DE2633043C3 - Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung - Google Patents
Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer RohrverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder [.("••en einer Rohrverbindung mit einer
oberen und unteren Spanneinrichtung, die jeweils wenigstens zwei einander gegenüberliegende, bewegliche
Spannbacken an einem Tragkörper aufweisen, die mittels mindestens eines Arbeitszylinder zum Einspannen
und Freigeben eines zu verbindenden Rohrstückes relativ zueinander verschiebbar sind, und mit einer
Kraft-Betätigungseinrichtung, durch die die beiden Spanneinrichtungen zum Anziehen oder Lösen der
Rohrverbindung über einen begrenzten Winkelbereich relativ zueinander verschwenkbar sind.
Eine kraftbetätigte Zange der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 21 15 085 bekannt. Hierbei sind
die oberen und unteren Spanneinrichtungen in einem geschlossenen kastenförmigen Gehäuse untergebracht.
Die jeweiligen beiden gegenüberliegenden Klemmbakken
der oberen und unteren Spänneinrichtungen sind in diesem Gehäuse über einen zentral angeordneten
Kolbentrieb aufeinander zu und voneinander weg bewegbar. Zusätzlich ist bei dieser bekannten kraftbetäligten
Zange unterhalb der unteren Spanneinrichtung eine Zentriereinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen
ähnlich wie eine der Spanneinrichtungen ausgelegt ist und an Stelle der gegenüberliegenden Klemmbacken
gegenüberliegende Zentrierstücke hat. Diese Zentrier
einrichtung wird nach dem Anbringen der kraftbetätigten Zange an einem zu verbindenden Rohrstück mit
Hilfe eines Arbeitszylinders betätigt. Zum An- und Abmontieren der Zange muß sie insgesamt zerlegt
werden, was umständlich und zeitraubend ist. Die einander gegenüberliegenden beweglichen Klemmbakken
können bei dieser Zange im ausgefahrenen Zustand in ihren gegenüberliegenden Seiten unterschiedliche
Abstände zueinander haben. Hierdurch wird das to Einführen von Rohrverbindungsteilen oder auch von
den zu verbindenden Rohrstücken zwischen die Klemmbacken erschwert, so daß möglicherweise eine
der Spanneinrichtungen vollständig abmontiert werden muß. Auch ist die Bewegungsstrecke der beiden
Klemmbacken durch die in dem Gehäuse der Spanneinrichtung unterzubringende Führung begrenzt, so daß
die Zange nur für bestimmte Anwendungsgebiete geeignet ist. Im zusammengefahrenen Zustand der
Klemmbacken, wenn zwischen den Klemmbacken ein zu verbindendes Rohrstück eingespannt ist. ist der
Arbeitszylinder der kraftbetätigten Zange -riaximal
ausgefahren, so daß in Verbindung mit dem zur Betätigung vorgesehenen zentralen Arbeitszylinder die
Gefahr von unregelmäßig um den Umfang des einzuspannenden Rohrstücks verteilten Spannkräften
besteht. Aus diesen Schwierigkeiten bei der bekannt gewordenen kraftbetätigten Zange resultieren zeitraubende
und umständliche Arbeitsgänge bei der Verwendung der kraftbetätigten Zange. Insbesondere bereitet
das Einführen von Rohrverbindungsteilen, wie z. B. Rohrschutzmuffen Schwierigkeiten.
Weitere Ausführungsformen von kraftbetätigten Zangen sind in den US-PS 26 68 689. 27 37 839.
27 60 392, 28 71 743. 30 21 739. 33 16 783. 36 29 927 und
37 99 009 beschrieben.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine kraftbetätigte Zange der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß zur Überwindung der zuvor beschriebene- Nachteile und Schwierigkeiten auf
konstruktiv möglichst einfache Art und Weise mit ein und derselben Zange verschiedene Arbeitsweisen
durchführbar sind und daß die Zange insbesondere derart ausgelegt ist, daß man ohne das Abmontieren der
Zange Rohrverbindungsmuffen und dergleichen durch die in der Zange ausgebildete öffnung durchstecken
kann und gleichzeitig eine gleichmäßige Verteilung der Einspannkräfte um das einzuspannende Rohrstück mit
Hilfe der Klemmbacken sichergestellt ist. Auch soll eine günstigere und flexiblere Hindhabung sowie Bedienung so
einer derartigen kraftbetätigten Zange erreicht werden.
Erfindung^gemäß wird diese Aufgabe bei einer kraftbetätigten Zange der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die eine Spannbacke jeder Spanneinrichtung am Tragkörper und die gegenüberliegende
Spannbacke in einem vom Tragkörper separat ausgebildeten, beweglichen Schließteil angeordnet sind,
daß beide Seiten des Schließteils und der Tragkörper über eine Schließeinrichtung derart miteinander verbunden
sind, daß die beiden Seiten des Schließteiles go parallel unter1 Einhaltung eines gleichen Abstandes zum
Tragkörper gleichzeitig auf diesen zu öder von diesem
weg bewegbar sind* und daß das Schließteil um einen in einem Eckteil des Schließteils gelagerten Zapfen relativ
zürn Tragkörper schwenkbar ist.
