DE2640991B1 - Schraubenspannvorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Deckels eines Reaktorkessels - Google Patents

Schraubenspannvorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Deckels eines Reaktorkessels

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Kurt Toegel
Hans Warnke
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Description

  • Die Schraubenspannvorrichtung nach Patentanmeldung 24 28 847.9-33 ist derart ausgebildet, daß Bolzentrageeinheiten als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sind, deren Zylinder mit der Schraubenspannvorrichtung fest verbunden und deren Kolben mit Schraubenbolzen lösbar zu verbinden sind, wobei der Kolben aus zwei konzentrischen und begrenzt gegeneinander axial verschiebbaren Rohren besteht, von denen das innere an seinem unteren Ende mehrere konische Bohrungen mit darin befindlichen Kugeln besitzt und das äußere an seinem unteren Ende einen umlaufenden Vorsprung aufweist, der die Kugeln gegen Herausfallen aus einer Ringnut des Bolzens sichert. Um die Schraubenbolzen aus dem Gewinde des Kesselflansches zu lösen, wird die Schraubenspannvorrichtung mit einem Tragring über die Schraubenbolzen abgesenkt bis der Tragring auf den Deckelflansch aufsteht. Nunmehr werden Kuppelbakken in entsprechende Rillen am oberen Ende des Schraubenbolzens eingelegt, so daß anschließend Hubzylinder mit Druck beaufschlagt werden können, wodurch eine Dehnung des Bolzens erfolgt Nach dieser Dehnung wird die Kesselmutter dadurch gelöst, daß durch eine Bohrung ein Ritzel in die Verzahnung der Kesselmutter eingreift und diese entsprechend dreht.
  • Nach Anheben der Schraubenspannvorrichtung wird die Kolben-Zylinder-Einheit mit Druck beaufschlagt, so daß eine nach oben gerichtete Kraft auf den Schraubenbolzen ausgeübt wird, wodurch der Schraubenbolzen im Gewinde des Kessdflansches gewichtsmäßig möglichst weitgehend entlastet wird. Das Herausdrehen der Schraubenbolzen aus dem Gewinde erfolgt durch Schrauber, die an einem Kran, der die Schraubenspannvorrichtung trägt, angebracht sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schraubenspannvorrichtung der eingangs genannten Patentanmeldung P 2428 8479-33 zu verbessern, und weiterhin eine Schraubenspannvorrichtung zu schaffen, die es auch ermöglicht, in einem Arbeitsgang sowohl Schrauben mit Muttern wie Muttern allein zu transportieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Abstand vom Tragring eine sich über den gesamten Umfang des Tragrings erstreckende Doppelschienenbahn angeordnet ist, auf der wenigstens ein Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät über den gesamten Umfang der Doppelschienenbahn verfahrbar angeordnet ist.
  • Auf diese Weise gelangt man zu einer Schraubenspalnvorrichtung, die die vorerwähnte Erfindungsaufgabe voll erfüllt, die zudem sicher und einfach ist, und große Drehmomente zum Lösen der Schraube ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise ist die Doppelschienenbahn auf mit Abstand voneinander angebrachte Stützen angeordnet, die mit dem Tragring verbunden sind. Auf der Doppelschienenbahn ist ein Wagen mit dem Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät verfahrbar, wobei der Wagen aus einem Standrohr und daran befestigten Streben mit Kugeln bestehen wird. Statt der Streben ist auch die Verwendung einer einzelnen durchgehenden Platte mit daran angeordneten Kugeln möglich Der auf der Doppelschienenbahn verfahrbar angeordnete Wagen ermöglicht es, das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät zu jedem beliebigen Schraubenbolzen zu verfahren.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, die innerhalb des Standrohres höhenverschiebbar angeordnet ist, wobei der Zylinder aus einem inneren Rohr und einem mit Abstand davon koaxialem äußeren Rohr besteht. Zwischen den beiden Rohren des Zylinders ist ein rohrförmiger Kolben verschiebbar angeordnet, der mit einem koaxialen Schutzrohr verbunden ist, welches das äußere Rohr des Zylinders umgreift.
