DE2262383C3 - Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker - Google Patents
Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem DruckverstärkerInfo
- Publication number
- DE2262383C3 DE2262383C3 DE19722262383 DE2262383A DE2262383C3 DE 2262383 C3 DE2262383 C3 DE 2262383C3 DE 19722262383 DE19722262383 DE 19722262383 DE 2262383 A DE2262383 A DE 2262383A DE 2262383 C3 DE2262383 C3 DE 2262383C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow spindle
- sleeve
- coupling
- pressure
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 76
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 76
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 76
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 7
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 5
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 241000894007 species Species 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem
Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker, bei welcher auf das Primärdruckelied
des Verstärkers eine mit einer Handkurbel drehbare Antriebsspindel wirkt, die am äußeren Ende
durch einen radialen Mitnthrnerbolzen mit einer auf dem Hohlspindelende drehbar gelagerten Griffhülse
fest verbunden und in einer in dem Hohlspindelende fest angeordneten Mutter verschraubbar ist, die als
Kupplungsteil einer Drehmomentkupplung ausgebildet ist und mit einem federbelasteten Kupplungsring zusammenarbeitet,
der auf dem inneren Ende der Antriebsspindel längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung
gesichert, angeordnet ist.
Bei einem Maschinenschraubstock der vorbekannten Bauart (DT-PS 12 84 366) ist ein mechanischer Druckverstärker
vorgesehen, der aus zwei gegenüberliegenden und in waagerechter Ebene angeordneten Kniehebelpaaren
besteht, die sich einerseits an der Antriebsspindel und andererseits am Schieber abstützen. Diese
Kniehebelpaare werden durch den Vorschub eines Druckgliedes nach außen gedruckt. Zur Begrenzung
des Druckgliedvorschubes ist im Schieber ein drehbarer Anschlag vorgesehen, der zwei oder drei Anschlagflachen
für das Druckglied aufweist. Mit diesem drehbaren Anschlag können jedoch nur zwei oder drei
Spanndrücke grob eingestellt werden. Außerdem ist diese Art der Spanndruckeinstellunt» nur für eine spezielle
Bauart von mechanischem Kniehebeldruckverstiirker geeignet, bei dem der Druckverstärker außerhalb
der Hohlspindel in einem nicht drehbaren Spannbacken eines Schraubstockes angeordnet ist. Für
Druckverstärker, die in der Hohlspindel selbst angeordnet sind und für hydraulische Druckverstärker ist
diese Art nicht geeignet. Ferner ist es bei dieser vorbekannten Bauart eines Maschinenschraubstockes nicht
möglich, nachgiebige Werkstücke, wie z. B. Blechpakete, festzuspannen. Die Kraft der Drehmomentkupplung
reicht nicht aus, um dem Blechpaket eine genügend hohe Vorspannung zum Zusammendrücken desselben
zu geben, so daß dann auch der Druckverstärker, der ja den Schieber nur um Bruchteile eines Millimeters beweg',
nicht ausreicht, um das Blechpaket festzuspannen.
Es ist ferner (DT-PS 12 81 369) ein mechanisch-hydraulisches Spanngerät bekannt, welch ähnlich wie
der vorbeschriebene Maschinenschrauostock eine Hohlspindel aufweist. Bei diesem bekannten Spanngerät
ist ein hydraulischer Druckverstärker am hinteren Ende der Hohlspindel vorgesehen. In der Längsbohrung
der Hohlspindel ist eine mit dem Sekundärkolben verbundene, verhältnismäßig lange Kolbenstange gelagert,
deren freies Ende den Spanndruck unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines Federpaketes auf eine
Spannbacke überträgt. Bei Hochdruckspannung wird die Kolbenstange in ihrer Längsrichtung etwas elastisch
zusammengedrückt, wodurch ein nachträgliches Nachgeben des Werkstückes in kleinen Grenzen ausgeglichen
werden kann. Es kann hierbei jedoch nur ein ganz geringfügiges Nachgeben des Werkstückes ausgeglichen
v/erden, da sich die Kolbenstange unter dem Hochdruck auch nur geringfügig elastisch zusammendrücken
läßt. Eine Einstellung des Spanndruckes ist bei diesem mechanisch-hydraulischen Spanngerät nicht
möglich. Ebenso ist auch das Spannen von Blechpaketen nicht möglich.
