DE2712134C2 - Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen - Google Patents
Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für HochöfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen, begreifend eine tnittels
eines schwenkbaren Armes betätigte Verschlußklappe, welche mit einer Dichtfläche zum Zusammenwirken
mit einem am Auslaß einer Rohgasablaßleitung angebrachten Ventilsitz versehen ist ein Antriebsorgan,
sowie einen dieses Antriebsorgan zum Betätigen der Verschlußklappe mit Arm verbindenden Betätigungsmechanismus,
der einen, um eine zur Achse des schwenkbaren Armes parallele und zur Längsachse der
Rohgasablaßleitung senkrechte Achse schwenkbaren Hebel aufweist, dessen eine Extremität mit dem Antriebsorgan
verbunden ist und dessen andere Extremität mit dem Arm verbunden ist
Ein solches Ablaßventil ist aus der DE-OS 16 00 499 bekannt.
Ein anderes Ablaßventil ist im deutschen Patent 19 41 820 beschrieben. Gemäß diesem Patent besteht
das Antriebsorgan aus einem an eine Batterie von hydroelastischen Speichern angeschlossenen Hydraulikzylinder,
wobei der Betätigungsmechanismus nur aus der Kolbenstange besteht welche den Hydraulikzylinder direkt
mit dem die Verschlußklappe tragenden Schwenkarm verbindet. Wird eine Klappe dieses Typs als Explosionsklappe
eingesetzt, so wird sie entweder unmittelbar durch eine Druckwelle, wie z. B. eine Explosion, gegen
die hydroelastische Anpreßkraft des Hydraulikzylinders betätigt, oder aber durch eine automatische Betätigung
des letzteren. Bei dieser automatischen Betätigung des Hydraulikzylinders wird das Öfrnen der Verschlußklappe
durch den Gasdruck an der Gicht unter Zwischenschaltung eines Systems von regelbaren, auf
die Stellglieder des Hydraulikzylinders einwirkende Manostaten gesteuert welche die Druckölzufuhr zum
Hydraulikzylinder in der Weise regeln, daß ein automatisches öffnen der Klappe bei einem anormalen Anstieg
des Gasdrucks an der Gicht erfolgt
Das Öffnen dieser Klappe besteht immer darin, letztere
um einen bestimmten Betrag von ihrem Sitz anzuheben. Wenn nun diese Klappe am Auslaß einer Ablaßleitung,
wie dies für Explosionsklappen der Fall ist oder auch für Stillstandsklappen welche zum Belüften des
Ofens dienen, wenn dieser abgedrosselt ist so bedeutet der Umstand, daß das Abschlußorgan die Austrittsöffnung
nicht vollständig freilegt einen recht störenden Nachteil. Hierdurch wird nämiieh der Zugang zu den
Dichtelementen des Klappensitzes, sei es zum Zwecke einer Reparatur oder einer Demontage und/oder einem
ίο Austausch von Verschleißteilen, wie dem Ventilsitz und
gegebenenfalls der Weichdichtung, sehr erschwert Desweiteren sind bei geöffneter Klappe letztere sowie ein
Teil des Betätigungsmechanismus der korrosiven Wirkung der heißen Gichtgase und der von diesen mitgeführten
groben Staubpartikel ausgesetzt
Andere Lösungsvorschläge waren nur unter Verzicht auf gewisse Vorteile der weiter oben beschriebenen
Vorrichtung zu realisieren, insbesondere was die Verwendung von Hydraulikzylindern mit hydroelastischer
Wirkung anbetrifft Das Problem, welches beim hydraulischen Betätigen einer Verschlußklappe aufgeworfen
wird, wenn das Abschlaßorgan die Auslaßöffnung vollständig freilegen soll, besteht darin, daß eine annehmbare
Beziehung zwischen den Druckkräften des Hydraulikzylinders und den für das Schließen verfügbaren bestehen
muß, in Verbindung mit kurzen Stellwegen des Hydraulikzylinderkolbens im Hinblick auf einen vertretbaren
Ölverbrauch. Es ist bisher kein Mechanismus bekanntgeworden, um mit Hilfe eines elastisch wirkenden
Hydraulikzylinders ein vollständiges Freilegen des Ventilsitzes zu erzielen und dabei gleichzeitig diesen
beiden Bedingungen zu entsprechen.
Bei dem eingangs angegebenen Ventil stellt der genannte Arm den einen Arm eines zweiarmigen Hebels
dar; über den anderen Hebelarm und eine Zwischenstange ist der erstgenannte Hebel mit dem genannten
Arm verbunden. Der erstgenannte Hebel sitzt an einer durch das Antriebsorgan betätigten Welle. Durch einen
weiteren an der Welle sitzenden Hebel wird mittels einer weiteren Einrichtung die Verschlußklappe in
Schließstellung verhakt Die Verhakung ist notwendig, weil der Kräftefluß über den genannten Arm zum
Dichthalten der Verschlußklappe allein nicht ausreicht.
