CH344887A - Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter - Google Patents

Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter

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CH344887A
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Kreis Eugen
Zubler Ernst
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Reishauer Werkzeuge Ag
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16233Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
    • B23B31/16237Details of the jaws
    • B23B31/16245Fixation on the master jaw

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter    Die Erfindung betrifft ein mit einem Kraftspann  aggregat zu verbindendes Kraftspannfutter mit einem  im Innern des Futterkörpers angeordneten und unter  der Einwirkung des Kraftspannaggregates axial ver  schiebbaren Spannkolben, durch dessen Verschiebung  eine radiale Verschiebung von mit den Klemmbacken  in Wirkungsverbindung stehenden Spannkörpern be  wirkt wird.  



  Bei bekannten Kraftspannfuttern dieser Art sind  die Klemmbacken auf den Spannkörpern auf  geschraubt. Da die Spannkörper unter der Einwirkung  des Spannkolbens nur um einen relativ kleinen Be  trag verschoben werden, ist es zur Einstellung eines  andern Spanndurchmesserbereiches notwendig, die  Klemmbacken von den Spannkörpern abzuschrauben  und die Klemmbacken entsprechend zu verschieben.  Diese Arbeit, die sehr zeitraubend ist, wird durch die  vorliegende Erfindung vermieden.  



  Das Kraftspannfutter nach der Erfindung zeichnet  sich dadurch aus, dass jeder Spannkörper mit einer  Verzahnung versehen ist, die in der Arbeitslage des  Kraftspannfutters mit einer am entsprechenden  Klemmbacken vorgesehenen Verzahnung in Eingriff  steht, wobei diese Verzahnungen zur schnellen Einstel  lung eines andern Spanndurchmesserbereiches nach  Lösung von Sperrmitteln ausser Eingriff gebracht wer  den können.  



  In der befliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel des Kraftspannfutters nach der Erfin  dung dargestellt. Es ist:  Fig. 1 eine Vorderansicht des Kraftspannfutters,  Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1,  wobei aber ein Spannbacken der Einfachheit halber  in verdrehter Lage nur strichpunktiert ist,  Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 von  Fig. 1,    Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie 4-4 von  Fig. 1, wobei sich aber der Spannkolben in einer  andern Lage befindet, als in Fig. 1 und 2 angenom  men ist,  Fig. 5 ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 von  Fig. 1,  Fig. 6 ein Teilschnitt nach der Linie 6-6 von  Fig. 1,  Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Verstellzylinder,  Fig. 8 eine Ansicht des mittleren Teils des Ver  stellzylinders nach Fig. 7, aus der Richtung des       Pfeils   <B>8,</B>  Fig.

   9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 von Fig. 7,  Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 von  Fig. 7,  Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 11-11 von  Fig. 7,  Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie 12-12 von  Fig. 7,  Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13 von  Fig. 7,  Fig. 14 eine Draufsicht auf den Spannkolben,  Fig. 15 ein Schnitt nach der Linie 15-15 von  Fig. 14,  Fig. 16 eine Ansicht eines der Spannkörper,  Fig. 17 bis 19 weitere Ansichten des Spannkör  pers aus der Richtung der Pfeile 17 bzw. 18 bzw.

   19  von     Fig.   <B>16,</B>       Fig.    20 eine Teilansicht des Futterkörpers aus der  Richtung des Pfeils 20 von     Fig.   <B>1,</B>       Fig.    21 eine Ansicht eines Grundbackens,       Fig.    22 und<B>23</B> weitere Ansichten des Grund  backens aus der Richtung der Pfeile 22     bzw.   <B>23</B> von       Fig.    21,       Fig.    24 ein Schnitt nach der Linie 24-24 von       C,          Fig.    21.      Das dargestellte Kraftspannfutter weist gemäss  Fig. 1 und 2 einen zylindrischen Futterkörper 30 auf,  in welchem ein Verstellzylinder 31 axial verschiebbar  gelagert ist.

