DE3042716C2 - Werkstückpositioniervorrichtung - Google Patents

Werkstückpositioniervorrichtung

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DE3042716C2
DE3042716C2 DE19803042716 DE3042716A DE3042716C2 DE 3042716 C2 DE3042716 C2 DE 3042716C2 DE 19803042716 DE19803042716 DE 19803042716 DE 3042716 A DE3042716 A DE 3042716A DE 3042716 C2 DE3042716 C2 DE 3042716C2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/243Perforating, i.e. punching holes in profiles

Description

in den Bereich des arbeitenden Werkzeugs gebracht werden können. Es weisen aber solche langgestreckten Werkstücke wie z. B. die Stromschienen häufig größere Stärken auf.
In der US-PS 33 49 658 ist eine Werkzeugpositioniervorrichtung einer Stanzmaschine beschrieben, bei welcher das zu bearbeitende Werkstück unter Mitwirkung von zwei an einer verfahrbaren Schiene befestigten Spannelementen im Arbeitsbereich der Stanzmaschine positioniert wird. Während des Stanzvorgangs wird das Werkstück dü.eh beiderseits der Arbeitsstation relativ zur Vorschubrichtung des Werkstücks nicht verschiebbare Niederhalter auf einem Tisch festgehalten. Jedoch läßt diese bekannte Werkstückpositioniervorrichtung eine Bearbeitung von langgestreckten, stangenförmigen Profilen nur in sehr begrenztem Umfang zu, da während der Vorschubbewegungen der genannten Schiene die Spannelemente in den unmittelbaren Arbeitsbereich des Werkzeugs der Stanzmaschine gelangen würden, welches wegen der Beschränkung des Raumes zwischen Unter- und Oberwerkzeug entweder nicht möglich ist oder zumindest zu einer erheblichen Behinderung der Arbeit des Werkzeugs führen muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nach anedem darin, eine Werkstückpositioniervorrichtung an einer Schneidpresse zu schaffen, die es ermöglicht, bei außerhalb des durch Ober- und Unterwerkzeug gebildeten Bearbeitungsbereichs verbleibenden Spannelementen das lange, schmale Werkstück sowohl zu spannen als auch zu positionieren, ohne zusätzlich zu mit dem Werkstück beweglichen Spannelementen besondere, nicht verfahrbare Haltemittel zu benötigen, so daß im Bearbeitungsbereich der Schneidpresse der langgestreckte zu bearbeitende Werkstückbereich frei beweglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1. Mit Hilfe eines derartigen Anschlags und derartiger Spannelemente wird ermöglicht, auch langgestreckte Werkstücke am Koordinatenvorschubsystem sicher zu spannen und dann mit diesem in der jeweils für die Bearbeitung gewünschten Weise zu verschieben. Folgende vorteilhafte Wirkungsweise ermöglicht dies:
Das Werkstück wird von der vom Bearbeitungswerkzeug abgewandten Seite des Koordinaten vorschubsystems durch die geöffneten Greifmittel der Spannelemente hindurchgeschoben bis das Ende des Werkstücks an dem Anschlag anliegt. Durch die erstgenannte Spannvorrichtung wird danach das Werkstück fixiert und der Anschlag aus dem Bewegungsbereich des Werkstücks herausgeschwenkt. Das auf diese Weise eingespannte Werkstück kann anschließend in der Hauptvorschubrichtung fX-Richtung) so weit verfahren werden, bis die für die Bearbeitung erforderliche Position erreicht ist. Danach werden die Greifmittel der zweiten Spannvorrichtung, des zusätzlichen Haltemittels betätigt und fixieren auch hier das Werkstück, bis der gewünschte Arbeitsgang des Werkzeugs beendet ist. Danach werden die Greifmittel des zusätzlichen HaI-temiltels gelöst und es kann das Werkstück erneut in seiner Längsrichtung verschoben werden, wonach der geschilderte Ablauf erneut eingeleitet wird. Je nach der Programmierung des Koordinatenvorschubsystcms ist es ferner möglich, mit Hilfe der beiden Spannelemente auch in der zweiten Vorschubrichtung (K-Achse) die jeweils erforderliche Vorschubbewegung für die Bearbeitung des Werkstücks auszuführen. Somit können die unterschiedlichsten langgestreckten Werkstücke mittels des Koordinatenvorschubsystems der Werkzeugmaschine gespannt und mit diesem uneingeschränkt verschoben werden. Reicht der zwischen den Spannelementen beim Vorschub in der Hauptvorschubrichtung verbleibende Abstand nicht mehr aus, kann das Werkstück mit Hilfe des zusätzlichen Haltemittels fixiert werden, während die erstgenannte Spannvorrichtung gelöst und entgegen der Hauptvorschubrichtung zurückgeführt sowie erneut in Eingriff mit dem Werkstück gebracht werden, wonach der geschilderte Arbeitsablauf ίο fortgesetzt werden kann.
