DE2258859A1 - Hydraulische spannvorrichtung - Google Patents
Hydraulische spannvorrichtungInfo
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- DE2258859A1 DE2258859A1 DE19722258859 DE2258859A DE2258859A1 DE 2258859 A1 DE2258859 A1 DE 2258859A1 DE 19722258859 DE19722258859 DE 19722258859 DE 2258859 A DE2258859 A DE 2258859A DE 2258859 A1 DE2258859 A1 DE 2258859A1
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Description
Die Erfindung besieht sich auf ®xne hydraulisch zu betätigende
Vorrichtung sum gleichzeitigen Spannen mehrerer mit Befestigungsmuttern versehener Schraubsnbolzen, Dehnschrauben,
Zuganker od.dgl. mit einem Traggestell od.dgl. für an die Schraubenbolzen ansetzbare Spannaggregate, von
denen jedes wenigstens einen Zylinder mit darin verschiebbarem, auf ein am zu spannenden Schraubenbolzen angreifendes
oder mit diesem verbundenes Anlagestück; namentlich in Form einer Mutter, eines Gewinderinges oder eines Ansatzes,
wirkendem Kolben enthält, wobei jede Befestigungsmutter eine Außenverzahnung für den Angriff eines Organs
zum Drehen der Mutter auf dem Schraubenbolzen aufweist <.
Solche Vorrichtungen haben sich z.B. bei Verschlüssen für Reaktorgefäße und Druckbehälter sowie für sonstige
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hoohbelaetete Verbindungen hervorragend bewährt. Während es früher üblich war, ein Spannaggregat nacheinander an
die einzelnen zu spannenden Schraubenbolzen anzusetzen, sind im Zuge weiterer Entwicklung Vorrichtungen der eingangs
genannten Art geschaffen worden, die für jeden zu spannenden Schraubenbolzen ein Spannaggregat aufweisen
und als eine beispielsweise mittels eines Kranes zu handhabende Einheit auf einen Behälterdeekel oder einen sonstigen
festzulegenden Teil aufsetzbar sind. Auch bei diesen Vorrichtungen bleiben jedoch hinsichtlich der Ausbildung
und Handhabung noch einige Wünsche offen. So müssen insbesondere zahlreiche Arbeitsoperationen, wie namentlich
das Anziehen der einzelnen Muttern mittels gesondert anzusetzender Werkzeuge, von Hand vorgenommen werden, was
Zeit und geschultes Personal erfordert und unter bestimmten Bedingungen auch Gefahren mit sich bringt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der erwähnten Qattung weiter zu verbessern und für den praktischen Einsatz
noch günstiger zu gestalten. Insbesondere strebt die Erfindung eine solche Ausbildung der Vorrichtung an, daß
zumindest ein Teil der bei ihrem Einsatz notwendigen Arbeitsoperationen nicht mehr von Hand oder unmittelbar an
der Vorrichtung selbst vollzogen werden müssen. Weiterhin geht das Bemühen der Erfindung dahin, Wege zu einer halbautomatischen
oder sogar vollautomatischen Durchführung wenigstens einiger Funktionen der Vorrichtung zu weisen
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bzw. die Vorrichtung so zu gestalten, daß sie für einen
zumindest teilweise automatisierten Betrieb eingerichtet werden kann.
Die Erfindung sieht vor, daß für jede Befestigungsmutter ein auf oder an dem Traggestell angebrachter, in seiner
Drehrichtung umkehrbarer Motor als Drehantriebzum Anziehen
und Lösen der Mutter vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich gemacht, daß die Befestigungsmuttern ohne Einsatz
von Handarbeit angezogen und gelöst werden können, wobei eich die Vorrichtung durch einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit
auszeichnet. Weitere damit in Verbindung stehende Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in dem sich auf die Zeichnung beziehenden Teil der Beschreibung erläutert und in den Ansprüchen zum Ausdruck
gebracht.
Gemäß der Erfindung ist vorteilhaft ferner für jedes mit einem Schraubenbolzen verschraubbare, die Kraft beim Spannen
auf den Bolzen übertragende Anlagestück ein drehbares Betätigungsglied vorgesehen, das mit einer Verzahnung in
eine Verzahnung des Anlagestückes eingreift und mittels eines ihm zugeordneten, auf oder an dem Traggestell angebrachten,
in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motors antreibbar ist. Dies ist eine weitere bedeutsame Maßnahme,
um beim. Einsatz der Vorrichtung von Hand auszuführende Arbeiten zu vermeiden bzw. einen halb- oder vollautomati-
.5.
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sehen Betrieb zu erreichen. Aus der weiter unten noch erfolgenden
Erläuterung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungen der Vorrichtung sowie aus den Ansprüchen ergeben
sich dazu weitere Einzelheiten» Merkmale und Vorteile der Erfindung.
Dies gilt gleichermaßen für eine weiterhin von der Erfindung vorgesehene Abstützvorrichtung» miitels derer das
Traggestell relativ zu einer Auflagefläche heb- und senkbar ist.
Als Motoren zum Drehen der Befestigungsmuttern und/oder der Anlagestücke kommen insbesondere druckmittelbetriebene
Motoren in Betracht, so neben pneumatischen Motoren namentlich hydraulische, mit umlaufenden zahnradartigen
Verdrängerelementen arbeitende Motoren. Hierbei handelt es sich um langsam laufende Motoren mit großem Drehmoment
bei kleinen Abmessungen. Es ist aber auch möglich» Elektromotoren, insbesondere Getriebemotoren, zum Drehen der Muttern
vorzusehen.
