DE4433731A1 - Schraubvorrichtung - Google Patents

Schraubvorrichtung

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DE4433731A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Schrauben, d. h. Festziehen oder Lösen, eines Schraubteils, das zum Fixieren einer Form verwendet wird. Eine solche Form ist z. B. eine Gußform zum Formen von Nachprodukten aus Beton.
Im Stand der Technik wird z. B. als Zementgußform eine Zen­ trifugal- bzw. Schleudergußform bestehend aus einem Paar von halbierten Körpern verwendet, die jeweils eine halb­ kreisförmige Querschnittsfläche und einen Flansch an jedem der vorderen Seitenabschnitte aufweisen. Ein Beispiel hier­ für ist im Amtsblatt der japanischen Patentanmeldungs-Of­ fenlegungen unter Nr. 59-49169 beschrieben. Die beiden halbierten Körper sind mit einem Schraubteil miteinander befestigt, das aus einem Schraubenbolzen, einer Schrauben­ mutter oder ähnlichem besteht, die jeweils auf einer Viel­ zahl von Abschnitten an dem Flansch vorgesehen sind.
Ein Beispiel für eine Schraubvorrichtung, welche für ein Schraubteil verwendet wird, um eine derartige Form zusammen zu bauen, d. h. zu fixieren, oder auseinander zu bauen, ist in der zuvor erwähnten Druckschrift beschrieben. Bei der bekannten Schraubvorrichtung wird jedes Schraubteil mit Hilfe eines Schraubers eines betreffenden Arbeits- bzw. Schraubmechanismus gedreht, während eine Gußform, auf der sich die Schraubteile befinden, kontinuierlich in eine Richtung bewegt wird und während gleichzeitig dazu mehrere Spann- und Lösemechanismen, also Schraubmechanismen, zusam­ men mit der Gußform bewegt werden. Von den Schraubmecha­ nismen wird einer nach dem anderen zusammen mit der Bewe­ gung der Gußform fortbewegt, und sie werden jeweils an die ursprüngliche Position zurückgefahren, nach dem Schrauben oder Entschrauben bzw. bösen des Schraubteils.
Im übrigen soll zur besseren Lesbarkeit der nachfolgenden Beschreibung die Bewegungsrichtung der Gußform eine Vor­ wärts- bzw. Rückwärtsrichtung definieren, während die hori­ zontale Richtung - im wesentlichen im rechten Winkel quer zur Bewegungsrichtung der Form - eine seitliche bzw. late­ rale Richtung definiert.
Während sich der entsprechende Schraubmechanismus zusammen mit der Form weiter bewegt, wird jeder Schrauber durch einen Bewegungsmechanismus in Richtung gegen das Schraub­ teil der Form bewegt und damit in Eingriff gebracht. In diesem Zustand wird das - Schraubteil durch den Schrauber geschraubt oder entschraubt bzw. gelöst. Danach wird jeder Schrauber wieder von dem Schraubteil durch den Bewegungs­ mechanismus wegbewegt und dabei der Eingriff mit dem Schraubteil gelöst.
Falls bei der bekannten Schraubvorrichtung der Schrauber gegenüber dem Schraubteil aufgrund irgendwelcher techni­ scher Probleme im Bewegungsmechanismus oder ähnlichem nicht bewegt werden kann, während er mit dem Schraubteil in Ein­ griff steht (selbst wenn die Schraubmechanismen eigens zu vorgegebenen Positionen bewegt werden, um den Schrauber vom Schraubteil zu lösen), wird der Schrauber weiterhin zusam­ men mit der Form in Bewegungsrichtung der Form bewegt, und zwar im ständigen Eingriff mit dem Schraubteil. Als Folge eines solchen technischen Defekts können/kann das Schraub­ teil, die Form, der Schrauber und/oder die Bewegungsmittel zur Bewegung des Schraubers in ihrer Funktion beeinträch­ tigt und im Extremfall sogar zerstört werden. Es sind keine diesbezüglichen Sicherheitsmechanismen vorgesehen.
Die Erfindung zielt darauf ab, den Schraubvorgang, insbe­ sondere an Gußformen, z. B. zum Gußformen zum Formen von Nachprodukten aus Beton, sicherer zu gestalten.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Danach umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schrau­ ben, d. h. Festziehen bzw. Lösen, eines Schraubteils zum Fixieren bzw. Zusammenschrauben einer Form, z. B. einer Zementgußform: wenigstens einen Schraubmechanismus mit einem Schrauber, der lösbar in ein an der Form angeordnetes Schraubteil eingreift, um das Schraubteil um seine Achse zu drehen, wobei der Schraubmechanismus zusammen mit der Bewe­ gung der Form von einer ersten hinteren Position - d. h. "hinten" bezüglich der Bewegungsrichtung der Form - zu einer zweiten vorderen Position - "vorne" bezüglich der Bewegungsrichtung der Form - bewegt wird; einen Bewegungs­ mechanismus zum Bewegen des Schraubers, um diesen mit dem Schraubteil in Eingriff zu bringen und diesen von dem Schraubteil wieder zu lösen, während der Schraubmechanismus von der ersten zur zweiten Position bewegt wird; und einen Verrückmechanismus zum Verrücken des Schraubers unter Krafteinwirkung in eine Richtung, um diesen vom Schraubteil zusammen mit der Bewegung der Schraubmechanismus zu lösen, sobald sich der Schrauber in die Nähe der zweiten Position bewegt, während der Schrauber mit dem Schraubteil in Ein­ griff steht.
Der Schrauber wird also in Richtung gegen das Schraubteil der Form mit Hilfe des Bewegungsmechanismus bewegt und mit dem Schraubteil in Eingriff gebracht. Sodann wird das Schraubteil durch den Schrauber gedreht, um das Schraubteil zu festzuziehen oder zu lösen. Dann wird der Schrauber durch den Bewegungsmechanismus in eine Richtung weg vom Schraubteil bewegt und hierdurch davon gelöst. Diese Vor­ gänge werden durchgeführt, während der Schraubmechanismus von der ersten Position zur zweiten Position mit der Bewe­ gung der Form fortschreitet.
Der Schrauber des Schraubmechanismus wird in der Regel von dem Schraubteil mit Hilfe des Bewegungsmechanismus dann gelöst, wenn dem Schraubmechanismus in die Nähe der zweiten Position gelangt. Falls im Störfall der Schrauber mit dem Schraubteil doch in Eingriff steht, auch wenn der Schraub­ mechanismus in die Nähe der zweiten Position gelangt, wird der Schrauber zwangsläufig durch den Verrück- bzw. Ver­ schiebemechanismus zusammen mit der Bewegung des Schraub­ mechanismus in eine Richtung verschoben, so daß der Schrauber vom Schraubteil entfernt wird.
Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Art Sicherung ausgestattet, welche dafür sorgt, daß keine Beschädigungen oder Nachteile auftreten, selbst wenn der Bewegungsmechanismus oder andere Teile nicht ordnungs­ gemäß funktionieren. In jedem Fall wird der Schrauber si­ cher vom Schraubteil entfernt und in eine vorgegebene Posi­ tion gebracht. Daher besteht bei einem erfindungsgemäßen Schraubvorgang keine Gefahr, weder für die Schraubvorrich­ tung selbst, noch für das Bedienpersonal.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die er­ findungsgemäße Schraubvorrichtung weiter: ein Tragmittel zum Tragen des Schraubmechanismus, der in Bewegungsrichtung der Form bewegbar ist; und ein Eingriffsmittel, das am Schraubmechanismus angeordnet ist zum lösbaren Eingriff mit der Form und - im Zustand des Eingriffs mit der Form - zum Antreiben des Schraubmechanismus unter Einwirkung einer Bewegungskraft durch die Form - zusammen mit der Bewegung der Form. Auf diese Weise ist der Schraubmechanismus in der Lage, seine Position relativ zum Schraubteil zu bestimmen, während er mit der Bewegung der Form fortschreitet. In diesem Zustand bewirkt der Schraubmechanismus auch, daß der Schrauber das Schraubteil dreht, was insgesamt die Positio­ nierung des Schraubers relativ zum Schraubteil erleichtert.
