DE2740042A1 - Mehrstufenpresse - Google Patents

Mehrstufenpresse

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DE2740042A1
DE2740042A1 DE19772740042 DE2740042A DE2740042A1 DE 2740042 A1 DE2740042 A1 DE 2740042A1 DE 19772740042 DE19772740042 DE 19772740042 DE 2740042 A DE2740042 A DE 2740042A DE 2740042 A1 DE2740042 A1 DE 2740042A1
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Germany
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stage press
gripper
clamping
gripper arm
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DE19772740042
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Walter Ing Grad Flamme
Friedrich-Karl Koch
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L Schuler GmbH
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Peltzer and Ehlers GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • B21D37/145Die storage magazines

Description

  • Mehrstufenpresse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrstufenpresse mit insbesondere in einer Ebene angeordneten Werkzeugen, nämlich Stempeln und Matrizen und mit einer Werkzeugwechseleinrichtung, die ein Magazin zur Aufnahme von Austauschwerkzeugen aufweist, das im Schwenkbereich eines mittig aufgehängten, drehbaren Greiferarms mit endseitig je einem Greifer liegt, wobei der Greiferarm wenigstens parallel zur Verschieberichtung der Stempel sowie parallel zu der Stempel- bzw.
  • Matrizenreihe verfahrbar ist.
  • Eine derartige Mehrstufenpresse mit einer Werkzeugwechseleinrichtung ist durch das DT-Gbm 77 00 301 bekannt. Die Werkzeugwechseleinrichtung weist dabei einen Greiferarm auf, der an einem in Verschieberichtung der Stempel verfahrbaren Greiferarmschlitten mittig aufgehängt ist und darüberhinaus auch zusammen mit dem Schlitten parallel zur Stempel- bzw.
  • Matrizenreihe, bei übereinander angeordneten Stempeln und Matrizen demnach in senkrechter Richtung, bewegbar ist.
  • Der Greiferarm selbst ist um eine im Winkel von 450 zur Verschieberichtung des Greiferarmschlittens verlaufende Schwenkachse drehbar. An den Enden des Greiferarms sind Greifer angeordnet, mit denen das jeweilige Werkzeug aus seiner Werkzeugaufnahme entweder im Stempel schlitten oder im Matrizenblock durch Verfahren des Greiferarmschlittens herausgezogen werden kann.
  • Im Schwenkbereich des Greiferarms befindet sich ein Magazin, in dem Austauschwerkzeuge aufbewahrt bzw. ausgetauschte Werkzeuge abgelegt werden können. Das Magazin ist so angeordnet, daß, wenn mit dem einen Greifer ein Werkzeug aus dem Stempel schlitten oder dem Matrizenblock herausgezogen worden ist, sich der andere Greifer direkt vor einer Magazinaufnahme befindet. Durch einen Ausstoßer kann dann das neue Werkzeug aus der Magazinaufnahme in den Greifer gestoßen werden. Dann wird der Greifer um 1800 geschwenkt, so daß das abgenutzte Werkzeug nunmehr vor der Magazinaufnahme steht und durch einen Einstoßer in diese hineingedrückt werden kann. Anschließend kann das neue Werkzeug, das von dem anderen Greifer gefaßt ist, in die leere Aufnahme des Stempel schlittens oder des Matrizenblocks durch Verfahren des Greiferarmschlittens eingeschoben werden.
  • Durch diese Werkzeugwechseleinrichtung konnte der Werkzeugwechsel sehr vereinfacht und insbesondere beschleunigt werden. Die Rüstzeiten sind dabei so verkürzt worden, daß sich der zusätzliche maschinelle Aufwand lohnt. Allerdings weist diese Werkzeugwechseleinrichtung noch verschiedene Nachteile auf. So ist der Raum vor der Mehrstufenpresse sehr beengt, so daß die Zugänglichkeit und damit die Wartungsfreundlichkeit verschlechtert wurde. Durch die im 450 Winkel zur Verschieberichtung verlaufende Drehachse ist es darüberhinaus nicht möglich, beim Herausziehen des abgenutzten Werkzeuges mit dem einen Greifer gleichzeitig ein neues Werkzeug mit dem anderen Greifer zu fassen. Dies muß vielmehr zeitlich hintereinander ablaufen, so daß der Wechselvorgang entsprechend länger dauert. Außerdem bereitet die Zuordnung der richtigen Werkzeuge in dem als Drehscheibe ausgebildeten Magazin Schwierigkeiten und bedingt eine relativ komplizierte Steuerung. Schließlich hat es sich gezeigt, daß die Greiferstellung nicht immer genau mit der der Werkzeuge übereinstimmt, so daß die Werkzeuge oft nicht korrekt gefaßt werden und deshalb beim Drehen des Greiferarms herunterfallen. Dies konnte auch nicht durch eine genauere Führung des Greiferarms verhindert werden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bekannte Werkzeugwechseleinrichtung so weiter zu entwickeln, daß der Auswechselvorgang einfacher und damit schneller und darüberhinaus auch sicherer vor sich gehen kann. Außerdem sollte bei der Weiterentwicklung auf einen möglichst geringen Platzbedarf und damit auf eine Wiederherstellung der guten Zugänglichkeit geachtet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehachse des Greiferarms parallel zur Verschieberichtung der Stempel verläuft. Durch diese Anordnung der Drehachse ist es möglich, sowohl das abgenutzte Werkzeug im Stempelschlitten oder Matrizenblock als auch das passende neue Werkzeug im Magazin gleichzeitig zu fassen und darüberhinaus durch die gleiche Ausziehbewegung herauszuziehen. Damit können die beiden bisher hintereinander ablaufenden Vorgänge, nämlich das Herausziehen des abgenutzten Werkzeuges und das Aufnehmen des neuen Werkzeuges, nunmehr gleichzeitig erfolgen, wobei zusätzlich noch von Vorteil ist, daß die Ausziehrichtung beider Werkzeuge übereinstimmt. Es erübrigen sich somit die bei der bisherigen Anordnung der Drehachse und des Magazins notwendigen Einstoßer bzw. Ausstoßer.
  • Desweiteren konnte mit dieser Drehachsenanordnung die Greifsicherheit verbessert werden.
