DE4130097A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Austauschen von behandelten Gegenständen, an oder mit denen
ein vorbestimmter Arbeitsvorgang ausgeführt worden ist,
durch zu behandelnde Gegenstände, an oder mit denen der
vorbestimmte Arbeitsvorgang ausgeführt werden soll.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt als Pa
letten- und/oder Werkstückwechsler für Werkzeugmaschinen
ausgebildet ist und angewandt wird, kann sie jedoch auch
für das selbsttätige Austauschen von verschiedensten ande
ren Gegenständen ausgebildet und verwendet werden, wie bei
spielsweise zum Austauschen von gefüllten Behältnissen, wie
Flaschen, Dosen o. dgl., gegen leere Behältnisse, oder zum
Aus tauschen von verpackten Gegenständen gegen unverpackte
Gegenstände, sowie von in irgendeiner vorbestimmten Weise
be- oder verarbeiteten Gegenständen gegen solche Gegen
stände, die in dieser vorbestimmten Weise be- oder verar
beitet werden sollen etc.
Eine große Anzahl der bisher verfügbaren Vorrichtungen zum
selbsttätigen Austauschen von behandelten Gegenständen, an
oder mit denen ein vorbestimmter Arbeitsvorgang ausgeführt
worden ist, gegen zu behandelnde Gegenstände, an oder mit
denen der vorbestimmte Arbeitsvorgang ausgeführt werden
soll, ist speziell auf die vom gleichen Hersteller herge
stellten Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen o. dgl. ab
gestimmt, mittels deren der vorbestimmte Arbeitsvorgang
ausgeführt wird, und eignen sich nicht für den Anbau an an
dere Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen o. dgl. Das
gilt insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, für
Paletten- und/oder Werkstückwechsler an Werkzeugmaschinen.
Zwar gibt es auf dem Gebiet der Paletten- und/oder Werk
stückwechsler für Werkzeugmaschinen auch solche Paletten-
und/oder Werkstückwechsler, die an vorhandene Werkzeugma
schinen anbaubar sind. Jedoch sind derartige Palettenwechs
lersysteme sehr raumaufwendig, so daß sie in der Praxis die
Bedienung der Werkzeugmaschinen behindern und/oder sich der
Palettenwechsel umständlich gestaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher insbesondere, eine Vor
richtung zum selbsttätigen Austauschen von behandelten Ge
genständen, an oder mit denen ein vorbestimmter Arbeitsvor
gang ausgeführt worden ist, gegen zu behandelnde Gegen
stände, an oder mit denen ein vorbestimmter Arbeitsvorgang
ausgeführt werden soll, zur Verfügung zu stellen, welche
- 1) dazu geeignet ist, an eine Vielzahl von bereits vor handenen Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen o. dgl. angebaut zu werden, mit denen der vorbestimmte Arbeitsvorgang ausgeführt werden kann,
- 2) relativ kompakt ist, so daß sie in der Praxis die Be dienung der für den vorbestimmten Arbeitsvorgang vor gesehen Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen o. dgl. möglichst wenig behindert, und
- 3) so ausgebildet ist, daß sich der selbsttätige Aus tausch der Gegenstände verhältnismäßig einfach gestal tet.
Insbesondere soll mit der vorliegenden Erfindung ein Palet
ten- und/oder Werkstückwechsler für Werkzeugmaschinen zur
Verfügung gestellt werden, der sich für den Anbau an be
reits vorhandene wie auch an neue Werkzeugmaschinen eignet,
ohne die Bedienung dieser Werkzeugmaschinen wesentlich zu
behindern, und der einen verhältnismäßig einfachen Palet
ten- und/oder Werkstückwechsel ermöglicht.
Die vorstehende Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum
selbsttätigen Austauschen von Gegenständen, insbesondere
mit einer Paletten- und/oder Werkstückwechselvorrichtung
für Werkzeugmaschinen, gelöst, welche folgendes umfaßt:
- a) eine Schwenkarmvorrichtung, die mittels wenigstens ei nes Schwenklagers auf einem Ständer verschwenkbar ge lagert ist;
- b) eine Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung zum Verschwen ken der Schwenkarmvorrichtung;
- c) eine Dreharmvorrichtung, die mittels wenigstens eines Drehlagers verdrehbar gelagert ist, wobei das Drehla ger im Abstand von dem Schwenklager angeordnet und auf dem Schwenkarm angebracht ist;
- d) eine Dreharm-Betätigungsvorrichtung zum Verdrehen der Dreharmvorrichtung; und
- e) wenigstens eine erste und zweite Halte- oder Tragvor richtung für jeweils einen oder mehrere Gegenstände, wobei die erste und zweite Halte- oder Tragvorrichtung so auf der Dreharmvorrichtung angebracht oder selbst tätig anbringbar ist, daß die erste Halte- oder Trag vorrichtung durch Verdrehen der Dreharmvorrichtung um einen vorbestimmten Drehwinkel in die Position der zweiten Halte- oder Tragvorrichtung bringbar ist, und umgekehrt.
Eine solche Vorrichtung ist infolge der kombinierten
Schwenk- und Drehbewegungen, durch die relativ vielseitige
Bewegungsabläufe realisiert werden können, an verschieden
ste vorhandene Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen
o. dgl. anpaßbar.
Weiterhin ist die vorstehende Vorrichtung infolge des funk
tionellen Zusammenwirkens der Schwenk- und Drehbewegungen
verhältnismäßig kompakt, so daß sie ziemlich viel Raum für
die Bedienung der Maschine, Vorrichtung, Einrichtung
o. dgl., an die sie angebaut wird, freiläßt.
Außerdem gestaltet sich der Austausch der Gegenstände bei
dieser Vorrichtung nach der Erfindung relativ einfach, da
die Drehvorrichtung nur um einen bestimmten Winkel weiter
gedreht zu werden braucht, um von der Stellung des Aufneh
mens der behandelten Gegenstände in die Stellung des Abge
bens der zu behandelnden Gegenstände gebracht zu werden,
wobei zum Weiterdrehen der Dreharmvorrichtung im allgemei
nen nur ein beschränktes Verschwenken der Schwenkarmvor
richtung genügt, um genügend Raum für das Weiterdrehen zur
Verfügung zu haben.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Vorrichtung zeichnet
sich erfindungsgemäß aus durch eine Hubvorrichtung zum An
heben und Absenken der Dreharmvorrichtung allein oder zum
gemeinsamen Anheben und Absenken der Schwenkarmvorrichtung
und der Dreharmvorrichtung. Eine solche Hubvorrichtung er
möglicht noch vielseitigere Bewegungen der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung beim Austauschen der jeweiligen Gegen
stände, insbesondere ein vorteilhaftes Absetzen und Aufneh
men der auszutauschenden Gegenstände.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung, die insbesondere als Werkstückwechselvorrichtung
für Werkzeugmaschinen geeignet ist, zeichnet sich dadurch
aus, daß die erste und zweite Halte- oder Tragvorrichtung
wenigstens je eine Greifervorrichtung zum Ergreifen, Fest
halten und Loslassen von mindestens je einem Gegenstand
ist.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung ist deren Ausbildung als Palettenwechselvor
richtung, wozu die erste und zweite Halte- oder Tragvor
richtung als wenigstens je eine erste und wenigstens je
eine zweite Palette ausgebildet sind.
Besonders zu bevorzugen ist es, die Vorrichtung nach der
Erfindung so auszubilden, daß sie sowohl als Palettenwech
selvorrichtung als auch als Gegenstandswechselvorrichtung,
insbesondere Werkstückwechselvorrichtung, verwendbar ist,
indem die an der Dreharmvorrichtung vorgesehenen Ein- und
Auskupplungsvorrichtungen zum selbsttätigen Anbringen und
Lösen der Paletten auch zum lösbaren Befestigen der Grei
fervorrichtungen auf der Dreharmvorrichtung verwendet wer
den.
Die an den Paletten und der Dreharmvorrichtung vorgesehenen
zusammenwirkenden Ein- und Auskupplungsvorrichtungen zum
selbsttätigen Anbringen der Paletten an der Dreharmvorrich
tung und zum selbsttätigen Lösen der Paletten von der Dreh
armvorrichtung können insbesondere Ein- und Ausrastvor
richtungen sein. Besonders bevorzugt sind diese Ein- und
Ausrastvorrichtungen so ausgebildet, daß sie durch Anheben
und Absenken der Dreharmvorrichtung relativ zu der aufzu
nehmenden oder abzusetzenden Palette betätigbar sind, so
daß dadurch die Paletten an die Dreharmvorrichtung einge
hängt und aus der Dreharmvorrichtung ausgehängt werden kön
nen.
Um die jeweilige Palette genau und sicher an der vorgese
henen Stelle, insbesondere auf dem Maschinentisch einer
Werkzeugmaschine, absetzen, positionieren und fixieren zu
können, ist sie bevorzugt so ausgebildet, daß sie mit meh
reren, vorzugsweise vier, Eingriffsbolzen, die auch als In
dexe bezeichnet werden, an ihrer Unterseite versehen ist,
welche in Aufnahmebohrungen einsenk- und -spannbar sind,
die in einer Palettenfixiereinrichtung vorgesehen sind.
Diese Palettenfixiereinrichtung umfaßt mehrere, vorzugs
weise vier, Fixierklötze, die mit je einer Aufnahmebohrung
für einen der Eingriffsbolzen versehen und auf einem Pa
letten- oder Maschinentisch anbringbar, insbesondere auf
spannbar, sind.
Besonders bevorzugt sind um den inneren Umfang der Aufnah
mebohrungen herum mehrere, vorzugsweise je drei, radial zu
Aufnahmebohrung verstellbare Positionierungsbolzen zum Zen
trieren der Eingriffsbolzen angeordnet, von denen einer als
durch einen Verstellantrieb betätigbarer Verriegelungsbol
zen zum seitlichen Andrücken des Eingriffsbolzens an die
übrigen Positionierungsbolzen und zum lösbaren Verriegeln
des jeweiligen Eingriffsbolzens in der Aufnahmebohrung
durch Eingriffin eine Ausnehmung des Eingriffsbolzens aus
gebildet ist, während die übrigen Positionierungsbolzen,
die vorzugsweise Schraubbolzen sind, fest einstellbar sind.
Um außer einer exakten horizontalen Positionierung und Fi
xierung der Paletten auch eine genaue vertikale Positionie
rung und Fixierung derselben zu erreichen, wird es bevor
zugt, daß die Ausnehmung des Eingriffsbolzens und das darin
eintretende Ende des Verriegelungsbolzens zusammenwirkende
Schrägflächen zum Andrücken einer an dem Eingriffsbolzen
vorgesehenen Auflageschulter an eine am oder um den oberen
Rand der Aufnahmebohrung vorgesehene Auflagefläche aufwei
sen. Hierbei ist sowohl die Auflageschulter als auch die
Auflagefläche vorzugsweise ringförmig.