Vorzugsweise ist der Verrückmechanismus noch ausgestattet mit: einem ersten Nocken- bzw. Nockenteil, das am Tragmit­ tel an einer der zweiten Position entsprechenden Position in Bewegungsrichtung der Form angeordnet ist; und einem zweiten Nocken- bzw. Nockenteil, das am Schraubmechanismus derart angeordnet ist, daß es mit dem ersten Nockenteil in Kontakt tritt, wenn der Schraubmechanismus in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, und der Schrauber in eine Richtung weg vom Schraubteil bewegt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der Schraub­ mechanismus ferner ausgestattet mit: einem ersten bewegli­ chen Körper, der am Tragmittel derart angeordnet ist, daß er sich in die Bewegungsrichtung der Form bewegt; und einem zweiten beweglichen Körper, der am ersten beweglichen Kör­ per derart angeordnet ist, daß er sich in eine vertikale Richtung bewegt und dabei den Schrauber trägt. In diesem Fall wird der zweite bewegliche Körper in vertikaler Rich­ tung durch den Bewegungsmechanismus bewegt, um den Schrau­ ber mit dem Schraubteil in Eingriff zu bringen oder davon zu lösen, wobei das zweite Nockenteil am zweiten bewegli­ chen Körper angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind mehrere Schraubmecha­ nismen nacheinander angeordnet, derart, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Position - und umgekehrt - zu­ sammen mit der Bewegung der Form bewegbar sind. Dabei ist der Bewegungsmechanismus und der Verrückmechanismus in jedem einzelnen Schraubmechanismus vorgesehen. Da mehrere Schraubmechanismen eine umkehrbare Bewegung zum Schrauben oder Lösen des Schraubteils durchführen können, kann viel Platz bei der Installation gespart werden. Trotzdem besteht keine Notwendigkeit, daß elektrische Leitungen oder Druck­ luftleitungen, welche den Schraubmechanismus betreiben, in irgendeiner Weise ungünstig verlegt, z. B. kreuzweise ver­ legt, werden müssen. Insgesamt kann die erfindungsgemäße Vorrichtung klein, kompakt und einfach ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist der Schrauber mit einem pneumatischen Motor - als Energiequelle zum Drehen des Schraubteils - ausgestattet, wobei der pneumatische Motor durch Druckluft angetrieben wird. Außerdem umfaßt der Schraubmechanismus einen Düsenabschnitt, der einen Teil der aus dem pneumati­ schen Motor austretenden Luft dem Durchgang des Schraub­ teils zuführt. Dabei ist von Vorteil, daß die Druckluft zum Betreiben des pneumatischen Motors in der Regel eine gerin­ ge Menge von ölhaltigen Beimengen enthält, um den Motor zu schützen und da diese ölhaltigen Beimengen in der aus dem pneumatischen Motor austretenden Luft ebenfalls enthalten sind, wird ein Teil der aus dem pneumatischen Motor aus­ tretenden Luft auf das Schraubteil gesprüht, um dieses unmittelbar zu ölen bzw. zu schmieren. Daher besteht keine Notwendigkeit, eigens Schmiermittel für das Schraubteil vorzusehen, und die Kosten können weiter reduziert werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält der Schraubmechanismus ferner: einen ersten beweglichen Körper, der am Tragmittel derart angeordnet ist, daß er sich in die Bewegungsrichtung der Form bewegt; einen zwei­ ten beweglichen Körper, der am ersten beweglichen Körper angeordnet ist und in die vertikale Richtung bewegbar ist; und Verbindungsmittel, welche den Schrauber mit dem zweiten beweglichen Körper derart verbinden, daß er elastisch in die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form verschiebbar ist. Selbst wenn die wechselseitige Posi­ tion zwischen dem Schraubteil und dem Schrauber in der horizontalen Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form nicht exakt justiert ist, steht der Schrauber in Eingriff mit dem Schraubteil.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Verbindungsmittel ausgestattet mit: einem ersten Verbindungsteil, das entwe­ der auf dem zweiten beweglichen Körper oder auf dem Schrauber angeordnet ist und eine vertikales Durchgangsloch aufweist; einem zweiten Verbindungsteil, das - gegenüber dem ersten Verbindungsteil - entweder auf dem Schrauber oder auf dem zweiten beweglichen Körper angeordnet ist und vom ersten Verbindungsteil derart aufgenommen wird, daß es in die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form weg bewegt wird; einem Verbindungsstift, der am zwei­ ten Verbindungsteil befestigt und im vertikalen Durchgangs­ loch des ersten Verbindungsteils aufgenommen ist; und einem elastischen Körper, welcher ermöglicht, daß der Verbin­ dungsstift gegenüber dem Durchgangsloch in horizontaler Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form elastisch bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Variante umfaßt der Schrauber: einen Drehmechanismus; einen Rotor, der lösbar mit dem Schraub­ teil in Eingriff steht und vom Drehmechanismus getragen und gedreht wird, wobei der Rotor das Schraubteil um seine Achse dreht; und eine Feder, welche eine Kraft auf den Rotor ausübt, um diesen nach unten zu verschieben. Selbst wenn das Ausmaß der vertikalen Bewegung des Schraubers durch den Bewegungsmechanismus nicht mit der vertikalen Bewegung des Schraubteils durch den Schraubvorgang selbst zusammenfällt, wird ein hieraus resultierender Unterschied durch die Feder kompensiert. Daher besteht keine Gefahr, daß sich der Schrauber und das Schraubteil voneinander lösen, auch wenn sich der Grad bzw. Zustand der Verschrau­ bung des Schraubteils ändert.
Vorzugsweise umfaßt das Schraubteil einen polygonalen Säu­ lenabschnitt; einen Endabschnitt in Form einer polygonalen Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes, welcher in seiner Grundfläche derjenigen des Säulenabschnittes entspricht, mit diesem einstückig ausgebildet ist und sich mit zuneh­ mendem Abstand vom Säulenabschnitt verjüngt. Vorzugsweise enthält der Schrauber eine Vertiefung mit einem polygonal geformten Querschnitt, welcher dem Säulenabschnitt des Schraubteils entspricht. Selbst wenn die Winkelposition des Schraubers und des Schraubteils bezüglich einer bestimmten Achse nicht übereinstimmt, kann der Schrauber selbstjustie­ rend innerhalb einer kurzen Zeit mit dem Schraubteil in Eingriff gebracht werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Beschreibung wird auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug genommen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schraubvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, wobei einige Teile des Schraubmechanismus weg­ gelassen sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schraubvorrichtung in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Ausführung der Vorrich­ tung zum Spannen bzw. Befestigung der Form;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Ausführung des Schraub­ mechanismus;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung des Schraubers und des Verbindungsmechanismus;
Fig. 7 eine Draufsicht des Schraubers und des Verbin­ dungsmechanismus in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ausführung des Rotors;
Fig. 9 eine Ansicht einer Ausführung des Eingriffmecha­ nismus; und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Ausführung des Kon­ trollmechanismus.
In den Fig. 1-3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Schraubvorrichtung 10 dargestellt, welche als Vor­ richtung zum Festziehen bzw. Lösen von mehreren Schraub­ teilen, hier Schrauben, verwendet wird, welche in einem Flansch an einem Seitenabschnitt einer Gußform 12 angeord­ net sind.
Die Gußform 12 besteht aus einem Paar von halbkreisförmigen Körperhälften 14a, 14b, welche jeweils einen halbkreisför­ migen Querschnitt haben sowie einen Flansch bzw. einen vorstehenden Randabschnitt, der sich in longitudinaler Richtung der Form an einem Seitenabschnitt oder an beiden Seitenabschnitten der Körperhälften 14a, 14b erstreckt. In den Fig. 1-3 wird die Form 12 kontinuierlich von der rechten zur linken Seite durch - hier nicht gezeigte - Transportmittel bewegt, wobei die Flansche der Form 12 übereinander angeordnet überlappen und sich horizontal erstrecken.
Falls die Form 12 die in Fig. 9 der japanischen Patentan­ meldung Nr. 59-49169 hat, - nämlich zwei Körperhälften, die einen Flansch nur an einem Seitenabschnitt davon haben, wobei die beiden Körperhälften zu dem jeweiligen Seiten­ abschnitt schwenkbar sind, um miteinander in Verbindung zu treten - ist es ausreichend, die Schraubvorrichtung in der Nähe des Durchganges der fortbewegten Form 12 anzuordnen.
Falls jedoch die Form 12 zum Beispiel wie in Fig. 1 der japanischen Patentanmeldung Nr. 59-49169 geformt ist, wobei die Körperhälften einen Flansch jeweils auf beiden Seitenabschnitten haben, und wobei beide Körperhälften an den jeweiligen Flanschen durch Schraubteile miteinander befestigt sind - ist es sinnvoll, ein Paar von Schraubvor­ richtungen gegenüberliegend im Durchgangsbereich der Form 12 anzuordnen und gleichzeitig Schraubvorgänge an den Schraubteilen durch beide Schraubvorrichtungen durchzufüh­ ren.
Wie in Fig. 4 im vergrößerten Maßstab dargestellt, wird die Form 12 zu einem Zylinder zusammengebaut durch gegenseitige Befestigung der Körperhälften 14a, 14b mit den Schraubtei­ len 18 an verschiedenen Abschnitten der Flansche 16a, 16b. Entsprechend wird die Form 12 durch Lösen der Schraubteile 18 wieder in ein Paar von Körperhälften 14a, 14b ausein­ andergebaut.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist jedes Schraubteil 18 ein Bolzen bzw. Schraubbolzen, der in Zusammenhang mit der Befestigungsvorrichtung 20 im japanischen Gebrauchsmuster, Offenlegungsschrift Nr. 3-87206 (KOKAI) beschriebenen Art, und die Flansche 16a und 16b sind jeweils an den entspre­ chenden Körperhälften 14a und 14b angeordnet. Selbstver­ ständlich kann das Schraubteil 18 auch von einem anderen Typ sein, z. B. eine einfache Mutterschraube. Der Kopfab­ schnitt des Schraubteils 18 hat die Form einer hexagonalen Säule, und das obere Ende des Kopfabschnitts ist nach Art eines Kegelstumpfes geformt.