Diese Verschlußklappe schwenkt zwar weit genug von der Auslaßöffnung ab. Die Vorrichtung ist aber
äußerst aufwendig und aus verschiedenen Gründen ungenügend funktionssicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußklappe, insbesondere für Hochöfen, zu schaffen,
die mit geringem Aufwand die Auslaßöffnung vollständig freigibt und sicher arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß bei einem Ablaßventil der eingangs bezeichneten
Art der Hebel mit dem Arm über eine Schwinge verbunden ist die einerseits an dem Hebel und andererseits
von oben her an dem Arm angelenkt ist.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dieser Konstruktion ergibt sich ein das Andrükken der Verschlußklappe allein durch den genannten Arm ermöglichender Kräftefluß. Der Arm ist ein einarmiger Hebel. Dabei ist ferner wesentlich, daß der Winkel zwischen dem Hebel und der Schwinge sich beim Schwenken der Klappe aus der Schließ- in die Öffnungsstellung, und umgekehrt, laufend ändert Hieraus ergibt sich, daß die effektiv auf die Klappe übertragenen Kräfte sowie die zu den übertragenden Kräften umgekehrt proportionale Bewegungsgeschwindigkeit der Klappe
Bei dieser Konstruktion ergibt sich ein das Andrükken der Verschlußklappe allein durch den genannten Arm ermöglichender Kräftefluß. Der Arm ist ein einarmiger Hebel. Dabei ist ferner wesentlich, daß der Winkel zwischen dem Hebel und der Schwinge sich beim Schwenken der Klappe aus der Schließ- in die Öffnungsstellung, und umgekehrt, laufend ändert Hieraus ergibt sich, daß die effektiv auf die Klappe übertragenen Kräfte sowie die zu den übertragenden Kräften umgekehrt proportionale Bewegungsgeschwindigkeit der Klappe
sich beim Öffnen und Schließen letzterer laufend ändern, und dies bei einer konstanten Kraft und einer konstanten
Bewegungsgeschwindigkeit des Antriebsorgans. Auf Grund dieses Sachverhaltes ist der Betätigungsmechanismus
dahingehend konzipiert, daß die auf die Klappe wirkenden Kräfte dann am größten sind,
wenn dies tatsächlich nötig ist, d. h. in ihrer Schließstellung, während die Kräfte beim öffnen der Klappe in
Verbindung mit einer großen Schwenkgeschwindigkeit letzterer weniger groß sind. Auf diese Weise ist es möglieh,
mittels eines Antriebsorgans mit nur kleinem Stellweg und verhältnismäßig geringer Leistung die Klappe
gänzlich aus dem Bereich der Auslaßöffnung und der Gasströmung zu entfernen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den is Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt, eines ersten Ausgestaltungsbeispiels
des Ablaßventils in geschlossener Siellung;
F i g. 1 a die schematische Darstellung eines Betätigungsmechanismus
für einen sich innerhalb der Rohgasleitung befindlichen Drehschieber;
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach F i g. 1, jedoch in geöffneter Stellung des Ablaßventils;
F i g. 3 den Betätigungsmechanismus gemäß F i g. 1 von links gesehen;
F i g. 4 den Betätigungsmechanismus der Klappe sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Stellung
letzterer;
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Teildarstellung aus Fig. 1;
F i g. 6 eine Kräftezerlegung für einen Punkt des Betätigungsmechanismus;
F i g. 7 eine erste Variante des ersten Ausgestaltungsbeispiels;
Fig.8 eine zweite Variante des ersten Ausgestaltungsbeispiels;
F i g. 9 in rein schematischer Weise ein zweites Ausgestaltungsbeispiel
des Betätigungsmechanismus mit einem Teleskophebel;
F i g. 10 ein besonderes Funktionsschema des Mechanismus nach F i g. 9;
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab ein konstruktives
Detail aus den F i g. 9 und 10;
Fig. 12 eine erste Variante des Mechanismus nach
Fig.9;
Fig. 13 eine zweite Variante des Ausgestaltungsbeispiels
nach F ig. 9; so
Fig. 14 die schematische Darstellung einer Kugelgelenkvcrbindung
mit Feder zwischen Schwenkarm und Klappe;
Fig. 15 in schematischer Weise einen Antriebsmechanismus
zum Betätigen der Klappe mittels einer Winde;
Fi g. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI aus
F i g. 15 in schematischer Darstellung.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Referenzzahlen versehen.
Das erste Ausgestaltungsbeispiel des Ablaßventils wird unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die F i g. 1 bis
4 beschrieben. Das pauschal mit der Referenzzahl 20 bezeichnete Ablaßventil begreift eine Klappe 22 mit
einer ringförmigen Dichtfläche 26 welche in geschlossener Stellung der Klappe an einen Ventilsitz 24 angedrückt
wird, welcher am Auslaß einer Ablaßleitung, hier der Rohgasablaßleitung eines Hochofens, angebracht
ist. Die Klappe wird mit Hilfe eines Schwenkarms 30 betätigt, welcher in der dargestellten Ausführung als
U-förmiger Doppelarm ausgeführt ist, dessen beide freien Schenkelextremitäten an zwei Wellen 40 und 40' gelagert
sind, um welche der Arm geschwenkt werden kann. Die Klappe 22 ist mit einer Tragöse 34 versehen,
welche in der Weise an einer zwischen den beiden Schenkeln des Schwenkarms 30 vorgesehenen Welle
gelagert ist, daß die Klappe 22 in bezug auf den Schwenkarm 30 eine geringfügige Kippbewegung ausführen
kann. Das Winkelspiel der Klappe 22 in bezug auf den Schwenkarm 30 ist durch mehrere Stellschrauben
festgelegt, von denen illustrationshalber zwei bei 36 und 38 gezeigt sind. Diese einstellbare Anlenkung der
Klappe 22 am Schwenkarm 30 gestattet ein allseitiges Adjustieren der Klappe und folglich ein gutes Anleger,
der Dichtfläche 26 an den Ventilsitz 24. Die beiden Tragwellen 40 und 40' sind in einer mit der Wandung der
Leitung 28 eine Einheit bildende Konsole montiert, welche im wesentlichen aus zwei Blechen 42, 42' und zwei
Stützen 44, 44' besteht, wodurch eine Lagerung für die Wellen 40 und 40' gegeben ist. Ein Hydraulikzylinder,
dessen Drehzapfen 56 und 56 ebenfalls an den beiden Blechen 42, 42' der Konsole gelagert sind, ist an einen
nicht gezeigten Hydraulikkreis mit hydroelastischen Speichern angeschlossen, wie dies des nähern im weiter
oben erwähnten deutschen Patent 19 41 820 beschrieben wird. Dieser Hydraulikzylinder 54 betätigt über seine
Kolbenstange 52 den kurzen Kraftarm 466 eines Winkelhebels 46, welcher um eine Schwenklagerung 48
an den beiden Blechen 42,42' der Konsole geschwenkt werden kann. Der Lastarm 46a dieses Winkelhebels 46,
welcher sich im Zwischenraum zwischen den beiden Wellen 40,40' und den beiden Schenkeln des Schwenkarms
30 frei bewegen kann, ist mit seiner Extremität an einer der Extremitäten zweier als Knickstelzen fungierender
Schwingen 50, 50' angelenkt, deren andere Extremitäten ihrerseits an den zwei Schenkeln des
Schwenkarms 30 angelenkt sind.
Wenn, ausgehend von den in F i g. 1 dargestellten Stellungen, der Hydraulikzylinder 54 betätigt und die
Kolbenstange 52 ausgefahren wird, so wird der Winkelhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse
48 herumgeschwenkt, wodurch die Schwingen 50 und 50' eine Schwenkbewegung des Armes 30 um die Wellen
40, 40' hervorrufen und damit ein Abheben der Klappe 22 von ihrem Sitz. Im weiteren Ablauf dieser
Bewegungsvorgänge wird das Ventil vollständig geöffnet, und es entstehen die Stellungen nach Fig.2, aus
welcher deutlich hervorgeht, daß die Klappe vollständig aus dem Bereich der Leitung 30 und der aus dieser
Leitung ausgestoßcncn Gase entfernt wurde. Zum
Schließen der Klappe 22 wird der Hydraulikzylinder 54 in umgekehrter Richtung betätigt.