Die vorstehend angegebene Art der Positionierung und Fixie
rung der Paletten auf der Fläche, an der sie von der Palet
tenwechselvorrichtung aufgenommen und abgesetzt werden,
d. h. auf dem Paletten- oder Maschinentisch, hat u. a. den
Vorteil, daß man die Paletten wegen der o.a. Positionierung
und Fixierung, die auch als Prismenpositionierung und -fi
xierung bezeichnet wird, durch den Eingriffsbolzen und die
Aufnahmebohrung relativ sehr ungenau vorpositionieren kann,
bevor sie durch Betätigung des Verriegelungsbolzens fixiert
werden, d. h., die Herstellungstoleranzen der Palettenwech
selvorrichtung können relativ sehr groß gehalten werden.
Obwohl zum Verschwenken der Schwenkarmvorrichtung und zum
Verdrehen der Dreharmvorrichtung ein elektromotorischer
Schwenk- bzw. Drehantrieb vorgesehen sein kann, wird es aus
Gründen der kompakteren und kostengünstigeren Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt, hierfür,
ebenso wie für die Betätigung der Hubvorrichtung und die
Verstellantriebe der Verriegelungsbolzen für die Paletten,
Linearantriebe, insbesondere in der Form von hydraulischen
oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Vorrichtungen, zu ver
wenden. Hierbei ergeben sich in denjenigen Fällen Probleme,
in denen eine Drehung um 180° auszuführen ist. Ein solcher
Fall tritt vorliegend dann auf, wenn gemäß einer besonders
bevorzugten, relativ einfachen und vielseitig anwendbaren
Ausführungsform der Erfindung die Dreharmvorrichtung an
stelle einer Mehrzahl von Dreharmen lediglich einen Doppel
dreharm aufweist, dessen beide Dreharme sich von der
Drehachse der Dreharmvorrichtung aus diametral in entgegen
gesetzten Richtungen erstrecken. In dieser Ausführungsform
ist es, wenn auf jeder Längsseite des Doppeldreharms je
eine Halte- oder Tragvorrichtung vorgesehen wird, erfor
derlich, den Dreharm um 180° zu verdrehen, um ihn aus der
jenigen Position, in welcher er die eine Halte- oder Trag
vorrichtung, beispielsweise eine Palette, aufnimmt, in die
jenige Position zu bringen, in der er die andere Halte-
oder Tragvorrichtung abgibt. Hierzu ist eine als 180°-Dreh
vorrichtung ausgebildete Dreharm-Betätigungsvorrichtung er
forderlich.
Eine derartige Dreharm-Betätigungsvorrichtung kann unter
der erstrebten Verwendung eines Linearantriebs so ausgebil
det sein, daß sie eine erste Linearantriebsvorrichtung zum
Verdrehen der Dreharmvorrichtung um einen ersten Gesamtwin
kelbereich von weniger als 180° und eine zweite Linearan
triebsvorrichtung zum Verdrehen der Dreharmvorrichtung um
einen zweiten Gesamtwinkelbereich von weniger als 180° um
faßt, wobei die Summe aus dem ersten und zweiten Gesamtwin
kelbereich mindestens 180° beträgt und die Gesamtwinkelbe
reiche so zusammengesetzt sind, daß sie gemeinsam einen un
unterbrochenen Winkelbereich von wenigstens 180° bilden.
Damit eine solche Dreharm-Betätigungsvorrichtung möglichst
kompakt wird, werden die erste und zweite Linearantriebs
vorrichtung bevorzugt so eingerichtet, daß die erste Line
arantriebsvorrichtung die Dreharmvorrichtung um einen mitt
leren Winkelbereich verdreht, der im Zwischenbereich zwi
schen der 0°-Position und der 180°-Position der Dreharmvor
richtung liegt, und daß die zweite Linearantriebsvorrich
tung die Dreharmvorrichtung zwischen der 0°- und 180°-Posi
tion einerseits und dem mittleren Winkelbereich anderer
seits verdreht. Auf diese Weise braucht nur die erste Line
arantriebsvorrichtung einen relativ großen Verstellhub zu
haben, während dagegen die zweite Linearantriebsvorrich
tung, die den Dreharm nur aus dessen - bezogen auf die er
ste Linearantriebsvorrichtung - Totlagen heraus- und in
dessen Totlagen hineinzuverschwenken braucht, mit einem re
lativ kleinen Verstellhub auskommt.
Im einzelnen ist diese Dreharm-Betätigungsvorrichtung be
vorzugt wie folgt ausgebildet:
- a) Die Linearantriebs-Richtungen der beiden Linearan triebsvorrichtungen verlaufen senkrecht oder etwa senkrecht zueinander, und sie sind in Ebenen angeord net, die senkrecht oder etwa senkrecht zur Drehachse der Dreharmvorrichtung verlaufen, wobei diese Ebenen zusammenfallen können, jedoch aus baulichen Gründen im allgemeinen voneinander beabstandet sind;
- b) die erste Linearantriebsvorrichtung ist einerseits ge lenkig mit der Schwenkarmvorrichtung und andererseits gelenkig mit der Dreharmvorrichtung verbunden, und zwar letzteres entweder direkt oder über die zweite Linearantriebsvorrichtung;
- c) die zweite Linearantriebsvorrichtung ist einerseits fest mit derjenigen Seite der ersten Linearantriebs vorrichtung verbunden, welche direkt oder über die zweite Linearantriebsvorrichtung gelenkig mit der Dreharmvorrichtung verbunden ist, und andererseits ist zwischen der zweiten Linearantriebsvorrichtung und der Schwenkarmvorrichtung eine erste und zweite Kupp lungsvorrichtung zum formschlüssigen Ankoppeln der zweiten Linearantriebsvorrichtung an die Schwenkarm vorrichtung in einem ersten spitzen Winkelbereich, der sich ausgehend von der 0°-Position in Richtung auf die 180°-Position zu erstreckt, und in einem zweiten spit zen Winkelbereich, der sich ausgehend von der 180°-Po sition in Richtung auf die 0°-Position zu erstreckt, vorgesehen.
Die beiden Kupplungsvorrichtungen können hierbei insbeson
dere so ausgebildet sein, daß sie einen gemeinsamen Verrie
gelungsbolzen umfassen, der an der zweiten Linearantriebs
vorrichtung vorgesehen ist, sowie je einen Verriegelungs
bolzeneingriffsteil, welcher an der Schwenkarmvorrichtung
angeordnet ist, oder umgekehrt.
Obwohl solche Kupplungsvorrichtungen durch steuerbare
Stellantriebe, wie beispielsweise pneumatische oder elek
tromagnetische Verstellvorrichtungen, betätigt werden kön
nen, läßt sich dieser Aufwand bei einer besonders bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung dadurch vermeiden, daß
der Verriegelungsbolzeneingriffsteil als Verriegelungshaken
für die Aufnahme des Verriegelungsbolzens ausgebildet und
eine in den Verriegelungshaken hinein- und aus dem Verrie
gelungshaken heraus führende Gleitführung zum zwangsweisen
Verschieben des Verriegelungsbolzens in und außer Eingriff
mit dem Verriegelungshaken vorgesehen ist, wodurch die
Gleitführung den Verriegelungsbolzen aufgrund der beginnen
den Drehung der Dreharmvorrichtung aus dem Verriegelungsha
ken herausführt und ihn im Endbereich der 180°-Drehbewegung
der Dreharmvorrichtung in den Verriegelungshaken hinein
führt, und umgekehrt.
Schließlich zeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfin
dung in einer bevorzugten Ausführungsform aus durch eine
aus- und einfahrbare Sicherheitsabschrankung, welche den
Schwenk- und Drehbereich der Schwenk- und Dreharmvorrich
tung im ausgefahrenen Zustand gegen Personenzutritt ab
sperrt und im eingefahrenen Zustand freigibt und deren Be
tätigungseinrichtung an die Vorrichtung zum Austauschen von
Gegenständen, insbesondere die Schwenkarm- und/oder Dreh
arm-Betätigungsvorrichtung, angekoppelt ist.
Hierbei kann die Ausbildung im einzelnen so sein, daß die
Sicherheitsabschrankung
- a) entweder insgesamt durch ihre Betätigungseinrichtung selbsttätig aus- und einfahrbar ist, oder
- b) ein von Hand betätigbares Sicherheitsabschrankungsele ment umfaßt, durch dessen Betätigung der Betrieb der Vorrichtung zum selbsttätigen Austauschen von Gegen ständen aus lösbar oder freigebbar ist.
Generell kann die Verkopplung zwischen der Betätigungsein
richtung der Sicherheitsabschrankung und der Vorrichtung
zum selbsttätigen Austauschen von Gegenständen, insbeson
dere der Schwenk- und/oder Dreharm-Betätigungsvorrichtung,
derart sein, daß im vorstehenden Fall (a) die Sicherheits
abschrankung beim Inbereitschaft- oder Inbetriebsetzen der
Vorrichtung zum Austauschen von Gegenständen selbsttätig
ausgefahren und beim Außerbereitschaft- oder Außerbetrieb
setzen dieser Vorrichtung selbsttätig eingefahren wird; wo
gegen im vorstehenden Fall (b) der übrige Teil der Sicher
heitsabschrankung, der zusammen mit dem von Hand betätigba
ren Sicherheitsabschrankungselement den Schwenk- und Dreh
bereich gegen Personenzutritt absperrt, selbsttätig ausge
fahren wird, wenn das Sicherheitsabschrankungselement von
Hand betätigt wird, und das selbsttätige Einfahren dieses
übrigen Teils und auch gegebenenfalls des Sicherheitsab
schrankungselements über die Vorrichtung zum Austauschen
von Gegenständen erfolgen oder ausgelöst werden kann.
Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so aus
gebildet sein, daß sie einen Sicherheitsabsperrarm hat, der
aus einer der Schwenkarmvorrichtung benachbarten, ersten
Position in eine den Schwenkbereich der Schwenkarmvorrich
tung und den Drehbereich der Dreharmvorrichtung gegen Per
sonen ganz oder zumindest teilweise absperrende, zweite Po
sition ausschwenkbar ist, wobei dieses Ausschwenken bevor
zugt mittels der Schwenkarm- und/oder Dreharmvorrichtung
erfolgt, daß der Sicherheitsabsperrarm selbsttätig immer
dann in seine absperrende Position ausgeschwenkt wird, wenn
die erfindungsgemäße Vorrichtung zu arbeiten beginnt und
immer dann in seine nichtabsperrende, inaktive Position
selbsttätig zurückgeschwenkt wird, wenn die erfindungsge
mäße Vorrichtung zu arbeiten aufhört.
Im obigen Fall (b) ist als von Hand betätigbares Sicher
heitsabschrankungselement vorzugsweise ein von Hand ver
schwenkbarer Sicherheitsabsperrbügel vorgesehen, der aus
einer inaktiven Position in eine aktive Position aus
schwenkbar ist, in welcher er zusammen mit dem Sicherheits
absperrarm den Schwenkbereich der Schwenkarmvorrichtung und
den Drehbereich der Dreharmvorrichtung gegen Personenzu
tritt absperrt, wobei bevorzugt durch die Ausschwenkbewe
gung dieses Sicherheitsabsperrbügels der Betrieb der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung über einen daran angekoppelten
Schalter o. dgl. auslösbar oder freigebbar ist.