Gemäß Fig. 4 ist die Befestigungsvorrichtung 20 an der Form ausgestattet mit: einem zylindrischen Halteteil 22, das an der unteren Stirnseite des unteren Flanschs 16a koaxial mit einem Loch befestigt ist, das ebenfalls im unteren Flansch 16a ausgebildet ist; einer Schraubenmutter 24, die ortsfest innerhalb der Halterung 22 angeordnet und auf dem Schrau­ bteil 18 aufgeschraubt ist; einem Stopper 26, der ebenfalls innerhalb der Halterung 22 angeordnet ist, um zu verhindern, daß die Schraubenmutter 24 aus der Halterung 22 heraus­ fällt; einer zylindrischen Halterung 28, die an der oberen Stirnfläche des oberen Flanschs 16b koaxial mit einem Loch, das ebenfalls im oberen Flansch 16b ausgebildet ist, zur Aufnahme der Schraube 18 befestigt ist; einem Stoppring 30, der innerhalb der Halterung 28 angeordnet ist, um zu ver­ hindern, daß die Schraube 18 aus der Halterung 28 heraus­ fällt; einem ringförmigen Federhalter 32, der zwischen dem Kopfabschnitt der Schraube 18 und der Halterung 28 angeord­ net ist; und einer Feder 34, die zwischen der Halterung 28 und dem Federaufnehmer 32 angeordnet ist.
Nach den Fig. 1-3 umfaßt die Schraubvorrichtung 10: ein Tragmittel 40, das am Durchgangsbereich der Form 12 seit­ lich angeordnet ist; mehrere Schraub- bzw. Arbeitsmechanis­ men 42 (in den Figuren sind sechs davon dargestellt), die jeweils am Tragmittel 40 angeordnet sind, um sich zwischen der ersten hinteren Position - in Bewegungsrichtung der Form 12 hinten - und der zweiten vorderen Position - in Bewegungsrichtung der Form 12 vorne - hin und her zu bewe­ gen, wobei jeder Mechanismus 42 die das Schraubteil 18 dreht; einen Eingriffsmechanismus 44, der an jedem Schraub­ mechanismus 42 angeordnet ist, um mit der Form 12 lösbar in Eingriff bzw. in Verbindung zu treten, wobei der entspre­ chende Schraubmechanismus 42 mit der Bewegung der Form 12 fortschreitet; einen Umkehrmechanismus 46, welcher die fortgeschrittenen Schraubmechanismen 42 von der Seite der zweiten Position zur Seite der ersten Position gleichzeitig bewegt; und einen Bremsmechanismus 48, der an jedem Schraubmechanismus 42 angeordnet ist, um eine Bremskraft nach Beendigung der Bewegung des Schraubmechanismus 42 zu generieren.
Das Trägermittel 40 ist ausgestattet mit: einem Paar von langen Untersätzen 52, die am Boden 50 installiert sind und sich parallel zum Durchgang für die Form 12 erstrecken; ein erstes langes bewegliches Untergestell bzw. Fuß 54, welches auf beiden Untersätzen 52 angeordnet und in die vertikale Richtung beweglich ist; ein zweites bewegliches Unterge­ stell 56, das auf dem ersten beweglichen Untergestell 54 angeordnet ist und in einer lateralen bzw. seitlichen Rich­ tung (in der Zeichnung die Richtung nach rechts und nach links) beweglich ist, um den Durchgang der Form 12 in hori­ zontaler Richtung quer zu kreuzen.
Die Bewegung des ersten beweglichen Untergestells 54 nach vorne, nach hinten und zur Seite wird durch mehrere Stangen 58 verhindert, die sich jeweils nach oben durch die End­ abschnitte des ersten beweglichen Untergestells 54 von jedem Endabschnitt jedes Untersatzes 52 aus erstrecken. Die Position des ersten beweglichen Untergestells 54 in der vertikalen Richtung kann mit Hilfe von mehreren Hebeln 60 eingestellt werden, die einen ölhydraulischen oder pneuma­ tischen Druckzylindermechanismus oder ähnliches nutzen. Auf diese Weise kann die Höhenlage des Schraubmechanismus 42 gegenüber der Höhe der Form 12 eingestellt werden. Die benachbarten Stangen 58 sind in seitlicher Richtung an ihren oberen Endabschnitten durch Verbindungsteile 62 ge­ koppelt.
Das/der zweite bewegliche Gestell bzw. Fuß 56 steht ver­ schiebbar mit mehreren Schienen 64 in Eingriff, die an der oberen Stirnfläche des ersten beweglichen Gestells 54 an­ geordnet sind und sich in seitlicher Richtung ausdehnen, so daß sich das zweite bewegliche Gestell 56 nicht in die vertikale Richtung sowie in die Rückwärts- und Vorwärts­ richtung bewegen kann. Die Position des zweiten beweglichen Gestells 56 in der seitlichen Richtung kann mit Hilfe eines Antriebsmechanismus 66 eingestellt werden, der am ersten beweglichen Gestell 54 angeordnet ist, so daß hierdurch die Position des Schraubmechanismus 42 in der seitlichen Rich­ tung relativ zur Form 12 gleichermaßen eingestellt werden kann. Der Antriebsmechanismus 66 ist eine Hebevorrichtung, z. B. Schraubenwinde, die mit einer Rotationsquelle, z. B. einem Elektromotor, einem pneumatischen Motor oder ähnli­ chem, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgestattet ist.
Ferner ist das zweite bewegliche Gestell 56 an seiner obe­ ren Stirnfläche mit einem Paar Führungsschienen 68 ausge­ stattet, um die Bewegung des Schraubmechanismus 42 relativ zum zweiten beweglichen Gestell 56 zu steuern. Diese Füh­ rungsschienen 68 erstrecken sich in die Rückwärts- und die Vorwärtsrichtung, sind parallel zueinander angeordnet und in seitlicher Richtung auf der oberen Stirnfläche des zwei­ ten beweglichen Gestells 56 voneinander beabstandet. Die Schraubmechanismen 42 sind in Reihe in Richtung der Füh­ rungsschienen derart angeordnet, daß ein Schraubmechanismus 42 nach dem anderen in dieselbe Richtung entlang der Füh­ rungsschienen 68 bewegt wird. Aus diesem Grund überlappen die Bewegungsbereiche benachbarter Schraubmechanismen 42 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, dennoch sind die Sch­ raubmechanismen etwas versetzt zueinander.
Nach Fig. 5 ist jeder Schraubmechanismus 42 ausgestattet mit: einem Rahmen, z. B. einem ersten beweglichen Körper 70, der auf dem zweiten beweglichen Gestell 56 angeordnet ist, um sich in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu bewegen, und durch die Führungsschienen 68 geführt wird; einem zwei­ ten beweglichen Körper 72, der auf dem ersten beweglichen Körper 70 angeordnet ist, um sich in vertikaler Richtung zu bewegen; und einem Schrauber 74, der vom zweiten bewegli­ chen Körper 72 getragen wird.
Nach dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schrauber 74 mit einem Drehmechanismus ausgestattet, der als Rotationsquelle einem pneumatischen, durch Druck­ luft betriebenen Motor umfaßt, und mit einem Rotor 76 für die lösbaren Aufnahme eines Teils des Schraubteils 18, wobei der Rotor 76 an der Ausgangswelle des Drehmechanismus befestigt ist. Das Ergreifen und Freigeben des Schraubteils 18 durch den Rotor 76 wird durch die vertikale Bewegung des zweiten beweglichen Körpers 72 mit Hilfe des Bewegungsme­ chanismus 78 erreicht. Der zweite bewegliche Körper 72 und der Bewegungsmechanismus 78 sind durch eine Abdeckung 80 verschlossen. Der Rotor 76 weist eine hexagonale Öffnung mit einer im wesentlichen der Größe des Kopfabschnittes des Schraubteils 18 entsprechenden Größe auf, um den Kopfab­ schnitt des Schraubteils zu ergreifen und freizugeben.
Der erste bewegliche Körper 70 ist aus mehreren, mitein­ ander verbundenen Plattenteilen zu einem Art Kasten zusam­ mengebaut, der zur Seite der Form 12 hin offen ist. Der zweite bewegliche Körper wird an einer Bewegung in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung sowie in die seitliche Richtung durch mehrere Stangen 82 gehindert, die sich ober­ halb parallel zueinander vom ersten beweglichen Körper 70 bis zum zweiten beweglichen Körper 72 erstrecken. Jede der Stangen 82 ist an ihrem oberen Endabschnitt mit dem oberen Wandabschnitt der Abdeckung 80 verbunden.
