DE1507613B1 - Kreiselbrecher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreiselbrecher mit einer Vorrichtung zur Verstellung des vom Brechkegel
und Brechring gebildeten Brechspaltes, bestehend aus einem mit dem Brechring über ein Gewinde
verbundenen Einstellring, einem auf dieses Gewinde des Brechringes aufgeschraubten Feststellring,
mindestens einer hydraulisch betätigbaren Kolbenzylindereinheit zum Drehen des Brechringes und solchen
zum Verklemmen des Brechringes durch gegenseitiges Verspannen des Einstellringes und des Brechringes,
wobei sämtliche Kolbenzylindereinheiten an ein einziges Hydrauliksystem angeschlossen sind.
Bei einem bekannten Kreiselbrecher der vorstehend genannten Art wird der Druck des Hydrauliksystems
in den Kolbenzylindereinheiten zum Verklemmen des Brechringes normalerweise dauernd aufrechterhalten
und nur dann abgesenkt, wenn ein Verdrehen des Brechringes erfolgen soll. In diesem Fall
werden die Kolbenzylindereinheiten zum Verdrehen des Brechringes mit Druck beaufschlagt. Zur ao
Durchführung dieser Steuerungen ist in dem Hydraulikkreislauf ein entsprechendes Steuergerät vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kreiselbrecher der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem eine Verstellung des Brechspaltes, d. h. eine Betätigung der entsprechenden
Kolbenzylindereinheit nur dann erfolgen kann, wenn die Verklemmung zwischen dem Brechring und
dem Einstellring gelöst ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hydrauliksystem ein Drucksteuerventil
aufweist, das die Betätigung der Kolbenzylindereinheit zum Drehen des Brechringes erst nach dem Lösen
der Kolbenzylindereinheiten zum Verklemmen des Brechringes gestattet.
In vorteilhafter Weise ist dieser erfindungsgemäße Kreiselbrecher derart ausgestaltet, daß die Verspannung
zwischen dem Brechring und dem Einstellring über den Feststellring durch Federn bedingt ist, gegen
deren Wirkung die entsprechende Kolbenzylindereinheit zum Verklemmen des Brechringes verstellbar ist.
Durch den erfindungsgemäßen Kreiselbrecher ist nicht nur sichergestellt, daß die Kolbenzylindereinheit,
die das Drehen des Brechringes bewirkt, nur dann mit Druck beaufschlagt wird, wenn die Verklemmung
zwischen dem Brechring und dem Einstellring gelöst ist, sondern die Kolbenzylindereinheiten
zum Verklemmen des Brechringes werden nur dann zum Lösen dieser Verklemmung mit Druck beaufschlagt,
wenn eine Verstellung des Brechspaltes erfolgen soll. Erst wenn diese Verklemmung durch Erstellung
eines bestimmten Druckes in den entsprechenden Kolbenzylindereinheiten erfolgt ist, wird die
Druckmittelbeaufschlagung der Kolbenzylindereinheiten zum Verdrehen des Brechringes vorgenommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kolbenzylindereinheit zum Verdrehen des Brechringes
aus einem Zylinder, aus einem Kolben und einer mit diesem Kolben verbundenen Kolbenstange,
die dadurch bewegbar ist, daß zur Bewegung in die eine Richtung beide Kolbenflächen gleichzeitig mit
dem gleichen Druck und zur Bewegung in die andere Richtung nur eine Kolbenfläche mit Druck beaufschlagt
werden.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung kann derart ergänzt werden, daß die unterschiedliche Beaufschlagung
des Kolbens durch ein magnetbetätigtes Zweikolben-Vierwegventil in Verbindung mit einem Rückschlagventil
und einer Umgehungsleitung steuerbar ist.
Schließlich ist es möglich, den erfindungsgemäßen Kreiselbrecher derart auszugestalten, daß der Brechring
durch die Kolbenzylindereinheit zum Drehen desselben in beiden Richtungen drehbar ist.
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Kreiselbrecher nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die Einrichtung zur Drehung des Brechringes,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung der F i g. 2 im vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 eine schematische Ansicht des Hydraulikkreislaufs.
