DE8629406U1

DE8629406U1 - Wasserdichte Verbindungen für starre Rohrleitungen, insbesondere für ein Gelenk einer von Wasser durchströmten Waschbürste

Info

Publication number: DE8629406U1
Application number: DE8629406U
Authority: DE
Original assignee: Claber SpA
Current assignee: Claber SpA
Priority date: 1985-11-14
Filing date: 1986-11-04
Publication date: 1987-01-02
Also published as: ES1000678U; CA1282089C; GB2182994A; FR2589978A3; GB8626856D0; ES1000678Y; GB2182994B; FR2589978B3; US4717180A; IT8523828V0; IT208297Z2

Description

Beschreibung

Die Erfindung befaßt sich mit einer wasserdichten Verbindung für eine starre Rohrleitung, insbesondere für ein Gelenk einer von Wasser durchströmten Waschbürste.

Die Herstellung einer Verbindung zwischen starren Rohren bringt bekanntlich gewisse Schwierigkeiten mit sich, insbesondere im Hinblick auf die vorzusehende Wasserdichtigkeit an den Verbindungs- bzw. Gelenkbereichen.

Zugleich ist eine Verbindung, die auf diese Weise zuverlässig arbeitet, bei vielen Anwendungsfällen äußerst nützlich. Beispielsweise bei üblichen, von Wasser durchströmten Waschbürsten ist dies von Vorteil, die häufig insbesondere zum Waschen von Kraftfahrzeugen benutzt werden. Bei solchen Bürsten könnte eine dem Griff der Bürste zugeordnete Verbindung eine Ausrichtung der Bürste relativ zum Griff ermöglichen, um Bereiche des Kraftfahrzeuges waschen zu können, die schwer zugänglich sind.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Verbindung für starre Rohrleitungen zu schaffen, die eine freie Veränderung des Winkels zwischen zwei Röhrteilen ermöglicht, ohne daß sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Wasserdichtigkeit ergeben, wenn diese Verbindung von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, z.B. bei der Anwendung als von Wasser durchströmte Waschbürste mit einer solchen Verbindung durchströmt ist.

Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Verbindung dadurch aus,

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daB sie von zwei Teilen gebildet wird, die unter einem sich ändernden Winkel verbindbar sind, und von denen jedes einen ersten rohrförmigen Abschnitt, der an einem starren Rohrstück befestigbar und von einem axialen Durchgang durchsetzt ist, und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt aufweist, der unter einem variablen Winkel mit einem entsprechenden zweiten rohr förmigen Abschnitt des anderen Verbindungsteils verbindbar und

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Durchgang des ersten Abschnitts in Verbindung steht, daß der zweite rohrförmige Abschnitt senkrecht hierzu eine zylindri-Q sehe Seitenwand und eine koaxiale Mittelnabe aufweist, die den Ringdurchgang bildet und die mit einer gemeinsamen, quer verlau fenden Kopplungsfläche endet, durch die der Ringdurchgang geht und die ein Umfangskopfteii mit Zähnen hat, die mit entsprechenden Zähnen der entsprechenden quer verlaufenden Fläche des anderen Verbindungsteils in Eingriff bringbar ist, daß ein Drehbolzen vorgesehen ist, der axial durch die Mittelnaben des zweiten rohrförmigen Abschnitts der beiden Verbindungsteile geht, daß eine Kiemmutter auf ein mit Gewinde versehenes Ende des Drehbolzens aufschraubbar ist, um die quer verlaufenden Flächen mit den zugeordneten Zähnen gegeneinander zu klemmen, die wechselseitig in der gewünschten Winkelstellung der beiden Verbindungsteile in Eingriff miteinander sind, und daß eine Dichtung mit zwei konzentrischen Ringen zwischen die quer verlaufenden Flächen an den Mittelnaben und an den Seitenwänden angeordnet ist.

