DE3610317C2 - - Google Patents
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- DE3610317C2 DE3610317C2 DE3610317A DE3610317A DE3610317C2 DE 3610317 C2 DE3610317 C2 DE 3610317C2 DE 3610317 A DE3610317 A DE 3610317A DE 3610317 A DE3610317 A DE 3610317A DE 3610317 C2 DE3610317 C2 DE 3610317C2
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/02—Gripping heads and other end effectors servo-actuated
- B25J15/0253—Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers
- B25J15/0266—Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers actuated by articulated links
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Robotics (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Zentrier- und Greif
vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan
spruchs 1.
Eine solche Zentrier- und Greifvorrichtung ist aus der US-PS
43 99 639 bekannt.
Es ist im Werkzeugmaschinenbau bekannt, lange, zylindrische
Werkstücke für Schleif- und Dreharbeiten mittels stationärer
Stützen drehbar zu lagern. Es ist aus der Roboter-Greiftechnik
auch bekannt, mittels Greifvorrichtungen Werkstücke zwischen
vorgegebenen Positionen zu bewegen. Der Nachteil bekannter
stationärer Stütz- und Greifeinrichtungen liegt darin, daß ihr
Einsatzbereich sehr begrenzt ist und sie nicht dazu ausgelegt
sind, das Werkstück automatisch zu zentrieren und zu greifen.
Der Nachteil herkömmlicher stationärer Stütz- und Greifein
richtungen liegt auch darin, daß ihre mit dem Werkstück in
Eingriff stehenden Bauteile nur entlang einer einzigen Achse
bewegbar sind, wodurch die Möglichkeit, unterschiedliche Zen
trier- und Greifvorgänge auszuführen, stark eingeschränkt ist.
Zwar wird bei einigen herkömmlichen Greifeinrichtungen behaup
tet, daß sie eine Parallel-Bewegung ermöglichen, doch bewegen
sich tatsächlich die Greiffinger auf einem Bogen. Haben deshalb
die Greiffinger eine V-förmige Greifklaue oder V-förmige Finger,
so ist es erforderlich, die Steuerung der Greifeinrichtung für
jede Größe des Werkstückes neu zu programmieren, da bei unter
schiedlichen Durchmessern die V-förmigen Greifklauen entlang
dem bogenförmigen Weg unterschiedliche Positionen einnehmen. Es
werden zwar auch Greifer mit einer tatsächlich parallelen Bewe
gung geboten, doch weisen diese den Nachteil auf, daß ihre
Greiffinger entlang einer Achse nur eine sehr kurze Bewegung aus
führen können. Auch liegt ein Nachteil derartiger bekannter
Greifvorrichtungen mit paralleler Bewegung darin, daß sie nicht
für Werkstücke mit sehr unterschiedlichen Durchmessern verwen
det werden können. Es mangelt diesen Geräten also an der gefor
derten Vielseitigkeit. Es ist auch eine stationäre Abstützung
mit einer genauen Zentrierung bekannt, wobei ein zentrales Fut
ter und zwei Seiten-Futter vorgesehen sind, um eine Bewegung
entlang nur einer Achse zu ermöglichen (US-PS 43 99 639). Bei
diesem Stand der Technik führen aber die Greiffinger nur eine
Bewegung in radialer Richtung auf das Werkstück zu aus. Beim
Entfernen der Greiffinger vom Werkstück in umgekehrter Richtung
kommt das Werkstück nicht vollständig frei, so daß es nur mit
erheblichem Aufwand zu entfernen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Zentrier- und Greifvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Greiffinger in einfacher Weise zurück
ziehbar sind und mit der eine vollständige Freigabe des Werk
stückes mit geringem Programmieraufwand bei der automatischen
Steuerung möglich ist.