  • In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Magazin Aufnahmen für Auswechselwerkzeuge in gleicher Anordnung, Anzahl und Höhe wie die Stempel und Matrizen der Mehrstufenpresse aufweist. Auf diese Weise bildet das Magazin praktisch das Spiegelbild der Anordnung der Preßwerkzeuge in der Mehrstufenpresse. Hierdurch wird die Zuordnung der neu in das Magazin einzulegenden Werkzeuge wesentlich erleichtert, so daß auf eine komplizierte Steuerung zur Vermeidung von Verwechslungen verzichtet werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Aufnahmen jeder Seite als auf einer Aufnahmeschiene aufgeschobene Aufnahmehülsen auszubilden, da hierdurch in besonders einfacher Weise der Höhenabstand entsprechend den Abständen der Matrizen bzw. Stempel gewahrt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Greiferarm quer zur Verschieberichtung der Stempel weg von der Mehrstufenpresse verfahrbar ist. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Wegfahren des Greiferarms die Mehrstufenpresse frei zugänglich ist, so daß deren Wartung und Uberprüfung genauso einfach ist wie bei einer Mehrstufenpresse ohne Werkzeugwechseleinrichtung. Dabei bietet sich als eine vorteilhafte Lösung an, Greiferarm und Magazin zusammen verfahrbar auszubilden. Auf diese Weise bleibt auch beim Verfahren des Greiferarms der Abstand zwischen diesem und dem Magazin immer der gleiche, so daß ein Fehlgreifen zuverlässig verhindert wird. Dies kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung konstruktiv so ausgebildet werden, daß Greiferarm und Magazin an einem an einer Schiene hängenden Tragrahmen angeordnet sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Greiferarm drehbar an einem Greiferarmschlitten aufgehängt ist, der in einer Schlittenführung parallel zur Verschieberichtung der Stempel verfahrbar ist, und daß die Schlittenführung an dem Tragrahmen parallel zur Matrizen- bzw. Stempelreihe verfahrbar ist. Bei einer normalen Mehrstufenpresse mit senkrecht übereinander angeordneten Stempeln und Matrizen ist der Greiferarm hierdurch sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung bewegbar und kann zusätzlich noch gedreht werden, so daß die erforderlichen Positionen leicht erreicht werden können. Der Greiferarmschlitten kann dabei über einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Teleskopzylinder bewegt werden. Damit der Greiferarm den Tragrahmen nicht asymmetrisch belastet, ist ferner vorgesehen, den Greiferarm und gegebenenfalls den Schlitten durch ein Gegengewicht zu entlasten.
  • Desweiteren ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Magazin aus dem Schwenkbereich des Greiferarms wegschwenkbar ist. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Abstand zwischen den Aufnahmen für Stempel- und Matrizenwerkzeuge relativ gering ist, so daß nach dem Herausziehen eines Werkzeuges die Drehbewegung des Greiferarms durch die übrigen Werkzeuge behindert würde. Dabei ist es zweckmäßig, daß das Magazin um eine parallel zur Drehachse des Greiferarms verlaufende Achse wegschwenkbar ist.
  • Für die Bewegung parallel zu den Matrizen- bzw. Stempelreihen ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Greiferarm über ein motorisch angetriebenes Spindelgetriebe bewegbar ist. Dies ermöglicht eine einfühlige Positionierung des Greiferarms, was ebenfalls zur Verbesserung der Greifsicherheit beiträgt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß der Greiferarm über eine schwimmende Lagerung aufgehängt ist.
  • Diese schwimmende Lagerung ermöglichst es, daß der Greiferarm sich beim Greifen des abgenutzten und des neuen Werkzeuges durch die Greifkräfte selbst zentrieren kann, da der Greiferarm nun nicht mehr fest mit seiner Aufhängung verbunden ist. Diese Selbstzentrierbarkeit stellt sicher, daß die Werkzeuge in jedem Fall korrekt gefaßt werden, so daß sie beim Transport durch die Drehbewegung des Greiferarms nicht mehr herunterfallen und damit Personen gefährden können.
  • Die Werkzeugwechseleinrichtung ist damit sehr funktionssicher, so daß eine Kontrolle des richtigen Sitzes der Greifer entfallen kann.
  • Für die schwimmende Lagerung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Gemäß der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die schwimmende Lagerung aus einer in Richtung der Stempel- bzw. Matrizenreihe wirkenden Abstützfeder für den Greiferarm besteht. Auf diese Weise ist die Greiferarmlagerung in Richtung parallel zur Stempel- bzw. Matrizenreihe nachgiebig, so daß sich der Greiferarm zumindest in dieser Richtung auf die Höhe der Werkzeuge selbst einstellen kann. Wegen ihrer guten Dämpfungswirkung bietet es sich an, als Abstützfeder ein Tellerfederpaket zu verwenden.
  • In weiterer Ausbildung des Merkmals der schwimmenden Lagerung ist vorgesehen, daß eine Spanneinrichtung zur Einstellung der Vorspannung der Abstützfeder vorgesehen ist. Die Spanneinrichtung kann dabei aus einer greiferarmseitig angeordneten Spanngabel bestehen, deren eines Ende sich auf der Abstützfeder und deren anderes Ende in vorgespanntem, nicht eingefedertem Zustand sich mit der dem einen Ende zugewandten Seite gegen die Auflagenrückseite der Abstützfeder oder ein mit jener fest verbundenes Teil abstützt.
  • Zweckmäßigerweise sollte die Abstützfeder zwischen zwei in Tragstegen od. dgl. in Federrichtung verschieblichen Führungsorganen gespannt sein, die sich in nicht eingefedertem Zustand der Abstützfeder an den einander zugewandten Seiten der Tragstege abstützen und mit den Enden der Spanngabel in Verbindung stehen. Mit dieser Gestaltung wird nämlich eine in beiden Seiten wirksame Federung erzielt.
  • Damit ein genau berechnete Vorspannung zuverlässig eingehalten wird, sieht die Erfindung ferner vor, daß ein Anschlag für die Begrenzung der Vorspannung vorgesehen ist. Als Anschlag kann dabei ein zwischen den Enden der Spanngabel verlaufender und mit dieser verschieblich geführter Anschlagbolzen vorgesehen sein, der bei stärkster Vorspannung mit seinem einen Ende an dem mit der Abstützfeder verbundenen Ende der Spanngabel anliegt und der zwei Abstützflächen aufweist, wovon die eine sich in vorgespanntem, jedoch nicht eingefedertem Zustand gegen die Auflagenrückseite der Abstützfeder oder ein damit fest verbundenes Teil abstützt und die andere umseitige Abstützfläche an dem anderen Ende der Spanngabel anliegt.
  • Für eine platzsparende Ausführung ist es dabei zweckmäßig, daß der Anschlagbolzen koaxial zur Abstützfeder verläuft.
  • Die Abstützflächen können dabei die Vor- und Rückseite eines Bundes an dem Anschlagbolzen bilden.
  • Damit die Drehbewegung des Greiferarms nicht durch eine Einfederbewegung der Abstützfeder überlagert wird, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß zur Fixierung einer Einfederstellung eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist. Diese Klemmeinrichtung wird nur dann gelöst, wenn die Greifer des Greiferarms das Werkzeug fassen. Nach der Selbstzentrierung durch die Greifbewegung wird wieder die Klemmeinrichtung betätigt, so daß die Drehachse fixiert ist.