Hieraus ist zu ersehen, daß bei angezogener Klemmutter die beiden Verbindungsteile unter einer bestimmten Winkelstellung zueinander festgelegt bleiben, und daß ein freier Durchgang für Wasser oder eine andere Flüssigkeit von einem axialen Durchgang zu dem anderen durch die beiden gegenüberliegenden Ringdurchgänge möglich ist, wobei zugleich eine perfekte Wasserdichtigkeit dank der Dichtung gewährleistet ist, die zwischen den zusammenarbeitenden Flächen der beiden Verbin-

dungsteile angeordnet und dort angepreßt ist.

Wenn es erwünscht ist, den Winkel der Verbindung zu verändern, so reicht es aus, die Klemmutter in so ausreichendem Maße zu lösen, daß der wechselseitige Eingriffszustand der beiden mit Zähnen versehenen Kopfteile aufgehoben ist. Dann können die beiden Verbindungsteile frei zueinander verdreht

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d,5n hat. Wenn man dann wiederum die Klemmutter stark anzieht, so wird diese Winkelposition fest eingehalten und man erhält eine Wasserdichtigkeit.

Eine so ausgebildete Verbindung kann, wie bereits erwähnt, mit Vorteilen bei einer von Wasser durchströmten Waschbürste verwendet werden. Wenn sie zwischen dem Bürstengriff und einer Verlängerung desselben, der als ein Griff wirkt, welche beide von starren und vom Wasser durchströmten Rohrstücken gebildet werden, angeordnet ist, so kann die Bürste bezüglich des Griffs geneigt werden, so daß man auch schwer zugängliche Flächen oder solche mit spezieller Formgebung erreichen kann. In der Praxis wird es somit möglich, die Bürste mit einem Gelenk zu versehen, das ähnlich einem menschlichen Handgelenk ist.

Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1

eine Seitenansicht der Verbindung nach der Erfindung mit zwei Verbindungsteilen, die zueinander fluchten,

Fig. 2

eine Seitenansicht dieser Verbindung, wobei die beiden Verbindungsteile in einem Winkel zueinander angeordnet sind,

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Fig. 3 eine Ansicht der voneinander gelösten beiden Verbindungsteile mit Blickrichtung auf ihre Kopplungsflächen,

Fig. 4 eine Detailansicht der Dichtung zwischen den Kopplungsflächen,

Fig. 5 eine Längsschnittansicht der Verbindung längs der Linie V-V in Fig. 1, die derart angeordnet ist, daß sie zwei starre Rohrleitungsabschnitte verbindet, und

Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Anwendung der Verbindung auf eine vom Wasser durchströmte Waschbürste.

Die in der Zeichnung dargestellte Verbindung wird von zwei Teilen 1 und 51 gebildet, die unter einem variablen Winkel verbindbar sind und die teilweise übereinanderliegen. Insbesondere ist die fluchtende Ausrichtung gemäß Fig. 1 möglich und es sind auch verschiedene relative Winkelstellungen möglich, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, weist jedes der beiden Verbindungsteile 1 und 51 einen ersten rohrförmigen Abschnitt 2, 52 auf, der jeweils mit Außenverrippungen 3, 53 und mit endseitigen Gewinden 4, 54 (das erste Gewinde ist ein Außengewinde und das zweite Gewinde ist ein Innengewinde) versehen ist, um die beiden Verbindungsteile lösbar fest mit starren Rohrleitungen 5, 55 verbinden zu können. Ein axialer Durchgang 6, 56 durchsetzt den ersten rohrförmigen Abschnitt von dem einen zu dem anderen Ende.

Jedes Verbindungsteil 1, 51 wel^:L auch einen zweiten rohrförmigen Abschnitt 7, 57 auf, der einteilig damit ausgebildet ist und halb so hoch wie der erste rohrförmige Abschnitt ist.

