DE2719240A1 - Antriebszange - Google Patents

Antriebszange

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DE2719240A1 DE19772719240 DE2719240A DE2719240A1 DE 2719240 A1 DE2719240 A1 DE 2719240A1 DE 19772719240 DE19772719240 DE 19772719240 DE 2719240 A DE2719240 A DE 2719240A DE 2719240 A1 DE2719240 A1 DE 2719240A1
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/16Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
    • E21B19/161Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe
    • E21B19/164Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench or a spinner adapted to engage a circular section of pipe motor actuated

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Description

Die Erfindung betrifft Antriebsζangen zum Drehantrieb von Gehäusen, Verrohrungen und Rohren bei verschiedenen Tätigkeiten, die mit Ölbohren verbunden sind.
Derartige Antriebszangen sind in diesem Fachgebiet wohlbekannt und werden durch verschiedene Hersteller weithin gefertigt. Derartige bekannte Antriebszangen sind sehr verschieden aufgebaut und die öffentlich zugänglichen Kataloge von Antriebszangen der verschiedenen Hersteller zeigen die gebräuchlichen Antriebszangen oehr gut und setzen zusätzlich die verschiedenen Arten fest, in denen Antriebszangen benutzt werden und die verschiedenen Hilfseinrichtungen, die im Zusammenhang mit diesen Antriebszangen in Verwendung sind. Hersteller dieser Zangen geben in ihrer veröffentlichten Literatur einen guten Überblick über den gegenwärtigen Stand der Technik auf diesem Gebiet. Es handelt sich um die Hersteller Lamb, Weatherford, Byron Jackson, Joy, Eckel, Foster, Peck, ι
Drehantnebszangen mit gelenkigen Backen, die Rohre greifen und einspannen, um Gewindeverbindungen herzustellen und aufzubrechen, sind im allgemeinen in Offenkopf- oder Geschlossenkopf-Zangen eingeteilt. Offenkopf-Zangen haben einen Querdurchgang, der ein bequemes Eingreifen an dem Rohr durch eine Querbewegung erlaubt. Geschlossenkopf-Zangen haben keinen solchen Querdurchgang und müssen dadurch eingesetzt werden, daß die Zange von oben um das Rohr abgelassen wird, während das Rohr durch Schleifen gehalten wird und die Zange oberhalb des Gerüstbodens angeordnet wird. Während der darauffolgenden Verbindungs- oder Aufbrech arbeitsgänge verbleibt die Zange in ihre Lage um das Rohr herum. Eine Geschlossenkopf-Zange wird über das Rohr hinweg abgezogen, wenn sie nicht länger'benötigt wird.
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Die gelenkigen Backen bei manchen Offenkopf-Antriebszangen sind mit einer Vorzugsrichtung versehen, da die Backen nur dann schließen und das Rohr fest erfassen, wenn die Zange in einer Richtung rotiert. Eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung zieht die Backen von dem Rohr ab und öffnet den Durchgang, so daß eine in Querrichtung erfolgende Bewegung zum Lösen oder zum Wiedereinfahren der Zange von dem Rohr weg bzw. an das Rohr hin ermöglicht ist. Wenn es erforderlich ist, ein Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung aufzubringen, wird die gesamte Zangenanordnung von Hand gedreht, d.h. um ihre Längsachse mit dafür vorgesehenen Einrichtungen rotiert und wieder mit dem Rohr in Eingriff gebracht. Andere Arten von Offenkopf-Zangen haben ein Zweirichtungs-Backensystem,.das eine Drehung des Rohres in beiden Richtungen erlaubt, ohne die Backen zu wechseln oder die Einheit zu verdrehen. Viele Bauarten von solchen Offenkopf-Antriebs zangen mit hohem Drehmoment sind nur zur Aufnahme eines relativ engen Bereiches von Rdhrdurchmessern mit einem gegebenen Backensatz fähig. Beispielsweise kann eine Art von solchen Zangen mit Backen für einen Nenndurchmesser von 114- mm (4- 1/2") Rohre mit einer Übergröße von mehr als 1,6 mm (1/16") nicht mehr wirksam fassen, bzw. Rohre mit einer Untergröße von mehr als 4-,8 mm (3/16") nicht mehr wirksam fassen. Ferner bewegt sich die Mitte des Rohres in eine exzentrische Lage in bezug auf die Zange, wenn ein Durchmesser mit einer anderen als der Nennbackengröße verwendet wird. Obwohl eine solche Exzentrizität normalerweise bei einer Verlegung von Gehäusen oder beim Aneinandersetzen von Rohren kein Problem darstellt, da die zulässige Walztoleranz keinen so großen Bereich erreicht, ergibt sie Schwierigkeiten, wenn die Zange bei Werkzeugverbindungen der Bohrröhren verwendet wird. Obwohl Werkzeugverbindungen während der Herstellung auf + 0,8 mm (1/32") im Durchmesser gehalten werden, ist ein Verschleiß von 6,3 bis 9,5 nun (1/4" - 3/8") im Durchmesser während der Lebensdauer nicht ungewöhnlich.
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Alle zur Zeit gefertigten "bekannten Geschlossenkopf-Antriebszangen verwenden ein nockenartiges Backensystem, dessen Backen,
ohne Rücksicht darauf, wie sie angebracht oder betätigt sind, einen ganzen Bereich von Durchmessern mit einer Backe von irgendeinem Nenndurchmesser greifen können. Beispielsweise können bekannte Zangen mit einem solchen Backenaufbau ohne weiteres einen Durchmesserunterschied von 12,7 nun oder mehr überdecken und dennoch sehr wirksam arbeiten. Da die Backen nach innen eingreifen, wenn sie zum Ergreifen des Rohres betätigt werden, verbleibt das Rohr in der Mitte der Zange und deswegen besteht das Problem der Exzentrizität in diesem Falle nicht wie bei den Offenkopf-Zangen.
Geschlossenkopf-Zangen werden als in zwei Richtungen zu gebrauchen angesehen, wenn sie ein Rohr in jeder Drehrichtung verdrehen können, ohne daß die Einheit gewendet werden muß. Ein Umkehren der Klemmrichtung bei dieser Art von Zangen erfordert nun ein Auswechseln der Backen von Hand, das auf folgende Weise vor sich geht:
1. Der Deckel wird abgeschraubt und abgehoben,
2. jede einzelne Backe wird von ihrem Schwenkstift entfernt, die Backe wird umgedreht und jeweils wieder auf ihren Stift gesetzt und
3. der Deckel wird wieder aufgesetzt und festgeschraubt. Obwohl dies bei durchgestrecktem Rohr ausgeführt werden kann, wird dieser Arbeitsgang nicht gerade als sehr erwünscht angesehen und er ist sehr zeitraubend. Da Geschlossenkopf-Zangen normalerweise mit durchgestecktem Rohr verbleiben müssen, während die Bohrlochabsenkung weiter geht, kann die Zange einen Unsicherheitsfaktor darstellen, wenn ein Ölausbruch erfolgt, da solche Ausbrüche sehr oft in sehr kurzer Zeit auftreten und es meist nicht mehr möglich ist, die Zange von dem Rohr wegzubekommen. Folgende Arbeitsgänge, um die Bohrung unter Kontrolle zu bringen,können durch die Anwesenheit der Zange um das Rohr sehr schwer behindert werden.
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Dementsprechend besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Offenkopf-Antriebszange mit einer reversiblen Rohrgreifeinrichtung; zu schaffen, die Rohre in beiden Richtungen drehen kann, ohne von Hand durchzuführende Einstellungen an der Zange vornehmen zu müssen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Antriebszange zu schaffen, deren Rohrgreifbacken schwenkbar in einem Antriebsrotor angebracht sind und damit eine starre Anordnung zur Drehung von Rohren und dergl. zu ermöglichen.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine Offenkopf-Antriebszange zu schaffen, die in der Lage ist, einen breiten Bereich von Rohrdurchmessern ohne Backenwechsel zu greifen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Antriebszange in erfindungsgemäßer Bauart,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Antriebszange mit aus Übersiehtlichkeitsgründen weggelassenen Abschnitten,
Fig. 3 einen Längsquerschnitt der Zange in Fig. 2 nach Linie 3-3 dieser Zeichnung, ohne die Klemmbacken,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Vorderteiles der Zange nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, von oben gesehen, der verschiedenen Komponenten der in Fig. 3 gezeigten Zange,
Fig. 6 einen schematischen \rergrößerten Ausschnitt der linken Zangenform der Fig. 7 in der Stellung zur Herstellung einer Verbindung in bezug auf den erfindungsgemäßen Rotor,
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Fig. 7 eine Draufsicht des Innenaufbaus der Zange nach Fig. 1, wobei die Bremsplatte in der Stellung zur Herstellung einer Verbindung ist,
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7, wobei die Bremsplatte in der Stellung zur Lösung einer Verbindung ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den vorderen Teil· einer alternativen Ausführung einer erfindungsgemäßen Zange, und
Fig. 10 einen Querschnitt des in Fig. 9 gezeigten Aufbaus nach Linie 10-10.