  • Die Klemmeinrichtung kann, wie die Erfindung ferner vorsieht, aus einem in einer Klemmhülse verschieblichen, durch diese festklemmbaren Klemmbolzen bestehen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an einem Ende der Klemmhülse ein Klemmkolben anliegt, der hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß der Klemmkolben durch eine Klemmfeder an der Klemmhülse zur Anlage gebracht wird und daß die gegen die Klemmfederwirkung gerichtete Kolbenfläche hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist. Diese Anordnung ist insbesondere aus Sicherheitsgründen wichtig, da hierdurch gesichert ist, daß die Klemmwirkung bei Ausfall des Hydraulik- oder Pneumatiksystems andauert.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Klemmbolzen eine Verlängerung des Anschlagbolzens bildet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Greiferarm, zumindest die Greifer selbst, in Richtung der Greiferarmlängsachse verschieblich gelagert ist bzw.
  • sind. Da der Greiferarm die Werkzeuge in waagerechter Stellung faßt, ist somit auch eine Anpassung in dieser Richtung an die Lage der Werkzeuge möglich. Insbesondere in Verbindung mit der Abstützfeder ergibt sich damit eine volle Anpassungsfähigkeit und damit Zentrierfähigkeit des Greiferarms in Bezug auf die Lage der Werkzeuge. Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß die Greifer unabhängig voneinander in dem Greiferarm verschieblich gelagert sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß für jeden Greifer eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist, mit der dieser nach Greifen der Werkzeuge in der selbst zentrierten Stellung fixiert werden kann. Dabei bietet es sich an, daß die Fixiereinrichtung jeweils aus einem in Verschieberichtung verlaufenden Gleitbolzen mit einer Greiferklemmeinrichtung besteht.
  • Die Greiferklemmeinrichtung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer Greiferklemmhülse bestehen, an deren einem Ende ein hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbarer Greiferklemmkolben anliegt. Dabei ist es von Vorteil, daß der Greiferklemmkolben durch eine Greiferklemmfeder an der Greiferklemmhülse anliegt und daß die gegen die Federwirkung gerichtete Kolbenfläche des Greiferklemmkolbens hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist. Auf diese Weise ist gesichert, daß die Klemmwirkung auch bei Ausfall des Hydraulik- bzw. Pneumatiksystems anhält.
  • Die Greiferklemmfeder kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als Tellerfederpaket ausgebildet sein.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Gleitbolzen mittig an der Aufhängung des Greiferarms gehalten ist und die Fixiereinrichtung in dem Greifer angeordnet ist. Diese Anordnung ergibt eine relativ einfache und kompakte Konstruktion.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß der Greifer zwei Greiferfinger zum Umfassen der Werkzeuge aufweist, die schwenkbar gelagert sind und an denen Betätigungshebel angeformt sind, die mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sind. Die Greiferfinger können dabei auf einer gemeinsamen Achse gelagert sein.
  • Die Betätigungseinrichtung kann, wie ferner vorgesehen ist, aus einer in der Greiferlängsachse verschiebbaren Betätigungsstange bestehen, die zwischen den beiden Betätigungshebeln verfahrbar ist und mit diesen über im wesentlichen quer zu jenen verlaufende Lenker verbunden ist. Die Lenker können dabei in Ausnehmungen in der Betätigungsstange und in den Betätigungshebeln einfassen, wobei andere Federn für den Kraftschluß zwischen den Lenkern und den Betätigungshebeln bzw. der Betätigungsstange vorgesehen sind. Die anderen Federn können beispielsweise als an den Außenseiten der Betätigungshebel anliegende Blattfedern ausgebildet sein, während die Ausnehmungen in den Betätigungshebeln in Einstellschrauben eingeformt sind, damit die Schließstellung der Greifer genau einstellbar ist.
  • Die Betätigungsstange kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Betätigungskolben verbunden sein. Aus Sicherheitsgründen ist es dabei empfehlenswert, daß der Betätigungskolben mit einer in Schließrichtung des Greifers wirkende Betätigungsfeder verbunden ist und die der Federwirkung entgegengesetzt wirkende Kolbenfläche des Betätigungskolbens hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist. Bei Ausfall des Hydraulik- bzw. Pneumatiksystems ist damit gesichert, daß der Greifer die Schließstellung einnimmt bzw. darin verharrt, so daß Werkzeuge nicht herabfallen können.
  • Aus Platzgründen ist es zweckmäßig, die Betätigungsfeder als eine um die Betätigungsstange gelegte Schraubenfeder auszubilden.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Betätigungsstange ein Zahnstangensegment aufweist, das mit einem Zahnrad für eine Handbetätigung in Eingriff steht. Auf diese Weise kann der Greifer auch beim Klemmen des Betätigungskolbens von Hand gelöst werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, daß eine Blockiereinrichtung zur Fixierung der Schwenkstellung des Greiferarms vorgesehen ist. Hierfür kann die Blockiereinrichtung einen Zahnkranz aufweisen, in die eine Blockiergabel einfahrbar ist. Die Blockiergabel kann, wie ferner vorgesehen ist, einen einem Zahn des Zahnkranzes angepaßten Einschnitt aufweisen, so daß mit der Blockiergabel ein Zahn gefaßt werden kann,wodurch der Greifer in der jeweils gewünschten Stellung blockiert ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Blockiergabel im Bereich des Einschnittes an den Außenseiten zu führen. Beim Einklemmen eines Zahnes weitet sich die Blockiergabel nämlich auf und klemmt sich selbst an den außenseitigen Führungen ein. Auf diese Weise kann die Blockiergabel auch bei hohen Blockierkräften nicht herausspringen, so daß die Blockierung zuverlässig ist.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Blockiergabel mit einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Blockierkolben verbunden ist, wobei der Blockierkolben, wie ferner vorgesehen ist, beidseitig beaufschlagbar ist. Damit kontrolliert werden kann, daß die Blockiergabel auch tatsächlich in Klemmstellung ist, ist schließlich vorgesehen, daß die Blockiergabel zwei Endtaster für die Anzeige der Endstellungen aufweist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Mehrstufenpresse mit Werkzeugwechseleinrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Mehrstufenpresse mit Werkzeugwechseleinrichtung; Fig. 3 eine Seitenansicht der Werkzeugwechseleinrichtung; Fig. 4 einen Schnitt durch die Aufhängung des Greiferarms der Werkzeugwechseleinrichtung; Fig. 5 einen Schnitt durch den Greiferarm und Fig. 6 einen Schnitt durch eine Blockiereinrichtung für den Greiferarm.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Figur 1 zeigt in einer schematisch gehaltenen Ansicht eine Mehrstufenpresse 1 mit einer Werkzeugwechseleinrichtung 2.