Um ein elastisches Spannen und damit einen gewissen Mindestspanndruck zu erreichen, ist es bei Unterzug-Schraubstöcken
(vgl. DT-PS 9 70 520 und 10 25 799) bekannt, zwischen einem am vorderen Ende
einer Hohlspindel angeordneten Sekundärkolben und dem vorderen Ende der Hohlspindel ein umfangreiches
Tellerfederpaket anzuordnen. Durch dieses Telleriederpaket
wird zwar bei einem Nachgeben des Werkstückes ein gewisser Mindestspanndruck a'ifrechterhalten,
jedoch ist keine Einstellung der Spannkraft möglich. S
Weiterhin ist eine Spanneinrichtung (vgl. DT-PS 12 89 799) bekannt, die eine Hohlspindel der gattungsgemäßen
Art aufweist. Das Ende der Anti iebsspuidel
ist jedoch bei dieser Spanneinrichtung nicht über einen radialen Mitnehmerbolzen, sondern über ein scheibenförmiges
Kopfstück mit der Griffhülse und einer weiteren Scheibe verbunden, die einen innensechskant zum
Einsetzen einer Handkurbel aufweist Eine Voreinstellung der Hochdruckspannkraft ist bei dieser bekannten
Spanneinrichtung nicht möglich, jedoch sind auf dem an die Griffhülse angrenzenden Teil der Hohlspindel
mehrere in axialem Abstand angeordnete Markierungsringe vorgesehen, die in Abhängigkeit von der
Relativstellung der Griffhülse zur Hohlspindel mehr oder weniger von der Griffhülse überdeckt werden. An
Hand dieser Markierungen kann in etwa die Spannkraft abgelesen werden. Eine genaue Feststellung bzw.
Einstellung der Spannkraft ist jedoch nicht möglich, da die Markierungen nur die Relativstellung der Gnffhülse
zur Hohlspindel anzeigen. Diese Relativstellung ent spricht der Relativstellung von Antriebsspindel und primärem
Druckglied zu dem Druckverstärker. Hat das Werkstück nachgegeben, so entspricht der an den Markierungen
ablesbare Spanndruck nicht dem tatsächlichen Spanndruck. Bei dieser bekannten Spanneinrichtung
ist auch eine Sonderausführung bekannt, bei der auf dem an die Griffhülse angrenzenden Teil der Hohlspindel
ein gegen Verdrehung gesicherter Ring in Axialrichtung verschiebbar gelagert ist Dieser Ring
weist an seiner der Gnffhülse zugekehrten Seite eine Klaue auf, die in eine entsprechende Aussparung der
Griffhülse eingreifen kann. Wird der Ring nach hinten in Richtung auf die Griffhülse verschoben, so findet dieser
Eingriff statt und die Giffhülse ist damit starr mit der Hohlspindel verbunden. Auf diese Weise wird die in
der Hohlspindel angeordnete Drehmomentkupplung blockiert und es kann auf das Werkstück mittels der
Handkurbel eine von der Drehmomentkupplung unabhängige höhere Vorspannung ausgeübt werden. Auf
diese Weise ist >jin Spannen von Werkstücken mit verformbaren
Graten oder von mehreren, nicht vollständig flächig aneinanderliegenden Werkstücken, z. B.
Blechpaketen, möglich. Nachdem nämlich durch die erhöhte Vorspannung die Grate so weit verformt sind
bzw. das Blechpaket so weit zusammengedrückt ist, daß die einzelnen Bleche flächig aneinandei liegen,
kann der Ring wieder außer Eingriff gebracht werden und es ist dann das Hochdruckspannen mittels der
Handkurbel möglich, wobei die Drehmomentkuppliing ausrastet und sich die Antriebsspindel in der Hohlspindelmutter
axial weiterbewegt und somit auf das Primärglied des Druckverstärkers einwirkt.
