DE2736733C2 - Zusatzgerät für Schraubenspannvorrichtungen, vorzugsweise von Reaktordruckbehältern - Google Patents
Zusatzgerät für Schraubenspannvorrichtungen, vorzugsweise von ReaktordruckbehälternInfo
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- DE2736733C2 DE2736733C2 DE2736733A DE2736733A DE2736733C2 DE 2736733 C2 DE2736733 C2 DE 2736733C2 DE 2736733 A DE2736733 A DE 2736733A DE 2736733 A DE2736733 A DE 2736733A DE 2736733 C2 DE2736733 C2 DE 2736733C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
- B23P19/067—Bolt tensioners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B29/00—Accessories
- B25B29/02—Bolt tensioners
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/50—Convertible metal working machine
Description
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dadurch gekennzeichnet, daß
13 zumindest die dem Deckelflansch zugewandten
Seitenflächen der Schraubenmuttern (19) auf den Aufnahmen (4,18,20) abstützbar sind,
1.4 der Aufnahmering (1) besieht aus
1.4.1 zwei übereinander und im Abstand voneinander angeordneten Kreisringen — der
Grundplatte (2) und der Deckplatte (3) —. die von zur Aufnahme (4, 18, 20) gehörenden
Stützhülsen (4) zusammengehalten werden,
1.4.2 mindestens einem an einem der Kreisringe (2, 3) befestigten Führungsring (30, 29) der
als Führungsbahn für einen Werkzeugträger (23a)d\em,
1.5 in den Stützhülsen (4) Haltemittel (12) vorgesehen
sind, in denen je ein Zuganker (6) verankerbar ist, wobei dieser Zuganker mit einer
Zugankermutter (13, \3a) zur Koppelung des Aufnahmeringes (\) mit e .iem Tragring (7) und
von ihm getragener hydraulischer Vorspannelemente (5) für den Schrau enbolzen und/oder
zum Angreifen des Hebezuges zu dienen vermögen.
1.6 der Aufnahmering (1) mit Teilungsfugen (9') versehen ist, die im gleichen Umfangsbereich
angeordnet sind wie die Teilungsfugen des Tragringes (7).
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das freie Ende der
Zuganker (6, 6') aufschraubbaren Muttern (13) mit Dämpfungsscheiben (14) als Hubbegrenzung für die
Kolben (15) der hydraulischen Spannelemente (5) vorgesehen sind, wenn diese, mit ihrem Tragring (7)
iiuf den Aufnahmering (1) aufgesetzt, einem
ölbenetzungsvorgang unterzogen werden, wobei die Kolben (15) durch Drehung der Zugankermuttern
(13) nach Beendigung des Benetzungsvorganges in ihre Ausgangsstellung rückführbar sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stützhülsen (4)
Staubtöpfe (18) zur Aufnahme des bei Reinigung der Schraubenmuttern (19) anfallenden Staubes einfügbar
sind, wobei die Gesamtheit der abgeschraubten, im Tragring (7) gehalterten Schraubenmuttern (19)
unter Zwischenlage von Dichtungsringen (20) koaxial mit den Staubtöpfen (18) auf den Aufnahmering(l)
aufsetzbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Staubtöpfe (18) jeweils bodenseitig eine Absaugleitung (18a) angeschlossen
ist
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger
(23) eine Reinigungsvorrichtung für das Gewinde (193J der Schraubenmuttern (19) ist,
welche eine motorisch angetriebene metallische Rotationsbürste (24) umfaßt, die von einem in
Mutternachsrichtung (19') heb- und senkbar an einem Ausleger (25) gelagerten Seilzug (26) gehalten
ist, wobei der Ausleger (25) mittels Rollenlagerung oder dergleichen an der Führungsbahn der Führungsringe
(29,30) verschieblich gelagert ist
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor der Rotationsbürste
(24) ein Luftmotor (27) ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bürste (24) und den