Um die Klappe 22 während dem Betrieb des Hochofens in geschlossener Stellung zu halten, muß ihr über
den Hydraulikzylinder 54 permanent ein Anpreßdruck vermittelt werden, welcher höher liegt als der Gegenermittelt
werden, welcher höher liegt als der Gegendruck an der Gicht; dieser kann bei modernen Hochöfen 3 Bar
erreichen. Das Ausströmen der Gase unter Druck geschieht in gleicher Weise wie im deutschen Patent
19 41 820 beschrieben, d.h. daß beim Auftreten einer von einer Explosion herrührenden Stoßwelle die Klappe
22 sich etwas entgegen der hydroelastischen Anpreßkraft des Hydraulikzylinders 54 öffnet und im Falle eines
anormalen Druckanstiegs im Innern der Leitung 30 der Hydraulikzylinder 54 automatisch im Sinne einer Öff-
nung der Klappe 22 betätigt wird.
In Schließstellung der Klappe 22 entsteht durch die Kolbenkraft des Hydraulikzylinders an der Extremität
des Lastarms 46a des Winkelhebels 46 eine Kraft F, deren Größe vom Hebelarmverhältnis der Hebelarme
46a und 466 abhängt. Eine Komponente FI dieser Kraft
Fwird über die Schwingen 50 und 50' auf den Schwenkarm 30 übertragen, wobei die effektiv auf die Klappe
wirksame Kraft gleich dieser Kraft Fl ist, multipliziert
mit einem Hebelarmlängenverhältnis, welches Funktion des Angriffspunktes der Schwingen 50, 50' am
Schwenkarm 30 ist.
Die Zerlegung der Kraft F ist in der F i g. 6 dargestellt. Außer der Komponente Fl erzeugt die Kraft F
eine Reaktionskomponente F2 im Hebelarm 46a. Die Größe der von den Schwingen 50 und 50' übertragenen
Kraftkomponente Fl ist Funktion des Winkels α zwischen
diesen Schwingen und dem Hebelarm 46a. Aus dieser F i g. 6 geht hervor, daß bei einem gegenüber dem
Winkel λ nur leicht kleinerem Winkel oi die Kraftkomponente
FV wesentlich größer als die dem Winkel oc
entsprechende Kraftkomponente F1 ist Hieraus ergibt sich, daß die Anpreßkraft der Klappe 22 bei kleinerem
Winkel α größer wird und umgekehrt, und daß die vom Hydraulikzylinder 54 aufzubringende Kolbenkraft umso
kleiner sein kann, als auch dieser Winkel λ in Schließstellung
der Klappe 22 kleiner ist.
In F i g. 4 sind die Winkel λ für öffnungs- und Schließstellung
der Klappe eingetragen und mit a I, bzw. «2
bezeichnet, wobei ersichtlich ist, daß λ 1 bedeutend größer
als a 2 ist. Folglich hat bei gleicher Kolbenkraft am
Hydraulikzylinder 54 die auf die Klappe 22 ausgeübte Kraft in Schließstellung einen Maximalwert und in Öffnungsstellung
einen Minimalwert. Dies stellt einen der wesentlichen Vorteile des beschriebenen Ablaßventils
dar, da bei diesem in derjenigen Stellung, in welcher die größten Kräfte auf die Klappe ausgeübt werden müssen,
die Kräfteübertragungsverhältnisse am günstigsten sind. Andererseits genügt in den Stellungen, in welchen
dieses Verhältnis ungünstiger wird, eine Kraft, welche gerade ausreichend ist, um die Klappe abzuheben; diese
letztere Kraft ist natürlich bedeutend kleiner als die zum Anpressen der Klappe auf den Ventilsitz erforderliche.
Eine weitere vorteilhafte Begleiterscheinung der Winkeländerung zwischen den Schwingen 50 und dem
Hebelarm 46a beim Schwenken der Klappe 52 ist in der Änderung der linearen Geschwindigkeit der Klappe 22
bei dieser Schwenkbewegung zu sehen. Während das Kräfteübertragungsverhältnis der Größe dieses Winkels
λ umgekehrt proportional ist, ist die Lineargeschwindigkeit
der Klappe 22 bei einem gleichförmigen Betätigen des Hydraulikzylinders 54 der Größe dieses
Winkels proportional. Dies bedeutet, daß beim öffnen
der Klappe 22 ihre Lineargeschwindigkeit progressiv ansteigt und beim Schließen progressiv kleiner wird
Dabei bewegt sich die Klappe 22 auf einer relativ großen Bahn A, während die Kolbenstange 52 des Hydraulikzylinders
54 nur eine relativ kleine Bahn B zurücklegt Dieser kurze Stellweg der Kolbenstange involviert einen
nur sehr geringen Ölverbrauch, ein Ziel, welches ganz allgemein angestrebt wird.
Bei der Verwendung des Ablaßventils 20 als Stillstandsventil ist es vorteilhaft, im Innern der mittels der
Verschlußklappe 22 abschließbaren Auslaßleitung 28 einen Drehschieber 78 vorzusehen. Dieser Drehschieber
78 ist auf einer senkrecht zur Längsachse der Leitung 28 angeordneten Welle 80, welche nach außen abgedichtet
in der Wandung dieser Leitung 28 gelagert ist, in der Weise befestigt, daß der Drehschieber zwischen einer in
Vollinien gezeigten Öffnungsstellung und einer strichpunktiert dargestellten Stellung, in welcher er mehr
oder weniger weit geschlossen ist, geschwenkt werden kann.
Die scnematische Darstellung nach Fig. la zeigt einen
Hydraulikzylinder 84, dessen Kolbenstange über einen Kurbelarm 82 mit der Welle 80 des Drehschiebers
78 verbunden ist. Dieser Hydraulikzylinder 84 ist zu diesem Zweck in geeigneter Weise außen an der Leitung
28 montiert. Die in Vollinien dargestellte Stellung des Hydraulikzylinders 84 und des Kurbelarms 82 entspricht
der Öffnungsstellung des Drehschiebers 78 nach Fig. 1.
Wenn, ausgehend von seiner in Vollinien dargestellten Stellung, der Kurbelarm 82 zum Einnehmen der in
Strichpunkten dargestellten Stellung betätigt wird, wird der Drehschieber 78 ebenfalls aus seiner in Vollinien
dargestellten Stellung nach F i g. 1 in die mit Strichpunkten dargestellte geschwenkt. Diese letztere Stellung
entspricht in etwa der Schließstellung des Drehschiebers 78. Es ist nicht notwendig, daß in dieser Stellung die
Leitung 28 vom Drehschieber gänzlich verschlossen wird, da ein solcher Abschluß der Leitung 28 wirkungsvoller
mittels der Klappe 22 vorgenommen werden kann.