Hydraulisch zu betätigende Vorrichtungen zum Spannen wenigstens eines mit einer Befestigungsmutter versehenen
Schraubenbolzens, einer Dehnschraube, eines Zugankers od. dgl., die ein an den Schraubenbolzen ansetzbares Spannaggregat
aufweisen, sind zum Teil auch so ausgeführt, daß mit dem Schraubenbolzen eine Verlängerung oder ein Ansatzstück
verechraubbar ist, auf das dann der im Zylinder des
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Spannaggregats verschiebbare Kolben wirkt. Durch solche abnehmbaren Teile läßt sich eine geringere Bauhöhe des mit
der Schraubenbolzenbefestigung versehenen Behälters oder sonstigen Gegenstandes erreichen. Schwierigkeiten kann dabei
jedoch das Versehrauben der Verlängerungen oder Ansatzstücke mit den Schraubenbolzen bereiten. Es ist Aufgabe
der Erfindung, eine solche Ausführung noch vorteilhafter zu gestalten. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung für
die Verschraubung des Ansatzstückes mit dem Schraubenbolzen ein konisches Gewinde vor. Es kann sich dabei insbesondere
um ein Gewinde derjenigen Art handeln, wie es auf einem anderen Fachgebiet, nämlich demjenigen der Tiefbohrtechnik,
bekannt ist.
Damit ergibt sich der große Vorteil eines einfachen Zusammenbringens
beider Teile und einer Selbstzentrierung der Verlängerung oder des Ansatzstückes beim Einführen in das
entsprechende Ende des Schraubenbolzens und beim Verschrauben mit diesem. Außerdem läßt sich durch eine solche Ausbildung
die Zahl der zum Verschrauben erforderlichen Umdrehungen und damit auch die benötigte Zeit verringern* Deshalb
ist dieses Merkmal von besonderem Nutzen bei Vorrichtungen der weiter oben erläuterten Art, bei denen zur Vermeidung
von Handarbeit Verschraubungsoperationen mit motorischem Antrieb durchgeführt werden bzw. wenigstens teilweise
ein selbsttätiger Ablauf der einzelnen Funktionen möglich gemacht werden soll. Insofern fällt eine solche
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Auebildung mit in den Rahmen der eingangs angegebenen Aufgabenstellung. Darüber hinaus kommt diesem Merkmal jedoch
auch unabhängig davon selbständige Bedeutung zu. "
Als vorteilhaftes Merkmal für die Durchführung von Verechraubungsoperationen bei Reaktorgefäßen, Druckbehältern
und sonstigen hochbelastbaren Verbindungen« Deckelbefestigungen u.dgl.t insbesondere mit Hilfe einer hydraulisch zu
betätigenden Vorrichtung der in dieser Beschreibung erläuterten oder ähnlichen Art, sieht die Erfindung ferner vor,
daft die Schraubenbolzen jeweils vor dem zum Aufschrauben einer Befestigungsmutter dienenden zylindrischen Gewinde
einen Bereich mit konischem Gewinde aufweisen, das in das zylindrische Gewinde übergeht. Gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung weisen die Schraubenbolzen bzw. mit diesen verschraubbare Ansatzstücke jeweils vor einem zum Aufschrauben einer ein Anlagestück bildenden Mutter dienenden zylindrischen Gewinde einen Bereich mit konischem Gewinde auf,
das in das zylindrische Gewinde übergeht.
Hiermit wird erreicht, daß die Befestigungsmutter bzw. die
ein Anlagestück bildende Mutter beim Aufsetzen auf den Schraubenbolzen sogleich die richtige Führung erhält und daß
von Anfang an ein einwandfreies und sicheres Zustandekommen des Gewindeeingriffs gewährleistet ist.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren Einzelheiten und vorstehend
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noch nicht genannten Merkmalen und Vorteilen erläutert«
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer im Grundriß ringförmigen Vorrichtung
gemäß der Erfindung in Draufsichten,
Fig. 2 einen Schnitt im. wesentlichen nach der Linie'
II - II in Pig. I,
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie
III - III in Fig. 1 und
Fig. k einen etwa der Fig. 2 entsprechenden Schnitt
bei einer abgewandelten Ausführung der Vorrichtung.
Die wiedergegeben© Vorrichtung dient apa Spannen der Schraubenbolzen
1 des Deckelverschlusses eines im übrigen nicht
dargestellten Druckgefäßes. In den Fig. 2 bis k ist lediglich
der Deckelflassen 2 angedeutet, durch dessen Bohrungen
3 die am Gefäß befindlichen Schraubenbolzen 1 hindurchgehen. Die auf Gewinde h der Schraubenbolzen 1 aufgeschraubten
Befestigungsrauttern S sind bei hergestelltem Verschluß
über Zwischenstücke 5a gegen die Oberseite des Deckelflansches
2 gespannt und pressen diesen dadurch gegen einen
Flansch oder eine Auflagefläche des Gefäßes.
Die zum Spannen der Schraubenbolzen. 1 dienenden, insgesamt
mit der Ziffer 6 bezeichneten Spannaggregate sitzen auf einem Traggestell I9 das einen unteren ringförmigen StUtz-
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teil 8 aufweist und z.B. in bekannter Weise durch nicht
besonders dargestellte sternförmig angeordnete Streben mit einem mittleren Aufhängestück od.dgl. verbunden ist ι an
dem ein Kranhaken angreifen kann, so daß die gesamte Vorrichtung zum Spannen von Schraubenbolzen auf den betreffenden
Deckelflansch aufgesetzt und nach dem Spannen wieder abgenommen werden kann. Der Stützteil 8 ist so ausgebildet)
daß in seinem Inneren, beispielsweise in einzelnen Kammern, die Befestigungsmuttern 5 Platz finden.
Weiterhin sind die in dem StUtzteil 8 vorgesehenen öffnungen
9 zum Durchtritt der Schraubenbolzen 1 so groß gewählt, daß sich in ihnen ein abgesetzter Ring 10 bewegen
kann, der lose und axial verschiebbar auf einem Schaftteil la des Schraubenbolzen 1 angeordnet ist und sich in
der wiedergegebenen Ruhepoeition auf einem Obergangsbereich
Ib am Schraubenbolzen 1 abstützt. Ein der Befestigungsmutter
B zugewandter Teil 10a des Ringes 10 hat einen etwas geringeren Durchmesser als das Gewinde der Befestigungsmutter
5, während ein sich unter Bildung einer Schulter anschließender Teil 10b einen Durchmesser hat, der größer
als derjenige des Gewindes und kleiner als der Außendurchmesser der Mutter 5 ist. Der Zweck dieses Ringes 10 wird
bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung noch erläutert werden.