  • Eine andere Weiterbildung gemäß der Erfindung geht dahin, daß am unteren Ende innerhalb des Schutzrohres ein Gleitstein angebracht ist, außerdem ein zweiter Gleitstein am unteren Ende innerhalb des Standrohres, wobei die Köpfe beider Gleitsteine in zwei unabhängig voneinander angebrachte Nuten am äußeren Zylinderrohr verschiebbar gelagert sind Dadurch ist die Kolben-Zylinder-Einheit in sich und gegenüber dem Standrohr gegen Verdrehen gesichert Gemäß der Erfindung sieht ein weiteres Merkmal vor, daß im inneren Rohr des Zylinders zwei koaxiale Rohre höhenverschiebbar und mittels eines Handrads gegen- einander verdrehbar angeordnet sind, wobei die Rohre an ihren dem Schraubenbolzen zugewandten Enden annähernd dreieckige Ausnehmungen haben und die Ausnehmungen die gleiche Form aufweisen wie der annähernd dreieckige Querschnitt des Bolzenkopfes.
  • Die Ausnehmungen können natürlich auch z. B.
  • annähernd vier- oder sechseckig ausgebildet sein, wobei dann der Querschnitt des Bolzenkopfes ebenfalls annähernd vier- oder sechseckig sein wird. Außerdem werden die koaxialen Rohre (bestehend aus Innen- und Außenrohr) über einen Kipphebel zusammenkuppelbar sein, wobei der Kipphebel über einen Flansch am Außenrohr befestigt ist und ein Hebelarm des Kipphebels in eine Nut des Innenrohres eingreift. Innen-und Außenrohr sind dann gemeinsam über einen Drehantrieb (z.B. einen E-Motor) zwecks Ein- bzw.
  • Ausdrehen des Schraubenbolzens aus dem Gewinde des Kesselflansches verdrehbar. Weiterhin ist ein Riegel vorgesehen, der den Schraubenbolzen im Bereich einer Ausdrehung zum Zwecke eines sicheren Transportes im Bereich einer Ausdrehung umgreift Außerdem sind gemäß der Erfindung am Standrohr Langlöcher vorgesehen, in welche ein das Standrohr umgreifender U-förmiger Bügel verschiebbar gelagert ist, wobei am Bügel zwei Exzenter befestigt sind, die durch Öffnungen des Standrohres greifen. Dadurch wird erreicht, daß das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät über den Bolzenkopf hinweg auf der Doppelschienenbahn zum nächsten zu lösenden oder zu befestigenden Schraubenbolzen verfahren werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie beschränken sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen möglich. Es zeigt: F i g. 1 den im Flansch steckenden Bolzen mit der darüber bef;ndlichen Schraubenspannvorrichtung, F i g. 2 skizzenhaft einen Ausschnitt der Doppelschienenbahn in Draufsicht, F i g. 3 eine Vergrößerung des Schraubenentlastungs-und Schraubendrehgerätes im Schnitt, Fig.4 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie IV-IVinFig.3, F i g. 5 das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät mit aus dem Flanschgewinde herausgedrehtem Schraubenbolzen, Fig.6 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie VIVI in F i g 5, Fig.7 das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät teilweise im Schnitt, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig.7, F i g. 9 eine Teilansicht in gegenüber F i g. 7 angehobenen Zustand.
  • Die in F i g. 1 dargestellt und erfindungsgemäß beschaffene Schraubenspannvorrichtung dient zum Öffnen und Schließen des Deckels 10 eines Reaktorkessels 11 durch Ein- und Ausdrehen des Schraubenbolzens 12 mit zugehöriger Kesselmutter 13 aus dem bzw. in das Gewinde des Kesselflansches 14. Auf dem Tragring 15 befinden sich die Hubzylinder 16, die, wenn sie mit Druck beaufschlagt werden, über die Druckbrücken 17 und die Kuppelbacken 18, die mit dem oberen Ende 19 des Bolzens 12 formschlüssig verbunden sind, den Bolzen dehnen.
  • Weiterhin befinden sich auf dem Tragring 15 mit Abstand voneinander angebrachte Stützen 20, auf der die sich über den gesamten Umfang des Tragringes 15 erstreckende Doppelschienenbahn 21 angeordnet ist Auf der Doppelschienenbahn 21 ist wenigstens ein Wagen 22 mit einem Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät 23 über den gesamten Umfang der Schienenbahn verfahrbar angeordnet (F i g. 1 und F i g. 2). Der Wagen 22 besteht aus dem Standrohr 24 mit daran befestigten Streben 25, an denen die Kugeln 26 angelenkt sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Um den Deckel 10 zu öffnen, wird die Schraubenspannvorrichtung so über die Schraubenbolzen 12 gehängt, wie es aus F i g. 1 ersichtlich ist. Die Schraubenspannvorrichtung ist in diesem Zustand noch drucklos. Anschließend wird die Schraubenspannvorrichtung weiter abgesenkt, so wie es mit der strichpunktierten Position 27 angedeutet ist. Hier steht die Schraubenspannvorrichtung mit dem Tragring 15 auf dem Deckelflansch 28 auf.