Während des normalen Betriebes des Hochofens ist der Drehschieber 78 immer vollständig geöffnet, unabhängig
davon, ob die Klappe sich in Schließstellung nach F i g. 1 oder in Öffnungsstellung nach F i g. 2 befindet.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, den Hydraulikzylinder 84 in der in Fi g. la gezeigten Weise anzuordnen,
da dann bei Öffnungsstellung des Drehschiebers 78 die Kolbenstange eingefahren ist und somit nicht meistenteils
den atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt ist
Zweck des Drehschiebers 78 ist ausschließlich das Regeln des Ofenzuges, wenn das Ablaßventil 20 als Stillstandsventil
verwendet wird. Wenn hier von Stillstand des Ofens gesprochen wird, so ist darunter nicht ein
vollständiges Stillegen desselben zu verstehen, sondern ein gedrosselter Betrieb. Während eines solchen Drossel-
oder Leerlaufbetriebs wird die Beschickung unterbrochen und der Ofen im allgemeinen stromaufwärts
von der Heißwindzufuhr und stromabwärts von der Gichtgasaufbereitungsanlage isoliert. Die Verbrennungsvorgänge
im Ofen werden auf ein Minimum reduziert und ein Luftdurchsatz realisiert, in dem atmosphärische
Luft durch einen oder mehrere Düsenstöcke einströmen gelassen wird und die Verbrennungsgase durch
ein Ventil abgelassen werden, welches zu diesem Zweck als Stillstandsventil fungiert
Durch die Wahl einer geeigneten Stellung des Drehschiebers 78 zwischen den beiden in F i g. 1 dargestellten
kann der Austritt der Verbrennungsgase während des Drosselbetriebs des Hochofens nach Belieben gesteuert
werden.
Ein Hochofen ist im allgemeinen mit drei oder vier Explosionsklappen ausgerüstet, während normalerweise
eine einzige Stillstandsklappe ausreicht Wenn nun ein Ofen vollständig mit den erfindungsgemäßen Ablaßventilen
ausgestattet wird, braucht deswegen nur ein einziges davon mit einem Drehschieber 78 versehen zu
werden.
Da der Drehschieber 78 nur zum Regulieren des Ofenzugs dient, braucht er in geschlossener Stellung der
Klappe 22 nie betätigt zu werden. Man kann deshalb mittels einer entsprechenden Schaltung die Stellungen
des Hydraulikzylinders 84 und des Antriebsorgans für
die Klappe 22 in der Weise miteinander kombinieren, daß dieser Hydraulikzylinder 84 in Schließstellung der
Klappe 22 immer die in Fig. la dargestellte Stellung
einnimmt.
Die F i g. 5 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung der Ventilabdichtung. Die Klappe 22 ist mit einem Metalldichtring
62 versehen, welcher vorzugsweise mittels Verschraubung an der Klappe befestigt ist; hierdurch
wird eine Demontage dieses Dichtringes und ein Ersetzen desselben erleichtert Die Dichtfläche 26 dieses Metalldichtringes
ist vorzugsweise konisch ausgeführt und die Gegenfläche 60 des Ventilsitzes 24 kugelig gewölbt.
Der Schluß zwischen der Klappe 22 und dem Ventilsitz 24 verläuft demzufolge nach einer geschlossenen Kreislinie.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den separaten Metalldichtring 62 wegzulassen und die Dichtfläche
26 aus einem geeigneten Material direkt am Umfang der Innenfläche der Klappe 22 anzubringen.
Unabhängig davon, ob die Dichtfläche 26 demontierbar oder fest vorgesehen ist, besteht die Möglichkeit,
zusätzlich eine elastische Weichdichtung vorzusehen, wie bei Referenz 64 gezeigt. In diesem Falle wird ein
ringförmiger Dichtsteg 66 vorgesehen, sei es an der Klappe 22 oder am Dichtring 62, welcher die elastische
Dichtung 64 zusammendrückt, wenn die Klappe 22 auf ihrem Sitz 24 ruht Außerdem kann durch eine Leitung
68 im Ventilsitz 24 ein Kühlmittel in den solcherart gebildeten Ringraum zwischen dem Metalldichtring, der
elastischen Dichtung und dem Dichtsteg 66 zugeführt werden zwecks Verbesserung der Abdichtwirkung und
Schaffung einer Kühlmöglichkeit beim öffnen der Klappe. Durch diese Kühlung wird eine vorzeitige Zerstörung
der elastischen Dichtung vermieden und ebenfalls eine eventuelle thermische Deformation des Metalldichtrings.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsvariante des Ausgestaltungsbeispiels
nach den Fig. 1 bis 4 dargestellt in dem Sinne, daß eine auf den Winkelhebel 46 wirkende
Druckfeder 70 vorgesehen ist. Diese Feder 70 stützt sich einerseits an einem Festpunkt 72 ab, welcher mit den
Blechen 42 und 42' der Konsole eine Einheit bildet und um welchen die Feder geschwenkt werden kann, und
andererseits an der Extremität der Kolbenstange 52 oder des Arms 46a des Hebels 46. Diese in zwei teleskopartig
angeordneten Zylindern 74 und 74' untergebrachte Feder ist vorgespannt
Sowohl das Öffnen der Klappe 52 als auch das Schließen derselben geschieht zuerst gegen die Wirkung der
Feder 70 und anschließend mit Unterstützung dieser Feder da, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist der Obergang
von einer der dargestellten Stellungen in die andere zuerst eine Kompression der Feder 70 impliziert gefoigt
von einer Entspannung derselben. Wenn die Feder auf einen Druck von ungefähr 03 bis 0,4 Bar vorgespannt
ist, kann sie die Klappe in geschlossener Stellung halten, wenn der Ofen ohne Gegendruck arbeitet und
zwar auch bei nichtfunktionierendem Hydraulikzylinder. Diese Feder stellt also eine zusätzliche Sicherung
dar in Anbetracht des Umstandes, daß ihre Wirkung diejenige des Hydraulikzylinders ersetzen kann, wenn
dieser aus dem einen oder anderen Grunde außer Betrieb sein sollte.
Die F i g. 8 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7. Gemäß Fi g. 8 geschieht das Öffnen
der Klappe gegen die Wirkung einer Feder 76, welche im illustrationshalber dargestellten Beispiel eine Zugfeder
mit Wirkung auf eine Verlängerung des Hebelarms 466 ist Es ist selbstverständlich auch möglich, eine
Druckfeder zu verwenden und/oder die Fede'r an einer anderen Stelle unterzubringen, wie etwa um die Kolbenstange
52 herum. Wie im Falle der vorhergehenden Figur ist es Aufgabe dieser Feder, eine zusätzliche Sicherheit
für den Fall zu schaffen, wo der Hydraulikzylinder nicht funktionieren sollte, zu welchem Zweck sie
mindestens einen Druck von 0,3 bis 0,4 Bar auf die Klappe ausüben muß.
Es ist selbstverständlich möglich mancherlei kon-
Es ist selbstverständlich möglich mancherlei kon-
struktive Änderungen an den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und folgenden vorzunehmen, ohne daß
davon der Grundgedanke der Erfindung berührt wird. So könnte z. B. ein aus einem einzigen Bügel bestehender
Schwenkarm 30 voro -«ehen werden (an Stelle eines
Doppelbügelarmes in Ü-Form) mit nur einer Schwinge; in diesem Falle müßte jedoch ein doppelter Lastarm 46a
vorgesehen werden, dessen beide Schenkel beidseitig des Schwenkarms 30 und der Schwinge 50 anzuordnen
wären.