Eine dieser Aufgabe erfindungsgemäß lösende Zentrier- und
Greifvorrichtung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Der in den Ansprüchen verwendete Begriff "quer" (Querschlitze
und Querbewegung) soll nicht nur Schlitze bzw. Bewegungen
erfassen, die senkrecht zur Längsachse des Gehäuses stehen,
sondern auch hierzu geneigte Schlitze bzw. Bewegungen. Der Be
griff Schlitz (Querschlitze und Längsschlitze) soll auch Nuten
(wie in den Ausführungsbeispielen) und entsprechend ausgebilde
te Führungsflächen umfassen. Als Gehäuse im Sinne der Erfindung
sind Bauteile zu verstehen, die an zumindest einer Seite dem
Betätigungskörper benachbart angeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeich
nung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer zwei-achsigen automatischen
Zentrier- und Greifvorrichtung, bei der die Greiffinger
in einer das Werkstück freigebenden Stellung sind;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, bei der die Greiffinger ent
lang einer Achse in die Zentrierstellung bezüglich des
Werkstückes bewegt sind;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Greiffinger mit
dem Werkstück in Eingriff stehen;
Fig. 4 einen Seiten-Aufriß der in Fig. 1 gezeigten automati
schen Zentrier- und Greifvorrichtung entlang der Linie
4-4, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 5 eine Vorderansicht des in der automatischen Zentrier-
und Greifvorrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung findenden
Betätigungskörpers;
Fig. 6 einen Aufriß des in Fig. 5 gezeigten Betätigungskörpers
von rechts, entlang der Linie 6-6 in Richtung der
Pfeile;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Betäti
gungskörper in der Ebene 7-7;
Fig. 8 eine Ansicht der Innenseite der rückwärtigen Abdeck
platte, die bei der in Fig. 4 gezeigten automatischen
Zentrier- und Greifvorrichtung Verwendung findet, wobei
die Ansicht in der Ebene 8-8 der Fig. 4 erfolgt;
Fig. 9 eine Ansicht der rückwärtigen Abdeckplatte gemäß Fig. 8
von unten, in der Ebene 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 einen rechten Seitenaufriß der in Fig. 4 gezeigten au
tomatischen Zentrier- und Greifvorrichtung entlang der
Linie 10-10, wobei die rechte Seitenplatte der in Fig. 1
gezeigten automatischen Zentrier- und Greifvorrichtung
zu erkennen ist;
Fig. 11 einen rechten Seitenaufriß der rechten Seitenplatte
entlang der Linie 11-11 der Fig. 10;
Fig. 12 eine Bodenansicht der Montageplatte für die Kraftver
sorgung entlang der Linie 12-12 der Fig. 1;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines der beiden identischen Greif
finger, welche bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Greifvorrichtung Verwendung finden;
Fig. 14 eine Draufsicht von oben auf den in Fig. 13 gezeigten
Greiffinger, gesehen in Richtung der Pfeile 14-14;
Fig. 15 eine Ansicht einer der Nockenscheiben, die bei einer
automatischen Zentrier- und Greifvorrichtung gemäß
Fig. 1 Verwendung finden;
Fig. 16 einen rechten Seitenaufriß der in Fig. 15 gezeigten
Nockenscheibe in Richtung der Pfeile 16-16;
Fig. 17 eine Explosionsdarstellung der Montagewelle für die
Greifer-Rolle, die beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 Verwendung findet;
Fig. 18 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer zwei-achsigen automatischen Zentrier- und Greif
vorrichtung, wobei die Greiffinger in einer das Werkstück
freigebenden Stellung sind,;
Fig. 19 eine Vorderansicht entsprechend der Fig. 18, wobei die
Greiffinger entlang einer Achse bezüglich des Werkstückes
in die Zentrierstellung bewegt sind; und
Fig. 20 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 18 gezeigten
Vorrichtung, wobei die Greiffinger das Werkstück erfassen.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine auto
matische Zentrier- und Greifvorrichtung. Ein langgestrecktes,
zylindrisches Werkstück 11, wie beispielsweise eine langge
streckte Welle, soll zentriert und an seiner Außenfläche erfaßt
werden, so daß es bearbeitet oder zwischen unterschiedlichen
Stellungen bewegt werden kann. Die automatische Zentrier- und
Greifvorrichtung kann auf einem herkömmlichen Roboterarm an
geordnet sein, welcher seinerseits in herkömmlicher Weise
gesteuert wird.
Gemäß den Fig. 1 und 4 weist die automatische Zentrier- und
Greifvorrichtung ein Gehäuse auf mit einer vorderen Abdeckplat
te 12, einer hinteren Abdeckplatte 13 (Fig. 4) und linken und
rechten Seitenplatten 14 bzw. 15. Eine Bodenplatte 18 dient
auch der Energiezufuhr oder zur Montage eines energiezuführen
den Zylinders. Die vorderen und rückwärtigen Abdeckplatten 12
bzw. 13 sind identisch und können deshalb ausgetauscht werden.
Entsprechendes gilt für die Seitenplatten 14 und 15. Die Ab
deckplatten 12 und 13, die Seitenplatten 14 und 15 sowie die
Bodenplatte 18 sind beispielsweise aus Aluminium gefertigt.
Wie den Fig. 2 und 5 zu entnehmen ist, weist die automatische
Zentrier- und Greifvorrichtung 10 einen Betätigungskörper 19
auf, der verschiebbar im Gehäuse montiert ist. Der Betätigungs
körper kann ebenfalls aus Aluminium gefertigt sein. Wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die automatische Zentrier- und
Greifvorrichtung 10 ein Paar von Greif- und Zentrierfingern 21,
22 auf, welche eine identische Struktur haben und ebenfalls
beispielsweise aus Aluminium bestehen. Die Fig. 1 und 2 zeigen
ebenfalls, daß der Betätigungskörper 19 mit einem zentralen
Greif- und Zentrierfinger 23 versehen ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 bildet die Abdeckplatte 12 die vordere
Abdeckung. Die rechte Seite der vorderen Abdeckplatte 12 ist an
der rechten Seitenplatte 15 mittels Schrauben 25 befestigt,
welche Bohrungen 26 in der vorderen Abdeckplatte 12 durchsetzen
und in Gewinde-Sackbohrungen 27 (Fig. 4) in der rechten Seiten
platte 15 eingeschraubt sind. Die vordere Abdeckplatte 12 ist
entsprechend auch mit der linken Seitenplatte 14 durch Schrau
ben 25 verbunden, welche Bohrungen 26 auf der linken Seite der
vorderen Abdeckplatte 12 durchsetzen und in entsprechend ausge
bildete Gewindebohrungen (nicht gezeigt) in der linken Seiten
platte 14 eingeschraubt sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die linke Seite der hinteren Ab
deckplatte 13 mittels einer Vielzahl von Schrauben 28 an die
rechte Seitenplatte 15 angeschraubt. Die Schrauben 28 entspre
chen den Schrauben 25 und durchsetzen Bohrungen 29, die in der
hinteren Abdeckplatte 13 vorgesehen sind. Die Schrauben 28 sind
in Gewinde-Bohrungen 27 eingeschraubt, die in der rechten Sei
tenplatte 15 ausgebildet sind. Die Ansicht der Vorrichtung von
rechts (Fig. 4) zeigt, daß die rechte Seite der rückwärtigen
Abdeckplatte 13 ebenfalls durch eine Vielzahl von Schrauben 28
mit der rechten Seite der linken Abdeckplatte 14 in gleicher
Weise verbunden ist, wie die zwei Seiten der vorderen Abdeck
platte 12 mit den linken und rechten Seitenplatten 14 bzw. 15
verbunden sind.
