DE3637566C2 - - Google Patents
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- DE3637566C2 DE3637566C2 DE19863637566 DE3637566A DE3637566C2 DE 3637566 C2 DE3637566 C2 DE 3637566C2 DE 19863637566 DE19863637566 DE 19863637566 DE 3637566 A DE3637566 A DE 3637566A DE 3637566 C2 DE3637566 C2 DE 3637566C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/02—Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/04—Movable or exchangeable mountings for tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für
Einspannzapfen an Oberwerkzeugen, die unter der
Aufspannfläche von Pressenstößeln befestigbar sind,
mit den Gattungsmerkmalen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine Spannvorrichtung mit diesen gattungsbildenden
Merkmalen ist aus der AT-PS 1 96 215 bekannt. Die
Verschiebung des Spannriegels erfolgt bei dieser
bekannten Ausbildung durch eine Gewindeschraube,
deren Muttergewinde im Körper des Spannschlosses
vorgesehen ist, der seinerseits durch Befestigungs
schrauben in der Spannschloßbohrung gehalten ist, so
daß das Spannschloß durch Lösen dieser Schrauben
herausgenommen werden kann, um die Spannzapfen von
der Seite her oder von vorne einzuschieben.
Zum Werkzeugwechsel sind am Spannschloß eine
Sicherungsschraube und die Befestigungsschrauben von
Hand zu lösen, um das Werkzeug mit den Einspannzapfen
seitlich bzw. nach vorne entnehmen zu können.
Umgekehrt ist das neue Werkzeug einzusetzen und sind
die genannten Schrauben wieder festzuziehen. Diese
Art des Werkzeugwechsels ist umständlich und zeit
aufwendig. Vor allem aber birgt diese Art des
Werkzeugwechsels eine Gefahr von Spannfehlern in
sich.
Bekannt sind außerdem hydraulische Spannzapfenauf
nahmen, die auf die Aufspannfläche eines Stößels
aufgeschraubt oder mittels eines zusätzlichen Zapfens
und eines daran ausgebildeten Flansches in her
kömmlichen Spannschlössern befestigt werden können.
Solche Ausbildungen verringern die wirksame Hubhöhe
des Pressenstößels und erlauben den Aus- und Einbau
ebenfalls nur mit einem horizontalen Verschub nach
bzw. von vorn. Hydraulische Spannvorrichtungen zum
Spannen von Unterwerkzeugen auf der Tischfläche, bei
denen am freien Ende einer Kolbenstange eine
Keilfläche vorgesehen ist, die mit einer
Gegenkeilfläche am Spannrand des Unterwerkzeuges
zusammenwirkt, sind an sich aus der EP-A- 01 77 037
bekannt, jedoch ist die dort gezeigte Ausbildung
nicht auf Spannvorrichtungen für Oberwerkzeuge an der
Aufspannfläche von Pressenstößeln übertragbar.
Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung einer
Spannvorrichtung zum werkzeuglosen Einbau in die
Spannschloßbohrung eines Pressenstößels, die mit
hydraulischer Spannkraft arbeitet und das Werk
zeugwechseln sowohl mit einem horizontalen Verschub
als auch in vertikaler Bewegungsrichtung erlaubt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Ausbil
dungsmerkmalen nach dem Kennzeichen des Patent
anspruches 1.
Eine Spannvorrichtung mit diesen Merkmalen wird in
die vorhandene Spannschloßbohrung ohne Nacharbeit und
ohne Benutzung von Werkzeugen eingesetzt. Die
Spannung des Werkzeuges erfolgt durch hydraulische
Spannkräfte, wodurch eine hohe Spannsicherheit
erreicht wird. Die Spannzapfen können insbesondere
zum vollautomatischen Werkzeugwechseln vertikal von
unten in die Spannvorrichtung eingeführt werden.
Nach dem Entfernen des Spannschlosses kann diese
Einführbewegung also auch von vorne in die
Spannvorrichtung erfolgen, zum Beispiel bei manuell
vorgesehenem Werkzeugwechsel, worin ein weiterer
beträchtlicher Vorteil zu sehen ist, durch den das
Werkzeugwechseln vereinfacht und zeitlich verkürzt
wird.
Bei Energieausfall, zum Beispiel einer Leckage in der
Druckleitung, wird ein Lösen des Werkzeugs dadurch
verhindert, daß der Winkel der Keilfläche gegenüber
der Längsachse des Sperrzylinders zwischen 5 Grad und
16 Grad liegt.
Für das Lösen des Werkzeuges bei Energieausfall wird
weiter vorgeschlagen, daß der Klemmkörper auf der der
Kolbenstange gegenüberliegenden Außenseite eine
verschließbare Bohrung aufweist und daß auch der
Kolben mit einer Gewindebohrung versehen ist. Bei
Energieausfall kann dann die verschließbare Bohrung
geöffnet und in die Gewindebohrung des Kolbens ein
Hilfsmittel zum Zurückziehen des Kolbens
eingeschraubt werden.