Es ist desgleichen möglich, die Geometrie des Betätigungsmechanismus
in der Weise abzuändern, um in Funktion der jeweils von den Einsatzbedingungen des
Ablaßventils abhängenden Betriebsgegebenheiten den optimalen Winkel χ zwischen der oder den Schwingen
50 und dem Hebel 46 in geschossener Stellung der Klappe zu haben.
In den Fig.9 und 10 ist ein zweites Ausge^iiung»-
beispiel eines Betätigungsmechanismus für eine Klappe 122 zwischen einer in Vollinien dargestellten Schließstellung
und einer strichpunktiert dargestellten Öffnungsstellung. Die Darstellung der verschiedenen Teile
und Organe ist in diesen Figuren rein schematisch gehalten, da diese Teile und Organe denjenigen der vorhergehenden
Figuren analog sind. So wirkt ein Hydraulikzylinder 154 auf einen um eine Schwenkachse 148
schwenkbaren Winkelhebel 146. Der Lastarm 146a dieses Winkelhebels ist gelenkig mit einer Schwinge 150
verbunden, welche ihrerseits bei 151 an einem die Klappe 122 tragenden Schwenkarm 130 angelenkt ist Diese
verschiedenen Teile sind für Schließstellung in Vollinien und in Öffnungsstellung strichpunktiert dargestellt.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Ausgestaltungsbeispiel nach den Fig.9 und 10 und demjenigen
gemäß den vorhergehenden Figuren besteht darin, daß der Hebel 146 als Teleskophebel ausgebildet ist
Wie aus F i g. 9 ersichtlich und mit Bezug auf die F i g. 11
und 13 noch mehr im einzelnen zu beschreiben sein wird, ist im Hebelarm 146a eine Druckfeder 180 in der
Weise untergebracht daß dieser Hebelarm 146a gegen die Wirkung dieser Feder verlängert werden kann. Am
Schwenkarm 130 kann ein Anschlag 182 angebracht werden, um beim Schließen der Klappe 122 die Bewegung
der Schwinge 150 in einer bestimmten Stellung derselben zu unterbrechen.
Wenn ausgehend von der in F i g. 9 in Strichpunkten dargestellten Öffnungsstellung der Hydraulikzylinder
154 im Sinne eines Einfahrens der Kolbenstange 152 in den Zylinder betätigt wird, so wird der Klappenbetätigungsmechanismus
im Uhrzeigersinn bewegt Bei dieser Bewegung führen die Extremitäten 153 der Schwinge
150 und des Hebelarms 146a eine Schwenkung entlang einer kreisbogenförmigen Kurve C bis zur Schließstellung
der Klappe 122 aus. Beim Aufsetzen der Klappe 122 auf ihren Sitz nimmt die Extremität 153 die mit a
bezeichnete Stellung ein. Bis zu dieser Phase sind die Bewegungsabläufe demnach identisch denjenigen nach
den vorhergehenden Figuren, da bis zu diesem Augenblick die Feder 180 noch nicht in Funktion getreten ist
Gemäß dem in F i g. 9 schematisch illustrierten Ausgestaltungsbeispiel
wird jetzt nach Erreichen der Schließstellung der Klappe 122 die Betätigung des Hydraulikzylinders
154 fortgesetzt Da jedoch nun weder die Klappe 122 noch der sie tragende Schwenkarm 130
eine Bewegung ausführen können und der Hebelarm 146i>
weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Schwinge 150 um ihren Anlenkpunkt 151 am Arm 130
herumgeschwenkt. Die Extremität 153 verläßt jetzt, ausgehend vom Punkt a, die Bahn C, deren Radius und
Drehmittelpunkt der Arm 146a bzw. die Schwenkachse Ü48 sind, um nunmehr eine kreisbogenförmige Bahn D
zu verfolgen, deren Radius die Schwinge 150 ist und Drehmittelpunkt der Punkt 151. Da von a ab die Kurve
D sich von der Kurve Centfernt, ist diese Bewegung der Extrerniiät J53 nur auf Grund des Vorhandenseins der
Feder 180 möglich, welche eine Verlängerung des Hebelarms 146a gestattet Von Punkt a ab geschieht die
Bewegung demzufolge gegen die Wirkung der Feder !80 bis zum Totpunkt d. h. bis zu dem Punkt, an welchem
die Schwinge 150 und der Hebelarm 146a parallel sind, und von hier ab unter der Wirkung der Feder 180,
welche sich hinter dem Totpunkt zu entspannen sucht Di-" Bewegungsabläufe werden unterbrochen, wenn die
Schwinge 150 am Anschlag 182 zum Anliegen kommt. Dieser Anschlag 182 ist in der Weise angeordnet daß er
die Bewegung der Schwinge 150 und des Hebels 146 unterbricht, wenn die Extremität 153 sich in einem
Punkt b befindet welcher vor einem neuen Schnittpunkt zwischen den Kurven D und C liegt In dieser in F i g. 9
in Vollinien dargestellten Stellung bleibt die Feder 180 gespannt Selbstverständlich wird die Betätigung des
Hydraulikzylinders 154 unterbrochen, sobald die Schwinge 150 den Anschlag 182 erreicht
Die Kennlinie der Feder 180 ist so festzulegen, daß die Feder auch ohne Mitwirkung des Hydraulikzylinders
die Klappe 122 gegen den an der Gicht herrschenden Gegendruck in geschlossener Stellung halten kann.
Da dann nur die Feder 180 den nötigen Anpreßdruck erzeugt, um die Klappe 122 gegen einen bis zu 3 Bar und
darüber gehenden Gegendruck in geschlossener Stellung zu halten, bietet die Ausführung nach F i g. 9 den
Vorteil, daß nach dem Schließen der Klappe der Hydraulikzylinder 154 drucklos gemacht werden kann.
Desgleichen kann der Hochofen mit normalem Gegendruck weiterbetrieben werden, wenn der Hydraulikzylinder
aus dem einen oder anderen Grunde außer Betrieb ist
Bei einer Explosion und einer darauffolgenden Stoßwelle kann die Klappe 122 sich gegen die Wirkung der
Feder 180 von ihrem Sitz abheben, ohne daß die Winkelstellung des Hebels 146 sich nennenswert ändert (siehe
Fig. 10). Es ist deshalb beim Ausgestaltungsbeispiel nach F i g. 9 nicht notwendig, einen Hydraulikzylinder
mit hydroelastischer Wirkung vorzusehen, da diese elastische Wirkung von der Feder 180 übernommen wird.