Die in Fig. 1 bis 8 gezeigte bevorzugte Ausführung einer Antriebszange umfaßt einen länglich ausgebildeten Strukturrahmen oder ein Gehäuse 10 mit einem sich in Längsrichtung nach innen erstreckenden Durchgang 34, der innen halbkreisförmig endet, wodurch das Gehäuse 10 quer zu einem Bohrrohr 40 (Fig.1) bewegt werden kann, um das Bohrrohr 40 im Innenabschnitt des Durchgangs 34 anzuordnen. Das Gehäuse 10 ist in irgendeiner geeigneten Weise gestützt, um eine solche Querbewegung zu ermöglichen, beispielsweise durch eine an dem Bohrgerüst aufgehängte (nicht gezeigte) Drahtleitung, deren unteres Ende an einem einstückig mit der Zange ausgeführten im allgemeinen zentralen Stab 42 befestigt ist, der sich von Gehäuse 10 nach oben erstreckt. Eine umkehrbare Antriebseinrichtung oder ein Motor 12, beispielsweise ein Elektro,pneumatischer oder hydraulischer Motor ist an dem oberen Abschnitt eines geeigneten Reduktionsgetriebes 44 befestigt, wobei das Reduktionsgetriebe 44 starr mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Die Antriebseinrichtung 12, das Reduktxonsgetriebe 44 und der Stab 42 sind in Antriebszangen in der gleichen Weise üblich, wie es im allgemeinen beschrieben wurde, so daß eine eingehende Beschreibung derselben für das Verständnis der Erfindung nicht nötig ist.
Im Betrieb des hier beschriebenen Antriebszangenaufbaus fällt die sich vertikal erstreckende Mittelachse eines eingesetzten Bohrrohres 40 so weit wie praktisch möglich mit der vertikalen
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Mittelachse des inneren halbkreisförmigen Endes des Durchgangs 34 zusammen und dementsprechend bezeichnet das Hinweiszeichen 45 die Mittelachse des Durchgangs 34· Weiterhin werden die angesprochenen Antriebszangen in Querrichtung in ihre Stellung um das'Bohrrohr 40 und von da weg bewegt, da der Bohrstrang, von dem das Bohrrohr 40 ein längliches Teil ist, sich . ein wesentliches Stück sowohl über als auch unter dem Gehäuse 10 erstreckt. Zum leichteren Verständnis wird die Bewegung des Gehäuses 10 an die Stelle,wo das Bohrrohr 40 sich koaxial mit Achse 45 erstreckt als die "Vorwärtsbewegung" des Gehäuses 10 bezeichnet und der Abschnitt des Gehäuses 10, der den Durchgang 34 bildet, ist der vordere Abschnitt des Gehäuses 10. Die Rückbewegung des Gehäuses 10 quer von dem Rohr 40 hinweg wird als die "Rückwärtsbewegung* bezeichnet. Verschiedene Bestandteile des Antriebszangenaufbaus werden als linke und rechte Komponenten beschrieben und diese Bezeichnung "links" oder "rechts" geschieht nur mit Hinweis auf die Darstellung in Fig. 5, 7 und 8, .da sich die Ausdruck "rechts" und "links" nur auf das bessere Verständnis der Beschreibung der Antriebszange bezieht und nicht fordert, daß die beschriebenen Bestandteile unbedingt auf der linken oder rechten Seite angeordnet sein müssen, wenn die Zange im Einsatz ist.
Das Gehäuse 10 weist obere und untere geformte Plattenabschnitte 52 bzw. 54 und einen äußeren Seitenabschnitt 56 auf, der sich vertikal zwischen den Plattenabschnitten 52 und 54 über ihren ganzen Umfang erstreckt, wodurch das Gehäuse 10 einen mittleren Hohlraum erhält, um die hernach beschriebenen Bestandteile aufzunehmen, die an dem Bohrrohr 40 zum Antrieb angreifen. Der Hohlraum ist zum gesamten Umfang des Durchgangs 34 hin offen. Die oberen und unteren Platten 52 bzw. 54 haben innere Seiten und das Seitenteil 56 besitzt vordere Enden, die in ihrer Gesamtheit die Seiten des Durchgangs 34 bilden, und diese Seiten
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sind in Querrichtung von der horizontalen Mittellinie 58 des Gehäuses 10 gleich weit entfernt, so daß ein Durchgang 34 von genügender Breite zur freien Aufnahme des Bohrrohrs 40 gebildet wird. Diese Seiten des Durchgangs 34 erstrecken sich vorzugsweise parallel zur horizontalen Mittellinie 58, sie können jedoch auch jede andere horizontale Gestaltung aufweisen.
Die Ausgangswelle 46 des Reduzierungsgetriebes 44 ist wahlweise durch eine Wechselverbindung jeweils mit einem von zwei Vielfach-Zahnradzügen zum Antrieb eines Paares mit einem.Abstand versehener Ausgangszahnräder 50 verbindbar, um, wenn erforderlich, entweder einen schnellen Zahnantrieb 48 mit niederem Drehmoment oder einen langsamen Zahnradantrieb 49 mit hohem Drehmoment anzutreiben. Diese Wechselverbindung wird durch einen Schalthebel 16 beeinflußt, der entweder von Hand oder durch Hilfskraft betätigbar ist. Die wahlweisen Ausgänge mit hohem Drehmoment oder niederem Drehmoment sind von irgendeinem Aufbau mit geeigneten Untersetzungs- oder Übersetzungsverhältnissen und sind, so angeordnet, daß sie einen ausgeglichenen Zahnantrieb eines Rotors 13 ergeben, so daß sie zum weiteren Verständnis der Erfindung für den Fachmann nicht weiter beschrieben werden müssen.
Der Rotor 13 (Fig. 5) ist als allgemein kreisförmiges Teil ausgebildet, das eine sich nach innen erstreckende öffnung 17 aufweist, die dieselbe Gestalt wie der Durchgang 34 hat, wobei die Seiten der öffnung 17 in vertikaler Ausrichtung oder in Übereinstimmung mit dem Durchgang 34 sind, wenn die Zange in der Offen-Stellung ist, so daß ein Bohrrohr 40 in die öffnung 17 in koaxialer Ausrichtung mit deren Achse 45 eingesetzt werden kann. Obwohl diese Ausrichtung der öffnung 17 und des Durchgangs 34 bevorzugt wird, ist sie doch nicht für die Erfindung absolut nötig. Der Rotor 13 ist innerhalb des Gehäuses 10 so befestigt, daß er eine Relativdrehung in bezug auf die Achse 45 ausführen
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kann und es sind zu diesem Zweck eine Vielzahl unterer und oberer Führungswalzen I4 vorgesehen, die paarweise drehbar in vertikaler Ausrichtung miteinander durch vertikal ausgerichtete Wellenstummel 62 gehalten sind, die starr an den oberen und unteren Plattenabschnitten 52 bzw. 54 befestigt sind. Eine Anzahl von Paaren von unteren und oberen Walzen 14 liegen drehend an dem Rotor 13 an, um diesem genügend Unterstützung während seiner beschriebenen Drehung zu gewähren. Der Rotor 13 weist im allgemeinen einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei der gebogene Abschnitt des U sich vertikal zwischen den Armabschnitten erstreckt und bei dem die Armabschnitte parallel zueinander sich horizontal gegen die Achse 45 hin erstrecken. Der Rotor ist mit einer einstückig ausgebildeten, gebogenen Verzahnung um seinen gesamten Außenumfang versehen, wobei sich die Verzahnung vertikal zwischen den vertikal einen Abstand aufweisenden Walzen 14 erstreckt. Zahnräder 50 greifen zum Antrieb in die gebogenen Abschnitte der Verzahnung 31 an entgegengesetzten Seiten der Horizontalachse 58 ein.Die Außenflächen der vertikal mit einem Abstand voneinander versehenen Walzen 14 greifen an sich vertikal erstreckenden und vertikal miteinander ausgerichteten unteren und oberen Flächen am Rotor 13 an, die in Radialrichtung von der Verzahnung 31 gegen die Achse 45 hin versetzt sind, wodurch der Rotor 13 umkehrbar durch die Zahnräder 50 angetrieben wird.
Die Armabschnitte des Rotors 13 weisen vorzugsweise drei Paare auf einem Bogen liegende, vertikal ausgerichtete Durchgangsbohrungen (Fig. 10) auf, die radial von den Enden der Arme einen Abstand aufweisen und nach außen von der Achse 45 entfernt liegen, zur Aufnahme sich vertikal erstreckender Klauenstifte 20, die jeweils identisch aufgebaut sind. An diesen Klauenstiften 20 sind jeweils identische Backen 18 zum Ergreifen des Bohrrohres 40 be festigt,und da die Antriebszange das Bohrrohr 40 in Drehung versetzen soll, sind die Backen 18
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in Umfangsrichtung um die Achse k3 mit einem Abstand versehen, so daß sich ein richtiger Antriebseingriff ergibt. Wie es bei einem Dreibacken-Antriebssystem bekannt ist, ist ein Abstand von 120° der Drehachsen der Backen zu bevorzugen und dementsprechend wird in dieser Erfindung ein 120°-Abstand verwendet. Es kann jedoch auch, wenn erforderlich, ein anderer Backenabstand verwendet oder eine höhere Anzahl von Backen mit entsprechendem Umfangsabstand eingesetzt werden. Bei dem dargestellten Dreibacken-Antrieb ist ein innerster Klauenstift so angeordnet, daß seine zentrale Vertikal-Drehachse mit der horizontalen Achse 58 zusammenfällt und die zentralen vertikalen Drehachsen der anderen beiden Klauenstifte 20 um 120° vom innersten Klauenstift 20 in einander entgegengesetzt liegenden vorderen gebogenen Richtungen auf einem konzentrisch mit der Achse /f5 liegenden Kreis mit bestimmtem Durchmesser gelegen sind.