  • Die Mehrstufenpresse 1 weist insgesamt fünf Matrizen 3 und eine entsprechen Anzahl Stempel 4 auf, ist also fünfstufig ausgebildet.
  • Die Werkzeugwechseleinrichtung 2 weist eine an der Mehrstufenpresse 1 befestigte, quer zur von den Stempeln 4 und Matrizen 3 gebildeten Ebene verlaufende Tragschiene 5 auf, an der ein Tragrahmen 6 in Richtung des Doppelpfeils A verfahrbar aufgehängt ist. An dem Tragrahmen 6 befindet sich ein Greiferarm 7, der mittig gelagert ist und endseitig je einen Greifer 8 aufweist. Der Greiferarm 7 ist um eine parallel zur Verschieberichtung der Stempel 4 verlaufende Z-Achse entsprechend dem eingezeichneten Kreisbogen drehbar.
  • Desweiteren ist er in Richtung der Z-Achse und in senkrechter Richtung verfahrbar.
  • An dem Tragrahmen 6 ist ferner noch das Magazin 9 aufgehängt.
  • Dieses Magazin 9 besteht aus einem Magazinrahmen 10, an dem Aufnahmehülsen 11 für die Auswechselwerkzeuge angehängt sind, und zwar entsprechend der Anzahl der Matrizen 3 und Stempel 4. Diese Aufnahmehülsen 11 sind in gleicher Anordnung und Höhe wie die Stempel 4 und Matrizen 3 aufgehängt.
  • Der ganze Matrizenrahmen 10 ist über ein Drehgelenk 10a in Richtung Pfeil B wegschwenkbar.
  • Die Werkzeugwechseleinrichtung 2 arbeitet wie folgt. In Figur 1 befindet sich der Tragrahmen 6 mit dem Greiferarm 7 und dem Magazin 8 in einer von der Mehrstufenpresse 1 weggefahrenen Stellung. Auf diese Weise ist die freie Zugänglichkeit der Mehrstufenpresse 1 gewährleistet. Für einen Werkzeugwechselvorgang wird der sich in einer Ebene zwischen den Stempeln 4 und den Matrizen 3 befindliche Greiferarm 7 in waagerechte Stellung geschwenkt und der Tragrahmen 6 soweit in Richtung auf die Mehrstufenpresse 1 verfahren, daß der eine Greifer 8 sich zwischen dem Stempel- und Matrizenblock befindet. Gleichzeitig wird der Greiferarm 7 in der Höhe so eingestellt, daß er genau zwischen dem Stempel 4 und der Matrize 3 einer Stufe angeordnet ist.
  • Die sich nach diesen Vorgängen ergebende Stellung zeigt Figur 2 in der Draufsicht. In dieser Draufsicht ist die Mehrstufenpresse 1 nur durch die Matrize 3 und den Stempel 4, die sich in Matrizenaufnahmen 12 bzw. Stempelaufnahmen 13 befinden, angedeutet, während die Draufsicht auf das Magazin 9 mit seinem Magazinrahmen 10 die beidseitige Aufhängung der Aufnahmehülsen 11 über eine Schwalbenschwanzführung 14 erkennen läßt. Zwischen Stempel 4 und Matrize 3 sowie zwischen den gegenüberliegenden Aufnahmehülsen 11 befindet sich je ein Greifer 8 des Greiferarms 7, der an einem Greiferarmschlitten 15 hängt.
  • Hat der Greiferarm 7 diese Stellung eingenommen, so werden die Greifer 8 geöffnet und der Greiferarm 7 in Richtung der Z-Achse (Figur 1) verfahren. Soll beispielsweise der Stempel 4 ausgewechselt werden, so fährt der Greiferarm 7 in dieser Ansicht nach rechts, und zwar soweit, bis seine Greifer 8 in die Greifnuten 16a und 16b des abgenutzten Stempels 4 bzw. des neuen Stempelwerkzeuges 17 einfassen kann. Nach Schließen der Greifer 8 wird der Greiferarm 7 in entgegengesetzter Richtung, also in dieser Ansicht nach links, bewegt. Dabei werden der abgenutzte Stempel 4 und aus der Stempelaufnahme 13 und das neue Stempelwerkzeug 17 aus der Aufnahmehülse 11 ganz herausgezogen. Falls für den Vorgang des Drehens des Greiferarms 7 Kollisionsgefahr mit übrigen Maschinenteilen der Mehrstufenpresse 1 besteht, wird der Greiferarm 7 zusammen mit dem Magazin 9 zunächst aus dem Pressenraum herausgefahren. Sollte auch innerhalb des Zwischenraums zwischen den Aufnahmehülsen 11 Kollisionsgefahr bestehen, kann der Magazinrahmen 10 in Richtung des Pfeils B (Figur 1) weggeschwenkt werden. Dann kann der Greiferarm 7 gefahrlos um 160° gedreht werden, so daß der abgenutzte Stempel 4, gegebenenfalls nach Zurückschwenken des Magazinrahmens 10, vor die Aufnahmehülse 10 zu liegen kommt, aus der vorher das neue Stempelwerkzeug 17 herausgezogen worden ist. Dieses Stempelwerkzeug 17 befindet sich nunmehr, gegebenenfalls nach Zurückfahren des Greiferarms 7 in dem Pressenraum vor der Stempelaufnahme 13. Durch Verfahren des Greiferarms 7 in Richtung der Z-Achse (Figur 1),und zwar in einer in dieser Ansicht rechten Richtung wird das neue Stempelwerkzeug 17 in die Stempelaufnahme 13 und der abgenutzte Stempel 4 in die Aufnahmehülse 11 eingeschoben.
  • Die Greifer 8 werden dann geöffnet und dann der Greiferarm 7 in die in Figur 1 gezeigte Ruhestellung gebracht. Damit ist der Auswechselvorgang beendet.
  • Figur 3 zeigt eine Ansicht der Werkzeugwechseleinrichtung 2 in Richtung des nach rechts zeigenden Pfeils A gemäß Figur 1, aus der die Führungseinrichtung für den Greiferarm 7 und die Ausbildung des Magazins 9 mit dem Magazinrahmen 10 und den an ihm aufgehängten Aufnahmehülsen 11 deutlich hervorgehen.
  • Der Greiferarm 7 mit den Greifern 8 ist, wie schon aus Figur 2 zu ersehen ist, drehbar an einem Greiferarmschlitten 15 gelagert. Dieser ist in einer kastenförmigen Schlittenführung 18 in horizontaler Richtung geführt. Die Verschiebung besorgt dabei ein unter der Schlittenführung 18 befestigter Hydraulikzylinder 19, dessen Kolbenstange 20 an dem Greiferarmschlitten 15 angelenkt ist.