Die Merkmale des Anspruchs 2 haben zur Folge, daß aufgrund der besonderen Anschlagfläche eine sichere Lagerung des Anschlags im Werkstückbereich ermöglicht wird. Als Antrieb können in üblicher Weise pneumansch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zylinder-Einheiten eingesetzt werden, die eine einfache Steuerung einerseits und einen sicheren Schwenkantrieb andererseits gewährleisten.
Die Ausgestaltung der Spannelemente gemäß dem Anspruch 3 bringt bei einfacher Konstruktion und einfachem Antrieb auch ein einfaches Einführen des Werkstückes sowie ein sicheres Verspanr/ii mit sich.
Bei der Bauweise gemäß dem Anspruch 4 werden nur wenige und sicher antreibbare Bauelemente benötigt, so daß der jeweiligen Kontur des Werkstücks Rechnung getragen werden kann. Eine einzige Zugbewegung des Spannnchiebers über den Antrieb führt zu einem sicheren Verspannen des Werkstücks.
Als Antrieb für den Spannschieber gemäß An-Spruch 5 kommen zweckmäßig pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolben-Zylinde;-Einheiten infrage, die in besonders sicherer und einfacher Weise die Spann- und Freigabebewegung des Spannschiebers bewirken.
Das Einsatzteil gemäß dem Anspruch 6 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Breiten der langgestreckten Werkstücke sehr unterschiedlich sind. Hierdurch wird der Hub des Spannschiebers bzw. dessen Antriebs beschränkt, so daß die Zykluszeiten für den Antrieb sehr klein gehalten werden können, da das jeweilige Antriebsglied dieses Antriebes nur einen sehr geringen Weg zurücklegen muß.
ι-'ür die geschilderte Umsetzbewegung der Spannelemente bei zu starker Annäherung ist es ferner von Vorteil, wenn gemäß dem Anspruch 7 wenigstens eines der Spannelemente ein Schaltgiied trägt, daß bei vorgegebener Annäherung der Spannelemente betätigt wird. Es wird hierdurch eine Sicherheitseinrichtung geschaffen, um eine zu starke Annäherung der Spannelemente aneinander zu verhindern. Die Betätigung des Schaltglieds, insbesondere eines elektrischen Schalters, kann zum Sperren eines weiteren Verfahrens des Werkstücks in der Hauptvorschubrichtung und zur entsprechenden Umsteuerung und Rückführung des Spannelementes ζusgcwertet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Die Zeichnung ist weitestgehend schematisch gehalten und gibt μ nur die zur ErliH»erung der Erfindung erforderlichen Teile einer Werkzeugmaschine wieder. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Revolverschneid' presse mit einem numerisch gesteuerten Kcofdinatenvorschubsystem. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die hier wesentlichen Teile de" Werkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Werkstückpositior.iervorrichtung; F i g. 2 und 2a eine Seitenansicht sowie die Draufsicht
5 6
auf den Anschlag der Werkstückpositioniervorrichtung; chend gerichteter, nämlich nach unten weisender Greif-