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Jedes Spannaggregat 6 weist bei der dargestellten Ausführung zwei übereinander angeordnete, miteinander und mit dem Stützteil
8 z.B. durch Schrauben verbundene Zylinder 11 und 12 auf, in denen Stufenkolben 13 und 14 gleiten können. Der
obere Kolben Ik sitzt mit seiner Unterseite auf der Oberseite des unteren Kolbens 13 auf. Den beiden Zylindern 11 und
12 kann über parallel geschaltete Leitungen 15, die über
ein Sperrventil 16 an eine gemeinsame Versorgungsleitung 17 für alle Spannaggregate angeschlossen sind, gleichzeitig
Druckmittel zugeführt werden, um eine gleichzeitige und ge-' meinsame Bewegung beider Kolben 13 'und Ik au bewirkenο Die
Verwendung zweier übereinanderlisgender Kolben hat gegenüber einem einzigen Kolben den Vorteil, daß die vom Druckmittel
zij beaufschlagend® wirksame Fläch® doppelt so groß
ist und 4^ß deshalb b©£ go^sbaftaa Sp©is@dru©k ©ine doppelt'
so hohe l£raft aufg©tea@tüi werden temj ©ta© dal das« ©in©
größere Baubreite ©rfo^derlieh ist« Bis Ventil© ii iind so
ausgebildet, daß im Bedarfsfall Jodes SpasmaggE»©gat für sieh
von der gemeinsamen Druckmittel-Versorgungsleitung getrennt werden kann, die j edoch ißex nicht unterbrochen wirdο Mit der
Ziffer 18 ist eine Samuel-» bzw» Abfüh^eiEriehtung fix» Läek**
öl bezeichnet.
Der obere Kolben 14· wirkt mit seiner Oberseite ■ auf ainen
einseitig konischen Ring 19a, der zu einer auf ©in Gewin=
de 20 am oberen Ende des Schraubenbolzena 1 aufsetoaubbaren.
Mutter 19 gehört. Letztere bildet damit din Anlagostüek für»
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den Kolben 1Ί und überträgt die von diesem ausgeübte Kraft
als Zugkraft auf den Schraubenbolzen i. Jeder der oberen Kolben 14 weist zwei sich diametral gegenüberliegende Zylinderräume
auf, in denen kleine Druckkolben 21 verschiebbar sind. Diese dienen der Rückführung der Kolben 13 und
14 in die Auegangelage nach beendetem Spannvorgang· Werden die Druckkolben 21 von einer gemeinsamen Versorgungsleitung
22 über Zweigleitungen 23 mit einem Druckmedium beaufschlagt, to suchen eich die Kolben nach außen zu bewegen
und legen sich gegen die Unterseite des Ringes 19a, während sich die Kolben 13, IH andererseits in die Zylinder
11, 12 hineinbewegen (in den Fig. 2 bis 4 nach unten), bis sie ihre in der Zeichnung gezeigte Ausgangslage erreicht
haben. .
Jede Befestigungsmutter 5 ist mit einer Außenverzahnung versehen, in die ein Betätigungsritzel>25 mit einer entsprechender»
Verzahnung 2Sa eingreift· Die Betätigungsritzel 25 sind jeweils undrehbar, aber gegen die Kraft
von beiderseits an ihnen angreifenden Druckfedern 26 um einen gewissen Betrag axial verschiebbar auf einer Welle
27 angeordnet, die über Wälzlager 2S9 29 in am Traggestell
7 bzw. am StUtzteil β befestigten Armen axial und radial gelagert ist. Das obere Ende jeder Welle 27 ist über eine
elastische Kupplung 30 mit der Ausgangewelle 31 eines nach dem Verdrängerprinzip arbeitenden hydraulischen Motors
verbunden, der auf einer am Stützteil β befestigten Konsole
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33 βitzt. Zum Zuführen und Abführen von Druckmedium zum und.
vom Motor 32Jd±enen zwei Leitungen 3Ha und 3Sa9 die an zwei
Ringleitungen 3k und 35 angeschlossen sind* Mittels eines nicht dargestellten Umsehaltventils können beide Leitungen
34, 35 abgesperrt werden oder es kann wahlweise jeweils die eine Leitung mit einer Druckmittelquelle, z. B. einer
Pumpe, und die andere Leitung mit einem Tank und umgekehrt verbunden werden. Dadurch können sämtliche Motoren 32
stillgesetzt oder wahlweise in der einen oder der anderen Drehrichtung angetrieben werden. Um gleiche Druckverhältnisse
an jedem Motor zu gewährleisten, können an den letzteren einstellbare hydraulische Vorspannventiles ggfs. in
Kombination mit Rückschlagventilen» vorgesehen sein«
In weiterer Ausgestaltung uep Vorrichtung wird an jedem
Motor wenigstens in ein©? übt beiden Druckmittelansehluß~
leitungen ein steuerbares V@atil 36 bsw* 37s namentlich
ein Magnetventil, vorgesehen» M©$© Magnetventile können
■von einem Bedienungsstand aus wahlweise &u betätigen sein,
so daß es möglich ist, je nach der" Anzahl'der geschalteten Ventile nur einen Teil oder einzelne Motoren in Gang zn
setzen, während die übrigen stillstehen.. Dies kann für bestimmte
Fälle von Nutzen sein« Außerdem sind die Ventile zweckmäßig auch in Abhängigkeit von Signalen betätigbar,
die von Überwachungseinrichtungen, berührungslos en '-Schaltern,
Sensoren od.dgl. abgegeben werden s wenn bestimmte Lagen oder
Bewegungszustände bei am Arbeitsvorgang beteiligten.Elementen
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erreicht sind bzw. eine Änderung solcher Lagen oder Bewegungszustände
eintritt. Es läßt sich damit eine vollständige Automatisierung des Verschraubungsvorganges erreichen·
Die Steuerleitungen für die Ventile 36» 37 sind in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Sie können z.B. parallel zu den Hydraulikleitungen verlegt sein.
