DE4433731C2 - Schraubvorrichtung - Google Patents
SchraubvorrichtungInfo
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schraubvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine zu fixierende Form ist z. B. eine Gußform zum Formen
von Nachprodukten aus Beton.
Im Stand der Technik wird z. B. als Zementgußform eine Zen
trifugal- bzw. Schleudergußform bestehend aus einem Paar
von halbierten Körpern verwendet, die jeweils eine halb
kreisförmige Querschnittsfläche und einen Flansch an jedem
der vorderen Seitenabschnitte aufweisen. Ein Beispiel hier
für ist in der japanischen Offenlegungsschrift JP-OS 59-49169
beschrieben. Die beiden
halbierten Körper sind mit einem Schraubteil miteinander
befestigt, das aus einem Schraubenbolzen, einer Schrauben
mutter oder ähnlichem besteht, die jeweils auf einer Viel
zahl von Abschnitten an dem Flansch vorgesehen sind.
Ein Beispiel für eine Schraubvorrichtung der eingangs genannten Art,
welche für ein Schraubteil verwendet wird, um eine derartige Form zusammen
zu bauen, d. h. zu fixieren, oder auseinander zu bauen, ist
in der zuvor erwähnten Druckschrift beschrieben. Bei der
bekannten Schraubvorrichtung wird jedes Schraubteil mit
Hilfe eines Schraubers eines betreffenden Arbeits- bzw.
Schraubmechanismus gedreht, während eine Gußform, auf der
sich die Schraubteile befinden, kontinuierlich in eine
Richtung bewegt wird und während gleichzeitig dazu mehrere
Spann- und Lösmechanismen, also Schraubmechanismen, zusam
men mit der Gußform bewegt werden. Von den Schraubmecha
nismen wird einer nach dem anderen zusammen mit der Bewe
gung der Gußform fortbewegt, und sie werden jeweils an die
ursprüngliche Position zurückgefahren, nach dem Schrauben
oder Entschrauben bzw. Lösen des Schraubteils.
Im übrigen soll zur besseren Lesbarkeit der nachfolgenden
Beschreibung die Bewegungsrichtung der Gußform eine Vor
wärts- bzw. Rückwärtsrichtung definieren, während die hori
zontale Richtung - im wesentlichen im rechten Winkel quer
zur Bewegungsrichtung der Form - eine seitliche bzw. late
rale Richtung definiert.
Während sich der entsprechende Schraubmechanismus zusammen
mit der Form weiter bewegt, wird jeder Schrauber durch
einen Bewegungsmechanismus in Richtung gegen das Schraub
teil der Form bewegt und damit in Eingriff gebracht. In
diesem Zustand wird das Schraubteil durch den Schrauber
geschraubt oder entschraubt bzw. gelöst. Danach wird jeder
Schrauber wieder von dem Schraubteil durch den Bewegungs
mechanismus wegbewegt und dabei der Eingriff mit dem
Schraubteil gelöst.
Falls bei der bekannten Schraubvorrichtung der Schrauber
gegenüber dem Schraubteil aufgrund irgendwelcher techni
scher Probleme im Bewegungsmechanismus oder ähnlichem nicht
bewegt werden kann, während er mit dem Schraubteil in Ein
griff steht (selbst wenn die Schraubmechanismen eigens zu
vorgegebenen Positionen bewegt werden, um den Schrauber vom
Schraubteil zu lösen), wird der Schrauber weiterhin zusam
men mit der Form in Bewegungsrichtung der Form bewegt, und
zwar im ständigen Eingriff mit dem Schraubteil. Als Folge
eines solchen technischen Defekts können/kann das Schraub
teil, die Form, der Schrauber und/oder die Bewegungsmittel
zur Bewegung des Schraubers in ihrer Funktion beeinträch
tigt und im Extremfall sogar zerstört werden. Es sind keine
diesbezüglichen Sicherheitsmechanismen vorgesehen.
Ferner zeigt ein Prospekt der Firma DEPRAG Schulz GmbH &
Co, Amberg: "DEPRAG Schraubstationen in Ultra-Schraubtech
nik", S. 1 bis 15, eine Schraubvorrichtung zum Verschrauben
von Gegenständen auf einem Montageband. Dabei handelt es
sich um ein getaktetes Transportband, bei welchem der
Schraubvorgang im Stillstand, d. h. im sogenannten Stop-and-Go
Verfahren, - also nicht bei gleichzeitiger Bewegung des
Schraubers zusammen mit dem zu schraubenden Gegenstand -
durchgeführt wird.
Auch die US-PS 5 125 298 beschreibt ein Stop-and-Go Mon
tagesystem, bei welchem die Montagegeräte lediglich im
Stillstand des zu montierenden Objekts zum Einsatz kommen.
Milberg, Dirndorfer: "Im Gleichschritt Marsch, neue Sensor
schnittstelle für förderbandsynchrone Montage", Roboter,
Mai 1992, S. 34, 36, beschreibt die Bewegung einer Montage
vorrichtung synchron zum bearbeitenden Werkstück und die
damit einhergehenden Probleme aufgrund der Tatsache, daß
die momentane Position des Werkstückes zu jedem Augenblick
ermittelt und der Roboter entsprechend gesteuert werden
muß. Hierfür wird eine spezielle Robotersteuerung zur Über
wachung der förderbandsynchronen Montage vorgeschlagen.
Schließlich beschreibt die DE 37 23 386 A1 eine fernbedient
verschraubbare Rohrverbindung.
Die Erfindung zielt darauf ab, den Schraubvorgang mit einer
Schraubvorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere
an Gußformen, sicherer zu gestalten.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung durch den Gegenstand des
Anspruchs 1. Weitere Ausführungen sind in den Ansprüchen 2 bis 10
beschrieben.
Danach umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schrau
ben, d. h. Festziehen bzw. Lösen, eines Schraubteils zum
Fixieren bzw. Zusammenschrauben einer Form, z. B. einer
Zementgußform: wenigstens einen Schraubmechanismus mit
einem Schrauber, der lösbar in ein an der Form angeordnetes
Schraubteil eingreift, um das Schraubteil um seine Achse zu
drehen, wobei der Schraubmechanismus zusammen mit der Bewe
gung der Form von einer ersten hinteren Position - d. h.
"hinten" bezüglich der Bewegungsrichtung der Form - zu
einer zweiten vorderen Position - "vorne" bezüglich der
Bewegungsrichtung der Form - bewegt wird; einen Bewegungs
mechanismus zum Bewegen des Schraubers, um diesen mit dem
Schraubteil in Eingriff zu bringen und diesen von dem
Schraubteil wieder zu lösen, während der Schraubmechanismus
von der ersten zur zweiten Position bewegt wird; und einen
Verrückmechanismus zum Verrücken des Schraubers unter
Krafteinwirkung in eine Richtung, um diesen vom Schraubteil
zusammen mit der Bewegung der Schraubmechanismus zu lösen,
sobald sich der Schrauber in die Nähe der zweiten Position
bewegt, während der Schrauber mit dem Schraubteil in Ein
griff steht.
Der Schrauber wird also in Richtung gegen das Schraubteil
der Form mit Hilfe des Bewegungsmechanismus bewegt und mit
dem Schraubteil in Eingriff gebracht. Sodann wird das
Schraubteil durch den Schrauber gedreht, um das Schraubteil
zu festzuziehen oder zu lösen. Dann wird der Schrauber
durch den Bewegungsmechanismus in eine Richtung weg vom
Schraubteil bewegt und hierdurch davon gelöst. Diese Vor
gänge werden durchgeführt, während der Schraubmechanismus
von der ersten Position zur zweiten Position mit der Bewe
gung der Form fortschreitet.
Der Schrauber des Schraubmechanismus wird in der Regel von
dem Schraubteil mit Hilfe des Bewegungsmechanismus dann
gelöst, wenn der Schraubmechanismus in die Nähe der zweiten
Position gelangt. Falls im Störfall der Schrauber mit dem
Schraubteil noch in Eingriff steht, auch wenn der Schraub
mechanismus in die Nähe der zweiten Position gelangt, wird
der Schrauber zwangsläufig durch den Verrück- bzw. Ver
schiebemechanismus zusammen mit der Bewegung des Schraub
mechanismus in eine Richtung verschoben, so daß der
Schrauber vom Schraubteil entfernt wird.
Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
einer Art Sicherung ausgestattet, welche dafür sorgt, daß
keine Beschädigungen oder Nachteile auftreten, selbst wenn
der Bewegungsmechanismus oder andere Teile nicht ordnungs
gemäß funktionieren. In jedem Fall wird der Schrauber si
cher vom Schraubteil entfernt und in eine vorgegebene Posi
tion gebracht. Daher besteht bei einem erfindungsgemäßen
Schraubvorgang keine Gefahr, weder für die Schraubvorrich
tung selbst, noch für das Bedienpersonal.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die er
findungsgemäße Schraubvorrichtung weiter: ein Tragmittel
zum Tragen des Schraubmechanismus, der in Bewegungsrichtung
der Form bewegbar ist; und ein Eingriffsmittel, das am
Schraubmechanismus angeordnet ist zum lösbaren Eingriff mit
der Form und - im Zustand des Eingriffs mit der Form - zum
Antreiben des Schraubmechanismus unter Einwirkung einer
Bewegungskraft durch die Form - zusammen mit der Bewegung
der Form. Auf diese Weise ist der Schraubmechanismus in der
Lage, seine Position relativ zum Schraubteil zu bestimmen,
während er mit der Bewegung der Form fortschreitet. In
diesem Zustand bewirkt der Schraubmechanismus auch, daß der
Schrauber das Schraubteil dreht, was insgesamt die Positio
nierung des Schraubers relativ zum Schraubteil erleichtert.
