DE2400522A1 - Kupplung fuer koaxiale teile, insbesondere von handwerkzeugstielen - Google Patents
Kupplung fuer koaxiale teile, insbesondere von handwerkzeugstielenInfo
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Description
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4800 Bielefeld 9 Δ Π Π R
■eisa-8randsträm-Stra6e -i - λ I. H U U O £. C
TRISA Bürstenfabrik AG- Triengen, 6234 Triengen (Schweiz)
Kupplung für koaxiale Teile, insbesondere von Handwerkzeugstielen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für koaxiale Teile, insbesondere von Handwerkzeugstielen, mit
einem Zapfen und einer Hülse, welche in Arbeitsstellung baj onettverschlussartig ineinandergreifen.
Solche Kupplungen bekannter Art haben den Nachteil, dass sie entweder mit sehr engen Toleranzen der ineinander-
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greifenden Teile der Hülse und des Zapfens hergestellt werden müssen, oder aber Spiel bzw. Verschiebungen der
Flächen in Kauf genommen werden muss. Der hochpräzisen Fertigung der Passung der Teile ist zum einen der Preis
hinderlich, zum anderen können dann schon recht kleine Schwankungen in den Teiledimensionen das Verklemmen und
somit die Funktionsuntüchtigkeit zur Folge haben, oder aber wieder zu den unerwünschten Toleranzen führen.
Nun ist es gerade bei Stielen von Werkzeugen und
da wieder insbesondere von Haushaltgeräten, wie z.B. Besen, Wischern, Schwammhaltern und dergleichen sehr wichtig,
dass die Stiele keine rauhen Stellen, klemmenden Fugen oder andere zu Verletzungen führende Uebergänge aufweisen,
weshalb eine hohe Präzision der Verbindung gefordert werden muss. Ferner soll die eine solche Verbindung bewirkende
Kupplung nicht einfach durch Zug in axialer Richtung lösbar sein, was bei den bisher regelmässig
verwendeten Verbindungen der Fall ist. Aus den gleichen Gründen sollen auch keine an der Stielaussenseite vorstehenden
Verriegelungselemente, wie z.B. Spannhebel bei
den gewöhnlich verwendeten Steckverbindungen, vorhanden sein.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie den genannten
Anforderungen zu genügen vermag und die Nachteile
bekannter Kupplungen nicht aufweist. Insbesondere soll eine preiswert herstellbare und trotzdem eine präzise Verbindung
der genannten Teile ermöglichende Kupplung geschaffen werden, die unter Längszug nicht aufgeht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kupplung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der
Zapfen und die Hülse je aufeinanderpassende Konen und an den dünneren Enden der Konen bajonettverschlussartige
Verriegelungsmittel aufweisen.
Bei geeigneter Materialwahl, z.B. gewisse Kunststoffe, wie Polyamide und dergleichen, kann man die beiden
Teile dieser Kupplung so herstellen, dass der Zapfenkonus immer ein geringes Uebermass gegenüber dem Hülsenkonus aufweist,
so dass eine gewisse Flächenpressung stattfinden kann,
wenn die Verriegelung verriegelt wird. Dadurch ist ein tadelloser wackelfreier und zentrierter Sitz der Kupplungsteile
ineinander verwirklichbar, ohne dass man sich in das Gebiet der teuren engen Toleranzen begeben müsste.
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Vorzugsweise sind an den weiteren Enden der Konen ausserdem aufeinanderpassende radiale Anschlagflächen
vorgesehen, die nur "bei verriegelter Stellung der Verriegelung aneinanderliegen, während sie bei entriegelter Stellung
aber bei aneinanderliegenden Konusflächen voneinander im Abstand sind. Da es im allgemeinen einfacher ist, die
genaue Toleranz von Längen als von Durchmessern einzuhalten, kann durch diese Anschlagflächen erreicht werden, dass
bei der Verriegelung keine unzulässig grosse Deformation
der Kupplungsteile, insbesondere der Hülse, in radialer Richtung auftreten kann, weil ein übermässiges Eindringen
des Konus des Zapfens in die Hülse durch die Anschlagflächen verhindert werden kann. Auch im Gebrauch vermögen
diese Anschlagflächen, z.B. einem Aufweiten der Hülse zufolge Längsdruck auf einen Bürstenstiel, erfolgreich zu
begegnen. Sie können auch den vorteilhaft unter Spannwirkung verriegelbaren Verriegelungsmitteln als Sperre gegen unerwünschte
radiale Veränderungen der Konen dienen.