Die Abdeckplatten 12 und 13 sind ebenfalls mit den Seitenplat
ten 14 und 15 mittels Dübel 32 verbunden, welche sich durch
entsprechend ausgerichtete Löcher 33 erstrecken, die in den Ab
deckplatten 12 und 13 sowie den Seitenplatten 14 und 15 ausge
formt sind. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die auto
matische Zentrier- und Greifvorrichtung 10 mit einer Vielzahl
von Montagelöchern 34 versehen, die entlang der linken und
rechten Seiten der Abdeckplatten 14 und 15 ausgeformt sind und
die in bezug auf Montagelöcher 35 ausgerichtet sind, welche in
den Seitenplatten 14 und 15 gemäß den Fig. 10 und 11 ausgeformt
sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Betätigungskörper
19 verschiebbar im Gehäuse montiert, wobei seine parallelen
Seitenflächen 38 und 39 in Gleitkontakt mit parallelen Innen
flächen 40 und 41 der Seitenplatten 14 bzw. 15 stehen. Gemäß
Fig. 4 sind die vorderen und rückwärtigen Stirnflächen 42 und
43 des Betätigungskörpers 19 gleitend auf parallelen Innenflä
chen 44, 45 der vorderen und rückwärtigen Abdeckplatten 14 bzw.
15 montiert.
Wie aus den Fig. 1 bis 7 zu entnehmen ist, hat der Betätigungs
körper 19 insgesamt etwa die Gestalt eines rechtwinkligen Bloc
kes, wobei sich die Oberseite 48 parallel zur Unterseite 49 er
streckt. Wie in der Fig. 5 zu erkennen ist, ist in der Unter
seite 49 des Betätigungskörpers 19 eine nach innen gerichtete,
T-förmige Ausnehmung ausgebildet, die im einzelnen aus einem
nach innen gerichteten Längsschlitz 52 und einem verbindenden
Querschlitz 53 zusammengesetzt ist.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist der Betätigungskörper 19 auf beiden
Seiten mit einem Schmiermittel-Schlitz 56 versehen. Die
Schmiermittel- Schlitze 56 kommunizieren jeweils mit einer quer
verlaufenden Schmiermittel-Bohrung 57. Die inneren Enden der
Schmiermittel- Bohrungen 57 sind mit einem Querloch 58 verbun
den.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 ist der Betätigungskörper 19 mit
einem Paar von Seiten-Führungen oder -Schlitzen 59, 60 verse
hen, welche rechtwinkligen Querschnitt aufweisen. Die Schlitze
59 und 60 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Betätigungs
körpers 19 angeordnet und kommunizieren über Querlöcher 58 mit
einander, welche sich durch den Betätigungskörper 19 zum Kreu
zungspunkt der Schlitze 59 und 60 erstrecken. Die Schlitze 59
und 60 sind zueinander gewinkelt, wobei ein spitzer Winkel zwi
schen den Schlitzen in bezug auf die Längsachse des Betäti
gungskörpers 19 oberhalb und unterhalb des Kreuzungsloches 58
gebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der spitze Winkel
in bezug auf die Längsachse des Betätigungskörpers 19 70°.