Der zweite rohrförmige Abschnitt 7, 57 wird von einem Ringdurchgang 8, 58 durchsetzt, der mit dem axialen Durchgang 6,

56 senkrecht hierzu in Verbindung steht. Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, wird der zweite rohrförmige Abschnitt 7,

57 von einer zylindrischen Seitenwand 9, 59 gebildet, die eine Außenverrippung 10, 60 und eine koaxiale Mittelnabe 11, 61 hat, die radiale Verbindungsrippen 22, 72 besitzt, dis den Ringdurchgang 8, 58 begrenzt und in einer gemeinsamen, quer verlaufenden Fläche 12, 62 endet, die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie mit der zugeordneten quer verlaufenden

j Fläche 62, 12 des anderen Verbindungsteils verbindbar ist.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat jede Verbindungsfläche 12, 62 einen mit Zähnen versehenen Umfangskopf 13, 63 und die Zähne arbeiten mit entsprechenden Zähnen 63, 13 der zugeordneten Fläche 62, 12 zusammen, um eine Einstellung auf eine gewünschte wechselseitige Winkelstellung der beiden Verbindungsteile zu ermöglichen.

Ein Drehbolzen 14, der einen erweiterten Kopf 15 hat, geht axial durch die beiden Hittelnaben 11, 61 und eine Kiemmutter 16 ist auf ein mit Gewinde versehenes Ende 17 des Bolzens 14 aufgeschraubt, um die beiden Kopplungsflächen 12, 62 gegeneinander mit Hilfe der zugeordneten Zähne 13, 63 festzuklem-O men, die wechselseitig in Eingriff bringbar sind.

Eine Dichtung 18, die von zwei konzentrischen Ringen 19, 20 gebildet wird, die durch radiale Speichen 21 (Fig. 4) zu einem Teil vereint sind, ist zwischen den Kopplungsflächen 12, 62 an den Mittelnaben 11, 61 und den Seitenwänden 9, 59 im Innern des mit Zähnen versehenen Kopfes 13, 63 und der Außenseite des Drehbolzens 14 (Fig. 3 und 5) angeordnet und dort festgeklemmt, um die Wasserdichtigkeit an den Seiten der fluchtenden Ringdurchgänge 8, 58 zu gewährleisten.

Wenn die Klemmschraube 16 vollständig angezogen ist, wie dies

in Fig. 5 gezeigt ist, sind die beiden Verbindungsteile 1, 51 in einer vorbestimmten Winkelstellung festgelegt, die man aus Fig. 1 oder aus Fig. 2 ersehen kann oder es ist auch eine Zwischenstellung zwischen den dort gezeigten möglich. In diesem Zustand kann Wasser oder eine andere Flüssigkeit von den einen axialen Durchgängen 56, 6 zu den anderen über die Ringdurchgänge 8, 58 oder umgekehrt durchgehen, ohne daß ein Wasserlecken auftritt, wobei die Wasserdichtigkeit durch die Sichtung 18 gewährleistet wird.

( j Om die wechselseitige Winkelstellung der Verbindungsteile 1, 51 zu verändern, reicht es aus, die Klemmschraube 16 teilweise derart zu lösen, daß eine Trennung der Kopplungsflächen 12, 62 möglich ist, wobei die Zähne 13, 63 aus ihrem Eingriffszustand gelöst werden. Die beiden Verbindungsteile 1, 51 können dann um die Achse des Bolzens 14 gedreht werden, wenn sie die neue gewünschte Winkelstellung einnehmen. Dann wird die Klemmutter 16 wiederum angezogen, um die beiden Verbindungsteile 1, 51 in ihrer dann erreichten Stellung festzuklemmen und zugleich die Dichtung 18 einzuklemmen, um eine perfekte Wasserdichtung der Verbindung sicherzustellen.

In Fig. 5 ist die Verbindung, die insgesamt mit der Bezugsziffer 100 versehen ist, gezeigt, indem sie zwei starre Rohre 5, 55 verbindet. Insbesondere können diese von dem Griff und einer Verlängerung des Griffs einer von Wasser durchströmten Waschbürste gebildet werden, die beispielsweise zum Waschen von Kraftfahrzeugen verwendet wird, und die beispielsweise mit der Bezugsziffer 80 in Fig. 6 gezeigt ist. Die Bürste ist dann mit einem Gelenk ähnlich dem menschlichen Handgelenk ausgestattet, so daß es möglich ist, einen Zugang zu speziellen Bereichen und Formen der Oberfläche zu haben, die gewaschen werden sollen. Eine für die Anwendung einer so ausgebildeten Verbindung geeignete Bürste ist beispielsweise in der italienischen Patentanmeldung No. 21929 B/85 vom 23. Mai 1985 beschrieben.