Im obigen Fall (a) kann die Ausführung der Sicherheitsab
schrankung unter Verwendung des o.a. Sicherheitsabsperrarms
so sein, daß am freien Ende des Sicherheitsabsperrarms ein
Sicherheitsabsperrorgan angebracht ist, welches mittels des
Sicherheitsabsperrarms bei dessen Ausschwenken in eine Ab
sperrposition bewegbar ist, in der es den Schwenk- und
Drehbereich zusammen mit dem Sicherheitsabsperrarm gegen
Personenzutritt absperrt. Hierbei kann das Sicherheitsab
sperrorgan ein elastisch streck- und verkürzbares oder ein
einhol- bzw. -rollbares Band, Seil o. dgl. sein, das mit
seinem einen Ende am freien Ende des Sicherheitsabsperrarms
angebracht ist, während sein anderes Ende ortsfest angeord
net oder gelagert ist.
Wie oben ausgeführt ist, zeichnet sich eine bevorzugte, be
sonders einfache und daher auch vielseitig anwendbare Aus
führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch
aus, daß die Dreharmvorrichtung einen Doppeldreharm an
stelle einer Vielzahl von Dreharmen umfaßt. In entsprechen
der Weise wird es aus den gleichen Gründen in vielen Fällen
bevorzugt, die Schwenkarmvorrichtung so auszubilden, daß
sie anstelle einer Mehrzahl von Schwenkarmen einen einzigen
Schwenkarm umfaßt.
Obwohl die Schwenkachse der Schwenkarmvorrichtung und die
Drehachse der Dreharmvorrichtung unterschiedliche absolute
und relative Ausrichtungen je nach der Art der erforderli
chen Bewegung zum Austauschen von Gegenständen haben kön
nen, zeichnet sich eine besonders bevorzugte Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch aus, daß die
Schwenkachse und die Drehachse parallel zueinander und ver
tikal verlaufen.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figu
ren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
näheren Einzelheiten beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine, teilweise im Schnitt dargestellte, Seiten
ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum selbsttätigen Aus
tauschen von Gegenständen, die in Fig. 2 als Pa
lettenwechselvorrichtung veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 von
oben, wobei mehrere Positionen des Schwenkarms
dieser Vorrichtung angedeutet sind, nämlich die
beiden Endpositionen A und C, sowie eine Zwi
schenposition B für die Ausführung einer 180°-
Drehung des Dreharms dieser Vorrichtung, wobei A,
B und C die jeweiligen Positionen der Drehachse
des Dreharms sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Anordnung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2
an einer Werkzeugmaschine zum Austauschen von
Werkstücken, welche von der Werkzeugmaschine be
arbeitet worden sind, gegen neue Werkstücke, die
bearbeitet werden sollen, mittels Paletten, auf
denen diese Werkstücke angeordnet werden;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 3 von
oben, wobei die Vorrichtung nach den Fig. 1
und 2 mit einer Sicherheitsabschrankung zur Ver
hinderung von Personenschaden versehen ist, wel
che den Schwenk- und Drehbereich der Vorrichtung
gegen Personenzutritt absperrt, und wobei diese
Sicherheitsabschrankung in ihrer aktiven, ausge
fahrenen Position in ausgezogenen Linien und in
ihrer eingefahrenen, inaktiven Position in
strichpunktierten Linien dargestellt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Anordnung der Fig. 4
von links, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Position gezeigt ist, in der sie gerade
eine Palette vom Maschinentisch der Werkzeugma
schine übernimmt oder eine Palette auf diesem Ma
schinentisch absetzt;
Fig. 6 eine Seitenansicht, die der Fig. 3 entspricht,
wobei jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 anstatt mit einer Pa
lette mit zwei Greifervorrichtungen versehen ist,
die zum Austauschen von einzelnen, größeren Werk
stücken, welche mittels der Werkzeugmaschine be
arbeitet werden, zwischen einem Werkstückmagazin
und der Werkzeugmaschine dienen;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Anordnung der Fig. 6
von links;
Fig. 8 eine Aufsicht von oben auf die Anordnung nach den
Fig. 6 und 7, wobei verschiedene Positionen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung angedeutet
sind, welche diese beim Austauschen eines, vor
liegend als Zylinder, dargestellten Werkstücks
einnimmt, und wobei eine Sicherheitsabschrankung
der in Fig. 4 gezeigten Art vorgesehen und ihrer
inaktiven, eingefahrenen Position dargestellt
ist;
Fig. 8a eine der Fig. 8 entsprechende Aufsicht, in der
in Abwandlung der Fig. 8 ein elastisch aufroll
bares Band, Seil o. dgl. als Teil der Sicherheits
abschrankung vorgesehen ist.
Fig. 9 eine, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenan
sicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher an
stelle der in den Fig. 1 und 2 vorgesehenen
Drehantriebe für das Verstellen des Schwenk- und
Dreharms dieser Vorrichtung Linearantriebe vorge
sehen sind, die vorliegend als pneumatische oder
hydraulische Kolben-Zylinder-Vorrichtungen ausge
bildet sind;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrich
tung nach Fig. 9 von oben, wobei die in Fig. 2
angegebenen Positionen A, B und C der Drehachse
der Vorrichtung, die diese beim Austauschen von
Paletten einnimmt, angedeutet sind;
Fig. 11 eine Aufsicht auf die in der Vorrichtung nach den
Fig. 9 und 10 vorgesehene 180°-Drehvorrichtung
zum Betätigen des Dreharms mittels zweier Kolben-
Zylinder-Vorrichtungen, wobei aus Darstellungs
gründen Teile weggelassen und weggeschnitten
sind;
Fig. 12 eine schematische Aufsicht auf die in Fig. 11
veranschaulichte 180°-Drehvorrichtung, wobei im
wesentlichen nur die eine der beiden Kolben-Zy
linder-Vorrichtungen gezeigt ist, welche den
Dreharm jeweils um einen spitzen Winkel aus der
0° und der 180°-Position heraus sowie in diese
Positionen hineinverschwenkt, sowie die Kupp
lungsvorrichtung zum kraftschlüssigen An- und
Auskuppeln zwischen dieser Kolben-Zylinder-Vor
richtung und dem Schwenkarm;
Fig. 13 eine seitliche Schnittansicht einer Palette, die
auf einem Maschinentisch fixiert ist;
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine Anordnung zum Fixieren ei
ner Palette auf dem Maschinentisch in der Art,
wie in Fig. 13 gezeigt ist;
Fig. 15 eine, teilweise im Schnitt dargestellte, Seiten
ansicht auf einen der vier Fixierklötze, die in
Fig. 14 schematisch gezeigt sind, zusammen mit
einem von vier Eingriffsbolzen, die an der Unter
seite einer Palette vorgesehen sind und der im
Fixierklotz eingebauten Positionier- und Fixier
einrichtung für den Eingriffsbolzen; und
Fig. 16 eine Aufsicht auf den Fixierklotz der Fig. 15.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen,
worin eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 zum selbsttätigen Austauschen von Gegenstän
den gezeigt ist, die in Fig. 2 als Palettenwechsler darge
stellt und wie folgt aufgebaut ist:
a) Zunächst weist die Vorrichtung 1 eine Schwenkarmvor
richtung 2 auf, die mittels eines Schwenklagers 3 auf
einem Ständer 4 um eine senkrechte Schwenkachse 5 ver
schwenkbar gelagert ist.
Obwohl in der hier beschriebenen, bevorzugten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung 1 die Schwenkarmvorrichtung
2 aus einem einzigen Schwenkarm 2a besteht, der an
seinem einen Ende 6 über das als Gleit- oder Kugella
ger ausgebildete Schwenklager 3 horizontal verschwenk
bar gelagert ist, kann die Schwenkarmvorrichtung 2
auch mehrere Schwenkarme umfassen, die dann vorzugs
weise in gleichen Winkelabständen voneinander an dem
Schwenklager 3 angebracht sind.
Das Schwenklager 3 ist an einer vertikalen, rohrförmi
gen Ständersäule 7 angebracht, die mittels Seitenstüt
zen 8, beispielsweise durch Verschweißen, an einem
Ständerfuß 9 befestigt ist, der je nach Bedarf und Um
fang der Gesamtanlage ortsfest aufstellbar oder fahr
bar, vorzugsweise auf Schienen, ausgebildet ist.
Zum Verschwenken der Schwenkarmvorrichtung 2 ist eine
Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung 10 vorgesehen, die
in Fig. 1 nur durch gestrichelte Linien angedeutet
und in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
einen Drehantrieb, beispielsweise einen Elektromotor,
umfaßt, welcher im Inneren der Ständersäule 7 unterge
bracht und über ein Zahnradgetriebe mit dem ver
schwenkbaren Teil 3a des Schwenklagers 3 antriebsmäßig
verbunden sein kann.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform eine Ver
schwenkbarkeit des Schwenkarms 3 um 90° ausreichend
ist, nämlich zwischen den Schwenkpositionen A und C in
Fig. 2, kann der maximale Winkel, um den die Schwen
karmvorrichtung 2 mittels der Schwenkarm-Betätigungs
vorrichtung 10 verschwenkbar ist, je nach Ausführungs
form und Anwendung der Vorrichtung auch beliebige an
dere Werte haben.
b) Weiterhin weist die Vorrichtung 1 eine Dreharmvorrich
tung 11 auf, die mittels eines Drehlagers 12 um eine
vertikale Drehachse 13, welche von der Schwenkachse 5
beabstandet ist, auf der Schwenkarmvorrichtung 2 dreh
bar gelagert ist, und zwar ist vorliegend das Drehla
ger 12 am anderen Ende 14 der hier aus einem einzigen
Schwenkarm 2a bestehenden Schwenkarmvorrichtung 2 an
gebracht.
Obwohl die Dreharmvorrichtung 11 in der vorliegenden
Ausführungsform aus einem Doppeldreharm 11a besteht,
dessen beide Dreharme 11b und 11c sich von der
Drehachse 13 aus diametral in entgegengesetzten Rich
tungen erstrecken, kann die Dreharmvorrichtung 11 auch
eine andere Anzahl von Dreharmen umfassen, die dann
vorzugsweise in gleichen Winkelabständen voneinander
um die Drehachse 13 herum angeordnet sind.
Zum Verdrehen der Dreharmvorrichtung 11 ist eine
Dreharm-Betätigungsvorrichtung 15 vorgesehen, die in
der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ein Drehan
trieb ist, welcher die Dreharmvorrichtung 11 um 180°
um die Drehachse 13 verdrehen kann.
Obwohl die Dreharm-Betätigungsvorrichtung vorliegend
als 180°-Drehvorrichtung ausgeführt ist, kann sie je
nach Ausführungsform und Anwendungsart der Vorrichtung
1 auch einen anderen maximalen Drehwinkel haben.
c) Außerdem umfaßt die Vorrichtung 1 in der vorliegenden
Ausführungsform eine Hubvorrichtung 16 zum gemeinsamen
Anheben und Absenken der Schwenkarmvorrichtung 2 und
der Dreharmvorrichtung 11 um eine vorbestimmte Hub
höhe, wie durch die Pfeile a und a′ angedeutet.