Motor (27) an seinem einen Ende tragende Seilzug (26) am anderen Ende mit einem Gegengewicht (28)
versehen ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) an mindestens
drei gleichmäßig zueinander beabstandeten Umfangsstellen mit höhenjustierbaren Abstützfüßen
(i2ü/versehen ist, die über ein Zwischenglied (\2e)
mit kugeliger Einstellung an den als Aufnahmehülsen ausgeführten Haltemitteln (12) der Zuganker (6,
6') befestigt sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch über den Außenun.fang der Dichtungsringe
(20) schiebbare Zentrierhülsen (21) für die Schraubenmuttern (19), derart, daß letztere vor
dem Aufsetzen des Tragringes (7) in eine ihr Einfügen in die Tragring-Aufnahme-Offnungen (22)
ermöglichende koaxiale Lage bringbar sind.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Dichtungsring (20)
jeweils zugewandte obere Rand der Staubtöpfe (18) so weit über den Innenumfang des Dichtungsringes
(20) hochgezogen ist, daß eine den Dichtungsring vor Eingriff der Rotationsbürste (24) schützende
Schürze (1 Sb) gebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für sämtliche Schraubenmuttern des Deckelflansches
eines Druckbehälters, insbesondere eines Reaktordruckbehälters, bestehend aus einem Aufnahmering mil
entsprechend den Schraubenbolzenlöchern angeordneten Aufnahmen für die Schraubenmuttern und Mitteln,
die mit dem Haltering verbunden sind und zum Angreifen eines Hebezeuges dienen.
Durch die DE-AS 12 40 897 ist eine solche Haltevorrichtung
bekannt, die zum gleichzeitigen Abheben mehrerer Schraubenmuttern, insbesondere an Zylinderdeckeln
von Brennkraftmaschinen, dient. Die Haltevorrichtung kann dabei über die Schraubenmuttern des
Schraubenlochkreises gestülpt, und mittels Handrädern können die einzelnen Muttern losgedreht werden.
Hierbei ist eine hydraulische Spannvorrichtung für die Schraubenbolzen nicht vorgesehen.
Dies ist der Fall bei der Schraubenspannvorrichlung
nach der US-PS 38 77 326, in welcher nach dem hydraulischen Spannen der Schraubenbolzen des
Deckelflansches eines Druckgefäßes die Schraubenmul· lern maschinell lösgedreht und im losgedrehten Zustand
mittels Verriegelungsstiften innerhalb des Tragringes gehalten werden können. Bei einer solchen Schrauben^
spannvorrichtung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, besteht das Problem, daß der Tragring ein
relativ großer Bauteil entsprechend den Deckelabmessungen des Reaktordruckbehälters ist; sein Transport
gestaltet sich insbesondere dann schwierig, wenn nur <i
enge Durchlässe, wie Schleusen oder dergleichen, zur Verfügung stehen. Bei einem solchen Transport über
größere Distanzen (wenn die Schraubenspannvorrichtung z. B. von einer Kernreaktoranlage zur nächsten
transportiert werden soll) müssen die einzelnen ίο
hydraulischen bpanneinheilen, weil nur lose mit dem Tragring gekoppelt, zusätzlich abgesichert werden.
Durch das Losdrehen und Wiederaufdrehen der Schraubenmuttern bildet sich Metallstaub, der — damit
der Abrieb nicht noch vergrößert wird — entfernt werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Haltevorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß den geschilderten Problemen Rechnung getragen wird, d. h, die Haltevorrichtung soll mit
dem Tragring zu kleineren Transporteinheiten kuppelbar und die hydraulischen Spannvorrichtungen sollen
dabei abgesichert sowie eine Pflege der Schraubenmuttern im abgeschraubten Zustand soll ermöglicht sein.
Eine Unteraufgabe besteht darin, mit der Haltcvorrich- 2s
tung eine Hubbegrenzung beim Ölbenetzungsvorgang der hydraulischen Spannvorrichtungen und eine Rückstellung
derselben zu ermöglichen.