Nach der Erfindung sind demzufolge wenigstens zwei
gegenüberliegende Spannbacken der jeweiligen Spanneinrichtung in separaten Bauteilen angeordnet. Bei der
erfindungsgemäßen kraftbetätigten Zange wird erreicht, daß in dem Zustand der Zange, bei dem die
Klemmbacken von dem einzuspannenden Ruhrstück frei sind, gerade diese Klemmbacken einen gleichen
Abstand zueinander einnehmen, so daß auch Rohrverbindungsteile wie z. B Rohrschutzmuffen oder dergleichen
ohne Verklemmen eingeführt werden können, ohne daß eine der Spanneinnchtungen oder die gesamte
Zange zerlegt und abmontiert werden muß. Da die Klemmbacken ferner in separaten Bauteilen aufgenommen
sind, sind die Verfahrwege derselben weitgehend unbeschränkt frei wählbar. Hierbei kann man zwischen
den Klemmbacken einen größeren Abstand erreichen, wenn man die Klemmbacken vollständig längs des
gesamten Verfahrwegs voneinander weg bewegt. Bedingt durch die Anordnung der Klemmbacken in
separaten Bauteilen kann das Schließteil auf konstruktiv einfache Art und Weise um eine exzentrisch liegende
Achse in einer Ecke des Schließleils schwenkbar gelagert weiden, die beispielsweise von einem Zapfen
gebildet wird. Somit brauchen zum A.t und Abmontie
ren der Zange nur die Schließteile dei oberen und unteren Spanneinrichtung nach außen geschwenkt /u
werden, und die Vorrichtung kann von der zu verbindenden Rohrstüvken abgenommen werden. For
ner ist oei der erfindungsgemäßen Zange ein /u
verbindendes Rohrstüc1' eingespannt, wenn die Kolben
stange am weitesten eingerückt ist. Hierdurch ergeben sich im eingespannten Zustand stabile Verhältnisse, so
daß die erfindungsgemaße Zange zuverlässig arbeitet. Auch steht jede der Spanneinrichtungen in diesem
eingerückten Zustand der Arbeitszylinder insgesamt gesehen im wesentlichen im Gleichgewicht, so daß die
über die Spannbacken auf das eingespannte Rohrstück ausgeübten Spannkräfte um den Umfang des Rohres
gleichmäßig verteilt sind und durch das Eigengewicht der Spanneinrichtungen bedingte Kippmomente ausgeglichen
sind. Hierdurch ergibt sich eine äußerst sichere und bessere Einspannwirkung. Insbesondere benotigt
man bei der erfindungsgemäßen Zange auch keine zusätzliche Zentriereinrichtung, da die erfindungsgemaße
Zange aufgrund ihrer Auslegung selbstzentrierend arbeitet. Die erfindungsgemaße kraftbetätigte Zange
hat einen wesentlich vereinfachten konstruktiven Aufbau und vereint hierbei zwei Betä'igungsweisen
Zum einen kann das Schließteil mit der einen Klemmbacke parallel relativ zu dem Tragkörper, der die
andere Klemmbacke trägt, bewegt werden, und /um
anderen kann das Schließteil so weg- und ausgeschwenkt werden, daß die obere und untere Spanneinrichtung
sowie die gesamte Zange einfach und schnell beispielsweise nach Erstellen einer Rohrverbindung von
dem Rohrgestänge gelöst und abgenommen werden kann.
Aus der US-PS 23 51 887 ist es bekannt, sowohl jeder
Spannbacke Einzelzylinder zuzuordnen als ajch zwei parallel geschaltete Zylinder für beide Spannbacken
gemeinsam vorzusehen. Allerdings werden bei der Beaufschlagung bei^e Spannbacken verschoben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Bei der Ausiührüngsform der Zange nach Anspruch 2
kann die eine Endseite des Schließteils gelöst und dann
in eine Öffnungsstellung verschwenkt Werden, so daß die Zange beispielsweise von einem Bohrgestänge als zu
verbindende Rohrstücke ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann-
Um eine möglichst sichere Einspannung des zu
ι
Jf
haltenden Rohrstückes zu gewährleisten, gestattet die
Ausführungsform nach Anspruch 3, daß die Einspanniing
dieses Rohrstückes bei der Einrückbewegung der Arbeitszylinder erfolgt. Durch die erfindungsgemäß
vorgesehenen Arbeitszylinder bei den Spanneinrichiungen
zwischen den Schließteilen und den Tragkörpern kann der Abstand zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden
Spannbacken so weit vergrößert werden, daß ein einzuspannendes fohrföfmiges Element auch mit
ßarchmesserefweiterungen durch die zwischen den Spannbacken gebildete Öffnung durchgeführt werden
kann, ohne daß die Zange zuvor gelöst bzw. geöffnet werden muß.