Die Klauenstifte 20 können direkt in die, Bohrungen in den Armabschnitten des Rotors 13 eingesetzt sein. Wie gezeigt, werden jedoch bevorzugt Einsätze 2/f aus gehärtetem Stahl in die Bohrungen eingesetzt, wobei die Klauenstifte 20 drehbar in vertikal ausgerichteten Durchgangsbohrungen der Einsätze 2/f sitzen. Der obere Einsatz 2/f weist einen nach außen gerichteten Flansch auf und jeder Klauenstift 20 ist in Querrichtung über dem oberen Einsatz 2/f vergrößert, so daß sich eine Schulter ergibt, um die Klauenstifte 20 in Axialrichtung innerhalb der Einsätze 2/f festzulegen und damit sich eine untere, drehend an der oberen Fläche des Flansches des oberen Einsatzes 2/f angreifende Fläche ergibt. Der oberste Abschnitt jeden Stiftes 20 ist in Querrichtung von größerem Ausmaß als alle anderen Abschnitte des Stiftes und ist mit einer sich um den gesamten Umfang erstreckenden Verzahnung 26 ausgestattet, wobei die Zähne 26 (Fig. 5) mit einer Verzahnung am Außenumfang jeweils benachbarter Zwischenzahnräder 25 in
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Eingriff stehen. Die Zahnräder 25 sind drehbar an dem Rotor 13 befestigt, wobei die Zähne der Zwischenzahnräder 25 ständig mit der benachbarten Verzahnung 26 der jeweiligen Stifte 20 kämmen. Die Zähne der Zwischenzahnräder 25 kämmen gleichfalls fortwährend mit der Verzahnung 131, die an der gesamten Innenfläche einer gebogenen Bremstrommel 126 angebracht ist, welche wiederum starr mit einer geformten Bremsplatte 12? mit kreisförmigem Außenumfang befestigt ist. Die Bremsplatte 12? (Fig. 7) überdeckt, wie später beschrieben, den größten Teil des Rotors 13 und besitzt, wenn die öffnung 17 und der Durchgang 3k miteinander ausgerichtet sind, eine nach vorne auseinanderlaufende Öffnung oder einen Ausschnitt 80, wie es im einzelnen später beschrieben wird. In der Bremsplatte 127 sind öffnungen 66 vorgesehen, die wahlweise mit den vorderen jeweiligen Stiften 20 ausgerichtet sind, damit die Stifte 20 entfernt werden können. Die Bremstrommel 126 steht mit einem gebogenen Bremsschuh 1 ZfI in Eingriff, der durch ein starr an dem Plattenabschnitt 52 befestigtes, sich im wesentlichen gleich ,weit gebogen erstreckendes Bremsband 1 if0 gehalten wird. Der Bremsschuh 1/f1 ist durch Federn und einstellbare Schraubanordnungen 69 so vorgespannt, daß er mit der Bremstrommel 126 in Eingriff steht, wobei die Schrauben-Feder-Anordnungen sich an voneinander getrennten Anschlägen 70 abstützen. Ein Anschlag 70 ist starr an dem Bremsband 1ifO,der jeweils andere Anschlag 70 starr an dem Plattenabschnitt 52 angebracht. Eine einstellbare Anschlaganordnung 71 ist an dem Plattenabschnitt 52 und an dem Bremsband 1/fO am innersten Abschnitt des Bremsbandes in der Nähe der Achse 58 befestigt. So kann die Vorspannung zwischen der Bremstrommel 126 und dem Bremsschuh 1if1 wie erforderlich durch Einstellung der Anordnungen 70 und 71 verändert werden. Ein Deckel 100 ist an dem Plattenabschnitt ^2. starr befestigt, überdeckt die Bremsplatte 127 und weist eine solche Form auf, daß die Zange, wie beschrieben, um das Rohr kO angebracht werden kann. Wenn aus Sicherheitsgründen erforderlich, können abnehmbare
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Deckel 68 an dem Deckel 100 befestigt werden, so daß die öffnung 101 im Deckel 100 freigelegt werden kann,mit welcher öffnungen 66 ausgerichtet werden können, so daß der ungehinderte Zugriff zu den Stiften 20 nur erforderlichenfalls möglich ist.
Jeder Klauenstift 20 trägt eine Backe 18 so, daß sie sich mit ihm dreht. Die Backen 18 sind mit jeweils einem zwischen den Armabschnitten des Rotors 13 angeordneten Körper 72 ausgebildet und besitzen eine Durchgangsbohrung 7k zur Aufnahme des jeweiligen Stiftes 20. Jede Bohrung 7k und jeder zugehörige Stift 20 ist mit zusammenwirkenden Teilen und Verkeilungen versehen, so daß der Stift 20 entfernt und mit der gleichen Relativlage der Backe 18 und des Stiftes 20 wieder eingesetzt werden kann, und daß die Stifte, wie später beschrieben, die Backen 18 drehen können. Jede Backe 18 ist in den Rotor 13 einbringbar, so daß ein Bohrrohr 40 in das Gehäuse 10 eingesetzt werden kann, ohne daß die Backen 18 stören.
Eine bezeichnende Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik besteht in dem Aufbau der Backe 18, der einen Einsatz der Antriebszange zur Herstellung oder zum Aufbrechen einer Verbindung ermöglicht, ohne eine Änderung der Lage des Gehäuses 10 zu erfordern. Der Körper 72 jeder Backe 18 (Fig. 6) weist zwei länglich ausgebildete Einschnitte oder Sockel 76 auf, in die identische längliche Pratzen 60m bzw. 60b eingesetzt werden können. Die Längsausdehnung der Einschnitte 76 steht in einem scharfen Winkel gegeneinander, so daß die Pratzen 60m an dem Rb.hr zur Herstellung einer Verbindung anliegen und die Pratzen 60b an dem Rohr zum Aufbrechen der Verbindung anliegen. Jede Pratze 60m bzw. 60b besteht aus einem länglichen Hauptteil, der eng in den Einschnitt 76 paßt und aus einer gezähnten oder genockten Fläche 78, die außerhalb des Backenkörpers 72. liegt, so daß der Backenkörper 72 bei der Anlage der gezähnten oder genockten Fläche 78 an dem Rohr
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nicht stört. Da die Pratzen 60m und 60b während ihres Einsatzes einem Verschleiß unterworfen sind, müssen sie praktischerweise ersetzbar sein und es ist dafür Sorge getragen, daß die Pratzen 60m und 60b ersetzt werden können. Wie in Fig. 10 gezeigt, weist jede Pratze 60m und 60b einen in einen mittleren,sich nach innen erstreckenden Einschnitt im Körper 72. eingepaßten Stielteil auf, wobei der Stiel und der Körper 72 miteinander ausgerichtete Bohrungen aufweisen, in die entfernbar Haltestifte für die Pratzen eingesetzt sind.
Die Flächen 78 der Pratzen 60m und 60b sind so gestaltet, daß sich eine Anpreßwirkung in Beziehung auf die Eingreifrichtung der Rohrverbindung ergibt, wobei diese Gestaltung dem Fachmann wohl bekannt ist und sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Die Pratzen sind beispielsweise in der US-PS 1 811 beschrieben. Diese Gestaltung wird als "selbstverstärkend" bezeichnet, da eine fortgesetzte Drehung der Pratze in Richtung des Rohreingriffs diese zum noch festeren Einklemmen des Rohres bringt. Da diese Pratzen diese Klemm- oder Hemmwirkung nur in einer Richtung auf das Bohrrohr ^O erbringen, ist die Fläche 78 der Pratze 60m so ausgerichtet, daß sie eine Hemmwirkung beim Herstellen einer Verbindung ergibt und die Fläche 78 der Pratzen 60b ist in Beziehung auf die Fläche der Pratze 60m gewendet, so daß sich eine Hemmwirkung beim Aufbrechen einer Verbindung ergibt. Da die Pratzen 60m und 60b von identischer Form sind, kann jede Pratze in jedem Einschnitt 66 aufgenommen werden, wobei die Fläche 78 der Pratzen richtig ausgerichtet sein muß.
Im Betrieb wird der Rotor 13 reversibel durch die Zahnräder 50 angetrieben und dreht sich wahlweise in bezug auf und
direkt mit der Bremsplatte 127. Während
zeitweise
der Drehung des Rotors I3 drehen sich/auch die Zwischenzahnräder 25 und die Zabraäder 26. Im Hinblick auf diese
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Drehung der verschiedenen Bauelemente sind die Drehmittelpunkte der Verzahnungen 31, der Verzahnungen I31, der Stifte 20, der Zahnräder 50, der Zahnräder 25, des Rotors 13, der Bremstrommel 126, der Bremsplatte 127, der Backen 18 und der Walzen I4, der Fläche des Rotors I3, an der die Walzen I4 anliegen, der vertikalen Umfangsflache 75, die sich zwischen den Armabschnitten des Rotors 13 radial außerhalb der Achse 45 erstreckt und der Außenumf angs fläche der Bremstrommel 126 auf zur Achse 45 koaxialen Kreisen und sind radial von der Achse 45 mit einem Abstand versehen, so daß sich die beschriebene Wirkung ergibt. Die innere Umfangsflache des stationären Bremsschuhs 1 ZfI bildet auch einen koaxial zur Achse 45 gelegenen Kreis. Vorzugsweise ist die Außenumfangsfläche der Bremsplatte 127 vertikal mit der Außenumfangsfläche des Bremsbandes I40 ausgerichtet und vorzugsweise hat das Bremsband I40 eine äußere sich vertikal erstreckende gebogene Fläche, die sich auf einem konzentrisch zur Achse 45 gelegenen Kreis befindet. Diese Beziehung kann jedoch, wenn erforderlich, geändert werden, wenn die richtige Wirkung der Zange aufrechterhalten bleibt.