Die Erfindung ist bei einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß jo
— zumindest die dem Deckelflansch zugewandten Seitenflächen der Schraubenmuttern auf den Aufnahmen
abstützbar sind,
— der Aufnahmering besteht aus »
— zwei übereinander und im Abstand voneinander angeordneten Kreisringen — der Grundplatte
und der Deckplatte — die von zur Aufnahme gehörenden Stützhülsen zusammengehalten
werden,
— mindestens einen an einem der Kreisringe befestigten Führungsring der als Führungsbahn
für einen Werkzeugträger dient,
— in den Stützhülsen Haltemittel vorgesehen sind, in
denen je ein Zuganker verankerbar ist, wobei dieser «is
Zuganker mit einer Zugankermutter zur Koppelung des Aufnahmeringes mit einem Tragring und von
ihm getragener hydraulischer Vorspannelernente für den Schraubenbolzen und/oder zum Angreifen des
Hebezeuges zu dienen vermögen, w
— der Aufnahmering mit Teilungsfugen versehen ist, die im gleichen Umfangsbereich angeordnet sind,
wie die Teilungsfugen des Tragringes.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor ;<,
allem daran zu sehen, daß die Haltevorrichtung zusammen mit dem Tragring eine in sich starre
Transporteinheit bildet, auch dann, wenn diese in Ringhälften oder in noch kleinere Kreisringabschnitte
geteilt sind. Die Haltevorrichtung selbst ist aufgrund ihres Aufbaus besonders biegesteif. Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die auf das freie Ende der Zuganker aufschraubbaren Muttern mit Dämpfungsscheiben
als Hubbegrenzung für die Kolben der hydraulischen Spannelemente vorgesehen, wenn diese,
mit ihrem Tragring auf den Aufnahmering aufgesetzt, einem Ölbenetzungsi'organg unterzogen werden, wobei
die Kolben durch Drehung dci ^ugar.^ ■""■"'· "im nach
Beendigung des Benetzungsvorganges in ihrer Ausgangsstellung rückführbar sind. Der Werkzeugträger ist
insbesondere eine Reinigungsvorrichtung für das Gewinde der Schraubenmuttern, welche eine motorisch
angetriebene metallische Rotationsbürste umfaßt, die von einem in Mutternachsrichtung heb- und senkbar an
einem Ausleger gelagerten Seilzug gehalten ist, wobei der Ausleger mittels Rollenlagerung oder dergleichen
an der Führungsbahn der Führungsringe verschieblich gelagert ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung, in der zwei
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, die Erfindung noch näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Haltevorrichtung, zusammengespannt mit dem Tragring einer hydraulischen
Schraubenspannvorrichtung, in einer Draufsicht;
Fig.2 die zugehörige Seitenansicht, z.T. im Schnitt;
Fig. 3 den Schnitt längs der Linie III-1II aus Fig. 1.
wobei ein Zuganker mit Aufhängepbnkt für die Hebetraverse gezeigt ist, und
F i g. 4 du; Ansicht IV aus F i g. 2, d h. die Mutternreinigungsvorrichtung
in einem Aufriß:
Fig. 5-7 zeigen noch Einzelheiten ' ;ner Zenirierhülse
für die Schraibenmuttern. und zwar
F 1 g. 5 eine Draufsicht.
F 1 g. 6 den zugehörigen Seitenriß,
Fig. die Einzelheit VlI aus F 1 g. 6 und
Fi g. 8 eine Abwandlung der in F ig. 2 und 4
dargestellten Reinigungsvorrichtung.
Wie es Fig. 2 zeigt, besteht die ringförmige
Haltevorrichtung 1 aus zwei im Abstand 1.1 zueinander gehaltenen Ringplatten, und zwar einer Grundplatte 2
und einer Deckplatte 3. Ferner besteht die Haltevorrichtung aus zwischen den beiden Ringplatten 2, 3
angeordneten Stützhülsen 4, die entsprechend der Anzahl der Deckelschrauben des nicht dargestellten
Reaktordruckbehälter-Deckels bzw. entsprechend der Anzahl der hydraulischen Spannelemente 5 über den
Umfang der Haltevorrichtung 1 verteilt vorgesehen sind. Die. Stützhülsen 4 sind von an der Grundplatte 2
befestigten Zugankern 6 durchdrungen, die entsprechend der Darstellung in F i g. 2 zur Koppelung mit dem
Tragring 7 bzw. seinen hydraulischen Spannelementen 5 dienen. Die Zuganker erfüllen jedoch noch einen
anderen Zweck: Je vier Zuganker 6'jeder Ringhälfte Xa.