   In dem Verstellzylinder 31 ist seinerseits  ein Spannkolben<B>32</B> axial verschiebbar gelagert, wel  cher mittels einer Zugschraube<B>33</B> an der Zugstange  eines nicht dargestellten Kraftspannaggregates zu be  festigen ist. Dieses Aggregat kann in bekannter Weise  einen mit einer Rutschkupplung oder dergleichen  versehenen Elektromotor aufweisen oder zum Betrieb  mit Druckluft oder Drucköl eingerichtet sein. Die  genannte Zugstange liegt dabei im Innern einer  hohlen Arbeitsspindel einer Drehbank. Diese Arbeits  spindel weist einen Kopf auf, auf welchem in üblicher  Weise ein Anpassflansch zu befestigen ist. An diesem  Anpassflansch wird der Futterkörper 30 mittels dreier  Befestigungsschrauben angeschraubt, welche durch  Schraubenlöcher 34 des Futterkörpers 30 hindurch  zustecken sind.

   Der Schraubenkopf kommt dabei in  den Sitz<B>35</B> zu liegen und der Schraubenbolzen geht  ausser durch das Loch 34 auch durch ein entsprechen  des, im Verstellzylinder 31 vorgesehenes Loch 36.  Bei Befestigung des Futterkörpers auf den in Fig. 5  strichpunktiert angedeuteten Anpassflansch 37 kommt  letzterer in eine Ausdrehung 38 des Futterkörpers zu  liegen.  



  Der Verstellzylinder 31, der in den Fig. 7 bis 13  näher dargestellt ist, weist drei Gewindelöcher<B>39</B> für  die Spannschrauben 40 (s. Fig. 5) auf, deren Köpfe 41  mit Innensechskant versehen sind. Am vordern Ende  der Schraube 40 ist eine sogenannte Seeger-Siche  rung vorgesehen, um zu verhindern, dass die Schraube  zu weit aus dem Gewindeloch<B>39</B> herausgeschraubt  werden kann. Diese Sicherung besteht aus einem  Anschlagring 42, der durch einen Federring 43 gehal  ten wird, der in einer Nut 44 der Schraube 40 liegt.  In einer axialen Bohrung 45 des Verstellzylinders 31  liegt ein Bolzen 46 (s. Fig. 3), der durch Federringe  47 in seiner axialen Lage festgehalten wird. Der  Bolzen geht auch durch eine Bohrung 48 des Futter  körpers 30 hindurch und sichert den Verstellzylinder  somit gegen Verdrehung.

   Der Sicherungsbolzen 46  weist ein abgesetztes Ende 49 auf, das in der Arbeits  stellung des Kraftspannfutters aus dem Futterkörper  hervorrag .,t, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Nur in dieser  Stellung des Sicherungsbolzens darf die Drehbank  zum Drehen benützt werden.  



  Der in Fig. 14 und 15 näher gezeigte Spannkol  ben<B>32</B> an sich bekannter Art weist drei Sektoren<B>50</B>  auf, die<B>je</B> mit einer zur Achse geneigten Nut<B>51</B> ver  sehen sind, in welche ein ebenso geneigter Vorsprung  <B>52</B> eines Spannkörpers<B>53</B> eingreift. Dieser Spannkör  per ist in den Fig. 16 bis 19 näher dargestellt. Er  weist neben der Schulter<B>52</B> eine ebenso wie diese  Schulter geneigte Nut 54 auf, in welche der entspre  chende Vorsprung<B>55</B> des Spannkolbens<B>32</B> eingreift.  



  Auf einer Seite ist der Spannkörper mit einer  Zahnstangenverzahnung 56 versehen, wobei die  Zähne<B>57</B> schräg zur Längsrichtung derselben ver  laufen (s. Fig. 17). Der Spannkörper ist auf zwei ent-    gegengesetzten Seiten mit Führungsleisten<B>58</B> und<B>59</B>  versehen, welche in Führung  versehen, welche in Führungsnuten 60 und 61 (siehe  Fig. 8) des Verstellzylinders 31 verschiebbar sind. Der  der Zahnstange entgegengesetzte Teil<B>62</B> des Spann  körpers ist dabei in der Führungsnut 63 des Verstell  zylinders verschiebbar.  