  • Nunmehr werden die Kuppelbacken 18 in die entsprechenden Rillen am oberen Ende 19 des Bolzens 12 eingelegt, so daß anschließend die Hubzylinder 16 mit Druck beaufschlagt werden können, wodurch die gewünschte Dehnung des Bolzens 12 erfolgt. Nach dieser Dehnung wird die Kesselmutter 13 dadurch gelöst, daß man durch die Bohrung 29 mit einem Ritzel od. dgl. in die Verzahnung 30 eingreift und die Mutter entsprechend dreht Anschließend hebt man die Schraubenspannvorrichtung wieder so an,wie in F i g. 1 dargestellt ist Jetzt wird der Wagen 22 mit dem Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät 23, der sich während des gesamten oben beschriebenen Vorganges in einer beliebigen Ruhestellung auf der Doppelschienenbahn 21 befand, mittels den Kugeln 26 so verschoben, daß die Mittelachse der beiden koaxialen Rohre (Innenrohr 31 und Außenrohr 32) mit der Mittelachse des Schraubenbolzens 12 fluchtet Die Rohre 31, 32 sind innerhalb einer Kolben-Zylinder-Einheit (die später beschrieben wird) höhenverschiebbar und gegeneinander verdrehbar angeordnet.
  • Die Rohre (Innenrohr 31 und Außenrohr 32) haben an ihren dem Bolzen zugewandten Enden Ausnehmungen 33, 34, die über den Bolzenkopf 35 gestülpt werden, der mit drei um je 1200 versetzten Flächen 36 versehen ist, wobei die annähernd dreieckigen Ausnehmungen 33, 34 die gleiche Form aufweisen wie der Querschnitt des Bolzenkopfes 35.
  • Das Innenrohr 31 ist mit seinem dem Bolzen abgewandten Ende über einen Wellenstummel 37 mit dem Handrad 38 und dem Drehantrieb 39, z. B. ein E-Motor, verbunden. Die Verbindung erfolgt mittels Nut-Paßfederverbindung 40, kann aber auch mittels Verzahnung od. dgL erfolgen. Auf dem Flansch 41, der mit dem Außenrohr 32 verbunden ist, ist der rechtwinklige Kipphebel 42 gelagert, dessen Hebelarm 43 entweder in eine der tiefen Nuten 44, 44' oder in, die flache Nut 45 des Innenrohres 31 eingerastet ist (F i g. 5).
  • Soll das Innen- und Außenrohr 31, 32 über den Bolzenkopf 35 gestülpt werden, wird das Innenrohr 31 mit dem Handrad 38 so verdreht, daß der Hebelarm 43 in die flache Nut 45 einrastet, wobei Innen- und Außenrohr um 60° gegeneinander so verdreht werden, daß ihre Ausnehmungen 33,34 kongruent übereinander zu liegen kommen. Nunmehr werden Innen- und Außenrohr, die durch das Kugellager 46 gemeinsam drehbar gelagert und durch den Kipphebel zusammen gekuppelt sind mit dem Handrad 38 gemeinsam so verdreht, bis die Ausnehmungen 33, 34 die gleiche Stellung wie die des Bolzenkopfes 35 einnehmen und nun über den Bolzenkopf gestülpt werden können. Eine Erleichterung des Vorganges wird dadurch erreicht, daß durch das Einrasten des Hebelarmes 43 in die flache Nut 45 der Kipphebel 42 eine Schräglage bekommt (in F i g. 3 strichpunktiert und in Fig.7 dargestellt), wodurch der Hebelarm 47 in die Öffnung 48 der Konsole 49 eingreift Die Öffnung 48 ist mit > 1200 so bemessen, daß durch das Mitverschwenken des Hebelarmes 47 innerhalb dieser Öffnung mit Sicherheit die Stellung für Innenrohr 31 und Außenrohr 32 gefunden wird, bei der ihre kongruent übereinanderliegenden Ausnehmungen 33, 34 die gleiche Stellung einnehmen wie die des Bolzenkopfes 35. Nach erfolgter Überstülpung werden Innen- und Außenrohr um 60° mit dem Handrad gegeneinander so verdreht, daß der Hebelarm 43 wieder in eine der tiefen Nuten 44, 44' einrastet. Durch das Verdrehen der beiden Rohre gegeneinander greift der Bund 50 des Außenrohres 43 unter die Schulter 51 des Bolzenkopfes 35 (F i g. 3 und 4). In dieser Phase ist der Schraubenbolzen 12 mit Innen- und Außenrohr 31, 32 fest verbunden.