Gemäß den Fig. 1 und 8 sind die vorderen und rückwärtigen Ab
deckplatten 12 bzw. 13 entlang ihrer unteren Kanten mit einer
Vielzahl von nach innen gerichteten Gewinde-Bohrungen 72 ver
sehen. Wie den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, ist die rechte
Seitenplatte 15 mit einer Gewindebohrung 72 am unteren Ende
versehen. Die linke Seitenplatte 14 weist auch eine entspre
chende Gewindebohrung 72 auf. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die
Bodenplatte 18 (welche auch der Montage der Krafterzeugungsmit
tel dient) am unteren Ende des Gehäuses mit einer Vielzahl von
Schrauben 70 befestigt, welche durch Löcher 71 (Fig. 12) in der
Bodenplatte ragen und in Gewindebohrungen 72 in der vorderen
und rückwärtigen Abdeckplatte 12 bzw. 13 sowie der linken und
der rechten Abdeckplatte 14 bzw. 15 eingeschraubt sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Antriebszylinder
62 außenseitig der Bodenplatte 18 mittels einer Vielzahl von
Schrauben 65 montiert, welche geeignete Bohrungen 66 im Gehäuse
des Antriebszylinders 62 durchsetzen und in Gewindebohrungen 67
(Fig. 12) eingeschraubt sind, welche in der Bodenplatte 18 aus
geformt sind. Der Antriebszylinder 62 hat ein etwa würfelförmi
ges Gehäuse und kann beispielsweise pneumatisch oder hydrau
lisch beaufschlagt sein. Der Antriebszylinder 62 ist mit der
üblichen Zylinderstange 63 versehen, die sich vom oberen Ende
des Zylinders 62 nach oben erstreckt (Fig. 1 und 2). Die Zylin
derstange 63 durchragt eine zentrale Bohrung 55 in der Boden
platte 18. Die Zylinderstange 63 ist mit einem vergrößerten
Kopf 64 am oberen Endabschnitt versehen. Der Zylinderstangen
kopf 64 sitzt in der quer verlaufenden Ausnehmung 53 am unteren
Ende des Betätigungskörpers 19. Die Zylinderstange 63 erstreckt
sich durch den Schlitz 52 und der vergrößerte Kopf 64 weist
einen Flansch auf, der weiter ist als der Schlitz 52, so daß
der Flansch auf der unteren Wandung der quer verlaufenden Aus
nehmung 53 aufsitzt. Der Zylinderstangenkopf 64 wird seitlich
verschiebbar in der quer verlaufenden Ausnehmung (Nut) 53 mon
tiert bevor die Abdeckplatten 12 und 13 montiert werden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Antriebszylinder 62 mit den üblichen
Anschlüssen 68 und 69 zum Verbinden mit herkömmlichen Leitungen
versehen, mit denen ein unter Druck stehendes Medium, wie Luft
oder Hydraulikflüssigkeit, in den Antriebszylinder 62 eingebbar
ist, um die Zylinderstange 63 zwischen den in den Fig. 1, 2 und
3 gezeigten Positionen zu bewegen. Das unter Druck stehende
Fluid, welches in den oberen Anschluß 68 eingegeben wird, betä
tigt den Antriebszylinder 62 derart, daß der Betätigungskörper
19 nach unten in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt wird,
um die Greiffinger 21 und 22 zu öffnen. Das in den unteren An
schluß 29 eingegebene, unter Druck stehende Fluid betätigt den
Antriebszylinder 62 derar , daß die Zylinderstange 63 nach oben
bewegt wird, um die Greiffinger 21 und 22 in Längsrichtung aus
dem Gehäuse zu bewegen und sodann seitwärts nach innen, um ein
Werkstück zu ergreifen oder zu zentrieren, wie beispielsweise
das Werkstück 11, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Wie in den Fig. 1, 13 und 14 gezeigt ist, weist der Greiffinger 21
einen abgewinkelten Abschnitt 73 und einen integralen Abschnitt
74 auf, welcher sich in Längsrichtung aus dem Gehäuse heraus
erstreckt. Der gewinkelte Abschnitt 73 steht in einem spitzen
Winkel zur Längsachse des Betätigungskörpers 19 und wird glei
tend in der Führung im Betätigungskörper 19 geführt. Der Greif
finger 22 ist weiterhin mit einem gewinkelten Abschnitt 75 verse
hen, der gleitend im Schlitz 60 im Betätigungskörper 19 geführt
ist. Der Greiffinger 22 ist ebenfalls mit einem integralen Ab
schnitt 76 in Längsrichtung versehen. Wie der Fig. 10 zu ent
nehmen ist, weist die rechte Seitenplatte 15 einen Schmiermit
tel-Anschluß 79 zum Eingeben von Schmiermittel in die Schlitze
56, die Bohrungen 57 und die Quer-Öffnungen 58 auf, um den Be
tätigungskörper 19 bei seiner Bewegung im Gehäuse zu schmieren.
Gemäß Fig. 12 ist ein mit Gewinde versehener Anschluß 80 in der
Bodenplatte 18 ausgebildet, um einen zweiten Schmiermittel-Ein
laß zu bilden, durch den Schmiermittel in das Gehäuse einge
führt wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die vordere Abdeck
platte 12 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Führungs
schlitz 81 auf, der auf der rechten Seite der Längsachse des
Gehäuses (in der Blickrichtung der Fig. 1) angeordnet ist. Ein
quer verlaufender Führungsschlitz 82 ist in der vorderen Ab
deckplatte 12 auf deren Innenseite ausgeformt. Der quer verlau
fende Führungsschlitz 82 steht mit seinem inneren Ende in Ver
bindung mit dem Ende des Längs-Führungsschlitzes 81, der sich
bis zum oberen Ende des Gehäuses erstreckt. In der Blickrich
tung gemäß Fig. 1 ist der quer verlaufende Führungsschlitz 82
geneigt und erstreckt sich nach außen und innen in einem
spitzen Winkel in bezug auf die Längsachse des Gehäuses. Der
Schlitz endet benachbart der rechten Seitenplatte 15. Ein Füh
rungs-Gleitschuh 83 ist in einem gewinkelten Schlitz 84 (Fig.