Insbesondere nach Anspruch 4 wird erreicht, daß das Schließleil bei der auf den Tragkörper zu oder von
diesem weg gerichteten Bewegung mechanisch ständig in einer zu dem Tragkörper parallelen Lage gehalten ist.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 5 kann die
kolbenslange des einen Arbeitszylinders das Sperrglied aus seiner in den Haken an der Kolbenstange
eingerückten arretierten Stellung ausrücken, so daß der Schließteil frei und ungehindert verschwenkbar ist.
Hierbei wird erreicht, daß durch die Betätigung des Arbeitszylinders auch die Sperre zwischen dem
Tragkörper und dem Schließleil lösbar ist.
Bei der Ausführungsform der kraftbetätigten Zange nach Anspruch 6 sind doppeltwirkende Arbeitszylinder
vorgesehen, so daß die Verstellung unabhängig von der Verfahrrichtung nur unter entsprechender Steuerung
des Druckmittels für den Arbeitszylinder erfolgen kann.
Bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 7 bis 9 sind raumsparende Auslegungen für die Kraft-Betäligungseinrichtung
angegeben, die zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung über einen begrenzten
Winkelbereich eine Verschwenkbewegung relativ zueinander zulassen. Wenn wie nach Anspruch 9 der
Zylinder mit der Kolbenstange dieser Kraft-Betätigungseinrichtung in einem Abstand von dem Drehgelenk
zur Verbindung der oberen und unteren Spanneinrichtungen miteinander angeordnet ist, übt der Arbeitszylinder
beim Ein- und Ausrücken der Kolbenstange auf
Einspannstellüng, wobei gestrichelt die aufgeschwenkte
Schließklappe angedeutet ist.
Fig.3 zeigt in einer Seilenansicht die Anordnung
gemäß Fig.2 mit der Zuordnung der oberen Und der
Unteren Spanneinrichtung zueinander.
Fig.4 zeigt in einer Stifhansicht die Ausführungs*
form gemäß Fig. 2 mit der Zuordnung des Dreli-Kolberitriebes
zu der oberen und der Unteren Spa'hneinrich-
lUnS·
Fig.5 zeigt in einer Drunlersicht die Zange, wobei
Fig.5 zeigt in einer Drunlersicht die Zange, wobei
sich die obere und die untere Spanneinrichtung in ihrer
Stellung zum Ausüben eines Drehmoments befinden.
Fig. 6 zeigt in einer Teildarstellung im größeren Maßstab im Schnitt das Drehgelenk zwischen der
oberen und der unteren Spanneinrichtung.
In Fig. I ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
kraftbetätigten Gestängezange gemäß der Erfindung dargestellt. Die Gestängezange 10 ist einem Bohrturmfiur
12, einem Drehtisch 14 und einem Sockel 16 zugeordnet, der einen sich seitwärts erstreckenden
Träger 18 für die Zange aufweist, so daß die Zange in der üblichen Weise an dem Sockel vertikalverstellbar
ist. Dies ist üblich und bekannt und stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Das gleiche gilt für den
Drehtisch und dessen Zuordnung zu dem Bohrlurmfiur. Die Zange ist ferner einer Dreheinrichtung 20
zugeordnet, die oberhalb der Zange angeordnet ist und die übliche Funktion hat. Auch die Einzelheiten dieser
Dreheinrichtung stellen keinen Teil der Erfindung dar.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an Hand einer Ausführungsform beschrieben, in der hydraulisch
betätigte Kolbentriebe und ein hydraulisches System für diese verwendet werden. Der Fachmann kann jedoch
ohne weiteres erkennen, daß in dem Erfindungsgegenstand anstelle jedes hydraulischen Kolbentriebes auch
ein pneumatischer Kolbentrieb verwendet werden kann, der an ein übliches pneumatisches System
angeschlossen ist.
Die hydraulisch betätigte Gestängezange 10 besitzt eine obere Spanneinrichtung 22 und eine untere
Spanneinrichtung 24. Diese beiden Spanneinrichtungen
10
15
20
25
30
40
aus, wodurch die Spanneinrichtung relativ zueinander verschwenkt werden.
Wenn speziell wie in Anspruch 10 angegeben der Tragkörper und das Schließteil der jeweiligen Spanneinrichtung
plattenförmig ausgebildet sind, kann eine Parallelführung dieser Bauteile relativ zueinander
einfach mittels Führungen erreicht werden.
Da den Hauptbewegungen der kraflbetätigten Zange nach der Erfindung als Betätigungseinrichtungen
jeweils Arbeitszylinder zugeordnet sind, wird, wie nach Anspruch 11 oder 12 angegeben, eine gemeinsame
Ansteuerung dieser Arbeitszylinder entweder über eine Druckflüssigkeit oder ein gasförmiges Druckmittel
ermöglicht. Hierdurch werden die Handhabung und die Bedienung der erfindungsgemäßen kraftbetätigten
Zange wesentlich vereinfacht, und die Steuerung kann über eine Fernbedienung vorgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, in der gleiche
oder ähnliche Teile mit den selben Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt
F i g. 1 schematisch in Ansicht eine kraftbetätigte GeStHn0SZHn^e ^emHß der ErfinduncT sowie ihre
Zuordnung zu einer Dreheinrichtung, einem Sockel, einem Drehtisch und einem Bohrturmdeck.