  • Die Schlittenführung 16 wiederum ist in senkrechter Richtung verschieblich an dem Tragrahmen 6 auf Führungsschienen 21 gelagert. Die Verschiebung erfolgt über eine Spindel 22, die von einem Elektromotor 23 angetrieben wird und in eine in Figur 4 näher dargestellte Spindelmutter eingreift.
  • Die ganze Einheit aus Tragrahmen 6 und den am ihm aufgehängten Magazin 9 und Greiferarm 7 ist an einer Tragschiene 5 aufgehängt. Diese Tragschiene 5 besteht aus einem Doppel-T-Träger 24, an dem außenseitig Tragstangen 25 befestigt sind, die von je einer Tragstangenführung 26 umfaßt werden. Die beiden Tragstangenführungen 26 sind über eine Tragplatte 27 verbunden, an der der Tragrahmen 6 hängt.
  • Der kastenförmige, an dem Drehgelenk 10a am Tragrahmen 6 aufgehängte Magazinrahmen 10 trägt je fünf gegenüberliegende Aufnahmehülsen 11, in denen Stempelwerkzeuge 17 auf der einen Seite und Matrizenwerkzeuge 28 auf der anderen Seite angeordnet sind. Der Höhenabstand der einzelnen Werkzeuge und auch der Abstand in horizontaler Richtung entspricht dem Abstand der Stempel 4 und Matrizen 3 in der Mehrstufenpresse 1. Das Wegschwenken des Magazinrahmens 10 erfolgt dabei über einen Schwenkzylinder 29.
  • Figur 4 zeigt einen Vertikalschnitt der Aufhängung der Schlittenführung 18 an der Spindel 22, wobei die Führung an dem Tragrahmen 6 aus Übersichtsgründen weggelassen ist.
  • Die Schlittenführung 18 ist hier im Querschnitt gezeigt. In deren inneren Ecken sind Führungsprofile 30 angeordnet, die den Greiferarmschlitten 15 führen. In diesem Greiferarmschlitten 15 läuft die Drehachse 31 des Greiferarms 7 (vgl.
  • Z-Achse in Figur 1). Die Schlittenführung 18 ist, was hier nicht gezeigt ist, durch die Führungsschienen 21 (vgl.
  • Figur 3 ) an dem Tragrahmen 6 geführt und stützt sich über eine unten näher beschriebene, schwimmende Lagerung und über ein Führungsteil 32 an der Spindel 22 ab. In diesem Führungsteil 32 ist die Spindelmutter 33 über eine Klemmmutter 34 befestigt, die mit der Spindel 22 in Eingriff steht.
  • Das Führungsteil 32 weist schlittenseitig zwei im Abstand untereinander angeformte Tragstege 35,36 auf. Durch diese Tragstege 35,36 hindurchgeführt ist ein Anschlagbolzen 37, der in zwei Führungshülsen 38,39 geführt ist. Diese Führungshülsen 38,39 sind in den Tragstegen 35,36 verschieblich geführt und weisen an den einander zugewandten Enden nach außen vorstehende Bunde auf, mit denen sie sich an den ebenfalls einander zugewandten Seiten der Tragstege 35,36 entweder direkt, wie bei der unteren Führungshülse 39, oder über ein Distanzstück 41a abstützen können. Zwischen diesen beiden Führungshülsen 38,39 ist eine als Tellerfederpaket ausgebildete Abstützfeder 40 angeordnet, wobei zwischen der oberen Führungshülse 38 und der Abstützfeder 40 zwei Distanzringe 41 gelegt sind. An der oberen Führungshülse 38 stützt sich das eine Ende 42a einer Spanngabel 42 ab, deren anderes Ende 42b den Anschlagbolzen 37 unterhalb des unteren Tragsteges 36 umgibt, wobei beide Enden 42a, 42b mit der Spanngabel 42 fest verbunden sind. In das untere Ende 42b ist eine Spannschraube 43 eingeschraubt, die mit ihrem oberen Ende an einem Anschlagbund 44 anliegt. Die obere Fläche dieses Anschlagbundes 44 stützt sich gegen das untere Ende der unteren Führungshülse 36 ab.
  • Mit der Spannschraube 43 kann der Abstützfeder 40 eine genau definierte Vorspannung aufgeprägt werden, wobei der Anschlagbolzen 37 die maximale Vorspannung begrenzt. Dies geschieht wie folgt.
  • Da der Anschlagbolzen 37 in den beiden Führungshülsen 38,39 lose geführt ist und nicht mit dem oberen Ende 42a der Spanngabel 42 in Verbindung steht, wird er lediglich durch die Spannschraube 43 gehalten. Durch Einschrauben dieser Spannschraube 43 kann der Anschlagbund 44 des Anschlagbolzens 37 an der unteren Führungshülse 39 zur Anlage gebracht werden.
  • Allerdings besteht dann immer noch ein gewisser Abstand zwischen dem oberen Ende des Anschlagbolzens 37 und dem oberen Ende 42a der Spanngabel 42. Durch weiteres Einschrauben der Spannschraube 43 wird der wirksame Abstand der beiden Enden 42a, 42b der Spanngabel 42 verkürzt. Die Spanngabel 42 wird dabei nach unten gezogen, während die Spannmutter 43 und der Anschlagbolzen 37 ihre Höhenlage beibehalten. Hierdurch wird die Abstützfeder 40 gespannt.
  • Dieses Spannen muß solange erfolgen, bis der Anschlagbolzen 37 an dem oberen Ende 42a der Spanngabel 42 anstößt, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Dadurch ist eine starre Verbindung zwischen dem Anschlagbolzen 37 und der Spanngabel 42 sowie der Schlittenführung 18 hergestellt.
  • Die Abstützfeder 40 spreizt dabei die Führungshülsen 38,39 soweit auseinander, daß die untere Führungshülse 39 direkt und die obere Führungshülse 38 über das Distanzstück 41a mit ihren Bunden an den einander zugewandten Seiten der Tragstege 35 und 36 anliegen. Beim Einfedern nach unten wird die obere Führungshülse 38 zusammen mit dem Anschlagbolzen 37 nach unten bewegt, wobei sich der Anschlagbund 44 von der unteren Führungshülse 39 löst. In umgekehrter Richtung, also beim Einfedern nach oben wird die untere Führungshülse 39 durch den Anschlagbund 44 nach oben geschoben, während die obere Führungshülse 38 über das Distanzstück 41a an dem oberen Tragsteg 35 anliegt. Auf diese Weise kann sich der Greiferarm 7 in senkrechter Richtung auf eine gegenüber der von der Spindel 22 eingestellten Höhelage abweichende Lage der Werkzeuge einstellen, wobei durch die Kraft der Greifer 8 die Zentrierung und damit die Einfederung nach beiden Seiten bewirkt wird.