Diese Hubvorrichtung 16 ist hier als Hubzylinder aus
gebildet, der ortsfest an der Ständersäule 7 ange
bracht ist und dessen Kolben auf ein ringförmiges oder
ringabschnittsförmiges Angriffselement 17 wirkt, das
an dem Schwenklager 3 angebracht ist, welches zu die
sem Zweck insgesamt vertikal verschiebbar auf der
Ständersäule 7 montiert ist. Selbstverständlich sind
auch andere konstruktive Ausgestaltungen dieser Hub
vorrichtung 16 möglich.
Da es bei der vorliegenden Ausführungsform bezüglich
der Hubvorrichtung 16 entscheidend darauf ankommt, daß
damit eine Palette 18a oder 18b durch das Anheben der
Dreharmvorrichtung 11 in diese einhakbar und durch das
Absenken derselben aus der Dreharmvorrichtung 11 aus
hakbar sein soll, kann die Hubvorrichtung 16 auch so
angeordnet sein, daß damit nur die Dreharmvorrichtung
11 anheb- und absenkbar ist. Das kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Hubvorrichtung mit der Dre
harm-Betätigungsvorrichtung 15 zu einer Baueinheit
vereinigt ist, zum Beispiel indem die Dreharm-Betäti
gungsvorrichtung 15 als Drehhubzylinder ausgebildet
ist, dessen Hub durch die beiden Pfeile b und b′ in
Fig. 1 angedeutet ist, so daß in diesem Falle die in
Fig. 1 eingezeichnete Hubvorrichtung 16 entfällt.
e) Schließlich umfaßt die Vorrichtung 1 eine erste und
zweite Halte- oder Tragvorrichtung für jeweils einen
oder mehrere der auszutauschenden Gegenstände.
In Fig. 2 ist als erste und zweite Halte- oder Trag
vorrichtung je eine Palette 18a und 18b vorgesehen,
die, wie schon angedeutet, durch Einhaken und Aushaken
selbsttätig an der Dreharmvorrichtung 11 anbringbar
ist.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist dagegen als erste und
zweite Halte- oder Tragvorrichtung je eine Greifervor
richtung 19a und 19b vorgesehen, die auf der Dreharm
vorrichtung 11 lösbar anbringbar ist, so daß dadurch
die Vorrichtung 1 zu einem Roboter wird.
Durch Verwendung von Befestigungsmitteln der gleichen
Art für das Anbringen der Paletten 18a, 18b und für
das Anbringen der Greifervorrichtungen 19a, 19b kann
die Vorrichtung 1 in einfacher und schneller Weise von
einem Palettenwechsler zu einem Werkstückswechsler
oder Roboter, und umgekehrt, umgerüstet werden.
Die erste und zweite Halte- oder Tragvorrichtung, d. h.
vorliegend die Paletten 18a, 18b oder die Greifervor
richtung 19a, 19b, sind auf der Dreharmvorrichtung 11
so anbringbar oder angebracht, daß die erste Halte-
oder Tragvorrichtung durch Verdrehen der Dreharmvor
richtung 11 um einen vorbestimmten Drehwinkel, der
vorliegend 180° beträgt, in die Position der zweiten
Halte- oder Tragvorrichtung bringbar ist, und umge
kehrt. Das ist beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich,
wonach die Palette 18b durch eine 180°-Drehung der
Dreharmvorrichtung 11 um die Drehachse 13 genau in die
Position der Palette 18a gebracht wird. Auch bei den
Greifervorrichtungen 19a, 19b in den Fig. 6, 7 und
8 ist es so, daß die Greifervorrichtung 19a durch eine
180°-Drehung der Dreharmvorrichtung 11 um die
Drehachse 13 genau in die Position der Greifervorrich
tung 19b gebracht wird, und umgekehrt.
Die Bedeutung dieses Merkmals wird weiter unten bei
der Erläuterung der Funktionsweise der Vorrichtung 1
als Paletten- und Werkstückwechsler im einzelnen deut
lich.
Generell sind die Paletten 18a, 18b einerseits und die
Dreharmvorrichtung 11 andererseits mit zusammenwirkenden
Ein- und Auskupplungsvorrichtungen 20a, 20b zum selbsttäti
gen Anbringen der Paletten 18a, 18b an der Dreharmvorrich
tung 11 und zum selbsttätigen Lösen derselben von der
Dreharmvorrichtung versehen. Diese Ein- und Auskupplungs
vorrichtungen 20a, 20b können insbesondere Ein- und Aus
rastvorrichtungen sein, und es sind bevorzugt, wie schon
oben erwähnt, Ein- und Aushängevorrichtungen, die durch An
heben der Dreharmvorrichtung 11 relativ zu einer Palette
und der Fläche, von welcher diese Palette abgehoben werden
soll, und durch Absenken der Dreharmvorrichtung 11 relativ
zu einer Palette und der Fläche, auf welche diese Palette
unmittelbar vorher von der Dreharmvorrichtung 11 aufgesetzt
worden ist, betätigbar sind. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform sind als derartige Ein- und Aushängevorrichtungen
Einrastausnehmungen, wie sie beispielsweise bei 20a in Fig.
1 dargestellt sind, und Rastbolzen, die zum Beispiel in
Fig. 2 bei 20b gezeigt sind, vorgesehen, wobei sich die
Fig. 1 und 2 dadurch voneinander unterscheiden, daß nach
Fig. 1 die Einrastausnehmungen an der Dreharmvorrichtung
11 vorgesehen sind, so daß entsprechende Rastbolzen an den
in Fig. 1 nicht gezeigten Paletten angebracht sind, wäh
rend in Fig. 2 die Rastbolzen an der Dreharmvorrichtung 11
ausgebildet sind, während die Einrastausnehmungen für diese
Rastbolzen in den Paletten 18a und 18b vorgesehen sind.
Da die Vorrichtung 1 in der hier erläuterten Ausführungs
form insbesondere als Palettenwechsler bei automatisch ge
steuerten Werkzeugmaschinen zum Aufnehmen von Paletten mit
bearbeiteten Werkstücken vom Maschinentisch einer solchen
Werkzeugmaschine und zum Absetzen solcher Paletten mit zu
bearbeitenden Werkstücken auf dem Maschinentisch verwendet
werden soll, sei nachstehend anhand der Fig. 13, 14, 15
und 16 eine Palettenfixiereinrichtung beschrieben, welche
die Paletten 18a, 18b von der Vorrichtung 1 übernimmt und
sie mit hoher Positionsgenauigkeit auf dem Maschinentisch
fixiert, und von welcher die Paletten 18a, 18b, nachdem die
darauf befindlichen Werkstücke bearbeitet worden sind, wie
der von der Vorrichtung 1 übernommen werden:
Die in den Fig. 13 bis 16 dargestellte Palettenfixier
einrichtung umfaßt wenigstens zwei Fixierklötze 21, die mit
je einer Aufnahmebohrung 22 versehen und auf einem Palet
ten- oder Maschinentisch 23 aufspannbar sind, und zwar bei
spielsweise über T-Nuten, wie sie in üblichen Maschinenti
schen von Werkzeugmaschinen vorhanden sind. In die Aufnah
mebohrungen 22 sind von oben her Eingriffsbolzen 25, welche
an der Unterseite der Palette 18a, 18b angebracht sind,
durch Absenken der Palette einfügbar. Diese Eingriffsbolzen
25 werden auch als Indexe bezeichnet und haben vorzugsweise
an ihrem unteren Ende eine konische Anfasung 26.
Um bei einem praktikablen Hydraulikdruck der Stellantriebe
30 eine genügende Haltekraft für die Paletten 18a, 18b zur
Verfügung zu haben, sind vorliegend vier Fixierklötze 21
vorgesehen. Zwar ergeben diese vier Fixierklötze 21 eine
positionelle Überbestimmung, jedoch ist diese Überbestim
mung durch die Positionierungsbolzen 27, 28 so beeinfluß
bar, daß eine höchste Positionierungsgenauigkeit erreicht
wird, wie die Praxis gezeigt hat.
Wie die Fig. 16 zeigt, sind um den inneren Umfang der Auf
nahmebohrung 22 drei radial zur Aufnahmebohrung 22 ver
stellbare Positionierungsbolzen vorgesehen, von denen die
beiden in Fig. 16 linken Positionierungsbolzen 27 und 28
als Schraubbolzen fest einstellbar sind, während der in Fig.
16 rechte Positionierungsbolzen als Verriegelungsbolzen
29 ausgebildet ist. Mit diesen drei Positionierungsbolzen
wird der Eingriffsbolzen 25 nach Art einer Prismenpositio
nierung positioniert und fixiert. Während die beiden Posi
tionierungsbolzen 27 und 28 als Anschläge für den äußeren
Umfang des Eingriffsbolzens 25 dienen, ist der Verriege
lungsbolzen 29 mittels eines Verstellantriebs 30, der vor
liegend als pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-
Vorrichtung ausgeführt ist, radial zum Eingriffsbolzen 25
in eine schlitzförmige seitliche Ausnehmung 31 des letzte
ren verschiebbar, wie durch die Pfeile c und c′ angedeutet
ist, so daß er auf diese Weise den Eingriffsbolzen 25 in
seine Endposition bringt und ihn darin lösbar verriegelt.
Die Ausnehmung 31 und der Verriegelungsbolzen 29 sind mit
zusammenwirkenden Schrägflächen 32, 33 zum Andrücken einer
an dem Eingriffsbolzen 25 vorgesehenen ringförmigen Aufla
geschulter 34 an eine um den oberen Rand der Aufnahmeboh
rung 22 vorgesehene entsprechende ringförmige Auflagefläche
35 versehen.
Die Fassung zwischen dem freien Ende des Verriegelungsbol
zens 29 und der schlitzartigen Ausnehmung 31 ist so bemes
sen, daß der Verriegelungsbolzen 29 den Eingriffsbolzen 25
sowohl an die Anschlagflächen 27a und 28a der Positionie
rungsbolzen 27 und 28 andrückt als auch die Auflageschulter
34 fest auf die Auflagefläche 35 aufdrückt. Auf diese Weise
ergibt sich eine ausgezeichnet genaue horizontale und ver
tikale Positionierung und Fixierung der Palette auf dem Pa
letten- oder Maschinentisch 23. Trotzdem gestattet es diese
Art der Prismenpositionierung- und -fixierung, die Palette
18a relativ ungenau vorzupositionieren, so daß die Herstel
lungstoleranzen der Vorrichtung 1 relativ sehr groß gehal
ten werden können. Im übrigen sind mit 36 Aufspannbohrung
zum Aufspannen der Fixierklötze auf den Paletten- oder Ma
schinentisch 23 bezeichnet.