Der Bewegungsmechanismus 78 ist mit einer Hebelvorrichtung, z. B. mit einem ölhydraulischen oder pneumatischen Zylin­ dermechanismus ausgestattet und mit dem ersten und dem zweiten beweglichen Körper 70, 72 verbunden. Der Bewegungs­ mechanismus 78 senkt den entsprechenden zweiten beweglichen Körper 72 auf eine vorgegebene Höhenposition ab und ent­ sprechend hebt er den zweiten beweglichen Körper 72 zu einer vorgegebenen Höhenposition an, wobei der entsprechen­ de Schraubmechanismus 42 ebenfalls von der ersten zur zwei­ ten Position bewegt wird.
Der Schrauber 74 wird durch den zweiten beweglichen Körper 72 gehalten, derart, daß er in seitlicher Richtung ela­ stisch, also reversibel, relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 mit Hilfe von Verbindungsmitteln verschiebbar ist, zum Beispiel einem Verbindungsmechanismus 84, der einen relativen Positionsfehler zwischen dem Schraubteil 80 und dem Schrauber 74 in seitlicher Richtung kompensiert. Außerdem wird der Schrauber 74 während der Rotation abge­ senkt, wenn der entsprechende Schraubmechanismus 42 von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, dabei mit dem Schraubteil 18 in Eingriff tritt und dieses hierdurch anschraubt oder löst, und sodann - nach Beendigung des Schraubvorgangs - angehoben wird, um sich vom Schraubteil 18 zu entfernen.
Nach den Fig. 6 und 7 ist der Verbindungsmechanismus 84 mit einer ersten Befestigungsvorrichtung aus Metall ausge­ stattet, z. B. einem ersten Verbindungsteil 86 mit einem gabelförmigen Abschnitt, bestehend aus zwei Plattenab­ schnitten, die in seitlicher Richtung voneinander beabstan­ det sind und mit einer zweiten Befestigungsvorrichtung aus Metall, zum Beispiel einem zweiten Verbindungsteil 88, welches in dem gabelförmigen Abschnitt des ersten Verbin­ dungsteils 88 derart aufgenommen ist, daß es in seitlicher Richtung verschiebbar ist. Ist an der oberen Seite des ersten Verbindungsteils 86 ein Loch 90 vorgesehen, welches den Plattenabschnitt in vertikaler Richtung durchdringt. Das Loch 90 ist nach Art eines Langloches in seitlicher Richtung verlängert.
An dem zweiten Verbindungsteil 99 ist ein Verbindungsstift 92 befestigt, der sich von diesem aus nach oben erstreckt. Dieser Verbindungsstift 92 wird in dem Loch 90 aufgenommen und ist dort in seitlicher Richtung elastisch verschiebbar aufgrund von einem Paar elastischer Körper 94, z. B. Federn, die zu beiden Seiten des Stiftes 92 im Loch 90 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 5 ist das erste Verbindungsteil 86 am zweiten beweglichen Körper 72 angeordnet, und das zweite Verbin­ dungsteil 88 ist mit dem Schrauber 74 fest verbunden. Je­ doch können das erste und das zweite Verbindungsteil 86, 88 gegeneinander verschoben werden. Jedenfalls ist der Schrau­ ber 74 elastisch bzw. reversibel in seitlicher Richtung relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 verschiebbar. Eine Oszillationsbewegung des Schraubers 74, der über den Verbindungsstift 92 zentriert ist, wird außerdem durch eine Seitenwand 96 verhindert, die an einem Seitenabschnitt des ersten Verbindungsteils 86 vorgesehen ist.
Die elastischen Körper 94 sind vorzugsweise Kompressions- Schraubenfedern, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt. Selbstverständlich können hierfür auch andere Arten von elastischen Körpern, zum Beispiel elastischer Kunststoff oder Gummi, verwendet werden. Für den Fall, daß Gummi als elastischer Körper verwendet wird, ist der Gummi­ körper zusammen mit dem Verbindungsstift 92 innerhalb des Loches 90 angeordnet. Das Loch 90 kann auch kreisförmig sein.
Die relative Position zwischen dem Schraubteil 18 und dem Schrauber 74 in seitlicher Richtung ist mehr oder weniger unterschiedlich in Abhängigkeit der Position der Anordnung bzw. Installation der Schraubvorrichtung 10 relativ zum Durchgang der Form sowie von der Ungleichförmigkeit der Anordnungen der Schraubteile 18 in der Form 12 und ähnliche Faktoren.
Selbst wenn aber die relative Position zwischen Schraubteil 18 und Schrauber 74 in lateraler Richtung ungenau ist, d. h. von einem vorgegebenen Wert abweicht, besitzt der Verbin­ dungsmechanismus 84 eine Funktion, um Lagefehler zwischen dem Schrauber 74 und dem entsprechenden Schraubteil 18 zu vermeiden und diese sicher und eindeutig in Eingriff zu bringen.
Falls zum Beispiel die Position des Schraubers 74 seitlich zum Schraubteil 18 ungenau ist, tritt der Schrauber 74 bei seiner Abwärtsbewegung in Richtung des Schraubteils 18 mit dem Kopfabschnitt des Schraubteils 18 nur zum Teil, zum Beispiel zur Hälfte, in Kontakt. Da jedoch der obere End­ abschnitt des Kopfabschnittes des Schraubteils 18 als sich nach oben hin verjüngender Kegelstumpf ausgebildet ist, wirkt eine Kraft auf den Schrauber 74 in seitlicher Rich­ tung ein, sobald der Schrauber 74 weiter in die Richtung nach unten zum Schraubteil 18 hin bewegt wird. Dabei wird das zweite Verbindungsteil 88 selbstjustierend in seitlicher Richtung gegen die Kraft der oben genannten elastischen Körper 94 gegenüber dem ersten Verbindungsteil 86 bewegt. Im Ergebnis wird somit der relative Lagefehler zwischen dem Schraubteil 18 und dem Schrauber 74 durch den Verbindungs­ mechanismus 84 kompensiert, so daß der Schrauber 74 bei geringen Abweichungen von seiner Sollage mit dem Schraub­ teil 18 in Eingriff tritt.
Während der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18 in Eingriff steht, wird der Schrauber 74 in der - in seitlicher Rich­ tung relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 verschobenen - Position gehalten. Sobald der Schrauber 74 vom Schraub­ teil 18 nach Beendigung des Schraubvorgangs entfernt wird, wird der Schrauber 74 in seine korrekte Position relativ zum zweiten beweglichen Körper 72 - unter Einwirkung der Kraft des elastischen Körpers 84 des Verbindungsmechanismus 84 - gebracht.
Nach Fig. 5 ist das erste Verbindungsteil 86 schwenkbar mit dem zweiten beweglichen Körper 72 über einen Gelenkstift 98 verbunden, der sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt. Das erste Verbindungsteil 86 ist derart mit dem zweiten beweglichen Körper 72 verbunden, daß das zweite Verbindungsteil 88 zur Seite der Form 12 hin hervorragt. Wie Fig. 8 zeigt, ist der Schrauber 74 am zweiten Verbin­ dungsteil 88 derart verbunden, daß sich die Rotationswelle 100 nach unten durch ein Durchgangsloch erstreckt, das im zweiten Verbindungsteil 88 ausgebildet ist.
Außerdem ist in den Fig. 5 und 6 ein Stift 102 ersicht­ lich, der das erste Verbindungsteil 86 im Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchdringt und mit diesem drehbar ver­ bunden ist. Jeder Endabschnitt des Stiftes bzw. Bolzens 102 ist wie ein Rollenabschnitt ausgebildet, der in einem Füh­ rungsloch 106 aufgenommen ist, die in einem Paar von Füh­ rungsplatten 104 der Abdeckung 80 ausgebildet sind, so daß die Rollenabschnitte entlang der Führungslöcher 106 bewegt werden. Die Führungsplatten 104 sind an der oberen Stirn­ fläche des beweglichen Körpers 70 in einem Abstand in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet, erstrecken sich parallel nach oben und liegen einander gegenüber.
Jedes Führungsloch 106 hat einen ersten Abschnitt, der sich (vertikal) von einem unteren Abschnitt zu einem oberen Abschnitt erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der sich leicht vom oberen Ende des ersten Abschnittes zu der - der Form 12 gegenüberliegenden - Seite neigt. Während sich also der Stift 102 im ersten Abschnitt des Führungsloches 106 bewegt, wird das zweite Verbindungsteil 88 in einer Posi­ tion gehalten, wie in den Fig. 2 und 8 gezeigt, derart, daß die Rotationsachsen des Schraubers 74 und des Rotors 76 sich in vertikaler Richtung erstrecken und daß der Rotor 76 dem Durchgang für das Schraubteil 18 in seitlicher Richtung gegenüberliegt. Während der Stift 102 sich im zweiten Ab­ schnitt des Führungsloches 106 bewegt, wird jedoch das zweite Verbindungsteil 88 derart geneigt, daß der Rotor 76 vom Durchgang für das Schraubteil 18 zurückweicht, wie in Fig. 5 gezeigt.