  Die Schrägverzahnung hat den Vorteil, dass ein  seitlicher Druck auf die Spannkörper bzw. auf die mit  denselben zusammenarbeitenden, später erwähnten  Grundbacken entsteht, welcher ein seitliches Spiel der  Spannkörper und Grundbacken in ihren Führungen  verhindert.  



  Bei Bewegung des Spannkolbens<B>32</B> in Richtung  des Pfeils 64 von Fig. 2 infolge eines Zuges an der  Zugschraube<B>33</B> werden die drei Spannkörper<B>53</B> in  den Nuten 51 und 54 durch Wirkung der Vorsprünge  <B>52</B> und<B>55</B> gleichzeitig und um gleiche Beträge radial  nach innen verstellt. Bei der in den Fig. 2 bis 6 an  genommenen Lage des Verstellzylinders 31 nehmen  die Spannkörper dabei drei entsprechende Grund  backen 65 mit, welche mit je einer Zahnstangenver  zahnung 66 versehen sind, die in die     Zahnstangen-          verzahnung   <B>56</B> eingreift.  



  Die Grundbacken<B>65</B> weisen zwei symmetrisch  zueinander liegende, radial gerichtete Führungsnuten  <B>67</B> auf (s. insbesondere     Fig.    24). In diese Führungs  nuten greifen zwei am Futterkörper<B>30</B> vorgesehene  Führungsleisten<B>68</B> ein (s.     Fig.    20).  



  Wenn man den     Verstellzylinder   <B>31</B> auf später  näher erläuterte Weise in Richtung, des Pfeils 64 von       Fig.    2 verstellt, so nimmt er die in ihm geführten  Spannkörper<B>53,</B> nicht aber die im Futterkörper<B>30</B>  geführten Grundbacken<B>65</B> mit, so     dass    die Verzah  nungen<B>56</B> und<B>66</B> ausser Eingriff geraten. Es ist dann  ohne weiteres möglich, die Grundbacken<B>65</B> radial  zu verstellen, entsprechend dem grösseren oder klei  neren Durchmesser der einzuspannenden Werkstücke.  



  Damit die Grundbacken bei voneinander gelösten  Verzahnungen<B>56</B> und<B>66</B> nicht aus ihren Führungen  herausfallen können, ist im Spannkörper<B>53</B> eine  Rasteinrichtung vorgesehen. Dieselbe weist einen im  Spannkörper<B>53</B> verschiebbaren Rastbolzen<B>69</B> (siehe       Fig.    2) auf, der mit einer axialen Bohrung<B>70</B> ver  sehen ist, in der eine Druckfeder<B>71</B> angeordnet ist,  deren äusseres Ende an einem Teil<B>72</B> des     Verstell-          zylinders   <B>31</B> abgestützt ist. Die Feder<B>71</B> drückt den  Rastbolzen<B>69</B> mit seinem verjüngten Ende<B>73</B> gegen  die Verzahnung<B>66,</B> auch wenn die Verzahnungen<B>56</B>  und<B>66</B> ausser Eingriff sind.

   Eine Schulter 74 des  Rastbolzens<B>69</B> verhindert denselben bei Entfernung  des Grundbackens<B>65</B> aus der für diesen Rastbolzen  im Spannkörper<B>53</B> vorgesehenen Bohrung heraus  zufallen, welch letztere in     Fig.   <B>16</B> bis<B>18</B> mit<B>75</B>  bezeichnet ist.  



  Bei Verschiebung des Grundbackens rastet das  Ende<B>73</B> des Rastbolzens nacheinander in die einzel  nen Zahnlücken der Verzahnung<B>66</B> ein. Dadurch  wird eine zahnweise Verschiebung der Grundbacken  gewährleistet, so     dass    es leicht ist, alle Grundbacken  um gleich grosse Beträge zu verschieben. Ferner      unterstützen die Rasteinrichtungen das Zustande  kommen einer richtigen Lage der Zähne und Zahn  lücken, wenn man den Verstellzylinder 31 in der dem  Pfeil 64 entgegengesetzten Richtung verschiebt.  