Die Verriegelungsmittel können vorzugsweise so ausgebildet sein, dass am dünneren Ende des Zapfenkonus
ein seitlich vorstehender Ansatz und am dünneren Ende des Hülsenkonus eine seitliche ringraumartige Erweiterung vorgesehen
ist. Diese Erweiterung weist vorteilhaft ein von
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radialen Durchtrittsöffnungen und Drehanschlägen und/oder
Rasten für den genannten Ansatz mindestens teilweise unterbrochene
und von den Durchtrittsöffnungen hinweg in Umfangrichtung mindestens teilweise steigende Spannfläche auf,
an welcher der "besagte Ansatz des Zapfens in Arbeitsstellung
eingreift. Durch die Steigung der Spannfläche ist das Ineinanderziehen der Konen und ein enger Eontakt der an
den -weiteren Enden der Konen befindlichen Anschlagflächen möglich, wobei die Drehanschläge sowohl ein Verdrehen der
Teile in falscher Drehrichtung, als auch ein Ueberdrehen der Teile -verhindern können, während die Rasten ein Lösen
der Verriegelung erschweren oder gewünsentenfalls ganz
ausschliessen können.
Ob man nun die Kupplung an z.B. vollen, d.h. massiven
Teilen oder an rohrförmig hohlen Teilen befestigen will, um sie miteinander kuppelbar zu machen, in beiden Fällen
ist es vorteilhaft, wenn am dickeren Ende des Zapfenkonus ein Verbindungsteil vorgesehen ist, dessen Aussendurchmesser
demjenigen der Hülse entspricht. Es können damit gutes gleichmässiges Eindringen der betreffenden Teile
des Zapfenteiles und der Hülse in gleiche Rohrstücke oder ein sauberer Uebergang bei ihrer Anbringung an Massivstielen
erreicht werden.
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An der Aussenoberfläche der Hülse und des genannten Verbindungsteiles ist vorteilhaft wenigstens je eine Hut
in Längsrichtung vorgesehen, welche zudem vorzugsweise in der verriegelten Arbeitsstellung der Teile miteinander
fluchten sollten. Solche Nuten können z.B. dem Eingriff von inneren Sehweissnähten von Rohren und somit als Verdrehschutz dienen, wobei sie bei der vorgenannten fluchtenden Anordnung auch ein Ausrichten der auf der Aussenseite solcher Rohre manchmal sichtbaren Nahtstelle erlauben, wodurch sie weniger störend wirkt.
fluchten sollten. Solche Nuten können z.B. dem Eingriff von inneren Sehweissnähten von Rohren und somit als Verdrehschutz dienen, wobei sie bei der vorgenannten fluchtenden Anordnung auch ein Ausrichten der auf der Aussenseite solcher Rohre manchmal sichtbaren Nahtstelle erlauben, wodurch sie weniger störend wirkt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher besprochen werden, und es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise längs geschnitten einer die Verbindung von zwei koaxialen Rohren
bewirkenden Kupplung in verriegelter Stellung,
J1Ig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung aus gleicher
Sichtrichtung, bei welcher der untere Teil unverändert, der obere aber um 90 gedreht ist,
d.h, die Kupplung entriegelt ist,
Fig. 3 den aus der Hülse extrahierten Zapfen samt zugehörigem
Rohr in der gleichen Drehstellung und Sicht, wie in Fig. 2,
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Pig. 4 die Hülse in gleicher Sicht und Drehstellung, wie in Pig. 2, jedoch nach Extraktion des
Zapfens,
Pig. 5 eine Ansicht nach Pfeil Y in Pig. 1 (mit geschnitten angenommenem Rohr,
Pig. 6 eine Ansicht nach Pfeil VI in Pig. 2 (mit geschnitten
angenommenem Rohr),
Pig. 7 eine Ansicht nach linie VII - VII in Pig. 4 (mit wie geschnitten schraffiertem Rohr), und
Pig. 8 eine Ansicht nach Pfeil VIII in Pig. 4 (mit geschnitten angenommenem Rohr).