Gemäß Fig. 8 besitzt der Rotor 76 eine im Querschnitt hexa­ gonale, rohrförmige Form für die sichere Aufnahme des Kopf­ abschnittes des Schraubteils 18. Der Rotor 76 wird dabei durch ein Hilfs- bzw. Tragteil 108 - um seine Achse dre­ hungsfrei - in vertikaler Richtung verschiebbar getragen und wird nach unten durch eine Feder 110 vorgespannt. Das Tragteil 108 ist an der Rotationswelle 100 des Schraubers 74 montiert, derart, daß es sich von der Rotationswelle 100 aus nach unten erstreckt.
Nach Fig. 9 umfaßt jeder Eingriffsmechanismus 44 ein Ein­ griffsteil 112. Dieses Eingriffsteil 112 ist an den ersten beweglichen Körper 70 des jeweiligen Schraubmechanismus 42 an dem - dem Eingriffsabschnitt 112a gegenüberliegenden - Endabschnitt über einen sich vertikal ausdehnenden Stift 114 montiert, so daß sich der Eingriffsabschnitt 112a in den Bereich des Durchgangs der Form eindringen und wieder heraustreten kann. Das Eingriffsteil 112 ist schwenkbar mit einem Ende des Gelenkteils 116 verbunden. Das andere Ende des Gelenkteils 116 ist schwenkbar mit einem Ende eines weiteren Gelenkteils 118 verbunden. Das Gelenkteil 118 ist seinerseits schwenkbar mit dem ersten beweglichen Körper 17 über einen Vertikalstift 120 verbunden und wird im Winkel um den Stift 120 durch einen Antriebsmechanismus 122 ge­ dreht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmecha­ nismus 122 ein ölhydraulischer oder pneumatischer Zylin­ dermechanismus. Der Zylinder dieses Zylindermechanismus ist mit dem ersten beweglichen Körper 70 verbunden, während dessen Kolbenstange mit dem Gelenkteil 118 verbunden ist. Sobald der Antriebsmechanismus 122 ausgefahren ist, werden ebenfalls die Gelenkteile 116, 118 ausgefahren, wobei der Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils 112 in den Durchgang der Form 12 vordringt. Andernfalls, sobald der Antriebsmechanismus 122 eingefahren ist, werden die Gelenk­ teile 116, 118 ebenfalls zusammengerückt bzw. geknickt und hierdurch der Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils 112 aus dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückgezogen.
Der Eingriffsabschnitt 112a des Eingriffsteils 112 tritt mit einem vorgegebenen Abschnitt der Gußform 12 in Ein­ griff, und zwar in dem Zustand des Vordringens in den Durchgangsbereich der Form 12, wobei der Eingriffsmechanis­ mus 46 und der Schraubmechanismus 42 zusammen mit der Form fortschreitet. Der mit dem Eingriffsmechanismus 112a in Eingriff zu bringende Abschnitt der Form kann z. B. ein vorspringender Abschnitt in der Form 12 sein, das Schraub­ teil selbst, die im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene Befestigungsvorrichtung 20 oder ähnliches sein.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 9 tritt der Eingriffsab­ schnitt 112a mit einem Halteteil 22 der Befestigungsvor­ richtung 20 in Eingriff. Dabei wird betont, daß für die Eingriffsposition des Eingriffsabschnitts 112a an der Form 12 prinzipiell jeder Abschnitt in Frage kommt, der eine bestimmte Position relativ zum Schraubteil 18 einnimmt. Daher kann auch ein eigener Abschnitt an der Form 12 für den Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 112a ausgebildet sein.
Außerdem kann der Eingriffsmechanismus 44 derart ausgelegt sein, daß der Eingriffsabschnitt 112a in den Durchgangs­ bereich der Form 12 dann hineinragt, wenn die Gelenkteile 116, 118 zusammengezogen sind und daß der Eingriffsab­ schnitt 112a aus dem Durchgangsbereich der Form zurückgezo­ gen ist, wenn die Gelenkteile 116, 118 ausgefahren sind.
Jeder Eingriffsmechanismus 44 ist außerdem an dem ersten beweglichen Körper 70 des Schraubmechanismus 42 mit einem Paar von Gleitwellen 124 ausgestattet, die sich jeweils in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausdehnen. Diese Gleit­ wellen 124 sind an ihren vorderen Enden und an ihren hinte­ ren Enden mit Verbindungsteilen 126, 128 verbunden. Beide Gleitwellen 124 werden durch eine Feder 130 derart vorge­ spannt, daß sie großteils aus dem ersten beweglichen Körper 70 hervorragen.
Das Verbindungsteil 128 ist mit dem Gelenkteil 118 derart verbunden, um die Gelenkteile 116, 118 unter Krafteinwir­ kung zu knicken, sobald die beiden Gleitwellen 124 groß­ teils wieder in den ersten beweglichen Körper 70 hineinge­ fahren werden und dabei das Gelenkteil 118 nach hinten geschoben wird. Wenn also die Hauptabschnitte der Gleitwellen 124 in den ersten beweglichen Körper 70 zurückgefahren sind, werden zwangsläufig beide Gelenkteile 116, 118 durch das Verbindungsteil 128 angeschoben und dabei geknickt, wobei hierdurch der Eingriffsabschnitt 112a veranlaßt wird, aus dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückzutreten.
Wie außerdem aus den Fig. 1-3 hervorgeht, ist ein Um­ kehr- bzw. Rückkehrmechanismus 46 mit einer Gleitvorrich­ tung 132 vorgesehen, die am zweiten beweglichen Gestell 56 angeordnet ist und durch die Führung der beiden Führungs­ schienen 68 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist, und einem Antriebsmechanismus 134 zum Bewegen der Gleitvorrichtung 132 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Die Gleitvorrichtung 132 ist vor dem vordersten der in Reihe angeordneten Schraubmechanismus 42 angeordnet, um mit dem Verbindungsteil 126 (vgl. Fig. 9) in Kontakt zu treten, das im Schraubmechanismus 42 an vorderster Position ange­ ordnet ist.
Der Antriebsmechanismus 134 ist von der Art eines ölhydrau­ lischen oder pneumatischen Druckzylindermechanismus. Die Gleitvorrichtung 132 wird in Vorwärtsrichtung bewegt, wenn der Antriebsmechanismus 134 ausfährt, und in Rückwärtsrich­ tung, wenn sich der Antriebsmechanismus 134 zusammenzieht. Die Gleitvorrichtung 132 weist einen Kontaktabschnitt 136 auf, um den vordersten Schraubmechanismus 42 zu kontaktie­ ren, sobald die Gleitvorrichtung 132 in Rückwärtsrichtung bewegt wird. Sobald also der Antriebsmechanismus 134 einge­ fahren wird, wird die Gleitvorrichtung 132 rückwärts bewegt und der vorderste Schraubmechanismus 42 bewegt sich eben­ falls in Rückwärtsrichtung, so daß der vorderste Schraub­ mechanismus 42 den unmittelbar nachfolgenden Schraubmecha­ nismus kontaktiert und dieser wiederum seinen Nachfolger solange, bis alle Schraubmechanismen 42 gleichzeitig in Rückwärtsrichtung bewegt werden.
Gemäß Fig. 10 ist ferner ein Bremsmechanismus 48 vorgesehen mit einem Antriebsmechanismus 140, einer stangenförmigen Stoßeinrichtung 142, die durch den Antriebsmechanismus 140 in vertikaler Richtung bewegt wird, und einem Bremsbelag 144, der an der unteren Stirnseite der Stoßeinrichtung 142 befestigt ist. Der Antriebsmechanismus 140 ist von der Art eines aus- und einfahrenden Mechanismus, z. B. ein ölhydrau­ lischer Zylindermechanismus, ein Druckluftzylindermechanis­ mus, ein elektromagnetischer Mechanismus etc., und ist an dem oberen Wandabschnitt 17a an dem ersten beweglichen Körper 70 derart angeordnet, daß der Antriebsmechanismus 140 in vertikaler Richtung aus- bzw. eingefahren wird. Die Stoßeinrichtung 142 gleitet durch einen Ring 146, der an dem unteren Wandabschnitt 70b des ersten beweglichen Kör­ pers 70 angeordnet ist, und ist mit seinem oberen Ende mit der Antriebswelle des Antriebsmechanismus 140 verbunden.