In der Stellung, in der eine Verbindung hergestellt wird, ist jede Backe 18 in der in Fig. 6 gezeigten Lage A, bei der die Pratzen 60b an der sich vertikal erstreckenden Fläche 75 des Rotors 13 angreifen, die in bezug auf die Achse 45 von den freien Enden der Armabschnitte des Rotors 13 einen Abstand nach außen aufweist. In der Lage A sind die öffnung 17 und der Durchgang 34 in Ausrichtung miteinander und die rechte Seite der Öffnung 80 (Fig. 7) ist mit der rechten Seite der öffnung 17 und des Durchgangs 34 ausgerichtet. In der Lage A ist jede Backe 18 zwischen den Armabschnitten des Rotors 13 angeordnet. Bei dieser Ausrichtung des Aufbaus kann ein Bohrrohr 40 in den Durchgang 34, die öffnung 17 und die öffnung 80 eingesetzt werden, bis die Mittelachse des Rohrs
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mit der Achse 45 zusammenfällt. Nach Einschalten des Motors und richtiger Lage des Hebels 16 wird der Rotor 13 in Uhrzeigerrichtung über die ausgewählten Antriebszahnradzüge 48 oder 49, die Zahnräder 50 und die Verzahnung 31 an dem Rotor 13 angetrieben. Die Bremstrommel 126 wird durch den Brejrnsschuh I4I während der Anfangsdrehung des Rotors 13 zurückgehalten und die Bremsplatte 127 und die Bremstrommel 126 bleiben stationär. Da die Stifte 20 und die Zwischenzahnräder 25 direkt an dem Rotor 13 befestigt sind, bewegt die anfängliche Bewegung des Rotors 13 im Uhrzeigersinn die Stifte 20 und die Zwischenzahnräder 23 im Uhrzeigersinn. Wegen des Eingriffs, der Zähne der Zwischenzahnräder 23 an den stationären Zähnen 131 der zurückgehaltenen Bremstrommel 126 werden die Zwischenzahnrader 25 während der anfänglichen Bewegung im Uhrzeigersinn gleichzeitig gleichförmig in bezug auf den Rotor 13 in Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei die Gegenuhrzeigerdrehung der Zahnräder gleichzeitig die Stifte 20 gleichförmig im Uhrzeigersinn in bezug auf den Rotor 13 dreht, da die Zähne der sich drehenden Zwischenzahnräder 23 mit der Verzahnung 26 auf den Stiften 20 in Eingriff stehen. Auf diese Weise ergeben während der anfänglichen Drehung des Rotors 13 die stationäre Bremstrommel 126 und die Zwischenzahnräder 25 eine Drehung der Stifte 20 in Beziehung auf den sich drehenden Rotor 13. Die Drehung der Stifte 20 im Uhrzeigersinn verursacht wiederum eine gleichzeitige gleichförmige Drehung der mit ihnen verkeilten Backen 18 im Uhrzeigersinn aus der anfänglichen Lage A in den Durchgang 34 hinein und damit in Eingriff mit der Außenfläche des Bohrrohres 40.Da der Motor 12 vorzugsweise anfangs mit dem schnellen Zahnradzug 4-8 mit niederem Drehmoment zur Herstellung der Verbindung verbunden ist, tritt eine solche Drehung der Backen 18 im Uhrzeigersinn so schnell auf, daß die gefurchten oder gesägten Flächen 78 der Pratzen 60m an dem Bohrrohr 40 fest anschlagen. Mit den an dem Bohrrohr 40 fest angreifenden Pratzen 60m wird die schnelle Drehung des Rotors 13 fort-
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gesetzt, um die anfängliche Herstellung der Verbindung des Bohrrohres zu erhalten. Der Eingriff der Pratzen 60m an dem Rohr ifO verhindert, daß die Verzahnungen 26 der Stifte 20 sich gegenüber dem Rotor 13 drehen, wodurch wiederum die Zwischenzahnräder 25 an einer Drehung gegenüber dem Rotor 13 gehindert werden. Da die Zähne des Zwischenzahnrades mit der Verzahnung 131 an der Bremstrommel 126 in Eingriff stehen, überwindet eine fortgesetzte Drehung des Rotors 13,nachdem die Backen 18 in Eingriff mit dem Rohr 40 stehen, den Reibungswiderstand zwischen dem Bremsschuh 1/f1 und der Bremstrommel 126 so, daß der Rotor 13, die Stifte 20, die in Eingriff stehenden Backen 18, die Zwischenzahnräder 25, die Bremsplatte 127 und die Bremstrommel 126 sich als eine Einheit gegenüber dem Gehäuse 10 drehen und ab jetzt als die einheitliche Anordnung bezeichnet werden. Beim Drehen der einheitlichen Anordnung sind die Zahnzüge der Verzahnung 26, die Zähne der Zwischenzahnräder 25 und der Verzahnung 131, wie man gemeinhin sagt, "verklemmt". Die schnelle Drehung der Einheitsanordnung wird bei der Herstellung der Verbindung fortgesetzt, bis der langsame Antrieb
rohr Zf9 erforderlich wird, damit der Bohyverbindung ein hohes Drehmoment übermittelt werden kann. &o legt einige Zeit, nachdem die Drehung der EinheitsanOrdnung begonnen hat, die Bedienungsperson den Hebel 16 um, so daß der Antrieb Jf 9 mit hohem Drehmoment auf das Bohrrohr kO einwirkt. Während dieses Umlegens werden die Backen 18 einen Augenblick in bezug auf das Bohrrohr kO gelöst, jedoch ist diese Lösung extrem kurz und nicht schädlich während der Herstellung der Verbindung. Während der weiteren Verbindungsherstellung mit hohem Drehmoment dreht sich die Einheitsanordnung weiter, bis die erforderliche Herstellungsdrehkraft auf die Verbindung ausgeübt ist. Die Antriebe mit hoher und niederer Geschwindigkeit sind aus praktischen Gründen beim Betrieb einer Bohranlage erwünscht, sie sird jedoch für die Erfindung insoweit nicht wichtig, als ein Antrieb mit einer Geschwindigkeit mit
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genügend Antriebskraft, wenn erforderlich, eingesetzt werden kann.
Wenn eine solche Verbindung richtig hergestellt wurde, werden die Steuermittel für den Motor 12 so eingestellt, daß eine Drehung des Rotors 13 im Gegenuhrzeigersinn eingeleitet wird und geeignete Steuervorrichtungen für den Motor 12 sind vorzugsweise in dem hinteren Ende des Gehäuses 10 aufgenommen, so daß sie leicht zugänglich sind. Das Einleiten der Gegenuhrzeigersinndrehung des Rotors 13 verursacht ein sofortiges Lösen der Klemmung oder des Eingriffs der Flächen 78 der Pratzen 60m an dem Rohr 40 und ein unmittelbares Lösen der vorher "verklemmten" Zahnradzüge der Einheitsanordnung. Nach dieser Lösung der Pratzen 60m und der darauffolgenden Lösung der Zahnradzüge der Einheitsanordnung werden die Stifte 20 und die Zwischenzahnräder 25 körperlich im Gegenuhrzeigersinn von der Gegenuhrzeigersinn-Drehung des Rotors 13 mitgenommen. Da die Backen 18 nun von dem Rohr ^O frei sind, hindert die Anlage des Bremsschuhs 1Z*1 an der Bremstrommel 126 diese und die Bremsplatte 127 daran, sich zu drehen. Folglich ist die Verzahnung 131 der Bremstrommel 126 so stationär, daß die körperliche Bewegung der Zwischenzahnräder 26 im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf die Zähne 131 die Zahnräder 25 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch sich wiederum die Verzahnung 26 und die Stifte 20 im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf den Rotor 13 drehen. Diese Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Stifte 20 dreht die Backen 18 im Gegenuhrzeigersinn in das Innere der Armabschnitte des Rotors 13 in die anfängliche Lage A hinein, bei der die Außenflächen 78 der Pratzen 60b der Backen wiederum an der Innenfläche 75 anliegen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zahnradzüge der Einheitsanordnung wiederum "verklemmt", so daß die Einheitsanordnung wieder als Einheit rotiert. Die Gegenuhrzeigersinn-Drehung des Rotors 13 wird so fortgesetzt, daß die Einheitsanordnung sich so lange im Gegenuhrzeigersinn
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dreht, bis die öffnung 17 und die öffnung 80, wie beschrieb en, in Übereinstimmung mit dem Durchgang 3k sind, so daß die gesamte Zange in Querrichtung von der Lage um das Rohr kO weggezogen werden kann. Danach kann die gesamte Zange in Querrichtung um die nächste Rohrverbindung eines anderen (nicht gezeigten) Bohrrohres, das identisch mit dem Rohr i+0 ist, bewegt werden, um auch hier eine Verbindung in der beschriebenen V/eise herzustellen. Wenn die öffnung 17 und der Durchgang 3k nach der Herstellung einer Verbindung sich in Übereinstimmung befinden, ist der/Stift 20 wiederum an der horizontalen Mittellinie 58 angeordnet. Eine genaue Übereinstimmung mit der Mittellinie 58 ist jedoch für diese Erfindung nicht ein kritischer Wert. Eine Nichtausrichtung der öffnung 17 und des Durchgangs 3k ist unerwünscht, da ein Ende des Rotors 13 sich dann in den Durchgang 3k um einen solchen Bogen erstreckt, wie die Versetzung in Bogenrichtung des inneren Stiftes 20 von der Mittellinie 58 beträgt.