In den Leitungen für die Ölzufuhr zum Zylinder der
Kolben-Zylinder-Einheit sind vorteilhaft trennbare
Schnellverschlußkupplungen vorgesehen, deren Teile
sich beim Einbau des Klemmkörpers selbsttätig
miteinander verbinden. Vorteilhaft ist die Ausbil
dung der einen Teile der Schnellverschlußkupplungen
an der Adapterplatte und die Ausbildung der
korrespondierenden anderen Teile am Klemmkörper.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine
Spannvorrichtung in einer Spannschloß
bohrung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Spannvorrichtung
mit Schnitt durch den Spannzapfen,
Fig. 3 den gleichen Schnitt wie Fig. 1, je
doch bei einem demgegenüber abgeänderten
Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2,
jedoch eines anderen Ausführungs
beispieles mit Schnitt durch den
Pressenstößel.
Die Spannvorrichtung ist in die an der Unterseite
eines Pressenstößels 1 vorgesehene, nach vorne offene
Spannschloßbohrung eingesetzt, so daß sie mit der
unteren Aufspannfläche 2 des Pressenstößels 1 bündig
abschließt.
Nach dem Ausführungsbeispiel in der Fig. 2 besteht
die Spannvorrichtung für den Einspannzapfen 3, dessen
Gewindeansatz 4 mit dem auf der Zeichnung nicht
dargestellten Oberwerkzeug verschraubbar ist, aus
einer Adapterplatte 5 und einer hydraulisch
beaufschlagten Kolben-Zylinder-Einheit 6, die in
einem Klemmkörper 15 mit ihrer Längsachse 7 etwa
horizontal und quer zur vertikalen Längsachse 8 des
Einspannzapfens 3 angeordnet ist.
Der Klemmkörper 15 ist in seiner äußeren Form der
Form der Spannschloßbohrung angepaßt und in diese
eingesetzt. Für die Verankerung des Klemmkörpers 15
bzw. des Zylinders der Kolben-Zylinder-Einheit in
der Spannschloßbohrung sind die in der Fig. 4
dargestellten beweglichen Stütznasen 16 bestimmt.
Diese Stütznasen 16 hintergreifen die äußere
Seitenfläche des Klemmkörpers 15 oder fassen bei
einer bevorzugten Ausführungsform in Ausnehmungen 17
am Umfange des Klemmkörpers 15 ein, wie es im oberen
Teil der Fig. 4 beispielsweise und in Abweichung vom
unteren Teil dargestellt ist. Dadurch wird die
leichte Auswechselbarkeit der Spannvorrichtung
erreicht. Die Ausnehmungen 17 können als partielle
Umfangsausnehmungen oder auch als Eindrehungen oder
dergleichen ausgebildet sein. Beispielsweise
dargestellt sind radial zurückziehbare Sperrnasen 16,
für deren Betätigung Griffausbildungen 23 vorgesehen
sind. Vorteilhaft erhalten diese Stütznasen eine
Raste zur Feststellung in der zurückgezogenen
Position, um das Herausnehmen des Klemmkörpers mit
der Spannzylindereinheit zu erleichtern.
Die Adapterplatte 5 ist mittels Schrauben 9 in der
Spannschloßbohrung befestigbar und bildet an ihrer
Innenseite eine Stützschale für den zylindrischen
Teil des Einspannzapfens 3. Das freie äußere Ende 10
der Kolbenstange ist im Falle des Beispieles nach
Fig. 1 in einer bevorzugten Ausführungsform
segmentförmig ausgebildet und greift in eine
Ringausnehmung 11 des Einspannzapfens 3 ein. An der
Oberseite ist an dem Ringsegment eine Keilfläche 12
ausgebildet, die mit einer korrespondierenden
Gegenkeilfläche 13 an der in der Zeichnung oberen
Ringschulter der Ausnehmung 11 zusammenwirkt.
Dadurch entsteht eine kegelmantelflächenförmige
Schrägfläche 12 mit entsprechend großer Berührungs
fläche auf der Gegenkeilfläche 13, wodurch geringe
Flächenpressungen selbst bei höchster Belastung
erreicht werden. Bei der Beaufschlagung des Kolbens
in der Zylindereinheit 6 wird somit eine Spannkraft
komponente in Spannrichtung wirksam. Die ebenfalls
schräge Unterseite des Segments 10 ist gegenüber der
Schrägfläche an der anderen Ringschulter der
Ausnehmung 11 freigeschnitten.
Abweichend von dieser Ausbildung ist bei dem
Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 3 die
Schrägfläche 12 an der Oberseite einer Nase am freien
Ende der Kolbenstange vorgesehen, während der
Einspannzapfen 3 lediglich eine seitliche Ausnehmung
14 aufweist, die an der Oberseite durch die
korrespondierende Gegenkeilfläche 13 begrenzt ist.