F ig. 3, 3a und 3b eine Seitenansicht, die Draufsicht vorsprung mit einer Spannfläche 19, bilden die Greifmitsowie eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in tel des Spannelements 10. Der Spannschieber 15 wird F i g. 3a der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, wo- angetrieben durch eine am Grundkörper 11 angeordnebei das zusatzliche Haltemittel in entsprechender Weise 5 te, pneumatisch oder hydraulisch betriebene Kolbenausgestaltet ist. Zylinder-Einheit 16. Bei einer Beaufschlagung des An-
Die erfindungsgemäße Werkstückpositioniervorrich- triebs 16 in Zugrichtung wird der Spannschieber 15 in
tung sowie die zugehörige Werkzeugmaschine, hier eine Richtung auf die Schiene 1 zurückgezogen und es kann
Revolverschneidpresse sowie deren Koordinatenvor- dann zwischen den geschilderten Greifmitteln das Schubsystem sind in F i g. 1 schematisch wiedergegeben, io Werkstück 17, hier eine lange und schmale Stromschie- Eoweit sie zur Erläuterung der Erfindung notwendig ne mit geringer Stärke verspannt werden. Sind die je-
sind. weils zu bearbeitenden Werkstücke sehr unterschied-
Mit W ist der Werkzeugbereich der Werkzeugma- lieh breit, kann durch die Verwendung eines Einsetzteils
schine bezeichnet, im vorliegenden Fall der Revolvertel- 15' die Spannbewegung des Spannschiebers 15 und da-
ler einer Revolverschneidpresse mit unter anderen den 15 mit der Hub des Antriebs 16 beschränkt werden, wobei
im folgenden noch zu beschreibenden Werkzeugen 21 dieser Einsatzteil 15' noch den Vorteil mit sich bringt,
und 25. Im längsseitig in Fig. 1 gelegenen Bereich der daß die Zykluszeiten für den Antrieb 16 kleingehalten
Werkzeugmaschine ist das allgemein und nur im Prinzip werden können, da dessen Kolben nur minimale Wege
dargestellte Koordinatenvorschubsystem Tangedeutet. zurücklegen muß. Die Greifmittel, nämlich insbesonde-
Auf der Schiene 1 des im übrigen nicht weiter darge- 20 re die Anlageflächen 18 und die Spannfläche 19 an der .stellten Koordinatenvorschubsystems ist an der zum Rückwand des Greifvorsprungs des Spannschiebers 15 Bearbeitungswerkzeug W gelegenen Seite ein aus dem bzw. 19' am Einsetzteil 15' können der jeweiligen Kon-Werkstückbewegungsbereich herausschwenkbarer Ar.· tür des zu verarbeitenden Werkstücks angepaßt sein, im schlag befestigt, der hier allgemein mit 4 bezeichnet ist. Fall des Ausführungsbeispiels also der Schienenkontur An der vom Bearbeitungswerkzeug W abgewandten 2s des Werkstücks 17. Handelt es sich bei dem Werkstück Seite ist ebenfalls auf der Schiene 1 des Koordinaten- um langgestreckte Profilschienen oder Profilstangen, Vorschubsystems Tein Spannelement befestigt, das all- sind die Greifelemente und insbesondere die geschildergemein mit 10 bezeichnet ist und wie noch zu beschrei- ten Flächen entsprechend auszugestalten, um auch ein ben sein wird, mit der Kontur des Werkstücks 17 ange- solches Werkstück sicher zu verspannen, paßten, angetriebenen Greifmitteln versehen ist. 30 Das allgemein mit 20 bezeichnete Spannelement ist
Zwischen dem Anschlag 4 und dem Spannelement 10 bis auf die Befestigung an der Schiene 1 entsprechend
ist ferner ein weiteres Spannelement angeordnet, das dem Spannelement i0 gemäß den F i g. 3 bis 3b ausge-
allgemein mit 20 bezeichnet ist. Das Spannelement 20 ist bildet.
