DE2442798C2 - Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren SchraubenbolzenInfo
- Publication number
- DE2442798C2 DE2442798C2 DE2442798A DE2442798A DE2442798C2 DE 2442798 C2 DE2442798 C2 DE 2442798C2 DE 2442798 A DE2442798 A DE 2442798A DE 2442798 A DE2442798 A DE 2442798A DE 2442798 C2 DE2442798 C2 DE 2442798C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw bolt
- screw
- bolts
- screwing
- bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B29/00—Accessories
- B25B29/02—Bolt tensioners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
— daß zum Kuppeln der Schlüsselangriffsflächen
(8) mit dem Betätigungsglied (21) ein separates, gegenüber dem Tragkörper (4,4a) axial bewegbares
Schlüsselelement (9, 9') vorgesehen ist, das einerseits an die Schlüsseiangriffsflächen (8)
formschlüssig anlegbar ist und andererseits mit einer Gegenprofilierung (1&) in die Profilierung
(20) des Betätigungsgliedes (21) eingreift, und
— daß der Öffnung (7) eine Hebevorrichtung für den Schraubenbolzen (1) zugeordnet ist, die einen
Hubantrieb (84, 65) aufweist, der sich am
Tragkörper (4,4a) abstützt und der über ein mit ihm verbundenes Kupplungaglied (55) hubkraftübertragend
mit dem Schraubenbolzen (1) verbindbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Betätigungsglied
hohlzylindrisch ausgebildet und koaxial zum Schraubenbolzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlüsselelement (9, 9') an seinem Außenumfang Vorsprünge (19) aufweist, die
in Nuten (20) am Innenumfang des Betätigungsgliedes (21) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselelement (9, 9') an
einer heb- und senkbaren Halterung (10) drehbar angebracht ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken der Halterung
(10) eine Kolben-Zylinder-Einheit (15, 65) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) aus der Betriebsstellung
ausschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung
ein Zugglied (64) aufweist, das in der Betriebsstellung der Vorrichtung etwa in der Verlängerung der
Achse des Schraubenbolzens (1) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb der
Hebevorrichtung ein Druckmittelantrieb (65) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
(55) der Hebevorrichtung gabelförmig ausgebildet und in einer zur Achse des Schraubenbolzens (1)
senkrechten Ebene in eine entsprechende Ausnehmung oder Nut (56) des Schraubenbolzens (1) einschiebbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (55) auf dem
Schlüsselelement (9') abgestützt ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
ίο Schraubenverbindungen der vorstehend erwähnten
Art sind vielfach so gestaltet daß die stirnseitige Abschlußfläche oder ein Flansch eines Gefäßes od. dgl. auf
einem Lochkreis angeordnete Gewindebohrungen aufweist, in die an beiden Enden mit Gewinde versehene
Schraubenbolzen mit ihrem vorderen oder unteren Ende eingeschraubt werden. Die Bolzen gehen durch entsprechende
Löcher im Flansch eines Deckels hindurch, der auf das Gefäß aufgesetzt wird. Auf Gewinde an den
vorstehenden Teilen der Bolzen werden Befestigungsmuttern aufgeschraubt so daß die gewünschte Verbindung
der Teile entsteht Anstatt in Gewindebohrungen in einem der zu verbindenden Teile können die Schraubenbolzen
auch in andere Aufnahmegewinde, beispielsweise in Mutternkörper od. dgl, eingeschraubt sein.
Bekannt ist aus der D E-OS 22 29 073 eine hydraulisch
zu betätigende Vorrichtung zum Spannen wenigstens eines mit einer Beft.stigungsmutter versehenen Schraubenbolzens
mit einem an den Schraubenbolzen ansetzbaren Spannaggregat, dessen Kolben auf ein mit dem zu
spannenden Schraubenbolzen verschraubbares Ansatzstück wirkt Bei der Ausführung nach Fig. 6 dieser Veröffentlichung
ist als Ansatzstück ein in den Schraubenbolzen einschraubbarer Verlängerungsbolzen vorgesehen,
der einen mit einer Außenverzahnung versehenen Kopf aufweisen kann oder auf den eine mit einer Außenverzahnung
versehene Mutter aufgeschraubt und gegen Drehen relativ zum Verlängerungsbolzen gesichert
ist Dieser Außenverzahnung entspricht eine an einem motorisch drehantreibbaren, hohlzylindrischen
Betätigungsglied befindliche Innenverzahnung. Wird die Außenverzahnung am Kopf des Verlängerungsbolzens
bzw. an einer an dem letzteren festgelegten Mutter als eine spezielle Art von Schlüsselangriffsflächen aufgefaßt,
dann läßt sich die DE-OS 22 29 073 als gattungsbildend ansehen.
