DE2530048C3 - Rohrkupplung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung mit einem zylindrischen Einschubteil und einem zylindrischen V)
Uberschubteil, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs I beschrieben ist.
Aus der US-PS 13 72 238 ist eine solche Rohrkupplung bekannt, bei der nur an dem zylindrischen
Einschubteil auf dessen Mantelfläche sich in Längsrich- "
tung erstreckende Anschläge vorgesehen sind, die bei Drehen des in das Uberschubteil eingeschobenen
Einschubteils an den Stirnflächen der als Gewindegänge ausgebildeten Kupplungsnasen des Überschubteils
anliegen. Die Anschläge am Einschubteil tragen nicht zur Erhöhung der Festigkeit gegenüber einem Herausziehen des Einschubteils aus dem Uberschubteil bei.
Aus der US-PS 30 98 667 ist eine Rohrkupplung mit
zylindrischem Einschubteil und zylindrischem Uberschubteil bekannt, die ebenfalls längs einer vorgegebe- h>
nen Weglänge ineinanderschiebbar sind und jeweils mehrere axial auf Abstand gehaltene Kupplungsnasen
mit rechteckigem Querschnitt aufweisen. Die Kupplungsnasen des Überschubteils kämmen mit den
Kupplungsnasen des Einschubbauteils derart, daß die Umfangsfläehen der Kupplungsnasen beider Teile im
Kupplungszustand in Umfangsebenen liegen. Im Kupplungszustand berührt eine als vergrößerte Drucknase
ausgebildete Kupplungsnase des Oberschubbauteils eine sich axial erstreckende Fläche einer als Anschlagnase vergrößert ausgebildeten Kuppliingsnase des
Einschubbauteils und die sich in Umfangsrichtung erstreckende Fläche einer zugeordneten Drucknase des
Einschubbauteils. Die Länge der Drucknase des Einschubbauteils in Umfangsrichtung entspricht der
Summe der entsprechenden Längen der in Kämmeingriff befindlichen Kupplungsnasen auf den beiden
Bauteilen. Um beim Einschieben des Einschubteils in das Uberschubteil den Kupplungszustand zu erreichen, muß
das Einschubbauteil zunächst bis zum Anschlag der Drucknase an dem Überschubbauteil an einer Schulter
des Einschubbauteils eingeschoben werden, dann muß eine Relativdrehung durchgeführt werden und schließlich das Einschubbauteil bis zur Anlage der beiden
Drucknasen aneinander wieder herausgezogen werden. Im Kupplungszustand tragen die nicht vergrößert
ausgebildeten Kupplungsnasen nicht zur Erhöhung der axialen Festigkeit bei, die alleine durch den Eingriff der
beiden Drucknasen gegeben ist
Schließlich ist ,npch aus der US-FS 21 11 859 eine
Rohrkupplung bekannt, bei der die axiale Festigkeit durch zwei durch Drehung übereinandergeschobene
Kupplungsnasen bestimmt wird, während die Drehbegrenzung durch einen sich axial erstreckenden Verriegelungsblock gegeben ist, der in entsprechende
Axialnuten in der Mantelfläche der beiden Kupplungsteile eingreift.
Kupplungen dieser Art werden beispielsweise bei der Erdölgewinnung verwendet, wo etwa ein Zementierkopf an ein Futterrohr angekuppelt wird, um ein
Bohrloch zu zementieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rohrkupplung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß die Eingriffsflächen und die Festigkeit der Kupplungsteile erhöht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung werden also nicht die Stirnflächen der Kupplungsnasen als Anschlagflächen herangezogen, sondern es sind an beiden
Kupplungsteilen gesonderte Anschlagnasen ausgebildet. Diese sind so angeordnet, daß im Kupplungszustand
die sich in axialer Richtung erstreckenden Anschlagflächen der Anschlagnasen aneinanderliegen und gleichzeitig sich in Umfangsrichtung erstreckende Flächen
der Anschlagnasen an entsprechenden Flächen der Kupplungsnasen des anderen Kupplungsteils anliegen.