Bei einer anderen mechanisch-hydraulischen Spannvorrichtung (DT-OS 19 OO 835) kann die Drehmomentkupplung
ebenfalls beim Spannen von Blechpaketen (>o blockiert werden. Bei dieser bekannten Spannvorrichtung
ist die Antriebsspindel zweiteilig ausgebildet, wobei zwischen beiden Teilen der Antriebsspindel die
Drehmomcntkupplung vorgesehen ist. Die Drehmomentkupplung weist ein bei Überschreiten des einge- <
>5 stellten Drehmomentes axial ausweichendes Teil auf. Dieses axiale Ausweichen kann bei der vorbekannten
Spannvorrichtung durch eine axial verschiebbare und feststellbare Hülse blockiert werden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke
mit mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker zu schaffen, bei welcher die mit dem
Druckverstärker erzielte Hochdruckspannung beliebig bzw. feinstufig, und zwar von 0 bis zn einer maximalen
Spannkraft einstellbar ist, wobei diese Hohlspindel sowohl für mechanische als auch hydraulische Druckverstärker
geeignet ist, gleichgültig ob diese in der Hohlspindel
selbst oder an diese anschließend angeordnet sind. Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt
ferner auch die Aufgabe zugrunde, auch das Spannen von nachgiebigen Werkstücken, wie z. B. Blechpaketen,
mit einem voreinstellbaren Spanndruck zu ermöglichen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Hohlspindel für Spanngeräte der eingangs genannten
Bauart vorgesehen ist. bei welcher nach der Erfindung die Hohlspindelmutter auch auf der dem äußeren
Ende der Antriebsspindel zugekehrten Seite als Kupplungsteil ausgebildet und eine in der Griffhülse
axial verschieb- und feststellbare, mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende Kupplungshülse
angeordnet ist, die eine Einstecköffnung für den Kurbelzapfen und zwei axiale Längsschlitze für den
Durchtritt des Mitnehmerbolzens aufweist, und daß vor Beginn des Spannvorgangs der Abstand dieser Kupplungshülse
von der Hohlspindelmutter von Null bis zu einer maximalen Größe einstellbar ist.
Durch axiale Verstellung der Kupplungshülse kann der mit dem Druckverstärker erzielte Hochspanndruck
beliebig und feinstufig von Null bis zu einer maximalen Spannkraft eingestellt werden. Dies wird durch die
axiale Voreinstellung der Kupplungshülse in der Gnffhülse erreicht. Je größer der Abstand der Kupplungshülsc
von der Hohlspindelmutter ist, desto größer wird auch der Spanndruck. Wird nämlich die Hohlspindel
mittels einer Handkurbel gedreht, so kann diese Drehung so lange fortgesetzt werden, bis das Sekundärglied
der Hohlspindel, welches beispielsweise auf den verschiebbaren Schraubstockbacken einwirkt, auf größeren
Widerstand stößt. Damit wiird ein Werkstück zwischen den Backen vorgespannt. Nach Erzeugung
dieser Vorspannung rastet die Rutschkupplung aus und die Hohlspindel bleibt stehen. Beim Weiterdrehen der
Handkurbel verschraubt sich die Antriebsspinde! in axialer Richtung in der Hohlspindelmutter und die
Kupplungshülse wird hierbei in der gleichen Richtung mitgenommen, bis ihre Kupplungsteile an denen der
Hohlspindelmutter zur Anlage kommen. Danach ist eine weitere Drehung der Handkurbel und damit auch
ein Erhöhen der vorher eingestellten Hochdruckspannung ausgeschlossen. Stellt man die Kupplungshülse so
ein, daß sie von Anfang an den Abstand 0 zu der Hohlspindelmutter hat, dann ist damit die Hohlspindelmutter
und die Kupplungshülse drehfest miteinander verbunden. Die Handkurbel und die Hohlspindel bilden damit
eine Einheit und es kann nur rein mechanisch eine Vorspannung durch Drehung der Handkurbel erzielt
werden. Der Druckverstärker bleibt wirkungslos und die vom Druckverstärker erzielte Hochdruckspannung
ist Null. Auf das Werkstück wirkt nur die mit der Hohlspindel erzeugte Vorspannung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind vorteilhaft
Druckfedern vorgesehen, die sich einerseits an einem Bund der Kupplungshülse und andererseits mittelbar
an der Griffhülse abstützen und deren Hub so
groß ist, daß die Kupplungshülse aus jeder Spanndruckeinstellung durch axialen Druck der Handkurbel
gegen den Federdruck bis zum Eingriff in die Hohlspindelmutter in der Griffhülse verschoben werden kann.