Die Backen 18 sind in Beziehung auf den Rotor 13 in eine Aufbrech-Lage B (Fig. 8) zu bewegen, bei der die Pratze 60m an der Oberfläche 75 anliegt. Wie vorher beschrieben, wird der Rotor 13 im Uhrzeigersinn bewegt, um die Backen 18 im Uhrzeigersinn von der Lage A wegzubewegen. Wenn kein Rohr kO sich innerhalb des Durchgangs 3k befindet, dreht eine Drehung des Rotors 13 im Uhrzeigersinn die Backen 18 von der Lage A in die Lage B, da der Bremsschuh IJfI die Bremsplatte 127 daran hindert, sich zu drehen, bis die Pratzen 60m der Backen 18 an der Fläche 75 anliegen. Wenn die Pratzen 60m der Backen an der Fläche 75 des Rotors 13 angreifen, dreht die Antriebseinheit 12 wiederum die einheitliche Anordnung. Bei der Bewegung der Backen 18 von der Lage A in die Lage B ist die öffnung 17 des Rotors 13 nicht mit dem Durchgang 3k des Gehäuses 10 ausgerichtet, da sich der Rotor 13 in bezug auf das Gehäuse 10 und die Bremsplatte 127 im Uhrzeigersinn um einen Bogenab-
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stand um die Achse k5 bewegt hat, der nötig ist, um die Backen 18 von Lage A in Lage B zu bringen. Im besonderen bewegt sich das rechte Ende der öffnung 17 (Fig. 7) das sich in Übereinstimmung mit der rechten Seite des Durchgangs 3Zf befindet, wenn die Backen 18 in der Lage A sind, um einem Bogen in die horizontale Erstreckung des Durchgangs 3k hinein, wenn die Backen 18 in die Lage B bewegt werden. Die Drehung im Uhrzeigersinn des Rotors 13 wird folglich fortgesetzt, nachdem die Pratzen 60m der Backen 18 in Lage B an der Fläche 75 angegriffen haben, bis die öffnung 17 des Rotors 13 sich wiederum in Übereinstimmung mit den Seiten des Durchgangs 3k befindet.
Während der Bewegung des Rotors 13 um einen Bogen, um die Backen 18 von der Lage A in die Lage B zu bringen, hat sich die Lage des Rotors 13 in bezug auf die Bremsplatte 127 so geändert, daß die vordere öffnung 80 der Bremsplatte 127 nicht mehr in derselben Relativlage in bezug auf den Rotor 13 ist. Folglich muß die öffnung 80 größer als die öffnung 17 und der Durchgang 3k sein, um diesen Wechsel in der Relativlage der Bremsplatte 127 in bezug auf den Rotor 13 auszugleichen. Dieser Ausgleich wird dadurch erreicht, daß die öffnung 80 der Bremsplatte 127 sich längs des Bogens weiter erstreckt als die Bogenerstreckung der öffnungen 17 und des Durchgangswegs 3k beträgt, wobei diese größere Bogenerstreckung der öffnung 80 mindestens gleich der Bogenerstreckung des Weges des Rotors 13 ist, wenn er die Backen 18 von der Lage A in die Lage B bewegt. Wenn sich das rechte Ende des Rotors 13 (Fig. 7) in den Durchgang 3k bewegt, während die Backen 18 von der A-Lage in die B-Lage gebracht werden, bleibt die rechte Seite der öffnung 80 in Übereinstimmung mit der rechten Seite des Durchgangs 3k> So hängt die rechte Seite der öffnung 80 dem rechten Ende des Rotors 13 um die gleiche Anzahl von Graden hinten nach, um die sich das rechte Ende des Rotors 13 in den Durchgang 3k hineinbewegt hat, wenn der Rotor 13 weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die
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öffnung 17 und den Durchgang 34 in Übereinstimmung zu bringen, wobei die Backen 18 sich in der B-Lage befinden. Wenn die Backen 18 in der Lage B und die öffnung 17 und der Durchgang 34 in Übereinstimmung sind, ist die linke Seite der öffnung 80 (Fig. 8) in Übereinstimmung mit der linken Seite der öffnung 17 und des Durchgangs 34· Aus dieser Beschreibung ist zu ersehen, daß bei der Bewegung der Backen 18 von der Lage β in die Lage A die umgekehrte Relativbewegung zwischen dem Rotor 13 und der Bremsplatte 127 auftritt und die rechte Seite der öffnung 80 sich in Übereinstimmung mit der rechten Seite der öffnung 17 und des Durchgangs 34 (Fig. 7) befindet. Wenn die Backen 18 sich in der Lage A befinden, ist die linke Seite der öffnung 80 innerhalb des Gehäuses 10 um den Bogenabstand entfernt, der gleich dem Bogenabstand ist, um den sich der Rotor 13 gegenüber der Bremsplatte 127 bewegt hat, wenn er die Backen 18 aus der Lage B in die Lage A brachte.
Da ein V/echseln der Backen 18 zwischen den Lagen A und B nur dann erfolgt, wenn kein Rohr 40 sich innerhalb des Gehäuses 10 befindet und die Backen 18 innerhalb des Rotors 13 sind, wobei sie sowohl in Lage A wie in Lage B von außen nicht sichtbar sind, ist es bei Achtlosigkeit der Betriebsperson der Antriebszange möglich, den Antrieb 12 so zu betätigen, daß eine unerwünschte Umlegung der Backen 18 erfolgt. Da eine achtlose Bedienungsperson auch die Backen 18 nicht in der richtigen Lage A oder B haben kann, wenn sich ein Rohr 40 in dem Durchgang 34 befindet, ist es möglich, eine unrichtige Wirksamkeit der Antriebszange zu erhalten. Besonders kann eine Betätigung der Backen 18 in Eingriff mit dem Rohr 40 dann eine unerwünschte Bewegung de.r Antriebszange ergeben, wenn ein Rohr 40 sich zum Aufbrechen in dem Durchgang 34 befindet und die Backen 18 in der Herstellungs-Lage A sind, wie es dem Fachmann wohl bekannt ist, so daß eine weitere Beschreibung dieser Folge zum Verständnis der Erfindung nicht nötig ist. Um sicherzustellen, daß die
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Bedienungsperson die Lage der acken 18 erkennen kann, wird ein Stift 82 entfernbar in jeweils einer der vertikal ausgerichteten Durchgangsbohrungen 84 in den Armabschnitten des Rotors 13 eingesetzt, wobei zwei solche ausgerichtete Bohrungen nach innen den linken und rechten Enden des Rotors 13 benachbart angeordnet sind, und wobei eines der Bohrungspaare 84 sich in dem Bewegungsweg der Backen 18 befindet, wenn die ^acken 18 von der Lage A in dieLage B bewegt werden, und wobei das andere Bohrungspaar 84 sich in dem Bewegungsweg der Backen 18 befindet, wenn diese von der Lage B in die Lage A gebracht werden. So sind die linken, vertikal ausgerichteten, Bohrungen 8A- in dem Rotor 13 so angebracht, (Fig. 7), daß bei eingestecktem Stift 82 in diesen Bohrungen die voreilende Kante der linken Backe 18 sich bei der Bewegung dieser Backe von der Lage AtLn die Lage B an dem links gelegenen Stift 82 anlegt, so daß die linke Backe 18 nicht in die age B kommen kann. Gleicherweise (Fig. 8) sind die rechten vertikal ausgerichteten Bohrungen 8^- so am Rotor 13 »angebracht, daß sie die rechte Backe 18 an der Bewegung in die Lage A hindern, wenn der Stift 82 in diesen Bohrungen 84- sitzt. Zusätzlich ist an dem Rotor 13 eine klar sichtbare Markierung MAKE-UP in der Nähe der linken Bohrungen 84 und eine Markierung BREAK-OUT in der Nähe der rechten Bohrungen 84 angebracht. Eine Bedienungsperson, die weiß, in welcher Richtung das Rohr 40 gedreht wird, d.h. ob es in das Bohrloch hinein oder aus dem Bohrloch hinaus gedreht wird, setzt den Stift 82 in Übereinstimmung mit dererforderlichen Betätigung des Herstellens einer Verbindung (make-up) oder des Aufbrechens einer Verbindung (break-out) in die richtige Bohrung ein. So ist bei dem Herstellen einer Gewindeverbindung der Stift 82 in den linken Bohrungen 84, und wenn er dort eingesetzt werden kann, befinden sich die Backen 18 in der Lage A. Kann der Stift 82 nicht eingesetzt werden, weil sich die Backe 18 in der Stellung B befindet, wird die Bedienungsperson die Antriebszange
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so in Bewegung setzen, daß die Backen 18 in die ^age A kommen und danach den Stift 82 in die linke öffnung 84 einsetzen. Jedes Bohrunrspaar 84 ist so in dem Rotor 13 angebracht, daß eine an dem Stift 82 anliegende -^acke sich in den Durchgang hinein erstreckt und da sich dementsprechend auch die anderen Backen 18 in den Durchgang 34 hinein erstrecken, da die Backen sich ja gleichmäßig bewegen, verhindern sie das Einsetzen eines Bohrrohrs 40 in diesen Durchgang. So kann eine Bedienungsperson durch Einsetzen des Stiftes 82 in die jeweils richtigen Bohrungen 84 die Lage der Backen 18 innerhalb des Gehäuses 10 erkennen, ohne diese direkt zu sehen oder auf eine andere Weise die Lage der Backen 18 zu überprüfen.