Bevor die Funktionsweise der Vorrichtung 1 als Paletten-
und Werkstückwechsler anhand der Fig. 3 bis 8 erläutert
wird, sei zunächst noch eine Sicherheitsabschrankung unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 und 8 erläutert, welche den
Schwenk- und Drehbereich der Vorrichtung 1 beim aktuellen
Paletten- oder Werkstückwechsel gegen Personenzutritt ab
sperrt, ansonsten aber den Zugang zur Werkzeugmaschine op
timal freigibt:
In Fig. 4 ist eine Aufsicht auf den vorderen Teil einer
Werkzeugmaschine 37 gezeigt, neben der die Vorrichtung 1
als Palettenwechsler angeordnet ist. Die Fig. 8 zeigt eine
entsprechende Aufsicht, die sich von der Fig. 4 im wesent
lichen nur dadurch unterscheidet, daß hier die Vorrichtung
1 als Werkstückwechsler oder Roboter verwendet wird. In
beiden Fällen ist die gleiche Sicherheitsabschrankung vor
gesehen.
Diese Sicherheitsabschrankung umfaßt einen Sicherheitsab
sperrarm 38, der aus einer ersten oder inaktiven Position,
in welcher er der Schwenkarmvorrichtung 2 benachbart ist
und die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien, dagegen in
Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, um eine
vertikale Schwenkachse 39 in eine zweite oder aktive Posi
tion ausschwenkbar ist, in der er den Schwenk- und Drehbe
reich 40 der Vorrichtung 1 zusammen mit einem Sicherheits
absperrbügel 41 gegen Personenzutritt absperrt.
Der Sicherheitsabsperrarm 38, der sich in der ersten Posi
tion so erstreckt, daß er etwa längsseits an der Vorrich
tung 1 fast anliegt, ist so ausgebildet, daß er durch die
Schwenkarmvorrichtung 2 bei deren Betätigung mittels der
Dreharmvorrichtung 11 oder der Schwenkarmvorrichtung 2
freigegeben und durch eine Feder 43 in die zweite Position
ausgeschwenkt wird. Hierzu ist ein Betätigungsarm 42 fest
mit dem Sicherheitsabsperrarm 38 so verbunden, daß beide
Arme 38 und 42 einen um die ortsfeste Schwenkachse 39 ver
drehbaren Winkelhebel bilden, und weiter so, daß der Betä
tigungsarm 42 in der ersten Position des Sicherheitsab
sperrarms 38 an das äußere, freie Ende der Dreharmvorrich
tung 11 oder der Schwenkarmvorrichtung 2 von der Feder 43
angedrückt wird, die zwischen einem ortsfesten Teil 44 und
dem Betätigungsarm 42 als Druckfeder angeordnet ist. Diese
Position ist in Fig. 4 in strichpunktierten Linien und in
Fig. 8 in ausgezogenen Linien dargestellt. Wenn nun die
Schwenkarmvorrichtung 2, bezogen auf die Darstellung, nach
rechts zum Maschinentisch 23 zu verschwenkt wird, gibt die
Dreharmvorrichtung 11 den Betätigungsarm 42 frei, so daß er
unter der Wirkung der Feder 43 nach rechts verschwenkt
wird, bis ein zwischen dem Betätigungsarm 42 und dem orts
festen Teil 44 vorgesehenes Seil 45 diese Verschwenkbewe
gung in derjenigen Stellung des Betätigungsarms 42 stoppt,
in welcher der mitverschwenkte Sicherheitsabsperrarm 38
seine zweite Position erreicht hat, die in Fig. 4 in aus
gezogenen Linien dargestellt ist.
Der schon erwähnte Sicherheitsabsperrbügel 41, der in der
Nähe des Maschinentischs 23 angeordnet, vorliegend als Win
kelhebel ausgebildet sowie um eine vertikale ortsfeste
Schwenkachse 46 ausschwenkbar ist, ist in seiner inaktiven
Position in Fig. 4 in strichpunktierten Linien und in Fig.
8 in ausgezogenen Linien gezeigt. Dieser Sicherheitsab
sperrbügel 41 ist von Hand durch eine Bedienungsperson in
die aktive Position, die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien
veranschaulicht ist, ausschwenkbar, wobei durch die Aus
schwenkbewegung ein Schalter S1 betätigt wird, welcher den
Betrieb der Vorrichtung 1 zum Wechseln einer Palette oder
zum Austauschen eines Werkstücks auslöst oder freigibt, so
daß also zunächst der Sicherheitsabsperrbügel 41 von Hand
verschwenkt werden muß, bevor durch die Vorrichtung 1 der
Sicherheitsabsperrarm 38 ausgeschwenkt wird, und demgemäß
der Schwenk- und Drehbereich 40 sicher gegen Personenzu
tritt abgesperrt wird. Denn wenn sich nach Ausschwenken des
Sicherheitsabsperrbügels 41 noch eine Person in dem
Schwenk- und Drehbereich 40 befindet, dann wird diese ent
weder vom Sicherheitsabsperrarm 38 aus demselben herausge
schoben oder, wenn die Person stehen bleibt, ein weiterer
Betrieb der Vorrichtung 1 durch einen entsprechenden, an
den Sicherheitsabsperrarm 38 angekoppelten Sicherheits
schalter angehalten.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausschwenkmechanismus
für den Sicherheitsabsperrarm 38 in den Fig. 4 und 8
weitgehend schematisch dargestellt ist; beispielsweise ist
die Feder 43 in der Praxis bevorzugt als Torsionsfeder aus
gebildet und um die Schwenkachse 39 herum angeordnet.
Es sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 die
Funktionsweise der Vorrichtung 1 als Palettenwechsler an
einer Werkzeugmaschine 37 anhand des Auswechselns einer auf
dem Maschinentisch 23 fixierten Palette 18a gegen eine an
der Dreharmvorrichtung 11 eingehängte Palette 18b erläu
tert, welcher selbsttätige Austauschvorgang nacheinander
die folgenden Vorgänge umfaßt:
- 1) In der Ausgangsstellung der Vorrichtung 1, die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, ver schwenkt eine Bedienungsperson zunächst den Sicher heitsabsperrbügel 41 aus der in Fig. 4 in strichpunk tierten Linien dargestellten inaktiven Position in die in ausgezogenen Linien veranschaulichte aktive Posi tion. Hierbei wird über den Schalter S1 der Betrieb der Vorrichtung 1 zum Austauschen der Paletten ausge löst.
- 2) Daraufhin verschwenkt die Vorrichtung 1 die Schwenk armvorrichtung 2 zusammen mit der Dreharmvorrichtung 11, deren Relativposition zur Schwenkarmvorrichtung 2 vorläufig unverändert bleibt, in die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angedeutete Palettenwechsel position, wobei sich die Drehachse 13 der Dreharmvor richtung 11 von der Position A längs der bogenförmigen Linie 47 über die Zwischenpositionen D und B um ins gesamt 90° in die Palettenwechselposition C ver schwenkt.
- 3) Durch diese Schwenkbewegung der Schwenkarmvorrichtung 2 wird der Betätigungsarm 42 vom äußeren, freien Ende der Dreharmvorrichtung 11 nach und nach immer mehr freigegeben, so daß er durch die Vorspannung der Feder 43 so weit verschwenkt wird, bis das Seil 45 straff gespannt ist und sich der Sicherheitsabsperrarm 38 in der Absperrposition befindet, die in Fig. 4 in ausge zogenen Linien veranschaulicht ist.
- 4) Nun wird die Palettenfixiervorrichtung auf dem Maschi nentisch 23 dahingehend betätigt, daß die Verriege lungsbolzen 29 in den Fixierklötzen 21 eingefahren werden (siehe Fig. 13 bis 16), so daß die Ein griffsbolzen 25 der Palette 18a freigegeben werden.
- 5) Die Dreharmvorrichtung 11 befindet sich, wenn sie mit ihrer Drehachse 13 in der Position C eintrifft, in der unteren Hubstellung entsprechend dem Pfeil a′ in Fig. 1, so daß die als Rastbolzen ausgebildeten Einkupp lungsvorrichtungen 20b (siehe Fig. 2 und 10) auf der dem Maschinentisch 23 zugewandten Seite der Dreh armvorrichtung 11 (die in Fig. 4 nicht zu sehen sind) unter die als Einrastausnehmungen ausgebildeten Ein kupplungsvorrichtungen 20a (siehe Fig. 1 und 9) der Palette 18a geschwenkt sind. Jetzt wird die Hubvor richtung 16 dahingehend betätigt, daß sie die Dreharm vorrichtung 11 im Sinne des Pfeils a in Fig. 1 an hebt, wodurch die Palette 18a in die Dreharmvorrich tung 11 eingehängt und aus der Palettenfixiervorrich tung herausgehoben wird.
- 6) Als nächstes wird die Schwenkarmvorrichtung 2 um einen vorbestimmten Winkel vom Maschinentisch 23 weg ver schwenkt, und zwar so, daß die Drehachse 13 aus der Schwenkposition c in die Schwenkposition B kommt, wo bei diese Schwenkposition B so gewählt ist, daß nun eine Drehung der Dreharmvorrichtung 11 mit den beiden Paletten 18a und 18b ausgeführt werden kann, ohne daß es zu einer Kollision mit der Werkzeugmaschine kommt.
- 7) Nun wird die Dreharmvorrichtung in der Schwenkposition B um 180° um die Drehachse 13 gedreht, so daß dadurch die Positionen der Paletten 18a und 18b genau ver tauscht werden.
- 8) Danach wird die Schwenkarmvorrichtung 2 derart ver schwenkt, daß die Drehachse 13 wieder in die Position C kommt, so daß sich nun die neue Palette 18b über der Palettenfixiereinrichtung auf dem Maschinentisch 23 an genau derselben Stelle befindet, an der die Palette 18a vorher abgehoben worden ist.
- 9) Jetzt wird die Hubvorrichtung 16 dahingehend betätigt, daß sie die Dreharmvorrichtung 11 im Sinne des Pfeils a′ in Fig. 1 absenkt, wodurch die Eingriffsbolzen 25 der Palette 18b in die Aufnahmebohrungen 22 der Fi xierklötze 21 eintreten, bis die Auflageschultern 34 auf den Auflageflächen 35 aufliegen. Beim weiteren Ab senken der Dreharmvorrichtung 11 treten deren Rastbol zen außer Eingriff mit den entsprechenden Einrastaus nehmungen der Palette 18b, so daß die Palette 18b dann aus der Dreharmvorrichtung 11 ausgehängt ist und über die Palettenfixiereinrichtung frei auf dem Maschinen tisch 23 aufliegt.
- 10) Um die Palette 18b auf dem Maschinentisch 23 zu fixie ren, werden nun die Verriegelungsbolzen 29 mittels der Verstellantriebe 30 in die in den Fig. 15 und 16 gezeigte Position ausgefahren. Jetzt ist die neue Pa lette 18b auf dem Maschinentisch 23 fixiert und genau positioniert.