Der Hydraulikzylinder 154 dient demzufolge ausschließlich dazu, beim öffnen oder Schließen der Klappe
122 deren Betätigungsmechanismus in Bewegung zu setzen und die Kraft der Feder 180 zwecks Anhebens
der Extremität 153 über einen Totpunkt zu überwinden.
Der durch eine Stoßwelle hervorgerufene Öffnungshub der Klappe 122 ist sehr klein. Diese Öffnungsmöglichkeit
der Klappe ist an und für sich nur eine Sicherheitsmaßnahme für den Fall eines Ausfalls des Hydraulikzylinders
oder dessen Steuerung; sie hat den Vorteil des sofortigen Ansprechens, ohne daß die Hauptsteuerung
zum Betätigen des Hydraulikzylinders im Sinne einer gänzlichen Öffnung der Klappe 122 betätigt werden
muß.
In normalem Betrieb wird der Hydraulikzylinder 154
gemäß dem Stand der Technik mittels Manostaten automatisch betätigt, wenn ein vorgegebener Druckwert
überschritten wird, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Eine öffnung der Klappe gegen die Wirkung der Feder dauert, wenn sie auftritt, nur einen Sekundenbruchteil
und stellt im Grunde genommen nur eine Einleitung der öffnung dar, welche unter der Wirkung der hydraulischen
Steuerung fortgesetzt wird.
F i g. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Feder
180. Diese kann vorteilhafterweise durch eine Anzahl Scheibenfedern 184 gebildet sein, welche um eine eine
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herum aufeinander gestapelt sind. Diese tellerförmigen Scheibenfedern haben die Wirkung einer Druckfeder,
deren Vorspannung durch eine Justierschraube 186 eingestellt werden kann.
Die Feder 180 kann durch ein hydroelastisches System ersetzt werden. Ein solches System ist schematisch
in F i g. 13 dargestellt und pauschal mit der Referenz 190
bezeichnet. Dieses hydroelastische System begreift einen mit einem Teil des Hebelarms 146a eine Einheit
bildenden Zylinder 192 und einen in diesem Zylinder verschieblichen Kolben 194, welcher mit dem anderen
Teil des Hebels 146a eine Einheit bildet Bei einem Hochgehen des Kolbens 194 im Zylinder 192 wird durch
eine Leitung 195 öl in Richtung eines an sich bekannten
hydroelastischen Speichers 198 verdrängt. Übersteigt der Druck in diesem hydroelastischen Speicher 198 den
Zug auf den Kolben 194, so strömt das Öl in umgekehrter Richtung durch die Leitung 196 zurück in den Zylinder
192. Auf diese Weise wird der gleiche Effekt erzielt wie mit der Feder 180 gemäß F i g. 11.
Die Fig. 12 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels
nach Fig.9 in dem Sinne, daß in Fig. 12 der
Hebel 146a nicht teleskopisch ausgebildet ist und keine Federn aufweist Um trotzdem eine Schwenkbewegung
der Schwinge 150 und des Hebelarms 14öa über den in F i g. 9 gezeigten Punkt a hinaus bis in die Stellung, in
welcher die Schwinge 150 am Anschlag 182 zum Anliegen kommt zu ermöglichen, ist eine Feder 200 zwischen
dem Schwenkarm 130 und der Klappe 122 vorgesehen. Diese Druckfeder 200 kann ebenfalls aus einem Satz
Scheiben- oder Tellerfedern bestehen.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 12 entspricht in jeder Hinsicht derjenigen nach
F i g. 9 mit dem einzigen Unterschied, daß die Feder 200 bei gleicher Funktion an eine andere Stelle verlegt wurde
und daß die Extremität der Schwinge 150 und des Hebelarms 146a auf der gleichen kreisbogenförmigen
Kurve C verbleiben (siehe F i g. 9), wobei der Schwenkarm 130 und der Anlenkpunkt 151 gegen die Wirkung
der Feder 200 verlagert werden, wenn der Hydraulikzylinder 154 betätigt wird und die Klappe 122 schon geschlossen
ist
Es muß bemerkt werden, daß im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 kein Hydraulikzylinder mit hydroelastischer Wirkung verwendet werden muß, sondern daß ein einfacher Hydraulikzylinder ausreicht Dieser kann übrigens, analog der Ausführung nach F i g. 9, druckentlastet werden, wenn die Klappe 122 geschlossen ist und der Betätigungsmechanismus sich in der in Fig. 12 gezeigten Stellung befindet Diese Stellung ist, genau wie die entsprechende der Fig.9, »selbstsperrend« und kann nur entriegelt werden, indem der Hydraulikzylin-
Es muß bemerkt werden, daß im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 kein Hydraulikzylinder mit hydroelastischer Wirkung verwendet werden muß, sondern daß ein einfacher Hydraulikzylinder ausreicht Dieser kann übrigens, analog der Ausführung nach F i g. 9, druckentlastet werden, wenn die Klappe 122 geschlossen ist und der Betätigungsmechanismus sich in der in Fig. 12 gezeigten Stellung befindet Diese Stellung ist, genau wie die entsprechende der Fig.9, »selbstsperrend« und kann nur entriegelt werden, indem der Hydraulikzylin-
der 154 betätigt wird und damit der Anschlag 182 im Gegenuhrzeigersinn gegen Hie Wirkung der Feder 180
bzw. 200 freigegeben wird
Selbstverständlich kann der in F i g. 1 gezeigte Drehschieber 78 auch in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen
verwendet werden, wenn diese als Stillstandsventil zu fungieren haben.
In F i g. 14 ist eine spezielle Aufhängung einer Klappe 22 an ihrem Schwenkarm gezeigt. Letzterer kann der
Arm 30 oder auch der Arm 130 sein. In Fig. 14 ist beispielsweise der Arm 30 dargestellt, welcher mittels einer
kugeligen Gelenkverbindung mit der Klappe verbunden ist. Der Schwenkarm 30 ist an seiner Extremität mit
einer Faust 88 versehen, weiche oben eine kugelige, konvexe Gelenkfläche 92 und unten eine kugelige, konkave
Gelenkfläche 90 aufweist. Diese beiden Gelenkflächen 90 und 92 haben den gleichen Krümmungsmittelpunkt
C und die beiden Krümmungsradien R\ bzw. Ri.
Die Gelenkfläche 90 wirkt mit einer konvexen Gelenkfläche 94 am Oberteil der Klappe 22 zusammen, während
die obere Gelenkfläche 92 mit der konkaven Gelenkfläche 96 mit einer Druckplatte iOO zusammenwirkt
Die Gelenkflächen 90,92,94 und 96 sind ringförmig, da die Teile, denen sie zugeordnet sind, eine mittige
Bohrung zum Hindurchführen eines Spannbolzens 98 der Klappe 22 aufweisen. Die Extremität dieses Bolzens
98 ist mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Befestigungsmutter 102 versehen. Zwischen dieser Befestigungsmutter
102 und der Faust 88 des Schwenkarms 30 sind konzentrisch zum Bolzen 98, in dieser Reihenfolge,
eine Haube 104, eine Feder 106 und die Druckplatte 100 eingefügt, wobei die Feder 106 eine Schraubenfeder
sein kann, oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, ein Satz Scheiben- oder Tellerfedern.