in einem vorgegebenen Abstand a vom jeweils in der Die Arbeitsweise der beschriebenen und zeichnerisch
Arbeitsposition befindlichen Werkzeug des Werkzeug- 35 dargestellten Werkstückpositioniervorrichtung ist die
bereichs Wangeordnet. folgende:
Das Spannelement 20 befindet sich auf der Traverse Das langgestreckte Werkstück 17 wird in F i g. 1 von
30, die die Biechaufiagen 3i und 32 miteinander verbin- links durch die geöffneten Spanneiemente iö und 20,
det und isi mit diesen Elementen nur in der zweiten also bei nach vorn geschobenem Spannschieber 15 hin-
Vorschubrichtung verfahrbar. In F i g. I ist die Haupt- 40 durchgeschoben, bis das vordere Ende des Werkstücks Vorschubrichtung durch den Pfeil X und die zweite Vor- 17 an der Anschlagfläche 4' des Anschlags 4 anliegt,
schubrichtung durch den Pfeil Vwiedergegeben. Danach wird das Spannelemcnt 10 betätigt d. h. es wird
Die F i g. 2 und 2a zeigen die bauliche Ausführung des mit Hilfe des Antriebs 16 der Spannschieber 15 zurückin Fi g. 1 allgemein mit 4 bezeichneten Anschlags. Mit gezogen und das Werkstück 17 zwischen den Anlageflä-Hilfe von geeigneten Spannmitteln la ist an der Schiene 45 chen 18 und der Spannfläche 19 bzw. 19' fixiert. Danach 1 des Koordinatenvorschubsystems ein vorspringender wird der Anschlag 4 aus dem Bewegungsbereich des Tragarm 2 befestigt, der aus einem Träger 3 besteht, der Werkstücks 17 in die Schwenkstellung 4° durch Betätian seinem vorderen Ende, um eine Achse 5 schwenkbar gung des Antriebs 6 herausgeschwenkt Das Koordinaden Anschlag 4 mit einer Anschlagfläche 4' trägt. Ferner tenvorschubsystem T mit der Schiene 1 wird dann in ist auf dem Träger 3 eine als Schwenkantrieb für den so seiner Hauptvorschubrichtung, also in Richtung der X-Anschlag 4 dienende Kolben-Zylinder-Einheit 6 mit der Achse so weit verfahren, bis diejenige Position des Kolbenstange 8 bei 7 schwenkbar gelagert Die Kolben- Werkstücks 17 erreicht ist bei der die erste Bearbeitung stange 8 ist bei 9 an einem Arm des Anschlags 4 ange- mit Hilfe des Werkzeugs 21 des Werkzeugbereichs W lenkt Durch den Hebelarm, der durch die Verbindungs- erzeugt werden soll, z. B. die erste Lochung eingebracht linie zwischen 5 und 9 dargestellt ist ergibt sich bei einer 55 werden soll. Ist diese Position erreicht wird auch das Beaufschlagung des Antriebs 6 auf dessen Zugseite eine Spannelement 20 durch entsprechende Betätigung des Schwenkbewegung des Anschlags 4 in die mit strich- Antriebs 16 und dessen Spannschiebers 15 gespannt so punktierten Linien dargestellte Schwenkstellung 4°. daß das Werkstück 17 nunmehr sowohl an dem Spann-
Das allgemein mit 10 bezeichnete Spannelement ist in element 10 als auch an dem Spannelement 20 fixiert ist
seiner baulichen Ausführung in den F i g. 3, 3a und 3b 60 Danach wird der Arbeitshub der Schneidpresse ausge-
wiedergegeben. An der Schiene i ist z. B. mit Hilfe von löst und die erste Bearbeitung durchgeführt.