F i g. 2 zeigt in einer Draufsicht die Zange in ihrer 45
50
55
60
atitu nil wcsctuiiciicii gtcicii auagccmuct. j
weist einen horizontal angeordneten Tragkörper 26 auf. der in einem Rand mit einer allgemein U-förmigen
Vertiefung 28 ausgebildet ist, welche einen Zugverbin der oder Schwerstangenverbinder 30 aufnehmen kann.
Auf dem Tragkörper 26 ist in einer Vertiefung 32, die an den mittleren Teil der Vertiefung 28 anschließt, eine
Spannbacke 34 montiert, die Klemmstücke 36 trägt und mit Hilfe eines abnehmbaren Zapfens 38 abnehmbar
festgelegt ist. Die Spannbacke 34 besitzt eine abgewinkelte Räche, auf der die Klemmstücke 36 montiert sind,
so daß diese am Umfang der Rohrverbindung 30 angeordnet sind und die im Abstand voneinander und im
Winkel zueinander angeordneten Klemmstücke 36 an im Abstand voneinander angeordneten Stellen des
Bohrgestänges oder des Zugverbinders angreifen können.
Jede Spanneinrichtung besitzt ferner eine horizontal
angeordnete Schließklappe 40, die dem Tragkörper 26 gegenüberliegt und allgemein mit ihm fluchtet. Die
Schließklappe 40 hat in jenem Rand, der dem mit der Vertiefung 28 ausgebildeten Rand des Tragkörpers 26
gegenüberliegt, eine flache Vertiefung 42. Auf der Schließklappe 40 ist in der Vertiefung 42 eine
Spannbacke 44 montiert, die im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie die Spannbacke 34 und ihr
gegenüberliegt und gemäß F i g. 2 an der Rohrverbin-
durig30 angreifen kann.
Zur Freigabe der Rohrverbindung 30 und zurii
Vergrößern der von den Vertiefungen 28 und 42 gebildeten Öffnung kann die Schließklappe 40 von dem
Tragköfper 26 wegbewegt werden. Zu diesem Zweck ist der Tragkörper an entgegengesetzten Seiterirändem
desselben niit zwei zueinander parallelen Führungen 46 und 48 versehen. In der Führung 46 ist ein Forlsatz 50
eitles Gelenk-Gleitstückes 52 verschiebbar gelagert und
geführt, Das Gleitstück 52 hat einen gabelförmigen iö
Endteil 54, in den ein abgerundeter Eckteil 56 der Schließklappe 40 eingreift. Ein Gelenkzapfen 58
durchsetzt den gabelförmigen Endteil des Gleitstückes und den abgerundeten, dünneren Eckteil der Schließklappe
40, so daß diese mit dem Gleitstück 52 schwenkbar verbunden ist. Am anderen Ende des
Gleitstückes 52 ist eine mit dem Fortsatz 50 starr verbundene Kolbenstange 60 vorgesehen, die in den
Zylinder eines doppeltwirkenden hydraulischen Kolbentriebes 62 eintritt. Dieser Zylinder ist an dem
Tragkörper 26 mit einem Zapfen 66 verankert, der einen gabelförmigen Fndteil 68 des Zylinders und den Eckteil
64 des Tragkörpers 26 durchsetzt. Durch das Ausfahren und Einziehen des Kolbeniriebes 62 kann man daher das
Gleitstück 52, den Zapfen 58 und den entsprechenden Endteil der Schließklappe 40 zu dem Tragkörper 26 hin
und von ihm weg bewegen.