  • Hat sich der Greiferarm 7 in dieser Art auf die gegenüber der vorgegebenen Höhe abweichende Höhe eingestellt, so kann diese eingefederte Stellung blockiert werden, damit nicht der sich anschließenden Drehbewegung eine Einfederbewegung überlagert wird. Hierzu ist in einer an dem Führungsteil 32 aufgehängten Blockierteil 45 eine Klemmeinrichtung 46 vorgesehen. Diese Klemmeinrichtung 46 weist eine die Verlängerung des Anschlagbolzens 37 umgebende Klemmhülse 47 auf, deren Eigenart es ist, daß sie durch axiales Zusammendrücken ihren Durchmesser zu vergrößeren sucht und, da dies wegen der sie umgebenden Wandung nicht geht, dadurch eine Klemmwirkung hervorruft. Bei eingeklemmtem Anschlagbolzen 37 ist eine starre Verbindung zwischen der Spindelmutter 33 und der Schlittenführung 18 gegeben. Ist der Anschlagbolzen 37 jedoch nicht eingeklemmt, so ist diese Verbindung elastisch, d.h. schwimmend.
  • Das axiale Zusammendrücken dieser Klemmhülse 47 besorgt eine ebenfalls als Tellerfederpaket ausgebildete Klemmfeder 48 unter Zwischenschaltung eines stufenförmigen Klemmkolbens 49. Die durch die stufenförmige Formgebung gebildete, gegen die Wirkung der Klemmfeder 48 gerichtete Klemmkolbenfläche 50 ist über einen Zuführkanal 51 hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar, so daß der Klemmkolben 49 von der Klemmhülse 47 wegbewegt, die Klemmwirkung also aufgehoben werden kann. Beim Ausfall des Hydraulik- oder Pneumatiksystems bleibt somit die Klemmwirkung erhalten, was aus Sicherheitsgründen zweckmäßig ist.
  • Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Greiferarms 7 mit dem Greifer 8. Der Greiferarm 7 weist ein Greiferarmgehäuse 52 auf, in dem der Greifer 8 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Der Greifer 8 besteht dabei aus zwei Greiferplatten 53, von denen die in dieser Ansicht vordere weggenommen ist, um den Innenraum des Greifers 8 zu zeigen. An den Greiferplatten 53 sind die Greiferfinger54, 55 auf einer gemeinsamen Greiferachse 56 gelagert. Die Greiferfinger 54, 55 weisen Anlagestücke 57 auf, mit denen die Greiferfinger 54, 55 das jeweilige Werkzeug fassen. Jeweils auf derselben Seite sind an den Greiferfingern 54, 55 Betätigungshebel 569 59 angeformt, die sich über querverlaufende, als einfache Bolzen ausgebildete Lenker 60a, 60b an einer Betätigungsstange 61 abstützen. Die Lenker 60a, 60b fassen dabei einfach in zwei Ausnehmungen 62, 63 in der Betätigungsstange 61 und in entsprechende Ausnehmungen 64, 65 in Einstellschrauben 66, 67 der Betätigungshebel 58, 59 ein. Mit diesen Einstellschrauben 66, 67 kann die Stellung der Greiferfinger 54, 55 in der Schließstellung genau auf den Durchmesser des Werkzeuges eingestellt werden.
  • Damit zwischen dem Betätigungshebel 58, 59, den Lenkern 60a, 60b und der Betätigungsstange 61 ein Kraftschluß vorhanden ist, sind Andrückfedern 68, 69 in Form von Blattfedern vorgesehen, die an den Enden der Betätigungshebel 58, 59 in Öffnungsrichtung wirkend anliegen.
  • Die Betätigungsstange 61 ist in einem Führungsgehäuse 70 gelagert und weist an ihrem in dieser Ansicht rechten Ende einen Betätigungskolben 71 auf, an dessen greiferseitiger Kolbenfläche sich eine als Druckfeder wirkende Betätigungsfeder 72 abstützt und dessen andere Kolbenfläche von einem über eine Zuführbohrung 73 eingeleiteten, pneumatischen oder hydraulischen Medium beaufschlagbar ist. Durch die Betätigungsfeder 72 wird somit die Betätigungsstange 61 normalerweise in der gezeigten Stellung gehalten, in der die Lenker 60a, 60b genau quer zur Bestätigungsstange 61 sind und somit der größte Abstand zwischen Betätigungsstange 61 und Betätigungshebeln 58, 59 und damit die Schließstellung bewirkt wird. Erst durch Druckbeaufschlagung wird die Betätigungsstange 61 nach außen bewegt, so daß sich die Lenker 60a, 60b schräg stellen, die Betätigungshebel 58,59 unter der Wirkung der Andrückfedern 68,69 nach innen und die Greiferfinger 54, 55 nach außen in die Öffnungsstellung schwenken. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei einem Ausfall des Hydraulik- bzw. Pneumatiksystems die Greifer 8 immer in Schließstellung bleiben und somit verhindert wird, daß ein einmal gefaßtes Werkzeug herunterfällt.
  • Durch die verschiebliche Lagerung des Greifers 8 in den Greiferarm 7 wird ebenfalls eine in dessen Längsrichtung wirkende, schwimmende Lagerung erzielt. Da ein Greifen der auszuwechselnden Werkzeuge nur bei horizontalem Greiferarm 7 erfolgt, ist somit sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung eine Selbstzentrierung gegeben, so daß die Werkzeuge immer optimal und zuverlässig gefaßt werden.
  • Der Verschiebeweg ist durch hier nicht näher dargestellte Anschläge begrenzt. Zusätzlich kann noch der Greifer b nach der Selbstzentrierung in der einmal eingenommenen Stellung im Verhältnis zum Greiferarm 7 fixiert werden, damit beim Drehen des Greifers 7 keine Bewegungsüberlagungen auftreten.
  • Hierzu ist eine Greiferklemmeinrichtung 74 vorgesehen. Diese weist einen Gleitbolzen 75 auf, der über zwei Bolzenbunde 76, 77 von einem gegenüber dem Greiferarm 7 ortsfesten, in der Drehachse 31 angeordnete Bolzengabel 78 gehalten wird.
  • Dieser Gleitbolzen 75 wird an beiden Enden von einer Greiferklemmhülse 79 umgeben, wovon nur die linke zu sehen ist, während die rechte durch das Greiferklemmgehäuse 80 verdeckt ist.