Vorzugsweise ist der Verrückmechanismus noch ausgestattet
mit: einem ersten Nocken- bzw. Nockenteil, das am Tragmit
tel an einer der zweiten Position entsprechenden Position
in Bewegungsrichtung der Form angeordnet ist; und einem
zweiten Nocken- bzw. Nockenteil, das am Schraubmechanismus
derart angeordnet ist, daß es mit dem ersten Nockenteil in
Kontakt tritt, wenn der Schraubmechanismus in die Nähe der
zweiten Position bewegt wird, und der Schrauber in eine
Richtung weg vom Schraubteil bewegt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der Schraub
mechanismus ferner ausgestattet mit: einem ersten bewegli
chen Körper, der am Tragmittel derart angeordnet ist, daß
er sich in die Bewegungsrichtung der Form bewegt; und einem
zweiten beweglichen Körper, der am ersten beweglichen Kör
per derart angeordnet ist, daß er sich in eine vertikale
Richtung bewegt und dabei den Schrauber trägt. In diesem
Fall wird der zweite bewegliche Körper in vertikaler Rich
tung durch den Bewegungsmechanismus bewegt, um den Schrau
ber mit dem Schraubteil in Eingriff zu bringen oder davon
zu lösen, wobei das zweite Nockenteil am zweiten bewegli
chen Körper angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind mehrere Schraubmecha
nismen nacheinander angeordnet, derart, daß sie zwischen
der ersten und der zweiten Position - und umgekehrt - zu
sammen mit der Bewegung der Form bewegbar sind. Dabei ist
der Bewegungsmechanismus und der Verrückmechanismus in
jedem einzelnen Schraubmechanismus vorgesehen. Da mehrere
Schraubmechanismen eine umkehrbare Bewegung zum Schrauben
oder Lösen des Schraubteils durchführen können, kann viel
Platz bei der Installation gespart werden. Trotzdem besteht
keine Notwendigkeit, daß elektrische Leitungen oder Druck
luftleitungen, welche den Schraubmechanismus betreiben, in
irgendeiner Weise ungünstig verlegt, z. B. kreuzweise ver
legt, werden müssen. Insgesamt kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung klein, kompakt und einfach ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist der Schrauber mit einem pneumatischen
Motor - als Energiequelle zum Drehen des Schraubteils -
ausgestattet, wobei der pneumatische Motor durch Druckluft
angetrieben wird. Außerdem umfaßt der Schraubmechanismus
einen Düsenabschnitt, der einen Teil der aus dem pneumati
schen Motor austretenden Luft dem Durchgang des Schraub
teils zuführt. Dabei ist von Vorteil, daß die Druckluft zum
Betreiben des pneumatischen Motors in der Regel eine gerin
ge Menge von ölhaltigen Beimengen enthält, um den Motor zu
schützen und da diese ölhaltigen Beimengen in der aus dem
pneumatischen Motor austretenden Luft ebenfalls enthalten
sind, wird ein Teil der aus dem pneumatischen Motor aus
tretenden Luft auf das Schraubteil gesprüht, um dieses
unmittelbar zu ölen bzw. zu schmieren. Daher besteht keine
Notwendigkeit, eigens Schmiermittel für das Schraubteil
vorzusehen, und die Kosten können weiter reduziert werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält
der Schraubmechanismus ferner: einen ersten beweglichen
Körper, der am Tragmittel derart angeordnet ist, daß er
sich in die Bewegungsrichtung der Form bewegt; einen zwei
ten beweglichen Körper, der am ersten beweglichen Körper
angeordnet ist und in die vertikale Richtung bewegbar ist;
und Verbindungsmittel, welche den Schrauber mit dem zweiten
beweglichen Körper derart verbinden, daß er elastisch in
die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der
Form verschiebbar ist. Selbst wenn die wechselseitige Posi
tion zwischen dem Schraubteil und dem Schrauber in der
horizontalen Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form
nicht exakt justiert ist, steht der Schrauber in Eingriff
mit dem Schraubteil.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Verbindungsmittel
ausgestattet mit: einem ersten Verbindungsteil, das entwe
der auf dem zweiten beweglichen Körper oder auf dem
Schrauber angeordnet ist und eine vertikales Durchgangsloch
aufweist; einem zweiten Verbindungsteil, das - gegenüber
dem ersten Verbindungsteil - entweder auf dem Schrauber
oder auf dem zweiten beweglichen Körper angeordnet ist und
vom ersten Verbindungsteil derart aufgenommen wird, daß es
in die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der
Form weg bewegt wird; einem Verbindungsstift, der am zwei
ten Verbindungsteil befestigt und im vertikalen Durchgangs
loch des ersten Verbindungsteils aufgenommen ist; und einem
elastischen Körper, welcher ermöglicht, daß der Verbin
dungsstift gegenüber dem Durchgangsloch in horizontaler
Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form elastisch
bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Variante umfaßt der Schrauber: einen
Drehmechanismus; einen Rotor, der lösbar mit dem Schraub
teil in Eingriff steht und vom Drehmechanismus getragen und
gedreht wird, wobei der Rotor das Schraubteil um seine
Achse dreht; und eine Feder, welche eine Kraft auf den
Rotor ausübt, um diesen nach unten zu verschieben. Selbst
wenn das Ausmaß der vertikalen Bewegung des Schraubers
durch den Bewegungsmechanismus nicht mit der vertikalen
Bewegung des Schraubteils durch den Schraubvorgang selbst
zusammenfällt, wird ein hieraus resultierender Unterschied
durch die Feder kompensiert. Daher besteht keine Gefahr,
daß sich der Schrauber und das Schraubteil voneinander
lösen, auch wenn sich der Grad bzw. Zustand der Verschrau
bung des Schraubteils ändert.
Vorzugsweise umfaßt das Schraubteil einen polygonalen Säu
lenabschnitt; einen Endabschnitt in Form einer polygonalen
Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes, welcher in seiner
Grundfläche derjenigen des Säulenabschnittes entspricht,
mit diesem einstückig ausgebildet ist und sich mit zuneh
mendem Abstand vom Säulenabschnitt verjüngt. Vorzugsweise
enthält der Schrauber eine Vertiefung mit einem polygonal
geformten Querschnitt, welcher dem Säulenabschnitt des
Schraubteils entspricht. Selbst wenn die Winkelposition des
Schraubers und des Schraubteils bezüglich einer bestimmten
Achse nicht übereinstimmt, kann der Schrauber selbstjustie
rend innerhalb einer kurzen Zeit mit dem Schraubteil in
Eingriff gebracht werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels. In der Beschreibung wird auf die
beigefügte schematische Zeichnung Bezug genommen. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Schraubvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
wobei einige Teile des Schraubmechanismus weg
gelassen sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schraubvorrichtung in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Ausführung der Vorrich
tung zum Spannen bzw. Befestigung der Form;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Ausführung des Schraub
mechanismus;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung des
Schraubers und des Verbindungsmechanismus;
Fig. 7 eine Draufsicht des Schraubers und des Verbin
dungsmechanismus in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ausführung des Rotors;
Fig. 9 eine Ansicht einer Ausführung des Eingriffmecha
nismus; und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Ausführung des Kon
trollmechanismus.
In den Fig. 1-3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Schraubvorrichtung 10 dargestellt, welche als Vor
richtung zum Festziehen bzw. Lösen von mehreren Schraub
teilen, hier Schrauben, verwendet wird, welche in einem
Flansch an einem Seitenabschnitt einer Gußform 12 angeord
net sind.
Die Gußform 12 besteht aus einem Paar von halbkreisförmigen
Körperhälften 14a, 14b, welche jeweils einen halbkreisför
migen Querschnitt haben sowie einen Flansch bzw. einen
vorstehenden Randabschnitt, der sich in longitudinaler
Richtung der Form an einem Seitenabschnitt oder an beiden
Seitenabschnitten der Körperhälften 14a, 14b erstreckt. In
den Fig. 1 und 3 wird die Form 12 kontinuierlich von der
rechten zur linken Seite durch - hier nicht gezeigte -
Transportmittel bewegt, wobei die Flansche der Form 12
übereinander angeordnet überlappen und sich horizontal
erstrecken.
Falls die Form 12 die in Fig. 9 der japanischen Patentan
meldung Nr. 59-49169 gezeigte hat, - nämlich zwei Körperhälften, die
einen Flansch nur an einem Seitenabschnitt davon haben,
wobei die beiden Körperhälften zu dem jeweiligen Seiten
abschnitt schwenkbar sind, um miteinander in Verbindung zu
treten - ist es ausreichend, die Schraubvorrichtung in der
Nähe des Durchganges der fortbewegten Form 12 anzuordnen.