Die andere Führung 48 nimmt ein Sperr-Gleitstück 70 auf. das am einen Ende einen auswärtsgekehrten Haken
72 besitzt und von dessen anderem Ende sich eine Kolbenstange 74 in den Zylinder eines doppeltwirkenden
hydraulischen Kolbentriebes 76 erstreckt, der an einem Eckfortsatz 78 des Tragkörper 26 durch einen
Zapfen 80 verankert ist. der einen gabelförmigen Endteil 82 des Zylinders des Kolbentriebes 76
durchsetzt. Diese Ausbildung entspricht im wesentlichen der an dem entgegengesetzten Rand des
Tragkörpers 26 vorgesehenen. An einem abgerundeten Eckfortsatz 84 der Schließklappe 40 ist ein gabelförmiges
Sperrglied 86 schwenkbar gelagert, welches den Fortsatz 84 umgreift und durch einen Schwenkzapfen 88
5cnvvct'ti\.ual ilitt lici Siuticijkidppe 40 vcfbuftucf) lsi. Au
dem dem Schwenkzapfen 88 entgegengesetzten Ende ist das Sperrglied 86 mit einem Fortsatz 90 versehen, der
einer Vertiefung 92 zugeordnet ist. die von den das Sperrglied 86 bildenden Platten begrenzt ist. Der an
dem Gleitstück 70 montierte Haken 72 und der Fortsatz 90 des Sperrgliedes 86 greifen daher normalerweise
ineinander, so daß die Schließklappe 40 in der Schließstellung gehalten wird. Durch gleichzeitige
Betätigung der Kolbentriebe 62 und 76 kann die Schließklappe 40 von dem Tragkörper 26 weg oder zu
ihm hin bewegt werden. Wenn die Schließklappe 40 von dem Tragkörper 26 wegbewegt ist, können die
Rohrverbindung 30 und eine darauf befindliche Rohrschutzmuffe durch die jetzt erweiterte Öffnung
hindurch bewegt werden, die von den Vertiefungen 28 und 42 und den einander gegenüberliegenden Rändern
der Schließklappe 40 und des Tragkörpers 26 begrenzt ist. Es hat sich gezeigt, daß nach einer von dem
Tragkörper 26 wegführenden Bewegung der Schließklappe 40 in einem Ausmaß von etwa 10 cm die
Rohrverbindungen oder Schwerstangen oder auf dem Bohrgestänge vorgesehene Rohrschutzmuffen durch
die Zange 10 hindurch bewegt werden können, ohne daß
das Sperrglied 86 gelöst oder die Zange 10 von dem Bohrgestänge beim Zusammensetzen oder Auseinandernehmen
desselben weggenommen werden muß. Zum Abnehmen der Zange von dem Bohrgestänge kann das
Sperrglied 86 auswärtsgeschwcnkt werden, indem man den Lappen 94 auswärtszieht, so daß der Fortsatz 90 aus
dem Haken 72 ausgerückt wird, Danach kann die Schließklappe 40 um den Zapfen 58 von dem
Tragkörper 26 weggeschwenkt Werden, wie dies in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist.
Die vorstehende Beschreibung der oberen Spannein·
richtung 22 gilt auch für die untere Spanneinrichtung 24,
die zum Einspannen Und Freigeben des unteren Teils 31
einer Rohrverbindung dient. Die obere Spanneinrichtung dient zum Einspannen und Freigeben des oberen
Teils 30 der Rohrverbindung. Zum Verschwenken der oberen Spanneinrichtung 22 relativ zu der unteren
Spanneinrichtung 24 und zum Bewegen der Zange 10 in eine in Fig. 5 gezeigte Stellung zum Ausüben eines
Drehmoments ist im Bereich des von den Backen 34 entgegengesetzten Endes der Tragkörper 26 ein
doppeltwirkender hydraulischer .Ureh-Kolbenlneb yb
vorgesehen, der die obere und die untere Spanneinrichtung 22 und 24 miteinander verbindet. Wenn man den
Dreh-Kolbentrieb 96 in zeitlicher Abstimmung mit dem Ausfahren und Einziehen der Kolbentriebe 62 und 76
ausfährt und einzieht, können der obere und der untere Teil 30 und 31 der Rohrverbindung beim Aufbau und
Abbau des Bohrgestänges gegeneinander verdreht werden.
Der Kolbentrieb % ist an dem Tragkörper 26 der Unteren Spanneinrichtung 24 mit Hilfe eines aufwärtsgerichteten
Tragstückes 98 befestigt, das an seinem oberen Ende eine horizontale Platte 100 und an seinem
Unteren Ende einen Flansch 102 besitzt, der gemäß Fig.2 bis 4 an dem unteren Tragkörper 24 angeschraubt
ist. An der Platte 100 und einem entsprechenden Teil des Tragkörpers 26 der unteren Spanneinrichtung
24 ist das innere Ende des Kolbentriebes 96 mittels einer Lagerung 104 abgestützt, die mit dem Zylinder des
Kolbentriebes starr verbundene und von ihm vorstehende Zapfen aufweist, die in Lager eingreifen, die in der
Platte 100 und dem unteren Tragkörper 24 vorgesehen sind. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 ist ferner
gC£t.lgl, UaU UCt UlItClU I I agIVUI [/^l **U ■■■■ WVl \.l*-ll »J»-.>
Kolbentriebes 96 eine Vertiefung 106 besitzt, die einen Teil des Kolbentriebes 96 aufnimmt, so daß die obere
und die untere Spanneinrichtung 22 und 24 möglichst nahe beieinander angeordnet werden können.