  • An die Greiferklemmhülse 79 wird ein stufenfürmiger Greiferklemmkolben 81 mittels einer als Tellerfeder ausgebildeten Greiferklemmfeder 82 angedrückt, so daß normalerweise eine Klemmwirkung ausgeübt wird. Für den Greifvorgang kann zur Ermöglichung der Selbstzentrierung die Klemmwirkung dadurch aufgehoben werden, daß der stufenförmige Absatz des Greiferklemmkolbens 81 über die Eingangsbohrung 83 beaufschlagt wird, so daß der Greiferklemmkolben 81 gegen die Federwirkung zurückgedrückt wird.
  • Figur 6 zeigt eine Blockiereinrichtung 84 im Teilschnitt, die der Blockierung der Schwenkstellung des Greiferarms 7 in Bezug auf den Greiferarmschlitten 15 dienen soll. Insbesondere soll der Greiferarm 7 damit in der waagerechten und in der senkrechter Stellung blockiert werden.
  • Der Teilschnitt zeigt die in dem Greiferarmschlitten 15 verlaufende Drehachse 31 des Greiferarms 7, wobei der hier nicht dargestellte Greiferarm 7 vor dem Greiferarmschlitten 15 liegt. In einem Ansatz an dem Greiferarmschlitten 15 ist die Blockiereinrichtung 84 angeordnet, die aus einer außenseitig geführten Blockiergabel 85 besteht. Diese Blockiergabel 85 weist einen keilförmigen Einschnitt 86 auf, dessen Form der Form der Zähne 87 eines Zahnkranzes 88 entspricht. Diese Blockiereinrichtung 84 ist fest mit dem Greiferarmschlitten 15 verbunden, während sich der Zahnkranz 88 immer mit dem Greiferarm 7 mitbewegt.
  • An der Rückseite der Biszkiergabel 85 ist ein Blockierkolben 89 angeformt, der beidseitig über Zuleitungen 90, 91 mit einem Druckmedium beaufschiagbar Ist. Bei D^uckbeausschlagung der hinteren Kolbenfläche des Slocierolbens 89 wird die Blockiergabel in Richtung auf den Zahnkranz 88 geschoben, wobei sich der Einschnitt 86 über einen Zahn 87 schiebt.
  • Dabei geschieht dies mit einer solchen Kraft, daß die beiden Blockiergabelfinger nach außen gegen die Führung gepreßt werden, so daß sich die Blockiergabel 85 in ihrer Führung selbst festklemmt. Auf diese Weise ist gesichert, daß die Blockiergabel 85 auch bei Ausfall des Hydraulik- bzw.
  • Pneumatiksystems nicht zurückrutschen kann. Der Greiferarm 7 ist somit gegenüber dem Greiferarmschlitten 15 verdrehfest blockiert.
  • Zum Lösen der Blockiergazel 85 wird über die Zuleitung 91 die andere Kolbenfläche des Blockierkolbens b9 mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß die Blockiergabel 85 in ihre Führung zurückfährt. Die Jeweiligen Endstellungen können dabei über einen mit einer Einschnürung 92 versehenen Taststift 93 mittels hier nicht dargeste'lter Endtaster kontrolliert werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (52)

  1. Ansprüche 1. Mehrstufenpresse mit insbesondere in einer Ebene angeordneten Werkzeugen, nämlich Stempeln und Matrizen, und mit einer Werkzeugwechseleinrichtung, die ein Magazin zur Aufnahme von Austauschwerkzeugen aufweist, das im Schwenkbereich eines mittig aufgehängten, drehbaren Greiferarms mit endseitig je einem Greifer liegt, wobei der Greiferarm wenigstens parallel zur Verschieberichtung der Stempel sowie parallel zu der Stempel- bzw. Matrizenreihe verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (31) des Greiferarms (7) parallel zur Verschieberichtung der Stempel (4) verläuft.
  2. 2. Mehrstufenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (9) Aufnahmen (ii) für Auswechselwerkzeuge (17,28) in gleicher Anordnung, Anzahl und Höhe wie die Stempel (4) und Matrizen (3) der Mehrstufenpresse (1) aufweist.
  3. 3. Mehrstufenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen jeder Seite als auf einer Aufnahmeschiene aufgeschobene Aufnahmehülsen (11) ausgebildet sind.
  4. 4. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) quer zur Verschieberichtung der Stempel (4) weg von der Mehrstufenpresse (1) verfahrbar ist.
  5. 5. Mehrstufenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) und das Magazin (9) zusammen verfahrbar sind.
  6. 6. Mehrstufenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Greiferarm (7) und Magazin (9) an einem an einer Tragschiene (5) hängenden Tragrahmen (6) angeordnet sind.
  7. 7. Mehrstufenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) drehbar an einem Greiferarmschlitten (15) aufgehängt ist, der in einer Schlittenführung (1~) parallel zur Verschieberichtung der Stempel (4) verfahrbar ist, und daß die Schlittenführung (18) an dem Tragrahmen (6) parallel zur Matrizen- bzw. Stempelreihe verfahrbar ist.
  8. 8. Mehrstufenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarmschlitten 15 über einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Hydraulikzylinder (19) bewegbar ist.
  9. 9. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis o, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) gegebenenfalls mit dem Greiferarmschlitten (15) durch ein Gegengewicht entlastet ist.
  10. 10. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (9) aus dem Schwenkbereich des Greiferarms (7) wegschwenkbar ist.
  11. 11. Mehrstufenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (9) um eine parallel zur Drehachse des Greiferarms (7) verlaufende Achse (10a) wegschwenkbar ist.
  12. 12. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) über ein motorisch angetriebenes Spindelgetriebe (22,33) parallel zur Stempel- bzw. Matrizenreihe bewegbar ist.
  13. 13. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7) über eine schwimmende Lagerung aufgehängt ist.
  14. 14. Mehrstufenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmende Lagerung aus einer in Richtung der Matrizen- bzw. Stempelreihe wirkenden Abstützfeder (40) besteht.
  15. 15. Mehrstufenpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (40) aus einem Tellerfederpaket besteht.
  16. 16. Mehrstufenpresse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung zur Einstellung der Vorspannung der Abstützfeder (40) vorgesehen ist.
  17. 17. Mehrstufenpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung aus einer greiferarmseitig angeordneten Spanngabel (42) besteht, deren eines Ende (42a) sich auf der Abstützfeder (40) und deren anderes Ende (42b) in vorgespanntem, aber nicht eingefedertem Zustand sich mit der dem einen Ende (42a) zugewandten Seite gegen die Auflagenrückseite der Abstützfeder (40) oder ein mit dieser fest verbundenen Teil abstützt.