Die Stoßeinrichtung 142 wird ferner einfach durch eine Feder 138 in Richtung nach oben verrückt. Beim Bremsvor­ gang, wenn also ein entsprechender Antriebsmechanismus 42 angehalten wird, wird die Stoßeinrichtung 142 durch den Antriebsmechanismus 140 nach unten gedrückt, wobei der Bremsbelag 144 zum Bremsen gegen Schienen 150 gedrückt wird, die am ersten beweglichen Gestell 56 montiert sind. An der Stoßeinrichtung 142 ist außerdem ein Ring 152 befe­ stigt, so daß die Feder 148 ihre Spannkraft auf die Stoß­ einrichtung 142 ausüben kann.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Schraubvorrichtung 10 umfaßt außerdem mehrere Puffer 154, die an der Gleitvor­ richtung 132 des Rückkehrmechanismus 46 montiert sind, so daß die vordere Stirnseite des vordersten Schraubmechanis­ mus 42 mit den Puffern 154 in Kontakt treten kann, wenn der vorderste Schraubmechanismus 42 zur zweiten Position hin bewegt wird; und mehrere Puffer 156, die an dem zweiten beweglichen Gestell 56 montiert sind, so daß die hintere Stirnseite des hintersten Schraubmechanismus 42 mit den Puffern 156 in Kontakt treten kann, wenn der hinterste Schraubmechanismus 42 zur ersten Position bewegt wird. Dabei sind die Puffer 156 über eine Adapterplatte 158 an dem zweiten beweglichen Gestell 56 montiert.
Die Puffer 154, 156 sind vorgesehen, um die Stöße abzufan­ gen und dabei das durch die Schraubmechanismen verursachte Geräusch zu mindern. Daher wirken die Puffer 154, 156 als Stoßdämpfer und sind vorzugsweise jeweils im vordersten und hintersten Schraubmechanismus 42 vorgesehen. Je nach der Form des zweiten beweglichen Gestells 56 und des Rückkehr­ mechanismus 46 können die Puffer 154 selbstverständlich auch an dem zweiten beweglichen Gestell 56 oder die Puffer 156 an dem Rückkehrmechanismus 46 vorgesehen sein. Außerdem kann ein ähnlicher Puffer auch in einem der angrenzenden Schraubmechanismen 42 vorgesehen sein, um die weiteren angrenzenden Antriebsmechanismen 42 zu kontaktieren, sobald die angrenzenden bzw. benachbarten Schraubmechanismen 42 einander angenähert werden.
Wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, wird der pneumatische Motor des Schraubers 74 durch Druckluft gedreht, sobald die Druckluft über eine Leitung 160 zugeführt wird und ein Großteil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft in die Atmosphäre über Befestigungsteile 162 zu einem Schalldämpfer oder ähnlichem, der am Schrauber 76 montiert ist, freigelassen wird.
Ein Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft wird jedoch einer dünnen Leitung 164 zugeführt, die sich zum unteren Ende des Rotors 76 entlang der Seiten des Schraubers 74 und des Rotors 76 erstreckt. Die Leitung 164 wird durch den Schrauber 74 derart getragen, daß ein Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft dem Durchgang des Schraubteils 18 von oben zugeführt wird.
Die für den Betrieb des pneumatischen Motors vorgesehene Druckluft enthält in der Regel einen sehr geringen Anteil von Ölbeimengen, die ebenso in der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft enthalten sind. Daher wird das Schraubteil 18 mit Luft besprüht, welche derartige Ölbei­ mengen enthält, sobald sich das Schraubteil 18 in die Nähe des unteren Endes der Leitung 164 während des Betriebes des Schraubers 74 bewegt, d. h. unterhalb des Düsenabschnitts 166 der Leitung 164, so daß das entsprechende Schraubteil 18 automatisch einer Ölung bzw. Schmierung ausgesetzt ist.
Wie die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen, enthält die Schraub­ vorrichtung 10 ferner mehrere Verrück- bzw. Verschiebemecha­ nismen 170, welche den Schrauber 74 in eine Richtung weg von dem Schraubteil 18 verschieben, sobald der Schrauber 74 in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, und zwar in einem Zustand, in dem der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18 in Eingriff steht.
Jeder Schraubmechanismus 42 ist mit einem Verschiebemecha­ nismus 170 ausgerüstet. Jeder Verschiebemechanismus 170 enthält eine lange Nocken- bzw. Mitnehmerbasis 172, welche an dem Trägermittel 40 angeordnet ist, ein erstes Nocken­ teil 174, welches an der Nockenbasis 172 montiert ist und ein zweites Nockenteil 176, welches am Schraubmechanismus 42 angeordnet ist.
Die Nockenbasis 172 ist an dem zweiten beweglichen Gestell 56 montiert und erstreckt sich entlang der Bewegungsrich­ tung der Gußform 12 auf der dem Schrauber 74 gegenüberlie­ genden Seite zu einer Abdeckung 80 des Schraubmechanismus 42.
Die ersten Nockenteile 174 sind plattenförmige Teile mit einer geneigten Mitnehmerstirnseite und sind in seitlicher Richtung voneinander beabstandet in einem Abschnitt, wel­ cher demjenigen der zweiten Position entspricht, so daß die Mitnehmerstirnflächen rückwärts zur Bewegungsrichtung der Form 12 ankommen. Die zweite Position ist unterschiedlich je nach dem jeweiligen Schraubmechanismus. Daher sind auch die ersten Nockenteile 174 nacheinander in der Bewe­ gungsrichtung der Form 12 angeordnet.
Jedes der zweiten Nockenteile 176 ist ein rollenartiges Teil und wird durch den zweiten beweglichen Körper 72 des entsprechenden Schraubmechanismus 42 drehbar gelagert. Ein Abschnitt eines jeden zweiten Nockenteils 176 ragt von dem Endabschnitt des zweiten beweglichen Körpers 72 nach unten. Die Position eines jeden zweiten Nockenteils 176 in seitli­ cher Richtung ist dieselbe wie diejenige des entsprechenden ersten Nockenteils 174.
Falls der Schrauber 74 des entsprechenden Schraubmechanis­ mus 42 in eine Position angehoben wird, wo er mit dem Schraubteil 18 nicht in Eingriff steht, ist die Höhenposi­ tion der zweiten Nockenteile 176 auf einem Niveau, wo die zweiten Nockenteile 176 nicht mit den ersten Nockenteilen 176 in Kontakt treten. Wird jedoch der Schrauber 74 des Schraubmechanismus 42 auf eine für den Eingriff mit dem Schraubteil 18 geeignete Position abgesenkt, geht auch die Höhenposition des entsprechenden zweiten Nockenteils 176 auf ein Niveau über, wo das zweite Nockenteil 176 die Mit­ nehmerstirnseite des ersten Nockenteils 174 kontaktiert, sobald der Schraubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position fortschreitet.
Falls im Störfall der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18 noch in Eingriff steht, obwohl der Schraubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, treten die zwei­ ten Nockenteile 176 in Kontakt mit den Stirnflächen der ersten Nockenteile 174. Dabei werden die zweiten Nocken­ teile 176 durch die Stirnflächen der ersten Nockenteile 174 mit fortschreitendem Schraubmechanismus 42 nach oben ge­ drückt, wobei der Verschiebemechanismus 170 zwangsläufig den zweiten beweglichen Körper 72 des entsprechenden Schraubme­ chanismus 42 anhebt, und dabei gleichzeitig den Schrauber 74 anhebt und vom Schraubteil 18 löst. Im Ergebnis wird hierdurch dafür gesorgt, daß selbst wenn der Bewegungsme­ chanismus 78 oder ähnliche Mechanismen nicht in vorgegebe­ ner Art und Weise arbeiten, für Sicherheit gesorgt ist, da der Schrauber 74 im Störfall jedenfalls vom Schraubteil 18 abgelöst und entfernt wird.
Anstelle der Montage der ersten Nockenteile 174 auf der Nockenbasis 170 unter Anordnung der zweiten Nockenteile 176 in dem zweiten beweglichen Körper 72 können die ersten Nockenteile 174 selbstverständlich auch auf dem zweiten beweglichen Körper 72 und die zweiten Nockenteile 176 auf der Nockenbasis 170 montiert werden. Außerdem kann die Form der Nockenteile auch von einer anderen Art sein, als die im vorliegenden Fall beschriebene.
Im Verlaufe des Schraubvorgangs kehrt jeder Schraubmecha­ nismus 42 in eine erste Position zurück, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei ein Schieber bzw. Läufer 132 des Rückkehrme­ chanismus 46 zu der vordersten Position bewegt wird. Außer­ dem wird der zweite bewegliche Körper 72 eines jeden Schraubmechanismus 42 angehoben, so daß ebenfalls das zwei­ te Nockenteil 176 des Verschiebemechanismus 170 angehoben wird. In diesem Zustand wird die erfindungsgemäße Schraub­ vorrichtung 10 durch eine hier nicht gezeigte Steuerein­ richtung gesteuert.
Sobald im Laufe der Bewegung der Form das erste Schraubteil 18 eine bestimmte Position erreicht, wird ein Antriebsme­ chanismus 122 des Eingriffsmechanismus 44 zuerst betrieben, welcher zum vordersten Schraubmechanismus, d. h. dem ersten Schraubmechanismus 42, gehört. Dabei wird der Eingriffs­ abschnitt 112a des Eingriffsteils 122 des Eingriffsmecha­ nismus 44 in den Durchgangsbereich der Form 12 vorgerückt und mit einer bestimmten Position der Form 12 in Eingriff gebracht. Sodann wird der erste Schraubmechanismus 42 zu­ sammen mit der Bewegung der Form 12 in einen Zustand wei­ terbetrieben, in dem er relativ zum Schraubteil 18 mit Hilfe des Eingriffsmechanismus 44 positioniert wird.
