DE19781780B4 - Unterwasser-Verbindung - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird eine Verbindung, welche insbesondere bei Unterwasserbohrungen anwendbar ist. Ein weibliches Aufnahmeende (56) ist an der Bohrung angeordnet und hat Verbindungen zu einer Versorgungsleitung oder Förderleitung. Das männliche Ende (10) weist eine Ausrichtungsnase (14) zur groben Ausrichtung auf. Sobald die grobe Ausrichtung gemacht ist, wird das männliche Ende (10) in das weibliche Ende (56) vorwärtsbewegt und die Welle (34) über ein ferngesteuertes Fahrzeug (ROV) für eine Ausrichtung der Nasen mit einer Arretierung (40, 42, 62, 64) gedreht. Sobald sich die Nasen über die Arretierung hinausbewegt haben, werden sie gedreht, so dass ein Segment der Welle (34) am männlichen Ende der Verbindung sich nicht länger drehen kann. Eine weitere Drehbewegung durch das ROV an einem anderen Abschnitt der Welle bewegt eine Platte (22) vorwärts, welche die Verbindung entweder für die Versorgungsleitung oder die Förderleitung herstellt.
Description
- GEGENSTAND DER ERFINDUNG
- Der Gegenstand der Erfindung betrifft Verbinder und hier insbesondere Verbinder für Versorgungsleitungen oder Förderleitungen, welche typischerweise durch ferngesteuerte Fahrzeuge miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bei Betriebsabläufen im Umfeld von Unterwasserbohrungen werden Verbindungen häufig unter Verwendung ferngesteuerter Fahrzeuge (ROV = remote-operated vehicle) gemacht. Das ROV kann sich an eine Unterwasserbohrung annähern und eine Versorgungsleitung anschließen, welche ein Bündel von Steuerleitungen ist, die typischerweise zur Steuerung der Unterwasserbohrung und sich unter der Oberfläche befindlichen Komponenten, beispielsweise eines unter der Oberfläche befindlichen Sicherheitsventiles verwendet werden. Zusätzlich kann auf ähnliche Weise eine Förderleitung mit der Unterwasserbohrung verbunden werden. In der Vergangenheit hat bislang das ROV eine Hälfte der Verbindung ergriffen, welche für gewöhnlich eine mittig angeordnete Welle mit einem Leitgewinde enthielt. Das Außengewinde auf der Welle mußte von dem ROV mit einem Innengewinde in der Aufnahme zur Fluchtung gebracht werden und danach stellte eine von dem ROV eingeleitete Drehbewegung der Welle die Verbindung her. Die Schwierigkeiten bei bisherigen Konstruktionen lagen bei den Möglichkeiten einer Fehlausrichtung zwischen den Gewindeelementen, welche zu Gewindebeschädigungen führen konnten. Zusätzlich konnten irgendwelche Verunreinigungen am Aufnahmeende des Gewindes den Einschraubvorgang behindern und die vollständige Abdichtung der zusammengehörigen Hälften der Verbindung verhindern.
- Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Konstruktionen nach dem Stand der Technik zu verbessern und die Ausrichtung zwischen den Verbinderteilen vor deren Festlegung aneinander zu erleichtern. Bei der neuen Konstruktion ist die Notwendigkeit, eine Zusammenfügung von Gewindebauteilen zwischen dem ROV und der Unterwasserbohrung herzustellen, beseitigt. Ein weiterer Vorteil der neuen Konstruktion ist, daß der anfängliche gegenseitige Eingriff zwischen den zusammengehörigen Komponenten nicht von einer Gewindeverbindung abhängt. Beim gegenseitigen Verriegeln der beiden Segmente der Verbindung miteinander führt eine Weiterbewegung eines Teiles der Verbindung mittels des ROV zu einer Aufeinanderzubewegung der Komponenten.