Bei der bekannten Vorrichtung greift das Betätigungsglied unmittelbar am Bolzen bzw. an einem mit
diesem fest verbundenen Teil an. Deshalb muß bei Verwendung der Vorrichtung zum Ausschrauben von BoI-zen
bereits beim Aufsetzen sehr sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Verzahnung des Betätigungsgliedes
in die Gegenverzahnung der Schlüsselangriffsflächen des Bolzens eingreift. Dies bereitet erhebliche
Schwierigkeiten, weil u. a. bei dem in der Regel großen Gewicht der Vorrichtung die Handhabung, die meist mit
einem Kran erfolgt, ohnehin ziemlich erschwert ist und außerdem eine bestimmte Drehstellung des Betätigungsgliedes
gegenüber dem Schraubenbolzen erforderlich ist, die wegen der zu diesem Zeitpunkt meist
noch nicht angeschlossenen Versorgungsleitungen von Hand eingestellt werden muß. Dabei besteht die Gefahr,
daß Bolzen und Vorrichtung beschädigt werden, insbesondere dann, wenn die Verzahnungen nicht in kämmender
Lage aufeinandertreffen oder die Zentrierung der Vorrichtung zum Bolzen noch ungenau ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung so zu verbessern, daß beim Kuppeln
des Betätigungsgliedes mit dem jeweiligen Schrau-
benbolzen für den Schraubenvorgang Handhabungsschwierigkeiten mit Beschädigungsgefahr weitgehend
auszuschließen sind und daß insbesondere beim Schrauben schwerer Schraubenbolzen der Schraubvorgang erleichtert
und der erforderliche große Kraftaufwand verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Dadurch, daß ein besonderes Schlüsselelement als Kuppelglied zwischen dem Betätigungsglied und den
Schlüsselangriffsflächen des Schraubenbolzens vorhanden ist, das unabhängig vom Aufsetzen der Gesamtvorrichtung
separat in Schraubposition gebracht werden kann, wird eine günstigere und weniger kritische Handhabung
der Vorrichtung erreicht Von der Hebevorrichtung kann das Gewicht des Schraubenbolzens während
des Ein- oder Ausschraubens wenigstens teilweise aufgenommen und dadurch die Belastung der Gewindegänge
und die Reibung sowie infolgedessen auch das Drehmoment herabgesetzt werden, wodurch der
Schraubvorgang unmittelbar erleichtert wird und unerwünscht hohe Beanspruchungen sicher vermieden werden.
Des weiteren kann mittels der Hebevorrichtung eine solche Kraft erzeugt werden, daß sich der Bolzen
am Ende des Ausschraubvorganges, wenn er aus dem letzten Gang des Aufnahmegewindes austritt, sofort um
einen solchen Betrag vom oberen Ende der Gewindebohrung abhebt, daß sich das Bolzenende nicht noch
weiter auf dem Gewindeende dreht.
Es ist eine Spannvorrichtung für Bolzen bekannt (US-PS 31 62 071), bei der zum Nachziehen einer auf
einen Bolzen aufgeschraubten Befestigungsmutter ein mittels handbetätigten Ritzels drehbarer Zahnkranzteil
vorgesehen ist. Zwischen diesem und der Befestigungsmutter befindet sich als eine Art Schlüsselelement eine
Hülse mit unteren Ansätzen, die in Ausnehmungen der Befestigungsmutier eingreifen. In ähnlicher Weise stehen
Ansätze des Zahnkranzteiles mit oberen Ausnehmungen der Hülse im Eingriff. Eine geringe axiale Verschiebbarkeit
der letzteren relativ zu dem axial unverschiebbar gelagerten Zahnkranzteil und der abgestützten
Befestigungsmutter dient nur dazu, beim Aufsetzen der Vorrichtung ein Einfallen der Ansätze der Hülse in
die Ausnehmungen der Befestigungsmutter zu ermöglichen. Diese Veröffentlichung konnte somit weder hinsichtlich
der Ausbildung noch der Funktion eine Anregung in Richtung auf die Erfindung geben.
Eine vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung enthält ein hohlzylindrisch ausgebildetes und koaxial zum
Schraubenbolzen angeordnetes Betätigungsglied und kennzeichnet sich dadurch, daß das Schlüsselelement an
seinem Außenumfang Vorsprünge aufweist, die in Nuten am Innenumfang des Betätigungsgliedes eingreifen.
Das Schlüsselelement ist zweckmäßig an einer heb- und senkbaren HaRerung drehbar angebracht. Es kann
dadurch schnell und einfach in und außer Eingriff mit den Schlüsselangriffsflächen des Schraubenbolzens
bzw. weiterer Teile der Vorrichtung gebracht werden. Zum Heben und Senken der Halterung ist insbesondere
eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß die Halterung für das Schlüsselelement
aus der Betriebsstellung ausschwenkbar ist. Dies gestattet es, das Schlüsselelement seitlich wegzubewegen,
wenn zeitweilig ein freier Durchgang durch die Vorrichtung hergestellt werden soll.
Die Hebevorrichtung weist bei einer vorteilhaften Ausführung ein Zugglied auf. das in der Betriebsstellung
der Vorrichtung etwa in der Verlängerung der Achse des Schraubenbolzens liegt
Der Hubantrieb der Hebevorrichtung ist zweckmäßig ein Druckmittelantrieb. Dieser kann einen oder
mehrere Hydraulikzylinder oder insbesondere auch einen Druckluftzylinder umfassen. Handelt es sich um eine
Ausführung mit einer heb- und senkbaren Halterung für das Schlüsselelement, so dient vorteilhaft der Druckmittelzylinder
sowohl zum Heben und Senken der HaI-terung als auch zum Heben des Schraubenbolzens
selbst
Die Hebevorrichtung kann unmittelbar auf den Schraubenbolzen bzw. auf ein mit diesem verbundenes
Teil, etwa eine auf den Bolzen aufgeschraubte Haltemutter,
wirkende Elemente aufweisen.
Das Kupplungsglied der Hebevorrichtung ist bei einer zweckmäßigen Ausführung gabelförmig ausgebildet
und in einer zur Achse des Schraubenbolzens senkrechten Ebene in eine entsprechende Ausführung oder
Nut des Schraubenbolzens einschiebbar. Insbesondere kann das Kupplungsglied dabei au<
4em Schlüsselelement abgestützt sein. Die Betätigung d:s Kupplungsgliedes läßt sich von Hand oder mittels eines ihm zugeordneten
Antriebs, z. B. eines Servozylinders, bewirken.