Die Montage und die Befestigung der Klappe 22 am Schwenkarm 30 werden demzufolge durch das Anziehen
der Mutter 102 gegen die Wirkung der Feder 106 durchgeführt, wobei letztere einerseits eine elastische
Anpreßkraft an den Berührungsflächen der Gelenkflächen 96 und 92, und andererseits zwischen den Berührungsflächen
der Gelenkflächen 90 und 94 erzeugt. Die durch das Anziehen der Mutter 102 an den Gelenkfläcitcn
ei zeugte Kraft muß so groß sein, daß bei der Schwenkbewegung des Armes 30 die Klappe 22 gegenüber
letzterem keine Relativbewegung ausführen kann, in anderen Worten müssen die von der elastischen Anpressung
der Feder erzeugten Reibungskräfte an den verschiedenen Gelenkflächen größer sein als die von
der Klappe 22 erzeugte Kraft und insbesondere als das Drehmoment, welches durch das Gewicht der Klappe in
geöffneter Stellung derselben (siehe F i g. 2) an d"r Extremität
des Schwenkarms 30 entsteht.
Andererseits muß die gelenkige Aufhängung 86, und dies ist durch das Vorhandensein der Feder 106 der Fall,
eine kleine Kippbewegung der Klappe 22 in bezug auf den Arm 30 zulassen, so daß die Klappe sich der Dichtfläche
des Ventilsitzes am Auslaß der Leitung 28 anpassen kann. Die gelenkige Aufhängung 86 kompensiert
auf diese Weise Herstellungs- und Montageungenauigkeiten und gestattet ein dichtes Schließen der Klappe
22. Die gelenkige Aufhängung 86 nach Fig. 14 kann somit in vorteilhafter Weise die in F i g. 1 gezeigte Befestigung
mit Regulierschrauben ersetzen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen einen Mechanismus zum
Betätigen der Klappe, bei welchem der Hydraulikzylin·1
der der vorhergehenden Ausführungsbeispiele durch eine Winde 108 ersetzt wurde. Def zum Schwenken der
Klappe vorgesehene Mechanismus ist analog demjenigen nach Fi g. 9, weist also einen unter Zwischenschaltung
einer Schwinge 150 auf einen Schwenkarm 130 wirkenden, schwenkbaren Teleskophebel 146 auf. Der
schwenkbare Hebel 146 ist mittels seiner Drehzapfen 148 an zwei Tragblechen Ϊ42 und 142' gelagert. An Stelle
der Lagerzapfen für den Hydraulikzylinder gemäß Fig. 9 ist in den F ig. 15 und 16 eine Welle 110 als Tragwelle
für die Winde 108 vorgesehen. Letztere besteht im wesentlichen aus zwei Scheiben 112 und 112', welche
auf einer gemeinsamen, um die Welle 110 drehbaren Nabe 114 befestigt sind. Auf dieser Nabe 114 sitzt ebenfalls
ein Zahnrad, welches mit einem mit dem schwenkbaren Hebel 146 eine Einheit bildenden Segment 180 im
Eingriff steht Der Kraftschluß zwischen dem Zahnrad 116 und dem Segment 118 kann mittels einer konventionellen
Verzahnung realisiert werden, wobei das Segment 118 als Zahnradsegment ausgebildet ist, dessen
Zähne mit dem Zahnkranz des Rades 116 im Eingriff stehen. Der Kraftschluß zwischen dem Rad 116 und dem
Segment 118 kann jedoch vorieilhafterweise mittels einer Rollengelenkkette, wie z. B. einer sogenannten
»Galischen Kette«, realisiert werden. Eine solche Kette besitzt gegenüber einer konventionellen Zahnradpaarung
den Vorteil, daß die Kettenglieder zwischen den Rollen dauernd offen gehalten werden indem die Zähne
des Zahnrads 116 in die Zwischenräume der Kette eindringen und dieselben von Schmutz und Staub befreien.
Der Durchmesser der Scheiben wird in Funktion der zum öffnen und gegebenenfalls zum Schließen der
Klappe notwendigen Kraft gewählt werden. Dieser Durchmesser wird vorzugsweise ausreichend groß bemessen
werden, daß eine Verstärkung der vom Zahnrad- oder Kettentrieb übertragenen Kräfte gegeben ist
Auf jeder der beiden Scheiben 112,112' ist ein Kabel
113 bzw. 113' aufgerollt Von diesen Kabeln, weiche in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt sind, dient das
eine zum öffnen und das andere zum Schließen der Klappe. Im dargestellten Beispiel wird durch einen Zug
auf das Kabel 113 die Klappe geschlossen, während durch einen Zug auf das Kabel 113' die Klappe und der
Schwenkarm 130 aus der in der Fig. 15 dargestellten Stellung in eine nicht dargestellte Öffnungsstellung geschwenkt
werden können. Selbstverständlich können die Kabel 113 und 113' durch Ketten oder andere geeignete
Mittel zur Ausübung der gleichen Wirkung auf die Scheiben 112 und 112' ersetzt werden. Der Zug auf die
Kabel 113 und 113' kann manuell erfolgen, und zwar entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer
nicht gezeigten anderen Winde oder Zugvorrichtung, wie eines Flaschenzugs.
Es muß bemerkt werden, daß außer der manuellen Betätigung gemäß den F i g. 15 oder 16 und der hydraulischen
Betätigung gemäß den vorhergehenden Figuren auch ein Antrieb mittels Elektromotor und Reduktionsgetriebe
zum Betätigen des Schwenkhebels vorgesehen werden kann.
Die vorstehend beschriebenen manuellen und elektrischen Antriebe stellen genau wie die hydraulische Betätigung
nach den F i g. 1 und 9 Hauptantriebe dar.
Wenn auch der hydraulische oder elektrische Antrieb gegenüber einem manuellen den Vorteil aufweist, keiner
manuellen Intervention zu bedürfen, so hat doch die manuelle Betätigung den Vorteil, die Pannenmöglichkeiten
eines hydraulischen oder elektrischen Systems zu umgehen.
Da die konstruktiven Mittel zum Erstellen der manuellen Betätigungsvorrichtung verhältnismäßig gering
sind, ist es möglich, einem hydraulischen oder elektri-
sehen Hauptantrieb einen manuellen Hilfsantrieb zu
überlagern, welcher z. B. mittels einer Winde und eines
Kabels auf die obere Extremität des Hebels 146 einwirken könnte.