Der in F i g. 1 dargestellte Kreiselbrecher besteht aus einem Hauptrahmen 10 mit einem Flansch 12.
Innerhalb des Hauptrahmens führt der Brechkegel 14 um den Punkt X Kreiselbewegungen aus.
Die obere Oberfläche 16 des Brechkegels 14 arbeitet mit einer Brechringauskleidung zusammen und
begrenzt mit dieser einen Brechraum 20. Die Brechringauskleidung 18 ist an einem Brechring 22 angebracht,
der eine mit einem Außengewinde versehene Oberfläche 24 aufweist. Von der Brechringauskleidung
18 verläuft eine Oberfläche 26 konisch nach außen und nach oben und hört an einer nach oben
gerichteten, ringförmigen Oberfläche 28 auf, die einen Behälter oder dergleichen zur Aufgabe des zu brechenden
Materials in den Brechraum bildet. Ein Aufgabegutverteiler 30 ist in der Mitte innerhalb des
Brechers angeordnet und bewegt sich mit dem Brechkegel 14.
Von dem Flansch des Hauptrahmens 12 nach unten verlaufend ist eine mit 32 bezeichnete Federgruppe
angeordnet, von denen normalerweise eine größere Anzahl am Umfang des Brechers vorgesehen sind.
Jede Federgruppe 32 besteht aus einer Vielzahl von Federn und einem großen Bolzen 34, der innerhalb
einer Feder verläuft und an einem Bodenflansch 36 durch eine Mutter 38 festgehalten wird, die an dem
unteren Ende des Bolzens befestigt ist. Das obere Ende des Bolzens 34 verläuft durch eine Öffnung 40
in den Flansch 12 und geht durch eine mit dieser ausgerichteten Öffnung 42 in einem nach außen verlaufenden
Flansch 44 an einem Kipp- oder Einstellring 46 hindurch. Ein Bolzenkopf 48 hält das obere
Ende des Bolzens 34 an dem Flansch 44 fest. Im Betrieb erlauben die Federgruppen dem Brechring, welcher
mit dem Einstellring 46 verschraubt ist, sich nach oben zu bewegen, wenn sich unbrechbares Material
durch den Brechraum bewegt.
Direkt über dem Einstellring ist ein Feststellring 50 angeordnet, der auch auf den Brechring aufgeschraubt
ist und der dazu dient, den Brechring relativ zu dem Hauptrahmen und der Einstellringeinheit festzuhalten.
Am Umfang des Einstellringes sind eine Anzahl von Räumen 52 vorgesehen, die mit ähnlichen Räumen
54 in der Bodenoberfläche des Feststellringes 50 ausserichtet sind. Innerhalb der Räume 52 und 54
sind Klemmeinheiten 56 angeordnet.
Die Klemmeinheiten sind im einzelnen in F i g. 4 veranschaulicht und bestehen jede aus einer Anzahl
von Tellerfedern 58, die unterhalb und in Berührung mit einem Kolben 64 angeordnet sind. Sowohl die
ORIGINAL INSPECTED
Federn als auch der Kolben befinden sich innerhalb eines Zylinders 62. Eine Kolbenstange 60 ist an jedem
Kolben 64 angebracht und verläuft vom Kolben 64 durch den oberen Boden des Zylinders 62, um sich
an der Unterseite des Feststellringes 50 abzustützen. Normalerweise erzeugt die Federanordnung einen
vertikalen Auflagedruck zwischen dem Einstellring und dem Feststellring, so daß die Klemmeinheiten als
Gruppe um den Brecher wirken und einen Auftrieb auf den Brechring relativ zu dem Einstellring ausüben.
Zum Beispiel können vier, sechs oder acht solcher Einheiten in Abständen voneinander entfernt an
dem Brecher angeordnet sein, um einen einheitlichen Auftrieb auf den Feststell- und den Brechring zu
übertragen. Der Gesamtauftrieb aller Einheiten kann gerade wenig größer sein als das Gewicht des gesamten
Brechringaufbaues, so daß das Gewindespiel ausgeschaltet wird. Auf der anderen Seite kann der
Gesamtauftrieb so groß sein, daß nicht nur das Gewindespiel ausgeschaltet wird, sondern daß die Gewindegänge
zwischen dem Brechring und dem Einstellring derart miteinander im Eingriff stehen, daß
der Brechring während des normalen Brechens in ausreichender Weise gegen Drehung festgehalten ist.