- 11) Schließlich wird die Dreharmvorrichtung 11 vom Maschi nentisch 23 weg verschwenkt, so daß die Drehachse 13 in die Position A kommt und sich nun die Palette 18a mit den von der Werkzeugmaschine 37 bearbeiteten Werk stücken an der Stelle befindet, an der in Fig. 4 die Palette 18b eingezeichnet ist, d. h. an der Ausgangs stelle der Palette 18b, welche gegen die Palette 18a ausgetauscht worden ist.
- 12) Das Absenken der Dreharmvorrichtung 11 im Sinne des Pfeils a′ der Fig. 1 erfolgt je nach Bedarf in dieser Endstellung oder während des Wegschwenkens vom Maschi nentisch oder auch erst während eines erneuten Hin schwenkens zum Maschinentisch, wenn ein neuer Palet tenwechselvorgang durchgeführt werden soll.
- 13) Im letzten Stadium des Vorgangs des Wegschwenkens der Schwenkarmvorrichtung 2 aus der Position C der Drehachse in deren Position A trifft die Dreharmvor richtung 11, wenn etwa die Position D erreicht ist, auf den Betätigungsarm 42 und verschwenkt diesen gegen die Kraft der Feder 43 in die in Fig. 4 strichpunk tiert dargestellte Position, so daß dadurch der Si cherheitsabsperrarm 38 aus dem Raum vor der Werkzeug maschine 37 heraus und an die Vorrichtung 1 herange schwenkt wird. Wenn dann noch der Sicherheitsabsperr bügel 41 von einer Bedienungsperson nach einwärts in seine inaktive Stellung verschwenkt wird, ist der Raum vor der Werkzeugmaschine 37 völlig frei zugänglich.
Bei der Verwendung der Vorrichtung 1 als Werkstückwechsler,
bei welcher auf der Dreharmvorrichtung die Greifervorrich
tungen 19a und 19b angebracht sind, vollzieht sich der Vor
gang des Austauschens eines auf dem Maschinentisch 23 be
findlichen einzelnen, größeren Werkstücks 48a gegen ein im
Werkstückmagazin 49 befindliches Werkstück 48b in entspre
chender Weise, wie sie vorstehend hinsichtlich des Austau
schens der Palette 18a gegen die Palette 18b beschrieben
ist, wobei jedoch das bearbeitete Werkstück 48a, wenn es in
die Position des vorherigen Werkstücks 48b gebracht worden
ist, an das Werkstücksmagazin 49 abgegeben wird, wonach die
Schwenkarmvorrichtung 2 um einen vorbestimmten Winkel nach
dem Maschinentisch 23 zu verschwenkt wird, und zwar so
weit, daß die Drehachse 13 aus der Position A in die Posi
tion D in Fig. 8 gebracht wird. Diese Position ist so ge
wählt, daß nun das Werkstückmagazin 49 ohne Kollision mit
der diesem zugewandten Greifervorrichtung betätigt werden
kann, um ein neues Werkstück 48b an die Stelle des aufge
nommenen bearbeiteten Werkstücks zu bringen. Danach wird
die Schwenkarmvorrichtung 2 wieder nach dem Werkstückmaga
zin 49 zu verschwenkt, so daß die Drehachse 13 bei geöffne
ten Greifern der Greifervorrichtung 19a wieder in die Posi
tion A kommt, um durch Schließen der Greifer das neue Werk
stück 48b aus dem Werkstückmagazin zu übernehmen.
Es sei vollständigkeitshalber darauf hingewiesen, daß in
den Fig. 3 bis 8 mit 50 ein Bearbeitungskopf, mit 51
eine Spänesammelwanne und mit 52 ein Steuerpult der Werk
zeugmaschine 37 bezeichnet sind.
Es sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 be
schrieben, die sich von der Ausführungsform gemäß den Fig.
1 und 2 dadurch unterscheidet, daß die Schwenkarm-Betä
tigungsvorrichtung 10 und die Dreharm-Betätigungsvorrich
tung 15 mittels Linearantriebsvorrichtungen aufgebaut sind,
anstatt daß Drehantriebe verwendet werden, so daß sich da
durch eine verhältnismäßig besonders kompakte und kosten
günstige Ausführung der Vorrichtung 1 ergibt. Im übrigen
jedoch gilt für die Ausführungsform nach den Fig. 9 bis
12 die obige Beschreibung.
Zunächst sei kurz die Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung 10
erläutert, die an sich keine besonderen baulichen Probleme
beinhaltet, da sie die Schwenkarmvorrichtung 2 nur um 90°
zu verschwenken braucht, so daß sich bei der Verwendung ei
nes einzigen Linearantriebs keinerlei Totpunktprobleme er
geben. Es sei schon hier darauf hingewiesen, daß die Line
arantriebe in der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12
vorzugsweise pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylin
der-Vorrichtungen sind.
Im einzelnen umfaßt die Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung
10 einen einzigen Linearantrieb 53, der einerseits gelenkig
an einem Befestigungsarm 54 des Ständers 3 und andererseits
gelenkig über einen Befestigungsarm 55 am Schwenkarm 2 an
gebracht ist, wobei sich der Befestigungsarm 55 aus kräfte
mäßigen Gründen so weit wie möglich entfernt von der
Schwenkachse 5 befindet, und wobei wegen der Hubbewegung im
Sinne der Pfeile a und a′ die gelenkige Anbringung an den
Befestigungsarmen 54 und 55 jeweils eine kardanische Auf
hängung ist.
Im Gegensatz zur Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung 10 bie
tet die Ausbildung der Dreharm-Betätigungsvorrichtung 15
mittels Linearantrieben gewisse Schwierigkeiten, weil damit
die Dreharmvorrichtung 11 um 180° verschwenkt werden soll,
wozu mindestens zwei Linearantriebe erforderlich sind. Im
Prinzip könnte man zwar zwei Linearantriebe verwenden, von
denen jeder den Dreharm nacheinander um 90° verdreht. Das
würde aber einen verhältnismäßig sperrigen Aufbau ergeben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der 180°-Drehvorrich
tung für die Dreharmvorrichtung 11 wird bei verhältnismäßig
geringem baulichem Aufwand eine äußerst kompakte Dreharm-
Betätigungsvorrichtung mittels Linearantrieben zur Verfü
gung gestellt, die wie folgt ausgebildet ist:
a) Ein erster Linearantrieb 56, der in den beiden Endpo
sitionen der Dreharmvorrichtung 11, die nachstehend
als 0°-Position und 180°-Position bezeichnet werden,
parallel zur Schwenkarmvorrichtung 2 bzw. zum
Schwenkarm 2a und gleichzeitig parallel zur Dreharm
vorrichtung 11 bzw. zum Doppeldreharm 11a angeordnet
ist, ist an demjenigen Ende, welches der Drehachse 13
abgewandt ist, über einen Befestigungsarm 57 an der
Schwenkarmvorrichtung 2 bzw. im Bereich des inneren
Endes 6 des Schwenkarms 2a befestigt, wobei zwischen
dem Linearantrieb 56 und dem Befestigungsarm 57 ein
Drehgelenk 57a vorgesehen ist, dessen Gelenkachse pa
rallel zur Drehachse 13 ist. Die Linearantriebs-Rich
tung L1 dieses Linearantriebs 56 verläuft in einer
Ebene, die senkrecht zur Drehachse 13 ist, und weiter
ist L1 parallel zur Schwenkarmvorrichtung 2 bzw. zum
Schwenkarm 2a und zur Dreharmvorrichtung 11 bzw. zum
Dreharm 11a, wenn sich letztere bzw. letzterer in der
0°- und der 180°-Position befindet. Das andere Ende
des ersten Linearantriebs 56 ist über ein starr damit
verbundenes Verbindungsteil 58 über ein Drehgelenk 60,
dessen Gelenkachse parallel zur Drehachse 13 ist, mit
dem Ende der Dreharmvorrichtung 11 bzw. des Dreharms
11a verbunden, welches in der 0°-Position der
Schwenkachse 5 zugewandt ist.
b) Ein zweiter Linearantrieb 59 ist mit seinem einen Ende
61 an dem Verbindungsteil 58 starr befestigt, und zwar
so, daß seine Linearantriebs-Richtung L2 senkrecht zur
Linearantriebsrichtung L1 des ersten Linearantriebs 56
ist, wobei beide Linearantriebsrichtungen L1 und L2 in
je einer zur Drehachse 13 senkrechten Ebene liegen.
Das andere Ende 62 des zweiten Linearantriebs 59, das
in Fig. 11 aus Darstellungsgründen nicht eingezeich
net ist, da es hier unter dem Verbindungsteil 58 liegt
(der zweite Linearantrieb 59 kann auch über dem Ver
bindungsteil 58 liegen, wie im Fig. 9 alternativ dar
gestellt ist) und der Schwenkarmvorrichtung 2 zuge
wandt ist, ist in Fig. 12 schematisch als Kolben
stange einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung dargestellt,
deren Zylinder das Ende 61 bildet. Das Verbindungsteil
58 kann auch von dem Ende 61 gebildet werden oder ein
stückig mit diesem sein, beispielsweise kann es der
Zylinderteil einer als zweiter Linearantrieb 59 vorge
sehenen Kolben-Zylinder-Vorrichtung sein.
c) Zwischen dem Ende 62 des zweiten Linearantriebs 59 und
der Schwenkarmvorrichtung 2 ist eine erste und zweite
Kupplungsvorrichtung zum, insbesondere formschlüssi
gen, Ankoppeln dieses Endes 62 an die Schwenkarmvor
richtung 2 in einem ersten spitzen Winkelbereich 0,
der sich ausgehend von der 0°-Position in Richtung auf
die 180°-Position zu erstreckt, und in einem zweiten
spitzen Winkelbereich β, der sich ausgehend von der
180°-Position in Richtung auf die 0°-Position zu er
streckt, vorgesehen.
Diese beiden Kupplungsvorrichtungen umfassen einen ge
meinsamen Verriegelungsbolzen 63, der an dem Ende 62
des zweiten Linearantriebs 59 angebracht ist, und je
einen Verriegelungsbolzeneingriffsteil 64 und 65, der
an der Schwenkarmvorrichtung 2 angebracht und jeweils
als Verriegelungshaken für die Aufnahme des Verriege
lungsbolzens 63 ausgebildet ist. Zum Hineinführen des
Verriegelungsbolzens 63 in den Verriegelungsbolzenein
griffsteil 64 und 65 sowie zum Herausführen des Ver
riegelungsbolzens 63 aus denselben geht der Verriege
lungsbolzeneingriffsteil 64 und 65 in je eine Gleit
führung 66 und 67 über, die vorliegend linear ausge
bildet ist und von einer Seitenkante der Schwenkarm
vorrichtung 2 bzw. des Schwenkarms 2a gebildet wird.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß aus Darstellungsgründen
in den Fig. 11 und 12 Teile, wie beispielsweise der Ver
riegelungsbolzen 63, zur Verdeutlichung des Bewegungsab
laufs mehrfach dargestellt sind. Insbesondere in Fig. 11
sind die Dreharmvorrichtung 11 bzw. der Dreharm 11a, das
Verbindungsteil 58, der zweite Linearantrieb 59, das Dreh
gelenk 60, der Verriegelungsbolzen 63 etc. zur Darstellung
des Ankoppelns und Auskoppelns der ersten und zweiten Kupp
lungsvorrichtung zwischen dem Linearantrieb 59 und der
Schwenkarmvorrichtung 2 bzw. dem Schwenkarm 2a im Bereich
der 0°-Position und der 180°-Position in drei verschiedenen
Positionen angedeutet.