  Auf jeden Grundbacken<B>65</B> ist ein Spannbacken  76 mittels zweier Schrauben 77 mit Innensechskant  kopf befestigt, welche in entsprechende Gewinde  löcher<B>78</B> der Grundbacken eingreifen (siehe auch  Fig.21 und 23). Dabei greift ein Vorsprung 79 des  Spannbackens in eine Aussparung<B>80</B> des Grund  backens. Die Spannfelgen, mit denen der Spann  backen das Werkstück in der dargestellten Lage er  greift, sind mit<B>81</B> bezeichnet, während für die um  gekehrte Lage von Spannbacken samt Grundbacken  zwei gegeneinander abgestufte Spannfelgen<B>82</B> und<B>83</B>  vorgesehen sind.  



  Um den Eintritt von Staub, Spänen und derglei  chen zwischen den Spannkolben<B>32</B> und den Spann  körpern<B>53</B> zu verhüten, ist eine Schutzbüchse 84  vorgesehen, die mittels dreier Schrauben<B>85</B> am Fut  terkörper<B>30</B> befestigt wird.  



  Die Bewegung des Spannkolbens<B>32</B> innerhalb  des Verstellzylinders 31 ist einerseits durch eine  Schulter 86 des Verstellzylinders 31 begrenzt und  anderseits durch einen in eine Nut dieses Zylinders  eingelassenen Anschlagring<B>87.</B> Der Arbeitshub des  Spannkolbens ist mit<B>88</B> bezeichnet. Eine Verdrehung  des Spannkolbens 32 in bezug auf den Verstellzylin  der 31 wird durch eine Schraube 89 (s. Fig. 6) ver  hindert, die in eine Nut<B>90</B> des Spannkolbens ein  greift (s. auch Fig. 14 und 15). Der Sitz für diese  Schraube im Verstellzylinder ist mit 91 bezeichnet  (s. auch Fig. 10).  



  Aus später näher erläuterten Gründen sind drei  Rasteinrichtungen vorgesehen, von denen in Fig. 4  eine gezeigt ist. Dieselbe weist einen Rastbolzen<B>92</B>  auf, der mit einer axialen Bohrung<B>93</B> versehen ist, in  der eine Druckfeder 94 angeordnet ist, deren äusseres  Ende an einem kleinen Federteller<B>95</B> abgestützt ist.  Der Rastbolzen<B>92</B> ist in einer radialen Bohrung<B>96</B>  des Verstellzylinders 31 verschiebbar, während der  Federteller<B>95</B> in ein Gewindeloch<B>97</B> dieses Zylin  ders eingeschraubt ist (s. auch Fig. 7 und 12). Die  Feder 94 drückt ein verjüngtes Ende<B>98</B> des Rast  bolzens 92 gegen eine am Verstellkolben vorgesehene  Anschlagschulter<B>99.</B> Auf der Zugschraube<B>33</B> ist  eine Mutter 100 (s.

   Fig. 2) in einer durch eine Stell  schraube 101 gesicherten Lage befestigt, so dass die  Zugschraube<B>33</B> einerseits durch diese Mutter und  anderseits durch ihren eigenen, mit Innensechskant  versehenen Kopf 102 an einer axialen Verschie  bung in bezug auf den Spannkopf 32 verhindert wird.  In der Mutter<B>100</B> ist eine Rasteinrichtung<B>103</B> ähn  licher Art wie die bereits beschriebenen Rasteinrich  tungen angeordnet. Das verjüngte Ende des Rast  bolzens dieser Einrichtung rastet in eine von mehre  ren Vertiefungen 104 der Rückseite des Spannkol  bens<B>32</B> ein. Diese Rasteinrichtung dient zur zusätz  lichen Sicherung gegen ungewolltes Lösen der Zug  schraube<B>33</B> von der Zugstange.    Das beschriebene Kraftspannfutter arbeitet wie  folgt-.  