Wenn die Backen 18 sich in der Aufbrech-Lage befinden, wird der Rotor 13 durch eine Drehung des Motors 12 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben und damit werden die Backen 18 anfangs gegen den Uhrzeigersinn in Eingriff mit dem Bohrrohr 40 gebracht, damit eine Verbindung aufgebrochen werden kann. Beim Aufbrechen dreht eine weitere Drehung des Rotors 13 im Gegenuhrzeigersinn nach der anfänglichen Gegenuhrzeigerbewegung der Backen 18 die einheitliche Anordnung im Gegenuhrzeigersinn, um die Gewindeverbindung der Bohrrohre 40 aufzuschrauben und voneinander zu trennen. Nachdem die Bohrverbindung aufgeschraubt ist, werden durch eine Drehung des Rotors 13 im Uhrzeigersinn die Backen 18 in die Lage B im Gehäuse 10 gebracht. Die Drehbewegungen bei einem Aufbrechen einer Verbindung sind die gleichen wie die vorher beschriebenen Drehbewegungen für das Herstellen einer Verbindung, jedoch sind die Drehrichtungen gerade umgekehrt, da die Backen 18 im Gegenuhrzeigersinn von der -^age B aus gedreht werden, damit sie an dem Bohrrohr 40 angreifen. Dementsprechend wird durch die vorangegangene Einzelbeschreibung des Herstellens einer Verbindung die Wirksamkeit der Antriebszange beim Aufbrechen einer Verbindung genügend beschrieben, wenn man in Betracht zieht, daß
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die Lage der Backen 18 unterschiedlich ist. Der langsame Antrieb 49 mit hohem Drehmoment wird normalerweise benutzt, um anfangs eine Bohrverbindung aufzubrechen, während später der schnelle Antrieb 48 mit niederem Drehmoment zum weiteren Abschrauben der Bohrverbindung benutzt wird.
Während die Bremsplatte 127 und die Bremstrommel 126 als Teil der einheitlichen Anordnung gedreht werden, ändert sich die Reibungsbelastung oder die auf die Bremstrommel 126 durch den Bremsschuh 1 ZfI aufgebrachte Vorspannkraft infolge der Tatsache, daß der Bremsschuh I4I und die Bremstrommel 126 nicht vollständig über einen Vollkreis von 360° aneinander anliegen und dem-
lmmer
gemäß sich nicht/über ihre volle Erstreckung überdecken. So bewegt sich die rechte Seite der öffnung 80 (Fig. 7) in die horizontale Erstreckung des Durchgangs 34 hinein, wenn der Rotor 13 und die Bremsplatte 127 sich in Uhrzeigerrichtung als Teil der einheitlichen Anordnung drehen und die Fläche der Bremstrommel 126, an der der Bremsschuh I4I angreift, nimmt fortlaufend ab, bis die nacheilende Kante der öffnung 80 das linke Ende des Bremsschuhs I4I erreicht. Bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Bremstrommel 126 tritt die entgegengesetzte Anlage zwischen Bremsschuh I4I und Bremstrommel 126 auf.
Wenn die Verzahnung 131 an der Bremstrommel 126 mit allen drei Zwischenzahnrädern 26 in Eingriff steht, halten die Zwischenzahnräder 26 in Querrichtung die Bremstrommel 126 und die Bremsplatte 127 fest. Während der Drehung der Bremsplatte 127 lösen sich die Zwischenzahnräder nacheinander von der Verzahnung 131, so daß die nach vorne gerichtete, durch das Bremsband I4O auf die Bremsplatte 127 aufgebrachte Vorspannung sich ändert. Diese Veränderung der auf die rotierende Bremstrommel 126 und die Bremsplatte 127 aufgebrachtenBelastung macht es erforderlich, daß die Bremsplatte 127 so gehalten wird, daß ihre Drehachse im
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wesentlichen immer mit der Achse Jf 5 zusammenfällt. Um eine solche "alterung zu erreichen,ist ein gebogenes Ringsegment 90 starr an der Unterseite der Bremsplatte 127 von der Achse /f5 der öffnung 80 nach außen radial versetzt so angebracht, daß an dem Rotor 13 drehbar befestigte Walzen 88 sich an ihm abwälzen können. Das Ringsegment 90 erstreckt sich in Beziehung auf die Achse 58 in eine umgekehrte Bogenrichtung und ist radial vor den Walzen 88 in bezug auf die Achse /f5 angebracht, um sicherzustellen, daß die Außenfläche der Walzen 88 an der äußersten gebogenen Fläche des Rings 90 in bezug auf die Achse /f5 während der Drehung der einheitlichen Anordnung angreifen. Die Walzen 88 sind in bezug auf die Achse k5 in einem passenden Abstand längs eines Bogens so angeordnet, daß sie bei der Betätigung aller anderen Bestandteile der Antriebszange nicht stören. Da die Relativbewegung des Rotors I3 in bezug auf die Bremsplatte 127 auf die zuvor beschriebene Anfangsbewegung der Backen 18 beschränkt ist, werden die Walzen 88 um den gleichen Winkel in bezug auf das Ringsegment 90 versetzt und dementsprechend ist das Ringsegment 90 so lang, daß die benachbarten Rollen 88 während der Relativbewegung des Rotors 13 gegenüber der Bremsplatte 127 in Eingriff stehen. Bei der Drehung der einheitlichen Anordnung drehen sich die Walzen 88 und das •"ingsegment 90 gleichförmig miteinander und wenn die öffnung 80 nach hinten gewendet ist, wird das innerste Zwischenzahnrad 26 von der Verzahnung 131 der Bremstrommel 126 gelöst, wodurch die größte Vorspannung nach vorne auf die Bremsplatte 127 durch das Bremsband 1ZfO aufgebracht wird. Dementsprechend wird die Bremsplatte 127 nach vorne vorgespannt und wenn diese Vorspannung groß genug ist, liegt die in bezug auf die Achse if5 äußere gebogene Oberfläche des Ringsegments 90 an den Walzen 88 an, wodurchwiieder die Vorspannung durch die den Rotor haltenden Walzen/vermindert wird. Da das Ringsegment 90 sich mit den Walzen 88 dreht, sind sie immer, wie beschrieben, während der Drehung der einheitlichen Anordnung zusammenwirkend
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angeordnet. Die Drehachsen der Walzen 88 und die gebogene Fläche des Ringsegments 90 sind auf mit der Achse 45 koaxialen Kreisen angeordnet.
Da der Durchmesser der Bohrrohre 40, die von der Antriebszange erfaßt werden müssen, sich ändert, weist die gebogene Fläche des Gehäuses 10, die das innerste Ende des Durchgangs 3k bildet, eine Größe auf, die für den größten auftretenden Rohrdurchmesser 40, der in den Durchgang 3k eingesetzt werden muß, ausreicht. Für Rohre 40 von kleinerem Durchmesser müßte die gebogene Fläche des Gehäuses 10 nicht so weit innerhalb des Gehäuses 10 angebracht sein; demgemäß wird zum Anbringen von Rohren JfO mit kleinerem Durchmesser eine Adapterplatte 92 entfernbar an dem Deckel 100.angebracht, daß sich eine feste gebogene Fläche 94 bildet, die in bezug auf die Achse 45 innerhalb der inneren gebogenen Fläche des Dur_chgangs 3k liegt.Auf diese Weise bewegt sich ein Rohr 40 mit kleinerem Durchmesser nicht so weit in das Gehäuse 10 hinein, wenn die Adapterplatte 92 angebracht ist, so daß die Mittelachse eines solchen Rohres 40 von kleinerem Durchmesser beim Einsetzen näher an der Achse 45 sich befindet. Damit treffen die Backen 18 eine weniger exzentrische Lage des ^ohres mit kleinerem Durchmesser an, so daß ein geringeres Ausweichen des Rohres erforderlich ist, um die Konzentrizität zwischen der Mittelachse des kleineren Bohrrohres und der Achse 45 hergestellt wird.
Im Hinblick auf die hohen Drehmomentabgaben, die bei der Antriebszange erforderlich sind, ist ein Verschluß 51 schwenkbar an einer Seite des Gehäuses 10 dem Durchgang 34 benachbart nach außen angebracht, und ein Riegel 53 ist an der anderen Seite des Gehäuses 10 vorgesehen, damit der Verschluß 51 mit dem Gehäuse 10 während des Betriebs verriegelt werden und, wenn erforderlich, zur Freigabe des Durchgangs 3k geöffnet werden kann. Dieser Verschluß 51 ist in geeigneter Weise aufgebaut
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und schwenkbar an dem Gehäuse 10 befestigt und mit ihm verriegelt, wie es dem Fachmann bekannt ist, so daß sich eine weitergehende Beschreibung erübrigt.
Die beschriebene Antriebszange kann durch jeden geübten Bohrgerüstarbeiter einfach in Betrieb gesetzt werden. Unter der Annahme, daß die Bedienungsperson mit dem Arbeiten beginnt, wenn die Zange in der Lage nach Fig. 7 zur Herstellung einer Gewindeverbindung ist, und daß die Bedienungsperson die Lage der Backen nicht kennt und die Backen 18 auswechseln will, so wird die Bedienungsperson den Rotor zunächst inibeiden Drehrichtungen mittels der Steuervorrichtungen für den Antrieb antreiben. Diese AnfangsbeStimmung des Zustandes der Antriebszange geschieht ohne ein in die Zange eingesetztes Rohr JfO. Wenn die Bedienungsperson den Rotor 13 in Gegenuhrzeigersinn antreibt, bleiben die Backen 18 an der Fläche 75 liegen und die linken Bohrungen 84, die den Stift 82 enthalten, treten in den Durchgang 3k ein, wodurch die Bedienungsperson sich durch Sicht überzeugen kann, daß der Stift 82 die Backen 18 in der Stellung zur Herstellung einer Gewindeverbindung anzeigt. Dementsprechend wird die Drehung des ^otors 13 im Gegenuhrzeigersinn fortgesetzt, bis die öffnungen 101 sich in Ausrichtung mit den öffnungen 66 der Bremsplatte 127 befinden. Dann wird der Deckel 100 abgehoben, die Stifte 20 werden durch die öffnungen 66 und 101 entfernt und die Backen 18 werden durch den Durchgang 3k hindurch abgenommen. Die neuen Backen werden in das Innere des Rotors 13 eingeführt und durch das Wiedereinsetzen der Stifte 20 wird die richtige Orientierung der Backen 18 in bezug auf den Rotor 13 sichergestellt. Danach sind die neuen Backen bereit, für eine Herstellung einer Gewindeverbindung eingesetzt zu werden. Wenn die Bedienungsperson anfangs den Rotor 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht hätte, wären die Backen 18 in den Durchgang 3k eingetreten, was die Bedienungsperson bemerken würde und wodurch sie erkennen könnte,
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daß sich die Backen in der "make-up-Lage" befinden. Dementsprechend wird der Antrieb des Rotors 13 in Gegenuhrzeigersinn so lange fortgesetzt, bis die öffnungen 66 und 101 ausgerichtet sind, wonach die Backen 18, wie vorher beschrieben, ersetzt werden können. Falls sich die Antriebszange anfangs in der "break-out-Lage" nach Fig. 8 befunden hätte, wären ähnliche Beobachtungen für die Bedienungsperson zugänglich gewesen, worauf sie die entsprechenden Maßnahmen hätte ergreifen können.