Bei der dargestellten Ausführung der Erfindung sind außer den Befestigungsmuttern 5 auch die als Anlagestücke für .
die Kolben 14 dienenden Muttern 19 motorisch drehbar. Zu diesem Zweck ist als Drehantrieb für jede Mutter ein Hydraulikmotor
39 vorgesehen, der dem Motor 32 zum Drehen der Befestigungsmutter 5 entsprechen kann und der von einer
Konsole 38 gehalten wird, die ihrerseits an einem am Zylin-
v
der 12 befestigten Aufsatz 42 angebracht ist. Die Ausgangs* wellen 40 der Motoren 39 sind jeweils drehfest mit einem Betätigungsritzel 44 verbunden, das mit seiner Verzahnung 44a in einen Zahnkranz 45 eines hohlzylindrischen Betätigungsgliedes 41 eingreift. Letzteres ist in dem Aufsatz 42 mittels Wälzlagern 4 3 drehbar gelagert und weist eine Innenverzahnung 46 auf, die in eine Außenverzahnung 47 der das Anlagestück bildenden Mutter 19 eingreift.
der 12 befestigten Aufsatz 42 angebracht ist. Die Ausgangs* wellen 40 der Motoren 39 sind jeweils drehfest mit einem Betätigungsritzel 44 verbunden, das mit seiner Verzahnung 44a in einen Zahnkranz 45 eines hohlzylindrischen Betätigungsgliedes 41 eingreift. Letzteres ist in dem Aufsatz 42 mittels Wälzlagern 4 3 drehbar gelagert und weist eine Innenverzahnung 46 auf, die in eine Außenverzahnung 47 der das Anlagestück bildenden Mutter 19 eingreift.
Die Motoren 39 sind über Zuführ- und Abführleitungen 48a,
49a für das Druckmedium an zwei Ringleitungen 48 und 49
angeschlossen, die parallel zu den Ringleitungen 34, 35 verlaufen und ebenso wie diese mittels eines nicht darge-
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stellten Umschaltventils abgesperrt oder wahlweise mit einer Druckmittelquelle sowie einem Tank und umgekehrt verbunden
werden können. Smit können die Motoren 39 stillgesetzt oder wahlweise in der einen oder der anderen Drehrichtung angetrieben
werden. Was bei der Erläuterung der Motoren 32 über das Vorhandensein von einstellbaren Vorspannventilen und
die Anordnung und Steuer! arkeit von Magnetventilen gesagt
wurde, kann hier entsprechend gelten, in der Zeichnung
sind solche den Motoren 39 züge * dneten Magnetventile mit
den Ziffern 5Oa1 50b bezeichnet» Ihre Steuerleitungen sind
nicht besonders wiedergegeben.
Um die Befestigungsmuttern 5 nach, dem Absehrauben von den ·
Schraubenbolzen 1 an der forriehtung f&ithalten au können, sind
am Stützte!! B d©& Tmgggstolls I 'IfeltewOTiefotyngen ■
51 vorgesehen· Jed© d®x»@©Ib©E weist @ίΏ©κ &ViQW ewp aisialan
Bewegungerichtung ä@t>
BafestigungisrottGi? §D als© radial ■
zur Achse jedes Spannaggregatss S9 versehiGtea^Qn Stift 52
auf, der s.B« in einer .Kunststoff »Gleithülse geführt isto'
Der Stift 52 steht unter der Wirkung einer Druekfed@r 83*9
die ihn in seine in den Fig. 2 und M· wiedergegeben© äußere
Ruheposition zu drücken sucht. Hat die Befestigungsmutter
im Verlauf des Abschraubvorganges eine Lage erreicht 9 bei
der ihr unteres Ende höher als der Stift -52 li©gts so kann
dieser durch Drehen eines Exzenters Bh3 d©p an ©inom Kopf
des Stiftes 52 anliegt $ entgegen d<&2? Kraft ά©ϊ>
Feetds» SI la
insiere Wirkpositloja Cira Figo 2
schoben werden, in der sein vorderer Teil im Bewegungsbereich der Befestigungsmutter 5 unterhalb derselben liegt
und dadurch die letztere auch in völlig vom Schraubenbolzen 1 gelöstem Zustand gegen Herausfallen aus dem Stützteil
8 des Traggestells 7 sichert bzw. eine Auflage für die Mutter bildet.
Jeder Exzenter 54 ist drehbar, aber axial unverschiebbar,
auf dem unteren Ende der auch das Betätigungsritzel 25 tragenden Welle 27 gelagert und ist zugleich als Kettenrad
5S ausgebildet. Eine über sämtliche Exzenter der Vorrichtung
oder ggfs. auch über Gruppen von solchen Exzentern geführte Kette 56 (Fig. 1) ist außerdem über ein Be^
tätigungskettenrad 57 gelegt, das von Hand oder zweckmäßig mittels eines einfachen, nicht besonders dargestellten
Servoantriebs um jeweils 180° gedreht werden kann. Dadurch
lassen sich auch die Exzenter 54 um diesen Winkel drehen, wie es zum Betätigen bzw. Freigeben der Haltestifte 52 erforderlich
ist. -
Das Traggestell 8 der Vorrichtung weist eine Abstützvorrichtung auf, mittels derer es relativ zu einer Auflagefläche,
z.B. der Oberseite des Deckelflansches 2 bzw. an diesem angebrachten Auflagestücken 60 (Fig. 3), heb- und
senkbar ist. Bei der dargestellten Ausführung enthält die Abstützvorrichtung mehrere, z.B. vier, regelmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete, am Stützteil 8 befestigte
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Druckmittelzylinder 61, von denen in dem FIg. 1 und 3 jeweils
einer gezeigt ist. In jedem Zylinder 61 ist ein Kolben 62 verschiebbar, dessen in'Fig* 3 imtere-Kolbenstange
63 zugleich ein Bein der Abstützvorrichtung bildet.
Die auf der anderen Seite des Koltoes&s. 62 befindliche
Kolbenstange 64 dient der Führung.
Die Kolben-Zylinder-Anordnung 6I9 82 ist doppeltwirkend.