Als Schlüsselangriffsflächen kommt nicht nur ein Vierkar·.', Sechskant od. dgl. in Frage, sondern es sind
darunter alle Formgebungen zu verstehen, weiche die Einleitung eines Drehmoments mittels eines Schlüsselelements
gestatten, wobei für das letztere das Gesagte entsprechend gilt. Das Schlüsselelement ist also den
Schlüsselangriffsflächen am Bolzen so angepaßt daß zwischen beiden Teilen ein drehmomentübertragender
Eingriff hergestellt und auch wieder aufgehoben werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Form einer Einzeleinheit zum Durchführen von Schraubvorgängen
an jeweils einem Schraubenbolzen haben. Sie läßt sich mit besonderem Vorteil weiterhin so ausbilden,
daß mit ihr gleichzeitig mehrere Schraubenbolzen ein- bzw. ausgeschraubt werden können, wobei der Tragkörper
eine entsprechende Zahl von Schraubenbolzenenoen aufnehmen kann und wobei auch eine entsprechende
Zahl von Schlüsselelementen vorgesehen ist. Insbesondere kann für jeden zu einer herzustellenden
Schraubenverbindung gehörenden Schraubenbolzen ein motorisch drehbares Schlüsselelement vorhanden
sein. Der Tragkörper ist bei einer Ausführung der Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen mehrerer oder
aller bei der Verbindung vorhandener Schraubenbolzen zweckmäßig ein ringförmiges Traggestell, wobei dasselbe
ein- oder mehrteilig sein kann.
Als Drehantrieb für das Betätigungsglied läßt sich ?. B. ein Hydraulikmotor oder ein Elektromotor vorsehen,
namentlich ein Getriebemotor. Bei Vorhandensein mehrerer
Betätigungsglieder kann jedem derselben ein eigener Drehantrieb zugeordnet sein. Es ist aber ί/uch möglich,
die Drehung mehrerer Betätigungsglieder über geeignete Kraftübertragungsorgane, beispielsweise Ketten,
von einem Drehantrieb aus zu bewirken oder jeweils Gruppen von Betätigungsgliedern von einem
Drehantrieb aus zu drehen.
Die Einleitung der Drehbewegung in ein Betätigungsglied erfolgt zweckmäßig mittels eines Antriebsritzels,
das in einen Zahnkranz des Betätigungsgliedes eingreift.
Die Vorrichtung \ ann mit Mitteln zum Halten eines bzw. mehrerer Schraubenbolzen versehen sein. Es ist
dann in vorteilhafter Weise möglich, den bzw. die Schraubenbolzen mit der Vorrichtung selbst an die Ein-
satzstelle heranzubringen und auch nach einem Herausschrauben mit der Vorrichtung wieder abzutransportieren.
Die Mittel zum Halten des bzw. der Schraubenbolzen können beispielsweise durch einen beweglichen
Stift, Finger od. dgl. gebildet sein, der in eine Ausnehmung des Schraubenbolzens eingreift oder eine Schulter
desselben untergreift. Weiterhin lassen sich z. B. durch einen Druckmittelantrieb radial verstellbare Bakken
od. dgl. vorsehen, die den Schraubenbolzen erfassen. Besonders vorteilhaft dient zum Halten des Schraubenbolzens
eine auf ein Gewinde desselben aufgeschraubte Mutter, die sich an einer unter ihr in der Vorrichtung
angeordneten Auflage abstützen kann.
Eine besonders vorteilhafte und vielseitig einsetzbare Ausführung der Vorrichtung besteht darin, daß sie zugleich
als Vorrichtung zum Spannen der Schraubenbolzen ausgebildet ist oder ein Teil einer solchen bildet,
wobei auf dem Tragkörper in an sich bekannter Weise wenigstens ein an die Schraubenbolzen ansetzbares
Spannaggregat angeordnet ist, das wenigstens einen Zylinder mit darin verschiebbaren, auf ein am zu spannenden
Schraubenbolzen angreifendes oder mit diesem verbundenes Anlagestück wirkendem Kolben enthält.
Bei einer solchen Vorrichtung können die Mittel zum Halten eines oder mehrerer Schraubenbolzen durch
Anlagestücke der Spannvorrichtungen gebildet sein. Als Anlagestück läßt sich insbesondere eine Mutter vorsehen.
Die Erfindung wird nachstehend mit ihren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung, teils in Seitenansicht, teils im vertikalen mittleren Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil einer Vorrichtung mit ringförmigem Traggestell, wobei eine Einzelheit
in einem horizontalen Schnitt entsprechend der Linie H-II in F i g. 1 gezeigt ist,
F i g. 3 den oberen Teil einer anderen Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, teils in Seitenansicht,
teils im vertikalen mittleren Schnitt, und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Die in Fi g. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Ein-
und Ausschrauben sowie außerdem auch zum Spannen jeweils eines Schraubenbolzens 1 des Deckelverschlusses
eines im übrigen nicht dargestellten Druckgefäßes. Es ist lediglich der Deckelflansch 2 angedeutet, durch
dessen Bohrungen 3 die Schraubenbolzen 1 hindurchgehen. Die letzteren sHd nach Art von Stiftschrauben jeweils
mit nicht dargestellten Gewinden am unteren Bolzenende in entsprechende Gewindebohrungen in dem
ebenfalls nicht wiedergegebenen Abschlußflansch des mit dem Deckel zu verschließenden Druckgefäßes eingeschraubt
Das Einschrauben in die Aufnahmegewinde und ebenso im Bedarfsfall das Ausschrauben der
Schraubenbolzen 1 aus den Aufnahmegewinden geschieht mit Hilfe der gezeigten Vorrichtung.