Da die Anschlagnasen auf jedem der beiden Kupplungsteile somit mit den Kupplungsnasen des jeweils anderen
Kupplungsteifs im Kupplungszustand in Eingriff stehen, wird die gegenseitige Eingriffsfläche der Kupplungsteile
und somit die Festigkeit der Kupplung vergrößert.
Die Anschlagnasen begrenzen eine Relativdrehung zwischen den beiden Kupplungsteilen auf einen
streckenmäßig der Länge einer der Kupplungsnasen entsprechenden Bruchteil einer Umdrehung, vorzugsweise auf einen Drehwinkel von 30°, und ermöglichen
ein Kuppeln der beiden Kupplungsteile nur in einer Drehrichtung, während in der anderen Drehrichtung ein
Entkuppeln stattfindet.
mentär zueinander ausgebildeten Anschlagflächen versehen,
die gegenüber der Radialrichtung geneigt sind, Diese Ausbildung erleichtert den Eingriff der Anschlagnasen
und erhöht die Festigkeit des Eingriffs,
Beim Anwendungsfall des Bohrlochzementierens sind dem Zementierkopf Sperrglieder zugeordnet, die mit
Ausnehmungen in dem am Futterrohr befestigten Kupplungsteil zusammenwirken, um eine Drehung des
Zementierkopfes in beiden Drehrichtungen zu verhindern. Bis zum Entriegeln der Sperrglieder kann somit
der Zementierkopf nicht vom Futterrohr getrennt werden. Am Zementierkopf ist ein Zementverschluß für
die Zementiermasse lösbar angeordnet.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrkupplung soll nun bei Einsatz an einem Zementierkopf
näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. I eine teilweise als Schnitt gezeigte Darstellung
eines Zementierkopfes mit daran ausgebildeten Überschubteil der Kupplung und eines Futterrohres mit
daran befestigtem Einschubteil im nicht gekuppelten Zustand;
Fi g. 2 eine Aufsicht auf das Einschubteil;
Fi g. 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie 3-3 der
Fi g. 1 durch das Oberschubteil;
Fig.4 eine schematische Darstellung des über das
Einschubteil geschobenen Oberschubteils vor Drehung der beiden Kupplungsteile in den Kupplungszustand,
wobei das Oberschubteil zwecks Darstellung der Außenseite des Einschubteils teilweise weggebrochen
dargestellt ist und die Kupplungsnasen des Überschubteils gestrichelt gezeigt sind;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4;
Fig.6 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung,
wobei jedoch das Überschubteil in Blickrichtung von oben im Uhrzeigersinne gedreht worden ist und sich die
Kupplungsteile im Kupplungszustand befinden;
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6;
F i g. 8 einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 der F i g. 4, wobei sich die Anschlagnasen außer Eingriff befinden;
F i g. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 der F i g. 6, wobei die Anschlagnasen sich in Eingriff befinden;
F i g. 10 eine Darstellung der Sperrglieder und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. 10.
Die Figuren und insbesondere Fig. 1 zeigen einen Zementierkopf 10 mit einem Futterrohr 12. Am
Zementierkopf 10 ist ein Überschubteil 14 und am Futterrohr 12 ein Einschubteil 16 befestigt. Das
Einschubteil 16 ist in üblicher Weise mit dem Futterrohr 12 verbunden, beispielsweise verschraubt. Auf gleiche
Weise kann das Überschubteil 14 am Zementierkopf 10 befestigt sein.
Der Zementierkopf 10 wird etwa mit Hilfe eines nicht gezeigten Krans oder Aufzugs angehoben und verstellt,
wobei zum Eingriff der Kranhaken Bügel 18 an einem Deckel 19 befestigt sind, der über eine Schraubverbindung
lösbar mit dem Überschubteil 14 verbunden ist. Der Zementierkopf 10 wird über eine Leitung 20 mit
Zement versorgt, wobei ein Ventil zur Steuerung des Zementstroms von einer nicht gezeigten Versorgungsstelle
zum Zementierkopf und von dort zum Futterrohr 12 vorgesehen sein kann.