Falls jedoch die Form 12 zum Beispiel wie in Fig. 1 der
japanischen Patentanmeldung Nr. 59-49169 geformt ist, -
wobei die Körperhälften einen Flansch jeweils auf beiden
Seitenabschnitten haben, und wobei beide Körperhälften an
den jeweiligen Flanschen durch Schraubteile miteinander
befestigt sind - ist es sinnvoll, ein Paar von Schraubvor
richtungen gegenüberliegend im Durchgangsbereich der Form 12
anzuordnen und gleichzeitig Schraubvorgänge an den
Schraubteilen durch beide Schraubvorrichtungen durchzufüh
ren.
Wie in Fig. 4 im vergrößerten Maßstab dargestellt, wird die
Form 12 zu einem Zylinder zusammengebaut durch gegenseitige
Befestigung der Körperhälften 14a, 14b mit den Schraubtei
len 18 an verschiedenen Abschnitten der Flansche 16a, 16b.
Entsprechend wird die Form 12 durch Lösen der Schraubteile
18 wieder in ein Paar von Körperhälften 14a, 14b ausein
andergebaut.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist jedes Schraubteil 18
ein Bolzen bzw. Schraubbolzen, der in Zusammenhang mit der
Befestigungsvorrichtung 20 im japanischen Gebrauchsmuster,
Offenlegungsschrift Nr. 3-87206 (KOKAI) beschriebenen Art,
und die Flansche 16a und 16b sind jeweils an den entspre
chenden Körperhälften 14a und 14b angeordnet. Selbstver
ständlich kann das Schraubteil 18 auch von einem anderen
Typ sein, z. B. eine einfache Mutterschraube. Der Kopfab
schnitt des Schraubteils 18 hat die Form einer hexagonalen
Säule, und das obere Ende des Kopfabschnitts ist nach Art
eines Kegelstumpfes geformt.
Gemäß Fig. 4 ist die Befestigungsvorrichtung 20 an der Form
ausgestattet mit: einer zylindrischen Halterung 22, die an
der unteren Stirnseite des unteren Flanschs 16a koaxial mit
einem Loch befestigt ist, das ebenfalls im unteren Flansch
16a ausgebildet ist; einer Schraubenmutter 24, die ortsfest
innerhalb der Halterung 22 angeordnet und auf dem Schraub
teil 18 aufgeschraubt ist; einem Stopper 26, der ebenfalls
innerhalb der Halterung 22 angeordnet ist, um zu verhindern,
daß die Schraubenmutter 24 aus der Halterung 22 heraus
fällt; einer weiteren zylindrischen Halterung 28, die an der oberen
Stirnfläche des oberen Flanschs 16b koaxial mit einem Loch,
das ebenfalls im oberen Flansch 16b ausgebildet ist, zur
Aufnahme der Schraube 18 befestigt ist; einem Stoppring 30,
der innerhalb der Halterung 28 angeordnet ist, um zu ver
hindern, daß die Schraube 18 aus der Halterung 28 heraus
fällt; einem ringförmigen Federhalter 32, der zwischen dem
Kopfabschnitt der Schraube 18 und der Halterung 28 angeord
net ist; und einer Feder 34, die zwischen der Halterung 28
und dem Federaufnehmer 32 angeordnet ist.
Nach den Fig. 1-3 umfaßt die Schraubvorrichtung 10: ein
Tragmittel 40, das am Durchgangsbereich der Form 12 seit
lich angeordnet ist; mehrere Schraub- bzw. Arbeitsmechanis
men 42 (in den Figuren sind sechs davon dargestellt), die
jeweils am Tragmittel 40 angeordnet sind, um sich zwischen
der ersten hinteren Position - in Bewegungsrichtung der
Form 12 hinten - und der zweiten vorderen Position - in
Bewegungsrichtung der Form 12 vorne - hin und her zu bewe
gen, wobei jeder Mechanismus 42 ein Schraubteil 18
dreht; einen Eingriffsmechanismus 44, der an jedem Schraub
mechanismus 42 angeordnet ist, um mit der Form 12 lösbar in
Eingriff bzw. in Verbindung zu treten, wobei der entspre
chende Schraubmechanismus 42 mit der Bewegung der Form 12
fortschreitet; einen Umkehrmechanismus 46, welcher die
fortgeschrittenen Schraubmechanismen 42 von der Seite der
zweiten Position zur Seite der ersten Position gleichzeitig
bewegt; und einen Bremsmechanismus 48, der an jedem
Schraubmechanismus 42 angeordnet ist, um eine Bremskraft
nach Beendigung der Bewegung des Schraubmechanismus 42 zu
generieren.
Das Trägermittel 40 ist ausgestattet mit: einem Paar von
langen Untersätzen 52, die am Boden 50 installiert sind und
sich parallel zum Durchgang für die Form 12 erstrecken; ein
erstes langes bewegliches Untergestell bzw. Fuß 54, welches
auf beiden Untersätzen 52 angeordnet und in die vertikale
Richtung beweglich ist; ein zweites bewegliches Unterge
stell 56, das auf dem ersten beweglichen Untergestell 54
angeordnet ist und in einer lateralen bzw. seitlichen Rich
tung (in der Fig. 2 die Richtung nach rechts und nach
links) beweglich ist, um den Durchgang der Form 12 in hori
zontaler Richtung quer zu kreuzen.
Die Bewegung des ersten beweglichen Untergestells 54 nach
vorne, nach hinten und zur Seite wird durch mehrere Stangen
58 verhindert, die sich jeweils nach oben durch die End
abschnitte des ersten beweglichen Untergestells 54 von
jedem Endabschnitt jedes Untersatzes 52 aus erstrecken. Die
Position des ersten beweglichen Untergestells 54 in der
vertikalen Richtung kann mit Hilfe von mehreren Hebevorrichtungen 60
eingestellt werden, die einen ölhydraulischen oder pneuma
tischen Druckzylindermechanismus oder ähnliches nutzen. Auf
diese Weise kann die Höhenlage des Schraubmechanismus 42
gegenüber der Höhe der Form 12 eingestellt werden. Die
benachbarten Stangen 58 sind in seitlicher Richtung an
ihren oberen Endabschnitten durch Verbindungsteile 62 ge
koppelt.
Das/der zweite bewegliche Gestell bzw. Fuß 56 steht ver
schiebbar mit mehreren Schienen 64 in Eingriff, die an der
oberen Stirnfläche des ersten beweglichen Gestells 54 an
geordnet sind und sich in seitlicher Richtung ausdehnen, so
daß sich das zweite bewegliche Gestell 56 nicht in die
vertikale Richtung sowie in die Rückwärts- und Vorwärts
richtung bewegen kann. Die Position des zweiten beweglichen
Gestells 56 in der seitlichen Richtung kann mit Hilfe eines
Antriebsmechanismus 66 eingestellt werden, der am ersten
beweglichen Gestell 54 angeordnet ist, so daß hierdurch die
Position des Schraubmechanismus 42 in der seitlichen Rich
tung relativ zur Form 12 gleichermaßen eingestellt werden
kann. Der Antriebsmechanismus 66 ist eine Hebevorrichtung,
z. B. eine Schraubenwinde, die mit einer Antriebsquelle, z. B.
einem Elektromotor, einem pneumatischen Motor oder ähnli
chem, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgestattet ist.
Ferner ist das zweite bewegliche Gestell 56 an seiner obe
ren Stirnfläche mit einem Paar Führungsschienen 68 ausge
stattet, um die Bewegung des Schraubmechanismus 42 relativ
zum zweiten beweglichen Gestell 56 zu steuern. Diese Füh
rungsschienen 68 erstrecken sich in die Rückwärts- und die
Vorwärtsrichtung, sind parallel zueinander angeordnet und
in seitlicher Richtung auf der oberen Stirnfläche des zwei
ten beweglichen Gestells 56 voneinander beabstandet. Die
Schraubmechanismen 42 sind in Reihe in Richtung der Füh
rungsschienen derart angeordnet, daß ein Schraubmechanismus
42 nach dem anderen in dieselbe Richtung entlang der Füh
rungsschienen 68 bewegt wird. Aus diesem Grund überlappen
die Bewegungsbereiche benachbarter Schraubmechanismen 42 in
der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, dennoch sind die Schraub
mechanismen etwas versetzt zueinander.
Nach Fig. 5 ist jeder Schraubmechanismus 42 ausgestattet
mit: einem Rahmen, z. B. einem ersten beweglichen Körper 70,
der auf dem zweiten beweglichen Gestell 56 angeordnet ist,
um sich in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu bewegen,
und durch die Führungsschienen 68 geführt wird; einem zwei
ten beweglichen Körper 72, der auf dem ersten beweglichen
Körper 70 angeordnet ist, um sich in vertikaler Richtung zu
bewegen; und einem Schrauber 74, der vom zweiten bewegli
chen Körper 72 getragen wird.
Nach dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Schrauber 74 mit einem Drehmechanismus ausgestattet,
der als Antriebsquelle einen pneumatischen, durch Druck
luft betriebenen Motor umfaßt, und mit einem Rotor 76 für
die lösbare Aufnahme eines Teils des Schraubteils 18,
wobei der Rotor 76 an der Ausgangswelle des Drehmechanismus
befestigt ist. Das Ergreifen und Freigeben des Schraubteils
18 durch den Rotor 76 wird durch die vertikale Bewegung des
zweiten beweglichen Körpers 72 mit Hilfe des Bewegungsme
chanismus 78 erreicht. Der zweite bewegliche Körper 72 und
der Bewegungsmechanismus 78 sind durch eine Abdeckung 80
verschlossen. Der Rotor 76 weist eine hexagonale Öffnung
mit einer im wesentlichen der Größe des Kopfabschnittes des
Schraubteils 18 entsprechenden Größe auf, um den Kopfab
schnitt des Schraubteils zu ergreifen und freizugeben.