Spanneisen 14 ein langgestreckter Grundkörper 11 be- Im Anschluß an diese erste Bearbeitung wird das
festigt Dieser Grundkörper U trägt an seinem von der Spannelement 20 geöffnet so daß das Werkstück 17
Schiene 1 abgewandten Ende einen gabelförmigen Vor- freigegeben wird, worauf das Koordinatenvorschubsy-
sprung, der die Führungen 12, 12' für einen über die 65 stern bei gespanntem Spannelement 10 in Hauptvor-
Nuten 13, 13' zwischen diesen Führungen iängsver- schubrichtung, nämiich seiner λ'-Achse in die zweite
schieblichen Spannschieber 15 bildet Die vorderen Bearbeitungsposition des Werkstücks 17 mit diesem
Stirnflächen 18 der Führungen 12, 12* und ein entspre- verfahren wird. Das Spannelement 20 wird erneut ge-
spannt und es wird der nächste Bearbeitungsvorgang ausgelöst und durchgeführt. In dieser Weise kann die Bearbeitung des Werkstücks 17 fortgesetzt werden, und /war bis das Spannelcment 10 in den Sicherheitsbereich des Spannelemcnts 20 gerät. Um dann jede Kollision zu vermeiden, und um die Bearbeitung des Werkstücks 17 fortsetzen zu können, sind beide Spannelemente 10, 20 mi.· Schaltglicdern versehen, hier das Spannelement 10 mit einem Schaltnocken 24 und das Spannelement 20 mit einem Schalter 24'.
Bei entsprechender Annäherung des Spannelcments 10 an das Spannelement 20 wird durch den Nocken 24 der Schalter 24' betätigt und es wird durch entsprechend ausgelöste Steuerungen ein weiteres Verfahren des Koordinatenvorschubsystcms Trnit dem Werkstück 17 verhindert. Um den Vorschub in Hauplvorschubrichtung, nämlich in der X-Achse fortsetzen zu können, wird das Spannelenient 20 geschlossen und das Spannelement i0 geöffnet. Durch Verfahren des Kuurdinaicnvorschubsystems in der X-Achse entgegen der Haupt-Vorschubrichtung, nämlich nach links in Fig. I wird das Spannelement 10 gegenüber dem Werkstück 17 verschoben, d. h. das Spannelement 10 befindet sich erneut in der in Fig. I dargestellten Ausgangsposition. Nach Spannen des Gpannelements 10 und öffnen des Spannelements 20 können dann in der bereits beschriebenen Weise weitere Bearbeitungen am Werkstück 17 vorgenommen werden.
Theoretisch ist es auf diese Weise möglich, auch unendlich lange Werkstücke 17 den verschiedensten Bearbcitungen zu unterwerfen, insbesondere die unterschiedlichsten Lochbilder einzubringen. Dabei können in Schneidpressen mit Werkzeugmagazinen, insbesondere Revolverschneidpressen Lochwerkzeuge mit verschiedenen Durchmessern eingesetzt werden. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, im Rahmen der je-
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Werkstück 17 angeordnet ist, wie F i g. 1 zeigt.
Wie bereits ausgeführt, können durch entsprechende Ausbildung der Spannelemente 10,20 und insbesondere deren Greifmilteln 12, 15 die unterschiedlichsten Konturen von langgestreckten Werkstücken gespannt und verschoben werden.
Verfahrwege in der zweiten Vorschubrichtung, nämlich in der K-Achse zu programmieren und somit das Werkstück 17 mit jedem denkbaren Bearbeitungsbild zu versehen. Dabei sind in der angegebenen Weise die beiden Spannelemente 10,20 jeweils geschlossen.
Da in der Praxis jedoch keine unendlich langen Werkstücke benötigt werden, ist es erforderlich, diese Werkstücke im Rahmen des Bearbeitungsvorgangs entsprechend der vorgegebenen Länge abzuschneiden. Zu diesem Zweck wird anstelle des im Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Bearbeitungs- oder Lochwerkzeugs 21 ein Trennwerkzeug in Arbeitsstellung gebracht, z. B. das Werkzeug 25 in F i g. 1, mit dem die Werkstücke auf die vorgegebene Länge abgetrennt werden können.