13) angeordnet, der im unteren Endabschnitt 73 des Greiffingers
21 ausgebildet ist. Der Schlitz 84 ist parallel zur Richtung
des quer verlaufenden Führungsschlitzes 82 gewinkelt. Der Füh
rungs-Gleitschuh 83 ist mit einer Bohrung 85 versehen, in die
gleitend ein Ende eines Stiftes 87 eingreift. Wie in Fig. 4
gezeigt ist, ist das innere Ende des Dübel-Stiftes 87 mittels
Preßsitz fest in einer Bohrung 86 im Abschnitt 73 des Greif
fingers befestigt. Gemäß Fig. 4 weist der Führungs-Gleitschuh 83
einen Abschnitt auf, der gleitend in den sich vertikal bzw.
longitudinal erstreckenden Führungsschlitzen 81 aufgenommen
ist.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, weist der Führungs-Gleitschuh 83
ein oberes Ende und ein unteres Ende 91 auf. Die Innenseite des
Führungs-Gleitschuhes 83 ist mit dem Bezugszeichen 92 und die
rechte bzw. äußere Seite mit dem Bezugszeichen 93 versehen. Die
Ecke zwischen der oberen Kante 90 und der rechten Seite 93 ist
weggenommen, so daß sich ein gewinkelter Eckabschnitt bildet,
der mit dem Bezugszeichen 94 versehen ist.
Gemäß den Fig. 1, 4 und 8 ist die rückwärtige Abdeckplatte 13
mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Führungsschlitz
97 versehen, welcher links der Längsachse des Gehäuses angeord
net ist und parallel zum Führungsschlitz 81 verläuft. Das obere
Ende des Führungsschlitzes 97 kommuniziert mit dem sich quer
erstreckenden, gewinkelten Führungsschlitz 98, dessen inneres
Ende mit dem oberen Ende des Führungsschlitzes 97 in Verbindung
steht, während sein äußeres Ende benachbart der linken Seiten
platte 14 endet. Die Führungsschlitze 82 und 98 sind jeweils in
spitzem Winkel in bezug auf die Längsachse des Gehäuses ausge
richtet. Dieser spitze Winkel ist zumindest annähernd 20°. Ein
Führungs-Gleitschuh 99 ist in einem gewinkelten Schlitz 100 an
geordnet, welcher in der Innenfläche des vertikalen Abschnittes
75 des Greiffinger 22 ausgeformt ist und zwar im gleichen Winkel
wie der Führungsschitz 98. Der Führungs-Gleitschuh 99 ist genau
so geformt wie der bereits beschriebene Führungs-Gleitschuh 83
und seine unterschiedlichen Seiten entsprechen dem in Fig. 15
gezeigten Bild und können entsprechend mit Bezugszeichen verse
hen werden. Der Führungs-Gleitschuh 99 ist aber umgekehrt ange
ordnet, so daß die Seiten 92 der Führungs-Gleitschuhe 83 und 99
einander gegenüberliegen und gleitend an den Innenflächen der
Längs-Führungsschlitze 81 und 97 bewegt werden.
Der Führungs-Gleitschuh 99 ist mit einer Querbohrung 102 verse
hen, in welche drehbar ein Ende eines Stiftes 101 ragt. Das
andere Ende des dübelartigen Stiftes 101 ist mittels Preßsitz
fest in einem Querloch 103 (Fig. 4) befestigt, welches am inne
ren Ende des vertikalen Abschnittes 75 des Greiffingers 22 ausge
formt ist. Gemäß Fig. 4 ist der Führungs-Gleitschuh 99 gleitend
in dem Führungs-Längsschlitz 97 geführt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist sind jeder der Greiffinger
21 und 22 sowie das Greifteil 23 mit Rollen 111 versehen, die
mit dem Werkstück in Eingriff bringbar sind. Wie in den Fig. 13
und 14 gezeigt ist, weist der Greiffinger 21 ein Paar integraler
Rollen-Halter oder -Stützarme 109 und 110 auf, die integral auf
dem äußeren Ende des Längsabschnittes 74 montiert sind. Der
Rollen-Stützarm 110 hat eine durchgehende, gestufte Öffnung
114, die in bezug auf die Gewindebohrung 115 ausgerichtet ist,
welche den anderen Rollen-Stützarm 109 durchsetzt. Gemäß Fig.