Ihr kann je nach Erfordernis über·,die Anschlüsse 65 und
66 Druckmittel von einer nicht dargestelltem ^eIIe durch
ebenfalls nicht besonders gezeigte LeitsMigem tszsad. Steuerventile
zugeführt werden«, so daß es möglidk IsIt9 das Traggestell
8 mit den Spannaggregaten 6 relativ stss Beekel** ·
flansch 2 anzuheben oder absiaseakeito.
t ■
Bei der Ausführung naefo den Figo 2 und 3 ©eist jeder
Schraubenbolzen 1 einem über das Gewinde % fla» die Befestigungsmutter
S hinausgehenden Schaftteil-la auf9 an .
dessen Ende sich das Gewinde 2© zum, ÄafssteassJbem der das
Anlagestück bildenden Mutter IS befindeto Fig« % seigt
eine andere Ausführung 9 bei des» die SeltoarafeeÄaLsen i5
oberhalb des Befestigungsgewimdes % eadesi umd für den Angriff
der Spannvorrichtung eiaa mit des Seteaisfeenbolsen
lösbar zu verbindendes Ansatzstück 71 ^oFgeselaea ist» Eine
solche Ausführung hat bei -abgenommenes? SpasaBa^oirwiehtung
eine kürzere Bauhöhe.
j.
Das Ansatzstück kann eine Scimitar* odes' ®£mi©m 'überstehen0'
2258853
den Kopf, der mit einer Außenverzahnung versehen ist» als
Anlage für den Kolben 14 aufweisen. Wie Fig. M zeigt» kann
aber auch eine Mutter 19' auf ein Gewinde 20' am Ende des
Ansatzstückes 71 aufgeschraubt und gegen Drehen relativ
zum Ansatzstück durch ein geeignetes Element bekannter
Art gesichert sein. Diese Mutter 19* kann derjenigen bei
der Ausführung nach Fig. 2 und 3 entsprechen und ist mit
einer Außenverzahnung 47 für den Eingriff der Verzahnung
des Betätigungsgliedes 41 versehen. Ist das Ansat*stüek mit
einem üblichen Kopf oder Flansch zur Bildung einer Anlage
ausgestattet, so befindet sich die Außenverzahnung an diesem»
Für die Verschraubung eines Ansatzstückes 71 mit den»
Schraubenbolzen 1' bei einer solchen oder anderen Ausführung
einer Spannvorrichtung sieht die Erfindung insbesondere eine konische Gewindeverbindung 73 vor (Fig.O. Dies
ist ein vorteilhaftes Merkmal von allgemeiner Bedeutlang,
ungeachtet der sonstigen Ausbildung der Vorrichtung. Ein«
solche Verbindung mit kegeligem Gewinde zentriert selbst* ist sehr schnell herzustellen, ergibt eine
te Lage der Anlage fläche für den den Spanndruck
geiixfe» Kolben und zeichnet sich... durch, hone Festigkeit:
Die' Gewinde verbindung. 73 kann namentlich'- in der Weise ausgebildet
sein, wie es bei Bohrgestängen der Tiefbohrtechnik üblich ist, etwa nach Ast' von sog. API-Gewindeverbindungen.
Dabei kann es ggfs. auch von Vorteil sein, an
einem der beiden Verschraubungstexle eine sich ändernde Gewindesteigung vorzusehen, wodurch sich über die gesamte
Gewindelänge hinweg eine gleichmäßige Kraftverteilung auf alle Gewindegänge ergibt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal von allgemeiner Bedeutung
besteht darin, daß die Spannbolzen 1 bzw. I1 jeweils
vor dem zum Aufschrauben der Befestigungsmutter 5 dienenden zylindrischen Gewinde 4 einen Bereich mit konischem
Gewinde Ha. aufweisen, das in das zylindrische Gewin-,
de U übergeht, und/oder daß die Schraubenbolzen 1 bzw. mit den Schraubenbolzen I1 verschraubbare Ansatzstücke 71 jeweils
vor einem zum Aufschrauben einer das Anlagestück
bildenden Mutter 19 bzw. 19' dienenden zylindrischen Gewinde 20 bzw. 20' einen Bereich mit konischem Gewinde 20a
bzw. 20a1 aufweisen, das in das zylindrische Gewinde 20
bzw. 20' übergeht. Dies gewährleistet beim Aufsetzen der betreffenden Mutter sogleich ein sicheres Zustandekommen
des Gewindeeingriffs und eine einwandfreie Führung der Mutter zu Beginn des AufschraubVorganges.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung bei
einem Spannvorgang erläutert. Wenn dabei auf die Ausführung nach den Fig. 2 und 3 mit der auf den verlängerten
Schraubenbolzen 1 selbst aufgeschraubten Mutter 19 als Anlagestück Bezug genommen wird, so gilt das Gesagte sinngemäß
auch für die Ausführung nach Fig. U mit dem in den Schraubenbolzen I1 einschraubbaren Ansatzstück 71.
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Ira Ausgangszustand vor dem Spannen der Schraubenbolzen 1
ist der Deckel auf das nicht dargestellte Druckgefäß od. dgl. aufgesetzt, wobei die Schraubenbolzen 1 durch die
Bohrungen 3 im Deckelflansch 2 hindurchtreten und nach oben über diesen hinausragen. Die Befestigungsmuttern 5
und die als Anlagestücke dienenden Muttern 19 befinden sich an der in Bereitschaft stehenden Spannvorrichtung,
wobei die Muttern 5 in den Kammern oder Hohlräumen des Stützteiles 8 durch die in ihre innere Wirkstellung vorgeschobenen
Stifte 52 der Haltevorrichtung 51 gehalten β ind.
Die Vorrichtung wird nun beispielsweise mittels eines
Kranes auf den Deckel so aufgesetzt, daß die Schraubenbolzen 1 in die zentrischen Hohlräume der Spannaggregate
6 eintreten. Die als Beine der Abstützvorrichtung dienenden Kolbenstangen 6 3 sind nach unten ausgefahren und kommen
beim Aufsetzen an den Auflageböcken 60 (Fig. 3) zur Anlage. Ggfs. können außerdem noch Zentrierorgane vorgesehen
sein, die ein genaues Aufsetzen der Vorrichtung erleichtern.