Ist das abzutrennende Werkstück so lang, daß sein Schwerpunkt bereits auf einer an der Werkzeugmaschine vorgesehenen, in Hauptvorschubrichtung ^-Richtung) geneigten Rollenbahn 22 liegt, wird das Werkstück durch die eigene Schwerkraft auf der geneigten Rollenbahn abrollen und kann dann in einem geeigneten, nicht dargestellten Auffangkasten aufgenommen werden. Kürzere Teilstücke des Werkstücks bleiben in dem an der Werkzeugmaschine vorgesehenen Kanal 23 liegen und werden dann von den nachfolgenden Teilen des Werkstücks auf die Rollbahn 22 gestoßen und können dann ebenfalls selbsttätig abrollen. Um ein leichteres Einführen der langgestreckten Werkstücke 17 zu erreichen, ist gemäß F; g.! auch die linke Bicchauflsge des Koordinatenvorschubsystems T mit einer nicht geneigten Rollenbahn 26 ausgestattet, die unterhalb des Spannelements 10 und des Einführungsweges für das
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Antrieb (16) des Spannschiebers (15) am Grundkör-
Patentansprüche: per (11) angeordnet ist
6. Werkzeugpositioniervorrichtung nach einem
1. Werkstückpositioniervorrichtung zum Bearbei- der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen ten auch langer, sehr schmaler Werkstücke wie 5 zur Verringerung der Greifweite der Greifmittel ge-Schienen, Profile usw. auf einer mit einem numeri- gen die Spannfläche (19) setzbaren Einsatzteil (15'). sehen Koordinatenvorschubsystem ausgerüsteten 7. Werkzeugpositioniervorrichtung nach einem Schneidpresse für Bleche, welches Koordinatenvor- der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schubsystem eine in .Y-Richtung. d.h. seitlich zur wenigstens eines der Spannelemente (10, ?0) ein Werkzeugstation, verfahrbare Schiene aufweist, die io Schaltglied (24') trägt, das bei vorgegebener Annäan den in y-Richtung verfahrbaren Teilen des Vor- herung der Spannelemente (10,20) betätigt wird. Schubsystems befestigt ist und die eine Spannvor- 8. Werkstückpositioniervorrichtung nach einem richtung für das Werkstück aufweist, die in ihrem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schließ- und Öffnungszustand steuerbar ist, sowie in Hauptvorschubrichtung im Anschluß an ein Bearmit einem in ,Y-Richtung unverschieblichen zusätzli- I5 behungswerkzeug (W, 21) ein Auffangkanal (23) und chen Haltemittel nahe der Werkzeugstation zum be- daran anschließend eine in .Y-Richtung geneigte tätigbaren Festhalten des Werkstücks bzw. dessen Rollenbahn (22) für das bearbeitete Werkstück (17) Freigabe, wobei die erstgenannte Spannvorrichtung angeordnet sind.
einerseits und das zusätzliche Haltemittel anderer- 9. Werkstückpositioniervorrichtung nach einem
seits sowohl in entgegengesetzten als auch in glei- » der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch
chen Zustaccf steuerbar sind, gekennzeichnet, daß unterhalb des Spannelements
dadurch gekennzeichnet, daß an dem in (Iu) in dessen Ausgangsposition und damit unterhalb
Vorschubrichtung gelegenen Ende der Schiene (1) des Einführungsweges für das Werkstück (17) eine
ein in y-Richtung horizontal abgestreckter Tragarm Rollenbahn (26) angeordnet ist
(2) starr befestigt ist, an dessem Ende ein in die in 25
,Y-Richtung liegende Zuführbahn des langgestreck-
ten Werkstücks (17) gerichteter, der Grundposition des Werkstücks (17) in X-Richtung dienender, aus
der Zuführbahn wegschwenkbarer Anschlag (4) vor- Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückposi-
gesehen ist, daß die schon genannte Spannvorrich- jo tioniervorrichtuiig gemäß dem Oberbegriff des An-
tung an der Schiene (1) ein einzelnes Spannelement spruchs 1.