Diese Anordnung gestattet es, nachgiebige Werkstükke, z. B. Werkstücke mit verformbaren Graten oder
auch Blechpakete mit einem voreinstellbaren Spanndruck zu spannen. Zu diesem Zweck wird zunächst der
Spanndruck eingestellt und dann wird durch axialen Druck die Kupplungshülse mit der Hohlspindelmulter
in Eingriff gebracht. Auf diese Weise ist die Kupplungsmutter mit der Handkurbel unter Ausschaltung oder
Blockierung der Rutschkupplung drehfest verbunden. Man kann nun durch Drehung mit der Handkurbel das
verformbare Werkstück oder auch das Blechpaket rein mechanisch durch Drehung der Hohlspindel zusammendrücken,
und zwar mit einer Kraft, die größer ist als die an der Rutschkupplung eingestellte Kraft. Sobald
auf diese Weise das Blechpaket genügend zusammengedrückt ist, zieht man die Handkurbel in axialer
Richtung etwas zurück. Unterstützt durch die Druckfedern gelangt die Kupplungshülse in ihre voreingestellte
axiale Lage und nunmehr kann durch Drehen der Handkurbel die Antriebsspindel in der Hohlspindelmutter
so weit verschraubt werden, bis die Kupplungshülse wieder an den Kupplungsteilen der Hohlspindelmutter
zur Anlage kommt, was bei Erreichen des voreingestellten Spanndruckes der Fall ist. Dieses Spannen
von nachgiebigen Werkstücken und Blechpaketen ist im Gegensatz zu vorbekannten Konstruktionen mit nur
einer Hand ausführbar, da man mit der Hand gleichzeitig die Handkurbel in axialer Richtung verschieben und
auch drehen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke,
mit Antriebsteilen in der Grundstellung, F i g. 2 die Stirnansicht in Richtung II der F i g. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt nach Linie HI/ΠΙ der
F i g. 1, wobei der obere Längsschnitt die Antriebsteile in der Grundstellung und der untere Längsschnitt die
Antriebsteile in der Spannstellung zeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Hohlspindel bezeichnet, bei welcher auf ein Primärdruckglied 2 des Verstärkers
eine mit einer Handkurbel 3 drehbare Antriebsspindel 4 wirkt die am äußeren Ende 4a durch
einen radialen Mitnehmerbolzen 5 mit einer auf dem Hohlspindelende la drehbar gelagerten Griffhülse 6
fest verbunden und in einer in dem Hohlspindelende fest angeordneten Hohlspindelmutter 7 verschraubbar
ist. Diese Mutter ist als Kupplungsteil einer Drehmomentkupplung ausgebildet und arbeitet mit einem
durch eine Feder 8 belasteten Kupplungsring 9 zusammen, der auf dem inneren Ende Ab der Antriebsspindel
längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert angeordnet ist Der Druckverstärker besteht bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei gegenüberliegenden Kniehebelpaaren 10 bzw. auch mehreren konzentrisch innerhalb der Spindel 1 angeordneten Kniehebelpaaren, die durch den Vorschub in Richtung A des
Druckgliedes 2 mit dessen konischem Ende 2a auseinandergedrückt werden. Dabei stützen sich diese Knie- &5
hebelpaare einerseits an der Hohlspindel 1 an einem
Druckring 11 ab und andererseits an dem Schieber des
Schraubstocks, der beim Vorschub des Druckgliedes 2
in Richtung A vorgeschoben wird.
Nach der Erfindung ist die Hohlspindelmutter 7 auch auf der dem äußeren Ende 4a der Antriebsspindel zugekehrten
Seite als Kupplungsteil ausgebildet, z. B. mit Kupplungsnasen 12 versehen, und es ist eine in der
Griffhülse 6 axial verschieb- und feststellbare, mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende
Kupplungshülse 13 vorgesehen, die z. B. mit den Nasen 12 zusammenarbeitende Kupplungsnasen 14 aufweist,
und es ist ferner in dieser Kupplungshülse eine mehrkantige Einstecköffnurig 15 für den Mehrkantkurbelzapfen
16 der Handkurbel 3 vorgesehen. Außerdem sind in der Kupplungshülse 13 zwei axiale Längsschlitze
17 für den Durchtritt des Mitnehmerbolzens 5 so vorgesehen, daß vor Beginn des Spannvorgangs der
Abstand a dieser Kupplungshülse 13 von der Kupplungsmutter 7 von Null bis zu einer maximalen Größe
eingestellt werden kann.
Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung ist ferner zwischen Griffhülse 6 und Kupplungshülse 13 ein
drehbarer Rastring 18 angeordnet, der sich axial an einem Bund 19 der Kupplungshülse abstützt und am
Umfang wenigstens eine Gewindenul 18a aufweist. Bei der gezeigten Ausführung sind zwei Gewindenuten 18a
vorgesehen, in die radiale, in der Griffhülse 6 befestigte Führungsstifte 20 hineinragen. Vorteilhaft ist ferner
zwischen Rastring 18 und Kupplungshülse 13 eine Rastvorrichtung vorgesehen, in welcher der Rastring in
verschiedenen Drehstellungen feststellbar ist. Diese Rastvorrichtung kann gemäß F i g. 3 aus axialen, im
Rastring vorgesehenen Nuten 21 und einer an der Kupplungshülse 13 befestigten Blattfeder 22 bestehen,
die in diese Nuten einrastet. Nach F i g. 2 ist an der Stirnseite der Kupplungshülse J3 eine Markierung 23
vorgesehen und an dem Rastring sechs Markierungen 0 bis 5. Bei der gezeigten Ausführung (F i g. 1 und 2) ist
der maximale Spanndruck 5 eingestellt, d. h. die Markierung 5 des Rastringes auf die Markierung 23 der
Kupplungshülse. Bei dieser Einstellung ist ein maximaler Abstand a zwischen Kupplungshülse t3 und Hohl
spindelmutter 7 eingestellt.
Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung sind ferner Druckfedern 24 vorgesehen, die sich einerseits an
dem Bund 19 der Kupplungshülse und andererseits mittelbar an der Griffhülse 6 abstützen, und die so angeordnet
sind, daß die Kupplungshülse 13 aus jeder Einstellung durch axialen Druck der Handkurbel 3 in
Richtung A gegen den Federdruck bis zum Eingriff in die Hohlspindelmutter 7 in der Griffhülse 6 verschoben
werden kann. Zur Abstützung der Druckfedern ist bei diesem Beispiel ein lose auf den Mitnehmerbolzen 5
gemäß F i g. 3 aufgeschobener Druckring 25 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Hohlspindel ist folgende:
Wie bereits erläutert, kann der Spanndruck des Druckverstärkers durch entsprechendes Drehen des
Rastringes 18 eingestellt werden, wobei gemäß F i g. 2 mit »5« der maximale Spanndruck eingestellt wird und
dieser Spanndruck des Druckverstärkers durch Einstellung auf die weiteren Markierungen 4 bis 1 entsprechend vermindert bzw. sogar auf 0 eingestellt werden
kana Wird gemäß F i g. 1 die in die Kupplungshülse 13 eingesteckte Handkurbel 3 gedreht so wird die Kupp
lungshülse 13 nicht nur gedreht sondern gleichzeitig auch durch das Zusammenwirken der Stifte 20 und dei
Gewindenuten 18a in Richtung A verschoben. Da die Kupplungshülse durch den Mitnehmerbolzen 5 mit dei
Antriebsspindel 4 drehfest verbunden ist, so wird diese Antriebsspindel über die Rutschkupplung 9 die Hohlspindelmutter
7 mitnehmen, so daß die Hohlspindel 1 in Richtung A vorgeschoben wird und damit das Werkstück
zwischen den Backen vorgespannt wird.