Zunächst werden nun mittels des Kettentriebes 55, 56, 57
die Exzenter 54 so gedreht, daß die Haltestifte 52 unter
der Kraft der Federn 53 ihre die Muttern 5 freigebende äußere Ruheposition einnehmen. Sodann werden die Motoren
32 und 39 eingeschaltet, wodurch über die von diesen ge-
4098 24/0 46 1 _1Q_
drehten Betätigungsritzel 21S und Berfcätigungs glieder.' Wt
die Befestigungsmuttern 5 und die AnXagemuttern: £9' auf
die zugehörigen Gewinde der Schraubenbolzen, 1 auf ge-"
schraubt werden.. Die konischen. Gewindebereiche te und;
20a am- Schraubenbolzen 1 gewährleisten, dabei ein. sofortiges
und einwandfreies Ineingriffkommen. der Hütterrx~
und Schraubengewinde. Gleichzeitig damit erfolgt durch*
Ablassen von Druckmittel aus den oberhalb der Kolben·
gelegener* Räumen, bzw. durch Zufuhren von Druckmittel zm
den unteren Räumen der· Zylinder 635 der Abstützvorrichtung
ein Absenken der Vorrichtung, bis etwa die in den- Figur*
ren dargestellte tage der 1EeJIe: erdpfe-lMr ist« JMe? ÄfeseaÄ'1
geschwindigkeit ks®®. dabei in>
Äbhäjagigkeit. vom dem; BmM-*
schraub vor gang steuerbar sein:.: Beiren
32 und 3^3 wird= sodann. d;en, Zylinfiteetc Uli uudi %Z W
die Leitunigent 317"^ t§- -Brueifemitiea, .zm%ßfMmt,% mm
.13 und I^ zu feeauisehlag^m^ s® dct®
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des Schraubenbolzens 1 hinein, nimmt daher an der Dehnung
desselben nicht teil, so daß seine Stirnseite eine Referenzfläche bildet.
Ist die gewünschte Vorspannung erreicht, werden die Motoren
32 eingeschaltet, um die Befestigungsmuttern 5, die sich durch die Dehnung der Schraubenbolzen 1 vom Deckelflansch
2 etwas abgehoben haben, zu drehen und dadurch wieder an den Deckelflansch anzulegen. Das Erreichen des
gewünschten Zustandes läßt sich durch geeignete Überwachungseinrichtungen anzeigen, wobei ein entsprechendes
Signal gleichzeitig auch zum Abschalten der Motoren und zur Steuerung des weiteren Funktionsablaufes verwendet
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung für
den Bewegungszustand der Befestigungsmüttern 5 ist in Fig. 2 und 4 dargestellt. Auf der Welle 27 sitzt drehfest
eine mit regelmäßig über den Umfang verteilten Marken in Form von Bohrungen 82 versehene Scheibe 81. Am Stützteil
8 ist eine Lichtschranke mit Sender 83 und Empfänger 84 angeordnet, deren Strahl 85 im Bereich der Lage der Bohrungen
82 in der Scheibe 81 verläuft. Dreht sich die Welle 27 mit der Scheibe 81, so wird der Strahl 85 der Lichtschranke
abwechselnd unterbrochen und freigegeben, wodurch ein Wechselsignal entsteht. Beim Stillstand der
Scheibe 81 ist dagegen auch der Zustand der Lichtschranke
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konstant» Diese beiden unterschiedlichen Zustände können,
mit bekannten Mitteln an einem Bedienungsstand angezeigt werden. Es läßt sich z.B. eine Anzeigetafel vorsehen, die
für jedes Spannaggregat eine Kontrollampe enthält, wobei das Aufleuchten bzw. Erlöschen solcher Lampen vom Zustand
der einzelnen Lichtschranken abhängig ist. Mit weiteren Einrichtungen, etwa in Form von Lichtschranken, Sensoren,
pneumatischen Abtastgliedern oder dergleichen läßt sich auch eine Überwachung der Lage der Befestigungsmuttern 5
und der Anlagemuttern 19 erreichen. Sich dabei ergebende Signale können ebenfalls zu Steuerungszwecken·verwendet
werden. Zum unmittelbaren Erkennen der Lage der oberen Mutter 19 kann, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, z.B. an jeder
der Muttern 19 bzw. 19' ein nach oben gerichteter Stift 59 von .solcher Länge befestigt sein, daß er bei richtig
aufgeschraubter Mutter gerade im Inneren des hohlaylindri-
sehen Betätigungsgliedes 41 liegt.
Ferner kann auch eine Überwachungseinrichtung für den Bewegungszustand
der die Anlagestücke bildenden Muttern 19 vorgesehen sein. Diese enthält beispielsweise jeweils ,
einen an der Konsole 38 angebrachten, berührungslos arbeitenden Taster oder Sensor 90, wie er im Handel erhältlich
ist, der die Unterseite des Betätigungsritzels .44 abtastet.
Letzteres ist mit Marken bzw. mit als Marken, wir-
kenden Bohrungen 44b versehen, so. daß während der Drehung des Ritzels 44 ein Wechselsignal erzeugt wird, während
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beim Stillstand des Ritzels ein konstantes Signal entsteht. Dieses kann ebenso angezeigt und auch zu Steuerungszwecken
verwendet werden, wie dies in Verbindung mit der Überwachungseinrichtung 81 bis 8S vorstehend erläutert
worden ist.
Sind nun bei gespannten Schraubenbolzen alle Befestigungsmuttern 5 in der gewünschten Weise zur Anlage an dem Dekkelflansch
2 gebracht, werden die Kolben 13, 14 von dem hydraulischen Druck entlastet. Dabei erfolgt dann über
die nun die Last aufnehmenden Befestigungsmuttern 5 die Verspannung des Deckelflansches 2 mit dem zugehörigen
Flansch des Druckgefäßes oder dergleichen.