Der erste bewegliche Körper 70 ist aus mehreren, mitein
ander verbundenen Plattenteilen zu einem Art Kasten zusam
mengebaut, der zur Seite der Form 12 hin offen ist. Der
zweite bewegliche Körper wird an einer Bewegung in die
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung sowie in die seitliche
Richtung durch mehrere Stangen 82 gehindert, die sich ober
halb parallel zueinander vom ersten beweglichen Körper 70
bis zum zweiten beweglichen Körper 72 erstrecken. Jede der
Stangen 82 ist an ihrem oberen Endabschnitt mit dem oberen
Wandabschnitt der Abdeckung 80 verbunden.
Der Bewegungsmechanismus 78 ist mit einer Hebevorrichtung,
z. B. mit einem ölhydraulischen oder pneumatischen Zylin
dermechanismus ausgestattet und mit dem ersten und dem
zweiten beweglichen Körper 70, 72 verbunden. Der Bewegungs
mechanismus 78 senkt den entsprechenden zweiten beweglichen
Körper 72 auf eine vorgegebene Höhenposition ab und ent
sprechend hebt er den zweiten beweglichen Körper 72 zu
einer vorgegebenen Höhenposition an, wobei der entsprechen
de Schraubmechanismus 42 ebenfalls von der ersten zur zwei
ten Position bewegt wird.
Der Schrauber 74 wird durch den zweiten beweglichen Körper
72 gehalten, derart, daß er in seitlicher Richtung ela
stisch, also reversibel, relativ zum zweiten beweglichen
Körper 72 mit Hilfe von Verbindungsmitteln verschiebbar
ist, zum Beispiel einem Verbindungsmechanismus 84, der
einen relativen Positionsfehler zwischen dem Schraubteil 80
und dem Schrauber 74 in seitlicher Richtung kompensiert.
Außerdem wird der Schrauber 74 während der Rotation abge
senkt, wenn der entsprechende Schraubmechanismus 42 von der
ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, dabei mit
dem Schraubteil 18 in Eingriff tritt und dieses hierdurch
anschraubt oder löst, und sodann - nach Beendigung des
Schraubvorgangs - angehoben wird, um sich vom Schraubteil
18 zu entfernen.
Nach den Fig. 6 und 7 ist der Verbindungsmechanismus 84
mit einer ersten Befestigungsvorrichtung aus Metall ausge
stattet, z. B. einem ersten Verbindungsteil 86 mit einem
gabelförmigen Abschnitt, bestehend aus zwei Plattenab
schnitten, die in seitlicher Richtung voneinander beabstan
det sind und mit einer zweiten Befestigungsvorrichtung aus
Metall, zum Beispiel einem zweiten Verbindungsteil 88,
welches in dem gabelförmigen Abschnitt des ersten Verbin
dungsteils 88 derart aufgenommen ist, daß es in seitlicher
Richtung verschiebbar ist. Ist an der oberen Seite des
ersten Verbindungsteils 86 ein Loch 90 vorgesehen, welches
den Plattenabschnitt in vertikaler Richtung durchdringt.
Das Loch 90 ist nach Art eines Langloches in seitlicher
Richtung verlängert.
An dem zweiten Verbindungsteil 99 ist ein Verbindungsstift
92 befestigt, der sich von diesem aus nach oben erstreckt.
Dieser Verbindungsstift 92 wird in dem Loch 90 aufgenommen
und ist dort in seitlicher Richtung elastisch verschiebbar
aufgrund von einem Paar elastischer Körper 94, z. B. Federn,
die zu beiden Seiten des Stiftes 92 im Loch 90 angeordnet
sind.
Gemäß Fig. 5 ist das erste Verbindungsteil 86 am zweiten
beweglichen Körper 72 angeordnet, und das zweite Verbin
dungsteil 88 ist mit dem Schrauber 74 fest verbunden. Je
doch können das erste und das zweite Verbindungsteil 86, 88
gegeneinander verschoben werden. Jedenfalls ist der Schrau
ber 74 elastisch bzw. reversibel in seitlicher Richtung
relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 verschiebbar.
Eine Oszillationsbewegung des Schraubers 74, der über den
Verbindungsstift 92 zentriert ist, wird außerdem durch eine
Seitenwand 96 verhindert, die an einem Seitenabschnitt des
ersten Verbindungsteils 86 vorgesehen ist.
Die elastischen Körper 94 sind vorzugsweise Kompressions-Schrau
benfedern, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
dargestellt. Selbstverständlich können hierfür auch andere
Arten von elastischen Körpern, zum Beispiel elastischer
Kunststoff oder Gummi, verwendet werden. Für den Fall, daß
Gummi als elastischer Körper verwendet wird, ist der Gummi
körper zusammen mit dem Verbindungsstift 92 innerhalb des
Loches 90 angeordnet. Das Loch 90 kann auch kreisförmig
sein.
Die relative Position zwischen dem Schraubteil 18 und dem
Schrauber 74 in seitlicher Richtung ist mehr oder weniger
unterschiedlich in Abhängigkeit der Position der Anordnung
bzw. Installation der Schraubvorrichtung 10 relativ zum
Durchgang der Form sowie von der Ungleichförmigkeit der
Anordnungen der Schraubteile 18 in der Form 12 und ähnliche
Faktoren.
Selbst wenn aber die relative Position zwischen Schraubteil
18 und Schrauber 74 in lateraler Richtung ungenau ist, d. h.
von einem vorgegebenen Wert abweicht, besitzt der Verbin
dungsmechanismus 84 eine Funktion, um Lagefehler zwischen
dem Schrauber 74 und dem entsprechenden Schraubteil 18 zu
vermeiden und diese sicher und eindeutig in Eingriff zu
bringen.
Falls zum Beispiel die Position des Schraubers 74 seitlich
zum Schraubteil 18 ungenau ist, tritt der Schrauber 74 bei
seiner Abwärtsbewegung in Richtung des Schraubteils 18 mit
dem Kopfabschnitt des Schraubteils 18 nur zum Teil, zum
Beispiel zur Hälfte, in Kontakt. Da jedoch der obere End
abschnitt des Kopfabschnittes des Schraubteils 18 als sich
nach oben hin verjüngender Kegelstumpf ausgebildet ist,
wirkt eine Kraft auf den Schrauber 74 in seitlicher Rich
tung ein, sobald der Schrauber 74 weiter in die Richtung
nach unten zum Schraubteil 18 hin bewegt wird. Dabei wird
das zweite Verbindungsteil 88 selbsjustierend in seitlicher
Richtung gegen die Kraft der oben genannten elastischen
Körper 94 gegenüber dem ersten Verbindungsteil 86 bewegt.
Im Ergebnis wird somit der relative Lagefehler zwischen dem
Schraubteil 18 und dem Schrauber 74 durch den Verbindungs
mechanismus 84 kompensiert, so daß der Schrauber 74 bei
geringen Abweichungen von seiner Sollage mit dem Schraub
teil 18 in Eingriff tritt.
Während der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18 in Eingriff
steht, wird der Schrauber 74 in der - in seitlicher Rich
tung relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 verschobenen
- Position gehalten. Sobald der Schrauber 74 vom Schraub
teil 18 nach Beendigung des Schraubvorgangs entfernt wird,
wird der Schrauber 74 in seine korrekte Position relativ
zum zweiten beweglichen Körper 72 - unter Einwirkung der
Kraft des elastischen Körpers 84 des Verbindungsmechanismus
84 - gebracht.
Nach Fig. 5 ist das erste Verbindungsteil 86 schwenkbar mit
dem zweiten beweglichen Körper 72 über einen Gelenkstift 98
verbunden, der sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
erstreckt. Das erste Verbindungsteil 86 ist derart mit dem
zweiten beweglichen Körper 72 verbunden, daß das zweite
Verbindungsteil 88 zur Seite der Form 12 hin hervorragt.
Wie Fig. 8 zeigt, ist der Schrauber 74 am zweiten Verbin
dungsteil 88 derart verbunden, daß sich die Rotationswelle
100 nach unten durch ein Durchgangsloch erstreckt, das im
zweiten Verbindungsteil 88 ausgebildet ist.
Außerdem ist in den Fig. 5 und 6 ein Stift 102 ersicht
lich, der das erste Verbindungsteil 86 im Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung durchdringt und mit diesem drehbar ver
bunden ist. Jeder Endabschnitt des Stiftes bzw. Bolzens 102
ist wie ein Rollenabschnitt ausgebildet, der in einem Füh
rungsloch 106 aufgenommen ist, die in einem Paar von Füh
rungsplatten 104 der Abdeckung 80 ausgebildet sind, so daß
die Rollenabschnitte entlang der Führungslöcher 106 bewegt
werden. Die Führungsplatten 104 sind an der oberen Stirn
fläche des beweglichen Körpers 70 in einem Abstand in der
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet, erstrecken sich
parallel nach oben und liegen einander gegenüber.