Es sei vorausgeschickt, dass das Rohr, dessen beide Teile Rl und R2 durch die Kupplung miteinander verbunden sind,
eine längs verlaufende Schweissnaht aufweist, die aus Gründen der TJebersichtlichkeit nicht gezeichnet ist. Sie würde sonst
an der jeweiligen Stelle erscheinen, welche der Hut ET des
Zapfens 1 (Pig. l) entspricht, für die es naturgemäss ein Gegenstück an der Hülse 2 gibt. Diese Nut Έ wurde auch aus
Uebersichtlichkeitsgründen nur in Pig. I gezeichnet.
Die Kupplung besteht aus dem mittels Verbindungsansatz 10 am Rohrteil Rl befestigten Zapfen 1, mit aus dem Rohrteil Rl
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hervorragenden Zapfenkonus 11 und dessen an seinem dünneren Ende 11' angebrachten Verriegelungsknebel 12, und aus der
ganz im Rohrteil R2 eingesteckten Hülse 2, mit ihrem Hülsenkonus 21, an dessen dünnerem Ende 21' sich die noch näher
zu besprechende Erweiterung 22 befindet.
In der in den Fig. 1 und 5 gezeigten verriegelten
Stellung liegt die dem Zapfenkonus 11 zugewandte Seite des Verriegelungsknebels 12 auf der durch die Durchtrittsöffnungen
26 (Fig. 8) für diesen Knebel 12 und durch die Drehanschläge 24 und die Rasten 25 (für den besagten Knebel
12) unterbrochenen Ringfläche 23 der Erweiterung 22 der
Hülse 2 auf. Es ist dabei nicht ersichtlich, dass diese Fläche 23 von den Durchtrittsöffnungen 26 zu den Anschlägen
24 hin einen Anzug besitzt. Auf diesen Anzug ist es zurückzuführen, dass in der in Fig. 2 und 6 gezeigten entriegelten
Stellung unter der Wirkung der schon in dieser Stellung aufeinanderpassenden und in verriegelter Stellung unter
gegenseitiger Pressung stehenden Konen 11 und 21 die Fuge 3 aufklafft, wodurch die in Fig. 3>
4 und 7 besonders gut erkennbaren Anschlagflächen 31 und 32 voneinanderklaffen.
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Das Verbinden der Rohre Rl und R2 erfolgt wie nachstehend "beschrieben: Der Zapfen 1 wird in der in Pig. 3
sowie 6 gezeichneten gegenseitigen Drehstellung der Teile
I und 2 in die Hülse 2 leicht eingeführt, bis die Konen
II und 21 in der in I1Ig. 2 gezeichneten Lage aufeinanderliegen.