Die letztere enthält einen Tragkörper 4, der auf die Oberseite des Deckelflansches 2 aufsetzbar ist was beispielsweise
mittels eines Kranes geschehen kann, wobei die Vorrichtung von strichpunktiert angedeuteten Ketten
5 gehalten wird, die an Augen 6 angeschlagen sind Die Vorrichtung kann als eine jeweils nur zum Verschrauben
eines Schraubenbolzens 1 dienende Einheit ausgebildet sein, wobei der Tragkörper 4 beispielsweise
eine durch die strichpunktierten Linien £in F i g. 2 angedeutete seitliche Begrenzung hat (was der Ansicht in der
rechten Hälfte der Fig. 1 entspricht) oder aber auch von anderer Grundgestalt sein kann. Wie F i g. 2 veranschaulicht,
ist die Vorrichtung insbesondere so ausgebildet, daß mit ihr das gleichzeitige Ein- und Ausschraubte
mehrerer bzw. aller zu einer gegebenen Verbindung gehörenden Schraubenbolzen 1 möglich ist. Der Tragkörper
ist dann in seiner Form der Anordnung der einzelnen Schraubenbolzen 1 in der Verbindung angepaßt
und insbesondere bei auf einem Kreis angeordneten
ίο Schraubenbolzen 1 als ringförmiges Traggestell 4a ausgebildet,
wovon F i g. 2 einen Teil erkennen läßt. Ein solches Traggestell 4a kann beispielsweise Betätigungsaggregate für 52 Schraubenbolzen 1 aufweisen. Die Augen
6 für Zugorgane zum Anhängen der Vorrichtung an einen Kran brauchen dann nur an einigen Stellen auf der
Innenseite des Traggestells 4a vorgesehen zu sein. Anstelle der Augen 6 können auch sternförmig angeordnete
Streben vorhanden sein, die das Traggestell 4a mit einem mittleren Aufhängestück verbinden, an dem ein
Kranhaken oder ein Zugorgan angreifen kann. In jedem Fall läßt sich die gesamte Vorrichtung zum Drehen der
Schraubenbolzen 1 von oben her auf den betreffenden Deckelflansch 2 aufsetzen und nach dem Einsatz auch
wieder abnehmen. Da im übrigen der grundsätzliche Aufbau der Vorrichtung in den beiden erwähnten Fällen
gleich ist, wird nachstehend im wesentlichen nur eine zum gleichzeitigen Drehen mehrerer Schraubenbolzen
1 dienende Ausführung erläutert. Für eine Vorrichtung in Form einer Einzeleinheit gilt das Gesagte dann sinngemäß.
Im Tragkörper 4 bzw. Traggestell 4a ist jeweils eine mittlere Ausnehmung oder öffnung 7 vorgesehen, die
den Eintritt des oberen Teiles jedes zu betätigenden Schraubenbolzens 1 in die Vorrichtung gestattet. An
seinem oberen Ende ist jeder Schraubenbolzen 1 mit Schlüsselangriffsflächen 8, beispielsweise in Form eines
Sechskants, versehen, mit dem ein zum Drehen des Boizens dienendes, plattenförmiges Schlüsselelement 9, das
eine mittlere Seckskantöffnung 9a aufweist, zum Eingriff gebracht werden kann. Jedes Schlüsselelement 9 ist
an einer Halterung 10 angebracht, die aus drei mit dem Schlüsselelement 9 verschraubten Stangen 11, einem die
Stangen 11 tragenden dreischenkligen Kopf 12 und einem
Arm 13 besteht, an dem der Kopf 12 drehbar aufgehängt ist. Der Arm 13 ist seinerseits am Ende der Kolbenstange
14 einer hydraulisch oder pneumatisch zu betätigenden Kolben-Zylinder-Einheit 15 angebracht,
die an einer Konsole 16 befestigt ist. Letztere ist an der Stelle 17 an den Tragkörper 4 bzw. 4a angeschraubt.
Mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 15, deren nicht · >edergegebene
Druckmittelzu- und -ableitung zu einem Steuerventil führt, kann das Schlüsselelement 9 abgesenkt
bzw. angehoben und damit in und außer Eingriff mit den Schlüsselangriffsflächen 8 des Schraubenbolzens
1 gebracht werden. Der Arm 13 kann auf der Kolbenstange 14 drehbar gelagert sein, so daß er sich bei
angehobenem Schlüsselelement 9 mit diesem zur Seite schwenken läßt, um die Durchgangsöffnung der Vorrichtung
im Bedarfsfall auch vollständig frei zu geben.
Das Schlüsselelement 9 weist an seinem Außenumfang vier Vorsprünge 19 auf, mit denen es in seiner
Arbeitsposition in vier Nuten 20 eines hohlzylindrischen Betätigungsgliedes 21 eingreift Das letztere ist mittels
eines Wälzlagers 22 drehbar in einem zylindrischen Wandungsteil 24 der Vorrichtung gelagert und weist
einen äußeren Zahnkranz 23 auf, in den ein Antriebsritzel 25 eingreift das fest auf der Ausgangswelle 26 eines
insgesamt mit der Ziffer 27 bezeichneten, an dem Wan-
dungsteil 24 festigten, in seiner Drehrichtung umkehrbaren motorischen Antriebs sitzt. Dabei kann es sich
beispielsweise um einen Hydraulikmeter mit nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe handeln. Mittels dieses
Antriebs wird der Schraubenbolzen 1 über das Betätigungsglied 21 und das Schlüsselelement 9 zum Ein-
oder Ausschrauben in seinem Aufnahmegewinde gedreht, .""ig.2 läßt lediglich zwei in die Zahnkränze 23
von Betätigungsgliedern 21 eingreifende Antriebsritzel 25 erkennen. So können alle vorhandenen Betätigungsglieder 21 mit eigenem Antrieb versehen sein. Die Energiezuleitungen
zu den Antrieben und Steuerelemente für die letzteren können von bekannter Art und Ausführung
sein und sind nicht besonders dargestellt.