- Beschrieben wird eine Verbindung, welche insbesondere bei Unterwasserbohrungen anwendbar ist. Ein weibliches Aufnahmeende ist an der Bohrung vorhanden, welches Anschlußmöglichkeiten zu einer Versorgungsleitung oder einer Förderleitung hat. Das männliche Ende weist eine Ausrichtungsnase zur Grobausrichtung auf. Sobald die Grobausrichtung erfolgt ist, wird das männliche Ende in das weibliche Ende hineingeschoben und der Schaft durch ein ferngesteuertes Fahrzeug (ROV) zur Ausrichtung der Nasen mit einer Arretierung gedreht. Sobald die Nasen über die Arretierung hinausgelaufen sind, werden sie gedreht, so daß ein Segment der Welle am männlichen Ende der Verbindung sich nicht länger drehen kann. weitere Drehbewegungen durch das ROV an einem anderen Abschnitt der Welle bewegen eine Platte, welche die Verbindung entweder für die Versorgungsleitung oder die Förderleitung herstellt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 zeigt eine Schnittdarstellung auf die beiden Komponenten, welche zusammengefügt sind und mittels einer Nase grob ausgerichtet sind. -
2 ist eine Ansicht wie1 und zeigt, wie die kleinen Nasen an der unteren Welle in die Arretierung gefahren sind. -
3 ist eine Ansicht wie2 und zeigt das Festhalten der Nasen an der unteren Welle vor der Relativdrehung der oberen Welle. -
4 zeigt das Ergebnis der Drehung der oberen Welle, welche die Platte nach unten bringt, so daß die Verbindung für die Versorgungsleitung oder Förderleitung abgeschlossen ist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in
1 dargestellt, wo die beiden Segmente der Verbindung anfänglich zusammengefügt sind. Das männliche Segment10 weist einen zylinderförmigen Körper12 mit wenigstens einer Ausrichtungsnase14 auf. Die Nase14 ist an dem Körper12 über Befestigungen16 ,18 und20 angebracht. Der Körper12 weist auch eine Platte22 auf. An der Platte22 ist ein Ring24 befestigt, der von Befestigungen26 niedergehalten ist. Der Ring24 weist eine Schulter28 auf, welche in Anlage mit einer Schulter30 an einem Ring32 ist. Der Ring32 ist mittels Nuten36 an einer oberen Welle34 befestigt. Die obere Welle34 dreht zusammen mit dem Ring32 aufgrund der Art der Verbindung in den Nuten36 . Eine untere Welle38 weist ein Paar von Vorsprüngen40 und42 auf, welche sich radial nach außen erstrecken. Die untere Welle38 selbst erstreckt sich in den Ring32 , wobei ein Spalt zwischen dem oberen Ende44 der unteren Welle38 und dem unteren Ende46 der oberen Welle34 besteht. Der Ring32 weist eine sich nach innen erstreckende Schulter48 auf, welche die untere Welle38 innerhalb des Rings32 hält, jedoch eine gewisse Relativbewegung zwischen diesen Teilen erlaubt. Die Schulter48 weist ein Gewinde auf, welches in Eingriff mit einem Gewinde50 an der unteren Welle38 ist. Die Platte22 lagert eine Leitung52 , welche eine Versorgungsleitung oder Förderleitung für eine Bohrung sein kann. Die Leitung52 endet in einem weiblichen Verbinder54 . Wenn die Nase14 mit einer zugehörigen Ausnehmung (nicht gezeigt) in dem weiblichen Segment56 in Fluchtung steht, ist der weibliche Verbinder54 im wesentlichen fluchtend mit dem männlichen Verbinder58 , jedoch in der Position gemäß1 , obgleich noch kein fester Kontakt hergestellt ist. - Bei einer Benutzung der Verbindung wird das männliche Segment