  • Das Drehen des Schraubenbolzens 12 in das Gewinde des Kesselflansches 14 hinein oder aus diesem heraus erfolgt mit Hilfe des Drehantriebes 39, wobei das Innenrohr 31 und das Außenrohr 32 mit Flansch 41 und dem Kipphebel 42 zusammen mit dem Schraubenbolzen in eine Drehbewegung versetzt werden.
  • In diesem Stadium wird der Raum 52 des Zylinders 53 über die Druckleitung 54 mit einem Druckmedium beaufschlagt, so daß über den Kolben 55 eine nach oben gerichtete Kraft auf den Schraubenbolzen 12 ausgeübt wird. Durch diese Kraft wird der Schraubenbolzen 12 im Gewinde des Kesselflansches 14 gewichtsmäßig möglichst weitgehend entlastet, so daß beim Herausdrehen des Schraubenbolzens 12 das Entstehen größerer Reibungskräfte nicht zu erwarten ist.
  • Der Zylinder 53 besteht aus einem inneren Rohr 56 und einem mit Abstand davon koaxialem äußeren Rohr 57, wobei zwischen den beiden Rohren der rohrförmige Kolben 55 verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben ist mit einem koaxialem Schutzrohr 58 verbunden, der das äußere Rohr 57 des Zylinders umgreift. Am unteren Ende innerhalb des Schutzrohres 58 ist ein Gleitstein 59 angebracht, dessen Kopf in die Nut 60 des Zylinders 53 verschiebbar gelagert ist, wodurch der Zylinder und der Kolben 55 mit seinem Schutzrohr^58 gegenseitig gegen Verdrehen gesichert sind.
  • Am unteren Ende innerhalb des Standrohres 24 ist ebenfalls ein Gleitstein 61 angebracht, dessen Kopf in die Nut 62 des Zylinders 53 verschiebbar gelagert ist (Fig. 9). Dadurch ist die Zylinder-Kolben-Einheit und das Standrohr gegenseitig gegen Verdrehen gesichert.
  • Das sich im Zylinderraum 63 befindliche Medium kann bei Beaufschlagung des Kolbens 55 über die Bohrung 64 und durch die Leitung 65 entweichen. Ist der Schraubenbolzen 12 soweit angehoben wie in Fig.5 dargestellt ist, wird der Riegel 66 aus seiner anfänglichen, in Fig.6 strichpunktiert dargestellten Lage so verschoben, daß seine Ausnehmung 67 den Bolzen 12 im Bereich der Ausdrehung 68 umgreift Zu diesem Zweck ist im Zylinder 53 eine Öffnung 69 vorgesehen.
  • Nunmehr wird der Schraubenbolzen 12 durch Sperren der Druckleitung 54 soweit abgesenkt, daß sein Bund 70 in dem Absatz 71 des Riegels 66 zu liegen kommt, und der Riegel durch den Spannhebel 72 festgespannt. Der Absatz 71 hat ein Bogenmaß > 1800, so daß der Schraubenbolzen gegen ein Herausgleiten gesichert ist.
  • In der weiteren Folge wird die Verbindung zwischen Bolzenkopf 35 und den Rohren 31, 32 in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben wieder gelöst und der Schraubenbolzen 12 hängt gesichert an der Tragplatte 73.
  • Das, einen quadratischen Querschnitt aufweisende Standrohr 24 in Fig.7 wird von einem U-förmig gebogenen Bügel 74 von außen umfaßt, der mit Bolzen 75 in den Langlöchern 76 verschiebbar gelagert ist.
  • Ebenfalls an den Bolzen 75 sind Exzenter 77 angelenkt, die durch Öffnungen 78 des Standrohres 24 greifen.
  • Wird der Bügel 74 mit den Exzentern 77 in Pfeilrichtung a verschoben, kommen die Exzenter innerhalb des Standrohres unter die Schulter 79 des Schutzrohres 58 zu liegen.
  • Wird der Bügel 74 gemäß Fig9 heruntergedrückt, greifen die Exzenter 77 unter die Schulter 79 des Schutzrohres 58 und heben innerhalb des Standrohres 24 die Zylinder-Kolbeneinheit und Innen- und Außenrohr 31, 32 von der Tragplatte 73 ab. In dieser Stellung wird der Bügel 74 von einem Haken 80 arretiert.
  • Nach F i g. 9 kann nunmehr der Wagen 22 mit dem Schraubenentlastungs- und Drebgerät 23 über den Bolzenkopf 35 hinweg auf der Doppelschienenbahn 21 zum nächsten zu lösenden oder zu befestigenden Schraubenbolzen verfahren werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubenspannvorrichtung zum Öffnen und Schließen des Deckels eines Reaktorkessels durch Ein- und Ausdrehen des Schraubenbolzens mit zugehöriger Kesselmutter aus dem bzw. in das Gewinde des Kesselflansches, wobei ein sich auf dem Deckelflansch abstützender Tragring vorgeschen ist und auf dem Tragring Hubzylinder zum Vorspannen des Schraubenbolzens angebracht sowie auf dem Tragring Bolzentrageeinheiten angeordnet sind, die den Bolzen derart anheben, daß der Bolzen beim Ein- bzw. Ausdrehen in den bzw.
    aus dem Kesselflansch gewichtsmäßig möglichst weitgehend entlastet ist nach Patentanmeldung P 2428847.9-33, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vom Tragring (15) eine sich über den gesamten Umfang des Tragringes erstreckende Doppelschienenbahn (21) angeordnet ist, auf der wenigstens ein Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät (23) über den gesamten Umfang der Doppelschienenbahn (21) verfahrbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschienenbahn (21) auf mit Abstand voneinander angebrachte Stützen (20) angeordnet ist, die mit dem Tragring (15) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Wagen (22) der aus einem Standrohr (24) und daran befestigten Streben (25) besteht, an denen Kugeln (26) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenentlastungs- und Schraubendrehgerät (23) als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, die innerhalb des Standrohres (24) höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der Zylinder (53) aus einem inneren Rohr (56) und einem mit Abstand davon koaxialem äußeren Rohr (57) besteht und zwischen den beiden Rohren ein rohrförmiger Kolben (55) verschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (55) mit einem koaxialen Schutzrohr (58) verbunden ist, welches das äußere Rohr (57) des Zylinders (53) umgreift.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende innerhalb des Schutzrohres (58) ein Gleitstein (59) angebracht ist, dessen Kopf in eine Nut (60) des äußeren Zylinderrohres (57) verschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende innerhalb des Standrohres (24) ein Gleitstein (61) angebracht ist, dessen Kopf in eine Nut (62) des äußeren Zylinderrohres (57) verschiebbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Rohr (56) des Zylinders (53) zwei koaxiale Rohre (Innenrohr 31 und Außenrohr 32) höhenverschiebbar und gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Rohre (Innenrohr 31 und Außenrohr 32) an ihren dem Schraubenbolzen zugewandten Enden dem Schraubenbolzenkopf (35) entsprechende annähernd dreieckige Ausnehmungen (33,34) haben.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Rohre (Innenrohr 31 und Außenrohr 32) mittels eines Handrads (38) gegeneinander verdrehbar sind.
  11. I I. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (32) über einen Flansch (41) ein Kipphebel (42) befestigt ist, der mit einem Hebelarm (43) in eine Nut (44, «45) des Innenrohres (31) eingreift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (31) und Außenrohr (32) über einen Drehantrieb (39) gemeinsam drehbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (35) des Schraubenbolzens (12) einen annähernd dreieckigen Querschnitt aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Riegel (66), der den Schraubenbolzen (12) im Bereich einer Ausdrehung (68) umgreift.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Standrohr (24) Langlöcher (76) vorgesehen sind, in welche ein das Standrohr (24) umgreifender U-förmiger Bügel (74) verschiebbar gelagert ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügel (74) zwei Exzenter (77) befestigt sind, die durch Öffnungen (78) des Standrohres (24) greifen.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubenspannvorrichtung zum Öffnen und Schließen des Deckels eines Reaktorkessels durch Ein- und Ausdrehen des Schraubenbolzens mit zugehöriger Kesselmutter aus dem bzw. in das Gewinde des Kesselflansches, wobei ein sich auf dem Deckelflansch abstützender Tragring vorgesehen ist und auf dem Tragring Hubzylinder zum Vorspannen des Schraubenbolzens angebracht sowie auf dem Tragring Bolzentrageeinheiten angeordnet sind, die den Bolzen derart anheben, daß der Bolzen beim Ein- bzw. Ausdrehen in den bzw. aus dem Kesselflansch gewichtsmäßig möglichst weitgehend entlastet ist nach Patentanmeldung P 24 28 847.9-33.
DE2640991A 1974-06-14 1976-09-11 Schraubenspannvorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Deckels eines Reaktorkessels Ceased DE2640991B1 (de)

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