Die Vorrichtung ist weiterhin mit Mitteln zum Halten der Schraubenbolzen 1 ausgestattet. Diese Mittel werden
bei der dargestellten Ausführung jeweils durch eine Mutter 31 gebildet, die auf ein unterhalb der Schlüsselangriffsfiächen
8 vorgesehenes Gewinde 32 des Schraubenbolzens 1 aufgeschraubt ist, über Paßfedern 33 mit
den Nuten 20 des Betätigungsgliedes 21 in Eingriff steht, so daß sie zusammen mit diesem gedreht wird, und die
sich über einen zu ihr gehörenden, einseitig konischen Ring 34 auf einem der Vorrichtung zugeordneten Teil
44 abstützt. Damit wird der Schraubenbolzen 1 infolge des Gewindeeingriffs mit der abgestützten Mutter 31
auch in ausgeschraubtem Zustand in der Vorrichtung gehalten.
Die Ein- und Auschraubvorrichtung für die Schraubenbolzen 1 ist bei der gezeigten Ausführung gleichzeitig
Spanneinrichtung für die Schraubenbolzen 1. Zu diesem Zweck ist jedem in Betracht kommenden Schraubenbolzen
1 ein Spannaggregat 40 zugeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei übereinander
angeordnete und mit dem Tragkörper 4 z. B. durch Schrauben verbundene Zylinder 41 und 42 aufweist, in
denen Stufenkolben 43 und 44 gieiien können. Der obere
Kolben 44 sitzt mit seiner Unterseite auf der Oberseite des unteren Kolbens 43 auf. Den beiden Zylindern 41
und 42 kann über Leitungen 45, die z. B. über ein Sperrventil an gemeinsame Versorgungsleitungen für alle
Spannaggregate 40 angeschlossen sind, Druckmittel zugeführt werden, um eine Bewegung der Kolben 43 und
44 zu bewirken. Die Verwendung zweier übereinanderliegender Kolben hat gegenüber einem einzigen Kolben
den Vorteil, daß die vom Druckmittel zu beaufschlagende wirksame Fläche doppelt so groß ist und daß deshalb
bei gegebenem Speisedruck eine doppelt so hohe Kraft aufgebracht werden kann, ohne daß dazu eine größere
Baubreite erforderlich ist.
Bei dem oberen Kolben 44 handelt es sich um den bereits erwähnten Teil 44, der die Abstützung für die
Mutter 31 mit dem Ring 34 bildet. Im Zusammenwirken mit dem Kolben 44 dient die Mutter 31 als Anlagestück
und überträgt beim Arbeiten der Spannaggregate 40 die von dem Kolben 43,44 ausgeübte Kraft als Zugkraft auf
den eingeschraubten Schraubenbolzen 1, um diesen in bekannter Weise vorzuspannen. Um die Verbindung im
vorgespannten Zustand der Schraubenbolzen 1 fertigzustellen, wird jeweils eine mit einem Befestigungsgewinde
46 auf den Schraubenbolzen 1 im Eingriff stehende Befestigungsmutter 47 angezogen, so daß sie sich mit
einem an ihr befindlichen Zwischenstück 47a gegen die Oberseite des Deckelflansches 2 legt (F i g. 1).
Das hierzu erforderliche Drehen der Befestigungsmuttern 47 kann jeweils mittels eines Betätigungsritzels
48 erfolgen, das mit seiner Verzahnung 48a in eine entsprechende Außenverzahnung 49 der Befestigungsmutter
47 eingreift. Die Betätigungsritzel 48 können mittels nicht gezeigten motorischen Einzel- oder Gruppenantriebs
oder ggf. mittels eines geeigneten Kraftübertragungsorgans von Hand gedreht werden.
Soll eine bestehende Verbindung gelöst werden, so wird die Vorrichtung aufgesetzt, wobei die Schlüsselelemente 9 durch Absenken mit den Schlüsselangriffsflächen 8 an den Schraubenbolzen 1 zum Eingriff gebracht werden. Es braucht dann die Befestigungsmutter 47 Iediglich um einen geringen Betrag, z. B. 180°, gedreht zu werden. Bei vorgespannten Schraubenbolzen 1 wird mittels des Spannaggregats 40 zunächst eine Hydraulikbeaufschlagung der Kolben 43, 44 bewirkt, um den Schraubenbolzen 1 so weit zu drehen, daß der Anpreßdruck der Befestigungsmutter 47 gegen den Deckelflansch 2 aufgehoben wird. Nach dem Lösen der Befestigungsmutter 47 wird der Hydraulikdruck weggenommen. Es wird dann der Schraubenbolzen 1 vom Antrieb 27 aus mittels des Schlüsselelements 9 gedreht und dadurch aus seinem Aufnahmegewinde gelöst. Falls erforderlich, kann dies in mehreren Schritten geschehen und dabei die Vorrichtung jeweils um einen entsprechenden Betrag angehoben und gegebenenfalls unterstützt werden. Bei einer Einzelvorrichtung kann im Bedarfsfall zur Aufnahme eines Gegenmoments eine z. B. am Deckelflansch 2 angreifende Sicherung gegen Verdrehen vorhanden sein. Nach völligem Losschrauben der Schraubenbolzen 1 kann die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit abgenommen werden, wobei die Schraubenbolzen 1 durch die auf den Teilen (Kolben) 44 abgestützten Muttern 31 in der Vorrichtung gehalten werden, so daß sie mit dieser weggeführt werden. Das Heranbringen der Vorrichtung mit den Schraubenbolzen 1 und das Einschrauben der letzteren geschieht sinngemäß in umgekehrter Weise.