Wenn die durch die Federanordnung geschaffene Feststellung gelöst werden soll, wird auf jeden Zylinder
62 Strömungsmitteldruck übertragen, um jeden Kolben 64 nach unten zum Zusammenpressen der
Federn zu bewegen, damit der Brechring zur Drehung relativ zum Einstellring freigegeben wird.
Ein Deckel 66 ist am oberen Ende des Brechringes angeordnet und an seiner Peripherie mit einem
Schurz 68 versehen, der in einem ausreichenden Abstand nach unten verläuft, um das obere Ende des
Einstellringes und des Feststellringes zu überdecken. Es ist zu beachten, daß die äußere Oberfläche des
Schurzes 68 mit einer Reihe von Zähnen 70 versehen ist. Ein Druckmittelzylinder 72 (F i g. 2) ist an dem
Einstellring angeordnet und mit einem Kopf 74 versehen, der so bewegbar ist, daß er in Berührung mit
den Zähnen 70 gelangen kann, um den Deckel 66 und den Brechring relativ zu dem Einstellring zu drehen.
Eine Sperrklinke 76 ist außerdem drehbar an dem Einstellring befestigt und wird dazu verwendet, eine
zwangläufige Verriegelung mit dem Deckel 66 zu bilden, um den Brechring zwangläufig gegen unbeabsichtigte
Drehung festzuhalten. Eine Betätigung des Druckmittelzylinders 72 bewirkt, daß die Sperrklinke
76 aus der Bewegungsbahn der Zähne 70 herausgeschwenkt wird, um den Deckel und den Brechring
zur Drehbewegung freizugeben.
In diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl die Zylinder 56 als auch der Druckmittelzylinder 72 hydraulisch
betätigt. Vorzugsweise sind beide Zylinder in ein und dasselbe Strömungsmittelsystem eingebaut.
Der Druckmittelzylinder 72 ist drehbar an dem Einstellring befestigt, wobei auch eine paarweise Anordnung
dieser Druckmittelzylinder, und zwar um 180° voneinander versetzt, möglich ist. In diesem
Falle werden beide Druckmittelzylinder betätigt, um den Brechring relativ zu dem Einstellring zu bewegen.
Wie in dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, werden die Druckmittelzylinder betätigt, um den
Brechring in beiden Richtungen relativ zu dem Hauptrahmen und dem Einstellring zu bewegen, wobei die
Druckmittelzylinder entsprechend schwenkbar sind, um einen Axialdruck in eine der beiden Richtungen
auszuüben. Wenn ein Druckmittelzylinderpaar an gegenüberliegenden Seiten des Brechers vorhanden
ist, ist es auch möglich, daß jeder Zylinder den Brechring nur in eine Richtung relativ zu dem Einstellring
bewegt.
Wenn die Brechringauskleidung im normalen Betrieb verschlissen wird, wird der Brechring nach
unten verstellt, um die abgetragene Stärke der Brechringauskleidung auszugleichen. Es ist jedoch bei vielen
Anwendungsformen auch wünschenswert, den Brechring nach oben zu verstellen, um die Größe des
Brechraumes zu vergrößern, z. B. zum Brechen von Material verschiedener Größe.
Ein in Fig.4 veranschaulichter Motor80 treibt
eine Pumpe 82 an, die so eine hydraulische Strömung für das System erzeugt. Ein normales Druckentlastungsventil
84 führt zu einem Sumpf 86 zurück. Bei geöffnetem Ventil 90 wird durch die Pumpe 82
kein Druck erzeugt. Wenn das Ventil 90 jedoch geschlossen ist, wird in der Leitung 88 Druck erzeugt.