17 weist jede der Rollen 111 ein axiales Loch 112 auf, welches
eine Rollen-Stützwelle 113 aufnimmt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
ist der Greiffinger 22 mit entsprechenden Rollen-Stützarmen 109
und 110 versehen. Fig. 4 illustriert auch, wie jede der Rollen-
Stützwellen 113 zwischen den zwei Rollen-Stützarmen 109 und 110
montiert ist, um die Rolle 111 auf jedem der Greiffinger 21 und
22 drehbar abzustützen. Die Fig. 5 bis 7 illustrieren die Rol
len-Stützarme 109 und 110, die integral auf dem Betätigungskör
per 19 montiert sind. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, daß der
Betätigungskörper mit dem Werkzeug-Greifer 23 ebenfalls mit
einer Rolle 111 versehen ist, welche zwischen den Rollen-Ab
stützungen 109 und 110 mittels einer Rollen-Stützwelle 113 ge
halten ist.
lm Betrieb wird die automatische Zentrier- und Greifvorrichtung
10 auf einem herkömmlichen Roboter-Arm oder einer ähnlichen An
ordnung montiert, um wahlweise bewegt oder an einem Ort gehal
ten zu werden. Um ein Werkstück 11 zu greifen, wird ein unter
Druck stehendes Fluid in den unteren Anschluß 69 eingegeben, um
den Antriebszylinder 62 nach oben zu beaufschlagen, so daß sich
der Betätigungskörper 19 aufwärts in die in Fig. 2 gezeigte Po
sition bewegt. Die anfängliche Bewegung des Betätigungskörpers
19 verläuft also von der in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen
Stellung in die vorgeschobene Stellung gemäß Fig. 2. Aus den
Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß bei der Bewegung des Betäti
gungskörpers 19 nach oben auch die Führungs-Gleitschuhe 83 und
99 in den Führungsschlitzen 81 und 97 aufwärts bewegt werden
und daß die Greiffinger 21 und 22 sich in gerader Linie in Längs
richtung bewegen, um die Rollen 111 aus den in Fig. 1 gezeigten
Positionen in die Positionen gemäß Fig. 2 zu bewegen. Eine
Fortsetzung der Bewegung des Betätigungskörpers 19 in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung bewirkt, daß die Greiffinger 21 und 22
in Längsrichtung rückwärts und in Querrichtung nach innen ent
lang der Radien 119 (Fig. 2) zu einem Punkt bewegt werden, wo
die Rollen 111 auf den Greiffinger 21 und 22 mit dem Werkstück
11 in Eingriff kommen. Gleichzeitig kommt die Rolle 111 auf dem
Werkstück-Greifer 23 in Eingriff mit dem Werkstück 11, und zwar
auf der Längs-Mittelachse der Vorrichtung, welche sich durch
den Mittelpunkt des Werkstückes 11 erstreckt. Der Winkel zwi
schen der horizontalen Linie 120, welche durch die Mittellinie
des Werkstückes 11 geht, und den Radien 119, welche durch die
Mittelachsen der Rollen-Stützwellen 113 sowie die Mittellinie
des Werkstückes 11 gehen (und zwar für beide Rollen 111 auf den
Greiffinger 21 und 22) ist mit dem Bezugszeichen 118 versehen.
Der Winkel 118 ist gleich dem spitzen Winkel der Führungs
schlitze 82 und 98 und beträgt beim gezeigten Ausführungsbei
spiel 20°.
Gemäß den Fig. 1 bis 18 erzeugt das dargestellte Ausführungs
beispiel einen Drei-Punkt-Eingriff mit dem Werkstück, womit das
Werkstück zentriert gehalten werden kann während es bearbeitet
wird. Auch kann die Vorrichtung 10 als eine Drei-Punkt-Greif
einrichtung zum Ergreifen eines Werkstückes 11 und zum Bewegen
desselben aus einer Arbeitsstellung in eine andere benutzt
werden. Auch ist es möglich, die Vorrichtung 10 zunächst dazu
zu benutzen, um eine Zentrierung auszuführen und sodann das
Werkstück zu ergreifen, um es von einem Ort zu einem anderen zu
bewegen. Der von den Rollen 111 auf das Werkstück 11 ausgeübte
Druck zum wahlweisen Ausführen der Zentrierung oder des gesteu
erten Eingriffs wird bestimmt durch den Druck des Antriebszy
linders 62, welcher konstant sein kann oder auch variabel ist,
je nach den Anforderungen, die das Zentrieren oder Ergreifen
des Werkstückes stellen.
Um das Werkstück 11 wieder freizugeben, wird das unter Druck
stehende Fluid aus dem Auslaß 69 ausgelassen und unter Druck
stehendes Fluid wird in den Einlaß 68 eingegeben, um den Betä
tigungskörper 19 gemäß den Fig. 1 bis 3 nach unten in das Ge
häuse zu bewegen. Die erste Bewegung kehrt die Bewegung der
Führungs-Gleitschuhe 83 und 99 um, und zwar aus der Position
gemäß Fig. 3 in die Position gemäß Fig. 2, so daß die Rollen
111 vom Werkstück 11 freikommen. Die Rolle 111 auf dem Werk
stück-Greifteil 23 auf dem Betätigungskörper 19 wird nach unten
entlang der Längsachse des Betätigungskörpers 19 bewegt, wäh
rend die Rollen 111 auf den Greiffinger 21 und 22 entlang den
Radien 119 (Fig. 2) nach außen und oben bewegt werden. Eine
fortgesetzte Bewegung des Betätigungskörpers 119 nach innen in
das Gehäuse bewegt die Führungs-Gleitschuhe 93 und 99 in den
Führungsschlitzen 81 bzw. 97 in Längsrichtung nach unten, so
daß die Greiffinger 21 und 22 bewegt werden und sich die Greif-
Rollen 111 wieder in die in Fig. 1 gezeigte zurückgezogene
Position bewegen.