Soll eine bestehende Verbindung gelöst werden, so wird die Vorrichtung aufgesetzt, wobei die Schlüsselelemente 9 durch Absenken mit den Schlüsselangriffsflächen 8 an den Schraubenbolzen 1 zum Eingriff gebracht werden. Es braucht dann die Befestigungsmutter 47 Iediglich um einen geringen Betrag, z. B. 180°, gedreht zu werden. Bei vorgespannten Schraubenbolzen 1 wird mittels des Spannaggregats 40 zunächst eine Hydraulikbeaufschlagung der Kolben 43, 44 bewirkt, um den Schraubenbolzen 1 so weit zu drehen, daß der Anpreßdruck der Befestigungsmutter 47 gegen den Deckelflansch 2 aufgehoben wird. Nach dem Lösen der Befestigungsmutter 47 wird der Hydraulikdruck weggenommen. Es wird dann der Schraubenbolzen 1 vom Antrieb 27 aus mittels des Schlüsselelements 9 gedreht und dadurch aus seinem Aufnahmegewinde gelöst. Falls erforderlich, kann dies in mehreren Schritten geschehen und dabei die Vorrichtung jeweils um einen entsprechenden Betrag angehoben und gegebenenfalls unterstützt werden. Bei einer Einzelvorrichtung kann im Bedarfsfall zur Aufnahme eines Gegenmoments eine z. B. am Deckelflansch 2 angreifende Sicherung gegen Verdrehen vorhanden sein. Nach völligem Losschrauben der Schraubenbolzen 1 kann die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit abgenommen werden, wobei die Schraubenbolzen 1 durch die auf den Teilen (Kolben) 44 abgestützten Muttern 31 in der Vorrichtung gehalten werden, so daß sie mit dieser weggeführt werden. Das Heranbringen der Vorrichtung mit den Schraubenbolzen 1 und das Einschrauben der letzteren geschieht sinngemäß in umgekehrter Weise.
Bei einer Vorrichtung, die nicht zugleich auch mit einer Spannvorrichtung ausgerüstet oder kombiniert ist,
fallen die Zylinder 41,42 und die Kolben 43,44 weg, so
daß dann der den motorischen Antrieb 27 und das Wälzlager 22 für das Betätigungsglied 21 tragende Wandungsteil
24 nicht wie bei der dargestellten Ausführung fest mit dem Zylinder 42, sondern unmittelbar oder über
ein Zwischenstück mit dem Tragkörper 4 bzw. 4a verbunden ist, wobei der letztere auch eine andere Form
bzw. eine andere Höhe haben kann. Ist auch dabei eine Mutter 31 für das Halten des betreffenden Schraubenbolzens
1 vorhanden, so kann die Abstützung für dieselbe durch einen Kolben 44 entsprechenden Teil gebildet
sein, beispielsweise durch eine Schulter am Tragkörper 4,4a oder einem mit diesem verbundenen Element
In dem Kolben 44 (bzw. bei einer Ausführung ohne Spannaggregat 40 in einem an die Stelle dieses Kolbens
44 tretenden Teil, wie zuvor erwähnt) sind an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen zwei Zylinder 35
vorgesehen (von denen in F i g. 1 nur einer erkennbar ist), in denen kleine Druckkolben 36 verschiebbar sind.
Den Zylindern 35 kann über eine Zuleitung 37 von einer nicht dargestellten Quelle aus über ein Ventil Druckmittel
zugeführt werden, wodurch sich die Druckkolben 36 nach außen zu bewegen suchen und dabei auf den Ring
34 mit der Mutter31 eine anhebende Kraft ausüben.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4 ist an einem auf eine Unterlage, etwa einen Deckelflansch 2, aufsetzbaren
Tragkörper 4 oder Traggestell 4a bzw. an mit einem solchen verbundenen Wandungsteiien 24 ein Haiteaufsatz
66 befestigt, der einen doppeltwirkenden Druckluftzylinder 65 mit darin verschiebbarem, nicht gezeigtem
Kolben trägt, dessen Kolbenstange mit der Ziff. 64
bezeichnet ist und in der wieder<*egebenen Betriebsposition
der Vorrichtung mit der Achse des Schraubenbolzens 1 fluchtet. Dem Druckluftzylinder 65 kann über ein
Steuerventil und Leitungen 63 Druckluft zugeführt werden, um wahlweise die eine oder andere Kolbenseite zu
beaufschlagen und damit die Kolbenstange 64 nach oben oder unten zu bewegen. Am unteren Ende der
Kolbenstange 64 ist ein Kopf 62 drehbar gehalten, mit dem vier nach unten gerichtete Stangen 61 fest verbunden
sind. Letztere tragen eine als Schlüsselelement 9' dienende Platte mit mittlerer Sechskantöffnung 9a, die
mit am Schraubenbolzen 1 befindlichen Schlüsselangriffsflächen 8 in Form eines Sechskants zum Eingriff
gebracht werden kann, ähnlich wie dies in Verbindung mit der Ausführung nach F i g. 1 und 2 erläutert wurde.
Das Schlüsselelement 9' ist auch hier mittels eines Antriebs 27 über ein Betätigungsglied 21 zum Ein- bzw.
Ausschrauben des Schraubenbolzens 1 in der einen oder anderen Richtung uiehuäi. Teile, die der Ausführung
nach den F i g. 1 und 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie dort, ebenso wie
auch die Erläuterung der Wirkungsweise der einander entsprechenden Elemente der Ausführung nach F i g. 1
und 2 hier sinngemäß gilt.