Der Kolbentrieb 96 besitzt eine vorstehende Kolbenstange 108, die an ihrem Ende mit einem Kupplungsstück 110 versehen ist. das einen abwärtsgerichteten
Zapfen 112 aufnimmt, der den vorspringenden Eckteil 64 C4CS oberen Tragkörpers 26 durchsetzt. Dies ist in
Fig. 4 gezeigt. Der den Zapfen 112 aufnehmende Teil
des oberen Tragkörpers 26 ist mit einer abwärtsgerichteten, starren Hülse 114 versehen, die an dem
Tragkörper 26 angeschweißt ist und den Zapfen 112 aufnimmt. Dies ist ebenfalls in Fi g. 4 gezeigt. In dieser
Anordnung bewirkt ein Ausfahren oder Einziehen des Kolbentriebes 96, daß sich die obere und die untere
Spanneinrichtung 22 und 24 zu der in F i g. 5 gezeigten Stellung, in der sie ein Drehmoment ausüben können,
hin bzw. von dieser Stellung weg bewegen. Die obere Spanneinrichtung 22 kann daher entweder mit der
unteren Spanneinrichtung 24 fluchten oder in der in F i g. 5 gezeigten Stellung zum Ausüben eines Drehmoments
im Winkel zu der unteren Spanneinrichtung angeordnet sein. In beiden Stellungen können die
Spanneinrichtungen 22 und 24 gegeneinander verdreht werden und einen Teil einer Rohrverbindung relativ zu
dem anderen verdrehen. Alle Zapfcnlagcrtingcn können
mit geeigneten Halteplatten und Schmiereinrichtungen versehen und hinsichtlich der Einzelheiten beliebig
ausgebildet sein, Die Zapfen 38 zum Halten der Spannbacken 34 und 44 können leicht abnehmbar sein,
damit die Spannbacken zum Austausch derselben leicht herausgenommen und wiedereingesetzt werden können.
Die obere und die untere Spanneinrichtung 22 und 24 sind miteinander durch ein Drehgelenk 116 verbunden,
das in Fig.6 genauger gezeigt ist und einen Innenring
118 aufweist, dessen Innenwandung 120 die Innenwandung
des Drehgelenks 116 bildet und im Abstand auswärts von der Spannbacke 34 angeordnet ist, so daß
sie die Bewegung der Rohrverbindungen durch die Zange hindurch nicht stört. Der Innenring 118 ist an
dem oberen Tragkörper 26 mit geeigneten Kopfschrauben, Mutterschrauben oder dergleichen befestigt, die in
Aijsnphrminapn 191 SM7CP. Und !St außen mit einer
Schulter 122 ausgebildet, die von einem ringförmigen Vorsprung 124 am unteren Teil des Innenringes 118
gebildet wird. Ein Außenring 126 des Drehgelenks 116 ist an dem unteren Tragkörper 26 mit geeigneten
Kopfschrauben, Mutterschrauben oder dergleichen verbunden, die in Ausnehmungen 127 sitzen, und besitzt
eine einwärtsgekehrte, im Querschnitt U-förmige Nut oder Vertiefung 128, welche den Vorsprung 124 des
innenringes 118 in der Vertikalen satt passend aufnimmt, so daß die obere und die untere Spanneinrichtung
22 und 24 relativ zueinander drehbar gelagert sind und um den mittleren Bereich der Teile 30 und 31 der
!Rohrverbindung verschwenkbar sind.
Die hydraulisch betätigte Zange 10 kann fernbedient werden, wobei der gewünschte hydraulische Druck von
einer geeigneten Druckquelle abgegeben wird. Es ist ein Bedienungspult vorgesehen, das Ventile für die Steuerung
der verschiedenen Kolbentriebe aufweist. Die Zange und die Dreheinrichtung können mit Hilfe eines
geeigneten Mechanismus, beispielsweise eines hydraulischen Kolbentriebes oder dergleichen, vertikal in eine
Stellung gehoben werden, in der die untere Spanneinrichtung 24 im Bereich de; unteren Bohrgestängerohrs
oder des unteren Teils 31 des Zugverbinders angeordnet ist. Wenn die richtige Stellung erreicht ist, werden durch
eine Betätigung eines Ventils die beiden unteren Kolbentriebe 62 und 76 eingezogen, so daß die untere
Schließklappe 40 zu dem unteren Tragkörper 26 hin einwärtsgeschwenkt und dadurch der untere Teil 31 der
Rohrverbindung eingespannt wird, je nachdem, ob das Bohrgestänge auf- oder abgebaut werden soll, wird
dann der Dreh-Kolbentrieb 96 ausgefahren oder eingezogen. Beim Ausfahren oder Einziehen des
Dreh-Kolbentriebes sind die Kolbentriebe 62 und 76 der
oberen Spanneinrichtung 22 ausgefahren, so daß sich die obere Schließklappe 40 im Abstand von dem oberen
Tragkörper 26 befindet und die obere Spanneinrichtung 22 relativ zu dem oberen Teil 30 der Rohrverbindung
drehbar ist. Bei nicht an dem Gestänge angreifender oberer Spanneinrichtung 22 wird jetzt der Dreh-Kolbentrieb
96 in eine Ausgangsstellung ausgefahren oder eingezogen, je nachdem, ob das Bohrgestänge auf- oder
abgebaut werden kann. Dann kann man durch Einziehen der beiden oberen Kolbentriebe 62 und 76 die obere
Spanneinrichtung 22 zum Angriff an dem oberen Teil 30 der Rohrverbindung bewegen. Jetzt sind sowohl der
obere Teil 30 als auch der untere Teil 31 der Rohrverbindung in je einer Spanneinrichtung fest
eingespannt. Danach wird der Kolbentrieb 96 derart betätigt, daß die obere und die untere Spanneinrichtung
22 und 24 gegeneinander verschwenkt und dadurch die Teile 30 und 31 der Rohrverbindung im Uhrzeigersinn
öder im Gegensinn des Uhrzeigers gegeneinander verdreht werden, je nachdem, ob das Bohrgestänge auföder
abgebaut werden soll. Beim Aufbau des Bohrgestänges wird zum Drehen des oberen Teils 30 der
Rohrverbindung zunächst die Dreheinrichtung verwendet, die das Gestänge ziemlich schnell, aber mit einem
IU relativ kleinen Drehmoment dreht, während die Zange 10 beim Aufbau des Bohrgestänges nur zum Festziehen
der Rohrverbindungen dient. Beim Abbau des Bohrgestänges dient die Zange 10 dagegen zum Lockern der
der Rohrverbindung, worauf die Dreheinrichtung mit relativ hoher Drehzahl und kleinem Drehmoment den
oberen Teil 30 der Rohrverbindung von deren unterem Teil 31 abschraubt.