Die Funktionsweise der 180°-Drehvorrichtung, die unter
hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert wird, ist
im wesentlichen folgende:
Es sei zunächst von der 0°-Position ausgegangen, die in Fig.
12 links dargestellt ist. In dieser Position befindet
sich der Verriegelungsbolzen 63 im Eingriff mit dem haken
förmigen Verriegelungsbolzeneingriffsteil 64. Wenn in die
ser Position der erste Linearantrieb 56 betätigt werden
würde, könnte dieser die Dreharmvorrichtung 11 nicht ver
schwenken, das die Linearantriebsrichtung L1 in dieser Po
sition direkt nach der Drehachse 13 zu gerichtet ist. Um
die Dreharmvorrichtung 11 aus dieser Totpunktlage (bezogen
auf den ersten Linearantrieb 56) herauszudrehen, wird
zunächst der zweite Linearantrieb 59 im Sinne des Pfeils d
betätigt, d. h. die Kolbenstange und damit das Ende 62 wird
ausgefahren. Dadurch wird die Dreharmvorrichtung 11 aus der
0°-Position innerhalb des Winkelbereichs α in Richtung auf
den mittleren Winkelbereich γ zu verschwenkt. Hierbei verschwenkt
sich das Verbindungsteil 58, an dem der zweite
Linearantrieb 59 fest angebracht ist, um das Drehgelenk 60,
so daß der Verriegelungsbolzen 63 längs der Gleitführung 66
in Fig. 12 nach rechts verschoben wird und damit aus dem
hakenförmigen Verriegelungsbolzeneingriffsteil 64 heraustritt
und der Linearantrieb 59 den Dreharm weiter verschwenkt,
bis das Drehgelenk 60 auf der bogenförmigen Linie
68 den Winkel α durchlaufen hat und so aus der Position E
(0°-Position) in die Position F gelangt ist. Nun wird der
erste Linearantrieb 56, der durch den zweiten Linearantrieb
59 aufgrund der Bewegung des Drehgelenks 60 von E nach F
zwangsweise schon etwas ausgefahren worden ist, durch dessen
eigene Kraft weiter ausgefahren, so daß er die Dreharmvorrichtung
11 um den mittleren Winkel γ verschwenkt. In
dem, in Fig. 12 rechten, Endbereich des Winkels γ trifft
der Verriegelungsbolzen 63, wenn das Drehgelenk 60 die Position
G erreicht, auf die Gleitführung 67 auf, wobei der
Linearantrieb 59 "kraftlos" gemacht wird (d. h., wenn es
sich, wie vorliegend, um eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung
handelt, daß diese drucklos gemacht wird), so daß der Verriegelungsbolzen
63 beim Durchlaufen des Endes des Winkelbereichs
γ entlang der Linearführung 67 unter das hakenförmige
Verriegelungsbolzeneingriffsteil 65 gleitet und das
Drehgelenk 60 die Position H erreicht.
Jetzt wird der zweite Linearantrieb 59 im Sinne des Pfeils
d′ betätigt, so daß das Ende 62 eingefahren und damit die
Dreharmvorrichtung 11 um den letzten Winkelbereich β in die
180°-Position verdreht wird (Position K des Drehgelenks
60).
Das Rückverschwenken in die 0°-Position geschieht in der
umgekehrten Weise, d. h. durch Ausfahren des zweiten Linear
antriebs 59 im Sinne des Pfeils d, wobei der Verriegelungs
bolzen 63 aus dem hakenförmigen Verriegelungsbolzenein
griffsteil 65 herausgleitet, weiteres Ausfahren des zweiten
Linearantriebs 59, anschließendes Einfahren des Linearan
triebs 56, bis der Verriegelungsbolzen 63 entlang der
Gleitführung 66 unter das hakenförmige Verriegelungsbolzen
eingriffsteil 64 gelangt ist, und schließlich Einfahren des
zweiten Linearantriebs 59 im Sinne des Pfeils d′, so daß
die Dreharmvorrichtung 11 schließlich in die 0°-Position
gezogen wird. Die Unsymmetrie der spitzen Winkelbereiche α
und β kehrt sich hierbei um, wobei auch der Winkelbereich α
gleich β sein kann, es sich jedoch aus kräftemäßigen Grün
den empfiehlt, den Winkelbereich α größer als den Winkelbe
reich β zu wählen oder die hakenförmigen Verriegelungsbol
zeneingriffsteile 64 und 65 so auszubilden (lange Haken),
daß sich ein relativ großer Winkelbereich α und β ergibt.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Sicherheitsabschran
kung nach den Fig. 4 und 8 ist in Fig. 8a dargestellt.
Hier ist anstelle des Sicherheitsabsperrbügels 41 ein Band,
Seil o. dgl. 69 vorgesehen, das an seinem einen Ende 70 an
dem freien Ende des Sicherheitsabsperrarms 38 befestigt,
und dessen anderes Ende auf eine Trommel 71 gewickelt ist,
die mit einem Aufrollantrieb, z. B. einem Federantrieb, ver
sehen ist, welcher das Band, Seil o. dgl. 69 jeweils so weit
aufrollt, daß es stets straff gespannt ist. Diese Trommel
71 ist so im Bereich der Werkzeugmaschine 37 angeordnet,
daß das Band, Seil o. dgl. 69 den Schwenk- und Drehbereich
40 zusammen mit dem ausgeschwenkten Sicherheitsabsperrarm
38 gegen Personenzutritt absperrt, wie in strichpunktierten
Linien in Fig. 8a dargestellt ist. Der Schalter S1 ist in
diesem Falle direkt von Hand betätigbar.
Wenn das Band, Seil o. dgl. 69 elastisch dehnbar ausgeführt
ist, kann die Trommel 71 mit zugehörigem Aufrollantrieb
wegfallen.
Allgemein kann die Ausbildung der Abschrankung so sein, daß
am freien Ende des Sicherheitsabsperrarms 38 anstelle des
Bands, Seils o. dgl. 69 irgendein geeignetes Sicherheitsab
sperrorgan angebracht ist, das mittels des Sicherheitsab
sperrarms 38 bei dessen Ausschwenken in eine Position be
wegbar ist, in der es den Schwenk- und Drehbereich 40 zu
sammen mit dem Sicherheitsabsperrarm 38 gegen Personenzu
tritt absperrt. Beispielsweise kann ein solches Sicher
heitsabsperrorgan auch ein teleskopisches Gestänge sein.
Bei allen Ausführungsformen der Sicherheitsabschrankung,
wie sie beispielsweise in den Fig. 4, 8 und 8a vorgese
hen ist, kann der Sicherheitsabsperrarm 38 an einen Sicher
heitsschalter angekoppelt sein, der die Vorrichtung 1 ab
schaltet, wenn der Sicherheitsabsperrarm 38 von außen um
einen vorbestimmten Mindestwinkel in den Schwenk- und Dreh
bereich 40 hineingedrückt wird. Das gilt auch für andere
Sicherheitsabsperrorgane, -elemente o. dgl. der vorlie
genden Sicherheitsabschrankung in der vorliegenden oder ei
ner anderen Ausführungsform.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, werden durch die
Erfindung insbesondere folgende Vorteile erzielt:
- 1) Die Vorderseite einer Werkzeugmaschine bleibt, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung nicht gerade im Be griff ist, eine Palette oder ein Werkstück auszutau schen, frei zugänglich.
- 2) In die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich eine Si cherheitsabschrankung organisch integrieren.
- 3) Die Vorrichtung nach der Erfindung kann sowohl als Pa lettenwechsler als auch mit Greifervorrichtungen als einfacher Roboter verwendet werden.
- 4) Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nicht nur neue Maschinen ausgerüstet, sondern auch bereits vor handene Maschinen in vorteilhafter Weise nachgerüstet werden.
- 5) Das Einsatzgebiet der Vorrichtung nach der Erfindung ist vielseitig und kann außer zum Austauschen von Pa letten oder Werkstücken auch für andere Gegenstände verwendet werden.
- 6) Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur an Werkzeugmaschinen verwendbar, sondern universell ein setzbar.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die darge
stellten und/oder beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So ist
es z. B. möglich, die Schwenkachse bei vertikaler Drehachse
horizontal anzuordnen und eine Parallelverstellvorrichtung
zwischen der Schwenk- und der Dreharmvorrichtung vorzuse
hen, welche so ausgeführt ist, daß die Dreharmvorrichtung
immer in horizontaler Lage bzw. die Drehachse immer in ver
tikaler Lage bleibt, während die Schwenkarmvorrichtung ver
schwenkt wird. Auf diese Weise kann noch mehr Raum vor ei
ner Werkzeugmaschine freibleiben. Auch kann die vorerwähnte
horizontale Schwenkachse mit einer vertikalen Schwenkachse
derart kombiniert sein, daß die Schwenkarmvorrichtung außerdem
noch um diese vertikale Schwenkachse verschwenkbar
ist. Weiter können beispielsweise an einer Seite eines
Dreharms oder des Doppeldreharms anstelle einer Palette
mehrere Paletten selbsttätig angekuppelt werden, und jede
der beiden Greifervorrichtungen kann mehrere Greifer
umfassen.