Anstelle der Rollen 111 können auch für den Eingriff mit dem
Werkstück andere Bauteile vorgesehen sein, deren Querschnitt
nicht kreisförmig ist. Auch können sich die Winkel 118 unter
scheiden wenn es erwünscht ist, um die Rollen 111 auf den
Greiffinger 21 und 22 auf unterschiedlich gewinkelten Wegen
zwischen den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen zu
bewegen. Eine derartige Bewegung läßt sich dadurch erreichen,
daß die Führungsschlitze 82 und 98 unter unterschiedlichen
spitzen Winkeln geneigt sind.
Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Zentrier- und Greifvorrichtung, wobei die dem zuvor an
hand der Fig. 1 bis 17 beschriebenen Ausführungsbeispiel ent
sprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind, welche durch ein "a" ergänzt sind.
Bei dem in den Fig. 18 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispiel
erfolgt ein Zwei-Punkt-Eingriff mit dem Werkstück. Die quer
verlaufenden Führungsschlitze 82 a und 98 a stehen in rechten
Winkeln zu den Führungsschlitzen 81 a und 97 a in Längsrichtung,
wodurch die Querbewegung der Greiffinger 21 a und 22 a entlang des
gleichen linearen Weges erfolgt, so daß eine exakt parallele
Bewegung der das Werkstück erfassenden Klauen 128 in bezug auf
das Werkstück 11 a erfolgt.
Gemäß den Fig. 18 bis 20 ist auf jedem der Greiffinger 21 a und
22 a eine Greifklaue 128 montiert. Jede der Greif-Klauen 128 ist
auf einem Stützarm 121 befestigt, welcher seinerseits abnehmbar
an den in Längsrichtung ausgerichteten Greiffinger-Abschnitten 74 a
und 76 a mittels beabstandeter Schrauben 122 befestigt ist. Die
Schrauben 122 sind durch Bohrungen 124 gesteckt, welche in den
unteren Abschnitten der Arme 212 vorgesehen sind, und sind in
Gewindebohrungen 125 geschraubt, die in den Abschnitten 74 a und
76 a der Greiffinger vorgesehen sind. Die Arme 121 weisen einen
integralen, nach außen gerichteten, senkrechten Flansch 123
auf, der auf den oberen Kanten 127 der Abschnitte 74 a und 76 a
der Greiffinger aufliegt.
Die Greif-Klauen 128 sind entfernbar an den äußersten Endab
schnitten der Montage-Arme 121 mittels geeigneter Schrauben 129
befestigt, wobei die Schrauben Bohrungen 130 in den oberen End
abschnitten der Montage-Arme 121 durchsetzen und in Gewindeboh
rungen geschraubt sind, welche in den Außenseiten der Greif
klauen 128 vorgesehen sind. Jede der Greifklauen 128 weist eine
V-förmige Greiffläche 132 auf, welche mit der runden Außenflä
che des in Fig. 19 gezeigten Werkstückes 11 a in Eingriff kommen
soll. Die Greifklauen 128 können auch auf den Außenseiten der
Montagearme 121 befestigt sein, um von innen in ein Werkstück
einzugreifen.
Bei Benutzung wird die Antriebseinrichtung 62 a betätigt, um den
Betätigungskörper 19 a nach oben aus der in Fig. 18 gezeigten
Stellung zu bewegen, wodurch die gleitenden Führungsschuhe 83 a
und 99 a in den Führungsschlitzen 81 a bzw. 97 a nach oben bewegt
werden, so daß die Greiffinger 21 a und 22 a in Längsrichtung
außen bzw. oben aus dem Gehäuse herausbewegt werden bis sie die
in Fig. 19 gezeigte Stellung einnehmen. Eine fortgesetzte Be
wegung der Greiffinger 21 a und 22 a in Längsrichtung in die in
Fig. 19 gezeigten Stellungen erfolgt, wenn die Führungsschuhe
83 a und 99 a mit den oberen Kanten der quer verlaufenden Füh
rungsschlitze 82 a und 98 a in Eingriff kommen. Eine weiterge
hende Aufwärtsbewegung des Betätigungskörpers 19 a bewegt die
Führungsschuhe 83 a und 99 a in Querrichtung nach außen (in den
Führungsschlitzen 82 a und 98 a) bis sie die in Fig. 20 gezeigte
Stellung einnehmen, in welcher die Greif-Klauen 128 a mit dem
zylindrischen Werkstück 11 a in Eingriff stehen.