löder Haltevorrichtung dienen, wie es Fig 1 zeigt, zum
Angreifen der Transporttraverse 8, wenn die Tragringhälfte Tb und die zugehörige Ringhälfte Xb der
Haltevorrichtung im zusammengespannten Zustand transportiert werden sollen, wobei dann die Ringhälften
la. 7 a von den anderen Ringhälften Xb. Tb durch Lösen
der Teilfugenverspannung 9 getrennt werden. Die auf einem Durchmesser liegenden und demgemäß radial zur
Ringmitte M orientierten Flansche 10a und 1Od sind
mitte'-, tangential orientierter, nicht näher dargestellten
Flanschschrauben 11 miteinander verspannbar. In Fig. I ist der Tragring 7 auf die Haltevorrichtung
aufgesetzt, also weitgehend verdeckt. Die Haltevorrichtung 1 weist außer ihren mit der Teilfuge 9 des
Tragringes 7 fluchtenden Teilfugen weitere Teilfugen 9' auf. welche gegenüber den Teilfugen 9 um jeweils 90°
verdreht sind, Von der Transporttraverse 8 ist der Tragkörper 8a zum Angreifen des Traghaken:) eines
nicht dargestellten Hebezeugs erkennbar, ferner die Querholme 86, 8c mit Schlitzen Sd zum Hindurchstekken
der als Aufhängepunkte dienenden Verlängerungen 6a'der Verlängerten Zuganker 6' (Fig.3). Nach dem
Aufsetzen der Traverse 8 werden dann die Verlängerun-
gen 6a' mil der Traverse 8 mittels Dnrchsteckbolzen,
Splinte o. dgl. (nieht dargestellt) verriegelt, welehe duf eh
die Querbohrungen 66' hindurchgesteckt werden. Der Traversenkörper 8a liegt im Schwerpunkt der aus den
Teilringen 16/76 bestehenden Transporteinrichtung, was entsprechend auch für die andere Hälfte \a/la gilt.
Je nach Größe des Tragringes 7 kann eine Teilung in mehr als zwei Tragringteile und entsprechend Ringleiie
der Haltevorrichtung vorgesehen sein mit einer entsprechend vergrößerten Anzahl von radial orientierten
Teilfugen 9.
Die Stützhülsen 4 sind mit der Grundplatte 2 und der Deckplatte 3 jeweils verschweißt. In die Grundplatte 2
sind koaxial zu den Stützhülsen 4 Aufnahmehülsen 12 eingelassen, deren Hals 12.1 ein Innengewinde 126
aufweist, in das die Zuganker 6 mit ihrem Gewindeende 6c eingeschraubt sind. Die Aufnahmehülsen 12 sind mit
ihrem Flansch 12c an der Unterseite der Grundplatte 2 verschraubt; sie sind an mindestens drei gleichmäßig
zueinander beabstandeten Umfangsslellen mit höhenjustierbaren AbstützfüDen 12t/ verbunden, wobei die
Abstützfüße i2d über ein Zwischenglied 12e mit kugeliger Einstellung am Gewindezapfen 12/" der
Aufnahmehülsen 12 angeschraubt sind (Fig. 3). Durch diese Abstützfüße 12c/mit kugeliger und Höhen-Einstellung
läßt sich die Haltevorrichtung 1 vordem Aufsetzen des Tragringes 7 in die genaue horizontale Position
einjustieren.