Falls in der Zwischenzeit das nachfolgende zweite Schraub­ teil 18 eine bestimmte Position erreicht hat, wird der Antriebsmechanismus 122 des Schraubmechanismus 44 betrie­ ben, welcher zum zweiten Schraubmechanismus 42 gehört, wobei der zweite Schraubmechanismus genauso wie der erste Schraubmechanismus 42 zusammen mit der Bewegung der Form 12 weiterbewegt wird. Jedesmal, wenn also ein "neues" Schraub­ teil 18 an einer bestimmten Position auftaucht, wird der nächste Schraubmechanismus 42 betrieben, der wiederum zu­ sammen mit der Bewegung der Form 12 fortschreitet.
Vorzugsweise wird mit Hilfe eines Sensors an jedem Schraub­ mechanismus 42 festgestellt, ob das Schraubteil 80 eine bestimmte Position erreicht hat. Als Sensor kommen zum Beispiel ein Reed-Schalter, ein kontaktloser Schalter, ein Fotosensor oder ähnliche in Frage. Die Höhenposition der Abschnitte der Form 12, die überwacht werden sollen, sind vorzugsweise unterschiedlich je nach Art der Maschine.
Während sich jeder Schraubmechanismus 42 von der ersten Position zur zweiten Position bewegt, wird der Rotor 76 durch den Schrauber 74 gedreht. Gleichzeitig dazu wird der zweite bewegliche Körper 72 durch den beweglichen Körper 78 abgesenkt, wodurch das Schraubteil 80 angezogen oder gelöst wird. Nach Beendigung des Schraubvorgangs wird die Rotation des Rotors 76 gestoppt und sodann der zweite bewegliche Körper 72 wieder angehoben. Schließlich werden der zweite bewegliche Körper 72 und der Rotor 76 an ihre ursprüngli­ chen Positionen zurückgefahren.
Steht der Rotor 76 mit dem Schraubteil 80 in Eingriff, wird besonders vorteilhaft eine relative Abweichung der Position zwischen dem Schraubteil 18 und dem Schrauber 74 in latera­ ler Richtung mit Hilfe des Verbindungsmechanismus 84 kom­ pensiert, so daß auch bei einem Lagefehler der Schrauber 74 sicher mit dem Schraubteil 18 in Eingriff tritt. Ein weite­ rer Vorteil besteht darin, daß das Schraubteil 18 mit einem Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Druckluft besprüht wird und dabei der Dispersion des in der Druckluft enthaltenen Öls ausgesetzt ist, sobald sich das Schraubteil 18 unterhalb des Düsenabschnitts 176 der Druckluftleitung 164 im Betrieb des Schraubers 74 befindet.
Sobald jeder Schraubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position gelangt, wird der Antriebsmechanismus 144 des Steuermechanismus 48 angetrieben, nachdem der Eingriffs­ abschnitt 112a des Eingriffsmechanismus 44 von dem Durch­ gangsbereich der Form 12 zurückgezogen wird. Dadurch wird die Bewegung jedes Schraubmechanismus 42 an der zweiten Position gestoppt. Der Eingriffsabschnitt 112a wird aus dem Durchgangsbereich für die Form 12 mit Hilfe des Antriebs­ mechanismus zurückgezogen. Aber selbst wenn der Eingriffs­ abschnitt 112a nicht vom Durchgangsbereich der Form 12 zurückgezogen ist, werden vorteilhaft die Gleitwellen 124 durch den Kontaktabschnitt 136 des Schiebers 132 oder eines nachfolgenden Schraubmechanismus 42 zurückgezogen.
Daher wird der Kontaktabschnitt 112 auch im Störfall sicher von dem Durchgangsbereich der Form 12 zurückgezogen.
Beim Fortschreiten des Schraubmechanismus 42 ist der Schrauber 74 durch den Bewegungsmechanismus 78 von dem Schraubteil 18 in der Regel dann zu lösen, wenn der Sch­ raubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position ge­ langt. Falls jedoch im Falle einer Störung der Schrauber 74 mit dem Schraubteil 18 in Eingriff steht, obwohl der Sch­ raubmechanismus 42 in die Nähe der zweiten Position bewegt wurde, wird der Schrauber 74 durch Zusammenwirkung der ersten und zweiten Nockenteile 174, 176 des Verschiebemecha­ nismus 170 zwangsläufig angehoben und damit vom Schraubteil 18 gelöst.
Falls alle Schraubmechanismen 42 zur zweiten Position be­ wegt werden, wird der Antriebsmechanismus 134 des Rückkehr­ mechanismus 46 aktiviert, wobei alle Schraubmechanismen 42 kollektiv zur ersten Position zurückgeführt werden.
Dabei wird vorteilhaft jeder Schraubmechanismus 42 - selbst wenn er zur ersten Position zurückgeführt wird - mit Hilfe eines Bremsmechanismus 48 mit dämpfender Wirkung sanft gestoppt.
Der zuvor beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis alle Schraubteile 18 dem Schraubvorgang unterworfen wurden.
Nach der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung 10 können viele Schraubteile 18 geschraubt werden durch Wiederholung des Schraubvorganges an mehreren Schraubmechanismen 42. Als Folge davon wird viel Platz bei der Aufstellung und Instal­ lation einer derartigen Vorrichtung gespart; außerdem be­ steht nicht die Gefahr, daß elektrische Leitungen für die Stromzufuhr oder Druckluftleitungen für die Druckluft der Schraubmechanismen 42 kreuzweise installiert werden müssen. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakt und einfach aufgebaut. Außerdem kommt hinzu, daß während der Eingriffsmechanismus 44 mit der Form 12 in Eingriff steht (und dabei die Schraubmechanismen 42 fortschreiten, da sie relativ zu den Schraubteilen 18 in einer festen Position angeordnet sind), sich auch der Bewegungszustand der Sch­ raubmechanismen 42 mit der lokalen Anordnung der Schraubteile 18, mit einer Änderung der Bewegungsgeschwin­ digkeit der Form 12 oder ähnlichem ändert.
Daher kann die hier vorgeschlagene Vorrichtung für ver­ schiedene Arten von Formen verwendet werden, die sich zum Beispiel in der Anordnung der Schraubteile, der Fort­ schrittsgeschwindigkeit oder ähnlichem unterscheiden.
Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Schraubvorrich­ tung 10 während des Betriebes auch der Druck der Druckluft überwacht, um anhand von unterschiedlichen Druckwerten etwaige Störungen in dem pneumatischen Motor festzustellen, und das Bedienpersonal über einen optischen oder akusti­ schen Anzeiger aufmerksam gemacht, daß beim Schrauber oder dem Schraubteil ein etwaiger Störfall anliegt.
Falls die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung zum Beispiel nur zum Festziehen eingesetzt wird und der Schraubvorgang der Schraubteile in einem bestimmten Zustand beendet ist, wird der Druck der Druckluft, welche dem pneumatischen Motor zugeführt wird, auf einen vorgegebenen Wert erhöht. In diesem Zustand kann eine Störung der Schraubteile und/ oder des Schraubers selbst sofort erkannt werden, da für diesen Zeitraum kein Einfluß auf den Druck der Druckluft durch den Schraubvorgang herrühren kann.
Falls die erfindungsgemäße Schraubvorrichtung zum Beispiel nur zum Lösen bzw. Entschrauben verwendet wird und der Ent­ schraubvorgang beendet ist, wird der Druck der Druckluft des pneumatischen Motors auf einen bestimmten Wert abge­ senkt. Daher kann auch in diesem Zustand eine Störung auf­ grund einer eintretenden Druckdifferenz festgestellt wer­ den, da in diesem Zustand keine anderen Faktoren als die Vorrichtung selbst eine etwaige Druckänderung bewirken kann.
Der Schrauber 74 kann eine Art Schraubschlüssel mit einem ölhydraulischen Motor oder ähnlichem als Rotationsmechanis­ mus sein. Falls im vorliegenden Fall der Rotor 76 des Sc­ hraubmechanismus 42 durch einen Schrauber mit einem Dreh­ mechanismus in der Art eines pneumatischen Motors gedreht wird, sind Stoß, Vibrationen und Geräusch geringer als im Falle eines Schraubers, welcher die Rotationskraft durch Stoßeinwirkung erzeugt, zum Beispiel im Falle eines Schlag­ schraubers. Trotzdem ist für die Erfindung auch ein Schrau­ ber der letztgenannten Art, also ein Schlagschrauber ein­ setzbar.