  Vor dem Einspannen eines Werkstückes ist zu  beachten, dass das abgesetzte Ende 49 des Siche  rungsbolzens 46 aus dem Futterkörper 30 hervor  ragt, was anzeigt, dass der Verstellzylinder 31 sich in  der Arbeitslage befindet. Ferner müssen die Spann  schrauben 40 angezogen sein, deren Köpfe 41 sonst  ebenfalls aus dem Futterkörper hervorragen. Zum  Einspannen des Werkstückes wird dasselbe in üblicher  Weise zwischen die Spannfelgen<B>82</B> der Spannbacken  <B>76</B> gebracht und das Spannaggregat angelassen. Der  hierdurch bewirkte Zug auf die Zugschraube 33  bewegt den Spannkolben<B>32</B> in Richtung des Pfeils 64  (Fig. 2), so dass die Spannkörper 53 sich radial nach  innen bewegen und dabei über die Verzahnungen<B>56,</B>  <B>66</B> die Grundbacken<B>65</B> samt den darauf befestigten  Spannbacken<B>76</B> mitnehmen.

   Das Werkstück wird  durch die Spannbacken<B>76</B> mittels der Spannfelgen<B>81</B>  eingespannt und dabei selbsttätig zentriert, voraus  gesetzt, dass es sich, wie üblich, um ein rotations  symmetrisches, insbesondere zylindrisches, Werkstück  handelt, wie dies normalerweise der Fall ist.  



  Zum Ausspannen des Werkstückes wird das  Kraftspannaggregat im entgegengesetzten Sinne be  tätigt.  



  Soll nun ein Werkstück eingespannt werden, des  sen Durchmesser nicht mehr im bisherigen Spann  bereich enthalten ist, der durch die radiale Verschie  bung der Spannkörper<B>53</B> gegeben ist, die dem  Kolbenhub<B>88</B> entspricht, so werden die Verzahnun  gen<B>56</B> und<B>66</B> ausser Eingriff gebracht. Hierzu wer  den zunächst die Spannschrauben 40 gelöst, bis der  Anschlagring 42 (s. Fig. 5) an einer Schulter 105  anschlägt, die am Ende der Gewindebohrung<B>39</B> vor  gesehen ist. Dadurch entfernt sich die Stirnfläche<B>106</B>  eines kegelstumpfförmigen Endes 107 der Spann  schraube 40 von dem Anpassflansch 37, welchen diese  Stirnfläche in der Arbeitslage berührt. Hierauf wird  das Kraftspannaggregat wieder betätigt, so dass die  Zugschraube<B>33</B> im Sinne des Pfeils 64 gezogen wird.

    Da sich kein Werkstück zwischen den Spannbacken  <B>76</B> befindet, bewegt sich der Spannkolben<B>32</B> um  seinen ganzen Arbeitshub, bis er am Anschlagring<B>87</B>  (s. Fig. 2) anschlägt und nimmt dann bei Fortsetzung  seiner Bewegung mittels des Ringes 87 den Verstell  zylinder 31 mit, bis dessen Stirnfläche 108 am     An-          passflansch   <B>37</B> anschlägt.  



  Die Verzahnungen<B>56</B> und<B>66</B> sind nun ausser  Eingriff, da die im     Verstellzylinder    geführten Spann  körper<B>53</B> dessen Bewegung mitgemacht haben, die  im Futterkörper geführten     Grundbacken   <B>65</B> dagegen  nicht. Man kann nun die Grundbacken<B>65</B> um die  gewünschte Anzahl von Zähnen nach innen oder  aussen verschieben, wobei die Rasteinrichtung<B>69-71</B>  auf die bereits beschriebene Weise wirkt. Hierauf  wird das     Kraftspannaggregat    im entgegengesetzten  Sinne betätigt, so     dass    der Spannkolben<B>32</B> sich  zurückbewegt. Dabei führt der Spannkolben mit sei  nen     Anschlagschultem   <B>99,</B> die auf die Enden<B>98</B> der      Rastbolzen 92 (s.