überlagern, welcher z. B. mittels einer Winde und eines
Kabels auf die obere Extremität des Hebels 146 einwirken könnte.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
10
K)
15
15
40
45
SO
55
60
65
Claims (25)
1. Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen, begreifend eine mittels eines
schwenkbaren Armes (30,130) betätigte Verschlußklappe
(22, 122), welche mit einer Dichtfläche (26) zum Zusammenwirken mit einem am Auslaß einer
Rohgasablaßleitung (28) angebrachten Ventilsitz (24) versehen ist, ein Antriebsorgan (54, 154, 108),
sowie einen dieses Antriebsorgan (54,154,108) zum
Betätigen der Verschlüflklappe (22, 122) mit dem Arm (30, 130) verbindenden Betätigungsmechanismus,
der einen um eine zur Achse des schwenkbaren Armes (30, 130) parallele und zur Längsachse der is
Rohgasablaßleitung (28) senkrechte Achse schwenkbaren Hebel (46,146) aufweist, dessen eine Extremität
mit dem Antriebsorgan (54,154,108) verbunden ist und dessen andere Extremität mit dem Arm (30,
130) verbunden ist, dadurch gekennzeich-π e t, daß der Hebel (46,146) mit dem Arm (30,130)
über eine Schwinge (50, 150) verbunden ist, die einerseits an dem Hebel (46,146) und andererseits von
oben her an dem Arm (30,130) angelenkt ist.
2. Ablaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Schwinge (50,
150) und dem schwenkbaren Hebel (46, 146) in geschlossener Stellung der Klappe (22, 122) weniger
als 45° beträgt und in geöffneter Stellung der Klappe (22,122) mehr als 45°.
3. Ablaßventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (46, 146) als
Winkelhebel ausgebildet ist und das Hebelknie sich auf der Schwenkachse (48,148) befindet
4. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine vorgespannte Feder (70), welche in der Weise auf den schwenkbaren Hebel
(46) einwirkt, daß ihre Wirkung diejenige des Antriebsorgans in geschlossener und in geöffneter Stellung
der Klappe (22) verstärkt.
5. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf den schwenkbaren
Hebel (46) einwirkende vorgespannte Feder (76), welche in der Weise angeordnet ist, daß das öffnen
der Klappe (22) gegen die Wirkung dieser Feder (76) geschieht und das Schließen unter Mitwirkung dieser
Feder (76).
6. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus
elastische Mittel (180,190, 200) aufweist, welche in der Weise in diesen Betätigungsmechanismus
eingegliedert sind, daß dieser noch im Sinne einer Schließung der Klappe (122) verlagert werden
kann, wenn die Klappe (122) schon geschlossen ist.
7. Ablaßventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlagerung in einer ersten
Phase gegen die Wirkung der genannten elastischen Mittel (180, 190, 200) und in einer zweiten
Phase mit Unterstützung durch diese elastischen Mittel (180, 190, 200) erfolgt und daß ein Anschlag eo
(182) zum Begrenzen dieser Verlagerung vorgesehen ist, wobei dieser Anschlag (182) in der Weise
angeordnet ist, daß die Verlagerung während der zweiten Phase kleiner ist als diejenige in der ersten
und die elastischen Mittel (180, 190, 200) gespannt bleiben, wenn die Verlagerung am Anschlag (182)
angehalten wird.
8. Ablaßventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel in der Weise vorgespannt
sind, daß ihre Spannung größer ist als der von den Gasen auf die Klappe (122) ausgeübte
Druck, wenn die Verlagerung vom Anschlag (182) blockiert wird.
9. Ablaßventil nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zum Abschalten des Antriebs, wenn der
Betätigungsmechanismus vom Anschlag (182) blokkiert wird.
10. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (182) auf dem beweglichen Arm (130) der Klappe (122) angebracht
ist und daß er die Schwenkbewegung der Schwinge (150) um den Punkt (151), an welchem diese
Schwinge (150) am beweglichen Arm (130) angelenkt ist, blockiert
11. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (^a^des
mit der Schwinge (150) verbundenen, schwenkbaren Hebels (146) aus zwei teleskopartig angeordneten
Teilen besteht und daß die elastischen Mittel (180, 190) zwischen diesen beiden teleskopischen Teilen
angeordnet sind.
12. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel
(200) zwischen der Klappe (122) und dem beweglichen Arm (130) der Klappe (122) angeordnet sind.
L-. Ablaßventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel
(180) aus einem Satz Tellerfedern (184) bestehen.
K. Ablaßventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (190) aus
einem Hydraulikzylinder (192) mit hydroelastischem Effekt bestehen.
15. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen im Inneren der Ablaßleitung
(28) angeordneten Drehschieber (78), welcher an einen quer zur Längsachse der Leitung (28)
angeordneten Welle (80) angebracht ist, wobei diese Welle (80) mit einem Organ zum Betätigen des
Drehschiebers (78) verbunden ist
16. Ablaßventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Organ zum Betätigen des Drehschiebers (78) aus einem außerhalb der Leitung
(28) montierten Hydraulikzylinder besteht, dessen Kolbenstange unter Zwischenschaltung eines Kurbelarms
(82) mit einem Ende der Welle (80) verbunden ist.
17. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (22,122)
über eine kugelige Aufhängung (86), deren Berührungsflächen (90,92,94,96) unter der Wirkung einer
Feder (106) stehen, mit ihrem beweglichen Arm (30, 130) verbunden ist
18. Ablaßventil nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch eine Stellmutter (102) zum Einregulieren des Anpreßdrucks der Feder (106) auf die Berührungsflächen
(90,92,94,96) der kugeligen Aufhängung.
19. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis
18, gekennzeichnet durch eine Anzahl Einstellschrauben (36, 38) zum Justieren der Stellung und
des Winkelspiels der Klappe (22, 122) in bezug auf den beweglichen Arm (30,130).
20. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einem Hydraulikzylinder (54) besteht
21. Ablaßventil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (54) an eine
Batterie hydroelastischer Speicher angeschlossen
ist
22. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan
aus einer Winde (108) besteht und daß ein Zahntrieb (116, 118) zwischen dieser Winde (108) und dem
schwenkbaren Hebel (146) vorgesenen ist
23. Ablaßventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (108) zwei mittels eines
Kabels (113,113') betätigte Scheiben (112,112') aufweist,
wobei eine dieser Scheiben zum öffnen der Klappe (22,122) dient und die andere zum Schließen
derselben.
24. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus
einem mit einer gemeinsamen Nabe (114) der beiden Scheiben (1Ϊ2,112') eine Einheit bildenden Zahnrad
(116) besteht, welches mit einem mit dem schwenkbaren
Hebel (146) eine Einheit bildenden Segment (118) unter Zwischenschaltung einer Rollenkette im
Eingriff ist
25. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan
aus einem Elektromotor mit einem Reduktionsgetriebe besteht
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