Zum Unterschied von bekannten Einrichtungen mit einem einzigen, zentral angeordneten, hydraulischen
kolbentrieb, der zum Verändern der Relativstellung der
Spannbacken dient und in seiner am weitesten ausgefahrenen Stellung das Einspannen der Rohrverbindungen
bewirkt, sind erfindungsgemäß ein Kolbentrieb an dem Gelenk-Gleitstück und ein weiterer
Kolbentrieb an dem Sperr-Gleitstück vorgesehen und wird die Betätigung der beiden Kolbentriebe zeitlich so
gesteuert, daß sie hydraulisch und mechanisch derart miteinander zusammenarbeiten, daß das Bohrgestänge
eingespannt wird, wenn die Kolbentriebe am weitesten eingezogen sind. Diese beiden im Abstand voneinander
angeordneten Kolbentriebe gewährleisten beim Einspannen des Gestänges eine bessere Steuerung und
Abstützung, als dies bei einem zentral angeordneten, einzigen Kolbentrieb möglich ist. Dies ist nicht nur auf
die Verwendung von zwei im Abstand voneinander angeordneten Kolbentrieben anstelle eines einzigen,
zentral angeordneten Kolbentriebes zurückzuführen, sondern auch darauf, daß die Kolbentriebe in der
Einspannstellung eingezogen sind. Da die bewegliche Spannbacke an der Schließklappe vorgesehen ist, kann
diese über eine gewünschte Entfernung, beispielsweise etwa 4 cm, von dem Tragkörper weggeschoben werden,
so dab genügend Platz lur den Durchtritt der Zugverbinder und Rohrschutzmuffen durch die an dem
Bohrgestänge verbleibende Zange vorhanden ist. Infolge der Verwendung von zwei Kolbentrieben, die
auf entgegengesetzten Seiten der Bahn der Relativbewegung der Spannbacken angeordnet und bei eingespanntem
Bohrgestänge so weit wie möglich eingezogen sind, kann die Zange daher so ausgebildet werden,
daß bei ausgefahrenen Kolbentrieben (in der Freigabestellung) die Schließklappe einen Durchtritt der
Rohrverbindungen und Rohrschutzmuffen durch die an dem Gestänge verbleibende Zange gestattet Daher
kann das Bohrgestänge zweckmäßiger mit einem geringeren Zeit- und Arbeitsaufwand und mit einer
geringeren Beschädigung der eingespannten Teile der Rohrverbindungen auf- und abgebaut werden. Infolge
der Anordnung der Sperreinrichtung und des Gelenks an der Schließklappe kann die Zange erforderlichenfalls
von dem Bohrgestänge abgenommen werden.
Wie vorstehend angegeben wurde, dienen die Dreheinrichtung zum Ein- oder Ausschrauben des
Rohrzuges und die Zange zum Ausüben des zum Festziehen oder Lockern der Rohrverbindung erforderfichen
Drehmoments. Der Sockel und der Drehtisch bestimmen die seitliche und Höhenlage der Zange und
der Dreheinrichtung. Dabei stellt die Ausbildung der
Dreheinrichtung, des Sockels und des Bedienungspults
keinen Teil der Erfindung dar. Zur Bedienung der Zange werden handelsübliche Elemente verwendet, die so
angeordnet sind, daß die gewünschte Wirkungsweise der Zange erzielt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung mit einer oberen und unteren
Spanneinrichtung, die jeweils wenigstens zwei einander gegenüberliegende, bewegliche Spannbakken
an einem Tragkörper aufweisen, die mittels mindestens eines Arbeitszylinders zum Einspannen
und Freigeben eines zu verbindenden Rohrstückes relativ zueinander verschiebbar sind, und mit einer
Kraft-Betätigungseinrichtung durch die die beiden Spanneinrichtungen zum Anziehen oder Lösen der
Rohrverbindung über einen begrenzten Winkelbereich relativ zueinander verschwenkbar sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die eine Spannbacke (34) jeder Spanneinrichtung (22; 24) am Tragkörper (26) und die gegenüberliegende Spannbacke
(44) in einem vom Tragkörper (26) sparat ausgebildeten, beweglichen Schließteil (40) angeordnet
sind, da? beide Seiten des Schließteiles (40) und
der Tragkörper über eine Schließeinrichtung derart miteinander verbunden sind, daß die beiden Seiten
des Schließteiles (40) parallel und unter Einhaltung eines gleichen Abstandes zum Tragkörper (26)
gleichzeitig auf diesen zu oder von diesem weg bewegbar sind, und daß das Schließteil (40) um einen
in oinem Ecktei! (56) des Schlielüeils (40) gelagerten
Zapfen (58) relativ zum Tragkörper (26) schwenkbar ist.