Dabei wird Knebel 12 durch Durchtrittsöffnung 26 am dünneren Ende 21' des Hülsenkonus 21 hindurchgeführt,
so dass er an den Enden der Drehanschläge 24 anliegt, welche es verhindern, dass eine Drehung im Uhrzeigersinn (Fig. 6)
des Zapfens 1 in Hülse 2 möglich ist. Zum Verriegeln muss nun der Zapfen im G-egenuhrzeigersinn aus der in Pig. 2
und 6 gezeigten Stellung in die in !"ig. 1 und 5 gezeigte
verriegelte Stellung gedreht werden, wobei zufolge der schon geschilderten Steigung (Anzug) der Ringfläche 23
der Hülse 2 der Zapfen in die Hülse gezogen wird. Dabei werden die Konen 11 und 21 aufeinandergepresst und auch
ein enger Schluss der Schultern 31 und 32 erreicht, so dass es bei sauber geschnittenen Rohrteilen Rl und R2
fast nicht mehr möglich ist, die Fuge 3 zu erkennen. Ist eine gegenseitige Verdrehung der Teile um 90 erfolgt,
so stösst der Knebel nun wieder an die Drehanschläge 24 an, während er gleichzeitig von dem unter elastischer
Deformation gerade überschrittenen Rasten 25 in dieser
Stellung (-Fig. 1 und 5) gehalten wird. Sind die Rasten,
wie in Eig. 1 und 4 angedeutet, auf beiden Seiten gerundet,
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so ist die Verbindung in der umgekehrten Reihenfolge der genannten Schritte wieder lösbar. Ist aber die Raste 25
auf ihrer in Fig. 4 dem Drehanschlag 24 zugewandten Seite widerhakenartig ausgebildet, so kann die Verbindung auch
permanent sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Kupplung für koaxiale Teile, insbesondere von Handwerkzeugstielen, mit einem Zapfen und einer Hülse, welche in Arbeitsstellung bajonettverschlussartig ineinandergreifen, dadurch gekennzeich net, dass der Zapfen (l) und die Hülse (2) je aufeinanderpassende Konen (11; 12) und an den dünneren Enden (11*; 21') der Konen (11; 21) bajonettverschlussartige Yerriegelungsmittel (12; 22 - 26) aufweisen.2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den weiteren Enden der Konen (11; 21) aufeinanderpassende radial verlaufende Anschlagflächen (31; 32) vorgesehen sind, welche nur bei verriegelter Stellung der Verriegelungsmittel (Fig. l) aneinanderliegen, während sie bei entriegelter Stellung der Verriegelungsmittel (JPig. 2), aber bei aneinanderliegenden Flächen der Konen (ll; 21) voneinander im Abstand angeordnet sind.409836/07055. Kupplung nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel aus einem seitlich -vorstehenden Ansatz (12) am dünneren Ende (11') des Zapfenkonus (ll) und aus einer seitlichen ringraumartigen Erweiterung (22) am dünneren Ende (211) des Hülsenkonus (21) bestehen, wobei die Erweiterung (22) eine von den radialen Durchtrittsöffnungen (26) und Drehanschlägen (24) und/oder Rasten (25) für den Ansatz (12) mindestens teilweise unterbrochene und von den Durchtrittsöffnungen (26) hinweg in Umfangsrichtung mindestens teilweise steigende Spannfläche (23) für den Eingriff des Ansatzes (12) in der Arbeitsstellung aufweist.4. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel aus einem seitlich vorstehenden Ansatz (12) am dünneren Ende (ll1) des Zapfenkonus (ll) und aus einer seitlichen ringraumartigen Erweiterung (22) am dünneren Ende (21') des Hülsenkonus (21) bestehen, wobei die Erweiterung (22) eine von radialen Durchtrittsöffnungen (26) und Drehanschlägen (24) und/oder Rasten (25) für den Ansatz (12) mindestens teilweise unterbrochene und von den Durchtrittsöffnungen (26) hinweg in Umfangsrichtung mindestens teilweise steigende Spannfläche (25)409836/0705für den Eingriff des Ansatzes (12) in der Arbeitsstellung aufweist.5· Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser eines am dickeren Ende des Zapfenkonus (H) vorgesehenen Verbindungsteiles (10) den gleichen Aussendurchmesser wie die Hülse (2) aufweist.6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil des Zapfens (10) und die Aussenflache der Hülse (2) wenigstens je eine längs verlaufende Nut (N in Fig. l) aufweisen, und dass die Nuten der beiden Kupplungsteile (l, 2) bei verriegelter Stellung der beiden Kupplungsteile (l, 2) miteinander fluchtend angeordnet sind.409836/Ü7 05Leerseite
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