Wenn der Druck in der Leitung 88 eine bestimmte Höhe erreicht, wird ein Drucksteuerventil 94 betätigt,
und unter Druck stehendes Strömungsmittel strömt von der Leitung 88 in die Leitung 96. Mit der Leitung
96 ist ein magnetbetätigtes Zweikolben-Vierwegventil 98 verbunden, welches dazu verwendet wird,
die unter Druck stehende Flüssigkeit den Druckmittelzylindern 72 zuzuführen. Eine Umgehungsleitung
100 ist um das Ventil 98 herumgeführt, und ein Rückschlagventil 102 ist zwischen einem Ende der
Umgehungsleitung und dem Ventil 98 vorgesehen, wobei die nicht versperrte Strömungsrichtung von
dem Ventil zu der Umgehungsleitung gerichtet ist. Eine Leitung 104 verbindet eine Seite eines jeden
Druckmittelzylinders 106 mit dem Ventil 98, und eine andere Leitung 108 verbindet die andere Seite eines
jeden Druckmittelzylinders 106 mit dem Rückschlagventil 102.
Nachdem der Strömungsmitteldruck den Punkt erreicht hat, an welchem die Tellerfedern zusammengedrückt
werden, um den Brechring zum Einstellen freizugeben, wird der Druck weiter aufrechterhalten,
um in der Leitung 88 so lange wirksam zu sein, bis er ausreichend ist, das Drucksteuerventil 94 zu öffnen.
Angenommen, das Ventil 98 befindet sich in der veranschaulichten Stellung, dann wird das Strömungsmittel
durch das Rückschlagventil 102 und die Leitung 108 in die abfallende Seite eines jeden Druckmittelzylinders
106 strömen. Auf diese Weise wird der Kolben 110 abfallen. Wenn jeder Kolben 110 abfällt,
wird Strömungsmittel von der Bodenseite eines jeden Zylinders durch die Leitung 104 zu dem Sumpf
86 strömen. Im wirklichen Betrieb befinden sich der Zylinder 106 und der Kolben 110 in horizontaler
Lage.
Befindet sich das Ventil 98 in der entgegengesetzten Stellung, so wirkt der Druck durch die Leitung
104 auf die ausdehnende Seite eines jeden Kolbens 110. Zur selben Zeit wirkt das Strömungsmittel auf
die abfallende Seite eines jeden Kolbens 110 über die Umgehungsleitung 100 und die Leitung 108. Da das
Rückschlagventil das Strömungsmittel in der Leitung 108 daran hindert, zurück in den Sumpf zu strömen,
wird Strömungsmittel mit gleichem Druck an den gegenüberliegenden Seiten der Kolben 110 wirksam.
Obwohl der gleiche Strömungsmitteldruck auf jede Seite des Druckmittelkolbens wirkt, wird ein Kraftunterschied
vorhanden sein, da der zur Wirkung kommende Querschnitt durch die Kolbenstange eines
jeden Druckmittelkolbens 110 vermindert ist, woraus folgt, daß der Druckmittelkolben entsprechend bewegt
wird.
Die Verwendung, Betätigung und Funktion der Erfindung ist wie folgt:
Insbesondere ist die Erfindung auf ein hydraulisches Steuersystem zur Brechringeinstellung oder zur
Veränderung des Abstandes zwischen den gegenüberliegenden Brechoberflächen des Brechraumes gerichtet.
Normalerweise wird der Brechring gegen eine unbeabsichtigte Bewegung durch Erzeugung eines Auftriebes
zwischen dem Brechring und dem Einstellring gehalten. Dieser Auftrieb kann zur vollständigen Feststellung
des Brechringes oder nur zur Beseitigung des Gewindespieles ausreichend sein, um im letzteren
Fall eine Beschädigung des Gewindes während der Benutzung des Brechers zu verhindern. Es wird jedoch
vorgezogen, eine ausreichende Auflagerkraft von den Tellerfedern zum wirklichen Verriegeln des
Brechringes in bezug auf den Einstellring zu erzeugen. Auf jeden Fall werden hydraulische oder andere
Strömungsmittel verwendet, um eine solche Verriegelung zu lösen, und wie hierin beschrieben, kann diese
hydraulische Entriegelung durch eine Kolben- und Zylindereinheit bewerkstelligt werden, die ein Teil
einer den Brechring feststellenden Klemmeinheit bildet. Die Kolben- und Zylindereinheiten drücken die
Federn zur Freigabe der Brechringes zur Verstellung zusammen. Die wirkliche Verstellung des Brechringes
wird durch ein Paar Druckmittelkolben durchgeführt, die an diametral gegenüberliegenden Punkten am
Brecher angeordnet sind. Beide Druckmittelkolben arbeiten so, daß sie den Brechring in beiden Richtungen
bewegen. Es kann aber auch ein Druckmittelkolbenpaar an jeder Seite des Brechringes vorgesehen
sein, wobei dann jeder Druckmittelkolbensatz benutzt wird, um den Brechring nur in eine Richtung zu bewegen.