Anschlußstücke 22a am Zementierkopf 10 dienen zur Aufnahme von nicht gezeigten Verschlußstiften, die
einen ebenfalls nicht gezeigten Zementverschluß am Zementierkopf für den Zementiervorgang abstützen.
Beim Entfernen dieser Stifte wird der Zementierverschluß gelöst, so daß er durch den über die Leitung 20 in
den Zementierkopf 10 einströmenden Zementbrei nach unten in und durch das Futterrohr 12 getrieben wird.
Die Kupplung besteht aus dem Überschubteil 14 und dem Einschubteil 16, Das Einschubteil 16 enthält einen
Abschnitt 22 verringerten Durchmessers, der an einer Schulter 24 endet, die nach dem Einschieben in das
Überschubteil 14 an einem Endflansch 26 des überschubteils 14 anliegt. Der Abschnitt 22 verringerten
Durchmessers des Einschubteils 16 ist an seinem Ende mit zwei Nuten 28, 30 versehen, in denen jeweils ein
elastischer O-Ring 32 bzw. 34 sitzt, so daß eine Abdichtung mit einem zylindrischen Abschnitt 36 des
Überschubteils 14 aufgebaut wird. Anstelle zweier O-Ringe kann auch eine andere Anzahl von O-Ringen
vorgesehen sein.
Wie gezeigt, ist das Einschubteil 16 mit mehreren unterbrochenen, in Umfangsrichtung auf Abstand
gehaltenen Kuppiungsnasen MT versehen, die ohne Steigungswinkel ausgebildet sind. Wie gezeigt, sind
axiale auf Abstand angeordnete Reiben von Kuppiungsnasen 38,40 und 42 und eine Reihe von Anschlagnasen
44 vorhanden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsnasen 38, 40 und 42 in Axialrichtung
zueinander fluchtend angeordnet, wobei die Länge jeder Kupplungsnase im wesentlichen gleich der
Bogenlänge eines Scheitelwinkels von etwa 30° ist. Die Kupplungsnasen sind um etwa 30° von der jeweils
unmittelbar benachbarten Kupplungsnase dergleichen Reihe auf Abstand gehalten. Der Axialabsland der einen
von der nächsten Kupplungsnasenreihe entspricht jeweils etwa der Breite jeder Kupplungsnase. Jede
Anschlagnase in der Anschlagnasenreihe 44 ist am einen Ende fluchtend mit dem Ende der Kupplungsnasen MT
ausgerichtet; die Länge der Anschlagnasen 44 ist jedoch beträchtlich kleiner als die der Kuppiungsnasen MT,
beispielsweise pur halb so groß. Die Anschlagnasen 44 sind von der Schulter 24 um eine Strecke auf Abstand
gehalten, die gleich der Breite einer Kupplungsriase ist,
und liegen dicht neben den Kupplungsnasen 42.
Das Überschubteil 14 ist mit mehreren unterbrochenen in Umfangrichtung auf Abstand gehaltenen
Kuppiungsnasen FT »cr^hen, die keinerlei Steigungswinkel
aufweisen Wie gezeigt, sind axiale auf Abstand angeordnete Reihen von Kuppiungsnasen 46,48 und 50
und eine Reihe von Anschlagnasen 52 vorhanden. Die Anschlagnasen 46, 48 und 50 sind in Axialrichtung
zueinander fluchtend ausgerichtet und ihre Länge ist im wesentlichen gleich der Bogenlänge eines Scheitelwinkels
von etwa 30°. Die Kupplungsnasen in jeder Reihe sind im wesentlichen um die gleiche Strecke auf Abstand
gehalten, d. h. ihr Abstand ist gleich der Bogenlänge eines Scheitelwinkels von etwa 30°. Die Kuppiungsnasen
46 sind an oder in der Nähe des Endes 26 des Überschubteils 14 angeordnet. Neben den Kuppiungsnasen
46 befinden sich die Anschlagnasen 52, die am einen Ende fluchtend zu den Enden der Kupplungsnasen
46, 48 und 50 der jeweiligen Kupplungsnasenreihe ausgerichtet sind. Die Anschlagnasen 52 sind in
Axialrichtung geringfügig von den Kupplungsnasen 46 auf Abstand gehalten und von den Kupplungsnasen 48
um eine Strecke entfernt, die im wesentlichen gleich der Breite der Gewindegänge ist. In gleicher Weise sind die
Kupplungsnasen 48 und 50 auf Abstand gehalten. Sämtliche Kupplungsnasen 38, 40, 42, 46, 48 und 50
haben im wesentlichen die gleiche Länge, die gleiche Wandstärke in Umfangsrichtung und die gleiche
Axialbreite. Wie gezeigt, haben auch sämtliche An-
schlagnascn im wesentlichen die gleiche Länge und Breite.