Jedes Führungsloch 106 hat einen ersten Abschnitt, der sich
(vertikal) von einem unteren Abschnitt zu einem oberen
Abschnitt erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der sich
leicht vom oberen Ende des ersten Abschnittes zu der - der
Form 12 gegenüberliegenden - Seite neigt. Während sich also
der Stift 102 im ersten Abschnitt des Führungsloches 106
bewegt, wird das zweite Verbindungsteil 88 in einer Posi
tion gehalten, wie in den Fig. 2 und 8 gezeigt, derart,
daß die Rotationsachsen des Schraubers 74 und des Rotors 76
sich in vertikaler Richtung erstrecken und daß der Rotor 76
dem Durchgang für das Schraubteil 18 in seitlicher Richtung
gegenüberliegt. Während der Stift 102 sich im zweiten Ab
schnitt des Führungsloches 106 bewegt, wird jedoch das
zweite Verbindungsteil 88 derart geneigt, daß der Rotor 76
vom Durchgang für das Schraubteil 18 zurückweicht, wie in
Fig. 5 gezeigt.
Gemäß Fig. 8 besitzt der Rotor 76 eine im Querschnitt hexa
gonale, rohrförmige Form für die sichere Aufnahme des Kopf
abschnittes des Schraubteils 18. Der Rotor 76 wird dabei
durch ein Hilfs- bzw. Tragteil 108 - um seine Achse dre
hungsfrei - in vertikaler Richtung verschiebbar getragen
und wird nach unten durch eine Feder 110 vorgespannt. Das
Tragteil 108 ist an der Rotationswelle 100 des Schraubers
74 montiert, derart, daß es sich von der Rotationswelle 100
aus nach unten erstreckt.
Nach Fig. 9 umfaßt jeder Eingriffsmechanismus 44 ein Ein
griffsteil 112. Dieses Eingriffsteil 112 ist an den ersten
beweglichen Körper 70 des jeweiligen Schraubmechanismus 42
an dem - dem Eingriffsabschnitt 112a gegenüberliegenden -
Endabschnitt über einen sich vertikal ausdehnenden Stift 114
montiert, so daß sich der Eingriffsabschnitt 112a in
den Bereich des Durchgangs der Form eindringen und wieder
heraustreten kann. Das Eingriffsteil 112 ist schwenkbar mit
einem Ende des Gelenkteils 116 verbunden. Das andere Ende
des Gelenkteils 116 ist schwenkbar mit einem Ende eines
weiteren Gelenkteils 118 verbunden. Das Gelenkteil 118 ist
seinerseits schwenkbar mit dem ersten beweglichen Körper 17
über einen Vertikalstift 120 verbunden und wird im Winkel
um den Stift 120 durch einen Antriebsmechanismus 122 ge
dreht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmecha
nismus 122 ein ölhydraulischer oder pneumatischer Zylin
dermechanismus. Der Zylinder dieses Zylindermechanismus ist
mit dem ersten beweglichen Körper 70 verbunden, während
dessen Kolbenstange mit dem Gelenkteil 118 verbunden ist.
Sobald der Antriebsmechanismus 122 ausgefahren ist, werden
ebenfalls die Gelenkteile 116, 118 ausgefahren, wobei der
Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils 112 in den
Durchgang der Form 12 vordringt. Andernfalls, sobald der
Antriebsmechanismus 122 eingefahren ist, werden die Gelenk
teile 116, 118 ebenfalls zusammengerückt bzw. geknickt und
hierdurch der Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils
112 aus dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückgezogen.
Der Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils 112 tritt
mit einem vorgegebenen Abschnitt der Gußform 12 in Ein
griff, und zwar in dem Zustand des Vordringens in den
Durchgangsbereich der Form 12, wobei der Eingriffsmechanis
mus 46 und der Schraubmechanismus 42 zusammen mit der Form
fortschreitet. Der mit dem Eingriffsmechanismus 112a in
Eingriff zu bringende Abschnitt der Form kann z. B. ein
vorspringender Abschnitt in der Form 12 sein, das Schraub
teil selbst, die im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene
Befestigungsvorrichtung 20 oder ähnliches sein.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 9 tritt der Eingriffsab
schnitt 112a mit einem Halteteil 22 der Befestigungsvor
richtung 20 in Eingriff. Dabei wird betont, daß für die
Eingriffsposition des Eingriffsabschnitts 112a an der Form
12 prinzipiell jeder Abschnitt in Frage kommt, der eine
bestimmte Position relativ zum Schraubteil 18 einnimmt.
Daher kann auch ein eigener Abschnitt an der Form 12 für
den Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 112a ausgebildet
sein.
Außerdem kann der Eingriffsmechanismus 44 derart ausgelegt
sein, daß der Eingriffsabschnitt 112a in den Durchgangs
bereich der Form 12 dann hineinragt, wenn die Gelenkteile
116, 118 zusammengezogen sind und daß der Eingriffsab
schnitt 112a aus dem Durchgangsbereich der Form zurückgezo
gen ist, wenn die Gelenkteile 116, 118 ausgefahren sind.
Jeder Eingriffsmechanismus 44 ist außerdem an dem ersten
beweglichen Körper 70 des Schraubmechanismus 42 mit einem
Paar von Gleitwellen 124 ausgestattet, die sich jeweils in
die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausdehnen. Diese Gleit
wellen 124 sind an ihren vorderen Enden und an ihren hinte
ren Enden mit Verbindungsteilen 126, 128 verbunden. Beide
Gleitwellen 124 werden durch eine Feder 130 derart vorge
spannt, daß sie großteils aus dem ersten beweglichen Körper
70 hervorragen.
Das Verbindungsteil 128 ist mit dem Gelenkteil 118 derart
verbunden, daß die Gelenkteile 116, 118 unter Krafteinwir
kung zueinander abgewinkelt werden, sobald die beiden Gleitwellen 124 groß
teils wieder in den ersten beweglichen Körper 70 hineinge
fahren werden, wobei das Gelenkteil 118 nach hinten
geschoben wird. Wenn also die Hauptabschnitte der Gleitwel
len 124 in den ersten beweglichen Körper 70 zurückgefahren
sind, werden zwangsläufig beide Gelenkteile 116, 118 durch
das Verbindungsteil 128 angeschoben und dabei abgewinkelt,
wobei hierdurch der Eingriffsabschnitt 112a veranlaßt wird,
aus dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückzutreten.
Wie außerdem aus den Fig. 1-3 hervorgeht, ist ein Um
kehr- bzw. Rückkehrmechanismus 46 mit einer Gleitvorrich
tung 132 vorgesehen, die am zweiten beweglichen Gestell 56
angeordnet ist und durch die Führung der beiden Führungs
schienen 68 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar
ist, und einem Antriebsmechanismus 134 zum Bewegen der
Gleitvorrichtung 132 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
Die Gleitvorrichtung 132 ist vor dem vordersten der in
Reihe angeordneten Schraubmechanismus 42 angeordnet, um mit
dem Verbindungsteil 126 (vgl. Fig. 9) in Kontakt zu treten,
das im Schraubmechanismus 42 an vorderster Position ange
ordnet ist.
Der Antriebsmechanismus 134 ist von der Art eines ölhydrau
lischen oder pneumatischen Druckzylindermechanismus. Die
Gleitvorrichtung 132 wird in Vorwärtsrichtung bewegt, wenn
der Antriebsmechanismus 134 ausfährt, und in Rückwärtsrich
tung, wenn sich der Antriebsmechanismus 134 zusammenzieht.
Die Gleitvorrichtung 132 weist einen Kontaktabschnitt 136
auf, um den vordersten Schraubmechanismus 42 zu kontaktie
ren, sobald die Gleitvorrichtung 132 in Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Sobald also der Antriebsmechanismus 134 einge
fahren wird, wird die Gleitvorrichtung 132 rückwärts bewegt
und der vorderste Schraubmechanismus 42 bewegt sich eben
falls in Rückwärtsrichtung, so daß der vorderste Schraub
mechanismus 42 den unmittelbar nachfolgenden Schraubmecha
nismus kontaktiert und dieser wiederum seinen Nachfolger
solange, bis alle Schraubmechanismen 42 gleichzeitig in
Rückwärtsrichtung bewegt werden.
Gemäß Fig. 10 ist ferner ein Bremsmechanismus 48 vorgesehen
mit einem Antriebsmechanismus 140, einer stangenförmigen
Stoßeinrichtung 142, die durch den Antriebsmechanismus 140
in vertikaler Richtung bewegt wird, und einem Bremsbelag 144,
der an der unteren Stirnseite der Stoßeinrichtung 142
befestigt ist. Der Antriebsmechanismus 140 ist von der Art
eines aus- und einfahrenden Mechanismus, z. B. ein ölhydrau
lischer Zylindermechanismus, ein Druckluftzylindermechanis
mus, ein elektromagnetischer Mechanismus etc., und ist an
dem oberen Wandabschnitt 17a an dem ersten beweglichen
Körper 70 derart angeordnet, daß der Antriebsmechanismus
140 in vertikaler Richtung aus- bzw. eingefahren wird. Die
Stoßeinrichtung 142 gleitet durch einen Ring 146, der an
dem unteren Wandabschnitt 70b des ersten beweglichen Kör
pers 70 angeordnet ist, und ist mit seinem oberen Ende mit
der Antriebswelle des Antriebsmechanismus 140 verbunden.