2. Kraftbetätigte Zange nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung ein Gelenk-Gleitstück (52). das an einer Seite des
Schließteils .(40) schwi.nkbar angebracht ist. ein
Sperr-Gleitslück (70). das an der anderen Seite des
Schließteils (40) lösbar angebra in ist. einen dem jeweiligen Gleitstück zugeordneten Arbeitszylinder
(62; 76). der einerseits mit dem jeweiligen Gleitstück (52, 70) und andererseits mit dem gegenüberliegenden
Seitenteilen des Tragkörpers (26) verbunden ist. ein Sperrglied (86). das an dem Schließteil (40)
schwenkbar gelagert ist und einen mit dem Sperrglied (86) zusammenarbeitenden Haken (7ί!)
umfaßt, der an dem Sperr-Gleitstück (70) angebracht ist.
3. Kraftbetätigte Zange nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (62; 76)
derart angeordnet sind, daß die zu verbindenden Rohrstücke (30; 31) bei der Einrückbewegung der
Arbeitszylinder (62; 76) zwischen den Spannbacken (34; 44) des Tragkörpers (26) und des Schließteils
(40) einspannbar sind.
4. Kraftbetätigle Zange nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder
(62; 76) der Schließeinrichtung jeweils mit dem Tragkörper (26) verbunden sind und eine Kolbenstange
(60; 74) aufweisen, die in eine mit dem Tragkörper (26) starr verbundene Führung (46, 4il)
eingreift
5. Kraftbetätigte Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem an dem .Schließteil
(40) schwenkbar gelagerten Sperrglied (86) zusammenarbeitende Haken (72) an der Kolbenstange (74)
des Arbeitszylinders (76) angebracht ist,
6. Kraftbetätigte Zange nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitszylinder (62j 76) der SchÜeßeinrichlung
doppeltwirkend sind.
7. Kraftbetätigte Zange nach einem der Vorherge-
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Spanneinrichtung (22; 24) um
ein Drehgelenk (116) schwenkbar miteinander verbunden sind.
8. Kraftbetätigte Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (116) einen
Innenring (118), der an dem Tragkörper (26) der oberen Spanneinrichtung (22) befestigt ist und nach
unten weist, einen Außenring (126), der al dem
Tragkörper (26) der unteren Spanneinrichtung (24) befestigt ist und nach oben weist, und derart
miteinander zusammenarbeitende Elemente (124; 128) umfaßt, daß die Spanneinrichtungen (22; 24)
relativ zueinander ve.-schwenkbar, jedoch in senkrechter
Richtung zueinander unbeweglich sind.
9. Kraftbetätigte Zange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft-Betätigungseinrichtung
zum gegenseitigen Verschwenken der Spanneinrichtungen (22; 24) ein Arbeitszylinder (96)
mit einer Kolbenstange (108) ist, die schwenkbar mit den Spanneinrichtungen (22; 24) in einem Abstand
zum Drehgelenk (116) verbunden sind.
10. Kraftbetätigte Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Tragkörper (26) und jedes Schließteil (40) plattenförmig ausgelegt sind und in den einander
gegenüberliegenden Seiten Vertiefungen (32, 42) haben, in denen die Spannbacken (34,44) aufgenommen
sind.
11. Kraftbetätigle Zange nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft-Betätigungseinrichtung und die Schließeinrichtung
hydraulisch betätigbar sind.
12. Kraftbetätigte Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraft-Betätigungseinrichtung und die Schließeinrichtung pneumatisch betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633043 DE2633043C3 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633043 DE2633043C3 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633043A1 DE2633043A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2633043B2 DE2633043B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2633043C3 true DE2633043C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=5983698
Family Applications (1)
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DE19762633043 Expired DE2633043C3 (de) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2633043C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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FR2610363A1 (fr) * | 1987-01-30 | 1988-08-05 | Montabert Ets | Appareil de deblocage et de devissage d'elements de train de forage |
NO324688B1 (no) * | 2006-03-03 | 2007-12-03 | Nat Oilwell Norway As | Anordning ved verktoy for sammen- eller fraskruing av ror |
CN113864148A (zh) * | 2021-11-08 | 2021-12-31 | 黄秀芳 | 一种往复泵的盘泵工具 |
-
1976
- 1976-07-22 DE DE19762633043 patent/DE2633043C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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