Falls die Bedienungsperson den Stift 82 umsetzen möchte, wird der Rotor 13 so lang angetrieben, bis der Stift 82 in dem Durchgang 34 ausfällt und danach wird der Rotor 13 in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß die Bohrung 84, die keinen Stift enthält, in den Durchgang 34 eintritt und durch Einsetzen des Stiftes 82 mit diesem versehen wird.
Um die beschriebene Betätigung zu ermöglichen,sind die freien Kanten des Bremsschuhs 1^1, des Bremsbandes I4O und der Bremstrommel 126 so verjüngt ausgeführt, daß bei der Drehung die Bremstrommel 126 in den Bremsschuh I4I eintreten kann. Auch sind die Anschläge 70 vorzugsweise mit solchen Einrichtungen (nicht gezeigt) versehen, die an dem Gehäuse 10 oder einem damit starr verbundenen Teil angreifen können, damit die freien Enden des Bremsschuhs 1 ZfI und des Bremsbandes I40 sich nur um einen begrenzten V/eg innerhalb des Gehäuses 10 verändern können.
Bei dieser Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zu beachten, daß nicht die gesamte beschriebene Struktur benutzt werden muß, um eine praktisch verwertbare Antriebszange mit wesentlichen und neuartigen Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik zu erhalten. In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführung beschrieben, wobei mit der bisherigen . Ausführung übereinstimmende Bestandteile mit den gleichen Hinweiszeichen vorsehen sind, während Bestandteile mit gleicher Wirk-
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samkeit, jedoch etwas unterschiedlicher Ausführung mit gleichen Hinweiszeichen mit ' versehen sind. SOweit bestimmte Bestandteile nach Fig. 9 und 10 die gleichen sind wie die der ersten Ausführung, wird auf die Beschreibung der in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführung verwiesen.
In der Ausführung nach Fig. 9 und 10 weist die Bremstrommel 126' eine Verzahnung 131' auf, die an der Verzahnung 26 der Klauenstifte 20 so angreift, daß keine Zwischenzahnräder 25 benötigt werden. Gleichfalls ist ein etwas abgeändertes Bremssystem zu sehen, das einen abgeänderten Rotor 13'erfordert. Das vorbeschriebene Bremssystem kann jedoch ebenfalls in der Ausführung nach Fig. 9 und 10 verwendet werden. Bei dem Bremssystem nach Fig. 9 und 10 unterscheidet sich der Rotor 13' von dem früher beschriebenen Rotor 13 darin, daß der Rotor 13' einen Flansch 200 ausgebildet enthält, der sich von der oberen Fläche des oberen Armabschnitts nach oben erstreckt, wobei der Flansch 200 eine gebogene Form in bezug auf die Achse i|5 über die ganze Erstreckung des Rotors 13' aufweist und radial nach außen in bezug auf die Achse Zf5 vom freien Ende des oberen Armabschnitts des Rotors I31 einen Abstand aufweist. Ein passend gebogener Träger 202 ist starr an dem oberen Abschnitt des Flansches 200 befestigt und erstreckt sich vom Flansch 200 gegen die Achse hfi hin. Ein vertikal mit einem Abstand voneinander versehenes Paar von passend gebogenen Bremsschuhen ZOk ist an dem Träger 202 und der oberen Fläche des Rotors 13'jeweils befestigt und erstreckt sich radial in bezug auf die Achse W? nach innen in die Nähe des Flansches 200. Die Bremsplatte 127' weist einen gebogenen horizontalen Abschnitt 206 auf, dessen in bezug auf die Achse W? radial äußerster Abschnitt zwischen den Bremsschuhen ZQk liegt. Eine Vielzahl in Umfangsrichtung mit einem Abstand voneinander versehener Federn 208 ist an dem Träger 202 befestigt, um den oberen Bremsschuh ZQk in Eingriff mit der oberen Fläche
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des Abschnitts 206 vorzuspannen. Der Träger 202 ist in bezug auf den Flansch 200 auf irgendeine Weise einstellbar, damit die Vorspannung zwischen dem horizontalen Abschnitt 206 und den Bre_msschuhen 204 in bekannter Weise eingestellt werden kann. Der horizontale Abschnitt 206 erstreckt sich oberhalb der Klauenstifte 20 radial gegen die Achse 45, wobei das in bezug auf die Achse 45 innere Ende ein starr nach unten weisendes Zahnsegment 110 mit einer Verzahnung 131' an seinem Außenumfang in bezug auf die Achse 45 aufweist, das in Angriffs-Eingriff mit der Verzahnung 26 der Klauenstifte 20 steht. Öffnungen 201 sind in dem Abschnitt 206 vorgesehen, die mit den Klauenstiften 20 ausrichtbar sind, damit die Klauenstifte 20, wie früher besprochen, entfernt werden können. Die Backen 18· unterscheiden sich von den Backen 18 darin, daß nur eine Pratze 60m an dem Backenkörper befestigt ist und dementsprechend unterscheidet sich der Backenkörper 72' von dem Backenkörper 72 darin, daß der Abschnitt zur Stützung der Pratze 60b nicht vorhanden ist. Die ,Pratze 60m ist an dem Backenkörper 72' mittels des Stiftes 81 befestigt.
Nach der Darstellung in Fig. 9 sind die Backen 18' in der Lage zur Herstellung einer Verbindung, wobei der Körper 72· so ausgebildet ist, daß er an der Innenfläche 75 des Rotors 13' anliegt. Eine Bewegung des Rotors 13' in Uhrzeigerrichtung in der gleichen V/eise, wie vorher beschrieben, bewegt die Klauenstifte 20 als Ganzes in Uhrzeigerrichtung, wobei diese wieder in bezug auf den Rotor 13' durch die Verzahnung 131' der Bremsplatte 127' in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, da die Bremsplatte 127' durch die Bremsschuhe 204 an einer Bewegung gehindert ist. Eine Bewegung der Stifte 20 gegenüber dem Rotor 13' in Uhrzeigerrichtung läßt die Backen 18' sich in Uhrzeigerrichtung drehen und die Pratzen 60m in Eingriff mit einem Bohrrohr 40 kommen, wie vorher beschrieben. V/ie ebenfalls beschrieben wird mit den an dem ^ohr 40 anliegen-
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den Pratzen 60m die Drehung des Rotors 13' im Uhrzeigersinn fortgesetzt, wobei sich das Rohr 40 dreht, bis das erforderliche Drehmoment zur Herstellung einer Verbindung anliegt. Eine Drehung des Rotors 13' im Gegenuhrzeigersinn löst die Pratze 60 m von dem Rohr kO und ergibt eine Drehung der Stifte 20 im Gegenuhrzeigersinn, womit sich wiederum die Backen 18' im Gegenuhrzeigersinn in ihre normale "make-up-Lage" innerhalb des Rotors 13' bewegen. Um ein Aufbrechen zu ermöglichen ,werden die Klauenstifte 20 in der vorher beschriebenen Weise entfernt, die Backen 18' werden aus dem Rotor 13' entnommen und umgekehrt wieder in diesen eingesetzt, so daß die Pratzen 60m in umgekehrter Weise als Pratzen 60b dienen. Um die Backen 18' umzusetzen, werden sie außerhalb des Rotors 13' von Hand gedreht und innerhalb des Rotors eingesetzt. Eine weitergehende Beschreibung der Ausführung nach Fig. 9 und 10 ist für das Verständnis der gezeigten Ausführung nicht nötig, da die vorhergehende Beschreibung für das Verständnis ausreicht. Weiterhin muß die Verzahnung 131' auf einem mit der Achse l\5 konzentrischen Kreis angebracht sein und die gebogenen Bestandteile der Figuren 9 und 10 müssen mit der Achse 45 konzentrische Kreise aufweisen. Bei der Ausführung nach Fig. 9 und 10 ist die Antriebszange nur durch Umsetzen der Backen 18' in bezug auf den ^otor 13' in beiden Richtungen zu gebrauchen. Dieses Umsetzen ist jedoch sehr leicht durchzuführen und erfordert gleichfalls nicht, daß das Gehäuse 10 während des Gebrauchs gewendet wird.