Die Stoßeinrichtung 142 wird ferner einfach durch eine
Feder 138 in Richtung nach oben verrückt. Beim Bremsvor
gang, wenn also ein entsprechender Antriebsmechanismus 42
angehalten wird, wird die Stoßeinrichtung 142 durch den
Antriebsmechanismus 140 nach unten gedrückt, wobei der
Bremsbelag 144 zum Bremsen gegen Schienen 150 gedrückt
wird, die am ersten beweglichen Gestell 56 montiert sind.
An der Stoßeinrichtung 142 ist außerdem ein Ring 152 befe
stigt, so daß die Feder 148 ihre Spannkraft auf die Stoß
einrichtung 142 ausüben kann.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Schraubvorrichtung 10
umfaßt außerdem mehrere Puffer 154, die an der Gleitvor
richtung 132 des Rückkehrmechanismus 46 montiert sind, so
daß die vordere Stirnseite des vordersten Schraubmechanis
mus 42 mit den Puffern 154 in Kontakt treten kann, wenn der
vorderste Schraubmechanismus 42 zur zweiten Position hin
bewegt wird; und mehrere Puffer 156, die an dem zweiten
beweglichen Gestell 56 montiert sind, so daß die hintere
Stirnseite des hintersten Schraubmechanismus 42 mit den
Puffern 156 in Kontakt treten kann, wenn der hinterste
Schraubmechanimus 42 zur ersten Position bewegt wird. Dabei
sind die Puffer 156 über eine Adapterplatte 158 an dem
zweiten beweglichen Gestell 56 montiert.
Die Puffer 154, 156 sind vorgesehen, um die Stöße abzufan
gen und dabei das durch die Schraubmechanismen verursachte
Geräusch zu mindern. Daher wirken die Puffer 154, 156 als
Stoßdämpfer und sind vorzugsweise jeweils im vordersten und
hintersten Schraubmechanismus 42 vorgesehen. Je nach der
Form des zweiten beweglichen Gestells 56 und des Rückkehr
mechanismus 46 können die Puffer 154 selbstverständlich
auch an dem zweiten beweglichen Gestell 56 oder die Puffer
156 an dem Rückkehrmechanismus 46 vorgesehen sein. Außerdem
kann ein ähnlicher Puffer auch in einem der angrenzenden
Schraubmechanismen 42 vorgesehen sein, um die weiteren
angrenzenden Antriebsmechanismen 42 zu kontaktieren, sobald
die angrenzenden bzw. benachbarten Schraubmechanismen 42
einander angenähert werden.
Wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, wird der pneumatische
Motor des Schraubers 74 durch Druckluft gedreht, sobald die
Druckluft über eine Leitung 160 zugeführt wird und ein
Großteil der aus dem pneumatischen Motor austretenden
Druckluft in die Atmosphäre über Befestigungsteile 162 zu
einem Schalldämpfer oder ähnlichem, der am Schrauber 76
montiert ist, freigelassen wird.
Ein Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden
Druckluft wird jedoch einer dünnen Leitung 164 zugeführt,
die sich zum unteren Ende des Rotors 76 entlang der Seiten
des Schraubers 74 und des Rotors 76 erstreckt. Die Leitung
164 wird durch den Schrauber 74 derart getragen, daß ein
Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft
dem Durchgang des Schraubteils 18 von oben zugeführt wird.
Die für den Betrieb des pneumatischen Motors vorgesehene
Druckluft enthält in der Regel einen sehr geringen Anteil
von Ölbeimengen, die ebenso in der aus dem pneumatischen
Motor austretenden Druckluft enthalten sind. Daher wird das
Schraubteil 18 mit Luft besprüht, welche derartige Ölbei
mengen enthält, sobald sich das Schraubteil 18 in die Nähe
des unteren Endes der Leitung 164 während des Betriebes des
Schraubers 74 bewegt, d. h. unterhalb des Düsenabschnitts
166 der Leitung 164, so daß das entsprechende Schraubteil
18 automatisch einer Ölung bzw. Schmierung ausgesetzt ist.
Wie die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen, enthält die Schraub
vorrichtung 10 ferner mehrere Verrück- bzw. Verschiebemecha
nismen 170, welche den Schrauber 74 in eine Richtung weg
von dem Schraubteil 18 verschieben, sobald der Schrauber 74
in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, und zwar in
einem Zustand, in dem der Schrauber 74 mit dem Schraubteil
18 in Eingriff steht.
Jeder Schraubmechanismus 42 ist mit einem Verschiebemecha
nismus 170 ausgerüstet. Jeder Verschiebemechanismus 170
enthält eine lange Nocken- bzw. Mitnehmerbasis 172, welche
an dem Trägermittel 40 angeordnet ist, ein erstes Nocken
teil 174, welches an der Nockenbasis 172 montiert ist und
ein zweites Nockenteil 176, welches am Schraubmechanismus
42 angeordnet ist.
Die Nockenbasis 172 ist an dem zweiten beweglichen Gestell
56 montiert und erstreckt sich entlang der Bewegungsrich
tung der Gußform 12 auf der dem Schrauber 74 gegenüberlie
genden Seite zu einer Abdeckung 80 des Schraubmechanismus
42.
Die ersten Nockenteile 174 sind plattenförmige Teile mit
einer geneigten Mitnehmerstirnseite und sind in seitlicher
Richtung voneinander beabstandet in einem Abschnitt, wel
cher demjenigen der zweiten Position entspricht, so daß die
Mitnehmerstirnflächen rückwärts zur Bewegungsrichtung der
Form 12 ankommen. Die zweite Position ist unterschiedlich
je nach dem jeweiligen Schraubmechanismus. Daher sind auch
die ersten Nockenteile 174 nacheinander in der Bewe
gungsrichtung der Form 12 angeordnet.
Jedes der zweiten Nockenteile 176 ist ein rollenartiges
Teil und wird durch den zweiten beweglichen Körper 72 des
entsprechenden Schraubmechanismus 42 drehbar gelagert. Ein
Abschnitt eines jeden zweiten Nockenteils 176 ragt von dem
Endabschnitt des zweiten beweglichen Körpers 72 nach unten.
Die Position eines jeden zweiten Nockenteils 176 in seitli
cher Richtung ist dieselbe wie diejenige des entsprechenden
ersten Nockenteils 174.
Falls der Schrauber 74 des entsprechenden Schraubmechanis
mus 42 in eine Position angehoben wird, wo er mit dem
Schraubteil 18 nicht in Eingriff steht, ist die Höhenposi
tion der zweiten Nockenteile 176 auf einem Niveau, wo die
zweiten Nockenteile 176 nicht mit den ersten Nockenteilen
176 in Kontakt treten. Wird jedoch der Schrauber 74 des
Schraubmechanismus 42 auf eine für den Eingriff mit dem
Schraubteil 18 geeignete Position abgesenkt, geht auch die
Höhenposition des entsprechenden zweiten Nockenteils 176
auf ein Niveau über, wo das zweite Nockenteil 176 die Mit
nehmerstirnseite des ersten Nockenteils 174 kontaktiert,
sobald der Schraubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten
Position fortschreitet.
Falls im Störfall der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18
noch in Eingriff steht, obwohl der Schraubmechanismus 42 in
die Nähe der zweiten Position bewegt wird, treten die zwei
ten Nockenteile 176 in Kontakt mit den Stirnflächen der
ersten Nockenteile 174. Dabei werden die zweiten Nocken
teile 176 durch die Stirnflächen der ersten Nockenteile 174
mit fortschreitendem Schraubmechanismus 42 nach oben ge
drückt, wobei der Verschiebemechanismus 170 zwangsläufig den
zweiten beweglichen Körper 72 des entsprechenden Schraubme
chanismus 42 anhebt, und dabei gleichzeitig den Schrauber
74 anhebt und vom Schraubteil 18 löst. Im Ergebnis wird
hierdurch dafür gesorgt, daß selbst wenn der Bewegungsme
chanismus 78 oder ähnliche Mechanismen nicht in vorgegebe
ner Art und Weise arbeiten, für Sicherheit gesorgt ist, da
der Schrauber 74 im Störfall jedenfalls vom Schraubteil 18
abgelöst und entfernt wird.
Anstelle der Montage der ersten Nockenteile 174 auf der
Nockenbasis 170 unter Anordnung der zweiten Nockenteile 176
in dem zweiten beweglichen Körper 72 können die ersten
Nockenteile 174 selbstverständlich auch auf dem zweiten
beweglichen Körper 72 und die zweiten Nockenteile 176 auf
der Nockenbasis 170 montiert werden. Außerdem kann die Form
der Nockenteile auch von einer anderen Art sein, als die im
vorliegenden Fall beschriebene.
Im Verlaufe des Schraubvorgangs kehrt jeder Schraubmecha
nismus 42 in eine erste Position zurück, wie in Fig. 1
gezeigt, wobei ein Schieber bzw. Läufer 132 des Rückkehrme
chanismus 46 zu der vordersten Position bewegt wird. Außer
dem wird der zweite bewegliche Körper 72 eines jeden
Schraubmechanismus 42 angehoben, so daß ebenfalls das zwei
te Nockenteil 176 des Verschiebemechanismus 170 angehoben
wird. In diesem Zustand wird die erfindungsgemäße Schraub
vorrichtung 10 durch eine hier nicht gezeigte Steuerein
richtung gesteuert.