F i g. 2 und 3 zeigen, daß auf das freie, obere Ende der
Zuganker 6 Muttern 13 mit elastischen Dämpfungsscheiben 14 aufgeschraubt sind. Diese dienen als
Hubbegrenzung für die hydraulischen Kolben 15 der jeweiligen Schraubenspannelemenle 5, wenn diese, mit
ihrem Tragring 7 auf die Haltevorrichtung 1 aufgesetzt, einem ölbenetzungsvorgang unterzogen werden. Weiterhin
dienen die Muttern 13 zusammen mit ihren Dämpfungsscheiben 14 als Rückstellmittel für die
Kolben 15, wenn diese nach Beendigung des Benetzungsvorganges in ihre Ausgangsstellung (dargestellt)
zurückgeführt werden sollen, indem die Muttern 13 nach Entlüftung der den Kolben 15 zugeordneten Zylinderräume
16 gedreht werden. Mit 17 ist noch ein Drehknauf für die Zuganker 6 bezeichnet, mit dem diese in das
Griffstangen der Mutter 13 bezeichnet. Der Ölbenetzungsablauf vollzieht sich so. daß die komplette
Schraubenspannvorrichtung 7, 5 auf der horizontal ausgerichteten Haltevorrichtung 1 abgestellt wird.
Anschließend werden die Zuganker -8, 6' in die
Haltevorrichtung 1 eingeschraubt. Durch Justierung der Mutter 13 mit elastischer Dämpfungsscheibe 14 wird
der Benetzungshub der Hochdruckkolben 15 eingestellt. Bei hydraulischer Druckaufgabe (etwa 40 kN) in die
Spanneinheiten 5 fahren die Kolben 15 der Hochdruckzylinder 16 gemäß der Hubvorgabe aus ihrer Ausgangsposition
und benetzen durch diese Bewegung die Kontaktflächen. Die ausgefahrenen Spanneinheiten 5
legen sich weich an die Dämpfungsscheiben 14 an. Die
Kolben 15 der Hochdruckzylinder 16 werden durch die elastischen Dämpfungsscheiben 14 mit den Muttern 13
in ihre Ausgangsposition zurückgedrückt
Wie es die obere Hälfte der F i g. 2 zeigt, sind in die
Stützhülsen 4 Staubtöpfe 18 zur Aufnahme des bei Reinigung der Schrauben 19 anfallenden Staubes
eingefügt, wobei «. ε von den Reaktordeckel-Stiftschrauben
abgeschraubten, im Tragring 7 gehalterten Schraubenmuttern 19 unter Zwischenlage von Dichtungsscheiben
20 koaxial mit den Staubtöpfen 18 auf die Haltevorrichtung 1 aufselzbar sind. Zur noch besseren
Zentrierung der Schraubenmuttern 19 sind gemäß Fig. 5-7 über den Außenumfang der Dichtungsringe
20 schiebbare Zentrierhülsen 21 vorgesehen, derart, daß
s die Schraubenmuttern 19 vor dem Aufsetzen des
Tragringes 7 in eine ihr Einfügen in die Tragring-Aufnahmeöffnungen 22 ermöglichende koaxiale Lage
bringbar sind. Diese Zentrierhülsen 21 werden auf die Dichtungsringe 20 aufgesetzt, wenn die Slaubtöpfe 18 in
der Haltevorrichtung 1 gelagert sind, um das Aufsetzen des Tragringes 7 vorzubereiten. Die Dichtungsringe 20
selbst werden relativ zu den Stützhülsen 4 mittels Zentrierstiften 20a, die im Flansch 3 gleichmäßig über
den Umfang der Stützhülsenbohrung verteilt sitzen, zentriert, wobei — im Ausführungsbeispiel — drei
Zentrierstifte 20a in entsprechende Bohrungen 206 der Dichtungsringe 20 fassen. Im einzelnen weisen die
Zentrierhülsen 21 eine Zylinderwand 21a auf, die an ihrem Innenumfang mit Zentriernoppen 216 versehen
2ö ist. Zwecks Formstabilität und besserer Handhabung ist
an einem Ende der Zentrierhuise 2i ein Rohrkreuz 2ic angeschweißt. Am anderen Ende verjüngt sich der
Zylindermantel 21a etwas (Randbereich 21a') zwecks leichteren Aufschiebens auf die Dichtungsringe 20.
2«; An die Slaublöpfe 18 ist bodenseitig jeweils eine
Absaugleitung 18a angeschlossen, die heraussschraubbar ist. damit die Staubtöpfc wieder entfernt werden
können. Mit 23 ist als Ganzes die im oberen Teil der F i g. 2 und in F i g. 4 erkennbare Mutternreinigungsvorrichtung
'stvcichnel. Diese umfaßt eine motorisch
angetriebene metallische Rotationsbürste 24, die von einem in Mutternachsrichtung 19' heb- und senkbar an
einem Ausleger 25 gelagerten Seilzug 26 gehalten ist. Als Antrieb für die Rotationsbürste 24 dient im
j5 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Luftmotor 27.