jede der Anschlagnasen 44 und 52 ist mit einer Stirnfläche 54 bzw. 56 versehen, die im zusammengebauten
Zustand der Kupplungsteile aneinander anlie- ■
gen. Diese Stirnflächen 54, 56 sind bezüglich einer Axialebene geneigt, können jedoch auch gewünschtenfalls
in Axialrichtung verlaufen. Die anderen Stirnflächen 58 und 60 sind derart ausgebildet, daß sie die
Drehbewegung des Einschubteils 16 auf die weiter m unten beschriebene Weise begrenzen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anschlagnasen zwar getrennt von den unmittelbar
benachbarten Kupplungsnasen ausgebildet, jedoch können die unmittelbar benachbarten Kupplungsnasen ι
und die Anschlagnasen ggf. auch ohne Absland einteilig ausgebildet sein.
Wie die Fig. 10 und 11 und teilweise F-"i g. I zeigen,
enthält der Zementierkopf 10 eine Verriegelung /.. die mit Schlitzen 62 im F.inschubtcil If) zusammenwirkt. "
Diese Verriegelung /. verhindert beim Zementieren eines Futterrohres eine Relalivdrehung (und somit ein
umkuppeln) der Bauteile. Die Schlit/e 62 sind in
gleicher Weise wie die (iewindegänge auf Absland
gehalten, d. h. sie haben eine Lange von etwa 30 . D.is
liberschubtcil 14 des Zemcnticrkopfcs 10 isi mit sich
diametral gegenüberliegenden, auf Abstand gehaltenen Trägern 64 versehen, an denen ein im wesentlichen
T-förmigcs Sperrglied 66 angelcnkt ist. Die Anlenkung
erfolgt mil Hilfe einer Schraube 68. Das Sperrglied 6ft '
greift mit seinem Kopf 70 in einen Schlitz 62 und wird in dieser Lingriffslage durch einen Stift 72 verriegelt, der
durch Öffnungen 74 in den Trägern 64 und eine öffnung 76 im Sperrglied 66 verläuft. Um zu verhindern, daß der
Stift 72 verlorengeht, ist er über eine Kelle 78 mit dem
Zementierkopf 10 verbunden. Dm das Sperrglied 66 in seiner Fingriffsstellungodcr in seiner Fntriegelung'-stcllung.
in der sein Kopf 70 außer Lingriff mit dem Schlitz
62 sieht, zu vcrrasten. sind voneinander entfernte,
federbelastete Riegclzapfcn 80 vorgesehen, fs sind :"
zw.ir zwei derartige Verriegelungen gezeigt, iedoch
können auch weniger oder mehr vorgesehen sein.
Betriebsweise:
Der Zemenlierkopf 10 wird über das F.insehubtcil 16
abgesenkt, und wenn die Abschnitte 24, 26 aufeinandertreffen,
sitzt das F.inschubtci! 16 vollständig in dem Überschubteil 14. Das Finschubteil IaUt sich vorzugsweise
in sechs unterschiedlichen Stellungen in das Überschubteil einschieben, d. h. die Kiipplungsnascn
/V/Tund /Tsind jeweils derart zueinander ausgerichtet,
daß sich die Kupplungsteile in Axialrichtung relativ zueinander verschieben lassen. Gcwünschtenfalls können
die Kuppliingsnasen natürlich auch in unterschiedlichen
llmfangsabsiändcn angeordnet sein.
Nach dem vollen (iberschicben wird der Zementierkopf
10 um JO" gedreht, so daß die Flanken der
Kupplungsnasen 50 mit den benachbarten Flanken der Kupplungsnasen 38 und 40 zusammenwirken. Die
Flanken der Kupplungsnasen 48 wirken mit den benachbarten Flanken der Kupplungsnasen 40 und 42
zusammen; und die eine Hanke der Anschlagnasen 52
wirkt mit der benachbarten Flanke der Kupplungsnasen
42 zusammen, während die Hanken der Kupplungsnasen 46 mn ilen benachbarten Hanken tier Anschlagnasen
44 und der Schulter 24 des Kuppliingsleils 16 zusammen« irken.
Die Drehbewegung wird begrenzt, wenn tlie Stirnflä
chen 54 und 56 der Anschlagnasen 44 und 52 aufeinandertreffen.
Nach dem vollständigen Aufsetzen und Drehen der Kupplungsteil verschwenkt der Bedienungsmann die
.Sperrglieder 66 um deren Drehachsen, so daß deren Kopf 70 in einen Schlitz 62 eingreift, wodurch der
Zementierkopf 10 in der Belricbsslellung verriegelt wird. Zum Zementieren des Futterrohres kann nunmehr
dem Zementierkopf 10Zement zugeführt werden.
Nach dem Zementieren werden die Sperrglicdcr
entriegelt und der Zemenlierkopf 10 wird in der entgegengesetzten Richtung gedreht. Die Drehbewegung
wird dadurch begrenzt, daß die .Stirnflächen 58 und 60 der Anschlagnasen aufeinandertreffen. Daraufhin
kann der Zemenlierkopf angehoben und entfernt werden.
Hierzu 5 MIaIt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;J, Rohrkupplung mit einem zylindrischen Einschubteil und einem zylindrischen Uberschubteil, die längs einer vorgegebenen Weglänge ineinanderschiebbar sind und jeweils mehrere axial auf Abstand gehaltene Kupplungsnasen mit rechteckigem Querschnitt aufweisen, die bei Relativdrehung der beiden Kupplungsteile in den Kupplungszustand längs von der Radialrichtung abweichender Flächen ineinandergreifen und die Kupplungsteile lösbar miteinander verbinden, sowie an jedem der Kupplungsteile in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Anschlagnasen mit rechteckigem Querschnitt, die bei in das Uberschubteil eingeschobenen Einschubteil miteinander zusammenwirken, wobei die Anschlagnasen eine Relativdrehung der beiden Kupplungsnasen entsprechenden Bruchteil einer Umdrehung begrenzen und ein Kuppeln der beiden Kiioplungsteile nur bei deren Relativdrehung in der eisen Richtung und ein Entkuppeln der Kupplungsteile nur bei einer Relativdrehung in der anderen Richtung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Kupplungsteile (14, 16) von den Kupplungsnasen (46,48,50; 38,40,42) getrennte Anschlagnasen (52, 54) ausgebildet sind, daß die Mupplungsnasen (46,48, 50; 38, 40, 42) und die Anschlagnasen (42, 44) Zylindersegmeiitform mit einem Steigungswinkel von 0° aufweisen, wobei die Anschlagnasen kürzer sind als die Kupplungsnasen und bei eingeschobenem Einschubteil (16) in Umfangsrichtung fluchtend zueinander angeordnet sind, r;nd daß im Kupplungszustand sich in Umfangsrichtung erstreckende Flächen der Anschlagnasen (5J, 54) auf dem einen der Kupplungsteile (14, 16) in Eingriff mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden Flächen der Kupplungsnasen (38, 40, 42; 46, 48, 50) auf dem anderen der Kupplungsteile (16,14) stehen.
- 2. Rohrkupplung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnasen (44,52) mit komplementär zueinander ausgebildeten Anschlagflächen (56, 54) versehen sind, die gegenüber <itr Radialrichtung geneigt sind.45
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