Sobald im Laufe der Bewegung der Form das erste Schraubteil
18 eine bestimmte Position erreicht, wird ein Antriebsme
chanismus 122 des Eingriffsmechanismus 44 zuerst betrieben,
welcher zum vordersten Schraubmechanismus, d. h. dem ersten
Schraubmechanismus 42, gehört. Dabei wird der Eingriffs
abschnitt 112a des Eingriffsteils 122 des Eingriffsmecha
nismus 44 in den Durchgangsbereich der Form 12 vorgerückt
und mit einer bestimmten Position der Form 12 in Eingriff
gebracht. Sodann wird der erste Schraubmechanismus 42 zu
sammen mit der Bewegung der Form 12 in einen Zustand wei
terbetrieben, in dem er relativ zum Schraubteil 18 mit
Hilfe des Eingriffsmechanismus 44 positioniert wird.
Falls in der Zwischenzeit das nachfolgende zweite Schraub
teil 18 eine bestimmte Position erreicht hat, wird der
Antriebsmechanismus 122 des Schraubmechanismus 44 betrie
ben, welcher zum zweiten Schraubmechanismus 42 gehört,
wobei der zweite Schraubmechanismus genauso wie der erste
Schraubmechanismus 42 zusammen mit der Bewegung der Form 12
weiterbewegt wird. Jedesmal, wenn also ein "neues" Schraub
teil 18 an einer bestimmten Position auftaucht, wird der
nächste Schraubmechanismus 42 betrieben, der wiederum zu
sammen mit der Bewegung der Form 12 fortschreitet.
Vorzugsweise wird mit Hilfe eines Sensors an jedem Schraub
mechanismus 42 festgestellt, ob das Schraubteil 80 eine
bestimmte Position erreicht hat. Als Sensor kommen zum
Beispiel ein Reed-Schalter, ein kontaktloser Schalter, ein
Fotosensor oder ähnliche in Frage. Die Höhenposition der
Abschnitte der Form 12, die überwacht werden sollen, sind
vorzugsweise unterschiedlich je nach Art der Maschine.
Während sich jeder Schraubmechanismus 42 von der ersten
Position zur zweiten Position bewegt, wird der Rotor 76
durch den Schrauber 74 gedreht. Gleichzeitig dazu wird der
zweite bewegliche Körper 72 durch den beweglichen Körper 78
abgesenkt, wodurch das Schraubteil 80 angezogen oder gelöst
wird. Nach Beendigung des Schraubvorgangs wird die Rotation
des Rotors 76 gestoppt und sodann der zweite bewegliche
Körper 72 wieder angehoben. Schließlich werden der zweite
bewegliche Körper 72 und der Rotor 76 an ihre ursprüngli
chen Positionen zurückgefahren.
Steht der Rotor 76 mit dem Schraubteil 80 in Eingriff, wird
besonders vorteilhaft eine relative Abweichung der Position
zwischen dem Schraubteil 18 und dem Schrauber 74 in latera
ler Richtung mit Hilfe des Verbindungsmechanismus 84 kom
pensiert, so daß auch bei einem Lagefehler der Schrauber 74
sicher mit dem Schraubteil 18 in Eingriff tritt. Ein weite
rer Vorteil besteht darin, daß das Schraubteil 18 mit einem
Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft
besprüht wird und dabei der Dispersion des in der Druckluft
enthaltenen Öls ausgesetzt ist, sobald sich das Schraubteil
18 unterhalb des Düsenabschnitts 176 der Druckluftleitung
164 im Betrieb des Schraubers 74 befindet.
Sobald jeder Schraubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten
Position gelangt, wird der Antriebsmechanismus 144 des
Steuermechanismus 48 angetrieben, nachdem der Eingriffs
abschnitt 112a des Eingriffsmechanismus 44 von dem Durch
gangsbereich der Form 12 zurückgezogen wird. Dadurch wird
die Bewegung jedes Schraubmechanismus 42 an der zweiten
Position gestoppt. Der Eingriffsabschnitt 112a wird aus dem
Durchgangsbereich für die Form 12 mit Hilfe des Antriebs
mechanismus zurückgezogen. Aber selbst wenn der Eingriffs
abschnitt 112a nicht vom Durchgangsbereich der Form 12
zurückgezogen ist, werden vorteilhaft die Gleitwellen 124
durch den Kontaktabschnitt 136 des Schiebers 132 oder eines
nachfolgenden Schraubmechanismus 42 zurückgezogen.
Daher wird der Kontaktabschnitt 112 auch im Störfall sicher
von dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückgezogen.
Beim Fortschreiten des Schraubmechanismus 42 ist der
Schrauber 74 durch den Bewegungsmechanismus 78 von dem
Schraubteil 18 in der Regel dann zu lösen, wenn der Sch
raubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position ge
langt. Falls jedoch im Falle einer Störung der Schrauber 74
mit dem Schraubteil 18 in Eingriff steht, obwohl der Sch
raubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position bewegt
wurde, wird der Schrauber 74 durch Zusammenwirkung der
ersten und zweiten Nockenteile 174, 176 des Verschiebemecha
nismus 170 zwangsläufig angehoben und damit vom Schraubteil
18 gelöst.
Falls alle Schraubmechanismen 42 zur zweiten Position be
wegt werden, wird der Antriebsmechanismus 134 des Rückkehr
mechanismus 46 aktiviert, wobei alle Schraubmechanismen 42
kollektiv zur ersten Position zurückgeführt werden.
Dabei wird vorteilhaft jeder Schraubmechanismus 42 - selbst
wenn er zur ersten Position zurückgeführt wird - mit Hilfe
eines Bremsmechanismus 48 mit dämpfender Wirkung sanft
gestoppt.
Der zuvor beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis
alle Schraubteile 18 dem Schraubvorgang unterworfen wurden.
Nach der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung 10 können
viele Schraubteile 18 geschraubt werden durch Wiederholung
des Schraubvorganges an mehreren Schraubmechanismen 42. Als
Folge davon wird viel Platz bei der Aufstellung und Instal
lation einer derartigen Vorrichtung gespart; außerdem be
steht nicht die Gefahr, daß elektrische Leitungen für die
Stromzufuhr oder Druckluftleitungen für die Druckluft der
Schraubmechanismen 42 kreuzweise installiert werden müssen.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakt und
einfach aufgebaut. Außerdem kommt hinzu, daß während der
Eingriffsmechanismus 44 mit der Form 12 in Eingriff steht
(und dabei die Schraubmechanismen 42 fortschreiten, da sie
relativ zu den Schraubteilen 18 in einer festen Position
angeordnet sind), sich auch der Bewegungszustand der Sch
raubmechanismen 42 mit der lokalen Anordnung der
Schraubteile 18, mit einer Änderung der Bewegungsgeschwin
digkeit der Form 12 oder ähnlichem ändert.
Daher kann die hier vorgeschlagene Vorrichtung für ver
schiedene Arten von Formen verwendet werden, die sich zum
Beispiel in der Anordnung der Schraubteile, der Fort
schrittsgeschwindigkeit oder ähnlichem unterscheiden.
Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Schraubvorrich
tung 10 während des Betriebes auch der Druck der Druckluft
überwacht, um anhand von unterschiedlichen Druckwerten
etwaige Störungen in dem pneumatischen Motor festzustellen,
und das Bedienpersonal über einen optischen oder akusti
schen Anzeiger aufmerksam gemacht, daß beim Schrauber oder
dem Schraubteil ein etwaiger Störfall anliegt.
Falls die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung zum Beispiel
nur zum Festziehen eingesetzt wird und der Schraubvorgang
der Schraubteile in einem bestimmten Zustand beendet ist,
wird der Druck der Druckluft, welche dem pneumatischen
Motor zugeführt wird, auf einen vorgegebenen Wert erhöht.
In diesem Zustand kann eine Störung der Schraubteile und/oder
des Schraubers selbst sofort erkannt werden, da für
diesen Zeitraum kein Einfluß auf den Druck der Druckluft
durch den Schraubvorgang herrühren kann.
Falls die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung zum Beispiel
nur zum Lösen bzw. Entschrauben verwendet wird und der Ent
schraubvorgang beendet ist, wird der Druck der Druckluft
des pneumatischen Motors auf einen bestimmten Wert abge
senkt. Daher kann auch in diesem Zustand eine Störung auf
grund einer eintretenden Druckdifferenz festgestellt wer
den, da in diesem Zustand keine anderen Faktoren als die
Vorrichtung selbst eine etwaige Druckänderung bewirken
kann.
Der Schrauber 74 kann eine Art Schraubschlüssel mit einem
ölhydraulischen Motor oder ähnlichem als Rotationsmechanis
mus sein. Falls im vorliegenden Fall der Rotor 76 des Schraub
mechanismus 42 durch einen Schrauber mit einem Dreh
mechanismus in der Art eines pneumatischen Motors gedreht
wird, sind Stoß, Vibrationen und Geräusch geringer als im
Falle eines Schraubers, welcher die Rotationskraft durch
Stoßeinwirkung erzeugt, zum Beispiel im Falle eines Schlag
schraubers. Trotzdem ist für die Erfindung auch ein Schrau
ber der letztgenannten Art, also ein Schlagschrauber ein
setzbar.