Der auf das Werkstück 11 a ausgeübte Druck wird durch den Druck
auf die Antriebseinrichtung 62 a gesteuert. Dementsprechend
können die Greif-Klauen 128 a mit einer geringen Kraft gegen das
Werkstück 11 a gedrückt werden, damit das Werkstück 11 a inner
halb der Greif-Klauen 128 a zum Zentrieren und für die Bearbei
tung gedreht werden kann, woraufhin die Greif-Klauen 128 a mit
größerer Kraft gegen das Werkstück 11 a gedrückt werden können,
um dasselbe zwecks einer Bewegung in eine andere Stellung oder
Bearbeitungsposition zu bewegen, wo es dann wieder freigegeben
werden kann. Das Werkstück 11 a wird durch Betätigung des An
triebszylinders 62 a freigegeben, wobei der Betätigungskörper
19 a in umgekehrter Richtung bewegt wird, um die Greiffinger 21 a
und 22 a in Querrichtung zurück oder nach außen in die geöffnete
Stellung gemäß Fig. 19 zu bringen. Bei der zuletzt erwähnten
Rückwärtsbewegung werden die gleitenden Führungsschuhe 83 a und
99 a in Querrichtung nach innen bis zu einer Stellung bewegt, in
der sie mit den Innenflächen der Führungsschlitze 81 a und 97 a
in Eingriff kommen. Eine fortgesetzte Bewegung des Betätigungs
körpers 19 a nach innen in das Gehäuse bewegt die Führungsschuhe
83 a und 99 a nach unten durch die Führungsschlitze 81 a und 97 a
bis in die in Fig. 18 gezeigte Ausgangsposition. Sind die
Greif-Klauen 128 a auf den Außenseiten der Arme 121 a montiert,
um ein Werkstück von innen zu ergreifen, dann werden die Greif
finger 21 a und 22 a zunächst in eine Ausgangsposition gemäß Fig.
20 gebracht, von wo sie quer nach außen in die in Fig. 19 ge
zeigte Position bewegt werden, um mit der Innenfläche des
zylindrischen Werkstückes in Eingriff zu kommen.
Claims (7)
1. Automatische Zentrier- und Greifvorrichtung (10) mit
- - einem Gehäuse (12-15, 18), mit quer zu seiner Längsachse angeordneten Führungsschlitzen (82, 98),
- - einem Betätigungskörper (19), der im Gehäuse entlang von an ihm und im Gehäuse ausgebildeten Führungsflächen (38, 39, 40, 41) in Richtung der Längsachse in eine vorgescho bene und eine rückgezogene Stellung bewegbar ist,
- - einem Paar Greiffinger (21, 22), die in im Betätigungskör per (19) auf gegenüberliegenden Seiten desselben zueinan der kreuzweise angeordneten Greiffinger-Schlitzen (59, 60) geführt sind und bei dessen Bewegung in die vorgeschobene Stellung in Eingriff mit einem Werkstück (11) kommen und es in der rückgezogenen Stellung des Betätigungskörpers (19) freigeben, und mit
- - einer Antriebseinrichtung (62), mit welcher der Betäti gungskörper (19) bewegbar ist, wobei während der Bewegung des Betätigungskörpers (19) in die vorgeschobene Stellung die Greiffinger (21, 22) eine Linearbewegung quer zur Längsachse des Betätigungskörpers (19) ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - im Gehäuse (12-15, 18) mit den Querschlitzen (82, 98) kom munizierende Längsschlitze (81, 97) ausgebildet sind und daß mit den Greiffingern (21, 22) jeweils ein mit Führungsflä chen versehener Gleitschuh (83, 99) verbunden ist, der mit den Quer- und Längsschlitzen so zusammenwirkt, daß bei der Bewegung des Betätigungskörpers (19) in die vorgeschobene Stellung zunächst vor der Querbewegung eine Bewegung der Greiffinger in Längsrichtung erfolgt.
2. Zentrier- und Greifvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschlitze (82, 98) sich von den Längsschlitzen (81, 97)
in entgegengesetzte Richtungen, unter einem spitzen Winkel ge
gen die Richtung der Vorwärtsbewegung des Betätigungskörpers
(19) erstrecken.
3. Zentrier- und Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ergreifen des Werkstückes (11) Rollen (111) vorgesehen
sind.
4. Zentrier- und Greifvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungskörper (19) eine dritte, mit dem Werkstück (11)
in Eingriff bringbare Rolle (111) aufweist, die einen dritten
Abstützpunkt für das Werkstück bildet, zusätzlich zu den zwei
anderen Stützpunkten durch die Greiffinger (21, 22), so daß das
Werkstück an drei Punkten seines Umfanges erfaßt wird.
5. Zentrier- und Greifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschlitze (82 a, 98 a) sich von den Längsschlitzen (81 a,
97 a) in entgegengesetzte Richtungen unter einem rechten Winkel
gegen die Richtung der Vorwärtsbewegung des Betätigungskörpers
(19) erstrecken.
6. Zentrier- und Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
als mit dem Werkstück (11 a) in Eingriff kommende Bauteile
Greifklauen (128, 132) vorgesehen sind.
7. Zentrier- und Greifvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiffinger (21, 22) jeweils mit einem Führungsschlitz (84)
versehen sind, in welchem der zugehörige Gleitschuh (83, 99)
angeordnet ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AROBOTECH SYSTEMS, INC., MADISON HEIGHTS, MICH., U |