Zwischen zwei der Stangen 61 erstreckt sich eine Traverse oder Querstange 51, auf der eine rohrförmige
Gleitführung 52 für einen Betätigungshebel 53 drehbar gelagert ist. Mit dem unteren Ende (F i g. 3) des Betätigungshebels
53 ist über eine Gelenk 54 ein gabelförmiges Kupplungsglied 55 verbunden, das auf dem Schlüsselelement
9' aufliegt. Dieses Kupplungsglied 55 kann durch Verschwenken des Betätigungshebels 53 im Sinne
des in F i g. 3 eingezeichneten Pfeiles aus der dargestellten Position in eine Kupplungsposition verschoben werden,
in der es in eine ringförmige Nut 56 im Schraubenbolzen 1 eingreift. Hierdurch wird die von dem Druckluftzylinder
65 und den mit ihm verbundenen Teilen gebildete Hebevorrichtung mit dem Schraubenbolzen 1
gekuppelt, so daß es durch Beaufschlagung des Kolbens im Druckluftzylinder 65 mit Druckluft möglich ist, über
die hierbei als Zugglied wirkende Kolbenstange 64 auf den Schraubenbolzen 1 eine seinem Eigengewicht entgegenwirkende,
aufwärts gerichtete Kraft auszuüben. Hierdurch kann beim Ein- und Ausschrauben des
Schraubenbolzens 1 die Reibung in den Gewindegängen des Aufnahmegewindes für den Schraubenbolzen 1
wesentlich verringert und dadurch auch das beim Schraubvorgang auf den Schraubenbolzen 1 auszuübende
Drehmoment herabgesetzt werden.
,_ Obgleich Hebevorrichtungen der in Verbindung mit
ii F i g. 1 und mit F i g. 3 und 4 erläuterten Art besonders
$ günstig zusammen mit motorisch antreibbaren Dreh-
U Vorrichtungen für Schraubenbolzen verwendet werden,
κ lassen sie sich jedoch auch bei auf andere Weise durch-
•I4 geführten Schraubvorgängen mit Vorteil einsetzen, so
>£ auch dann, wenn der Schraubvorgang selbst von Hand
£ ausgeführt wird.
": Bei der Ausführung nach F i g. 3 kann die Vorrichtung
-).. im übrigen, d. h. in ihrem nicht weiter dargestellten unte-
·■■.- ren Teil, gleich oder ähnlich ausgebildet sein wie diejeni-
c; ge nach F i g. 1, so daß dann die weiter oben gegebenen
;? Erläuterungen auch für die Vorrichtung nach F i g. 3 zu-
M treffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen bei Verschraubungen
an Flanschen, Deckeln, Verschlüssen od. dgl. von Druckbehältern, Reaktorgefäßen od.
dgL, mit einem auf den Flansch od. dgL verdrehsicher
aufsetzbaren Tragkörper, der wenigstens eine zum Eintritt eines mit Schlüsselangriffsflächen versehenen
Schraubenbolzenendes dienende Öffnung aufweist, welcher ein motorisch drehantreibbares, axial
unverschiebbar im Tragkörper gelagertes Betätigungsglied zugeordnet ist, mit dem die Schlüsselangriffsflächen
über eine axial verlaufende Profilierung des Betätigungsgliedes axial verschiebbar, aber
drehmomentübertragend kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2442798A DE2442798C2 (de) | 1974-09-06 | 1974-09-06 | Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen |
US05/608,254 US4027559A (en) | 1974-09-06 | 1975-08-27 | Device for actuating screw-threaded bolts |
JP50105859A JPS5155100A (en) | 1974-09-06 | 1975-09-01 | Nejiketsugonotameno sochi |
FR7527150A FR2283756B1 (fr) | 1974-09-06 | 1975-09-04 | Ensemble d'alimentation et d'evacuation d'une gremailleuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2442798A DE2442798C2 (de) | 1974-09-06 | 1974-09-06 | Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442798A1 DE2442798A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2442798C2 true DE2442798C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=5925085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2442798A Expired DE2442798C2 (de) | 1974-09-06 | 1974-09-06 | Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4027559A (de) |
JP (1) | JPS5155100A (de) |
DE (1) | DE2442798C2 (de) |
FR (1) | FR2283756B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106271577A (zh) * | 2016-09-26 | 2017-01-04 | 天津市天应泰脚手架制造有限公司 | 一种脚手架丝杠顶托自动组装机 |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2364529A1 (fr) * | 1976-09-11 | 1978-04-07 | Kloeckner Werke Ag | Dispositif de vissage et devissage sous tension pour ouvrir et fermer le couvercle d'une cuve de reacteur nucleaire |
FR2412384A1 (fr) * | 1977-12-23 | 1979-07-20 | Kloeckner Werke Ag | Dispositif de serrage hydraulique |
DE2835687A1 (de) * | 1978-08-14 | 1980-02-21 | Kraftwerk Union Ag | Vorrichtung zum spannen von mehreren, auf einem lochkreis angeordneten schraubenbolzen, die zum verschluss von druckgefaessen, insbesondere reaktordruckgefaessen, dienen |
JPS6315109B2 (de) * | 1978-10-03 | 1988-04-02 | Pilgrim Eng Dev | |
EP0010906B1 (de) * | 1978-10-23 | 1983-11-02 | Inco Alloy Products Limited | Verschraubung für Blow-out-Preventer |
DE2852105A1 (de) * | 1978-11-30 | 1980-06-04 | Kraftwerk Union Ag | Vorrichtung zum drehen der muttern mehrerer, auf einem lochkreis angeordneter schraubenbolzen zum verschluss eines druckgefaesses, insbesondere eines reaktordruckgefaesses |
US4569258A (en) * | 1979-04-30 | 1986-02-11 | Orban Joseph N | Power driven stud tensioning device |
US4535656A (en) * | 1981-03-12 | 1985-08-20 | Orban Joseph N | Integral tensioner assembly for tensioning, inserting and removing a stud |
DE3564392D1 (en) * | 1984-06-23 | 1988-09-22 | Babcock Hitachi Kk | Apparatus for handling a large nut |