Damit das Gewicht des an dem Einspannzapfen 3
hängenden Oberwerkzeuges bei Energieausfall keine
Selbstlösung der Spannvorrichtung bewirkt, ist der
Winkel der Keilflächen 12 und 13 gegenüber der
Horizontalebene durch die Achse 7 klein gewählt. Er
liegt etwa zwischen 5 Grad und 16 Grad.
In der Fig. 4 ist dargestellt, daß die Adapterplatte
gegebenenfalls entfallen kann, so daß eine
Stützschale für die horizontale Abstützung des
Einspannzapfens in dem Körper des Pressenstößels in
der Spannschloßbohrung unmittelbar in das Material
des Pressenstößels eingearbeitet ist. Das ist eine
Ausführungsform, die gegebenenfalls beim nachträg
lichen Einbau eines Spannschlosses mit den
Erfindungsmerkmalen bevorzugt wird.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß an der freien
Außenseite des Klemmkörpers 15 eine durch einen
Deckel 18 verschließbare Bohrung 19 bis in den
Spannzylinder hinein sich befindet, und daß auch der
Kolben innerhalb des Zylinders eine Gewindebohrung 22
aufweist, so daß bei geöffnetem Deckel 18 ein
Hilfsmittel in den Kolben einschraubbar ist, mit dem
dieser zurückgezogen werden kann.
In den Leitungen 20 für die Ölzufuhr bzw. Ölabfuhr
zum Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit sind
trennbare Schnellverschlußkupplungen 21 vorgesehen,
deren Teile sich beim Einbau des Klemmkörpers 15
selbsttätig miteinander verbinden und selbsttätig
trennen, wenn der Klemmkörper ausgebaut wird. Das
Ausführungsbeispiel zeigt in der Fig. 2, daß die
einen Teile dieser Schnellverschlußkupplungen 21 an
der Adapterplatte und die korrespondierenden anderen
Teile am Klemmkörper befestigt sind.
Claims (5)
1. Spannvorrichtung für Einspannzapfen an Oberwerk
zeugen, die unter der Aufspannfläche eines Pressen
stößels befestigbar sind, der wenigstens eine
seitlich offene Spannschloßbohrung mit einem darin
angeordneten, durch die offene Seite herausnehmbaren
Spannschloß aufweist, welches aus einer Stützschale,
die in der Spannschloßbohrung befestigt ist, und aus
einem in der Spannschloßbohrung mit seiner Längsachse
quer zur Längsachse des Einspannzapfens verschieb
baren Spannriegel besteht, dessen äußeres Ende eine
Keilfläche aufweist, die bis in den Bereich einer
korrespondierenden Gegenkeilfläche am Spannzapfen
bewegbar ist, wobei beide Keilflächen eine Neigung
für eine in Spannrichtung wirksame Kraftkomponente
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann
riegel am freien Ende der Kolbenstange einer
Kolben-Zylinder-Einheit (6) ausgebildet und diese
Kolben-Zylinder-Einheit in einem Klemmkörper (15)
angeordnet ist, dessen äußere Form der Spann
schloßbohrung entspricht und der darin mittels
beweglicher Stütznasen (16) auswechselbar gehalten
ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmkörper (15) am Umfange
Ausnehmungen (17) für die Stütznasen (16) aufweist.
3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (15) auf
der der Kolbenstange gegenüberliegenden Außenseite
des Spannzylinders (6) eine verschließbare Bohrung
(19) und der Kolben eine Gewindebohrung (22)
aufweisen.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß in den Leitungen (20) für
die Ölzufuhr zum Spannzylinder (6) trennbare Schnell
verschlußkupplungen (21) vorgesehen sind, deren Teile
sich beim Einbau des Klemmkörpers (15) selbsttätig
miteinander verbinden.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einen Teile der Schnellverschluß
kupplungen (21) an der Adapterplatte (5) und die
korrespondierenden anderen Teile am Klemmkörper (15)
befestigt sind.
Priority Applications (1)
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DE19863637566 DE3637566A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spannvorrichtung fuer oberwerkzeuge mit einspannzapfen, die unter der aufspannflaeche von pressenstoesseln befestigbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863637566 DE3637566A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spannvorrichtung fuer oberwerkzeuge mit einspannzapfen, die unter der aufspannflaeche von pressenstoesseln befestigbar sind |
Publications (2)
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DE3637566A1 DE3637566A1 (de) | 1988-05-19 |
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Family
ID=6313157
Family Applications (1)
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DE19863637566 Granted DE3637566A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Spannvorrichtung fuer oberwerkzeuge mit einspannzapfen, die unter der aufspannflaeche von pressenstoesseln befestigbar sind |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3637566A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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-
1986
- 1986-11-04 DE DE19863637566 patent/DE3637566A1/de active Granted
Also Published As
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