Stattdessen könnte auch ein Elektromotor Verwendung finden. Der Vorteil eines Luflmotors ist, daß ein relativ
kräftiger Luftstrom auf das Innengewinde 19a gerichtet werden kann, durch welchen etwaige Staub-Parlikel in
.io den Staubtopf 18 geblasen werden, von dem sie dann
abgesaugt werden. Der Seilzug 26 ist an seinem der Bürste 24 abgewandten Ende mit einem Gegengewicht
28 versehen, das mit dem Gewicht von Bürste 24 und Unlnr 97 aitstariprt Ut «i daß nur wpnip Kraft 7iir
Handhabung der Bürste 24 benötigt wird. Wie es F i g. 2 und die noch zu erläuternde Fig.8 zeigen, ist der dem
Dichtungsring 20 jeweils zugewandte obere Rand der Staubtöpfe 18 so weit über den Innenumfang des
Dichtungsringes 20 hochgezogen, daß eine den Dichtungsring vor Eingriff der Rotationsbürste 24 schützende
Schürze 186 gebildet ist.
Am Innenumfang der Grundplatte 2 und der Deckplatte 3 ist jeweils eine ringförmige Führungsleiste
29,30 befestigt, an denen der Ausleger 25 mittels Rollen
31, 32 seines Holmes 25a in Umfangsrichtung verschiebbar gelagert ist. Hierbei dient Rolle 31 der
Seitenführung, während zwei Oberhalb und unterhalb eines Leisienteües 30a angreifende Rollen 32 der
Gewichtsübernahme und der Seitenführung dienen. 256
ist eine Umlenkkonsole mit den beiden Llmlenkrollen
25c, 25d
Die Gewindesäuberung der Muttern 19 erfolgt so, daß in die Haltevorrichtung 1 alle Staubtöpfe (im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind es der Anzahl der Deckelschrauben entsprechend 52) mit zweiundfünfzig
Dichtringen 20 eingesetzt werden. Alle Schraubenmuttern 19 werden gleichzeitig im Tragring 7 der
Schraubenspannvorrichtung transportiert und gleich
zeitig auf der Haltevorrichtung 1 abgelegt. Die komplGtte Mutternreinigungsvorrichiung23 wird innen
an der Haltevorrichtung 1 montiert, und durch Handbetätigung ist eine mühelose Reinigung der
Mutterngewinde 19-7 in günstiger Arbeitslage möglich. Der anfallende aktivierte Staub wird nach unten durch
Leitung 18a abgesaugt.
Bei der Reinigungsvorrichtung 23 nach Fig.8 ist am
Haken ?^a des Auslegers 25' eine Hehekatzc 33
äufgehätig«. mit einem Seilzug 33a, an dem eine als
Ganzes mit 34 bezeichnete Reinigungsmaschine heb
und senkbar angehängt ist. Letztere umfaBt eine
Schemalisch bei 24' angedeutete Reihigungsbüfste, die
gemäß P^chkfcis 35 um die Mutternachse 19' in Drehung versetzt werden, die sich aber auch gemäß
Bcwcgungspfcilen 36 um die eigene Achse drehen kann, so daß eine Wirbelbewegung zustande kömmt, die
durch die Maschine 34 selbsttätig ausgeführt wird, im
übrigen ist der Aufbau der Haltevorrichtung so wie in F i g. 2 dargestellt (gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Haltevorrichtung für sämtliche Schraubenmuttern des Deckelflansches eines Druckbehälters, insbesondere eines Reaktordruckbehälters, bestehend aus1.1 einem Aufnahmering mit entsprechend den Schraubenbolzenlöchern angeordneten Aufnahmen für die Schraubenmuttern,12. Mitteln, die mit dem Haltering verbunden sind und zum Angreifen eines Hebezeuges dienen,
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ID=6016425
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