10 in Fluchtung mit dem weiblichen Segment56 so gebracht, daß die Nase14 in Fluchtung mit einer Ausnehmung im weiblichen Segment56 ist. Ist eine derartige vorläufige Ausrichtung hergestellt, wird die obere Welle34 durch ein ROV an einem Sechseckkopf bzw. -vorsprung60 entgegen Uhrzeigersinn gehandhabt. Sobald ein Bewegungsstopp erreicht ist, sind die Vorsprünge40 und42 in Fluchtung mit Öffnungen62 bzw.64 eines Halters66 . - Wie aus einem Vergleich zwischen den
1 und2 hervorgeht, können sich, wenn die Vorsprünge40 und42 in Fluchtung mit den Öffnungen62 und64 sind, diese etwas vorwärtsbewegen, bis die Vorsprünge40 und42 in Fluchtung mit Fenstern68 und70 sind. An diesem Punkt dreht das ROV die obere Welle34 im Uhrzeigersinn, bis die Vorsprünge40 und42 quer zu den Öffnungen62 und64 liegen und nicht in der Lage sind, sich weiterzudrehen, da jeder der Vorsprünge40 bzw.42 ein Ende eines Fensters68 bzw.70 oder irgendeines anderen Drehanschlags erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt kann die untere Welle38 nicht weiter im Uhrzeigersinn gedreht werden und gleichzeitig ist aufgrund einer nicht vorhandenen Fluchtung zwischen den Vorsprüngen40 und42 und den Öffnungen62 und64 die untere Welle38 nicht in der Lage, sich ausreichend in Längsrichtung für ein Lösen vom Halter66 zu bewegen. Somit zeigt2 die Vorwärtsbewegung der Vorsprünge40 und42 über die Öffnungen62 und64 vor dem Beginn der Drehung in Uhrzeigerrichtung. Nach der Drehung in Uhrzeigerrichtung ist die Position von3 erreicht, wo die Vorsprünge40 und42 außer Fluchtung mit den Öffnungen62 und64 sind. Wie in3 gezeigt, sind, da nach wie vor eine nach innen gerichtete Kraft auf die obere Welle34 vorhanden ist, welche auf die untere Welle38 übertragen wird, die Vorsprünge40 und42 in den Fenstern68 und70 aufgenommen. - In dieser Position ist das Gewinde
50 nun stillstehend, da die Vorsprünge40 und42 sich nicht länger drehen können. Infolgedessen bewegt eine weitere Drehung der oberen Welle34 über den Ring32 , der mit dem Gewinde50 verbunden ist, in Uhrzeigerrichtung die untere Welle38 auf die obere Welle34 zu. Zur gleichen Zeit wird die Platte22 nach unten gezogen, bis sie eine Oberfläche72 des Halters66 berührt. Wenn somit die Vorsprünge40 und42 an einer weiter nach oben gerichteten Bewegung gehindert sind, wird, wenn sie die Oberfläche74 des Halters66 berühren, dann der weibliche Verbinder54 nach unten auf den männlichen Verbinder58 in abdichtender Beziehung gezogen. - Dieses Anziehen der Verbindung, wie es durch einen Vergleich der
3 und4 dargestellt ist, tritt deswegen auf, weil eine zusammen erfolgende Drehung der oberen Welle34 mit dem Ring32 zunächst über Zwischenwirkung des Gewindes50 mit dem Ring32 , der ein Gewinde76 benachbart der Schulter48 hat, die Vorsprünge40 und42 nach oben zieht, während gleichzeitig die Platte22 nach unten gezogen wird. Schließlich erreichen sowohl die Platte22 als auch die Vorsprünge40 und42 ihre Endlagen der Längsbewegung, wobei dann zu diesem Zeitpunkt der weibliche Verbinder54 in abdichtendem Eingriff mit dem männlichen Verbinder58 ist. Der männliche Verbinder58 führt über eine Leitung78 zu dem Bohrloch. Die Verbindung kann durch Umkehren der Drehung der oberen Welle34 mittels eines ROV wieder gelöst werden. Die oben beschriebenen Bewegungen werden einfach umgekehrt, um ein Lösen zwischen dem männlichen Segment10 und dem weiblichen Segment56 zu bewirken. - Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, daß die Gefahren von Gewindebeschädigungen bei dieser Konstruktion beseitigt sind. Die anfängliche Verbindung des männlichen Segmentes