Zum Abnehmen der Vorrichtung wird den Zylindern der Abdrückkolben 21 Druckmedium zugeführt, wodurch die Kolben
13, It in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden. Sodann
werden die Motoren 39 in entgegengesetzter Richtung wie zuvor eingeschaltet und es wird ferner den oberhalb der
Kolben 62 liegenden Räumen der Zylinder 61 der Abstütz vorrichtung Druckmedium zugeführt. Infolge der dadurch bewirkten
Drehung der Betätigungsglieder Ul werden die Muttern
19 von den Bolzenenden abgeschraubt. Der vollständig gelöste Zustand der Mutter 19 läftt sich z.B. daran erkennen,
daß jeweils eine entsprechende Marke am Anzeigestift 59 oder auch die Oberkante der Mutter selbst oberhalb des
oberen Randes des Betätigungsgliedee 41 sichtbar wird.
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Das Eintreten dieses Zustandes kann, wie erwähnt, auch durch eine geeignete Abtasteinrichtung od.dgl. durch ein
Signal angezeigt werden, das sich ferner zur Steuerung des Funktionsablaufes verwenden läßt. Nachdem die Muttern
19 gelöst sind, kann die gesamte Vorrichtung mittels eines Kranes vom Deckel abgehoben werden.
Soll eine bestehende Verbindung gelöst werden, so wird die Vorrichtung in der weiter oben bereits erläuterten
Weise aufgesetzt, wobei die einzelnen Vorgänge mit Ausnahme derjenigen, die das Aufschrauben der Befestigungsmuttern
betreffen, entsprechend ablaufen. Durch Zuführen von Druckmittel zu den Zylindern 11 und 12 werden die Schraubenbolzen
1 unter Spannung gesetzt und gedehnt, so daß nun durch Einschalten der Motoren 32 für die Betätigungsritzel
^5 die Befestigungsmuttern 5 um einen gewissen Be-
trag im Sinne des Abschraubens von den Schraubenbolzen 1 gedreht werden können. Hierauf werden die Kolben 13, 14
entlastet und durch die Abdrückkolben 21 in die Ausgangslage zurückgeführt. Anschließend werden mit den erläuterten
Mitteln die oberen Muttern 19 von den Bolzen 1 abgeschraubt und unter gleichzeitigem Anheben der Vorrichtung
mittels der Kolben-Zylinder-Anordnungen 61, 62 dann auch die Befestigungsmuttern 5 ganz von den Schraubenbolzen 1
abgeschraubt, wobei sie zum Eingriff mit den abgesetzten Teilen 10a der Ringe 10 kommen. Dieser abgesetzte Teil
führt jeweils die betreffende Mutter und hält dieselbe
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auch nach dem Abnehmen der gesamten Vorrichtung in der
richtigen Lage für ein erneutes Aufschrauben, weil der Ring 10 mit seinem oberen, den größeren Durchmesser aufweisenden
Teil 10b selbst wiederum in der Bohrung 9 des Stützteiles 8 geführt ist.
Hat die Befestigungsmutter 5 beim Lösen eine solche Lage erreicht, daß ihr unteres Ende bzw. der mit ihr verbundene
Ring 5a oberhalb des zugehörigen Stiftes 52 der Haltevorrichtung 51 liegt, was bei der dargestellten Ausführung
durch im Inneren des Stützteiles 8 angeordnete Schalter, Taster oder berührungslos, z.B. induktiv, arbeitende
Elemente 70 festgestellt und auf geeignete Weise angezeigt werden kann, wird der Kettentrieb 56, 57 betätigt, um die
Exzenter 51+ um 180° zu drehen und damit die Stifte 52 in
ihre nach innen vorstehende Wirkstellung zu bringen, in der sie die von den Schraubenbolzen 1 gelösten, von den
Hohlräumen oder Kammern des Stützteiles 8 aufgenommenen Befestigungsmuttern 5 halten und gegen Herausfallen sichern.
Die Vorrichtung kann mit einem Kran zur Seite transportiert werden, worauf sich der Deckel des betreffenden
Gefäßes abheben läßt.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der einzelne oder alle Vorgänge halb- oder sogar vollautomatisch
durchgeführt werden können, wobei dem den jeweils er wähnten oder sonst dem Fachmann zur Verfügung stehenden
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Einrichtungen eine Überwachung und/oder ein gewünschter Ablauf von Vorgängen erzielt werden kann,.so z.B. auch
nach dem Prinzip einer Folgesteuerung od.dgl.
nach dem Prinzip einer Folgesteuerung od.dgl.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in
der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
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Claims (1)
- Patentansprücheι 1.j Hydraulisch zu betätigende Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen mehrerer mit Befestigungsmuttern versehener Schraubenbolzen, Dehnschrauben, Zuganker od.dgl. mit einem Traggestell od.dgl. für an die Schraubenbolzen ansetzbare Spannaggregate, von denen jedes wenigstens einen Zylinder mit darin verschiebbarem, auf ein am zu spannenden Schraubenbolzen angreifendes oder mit diesem verbundenes Anlagestück, namentlich in Form einer Mutter, eines Gewinderinges oder eines Ansatzes, wirkendem Kolben enthält , dadurch gekennzeichnet, daß für jede Befestigungsmutter (5) ein auf oder an dem Traggestell (7) angebrachter, in seiner Drehrichtung umkehrbarer Motor (32) als Drehantrieb zum Anziehen und Lösen der Mutter vorgesehen ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (32) Druckmittel-Motoren, insbesondere nach dem Verdrängerprinzip arbeitende Motoren, sind.3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motor (32) wenigstens ein Schaltoder Steuerelement (36, 37) zur Beeinflussung seines Betriebszustandes zugeordnet ist.-2-A0982UI 04614. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsmutter (5) ein mittels des zugehörigen Motors (32) drehbares Betätigungsritzel (25) fest zugeordnet ist, das in eine Aussenverzahnung (24) der Befestigungsmutter (5) eingreift.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungsritzel (2-5) auf einer am Traggestell (7) drehbar gelagerten Welle (27) angeordnet ist.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsritzel (25) auf ihren Wellen (27) axial durch elastische Elemente, insbesondere Druckfedern (26), abgestützt sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schraubenbolzen (1) ein relativ zu letzterem axial verschiebbarer, abgesetzter Ring (10) angeordnet ist, dessen der Befestigungsmutter (5) zu gewandter Teil (10a) einen kleineren Durchmesser als das Gewinde der Befestigungsmutter (5) hat.8» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (7) Haltevorrichtungen (51) für die Befestigungsmuttern (5) in deren.von den Schraubenbolzen (1) gelöstem Zustand vorgesehen sind.