(10) ist, das sic.i mit seinem armähnlichen Grundkör- Langgestreckte, also lange und schmale Werkstücke per (11) ebenfalls von d^r Schif-ie (1) aus horizontal wie Schienen, Stangen, langgestreckte Winkeleisen, U-seitlich bis in die Zuführhahn des Werkstückes er- oder ähnliche Profile, die üblicherweise aus gezogenem streckt und daß das zusätzliche haltemittel, ausge- 35 oder gewalztem Stangenmaterial gefertigt werden, bildet wie dies vorgenannte Spannelement (10), im müssen in verhältnismäßig großen Stückzahlen bei unRaum zwischen diesem und dem Anschlag (4) an terschiedlichsten Abmessungen auf Werkzeugmaschieinem in y-Richtung verfahrbaren Teil des Vor- nen bearbeitet werden, insbesondere mit Lochungen Schubsystems in vorgegebenem Abstand (a) von der oder ähnlichen Ausformungen versehen werden. So Werkzeugstation (21) befestigt ist und daß die 40 werden z. B. Stromschienen aus Kup;t,- in verschiede-Spannelemente(10,20) das Werkstück (17) von oben nen Querschnitten und Längen benötigt. Gemeinsam ist in y-Richtung übergreifen. derartigen langgestreckten Werkstücken in der Regel,
2. Werkstückpositioniervorrichtung nach An- daß sie nur mit wenigen Lochungen versehen werden spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag müssen, die in den meisten Fällen auch noch auf einer (4) mit einer Anschlagfläche (4') für das Werkstück 45 Linie liegen. Nur gelegentlich kommt es vor, daß solche (17) versehen ist und daß an einem Träger (3) des Lochungen in unterschiedlichen Abständen von der
!Γ' Tragarms (2) ein Antrieb (6) für das Schwenken des Längskante angeordnet sind. Es ist üblich, solche lang-
>f\ Anschlags (4) angeordnet ist. gestreckten Werkstücke und insbesondere Stromschic-
$ 3. Werkstückpositioniervorrichtung nach An- nen in kombinierten Loch- und Trennwerkzeugen zu
ti spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die so bearbeiten, die auf Exzenterpressen eingesetzt werden.
i| Spannelemente (10, 20) jeweils Greifmittel aus ei- Hierbei ist es üblich, daß die verschiedenen Lochabstän-
tf nem zwischen Führungen (12,12') am Grundkörper de mit Hilfe von einstellbaren Anschlägen erzeugt wer-
'$ (11) mittels eines Antriebs (16) längsverschiebbaren den. Auch werden Komplcttschnitte hierfür eingesetzt
|f Spannschieber (15) aufweisen, der das Werkstück öderes werden mit Hilfe von Stanzbügeln entsprechen-
$ (17) zwischen einer an ihm gebildeten, der Kontur 55 de Werkzeugkombinationen geschaffen.
;■; des Werkstückes (17) angepaßten Spannfläche (19) Diese bekannten Einrichtungen und deren Arbeits-
' und zugeordneten Anlageflächen (18) am Grundkör- weisen sind entweder sehr lohnaufwendig oder sehr ka-
j per (11) verspannt. pitalintensiv, so daß in der Praxis der Wunsch besteht,
hl 4. Werkstückpositioniervorrichtung nach An- derartige langgestreckte Werkstücke auch auf
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage- μ Schneidpressen mit numerisch gesteuerten Koordina-
flächen (18) durch die vorderen Stirnflächen der als tentischcn zu bearbeiten. Mit den bisher auf solchen
gabelförmige Vorsprünge des Grundkörpers (11) Schneidpressen bzw. deren Koordinatentischen cinge-
ausgebildeten Führungen (12,12') und die Spannflä- setzten Spannmittel lassen sich jedoch derartige lang-
che (19) durch eine Rückwand eines an dem Spann- gestreckte und insbesondere schienen- oder stangenför-
schieber (15) vorgesehenen Greifvorsprungs gebil- 65 mige Werkstücke nicht positionieren, da der Raum zwi-
det sind. sehen Unter- und Oberwerkzeug der Schneidpresse be-
5. Werkstückpositioniervorrichtung nach An- schränkt ist und somit Teile, die die übliche Blcchsiärke
spruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von 5 mm oder 6 mm überschreiten, nicht gespannt und
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