Claims

CLABER 5.p.&Agr;., Via Pontebbana 22, 33080 Flume Veneto (Pordenone) Italien Wasserdichte Verbindung für starre Rohrleitungen, insbesondere für ein Gel *ik einer von Wasser durchströmten Waschbürste S chut zansprüche

1. Wasserdichte Verbindung für starre Rohrleitungen, insbesondere für ein Gelenk einer von Wasser durchströmten Waschbürste, dadurch gekennzeichnet , daß sie von zwei Teilen (1, 51) gebildet wird, die unter einem sich ändernden Winkel verbindbar sind, und von denen jedes einen ersten rohrförmigen Abschnitt (2, 52), der an einem starren Rohrstück (5, 55) befestigbar und von einem axialen Durchgang (6, 56) durchsetzt ist, und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt (7, 57) aufweist, der unter einem variablen Winkel mit einem entsprechenden zweiten rohrförmigen Abschnitt (57, 7) des änderen Verbindungsteils verbindbar und von einem Ringdurchgang (8, 58) durchsetzt ist, der

München - Bogenhausen Telefon: ,··, .·· Tete*:.··, ; .Ttje/a* (Il AIII-automat.): Telegramm:

PoKhtnptntnBc6 (089)98 32 22 ."5ZyVnJJMuA):.:. i Jj"^089)98 40 37 Chemindus München

mit dem axialen Durchgang (6, 56) des ersten Abschnitts (2, 52) in Verbindung steht, daß der zweite rohrförmige Abschnitt (7, 57) senkrecht hierzu eine zylindrische Seitenwand (9, 59) und eine koaxiale Mittelnabe (11, 160) aufweist, die den Ringdurchgang (8, 58) bildet und die mit einer gemeinsamen/ quer verlaufenden Kopplungsfläche (12, 62) endet, durch die der Ringdurchgang (8, 58) geht und die ein ümfangskopfteil mit Zähnen (13, 63) hat, die mit entsprechenden Zähnen (63, 13) der entsprechendsn quer verlaufenden Fläche (62, 12) des anderen Verbindungsteils in Eingriff bringbar ist, daß ein Drehbolzen (14) vorgesehen ist, der axial durch die Mittelnaben (11, 61) des zweiten rohrförmigen Abschnitts (7, 57) der beiden Verbindungsteile (1, 51) geht, daß eine Kiemmutter (16) auf ein mit Gewinde versehenes Ende (17) des Drehbolzens (14) aufschraubbar ist, um die quer verlaufenden Flächen (12, 62) mit den zugeordneten Zähnen (13, 62) gegeneinander zu klemmen, die wechselseitig in der gewünschten Winkelstellung der beiden Verbindungsteile (1, 51) in Eingriff miteinander sind, und daß eine Dichtung (18) mit zwei konzentrischen Ringen (19, 20) zwischen clen quer verlaufenden Flächen (12, 62) an den Mittelnaben (11, 61) und an den Seitenwänden (9, 59) angeordnet ist.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Ringe (19, 20) der Dichtung (18) durch radiale Speichen (21) verbunden sind.

3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (20) der Dichtung (18) innerhalb der mit Zähnen versehenen Ringe (13, 63) <Spx Kopplungsflächen (12, 62) angeordnet ist.

4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß r*,er zweite rohrförmige Abschnitt (7, 57) eine Länge

hat, die Im wesentlichen gleich dem Durchmesser des ersten rohrförmigen Abschnitts (2, 52) 1st.

5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste rohrförmlge Abschnitt (2) des einen Verbindungsteils (1) der Verbindungstelle (1, 51) ein AußenanschluBgewlnde (4) hat, während der rohrförmlge Abschnitt

(52) des änderen VeifbindünySteilä (51) ein InnäliänschluS-gewlnde (54) hat.