-3-40.9824/04619. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltevorrichtung wenigstens einen quer zur axialen Bewegungsrichtung der Befestigungsmutter (5) aus einer äußeren Ruheposition in eine innere Wirkposition im Bewegungsbereich der Befestigungsmutter und umgekehrt verschiebbaren Stift (52) oder ein gleichwertiges Halteorgan aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) od.dgl. unter einer ihn in der Ruheposition zu halten suchenden Federbelastung (53) steht und entgegen der Federbelastung mittels eines drehbaren Exzen ters (54) verschiebbar ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (54) gleichzeitig mittels eines gemeinsamen Antriebsorgans (56) drehbar sind.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (54) drehbar auf Wellen (27), die Betätigungsritzel (25) für die Befestigungsmuttern (5) tragen, angeordnet sind.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes mit einem Schraubenbolzen (1) verschraubbare, die Kraft beim Spannen auf den Bolzen übertragende Anlagestück (19) ein drehbares Betätigungsglied (41) vorgesehen ist, das mit einer Verzahnung (46)409824/0461-4-in eine Verzahnung (47) des ,"Anlagestückes (19) eingreift und mittels eines ihm zugeordneten, auf oder an dem Traggestell (7) angebrachten, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motors (39) antreibbar ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (39) für die Betätxgungsglxeder (41) Druckmittel-Motoren, insbesondere nach dem Verdrängerprinzip arbeitende Motoren, sind.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Motor (39) wenigstens ein Schalt oder Steuerelement (50a, 50b) zur Beeinflussung seines Betriebszustandes zugeordnet ist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätxgungsglxeder (41) hohlzylindrische, mit einer Innenverzahnung (46) versehene, am Traggestell (7) oder einem mit diesem verbundenen Teil (42) gelagerte Körper sind.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeich net durch eine Überwachungseinrichtung (81-8 5; 90) für den Bewegungszustand der Befestigungsmuttern (5) und/oder der AnlagestUcke (19).-5-409824/046118t Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daft der Betriebszustand der Motoren (32) und/oder der Motoren (39) in Abhängigkeit von einem Signal der Überwachungseinrichtung (81-85 bzw. 90) steuerbar oder schaltbar ist.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, gekennzeichnet durch jeweils eine Abtasteinrichtung (83, 84 bzw. 90) für Marken (82 bzw. i+Ub) od.dgl. auf einem synchron mit der Befestigungsmutter (5) bzw. dem Anlagestück (19) drehbaren Teil (81 bzw. "+Ό.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung für die von den Abtasteinrichtungen (83, 8H bzw. 90) gelieferten, ggfs. aufbereiteten oder weiteryerarbeiteten Signale.21· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (7) eine Abstützvorrichtung aufweist, mittels derer es relativ zu einer Auflagefläche (2) heb- und senkbar ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daii die Abstützvorrichtung wenigstens drei doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Anordnungen (61, 62) enthält.-6-A0982W046123. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Kolbenstangen (63) der Kolben-Zylinder-Anordnungen (61, 62) Beine der Abstützvorrichtung bilden.2H« Hydraulisch zu betätigende Vorrichtung zum Spannen wenigstens eines mit einer Befestigungsmutter versehenen Schraubenbolzens, einer Dehnschraube, eines Zugankers od.dgl. mit einem an dem Schraubenbolzen ansetzbaren Spannaggregat, das wenigstens einen Zylinder mit darin verschiebbarem, auf ein mit dem zu spannenden Schraubenbolzen verschraubbares Ansatzstück wirkendem Kolben enthält, insbesondere Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschraubung des Ansatzstückes (71) mit dem. Schraubenbolzen (I,1) ein konisches Gewinde (73) vorgesehen ist.25. Hydraulisch zu betätigende Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen mehrer mit Befestigungsmuttern versehener Schraubenbolzen, Dehnschrauben, Zuganker od.dgl. mit einem Traggestell od.dgl. für an die Schraubenbolzen ansetzbare Spannaggregate, von denen jedes wenigstens einen Zylin- ' der mit darin verschiebbarem, auf ein am zu spannenden Schraubenbolzen angreifendes oder mit diesem verbundenes Anlagestück, namentlich in Form einer Mutter, eines Gewinderinges oder eines Ansatzes, wirkendem Kolben enthält, wobei die Befestigungsmuttern und die Anlagestücke mit derA 098 2 4/0 461 -7-Spannvorrichtung von den Schraubenbolzen abhebbar sind, insbesondere Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (1) jeweils vor dem zum Aufschrauben der Befestigungsmutter (5) dienenden zylindrischen Gewinde (4) einen Bereich mit konischem Gewinde (Ua) aufweisen, das in das zylindrische Gewinde (4) übergeht.26. Hydraulisch zu betätigende Vorrichtung zum gleichzeitigen Spannen mehrerer mit Befestigungsmuttern versehener ι Schraubenbolzen, Dehnschrauben, Zuganker od.dgl. mit einem Traggestell od.dgl. für an die Schraubenbolzen ansetzbare Spannaggregate, von denen jedes wenigstens einen Zylinder mit darin verschiebbarem, auf ein am zu spannenden Schraubenbolzen angreifendes oder mit diesem verbundenes Anlagestück, namentlich in Form einer Mutter, eines Gewinderinges oder eines Ansatzes, wirkendem Kolben enthält, wobei die Befestigungsmuttern und die Anlagestücke mit der Spannvorrichtung von den Schraubenbolzen abhebbar sind, insbesondere Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (1) bzw. mit diesen verschraubbare Ansatzstücke (71) jeweils vor einem zum Aufschrauben einer das Anlagestück bildenden Mutter (19 bzw. 19') dienenden zylindrischen Gewinde (20 bzw. 20') einen Bereich mit konischem Gewinde (20a bzw. 20a1) aufweisen, das in das zylindrische Gewinde (20 bzw. 20') übergeht.409824/0^61Leer seite
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