Um zu gewährleisten, daß ein Eingriff zwischen dem Kopfab­ schnitt des Schraubteils 18 mit dem Rotor 76 des Schraubers 74 auch dann eintritt, wenn eine relativer Lagefehler zwi­ schen der Position des Kopfabschnitts des Schraubteils 18 und des Rotors 76 des Schraubers 74 in lateraler Richtung auftritt (welcher durch den Verbindungsmechanismus 84 schließlich kompensiert wird), ist das obere Ende des Kopf­ abschnitts, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, als Kegelstumpf geformt oder alternativ als hexagonaler Stumpf, Halbkugel oder ähnlichem ausgebildet. Analog dazu ist der Aufnahmeabschnitt des Rotors 76 des Schraubers 74 als Ke­ gelstumpf, hexagonaler Stumpf, Halbkugel oder ähnlichem geformt.
Als weitere Alternative sei angemerkt, daß anstelle des Eingriffs des Rotors 76 des Schraubers 74 mit dem Kopfab­ schnitt eines Schraubbolzens, der Rotor 76 genauso mit einer Schraubenmutter in Eingriff stehen kann, welche z. B. auf den Bolzen geschraubt ist. Die Ausbildung des Ein­ griffsabschnitts des Rotors des Schraubers für das Schraub­ teil kann viereckig, achteckig sein oder andere Formen einnehmen, je nachdem ob das Schraubteil z. B. ein Schrau­ benbolzen oder eine Schraubenmutter ist. Anstelle der Auf­ nahme des Schraubteils im Schrauber kann der Schrauber auch in eine im Schraubteil aufgeformte Vertiefung eingebracht werden.
Die vorliegende Erfindung kann für jedes beliebige Schraub- bzw. Befestigungsteil angewendet werden, insbesondere für herkömmliche Befestigungsteile, zum Beispiel Schrauben, insbesondere Schraubenbolzen, Schraubenmutter. Die Richtung der Drehung des Rotors 76 hängt davon ab, ob die erfin­ dungsgemäße Schraubvorrichtung 10 zum Schrauben bzw. Ent­ schrauben verwendet wird. Die Rotationsrichtung hängt auch davon ab, ob das Schraubteil 80 vom linksdrehenden oder vom rechtsdrehenden Typ ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur geeignet für die Umkehrung des Bearbeitungsrichtung, d. h. für das Schrauben mit Hilfe der Schraubmechanismen in umgekehrter Reihenfol­ ge, sondern auch für einen Bearbeitungsvorgang nach Art einer geschlossenen Schleife, wie er zum Beispiel in ähn­ licher Weise in der japanische Patentanmeldung Nr. 59-49169 beschrieben ist. Außerdem kann die Erfindung nicht nur für eine Vorrichtung angewendet werden, die mit mehreren Schraubmechanismen ausgestattet ist, sondern auch für eine Vorrichtung mit einem einzigen Schraubmechanismus.
Außerdem ist die Vorrichtung nicht nur für die vertikale Bewegung des Schraubers für den Eingriff mit dem Schraub­ teil geeignet, sondern auch für die seitliche Bewegung des Schraubers für den Eingriff mit dem Schraubteil. Selbstver­ ständlich kann der Schrauber auch in eine dazwischenliegen­ de, diagonale Richtung bewegt werden.

Claims (10)

1. Schraubvorrichtung zum Schrauben, d. h. Festziehen bzw. Lösen, eines Schraubteils (18) zum Fixieren einer Form (12), insbesondere Gußform, wobei das Schraubteil (18) an der Form (12) angeordnet ist, mit:
  • a) wenigstens einem Schraubmechanismus (42) mit einem Schrauber, der lösbar in das Schraubteil (18) eingreift, um es um seine Achse zu drehen, wobei der Schraubmechanismus (42) zusammen mit der Form (12) von einer ersten hinteren Position zu einer zweiten vor­ deren Position bewegt wird;
  • b) einem Bewegungsmechanismus (78) zum Bewegen des Schraubers in Richtung des Schraubteils (18), um den Schrauber mit dem Schraubteil (18) in Eingriff zu bringen, und in eine andere Richtung weg vom Schraub­ teil (18), um den Schrauber vom Schraubteil (18) zu lösen, während der Schraubmechanismus (42) von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird; und
  • c) einem Verrückmechanismus (170) zum zwangsläufigen Verrücken des Schraubers in eine Richtung, um diesen vom Schraubteil (18) unter Einwirkung der Bewegung des Schraubmechanismus (42) zu lösen, sobald der Schrauber - im Eingriff mit dem Schraubteil (18) - in die Nähe der zweiten Position bewegt wird.
2. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Tragmittel (40), welches den Schraubmecha­ nismus (42) in Bewegungsrichtung der Form (12) beweg­ bar trägt; und ein Eingriffsmechanismus (44), das am Schraubmechanismus (42) angeordnet ist zum lösbaren Eingriff mit der Form (12) und zum Antreiben des Schraubmechanismus (42) unter Einwirkung einer Bewe­ gungskraft durch die Form (12) - im Eingriff mit der Form (12).
3. Schraubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verrückmechanismus ausgestattet ist mit einem ersten Nockenteil (174), das am Tragmittel an einer der zweiten Position entsprechenden Position in Bewegungsrichtung der Form (12) angeordnet ist; und einem zweiten Nockenteil (176), das am Schraubmecha­ nismus (42) derart angeordnet ist, daß es das erste Nockenteil kontaktiert, wenn der Schraubmechanismus (42) in die Nähe der zweiten Position bewegt wird, und den Schrauber in eine Richtung weg vom Schraubteil (18) bewegt.
4. Schraubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubmechanismus (42) einen ersten beweglichen Körper (70) umfaßt, der am Tragmittel angeordnet ist, um sich in Bewegungsrichtung der Form (12) hin und her zu bewegen; und einem zweiten beweg­ lichen Körper (72), der am ersten beweglichen Körper angeordnet ist, um sich in eine vertikale Richtung zu bewegen, und welcher den Schrauber trägt, wobei sich der zweite bewegliche Körper in vertikaler Richtung durch den Bewegungsmechanismus bewegt, um den Schrau­ ber mit dem Schraubteil (18) zu verbinden oder davon zu lösen, wobei das zweite Nockenteil im bzw. am zwei­ ten beweglichen Körper angeordnet ist.
5. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schraubmecha­ nismen nacheinander angeordnet sind, um sich zwischen der ersten und der zweiten Position mit der Bewegung der Form (12) hin und her zu bewegen, wobei jeder Schraubmechanismus (42) mit dem Bewegungsmechanismus und dem Verrückmechanismus ausgestattet ist.
6. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauber mit einem druckluft-betriebenen pneumatischen Motor ausge­ stattet ist, und der Schraubmechanismus (42) einen Dü­ senabschnitt aufweist, der einen Teil der aus dem pneumatischen Motor austretenden Luft dem Schraubteil (18) zuführt.
7. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubmechanismus (42) ferner auf­ weist: einen ersten beweglichen Körper (70), der an einem Trägermittel derart angeordnet ist, daß er in die Bewegungsrichtung der Form (12) bewegt wird; einen zweiten beweglichen Körper (72), der am ersten beweg­ lichen Körper angeordnet ist und in eine vertikale Richtung bewegt wird; und Verbindungsmittel, welche den Schrauber mit dem zweiten beweglichen Körper der­ art verbinden, daß er in die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form (12) elastisch ver­ schiebbar ist.
8. Schraubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsmittel (86) ausgestattet ist mit einem ersten Verbindungsteil, das am zweiten beweglichen Körper oder am Schrauber angeordnet ist und ein vertikales Durchgangsloch aufweist; einem zweiten Verbindungsteil (88), das an dem anderen, d. h. am Schrauber oder am zweiten beweglichen Körper an­ geordnet ist und vom ersten Verbindungsteil derart aufgenommen wird, daß es in die horizontale Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Form (12) verschiebbar ist; einem Verbindungsstift (92), der am zweiten Ver­ bindungsteil befestigt und im vertikalen Durchgangs­ loch aufgenommen ist; und einem elastischen Körper (94) zum elastischen Verschieben des Verbindungsstif­ tes relativ dem Durchgangsloch in horizontaler Rich­ tung quer zur Bewegungsrichtung der Form (12).
9. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauber umfaßt: einen Drehmechanismus; einen Rotor, der lösbar mit dem Schraubteil (18) in Eingriff steht und vom Drehmecha­ nismus getragen und gedreht wird, um das Schraubteil (18) um seine Achse zu drehen; und eine Feder, welche eine Kraft auf den Rotor ausübt, um diesen nach unten zu verschieben.
10. Schraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (18) einen polygonalen Säulenabschnitt aufweist, einen mit dem Säulenabschnitt einstückigen Endabschnitt in Form (12) einer polygonalen Pyramide oder eines Pyramiden­ stumpfes, wobei der Endabschnitt sich mit zunehmendem Abstand vom Säulenabschnitt verjüngt, und der Schrau­ ber eine Vertiefung mit einem polygonalen Querschnitt aufweist, welcher dem Säulenabschnitt des Schraubteils (18) entspricht, um den Säulenabschnitt des Schraub­ teils (18) aufzunehmen.
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