  18. 18. Mehrstufenpresse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfeder (40) zwischen zwei in Tragstegen (35,36) od. dgl. in Federrichtung verschieblichen Führungsorganen (38,39) gespannt ist, die sich in nicht eingefedertem Zustand der Abstützfeder (40) an den einander zugewandten Seiten der Tragstege (35,36) abstützen und mit den Enden (42a, 42b) der Spanngabel (42) in Verbindung stehen.
  19. 19. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag für die Begrenzung der Vorspannung vorgesehen ist.
  20. 20. Mehrstufenpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein zwischen den Enden (42a, 42b) der Spanngabel (42) verlaufender und mit dieser verschieblich geführter Anschlagbolzen (37) vorgesehen ist, der bei stärkster Vorspannung mit seinem einen Ende an dem mit der Abstützfeder (40) verbundenen Ende (42a) der Spanngabel (42) anliegt und der zwei Abstützflächen aufweist, wovon die eine sich in vorgespanntem, jedoch nicht eingefedertem Zustand gegen die Auflagenrückseite bzw. dem Führungsteil (39) der Abstützfeder (42) oder ein damit verbundenes Teil abstützt und die andere, umseitige Abstützfläche an dem anderen Ende (42b) der Spanngabel (42) anliegt.
  21. 21. Mehrstufenpresse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (37) koaxial zur Abstützfeder (40) verläuft.
  22. 22. Mehrstufenpresse nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und Rückseite eines Anschlagbundes (44) an dem Anschlagbolzen (37) die Abstützflächen bilden.
  23. 23. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung einer Einfederstellung eine Klemmeinrichtung (46) vorgesehen ist.
  24. 24. Mehrstufenpresse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (46) aus einem in einer Klemmhülse (47) verschieblichen,durch diese festklemmbaren Klemmbolzen besteht.
  25. 25. Mehrstufenpresse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Klemmhülse (47) ein Klemmkolben (49) anliegt, der hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist.
  26. 26. Mehrstufenpresse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkolben (49) durch eine Klemmfeder (48) an der Klemmhülse (47) anliegt und daß die gegen die Klemmfederwirkung gerichtete Kolbenfläche (50) hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist.
  27. 27. Mehrstufenpresse nach Anspruch 26 und einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung des Anschlagbolzens (37) den Klemmbolzen bildet.
  28. 28. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (7), zumindest die Greifer (8) selbst, in Richtung der Greiferarmlängsachse verschieblich gelagert ist bzw. sind.
  29. 29. Mehrstufenpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) unabhängig voneinander in dem Greiferarm (7) verschieblicYjgelagert sind.
  30. 30. Mehrstufenpresse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Greifer (8) eine Fixiereinrichtung (74) vorgesehen ist.
  31. 31. Mehrstufenpresse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung jeweils aus einem in Verschieberichtung verlaufenden Gleitbolzen (75) mit einer Greiferklemmeinrichtung (74) besteht.
  32. 32. Mehrstufenpresse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklemmeinrichtung (74) aus einer Greiferklemmhülse (79) besteht, an deren einen Ende ein hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbarer Greiferklemmkolben (81) anliegt.
  33. 33. Mehrstufenpresse nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferklemmkolben (81) durch eine Greiferklemmfeder (82) an der Greiferklemmhülse (79) anliegt und daß die gegen die Klemmwirkung gerichtete Kolbenfläche des Greiferklemmkolbens (81) hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist.
  34. 34. Mehrstufenpresse nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklemmfeder (82) als Tellerfederpaket ausgebildet ist.
  35. 35. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbolzen (75) mittig an der Aufhängung des Greiferarms (7) gehalten ist und die Fixiereinrichtung (74) in dem Greifer (8) angeordnet ist.
  36. 36. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet,daß der Greifer zwei Greiferfinger (54, 55) zum Umfassen der Werkzeuge aufweist, die schwenkbar gelagert sind und an denen Betätigungshebel (58, 59) angeformt sind, die mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sind.
  37. 37. Mehrstufenpresse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger (54,55) auf einer gemeinsamen Greiferachse (56) gelagert sind.
  38. 38. Mehrstufenpresse nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einer in der Greiferlängsachse verschiebbaren Betätigungsstange (61) besteht, die zwischen den beiden Betätigungshebeln verfahrbar ist und mit diesen über im wesentlichen quer zu jenen verlaufende Lenker (60a,60b) verbunden ist.
  39. 39. Mehrstufenpresse nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (60a,60b) in Ausnehmungen (62,62,6465) in der Betätigungsstange (61) und in den Betätigungshebeln (58,59) einfassen, wobei Andrückfedern (68,69) für den Kraftschluß zwischen den Lenkern (60a,60b) und den Betätigungshebeln (58,59) bzw. der Bestätigungsstange (61) vorgesehen sind.
  40. 40. Mehrstufenpresse nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfedern (68,69) als an den Außenseiten der Betätigungshebel (58,59) anliegenden Blattfedern ausgebildet sind.
  41. 41. Mehrstufenpresse nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (64,65) in den Betätigungshebeln (58,59) in Einstellschrauben (66,67) eingeformt sind.
  42. 42. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (61) mit einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Betätigungskolben (71) verbunden ist.
  43. 43. Mehrstufenpresse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (71) mit einer in Schließrichtung des Greifers (8) wirkenden Betätigungsfeder (72) verbunden ist und die der Federwirkung entgegengesetzt wirkende Kolbenfläche des Betätigungskolbens (71) hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar ist.
  44. 44. Mehrstufenpresse nach Anspruch43 , dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfeder (72) als um die Betätigungsstange (61) gelegte Schraubenfeder ausgebildet ist.
  45. 45. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 38 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (61) ein Zahnstangensegment aufweist, das mit einem Zahnrad für eine Handbetätigung in Eingriff steht.
  46. 46. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockiereinrichtung (84) zur Fixierung der Schwenkstellung des Greiferarms (7) vorgesehen ist.
  47. 47. Mehrstufenpresse nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (84) einen Zahnkranz (88) aufweist, in den eine Blockiergabel (85) einfahrbar ist.
  48. 48. Mehrstufenpresse nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiergabel (85) einen einem Zahn des Zahnkranzes (88) angepaßten Einschnitt (86) aufweist.
  49. 49. Mehrstufenpresse nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiergabel (85) im Bereich des Einschnittes (86) an den Außenseiten geführt ist.
  50. 50. Mehrstufenpresse nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiergabel (85) mit einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbarem Blockierkolben (89) verbunden ist.
  51. 51. Mehrstufenpresse nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierkolben (89) beidseitig beaufschlagbar ist.
  52. 52. Mehrstufenpresse nach einem der Ansprüche 47 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiergabel (85) zwei Endtaster für die Anzeige der Endstellung aufweist.
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