Nach Erzeugung dieser Vorspannung bleibt die Hohlspindel 1 stehen. Beim Weiterdrehen der Handkurbel
löst die Rutschkupplung 9 aus, so daß dann die Antriebskurbel 4 in der feststehenden Mutter 7 verschraubt
und durch das Spindelende 46 das Druckglied 2 vorgeschoben und damit eine Druckverstärkung erzielt
wird. Da bei dem Drehen der Kuppiungshülse mit der Handkurbel 3 diese Kupplungshülse gleichzeitig in
Richtung A verschoben wird, so kommen dann schließlich die Kupplungsnasen 12 und 14 der Kupplungsteile
7 und 13 in Eingriff. Da jedoch die Hohlspindel 1 mit der Mutter 7 feststeht, so bilden die Kupplungsnasen 12
einen festen Anschlag für die Kupplungsnasen 14 (s. F i g. 3, unterer Längsschnitt). Die Kupplungshülse
13 kann also nur bis zum Erreichen dieses festen An-Schlages gedreht werden. Damit wird die Spannung des
Druckverstärkers — je nach der vorerwähnten Einstellung — auf einen bestimmten Wert begrenzt, der sogar
auf 0 herabgesetzt werden kann. Dabei ist nicht nur die Einstellung von 0 bis 5, sondern jede beliebige Druckspannung
stufenlos einstellbar.
Beim Spannen eines nachgiebigen Werkstücks, z. B. eines Blechpakets, ist die Wirkungsweise folgende:
Es wird zunächst mit dem Rastring 18 die gewünschte maximale Spannung des Druckverstärkers eingestellt.
Dann wird durch Druck auf die Handkurbel 3 in axialer Richtung A die Kupplungshülse 13 zur Hohlspindelmutter
7 gegen den Druck der Federn 24 verschoben, bis diese beiden Kupplungsteile aneinanderliegen
und die Kupplungsnasen 12 und 14 zusammenwirken, so daß damit die beiden Kupplungsteile 7 und 13
starr miteinander verbunden sind. Durch Drehen der Handkurbel 3 in dieser Stellung wird dann die Hohlspindel
1 gedreht und damit eine genügend hohe Vorspannung erzeugt, die das Zusammendrücken des nachgiebigen
Werkstücks, z. B. des Blechpakets, bewirkt. Dann wird die Handkurbel 3 losgelassen, so daß unier
dem Druck der Federn 24 die Kupplungshülse 13 weider in die Grundstellung nach F i g. 1 zurückgeschoben
wird. Durch Drehen der Handkurbel 3 wird dann, wie eingangs erläutert, die eingestellte maximale Spannung
mit dem Druckverstärker bewirkt.
Wenn nur eine Vorspannung des Werkstücks erzielt und der Druckverstärker ausgeschaltet werden soll, so
kann auch in der Weise verfahren werden, daß der Rastring mit seiner Nullmarkierung auf die Markierung
23 eingestellt wird. Bei diesem Verdrehen des Rastringes wird durch den Eingriff der Stifte 20 in die Nuten
18a die Kupplungshülse 13 in Richtung A so weit vorgeschoben, daß der Abstand a Null wird, d. h. - wie
vorbeschrieben — dann die Kupplungsteile 13 und 7 aneinanderliegen.
Um in einfacher Weise den Rastring mit der Handkurbel 3 verstellen zu können, ist an dieser Handkurbel
eine Nase 26 vorgesehen, die in eine Nut 27 des Rastringes eingesteckt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen «09639/229
Claims (5)
1. Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb
und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker, bei welcher auf das Primärdruckglied
des Verstärkers eine mit einer Handkurbel drehbare Antriebsspindel wirkt, die am äußeren
Ende durch einen radialen Mitnehn.erbolzen mit einer auf dem Hohlspindelende drehbar gelagerten
Griffhülse fest verbunden und in einer in dem Hohlspindelende fest angeordneten Hohlspindelmutter
verschraubbar ist die als Kupplungsteil einer Drehmomentkupplung ausgebildet ist und mit einem
federbelasteten Kupplungsring zusammenarbeitet, der auf dem inneren Ende der Antriebsspindel
längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlspindelmutter (7) auch auf der dem außeren Ende (4a) der Antriebsspindel (4) zugekehrten
Seite als Kupplungsteil (12) ausgebildet und eine in der Griffhülse (0) axial verschieb- und feststellbare,
mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende Kupplungshülse (13) angeordnet ist,
die eine Einstecköffnung (15) für den Kurbelzapfen (16) und zwei axiale Längsschlitze (17) für den
Durchtritt des Mitnehmerbolzens (5) aufweist, und daß vor Beginn des Spannvorganges der Abstand
(a)d\eser Kupplungshülse (13) von der Hohlspindelmutter
(7) von Null bis zu einer maximalen Größe einstellbar ist.
2. Hohlspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Griffhülse (6) und Kupplungshülse
(13) ein drehbare·· Rastring (18) angeordnet ist, der sich axial an einem Bund (19) der Kupplungshülse
abstützt und am Umfang wenigstens eine Gewindenut (18a) aufweist, in die radiale, in der
Griffhülse (6) befestigte Führungsstifte (20) hineinragen. ΛΟ
3. Hohlspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rastring (18) und Kupplungshülse (13) eine Rastvorrichtung (21, 22) vorgesehen
ist, mit welcher der Rastring in verschiedenen Drehstellungen an dieser Hülse feststellbar ist.
4. Hohlspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern (24) vorgesehen
sind, die sich einerseits an einem Bund (19) der Kupplungshülse (13) und andererseits mittelbar an
der Griffhülse (6) abstützen und deren Hub so groß ist, daß die Kupplungshülse aus jeder Spanndruckeinstellung
durch axialen Druck (A)der Handkurbel gegen den Federdruck bis zum Eingriff in die Hohlspindelmi'tter
(7) in der Griffhülse verschoben werden kann.
5. Hohlspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Druckfedern ein
auf den Mitnehmerbolzen (5) aufgeschobener Druckring (25) vorgesehen ist.
fto
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262383 DE2262383C3 (de) | 1972-12-20 | Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker | |
ES421534A ES421534A1 (es) | 1972-12-20 | 1973-12-15 | Perfeccionamientos en utiles tensores, especialmente torni-llos tensores de maquina con amplificador de presion. |
US425874A US3902707A (en) | 1972-12-20 | 1973-12-18 | Drive spindle for a vise |
SU731986227A SU588907A3 (ru) | 1972-12-20 | 1973-12-19 | Механическое зажимное устройство тисков |
FR7345468A FR2211326B3 (de) | 1972-12-20 | 1973-12-19 | |
JP48142921A JPS5242279B2 (de) | 1972-12-20 | 1973-12-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262383 DE2262383C3 (de) | 1972-12-20 | Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262383A1 DE2262383A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2262383B2 DE2262383B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2262383C3 true DE2262383C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH654779A5 (de) | Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung. | |
DE2257384C3 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen | |
EP0480299A2 (de) | Mehrfachspanner zum Festspannen von mindestens zwei Werkstücken | |
DE4018284C1 (de) | ||
DE2943947C2 (de) | ||
EP0460457A2 (de) | Maschinenschraubstock | |
DE3603618C1 (en) | Clamping device for use on machine tools | |
EP0870579B1 (de) | Spannstock | |
DE4112547A1 (de) | Spannkrafteinstellvorrichtung fuer eine spannvorrichtung | |
EP0411472A1 (de) | Vorrichtung an Maschinenschraubstöcken zum zentrischen Spannen von Werkstücken | |
EP0305724B1 (de) | Spannvorrichtung mit mechanischem Kraftverstärker | |
DE2262383C3 (de) | Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker | |
DE2249506C3 (de) | Pneumatisch betätigbarer Schraubstock | |
DE2626557C3 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock | |
EP0340602B1 (de) | Antrieb für einen Maschinenschraubstock | |
DE2262383B2 (de) | Hohlspindel fuer spanngeraete, insbesondere maschinenschraubstoecke mit mechanischem antrieb und mechanischem oder hydraulischem druckverstaerker | |
DE3509922C1 (de) | Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkstückhalters oder dergleichen an einer Spindel | |
EP0256289A1 (de) | Vorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen oder Stiften | |
CH344887A (de) | Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter | |
DE1300776B (de) | Vorderend-Spannfutter | |
EP0680799B1 (de) | Aufnahme- und Spannvorrichtung, insbesondere für Mess- und Einstellgeräte | |
DE2166393C3 (de) | Revolverkopf einrichtung | |
DE2530083C3 (de) | Spanngerät, insbesondere Schraubspindel für Maschinenschraubstöcke | |
DE3039906C2 (de) | Pneumatisch angetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock | |
DE4005052A1 (de) | Aufspannvorrichtung fuer werkstuecke und spannvorrichtung fuer dieselbe |