10 mit dem weiblichen Segment56 ist vom Bajonett-Typ unter Verwendung der Vorsprünge40 und42 , welche durch die Öffnungen62 und64 geführt werden und für den anfänglichen Eingriff nur gedreht werden müssen. Sobald der anfängliche Eingriff ohne eine Gewindeverbindung hergestellt worden ist, legt das ROV die Drehkraft an den Sechseckkopf60 an, um die gehaltenen Vorsprünge40 und42 und die Platte22 näher aneinanderzubringen, bis sie beide fest gegen den Halter66 gedrückt werden. Wenn sie diese Position erreichen, ist der männliche Verbinder58 in abdichtender Beziehung zu dem weiblichen Verbinder54 . Obgleich nur eine einzelne Verbindung (d.h. die Verbinder54 und58 ) dargestellt ist, ergibt sich dem Fachmann auf diesem Gebiet, daß eine Mehrzahl derartiger Verbindungen mit einem einzigen Vorgang gleichzeitig gemacht werden kann. - Somit muß das (nicht gezeigte) ROV keine perfekte Ausrichtung herstellen, um die Verbindung abzuschließen, wie es bei bisherigen Konstruktionen war, welche das Gewinde an beiden Segmenten verwendeten. Nur mit einer groben Ausrichtung können die beiden Komponenten
10 und56 der Verbindung mittels einer Drehkraft, welche nicht zu Gewindebeschädigungen führen kann, anfänglich miteinander verbunden werden. Da zusätzlich die Spalte der Fenster68 und70 ausreichend groß sind, kann, selbst wenn sich irgendwelche Fremdkörper in diesem Bereich ansammeln oder festsetzen, die Verbindung nach wie vor hergestellt werden. Dies ist ein Unterscheidungsmerkmal zu den Verbindungen alter Bauweise, bei denen ein Einschraubvorgang auf korrekte Art und Weise für die zusammenzubringende Verbindung begonnen werden mußte, so daß die Verbinder, wie beispielsweise die Verbin der54 und58 , in abdichtender Beziehung zusammengefügt wurden. - Die voranstehende Offenbarung und Beschreibung der Erfindung ist illustrativ und erläuternd und verschiedene Änderungen in Größe, Form und Materialien sowie in Details der dargestellten Verbindung können gemacht werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (20)
- Eine Unterwasser-Verbindung mit: einer weiblichen Komponente (
56 ) mit wenigstens einer ersten sich hiervon erstreckenden fluidführenden Leitung; einer männlichen Komponente (10 ) mit wenigstens einer zweiten fluidführenden Leitung, welche wahlweise mit der weiblichen Komponente (56 ) verbindbar ist, um die ersten und zweiten fluidführenden Leitungen in abdichtenden Eingriff und in Strömungsverbindung zu bringen; wobei die männlichen und weiblichen Komponenten (10 ,56 ) so ausgelegt sind, daß sie aneinander durch einen mittels Drehung betätigten Arretierungsmechanismus wahlweise festlegbar sind, der an einer Stelle angeordnet ist, die zu den ersten und zweiten fluidführenden Leitungen versetzt ist. - Eine Unterwasser-Verbindung mit: einer weiblichen Komponente (
56 ) mit wenigstens einer ersten sich hiervon erstreckenden fluidführenden Leitung; einer männlichen Komponente (10 ) mit wenigstens einer zweiten fluidführenden Leitung, welche wahlweise mit der weiblichen Komponente (56 ) verbindbar ist, um die ersten und zweiten fluidführenden Leitungen in abdichtenden Eingriff und in Strömungsverbindung zu bringen; wobei die männlichen und weiblichen Komponenten (10 ,56 ) so ausgelegt sind, daß sie aneinander durch einen Arretierungsmechanismus (40 ,42 ,66 ) an den Komponenten festlegbar sind, wobei der Arretierungsmechanismus (40 ,42 ,66 ) weiterhin aufweist: eine Welle, die entweder an der männlichen oder der weiblichen Komponente angeordnet ist und an der wenigstens ein Vorsprung (40 ,42 ) vorgesehen ist und eine Aufnahme (66 ), die an der anderen, weiblichen oder männlichen Komponente (56 ,10 ) angeordnet ist und welche in der Lage ist, den Vorsprung (40 ,42 ) in sich aufzunehmen, wenn der Vorsprung mit der wenigstens einen Öffnung (62 ,64 ) hieran in Fluchtung ist, und den Vorsprung zu halten, wenn die Welle nach Einführung des Vorsprunges in die Öffnung gedreht wird. - Die Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei: die Welle eine erste und zweite Komponente (
34 ,38 ) aufweist; der Vorsprung (40 ,42 ) an der zweiten Komponente (38 ) angeordnet ist; die erste Komponente (34 ) eine Tragplatte (22 ) für die zweite fluidführende Leitung aufweist; wobei bei Einführung des Vorsprunges (40 ,42 ) in die Aufnahme (66 ) die Platte (22 ) auf der gegenüberliegenden Seite der Aufnahme (66 ) von dem Vorsprung (40 ,42 ) aus gesehen ist. - Die Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Platte (
22 ) an der ersten Komponente (34 ) so angeordnet ist, daß die erste Platte (22 ) sich translatorisch, jedoch nicht drehend bewegen kann. - Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die zweite Komponente (
38 ) der Welle ein freiliegendes Gewinde (50 ) hat, welches betrieblich mit der ersten Komponente (34 ) an der Welle (38 ) in Eingriff bringbar ist. - Die Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Aufnahme (
66 ) den Vorsprung (40 ,42 ) fängt und verhindert, daß das freiliegende Gewinde (50 ) sich weiterdreht. - Die Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Aufnahme (
66 ) ebenfalls eine Längsbewegung des Vorsprunges (40 ,42 ) begrenzt, wenn der Vorsprung die Rotationsgrenze in der Aufnahme (66 ) erreicht. - Die Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente (
34 ) der Welle drehbeweglich bezüglich der zweiten Komponente (38 ) der Welle entlang des freiliegenden Gewindes (50 ) ist, wobei eine Drehung der ersten Komponente (34 ) mit dem Vorsprung (40 ,42 ) in der Aufnahme (66 ) die Platte (22 ) in Richtung der Aufnahme zieht und weiterhin die erste Fluidleitung in abdichtende Beziehung zu der zweiten Fluidleitung bringt. - Die Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Aufnahme (
66 ) Ringform hat mit einem Fenster (68 ,70 ), welches den Drehbetrag des Vorsprunges (40 ,42 ), nachdem dieser die Öffnung durchlaufen hat, begrenzt, wobei die Aufnahme (66 ) eine geschlossene Oberseite um eine Öffnung (62 ,64 ) herum hat, welche die zweite Komponente (38 ) der Welle und den Vorsprung (40 ,42 ) aufnimmt. - Die Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei eine Relativdrehung zwischen den ersten und zweiten Komponenten (
34 ,38 ) der Welle sowohl den Vorsprung (40 ,42 ) als auch die Platte (22 ) in Richtung der Oberseite auf gegenüberliegenden Seiten hiervon zieht. - Ein Verfahren zum Zusammenfügen einer Unterwasser-Verbindung, welche im fertigen Zustand eine erste Fluidleitung mit einer anderen abdichtend verbindet, mit: Ausrichten einer weiblichen Komponente der Unterwasser-Verbindung, welche ein erstes Fluidleitungssegment trägt, mit einer männlichen Komponente der Unterwasser-Verbindung, welche ein zweites Fluidleitungssegment gegenüber der ersten Fluidleitung trägt; loses Halten der männlichen Komponente (
10 ) an der weiblichen Komponente (56 ) unter Verwendung einer Aufnahme (66 ) ohne Gewinde; Ziehen einer Platte (22 ), welche eines der Leitungssegmente trägt, gegen die Aufnahme (66 ); und abdichtendes Verbinden der Leitungssegmente durch das Ziehen der Platte (22 ). - Das Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin mit dem Bereitstellen einer Welle mit wenigstens einer Nase an der männlichen Komponente (
10 ); Bereitstellen einer Öffnung (62 ,64 ) in der Aufnahme (66 ), welche die Nase aufnimmt, wenn sie zu der Öffnung ausgerichtet ist und diese in Längsrichtung hält, wenn die Nase außer Ausrichtung mit der Öffnung ist. - Das Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin mit dem Bereitstellen eines Drehanschlages für die Nase in der Aufnahme (
66 ). - Das Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin mit: Ausbilden der Welle als zweiteilige Welle mit einem unteren und einem oberen Abschnitt (
38 ,34 ); Anordnen der Nase an dem unteren Abschnitt (38 ) der zweiteiligen Welle; Bereitstellen eines Gewindes (50 ) am unteren Abschnitt (38 ) der Welle; Ineingriffbringen eines oberen Abschnittes (34 ) der Welle mit dem Gewinde (50 ), um eine Relativdrehung zwischen dem oberen und unteren Abschnitt (34 ,38 ) zu ermöglichen; und Vorwärtsbewegen der Platte (22 ) in Richtung der Aufnahme aufgrund der Relativdrehung. - Das Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit: Verwenden der Aufnahme (
66 ), um zu verhindern, daß sich das Gewinde (50 ) am unteren Abschnitt (38 ) der Welle dreht. - Das Verfahren nach Anspruch 15, weiterhin mit: Verwenden einer Relativdrehung zwischen den oberen und unteren Wellenkomponenten (
34 ,38 ), um die Nase (14 ) gegen die Aufnahme an einer Seite hiervon zu ziehen, während die Platte (22 ) zur Aufnahme gezogen wird. - Das Verfahren nach Anspruch 16, weiterhin mit: Verwenden eines ferngesteuerten Fahrzeuges, um die männliche Komponente (
10 ) zu tragen und diese mit der weiblichen Komponente (56 ) auszurichten. - Das Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin mit: Bereitstellen einer Führungsnase an der männlichen Komponente (
10 ); Bereitstellen einer Führungsausnehmung (62 ,64 ) an der Aufnahme (66 ) der weiblichen Komponente (56 ) zum Aufnehmen der Führungsnase; Bewegen der Führungsnase über die Führungsausnehmung (62 ,64 ) hinaus; Drehen der Führungsnase um weniger als 180° in einer Öffnung der Aufnahme (66 ); Stoppen der Drehbewegung der Führungsnase in einer Position, wo sie außer Ausrichtung mit der Führungsausnehmung (62 ,64 ) ist. - Das Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit: Bereitstellen einer Kupplung, welche den oberen Abschnitt (
34 ) der Welle und das Gewinde (50 ) greift, wobei ausreichend Platz zwischen den oberen und unteren Wellenabschnitten (34 ,38 ) verbleibt, um es dem oberen Abschnitt (34 ) der Welle zu ermöglichen, sich an den unteren Abschnitt (38 ) anzunähern, wenn der obere Abschnitt (34 ) gedreht wird, während der untere Abschnitt (38 ) drehbeweglich in der Aufnahme (66 ) festgehalten ist. - Das Verfahren nach Anspruch 17, weiterhin mit: Verwenden einer Mehrzahl von Leitungssegmenten in der männlichen Komponente (
10 ) für eine abdichtende Verbindung mit einer Mehrzahl von Leitungssegmenten in der weiblichen Komponente (56 ), wenn die männliche und die weibliche Komponent (10 ,56 ) zueinander gezogen werden.
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