   Fig. 4) einwirken, den Verstell  zylinder 31 in seine Arbeitslage zurück, worauf der  Spannkolben<B>32</B> unter Zurückdrücken der Rastbol  zen seinen Weg fortsetzt, bis die Anschlagschulter<B>99</B>  an der Schulter 86 des Verstellzylinders 31 anliegt.  



  Wären die Rasteinrichtuhgen 92-95 nicht vor  handen, so könnte es vorkommen, dass sich die  Grundbacken<B>53</B> schon etwas radial verstellen, bevor  die Verzahnungen<B>56</B> und<B>66</B> durch Verschiebung  des Verstellzylinders miteinander in Eingriff kom  men. Infolgedessen würden die Verzahnungen nicht  in der richtigen Lage sein, um ineinander einzugrei  fen, was Verklemmungen oder sogar, bei schwerem  Gang eines Grundbackens,     in    einem Eingreifen der  entsprechenden Verzahnungen in um einen Zahn  verschobener Lage zur Folge haben könnte. Die drei  Grundbacken wären dann nicht mehr auf den glei  chen Spanndurchmesser eingestellt, und das Werk  stück würde nicht zentrisch eingespannt. Diese Ge  fahr wird durch die erwähnten Rasteinrichtungen  <B>92-95</B> vermieden.  



  Nachdem die Verzahnungen<B>56</B> und<B>66</B> auf die  beschriebene Weise in der gewünschten Lage zum  Eingriff gebracht worden sind, müssen lediglich noch  die Spannschrauben 40 angezogen werden.<B>All</B> diese  Operationen können mühelos in relativ kurzer Zeit  bewerkstelligt werden. Die Zeitersparnis gegenüber  dem bisher bei Kraftspannfuttern notwendigen Ab  schrauben der Klemmbacken von den Spannkörpern  und dem Anschrauben der versetzten Klemmbacken  auf diese Spannkörper ist sehr gross.  



  Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfin  dung nicht notwendig , dass die Klemmbacken des  Kraftspannfutters wie m beschriebenen Beispiel aus  zwei Teilen, nämlich einem Grundbacken 65 und  einem Spannbacken<B>76</B> bestehen. Diese Zweiteilung  ist aber sehr vorteilhaft, da man bei sehr grossen  Durchmesseränderungen der aufzuspannenden Stücke  ausser der beschriebenen Einstellung der Grund  backen auch eine Umstellung oder Auswechslung  der Spannbacken vornehmen kann. Man kann zum  Beispiel auch Spannbacken anwenden, die breitere  Spannfelgen aufweisen als die dargestellten Spann  backen 76, so dass diese andern Spannbacken ausser  halb des Futterkörpers<B>30</B> seitlich über die Grund  backen vorragen würden.  