Weitere Änderungen sind dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich; so kann beispielsweise statt der Offen-Kopf-Zange auch eine Zange mit geschlossenem Kopf in der beschriebenen Weise ausgeführt werden.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche :
    Zangenanordnung, gekennzeiöhnet durch ein Gehäuse, durch dessen Ausdehnung sich eine Durchgangsöffnung erstreckt, durch eine Vielzahl von an dem Gehäuse angebrachten Eingriffseinrichtungen, die jeweils in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei radial von der Mittelachse der Öffnung mit einem Abstand versehenen Lagen bewegbar sind und jeweils Abschnitte besitzen, die innerhalb der Erstreckung der Öffnung zwischen den Lagen bewegbar sind, um an einem Abschnitt eines Teils anzugreifen, das sich axial innerhalb der Öffnung erstreckt, daß die Eingriffseinrichtungen in bezug auf das Gehäuse um parallel zu der Mittelachse/längs eines Umfanges in Abständen um die Mittelachse verteilten Achsen schwenkbar befestigt sind, daß die Eingriffseinrichtungen jeweils zwei Nockenflächen besitzen, die gegen einen am weitesten
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    DR. C. MANlTZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALn 8 MÖNCHEN 22. ROBtRT-ICOCH-STRASSE I TEL. (0891 234311. TELEX 05 - 2967 2 PATMF
    DIPL. -INC. W. C R A M K O Λ" 7 STUTTGART SO IBAD CANNiTATTl SEELBE RCST R. 2 3/2 S. TEL. (07 11156 7 2 61
    ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7870 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77063-605
    ORIGINAL INSPECTED
    von der jeweiligen Schwenkachse entfernten Scheitel zusammenlaufen und daß an dem Gehäuse Einrichtungen angebracht sind, um wahlweise gleichzeitig die Eingriffseinrichtungen zwischen den Lagen und in die Lage und in Eingriff mit einem Abschnitt eines Teils an einer dritten Lage zwischen den beiden Lagen zu bewegen und daß die Einrichtungen bei einem solchen Eingriff so betätigbar sind, daß ein Teil wahlweise in einer von entgegengesetzten Drehrichtungen in bezug auf die Mittelachse des Teiles drehbar ist.
  2. 2. Zangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Nockenflächen auf eine Bewegung der Eingriffseinrichtung hin in einer Richtung in bezug auf die zwei Lagen in Eingriff mit einem Abschnitt des Teiles/ ist, um das Teil in eine Richtung in bezug auf die Zentralachse des Teiles zu drehen und mit der anderen Nockenfläche mit dem Abschnitt des Teiles auf eine Bewegung der Eingriffseinrichtung hin in eine entgegengesetzt zu der einen Richtung gerichteten Richtung in bezug auf die zwei Lagen in Eingriff bringbar ist, um das Teil in eine entgegengesetzt zu der einen Richtung in bezug auf die Zentralachse des Teiles gerichteten Richtung zu drehen.
  3. 3· Zangenanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Backenanordnung mit einem Backenkörper vorgesehen ist, der mit einer mit ihm einstückig verbundenen Einrichtung zur Bildung einer Schwenkachse versehen ist, um die der Körper in beiden Drehrichtungen schwenkbar ist, daß der Körper zwei Oberflächenabschnitte besitzt, die gegen einen in Querrichtung am weitesten entfernt von der Schwenkachse liegenden Scheitel hin zulaufen, daß die Schwenkachse dem in bezug auf die Schwenkachse vorderen Ende des Backenkörpers benachbart angebracht ist, daß an den Oberflächenabschnitten jeweils an dem Teil angreifende Nockenklauen
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    angebracht sind, daß eine der Nockenklauen eine Außen-Oberflache mit einer solchen Gestalt besitzt, daß bei einer Schwenkbewegung des Körpers um die Schwenkachse in einer Richtung ein zunehmender Eingriff erzeugt wird, daß die andere Nockenklaue eine Außenoberfläche mit einer solchen Gestalt besitzt, daß sich auf eine Schwenkbewegung des Körperteils um die Schwenkachse in einer der einen Richtung entgegengesetzten Richtung ein zunehmender Eingriff auf einen Teil ergibt, daß eine Stifteinrichtung innerhalb der einstückigen Einrichtung eingesetzt und an ihr befestigt ist und daß eine Verzahnung im allgemeinen radial in bezug auf die Schwenkachse vorspringt, um durch die Stifteinrichtung eine Drehbewegung des Backenkörpers zu bewirken.
  4. 4. Zahgenanordnunc, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse in seiner axialen Erstreckung mit einem an seinen Enden offenen Durchgang vorgesehen ist, der sich von einer Seite nach innen erstreckt, wobei der innere Abschnitt des Durchgangs eine sich quer zur axialen Erstreckung verlaufende Mittelachse besitzt, daß an dem Gehäuse beweglich befestigte und sich längs seines Umfangs in bezug auf die Mittelachse voneinander mit einem Abstand angeordnete Einrichtungen vorgesehen sind, daß mit den Einrichtungen zur wahlweisen Drehung der Einrichtungen in einer von entgegengesetzten Richtungen um die Zentralachse zusammenwirkende Antriebseinrichtungen an dem Gehäuse befestigt sind, daß Backeneinrichtungen körperlich an den Einrichtungen zur Bewegung in Lagen innerhalb des Durchgangs, die in bezug auf die Mittelachse mit einem Abstand voneinander in Umfangsrichtung verteilt sind und in Lagen, die in Radialrichtung einen Abstand von den ersterwähnten Lagen in bezug auf die Mittelachse nach außen aufweisen, angebracht sind, daß
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    jede Backeneinrichtung eine Nockeneinrichtung zum Eingriff an einem Abschnitt eines Teiles aufweisen, der sich in Axialrichtung innerhalb des Durchgangs erstreckt und daß die Bewegungseinrichtungen in bezug auf die Achse längs eines Umfangsabschnittes radial offen sind.
  5. 5· Zangenanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse mit einer Durchgangsöffnung mit einer Zentralachse vorgesehen ist, daß das Gehäuse ausrichtbare Ausschnitte aufweist, um einen offenen Kopfaufbau zu bilden, daß ein Rotor beweglich an dem Gehäuse angebracht sich in Umfangsrichtung in bezug auf die Mittelachse erstreckt, daß ein an dem Gehäuse befestigter und mit dem Rotor zur wahlweisen Drehung des Rotors in einer von entgegengesetzten Richtungen um die Mittelachse zusammenwirkender Leistungsantrieb vorhanden ist, daß eine Vielzahl von Backenteilen direkt durch den Rotor mit gegenseitigem Abstand in Beziehung auf die Mittelachse längs eines Umfangs gestützt wird, wobei jedes Backenteil zusammenlaufende Nockenflächen besitzt und zwischen voneinander getrennten Lagen in Beziehung auf den Rotor bewegbar ist, die längs eines Bogens einen Abstand von der Mittelachse aufweisen, wobei der Weg der Bewegung zwischen diesen Lagen mindestens teilweise innerhalb der öffnung liegt, daß an dem Gehäuse befestigte und mit allen Backenteilen in einer Weise zusammenwirkende Einrichtungen zur wahlweisen gleichzeitigen Bewegung der Bakenteile in die Stellungen auf eine Bewegung des Rotors in jeweils entgegengesetzten Drehrichtungen hin vorgesehen sind, die auch in einer anderen Weise mit den Backenteilen zusammenwirken, um sich direkt mit den Backenteilen zu drehen.
  6. 6. Zangenanordnung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet , daß jede der konvergenten Nockenflächen jeweils als Nocken wirkende Ausformungen aufweist.
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  7. 7. Zangenanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Backenteile eine Verzahnung einschließen, die mit einer Verzahnung an der Einrichtung zur Bewegung der Backenteile zusammenwirken kann.
  8. 8. Zangenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zwei in Reibeingriff vorgespannte Abschnitte einschließt.
  9. 9. Zangenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Abschnitte fortwährend in Reibeingriff vorgespannt sind.
  10. 10. Zangenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung einen einstellbaren Abschnitt aufweist, um die Vorspannung zu verändern.
  11. 11. Zangenanordnung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet , daß ein Zwischenzahnrad gleichzeitig in Verzahnungen an den jeweiligen Backenteilen und der Einrichtung zur Bewegung der Backenteile eingreift.
  12. 12. Zangenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenzahnrad direkt nur durch den Rotor getragen ist.
  13. 13. Zangenanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Backenteile in den zwei Lagen innerhalb des Umfangs des Rotors angeordnet sind.
  14. 14. Zangenanordnung nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t , daß die Backenteile in den Lagen an einer Fläche des Rotors in seinem Inneren angreifen.
  15. 15· Zangenanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
    .wirkenden
    zeichnet , daß die nockenartig /. Formen entgegengesetzt angeordnete Nockenflächen aufweisen.
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  16. 16. Zangenanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen in Beziehung auf die Backenteile wahlweise angeordnet sind, um eine vollständige Bewegung der Backenteile in einer Bewegungsrichtung der Backenteile zwischen den zwei Lagen zu verhindern.
  17. 17· Zangenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die letzterwähnten Einrichtungen festlegbar sind, um eine Bewegung in einer der entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Backenteile zwischen den Stellungen zu verhindern.
  18. 18. Zangenanordnungrach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Rotor Markierungen aufweist, um die ausgewählte Lage der letzterwähnten Einrichtung 2U bezeichnen.
  19. 19. Zangenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Backenteile so aufgebaut sind, daß sie eine Umkehrung in Beziehung auf den Rotor gestatten.
  20. 20. Zangenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Rotor, die Einrichtung und das Gehäuse ausrichtbare Ausschnitte aufweisen, um eine offene Kopfstruktur zu ergeben und daß die Öffnung des Ausschnittes in der Einrichtung sich über einen größeren Bogen in bezug auf die Zentralachse erstreckt, als die Öffnung der Ausschnitte in dem Rotor und dem Gehäuse.
  21. 21. Zangenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung der Ausschnitte in den Einrichtungen Seiten aufweist, die wahlweise mit den Seiten der Öffnung der Ausschnitte in dem Gehäuse ausrichtbar
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