Oder die einzelnen Druckmittelkolben können umkehrbar sein, um den Brechring in entgegengesetzte
Richtung zu drehen. Es ist vorteilhaft, die Betätigung der Brechringentriegelung und der Brechringeinstellung
zu koordinieren, so daß keine Brechringeinstellung stattfindet, wenn dieser verriegelt ist.
Deswegen erlaubt das veranschaulichte hydraulische System keine Strömungsmittelströmung zu den Druckmittelkolben
zur Brechringverstellung, bis der zur Freigabe der Tellerfedern vorgesehene Strömungsmitteldruck
den Punkt erreicht hat, an dem die Federn zusammengedrückt werden und den Brechring freigeben.
Ein Drucksteuerventil ist in den Kreislauf eingeschaltet, so daß kein Strömungsmitteldruck auf die
Druckmittelkolben übertragen wird, bis der Druck in der Leitung den Punkt überschritten hat, an dem die
Federn zusammengedrückt werden.
Eine Wirkungsweise der Anordnung besteht in der wirksamen Anwendung des Druckes auf die Druckmittelkolben
zur Auf- und Abwärtsbewegung des Brechringes. Diese wird durch Verwendung desselben
Druckes an beiden Seiten des Druckmittelkolbens erreicht, wobei die unterschiedliche Kraft dadurch entsteht,
daß der Querschnitt auf die Seite der Kolbenstange vermindert ist.
Claims (5)
1. Kreiselbrecher mit einer Vorrichtung zur Verstellung des vom Brechkegel und Brechring
gebildeten Brechspaltes, bestehend aus einem mit dem Brechring über ein Gewinde verbundenen
Einstellring, einem auf dieses Gewinde des Brechringes aufgeschraubten Feststellring, mindestens
einer hydraulisch betätigbaren Kolbenzylindereinheit zum Drehen des Brechringes und
solchen zum Verklemmen des Brechringes durch gegenseitiges Verspannen des Einstellringes und
des Brechringes, wobei sämtliche Kolbenzylindereinheiten an ein einziges Hydrauliksystem angeschlossen
sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Hydrauliksystem ein Drucksteuerventil (94) aufweist, das die Betätigung der Kolbenzylindereinheit
(72) zum Drehen des Brechringes (22) erst nach dem Lösen der Kolbenzylindereinheiten
(56) zum Verklemmen des Brechringes gestattet.
2. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung zwischen
dem Brechring (22) und dem Einstellring (46) über den Feststellring (50) durch Federn (58) bedingt
ist, gegen deren Wirkung die entsprechende Kolbenzylindereinheit (56) zum Verklemmen des
Brechringes verstellbar ist.
3. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit
(72) zum Drehen des Brechringes (22) aus einem Zylinder (106), einem Kolben (110) und
einer mit diesem verbundenen Kolbenstange besteht und dadurch bewegbar ist, daß zur Bewegung
in die eine Richtung beide Kolbenflächen gleichzeitig mit gleichem Druck und zur Bewegung
in die andere Richtung nur eine Kolbenfläche mit Druck beaufschlagt werden.
4. Kreiselbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Beaufschlagung
des Kolbens (110) durch ein magnetbetätigtes Zweikolben-Vierwegventil (98) in Verbindung
mit einem Rückschlagventil (102) und einer Umgehungsleitung (100) steuerbar ist.
5. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechring (22) durch die
Kolbenzylindereinheit (72) zum Drehen desselben in beide Richtungen drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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