CS256631B1 (en) * | 1986-04-22 | 1988-04-15 | Petr Nemec | Control mechanism for tensioning unit |
FR2637116B1 (fr) * | 1988-09-27 | 1990-12-14 | Framatome Sa | Dispositif de vissage et de devissage d'au moins un ecrou sur des elements de liaison |
US5589640A (en) * | 1996-04-03 | 1996-12-31 | Butler; Patrick J. | Method for detecting changes in preload on a tie rod installed as part of a core shroud repair in a boiling water reactor |
BRPI0907698B1 (pt) | 2008-05-02 | 2019-12-10 | Dale Francis | sistema de chave de torque para multiparafuso ou porca, método para instalar uma coluna de riser a partir de uma plataforma e método para remover uma coluna de riser de uma plataforma |
US9883883B2 (en) * | 2011-06-13 | 2018-02-06 | P Tech, Llc | Ultrasonic handpiece |
US12017332B2 (en) | 2020-03-25 | 2024-06-25 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Bolt tensioning tool |
CN114905269A (zh) * | 2022-06-02 | 2022-08-16 | 吴旺帮 | 一种电器组装用螺丝装配机 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1343667A (en) * | 1919-07-12 | 1920-06-15 | Evensen Carl | Bolting-up device |
CH206492A (de) * | 1937-12-08 | 1939-08-15 | Bosch Gmbh Robert | Kraftbetriebenes Schraubgerät. |
US3041902A (en) * | 1957-05-27 | 1962-07-03 | Hi Shear Rivet Tool Company | Motor operated hand tool for setting fasteners |
US3015975A (en) * | 1959-11-17 | 1962-01-09 | Biach Ind | Bolt-tensioning apparatus |
US3039741A (en) * | 1960-05-31 | 1962-06-19 | Diamond Power Speciality | Stud tensioner |
US3162071A (en) * | 1961-05-08 | 1964-12-22 | Biach Ind | Tensioning apparatus |
FR2127080A5 (de) * | 1971-02-22 | 1972-10-13 | Rks Pasquier | |
DE2229073C2 (de) * | 1972-06-15 | 1983-11-17 | Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH, 5140 Erkelenz | Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen mehrerer Schraubenbolzen, Dehnschrauben, Zuganker oder dergleichen |
DE2243045A1 (de) * | 1972-09-01 | 1974-03-21 | Kloeckner Werke Ag | Schraubenspannvorrichtung |
DE2258859A1 (de) * | 1972-12-01 | 1974-06-12 | Masch Und Bohrgeraete Fabrik | Hydraulische spannvorrichtung |
DE7247233U (de) * | 1972-12-23 | 1974-06-06 | Kloeckner Werke Ag | Schraubenspannvorrichtung |
-
1974
- 1974-09-06 DE DE2442798A patent/DE2442798C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-08-27 US US05/608,254 patent/US4027559A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-09-01 JP JP50105859A patent/JPS5155100A/ja active Granted
- 1975-09-04 FR FR7527150A patent/FR2283756B1/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106271577A (zh) * | 2016-09-26 | 2017-01-04 | 天津市天应泰脚手架制造有限公司 | 一种脚手架丝杠顶托自动组装机 |
CN106271577B (zh) * | 2016-09-26 | 2018-12-11 | 天津市天应泰脚手架制造有限公司 | 一种脚手架丝杠顶托自动组装机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5155100A (en) | 1976-05-14 |
DE2442798A1 (de) | 1976-03-18 |
FR2283756A1 (fr) | 1976-04-02 |
FR2283756B1 (fr) | 1982-06-25 |
US4027559A (en) | 1977-06-07 |
JPS5441760B2 (de) | 1979-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2442798C2 (de) | Vorrichtung zum Ein- oder Ausschrauben von insbesondere schweren Schraubenbolzen | |
DE2258859C2 (de) | ||
DE3327739C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern | |
DE60118357T2 (de) | Rohrdrehvorrichtung | |
EP3546116B2 (de) | Vorrichtung zum anziehen von schraubverbindungen | |
DE3306827C2 (de) | Pneumatisch-hydraulisches Setzgerät für Blindnietmuttern | |
EP2708327B1 (de) | Spannvorrichtung zum Dehnen eines Gewindebolzens sowie hierfür geeignetes Werkzeug, vorzugsweise Antriebsadapter | |
DE2459645C2 (de) | Schraub- und Transportvorrichtung für eine aus Stiftschrauben und zugehörigen Befestigungsmuttern bestehende Deckelverschraubung eines Druckbehälters, insbesondere eines Kernreaktor-Druckbehälters | |
DE2213779A1 (de) | Vorrichtung für die Demontage und Montage von Reifen | |
CH624596A5 (de) | ||
DE4433731C2 (de) | Schraubvorrichtung | |
DE2618877C3 (de) | Vorrichtung zum Kontern und Brechen der Gewindeverbindungen zwischen Rohrkörpern | |
DE1812242A1 (de) | Rohrzange fuer Bohrgestaenge | |
DE2736733C2 (de) | Zusatzgerät für Schraubenspannvorrichtungen, vorzugsweise von Reaktordruckbehältern | |
DE4142990A1 (de) | Schraubendrehgeraet fuer die deckelverschraubung von druckbehaeltern u. dgl., insbesondere von reaktordruckbehaeltern | |
DE2229073C2 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen mehrerer Schraubenbolzen, Dehnschrauben, Zuganker oder dergleichen | |
DE2018884C3 (de) | Bohrgerat mit Bohrgestange Magazin | |
EP0129717B1 (de) | Vorrichtung zum Drehen und Axialbewegen von Bolzen | |
DE2726474C2 (de) | ||
CH669541A5 (de) | ||
DE2640991B1 (de) | Schraubenspannvorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Deckels eines Reaktorkessels | |
DE3637566C2 (de) | ||
DE2633043B2 (de) | Kraftbetätigte Zange zum Anziehen oder Lösen einer Rohrverbindung | |
DE10135668B4 (de) | Abzieher zum Abziehen von Kugellagern oder dergleichen von einer Welle | |
DE686858C (de) | Vorrichtung zum Befestigen des Nabenkoerpers in Hohlwalzen zur Nachbehandlung von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WIRTH MASCHINEN- UND BOHRGERAETE-FABRIK GMBH, 5140 |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings |