DE19613444C1 - Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens und/oder Lösens eines Schraubverbands - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens und/oder Lösens eines Schraubverbands

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens und/oder Lösens eines aus Gewindebolzen und auf diese aufschraubbaren Muttern bestehenden Schraubverbands, insbesondere eines einem Zylinderdeckel eines Großmotors zugeordneten Schraubverbands, mit zum Längen der Gewindebolzen an diesen anbringbaren und daneben abstützbaren Spannaggregaten, die auf einem vorzugsweise ringförmigen Träger, der als loses, mittels eines Hebezeugs manövrierbares Bauteil ausgebildet ist, aufgenommen und über eine an eine Druckmittelquelle anschließbare Leitungsanordnung mit einem Druckmittel beaufschlagbar sind.
Aus der DE 26 14 654 A1 ist eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zum Lösen bzw. Anziehen der Befestigungsschrauben von Druckgefäßdeckeln, Mannlochdeckeln von Dampferzeugern und dergleichen bekannt, wobei diese Deckel vertikal oder mit einer Neigung von 45° an der Behälterunterseite angeordnet sind. Um den ringförmigen Träger an den Deckel ansetzen zu können, ist er am Hebetisch eines Hubwagens um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und mittels des Hebetisches vertikal heb- und senkbar. Sofern der Deckel nicht vertikal oder nach unten weisend angeordnet ist, ist die hier vorgesehene Anordnung nicht brauchbar. Hinzu kommt, daß bei der bekannten Anordnung die Spannaggregate fest auf dem ringförmigen Träger montiert sind. Die bekannte Vorrichtung ist daher auch nur dort einsetzbar, wo der ringförmige Träger an dem zugeordneten Deckel ansetzbar ist.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der DE 22 58 859 C2 bekannt.
Bei Großmotoren, wie großen Zweitakt-Dieselmotoren, ist bisher jedem Zylinderkopf eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einem fest eingebautem Träger und hierauf fest angeordneten Spannaggregaten zugeordnet. Da hier für jeden Zylinderkopf eine eigene Vorrichtung dieser Art benötigt wird, ergibt sich ein hoher Aufwand. Der feste Einbau der bekannten Vorrichtungen führt auch zu einer sehr sperrigen Anordnung mit schlechter Zugänglichkeit zum Zylinderdeckel und zu den Spannaggregaten, was die Wartung und die Reparatur von im Bereich des Zylinderdeckels vorgesehenen Einrichtungen, beispielsweise eines Abgasauslaßkanals, und der Spannaggregate erschwert. Aufgrund der festen Anordnung der Spannaggregate ist es zudem erforderlich, die diesen zugeordneten Versorgungsleitungen als trägerseitige Bohrungen auszubilden, die schwierig herzustellen sind. Diese bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht kostengünstig, bedienungs- und wartungsfreundlich genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art unter Beibehaltung ihrer Vorteile und Vermeidung ihrer Nachteile mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur der bauliche Aufwand vergleichsweise gering wird, sondern auch eine hohe Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit gewährleistet sind und eine Verbauung des Umfelds des Schraubverbands unterbleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger mit Abstand vom Schraubverband positionierbar ist und daß die Spannaggregate über jeweils zugeordnete Federzüge heb- und senkbar am Träger aufgehängt und an bewegliche, durch flexible Schläuche gebildete Stichleitungen der Leitungsanordnung anschließbar sind.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise ein Gerät, das nicht an den zugeordneten Deckel angesetzt werden muß. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine hohe Mobilität und universelle Verwendbarkeit. Im falle einer Hubkolbenmaschine ist es dementsprechend möglich, die erfindungsgemäße Anordnung von Zylinderdeckel zu Zylinderdeckel umzusetzen bzw. ganz zu entfernen. Außerdem wird auch die Zugänglichkeit zu im Bereich des Zylinderdeckels vorgesehenen Einrichtungen, beispielsweise zu den bei einem Zweitakt-Dieselmotor im Bereich der Zylinderdeckel vorgesehenen Abgas-Auslaßkanälen, nicht behindert. Dadurch, daß die Spannaggregate an Federzügen aufgenommen sind, die als Gewichtsausgleicheinrichtungen fungieren, können die Spannaggregate bequem abgesenkt bzw. angehoben werden. Hierdurch ist auch dann eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet, wenn der Träger aufgrund von im Bereich des Zylinderdeckels vorgesehenen Aufbauten in einem größeren Abstand vom Zylinderdeckel gehalten werden muß. Die den Spannaggregaten zugeordneten, in sich beweglichen Stichleitungen lassen eine Senk- und Hubbewegung der Spannaggregate ohne weiteres zu. Trägerseitige Anschlußbohrungen zur Versorgung der Spannaggregate werden hierbei in vorteilhafter Weise nicht benötigt. Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß die frei aufgehängten Spannaggregate leicht austauschbar sind, was ihre Wartung und Instandhaltung erleichtert. Mit den erfindungs­ gemäßen Maßnahmen werden somit die Nachteile des eingangs geschilderten Standes der Technik vollständig beseitigt und eine ausgezeichnete Gesamtwirtschafflichkeit gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Träger zweckmäßig mit nach unten ab stehenden Standbeien versehen sein. Diese ermöglichen ein einfaches Absetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem in Frage kommenden Zylinderdeckel etc.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Träger mit einem mit einer Öse versehenen Traggeschirr versehen ist. Dies ermöglicht eine einfache Aufnahme am Haken eines Krans, wie er praktisch in jedem Motorenraum eines Schiffs oder Kraftwerks etc. vorhanden ist.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Träger zwei durch die Gehäuse der Federzüge miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei am Oberteil das Traggeschirr angreift ist und das Unterteil von den Zugorganen der Federzüge durchgriffen ist und die Standbeine aufweist. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine Integration der Gehäuse der Federzüge in den Aufbau des Trägers und führen dementsprechend zu einer besonders einfachen und kompakten Bauweise. In Form des Oberteils und des Unterteils ergeben sich in vorteilhafter Weise gleichzeitig zwei Decks, die viel Platz für eine übersichtliche Anordnung aller benötigten Aggregate und Einrichtungen bieten.
Eine weitere Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß das Unterteil mit im Bereich zwischen den Federzügen angeordneten Stummeln versehen ist, auf welche die Stützorgane zum Abstützen der Spannaggregate im nichtbenötigten Zustand aufsteckbar sind. Dies gewährleistet eine ordentliche und unfallsichere Unterbringung der genannten Stützorgane auf dem Träger, so daß diese bei Bedarf zur Hand sind, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Bedienungsfreundlichkeit auswirkt.
Vorteilhaft kann das Unterteil auch mit den Stichleitungen zugeordneten Blindnippeln versehen sein, an die das vom zugeordneten Spannaggregat abnehmbare Ende der jeweils zugeordneten Stichleitung ansetzbar ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine vom zugeordneten Spannaggregat abgenommene Stichleitung nicht frei herabhängt, wodurch Unfall- und Beschädigungsgefahren vermieden werden. Gleichzeitig ist es möglich, die Blindnippel so auszubilden, daß sich hierdurch ein Leitungsverschluß ergibt, so daß anderweitige Absperrorgane entfallen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer auf einem Zylinderdeckel einer Hubkolbenmaschine abgesetzten Position und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein einzelnes Spannaggregat der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit zugeordneter Schraubverbindung.
In Fig. 1 ist ein Zylinderdeckel 1 einer Hubkolbenmaschine angedeutet, bei der es sich um einen großen Zweitakt-Dieselmotor handeln kann. Der Zylinderdeckel 1 ist dementsprechend mit einem aufgebauten Abgas-Auslaßkanal 2 versehen. Der Zylinderdeckel 1 wird durch ihn durchgreifende, zylinderseitig befestigte Gewindebolzen 3 und auf diese aufschraubbare Muttern 4 gehalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die in Fig. 1 auf dem Zylinderdeckel 1 abgesetzt ist, soll das Anziehen bzw. Lösen der Muttern 4 und damit die Montage bzw. Demontage des Zylinderdeckels 1 erleichtern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen entsprechend der kreisförmigen Kontur des Zylinderdeckels 1 ringförmigen Träger 5, der mittels eines Traggeschirrs 6, das mit einer Öse 7 versehen ist, am Kranhaken 8 eines ansonsten nicht näher dargestellten Krans, beispielsweise des im Maschinenraum vorhandenen Werkstattkrans aufnehmbar ist. Der Träger 5 trägt den Gewindebolzen 3 zugeordnete Spannaggregate 9. Mit Hilfe der Spannaggregate 9 kann der jeweils zugeordnete Gewindebolzen 3 gelängt werden, was das Anziehen bzw. Lösen der Mutter 4 erleichtert. Entsprechend der Anordnung der Gewindebolzen 3 auf einem Teilkreis sind auch die Spannaggregate 9 auf einem Teilkreis mit gleichem Durchmesser und gleicher Teilung angeordnet.
Mit Hilfe des oben erwähnten Krans kann die erfindungsgemäße Vorrichtung angehoben und abgesenkt sowie verfahren werden. Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung von Zylinderdeckel zu Zylinderdeckel der vorliegenden Hub­ kolbenmaschine umzusetzen bzw. von und zu einem Magazin zu fahren, in welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung im nichtbenötigtem Zustand aufbewahrt werden kann. Beim Einsatz wird der Träger 5, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, so weit oberhalb des Zylinderdeckels 1 positioniert, daß keine Kollision mit dem Abgas-Auslaßkanal 2 etc. erfolgt. Hierzu ist der Träger 5 mit nach unten abstehenden Standbeinen 10 versehen, die auf den Zylinderdeckel 1 aufsetzbar sind.
Die Spannaggregate 9 sind heb- und senkbar an dem mit Abstand oberhalb des Zylinderdeckels 1 positionierbaren Träger 5 aufgehängt. Um eine Manipulation der Spannaggregate 9 zu erleichtern, sind die Spannaggregate 9 am Zugorgan 11 eines jeweils zugeordneten, in den Träger 5 eingebauten Federzugs 12 aufgehängt. Die Federzüge 12 bewerkstelligen einen Gewichtsausgleich, so daß das jeweils zugeordnete Spannaggregat 9 ohne nennenswerten Kraftaufwand gehoben bzw. gesenkt werden kann. Der Aufbau und die Wirkungsweise von Federzügen sind an sich bekannt. Die hier verwendeten Federzüge 12 besitzen jeweils ein Trommelgehäuse 13, das zwei diamentral einander gegenüberliegende Haltelaschen 14 aufweist. An diesen sind ein Oberteil bzw. Unterteil des Trägers 5 bildende, von einander distanzierte Ringe 15 bzw. 16 befestigt, die mit den Haltelaschen 14 zugeordneten Anschlußgabeln 17 versehen sind. Die Trommelgehäuse 13 der Federzüge 12 fungieren dementsprechend als Distanzstücke zwischen den Ringen 15, 16, die zwei voneinander beabstandete, zylinderdeckelparallele Montagedecks bilden.
Die Ringe 15, 16 sind im dargestellten Beispiel kreisringförmig. Aber auch eine Vieleckkonfiguration wäre denkbar.
Die Zugorgane 11 der Federzüge 12, die entgegen einer Federkraft aus dem zugeordneten Trommelgehäuse 12 ausziehbar bzw. durch die Federkraft in dieses einziehbar sind, durchgreifen eine jeweils zugeordnete Führungsbohrung im unteren Ring 16 und sind an ihrem freien Ende mit einem Tragorgan, hier einem Karabinerhaken 18 versehen, der zum Eingriff mit einem am zugeordneten Spannaggregat 9 befestigten Tragorgan, hier einem Tragbügel 19 bringbar ist. Am unteren Ring 16 sind auch die Standbeine 10 befestigt. Das Traggeschirr 6 ist am oberen Ring 15 befestigt.
Die Spannaggregate 9 sind hydraulische Zylinder-Kolbenaggregate, die mit einer Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar sind. Zur Versorgung der Spannaggregate 9 mit Hydraulikflüssigkeit ist auf dem oberen Ring 15 eine an eine hier nicht näher dargestellte Druckmittelquelle, z. B. eine Hydraulikpumpe, anschließbare Ringleitung 20 angeordnet, von der den einzelnen Spannaggregaten 9 zugeordnete Stichleitungen 21 abgehen. Die Stichleitungen 21 sind als flexible Schläuche ausgebildet, die eine Hub- und Senkbewegung des jeweils zugeordneten Spannaggregats 9 zulassen. Die Ringleitung 20 besitzt den Stichleitungen 21 jeweils zugeordnete Anschlußköpfe 22. Diese sind durch kurze Verbindungsleitungsstücke 23 miteinander verbunden. Diese können ebenfalls als flexible Schlauchabschnitte ausgebildet sein.
Im dargestellten Beispiel ist jedem Spannaggregat 9 jeweils eine Stichleitung 21 zugeordnet. Selbstverständlich könnten es auch mehrere sein, wobei zweckmäßig die zum selben Spannaggregat gehörenden Stichleitungen 21 von einem gemeinsamen Anschlußkopf abgehen können. Ebenso wäre es denkbar, anstelle der gezeigten Ringleitung 20 mit den einzelnen Spannaggregaten 9 bzw. Stichleitungen 21 zugeordneten Anschlußköpfen 22 einen großen, allen Stichleitungen 21 zugeordneten Anschlußkopf oder wenigstens jeweils mehreren, vorzugsweise benachbarten Spannaggregaten 9 bzw. deren Stichleitungen 21 zugeordnete Anschlußköpfe vorzusehen.
Die Anschlußköpfe 22 sind vorzugsweise als kasten- oder würfelförmige Blöcke ausgebildet, die hier seitliche, in Umfangsrichtung verlaufende Anschlußnippel für die Verbindungsleitungsstücke 23 und einen nach oben abgehenden Anschlußnippel 24 für die jeweils zugeordnete Stichleitung 21 aufweisen. Sofern pro Anschlußkopf 22 mehrere Stichleitungen 21 zu versorgen sind, ist selbstverständlich eine entsprechende Anzahl von zugeordneten Anschlußnippeln vorzusehen. Dasselbe gilt umgekehrt für den Wegfall der Ringleitung 20. Bei einer derartigen Ausführung kommen die entsprechenden Anschlußnippel in Wegfall.
Mit einem entsprechenden Anschlußnippel 24 sind auch die Spannaggregate 9 versehen. Die Stichleitungen 21 und die Verbindungsleitungsstücke 23 sind mit auf die Anschlußnippel 24 aufsteckbaren Anschlußmuffen 26 versehen. Einer der Anschluß­ köpfe 22 besitzt auch einen nach vorne abgehenden Anschlußnippel für eine zur Druckmittelquelle führende Versorgungsleitung 25, die ebenfalls mit einer geeigneten Anschlußmuffe versehen ist. Eine Anbringungsmöglichkeit für einen der Versorgungsleitung 25 zugeordneten Nippel kann bei allen Anschlußköpfen 22 vorgesehen sein. In der Versorgungsleitung 25 kann ein hier nicht näher dargestelltes Regulierventil zur Regulierung bzw. zum Ein- und Ausschalten des Drucks vorgesehen sein.
Solange die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht im Einsatz ist, können die Stichleitungen 21 vom jeweils zugeordneten Spannaggregat 9 gelöst sein. Um zu verhindern, daß das freie Ende der gelösten Stichleitungen 21 frei herabhängt, ist der untere Ring 16 mit den Stichleitungen 21 zugeordneten Blindnippeln 27 versehen, auf die die Stichleitungen 21 mit ihrer freien Anschlußmuffe 26 aufsteckbar sind. Eine mit ihrer vorderen Anschlußmuffe 26 auf den zugeordneten Blindnippel 27 aufgesteckte Stichleitung ist in Fig. 1 bei 21 angedeutet. Die Form der Blindnippel 27 entspricht der Form der Anschlußnippel 24. Zusätzlich können die Blindnippel 27 verschlossen sein, so daß sich automatisch ein Verschluß der angesteckten Stichleitung 21 ergibt. Es wäre aber auch denkbar, den Stichleitungen 21 zugeordnete Absperrorgane, beispielsweise im Bereich der Anschlußköpfe 22, vorzusehen.
Die als hydraulische Zylinder-Kolbenaggregate ausgebildeten Spannaggregate 9 bestehen, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, aus zwei unter Bildung eines Druckraums 28 ineinander eingreifenden, axial gegeneinander verschiebbaren Drehteilen 9a, b. Der genannte Druckraum 28 ist über eine im oberen Drehteil 9b vorgesehene Bohrung 29, an die sich der zugeordnete Anschlußnippel 24 anschließt, mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar. Die gegenseitige Axialverschiebung der beiden Drehteile 9a, b wird durch als Kopfstifte ausgebildete Anschläge 30 begrenzt, die sicherstellen, daß das untere Drehteil 9a nicht aufgrund seiner Schwerkraft aus dem oberen, mittels des Tragbügels 19 aufgehängten Drehteil 9b herausfallen kann. Im Betrieb werden die Spannaggregate 9 auf den jeweils zugeordneten Gewindebolzen 3 abgesenkt und in Gewindeeingriff mit dem die Mutter 4 überragenden Stück des Gewindebolzens 3 gebracht. Hierzu ist das obere Drehteil 9b mit einer zentralen Gewindebohrung 31 versehen, die der Gewindebohrung der Mutter 4 entspricht, so daß das Spannaggregat 9 hiermit auf den zugeordneten Gewindebolzen 3 aufgeschraubt werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist der Tragbügel 19 mit einem Drehgelenk 32 versehen.
Das zum Eingriff mit dem Gewindebolzen 3 gebrachte Spannaggregat 9 wird soweit aufgeschraubt, bis das untere Drehteil 9a zur Anlage an einem vorher in Stellung gebrachten, die Mutter 4 umfassenden, büchsenförmigen Distanzstück 33 kommt. Ein auf einem derartigen Distanzstück 33 abgestütztes Spannaggregat ist in Fig. 1 bei 9′ angedeutet. Das untere Drehteil 9a ist, wie Fig. 2 weiter erkennen läßt, mit einem nach unten vorstehenden Bund 34 versehen, der in das büchsenförmige Distanzstück 33 eingreifen kann, wodurch dieses zentriert wird. Über das Distanzstück 33 stützt sich somit das aufgeschraubte Spannaggregat 9 auf dem Zylinderdeckel 1 ab.
Im unbenutzten Zustand sind die Distanzstücke 33 auf dem Träger 5 verstaut, wie in Fig. 1 bei 33′ angedeutet ist. Um eine verrutschsichere Aufnahme der büchsenförmigen Distanzstücke 33 auf dem Träger 5 zu ermöglichen, ist der untere Ring 16 mit nach oben abstehenden Stummeln 35 versehen, auf die jeweils ein zugeordnetes Distanzstück aufgesteckt werden kann. Bei Bedarf werden die Distanzstücke 33 einfach von Hand entnommen und in der der Fig. 2 entnehmbaren Art auf den Zylinderdeckel 1 aufgesetzt. Es wäre aber auch möglich, die Distanzstücke fest am jeweils zugeordneten Spannaggregat, das heißt dessen unterem Drehteil 9a anzubringen.
Die Distanzstücke 33 sind mit umfangsseitigen Schlitzen 36 versehen. Die Muttern 4 sind mit umfangsseitigen Bohrungen 37 versehen. In diese kann, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, ein durch einen Schlitz 36 durchsteckbarer Stift 38 eingesteckt werden, mittels dessen die betreffende Mutter 4 gedreht werden kann. Um dies zu erleichtern, werden die Gewindebolzen 3, wie oben schon erwähnt, durch Druckbeaufschlagung der Spannaggregate 9 vorgespannt.
Beim Anziehen der Muttern 4 müssen diese lediglich bis zur Anlage am Zylinderdeckel 1 auf den zugeordneten, gelängten Gewindebolzen 3 aufgeschraubt werden. Bei Wegnahme der Vorspannung des Gewindebolzens 3 ergibt sich die gewünschte, auf die Mutter 4 wirkende Zugspannung. Beim Lösen der Mutter 4 wird die auf diese wirkende Zugspannung durch entsprechende Vorspannung des Gewindebolzens 3 aufgehoben, so daß die Mutter 4 leicht abgedreht werden kann. Mit Hilfe des Stifts 38 sind dabei somit praktisch keine nennenswerten Kräfte aufzubringen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens und/oder Lösens eines aus Gewindebolzen (3) und auf diese aufschraubbaren Muttern (4) bestehenden Schraubverbands, insbesondere eines einem Zylinderdeckel (1) eines Großmotors zugeordneten Schraubverbands, mit zum Längen der Gewindebolzen (3) an diesen anbringbaren und daneben abstützbaren Spann­ aggregaten (9), die auf einem vorzugsweise ringförmigen Träger (5), der als loses- mittels eines Hebezeugs manövrierbares Bauteil ausgebildet ist, aufgenommen und über eine an eine Druckmittelquelle anschließbare Leitungsanordnung mit einem Druckmittel beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit Abstand vom Schraubverband positionierbar ist und daß die Spannaggregate (9) über jeweils zugeordnete Federzüge (12) heb- und senkbar am Träger (5) aufgehängt und an bewegliche, durch flexible Schläuche gebildete Stichleitungen (21) der Leitungsanordnung anschließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit nach unten abstehenden Standbeinen (10) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit einem mit einer Öse (7) versehenen Traggeschirr (6) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) zwei durch die Gehäuse (13) der Federzüge (12) miteinander verbundene Teile aufweist, wobei am Oberteil (15) das Traggeschirr (6) angreift und das Unterteil (16) von den Zugorganen (11) der Federzüge (12) durchgriffen ist und die Standbeine (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichleitungen (21) von wenigstens einem Anschlußkopf (22), vorzugsweise von jeweils zugeordneten, auf dem oberen Bereich des Trägers (5) angeordneten Anschlußköpfen (22) abgehen, die durch Verbindungsleitungsstücke (23) zu einer Ringleitung (20) zusammengeschlossen sind und von denen wenigstens einer mit einem Anschluß für eine zur Druckmittelquelle führende Versorgungsleitung (25) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußköpfe (22) als Blöcke mit einander gegenüberliegenden Anschlußnippeln (24) für die Verbindungsleitungsstücke (23) und wenigstens einem quer dazu angeordneten Anschlußnippel (24) für eine Stichleitung (21) und gegebenenfalls einem weiteren, quer dazu angeordneten Anschlußnippel (24) für die Versorgungsleitung (25) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannaggregaten (9) auf das vom jeweils zugeordneten Gewindebolzen (3) durchgriffene Bauteil aufsetzbare, die jeweils zugeordnete Mutter (4) umfaßende Stützorgane (33) zugeordnet sind, die lösbar auf dem Träger (5) aufnehmbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (16) des Trägers (5) mit nach oben abstehenden Stummeln (35) versehen ist, auf welche die Stützorgane (33) aufsteckbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit vorzugsweise in seinem unteren Bereich angeordneten, den Stichleitungen (21) zugeordneten Blindnippeln (27) versehen ist, an die das vom zugeordneten Sparinaggregat (9) abnehmbare Ende der Stichleitung (21) ansetzbar ist.
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