Um zu gewährleisten, daß ein Eingriff zwischen dem Kopfab
schnitt des Schraubteils 18 mit dem Rotor 76 des Schraubers
74 auch dann eintritt, wenn eine relativer Lagefehler zwi
schen der Position des Kopfabschnitts des Schraubteils 18
und des Rotors 76 des Schraubers 74 in lateraler Richtung
auftritt (welcher durch den Verbindungsmechanismus 84
schließlich kompensiert wird), ist das obere Ende des Kopf
abschnitts, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, als
Kegelstumpf geformt oder alternativ als hexagonaler Stumpf,
Halbkugel oder ähnlichem ausgebildet. Analog dazu ist der
Aufnahmeabschnitt des Rotors 76 des Schraubers 74 als Ke
gelstumpf, hexagonaler Stumpf, Halbkugel oder ähnlichem
geformt.
Als weitere Alternative sei angemerkt, daß anstelle des
Eingriffs des Rotors 76 des Schraubers 74 mit dem Kopfab
schnitt eines Schraubbolzens, der Rotor 76 genauso mit
einer Schraubenmutter in Eingriff stehen kann, welche z. B.
auf den Bolzen geschraubt ist. Die Ausbildung des Ein
griffsabschnitts des Rotors des Schraubers für das Schraub
teil kann viereckig, achteckig sein oder andere Formen
einnehmen, je nachdem ob das Schraubteil z. B. ein Schrau
benbolzen oder eine Schraubenmutter ist. Anstelle der Auf
nahme des Schraubteils im Schrauber kann der Schrauber auch
in eine im Schraubteil aufgeformte Vertiefung eingebracht
werden.
Die vorliegende Erfindung kann für jedes beliebige Schraub- bzw.
Befestigungsteil angewendet werden, insbesondere für
herkömmliche Befestigungsteile, zum Beispiel Schrauben,
insbesondere Schraubenbolzen, Schraubenmutter. Die Richtung
der Drehung des Rotors 76 hängt davon ab, ob die erfin
dungsgemäße Schraubvorrichtung 10 zum Schrauben bzw. Ent
schrauben verwendet wird. Die Rotationsrichtung hängt auch
davon ab, ob das Schraubteil 80 vom linksdrehenden oder vom
rechtsdrehenden Typ ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur geeignet für die
Umkehrung des Bearbeitungsrichtung, d. h. für das Schrauben
mit Hilfe der Schraubmechanismen in umgekehrter Reihenfol
ge, sondern auch für einen Bearbeitungsvorgang nach Art
einer geschlossenen Schleife, wie er zum Beispiel in ähn
licher Weise in der japanische Patentanmeldung Nr. 59-49169
beschrieben ist. Außerdem kann die Erfindung nicht nur für
eine Vorrichtung angewendet werden, die mit mehreren
Schraubmechanismen ausgestattet ist, sondern auch für eine
Vorrichtung mit einem einzigen Schraubmechanismus.
Außerdem ist die Vorrichtung nicht nur für die vertikale
Bewegung des Schraubers für den Eingriff mit dem Schraub
teil geeignet, sondern auch für die seitliche Bewegung des
Schraubers für den Eingriff mit dem Schraubteil. Selbstver
ständlich kann der Schrauber auch in eine dazwischenliegen
de, diagonale Richtung bewegt werden.
Claims (11)
1. Schraubvorrichtung zum Schrauben, d. h. Festziehen bzw.
Lösen, eines Schraubteils (18) an einer Form (12),
insbesondere Gußform, wobei das Schraubteil (18) an
der Form (12) angeordnet ist, mit:
- a) wenigstens einem Schraubmechanismus (42) mit einem Schrauber (74), der lösbar in das Schraubteil (18) eingreift, um es um seine Achse zu drehen, wäh rend der Schraubmechanismus (42) zusammen mit der Form (12) von einer ersten hinteren Position zu einer zwei ten vorderen Position bewegt wird;
- b) einem Bewegungsmechanismus (78) zum Bewegen des Schraubers (74) in Richtung des Schraubteils (18), um den Schrauber (74) mit dem Schraubteil (18) in Ein griff zu bringen, und in eine Richtung weg vom Schraubteil (18), um den Schrauber (74) vom Schraub teil (18) zu lösen, während der Schraubmechanismus (42) von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird;
gekennzeichnet durch
- c) einen Verrückmechanismus (170) welcher dann, wenn der Schrauber (74) während der Bewegung zusammen mit der Form (12) - in unerwünschter Weise im Eingriff mit dem Schraubteil verbleibend - in die Nähe der zweiten Position gelangt, unter Einwirkung der Bewegung des Schraubmechanismus (42) von der ersten zur zweiten Position eine Zwangsbewegung des Schraubers (74) weg vom Schraubteil (18) erzeugt.
2. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Tragmittel (40), welches den Schraubmecha
nismus (42) in Bewegungsrichtung der Form (12) beweg
bar trägt; und einen Eingriffsmechanismus (44), der am
Schraubmechanismus (42) angeordnet ist zum lösbaren
Eingriff mit der Form (12), um den Schraubmechanismus
(42) unter Einwirkung einer Bewegungskraft durch die
Form (12) von der ersten zur zweiten Position zu bewe
gen.
3. Schraubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verrückmechanismus ausgestattet ist
mit einem ersten Nockenteil (174), das am Tragmittel
an einer der zweiten Position entsprechenden Position
in Bewegungsrichtung der Form (12) angeordnet ist; und
einem zweiten Nockenteil (176), das am Schraubmecha
nismus (42) derart angeordnet ist, daß es das erste
Nockenteil kontaktiert, wenn der Schraubmechanismus
(42) in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, und
den Schrauber vom Schraubteil (18) weg bewegt.
4. Schraubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schraubmechanismus (42) einen ersten
beweglichen Körper (70) umfaßt, der am Tragmittel
angeordnet ist, um sich in Bewegungsrichtung der Form
(12) hin und her zu bewegen; und einem zweiten beweg
lichen Körper (72), der am ersten beweglichen Körper
angeordnet ist, um sich in eine vertikale Richtung zu
bewegen, wobei dieser den Schrauber trägt und sich in
vertikaler Richtung durch den Bewegungsmechanismus be
wegt, um den Schrauber (74) mit dem Schraubteil (18)
zu verbinden oder davon zu lösen, wobei das zweite
Nockenteil im bzw. am zweiten beweglichen Körper an
geordnet ist.
5. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schraubmecha
nismen nacheinander angeordnet sind, um sich zwischen
der ersten und der zweiten Position zusammen mit der
Form (12) hin und her zu bewegen, wobei jeder Schraub
mechanismus (42) mit dem Bewegungsmechanismus und dem
Verrückmechanismus ausgestattet ist.
6. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauber (74)
mit einem druckluft-betriebenen pneumatischen Motor
ausgestattet ist, und der Schraubmechanismus (42)
einen Düsenabschnitt aufweist, der einen Teil der aus
dem pneumatischen Motor austretenden Luft dem Schraub
teil (18) zuführt.
7. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schraubmechanismus (42) ferner auf
weist: einen ersten beweglichen Körper (70), der an
einem Trägermittel derart angeordnet ist, daß er in
die Bewegungsrichtung der Form (12) bewegt wird; einen
zweiten beweglichen Körper (72), der am ersten beweg
lichen Körper angeordnet ist und in eine vertikale
Richtung bewegt wird; und Verbindungsmittel, welche
den Schrauber (74) mit dem zweiten beweglichen Körper
derart verbinden, daß er in die horizontale Richtung
quer zur Bewegungsrichtung der Form (12) elastisch
verschiebbar ist.
8. Schraubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel (86) ausgestattet
ist mit einem ersten Verbindungsteil, das am zweiten
beweglichen Körper oder am Schrauber (74) angeordnet
ist und ein vertikales Durchgangsloch aufweist; einem
zweiten Verbindungsteil (88), das an dem anderen, d. h.
am Schrauber (74) oder am zweiten beweglichen Körper
angeordnet ist und vom ersten Verbindungsteil derart
aufgenommen wird, daß es in die horizontale Richtung
quer zur Bewegungsrichtung der Form (12) verschiebbar
ist; einem Verbindungsstift (92), der am zweiten Ver
bindungsteil befestigt und im vertikalen Durchgangs
loch aufgenommen ist; und einem elastischen Körper
(94) zum elastischen verschieben des Verbindungsstif
tes relativ dem Durchgangsloch in horizontaler Rich
tung quer zur Bewegungsrichtung der Form (12).
9. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauber (74)
umfaßt: einen Drehmechanismus; einen Rotor, der lösbar
mit dem Schraubteil (18) in Eingriff steht und vom
Drehmechanismus getragen und gedreht wird, um das
Schraubteil (18) um seine Achse zu drehen; und eine
Feder, welche eine Kraft auf den Rotor ausübt, um
diesen nach unten zu verschieben.
10. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (18)
einen polygonalen Säulenabschnitt aufweist, einen mit
dem Säulenabschnitt einstückigen Endabschnitt in Form
(12) einer polygonalen Pyramide oder eines Pyramiden
stumpfes, wobei der Endabschnitt sich mit zunehmendem
Abstand vom Säulenabschnitt verjüngt, und der Schrau
ber (74) eine Vertiefung mit einem polygonalen Quer
schnitt aufweist, welcher dem Säulenabschnitt des
Schraubteils (18) entspricht, um den Säulenabschnitt
des Schraubteils (18) aufzunehmen.
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