  Während im beschriebenen Beispiel die Spann  schrauben 40 gelöst werden müssen, bevor die Ver  zahnungen<B>56</B> und<B>66</B> ausser Eingriff gebracht werden  können, könnte man selbstverständlich auch andere  Sperrmittel an Stelle dieser Schrauben vorsehen.  Durch Anziehen der Schrauben 40 kann man den  Verstellzylinder 31 auch ohne Betätigung des Kraft  spannaggregates in die Arbeitslage bringen, da sich  die Stirnfläche 106 des Schraubenendes 107 am An  passflansch abstützt. Die Betätigung des Aggregates  ist aber vorzuziehen, weil dabei zugleich der Spann  kolben<B>32</B> in die Lage zurückgeführt wird, in der die  Spannkörper am weitesten voneinander entfernt sind.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter mit einem im Innern des Futter körpers angeordneten und unter der Einwirkung des Kraftspannaggregates axial verschiebbaren Spann kolben, durch dessen Verschiebung eine radiale Ver schiebung von mit den Klemmbacken in Wirkungs verbindung stehenden Spannkörpern bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spannkörper (53) mit einer Verzahnung<B>(56)</B> versehen ist, die in der Arbeitslage des Kraftspannfutters mit einer am ent sprechenden Klemmbacken<B>(65, 76)</B> vorgesehenen Verzahnung<B>(66)</B> in Eingriff steht, wobei diese Ver zahnungen zur schnellen Einstellung eines andern Spanndurchmesserbereiches nach Lösung von Sperr mitteln (40) ausser Eingriff gebracht werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kraftspannfutter nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Verstellzylinder (31), der im Futterkörper<B>(30)</B> begrenzt axial verschiebbar ist und in welchem der Spannkolben<B>(32)</B> seinerseits begrenzt axial verschiebbar ist, wobei die Spannkörper<B>(53)</B> im Verstellzylinder radial geführt sind. 2. Kraftspannfutter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Verstellzylinder (31) in der Arbeitslage durch Spannschrauben (40) am Futterkörper<B>(30)</B> befestigt ist, welche Schrauben zu lösen sind, um die Verzahnungen<B>(56</B> und<B>66)</B> ausser Eingriff bringen zu können. 3.
    Kraftspannfutter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Arbeitshub des Spann kolbens (32) im Verstellzylinder (31) auf einer Seite durch einen an diesem Zylinder angebrachten An schlag (87) begrenzt ist, so dass nach Lösen der Sperrmittel (40) durch Ziehen eines mit den Spann kolben verbundenen Organs<B>(33)</B> der Spannkolben den Verstellzylinder in diejenige Lage mitnimmt, in welcher die Verzahnungen <B>(56</B> und<B>66)</B> ausser Eingriff stehen. 4.
    Kraftspannfutter nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass im Verstellzylinder (31) Rasteinrichtungen<B>(92-95)</B> vorgesehen sind, welche mit dem Spannkolben<B>(32)</B> so zusammen arbeiten, dass derselbe bei der entgegengesetzten Bewegung zu erst den Verstellzylinder in die Arbeitslage zurück bringt und sich erst nachher in bezug auf letzteren verschiebt. 5. Kraftspannfutter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsbolzen (46) vorgesehen ist, der den Verstellzylinder <B>(3 1)</B> gegen Verdrehung in bezug auf den Futterkörper<B>(30)</B> sichert und der ein als Anzeigemittel dienendes Ende (49) aufweist, das in der Arbeitslage aus dem Futter körper hervorragt.
    <B>6.</B> Kraftspanrifutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Spannkörper<B>(53)</B> eine Rasteinrichtung<B>(69-71)</B> vorgesehen ist, welche mit der Verzahnung<B>(66)</B> des entsprechenden Klemm backens<B>(65, 76)</B> zusammen arbeitet, um eine zahn weise Einstellung desselben zu gewährleisten. 7. Kraftspannfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verzahnungen (56 und<B>66)</B> als Schrägverzahnungen ausgebildet sind. 8. Kraftspannfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbacken aus einem mit der Verzahnung (66) versehenen Grundbacken (65) und einem auf demselben aufgeschraubten Spann backen<B>(76)</B> zusammengesetzt ist. 9.
    Kraftspannfutter nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Spannbacken (76) mit entgegengesetzt gerichteten Spannfelgen (81 bzw. 82 und<B>83)</B> versehen ist. 10. Kraftspannfutter nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Spannschrauben (40) durch im Verstellzylinder (31) vorgesehene Gewinde löcher<B>(39)</B> hindurchgehen und mit einem Anschlag (42) versehen sind, der das Lösen der Schrauben begrenzt. 11. Kraftspannfutter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Schutzbüchse (84) vorgesehen ist, um den Eintritt von Verunreinigungen zwischen den Spannkolben<B>(32)</B> und den Spannkör pern<B>(53)</B> zu verhüten.
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