Claims (34)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Austauschen von Gegen
ständen, insbesondere Paletten- und/oder Werkstückwechsler
für Werkzeugmaschinen, umfassend:
- a) eine Schwenkarmvorrichtung (2), die mittels wenigstens eines Schwenklagers (3) auf einem Ständer (4) ver schwenkbar gelagert ist;
- b) eine Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung (10) zum Ver schwenken der Schwenkarmvorrichtung (2);
- c) eine Dreharmvorrichtung (11), die mittels wenigstens eines Drehlagers (12) verdrehbar gelagert ist, wobei das Drehlager (12) im Abstand von dem Schwenklager (3) angeordnet und auf der Schwenkarmvorrichtung (2) ange bracht ist;
- d) eine Dreharm-Betätigungsvorrichtung (15) zum Verdrehen der Dreharmvorrichtung (11); und
- e) wenigstens eine erste und zweite Halte- oder Tragvor richtung (18a, 18b; 19a, 19b) für jeweils einen oder mehrere Gegenstände, wobei die erste und zweite Halte- oder Tragvorrichtung (18a, 18b; 19a, 19b) so auf der Dreharmvorrichtung (11) angebracht oder selbsttätig anbringbar ist, daß die erste Halte- oder Tragvorrich tung (18a, 19a) durch Verdrehen der Dreharmvorrichtung (11) um einen vorbestimmten Drehwinkel in die Position der zweiten Halte- oder Tragvorrichtung (18b, 19b) bringbar ist, und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Hubvorrichtung (16) zum Anhe
ben und Absenken der Dreharmvorrichtung (11) oder zum ge
meinsamen Anheben und Absenken der Schwenkarmvorrichtung
(2) und der Dreharmvorrichtung (11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dreharm-Betätigungsvor
richtung (15) eine 180°-Drehvorrichtung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dreharm-Betätigungsvorrichtung
(15) eine erste Linearantriebsvorrichtung (56) zum Verdre
hen der Dreharmvorrichtung (11) um einen ersten Gesamtwin
kelbereich (r) von weniger als 180° und eine zweite Linear
antriebsvorrichtung (59) zum Verdrehen der Dreharmvorrich
tung (11) um einen zweiten Gesamtwinkelbereich (α, β) von
weniger als 180° umfaßt, wobei der erste und zweite Gesamt
winkelbereich (α, β, γ) so zusammengesetzt sind, daß sie
gemeinsam einen ununterbrochenen Winkelbereich von wenig
stens 180° bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Linearan
triebsvorrichtung (56, 59) so angeordnet sind, daß die er
ste Linearantriebsvorrichtung (56) die Dreharmvorrichtung
(11) um einen mittleren Winkelbereich (γ) verdreht, der im
Zwischenbereich zwischen der 0°-Position (E) und der 180°-
Position (K) der Dreharmvorrichtung (11) liegt, und daß die
zweite Linearantriebsvorrichtung (59) die Dreharmvorrich
tung (11) zwischen deren 0°- und 180°-Position einerseits
und dem mittleren Winkelbereich (γ) andererseits verdreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Linearantriebs-Richtungen (L1,
L2) der beiden Linearantriebsvorrichtungen (56, 59) in Ebe
nen verlaufen, die senkrecht oder etwa senkrecht zur
Drehachse (13) der Dreharmvorrichtung sind, und daß die Li
nearantriebs-Richtungen (L1, L2) senkrecht oder etwa senk
recht zueinander verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dreharm-Betätigungsvor
richtung (15) wie folgt ausgebildet ist:
- a) die erste Linearantriebsvorrichtung (56) ist einerseits gelenkig mit der Schwenkarmvorrichtung (2) und ande rerseits gelenkig mit der Dreharmvorrichtung (11) ver bunden;
- b) die zweite Linearantriebsvorrichtung (59) ist einer seits fest mit derjenigen Seite der ersten Linearan triebsvorrichtung (56) verbunden, welche gelenkig mit der Dreharmvorrichtung (11) verbunden ist, und ande rerseits ist zwischen der zweiten Linearantriebsvor richtung (59) und der Schwenkarmvorrichtung (11) eine erste und zweite Kupplungsvorrichtung (63 bis 67) zum Ankoppeln, insbesondere zum formschlüssigen Ankoppeln, der zweiten Linearantriebsvorrichtung (59) an die Schwenkarmvorrichtung (2) in einem ersten spitzen Win kelbereich (α), der sich ausgehend von der 0°-Position (E) in Richtung auf die 180°-Position (K) zu er streckt, und in einem zweiten spitzen Winkelbereich (β), der sich ausgehend von der 180°-Position (K) in Richtung auf die 0°-Position (E) zu erstreckt, vorge sehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Kupplungsvorrichtungen
(63 bis 67) folgendes umfassen:
- a) einen gemeinsamen Verriegelungsbolzen (63), der an der zweiten Linearantriebsvorrichtung (59) vorgesehen ist; und
- b) je einen Verriegelungsbolzeneingriffsteil (64, 65), welcher an der Schwenkarmvorrichtung (2) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungsbolzeneingriffs
teil (64, 65) als Verriegelungshaken ausgebildet ist, und
daß an jeden Verriegelungshaken je eine in diesen hinein-
und aus demselben herausführende Gleitführung (66, 67) zum
zwangsweisen Verschieben des Verriegelungsbolzens (63) in
und außer Eingriff mit dem Verriegelungshaken vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Halte- oder Tragvorrichtung wenig
stens je eine Greifervorrichtung (19a, 19b) zum Ergreifen,
Festhalten und Loslassen von mindestens je einem Gegenstand
(48a, 48b) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifervorrichtungen
(19a, 19b) lösbar auf der Dreharmvorrichtung (11) ange
bracht sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Halte- oder Tragvorrichtung wenigstens je eine erste
und wenigstens je eine zweite Palette (18a, 18b) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Paletten (18a, 18b) und
die Dreharmvorrichtung (11) mit zusammenwirkenden Ein- und
Auskupplungsvorrichtungen (20a, 20b) zum selbsttätigen An
bringen der Paletten (18a, 18b) an der Dreharmvorrichtung
(11) und zum selbsttätigen Lösen der Paletten (18a, 18b)
von der Dreharmvorrichtung (11) versehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ein- und Auskupplungs
vorrichtungen (20a, 20b) Ein- und Ausrastvorrichtungen
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ein- und Ausrastvor
richtungen als durch Anheben und Absenken betätigbare Ein-
und Aushängevorrichtungen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Palette
(18a, 18b) mit mehreren, vorzugsweise zwei, Eingriffsbolzen
(25) an ihrer Unterseite versehen ist, die in Aufnahmeboh
rungen (22) einsenk- und -spannbar sind, welche in einer
Palettenfixiereinrichtung vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Palettenfixiereinrich
tung mehrere, vorzugsweise zwei, Fixierklötze (21) umfaßt,
die mit je einer Aufnahmebohrung (22) versehen und auf ei
nem Paletten- oder Maschinentisch (23) anbringbar, insbe
sondere aufspannbar, sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß um den inneren Umfang
der Aufnahmebohrungen (22) mehrere, vorzugsweise je drei,
radial zur Aufnahmebohrung verstellbare Positionierungsbol
zen zum Zentrieren der Eingriffsbolzen (25) angeordnet
sind, von denen einer als durch einen Verstellantrieb (30)
betätigbarer Verriegelungsbolzen (29) zum seitlichen
Andrücken des Eingriffsbolzens (25) an die übrigen
Positionierungsbolzen (27, 28) und zum lösbaren Verriegeln
des jeweiligen Eingriffsbolzens (25) in der Aufnahmebohrung
(22) durch Eingriff in eine Ausnehmung (31) des
Eingriffsbolzens (25) ausgebildet ist, während die übrigen
Positionierungsbolzen (27, 28) fest einstellbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (31) und der
Verriegelungsbolzen (29) zusammenwirkende Schrägflächen
(32, 33) zum Andrücken einer an dem Eingriffsbolzen (25)
vorgesehenen Auflageschulter (34) an eine an oder um den
oberen Rand der Aufnahmebohrung (22) vorgesehene Auflage
fläche (35) aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 19, gekennzeichnet durch eine aus
und einfahrbare Sicherheitsabschrankung (38, 41, 69), wel
che den Schwenk- und Drehbereich (40) der Schwenk- und Dre
harmvorrichtung (2, 11) im ausgefahrenen Zustand gegen Per
sonenzutritt absperrt und im eingefahrenen Zustand freigibt
und deren Betätigungseinrichtung an die Vorrichtung (1),
insbesondere die Schwenkarm- und/oder Dreharm-Betätigungs
vorrichtung (10, 15), angekoppelt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sicherheitsabschrankung
- a) entweder insgesamt durch ihre Betätigungseinrichtung selbsttätig aus- und einfahrbar ist, oder
- b) ein von Hand betätigbares Sicherheitsabschrankungsele ment umfaßt, durch dessen Betätigung der Betrieb der Vorrichtung (1) zum selbsttätigen Austauschen von Ge genständen auslösbar oder freigebbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsab
schrankung (38, 41, 69) einen Sicherheitsabsperrarm (38)
umfaßt, der aus einer der Schwenkarmvorrichtung (2) benach
barten ersten Position in eine den Schwenk- und Drehbereich
(40) ganz oder zumindest teilweise absperrende, zweite Po
sition ausschwenkbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sicherheitsabsperrarm
(38) mittels der Dreharm- und/oder Schwenkarmvorrichtung
(2, 11) ausschwenkbar ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß als von Hand betätigba
res Sicherheitsabschrankungselement ein von Hand ver
schwenkbarer Sicherheitsabsperrbügel (41) vorgesehen ist,
der aus einer inaktiven Position in eine aktive Position,
in welcher er zusammen mit dem Sicherheitsabsperrarm (38)
den Schwenk- und Drehbereich (40) gegen Personenzutritt ab
sperrt, ausschwenkbar ist, wobei vorzugsweise durch die
Ausschwenkbewegung des Sicherheitsabsperrbügels (41) der
Betrieb der Vorrichtung (1) zum selbsttätigen Austauschen
von Gegenständen aus lösbar oder freigebbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des Si
cherheitsabsperrarms (23) ein Sicherheitsabsperrorgan (69)
angebracht ist, welches mittels des Sicherheitsabsperrarms
(38) bei dessen Ausschwenken in eine Absperrposition beweg
bar ist, in der es den Schwenk- und Drehbereich (40) zusam
men mit dem Sicherheitsabsperrarm (38) gegen Personenzu
tritt absperrt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sicherheitsabsperrorgan
(69) ein elastisch streck- und verkürzbares oder ein ein
hol- bzw. -rollbares Band, Seil o. dgl. ist, das mit seinem
einen Ende (70) am freien Ende des Sicherheitsabsperrarms
(38) angebracht ist, während sein anderes Ende ortsfest an
geordnet oder gelagert ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarmvorrichtung (2) einen einzigen Schwenkarm
(2a) umfaßt.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreharmvorrichtung (11) einen Doppeldreharm (11a)
umfaßt, dessen beide Dreharme (11b, 11c) sich von der
Drehachse (13) der Dreharmvorrichtung (11) aus diametral in
entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarmvorrichtung (2) mehrere Schwenkarme
aufweist, die in gleichen Winkelabständen voneinander um
die Schwenkachse (5) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreharmvorrichtung (11) mehr als zwei Dreharme
umfaßt, die in gleichen Winkelabständen voneinander um die
Drehachse (13) angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (5) der Schwenkarmvorrichtung (2) und
die Drehachse (13) der Dreharmvorrichtung (11) parallel zu
einander verlaufen.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (5) und/oder die Drehachse (13) verti
kal verläuft.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearantriebsvorrichtungen (56, 59) der Dreharm-
Betätigungsvorrichtung (15) und/oder der Verstellantrieb
(53) der Schwenkarm-Betätigungsvorrichtung (10) und/oder
die Verstellantriebe (30) der Verriegelungsbolzen (29)
und/oder der Verstellantrieb der Hubvorrichtung (16) je
weils als hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-
Vorrichtung ausgebildet sind.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (4) mit der Schwenk- und Dreharmvorrichtung
(2, 11) fahrbar, insbesondere auf Schienen verfahrbar, aus
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130097 DE4130097A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130097 DE4130097A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130097A1 true DE4130097A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130097 Withdrawn DE4130097A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4130097A1 (de) |
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