DE2262383B2 - Hohlspindel fuer spanngeraete, insbesondere maschinenschraubstoecke mit mechanischem antrieb und mechanischem oder hydraulischem druckverstaerker - Google Patents

Hohlspindel fuer spanngeraete, insbesondere maschinenschraubstoecke mit mechanischem antrieb und mechanischem oder hydraulischem druckverstaerker

Info

Publication number
DE2262383B2
DE2262383B2 DE19722262383 DE2262383A DE2262383B2 DE 2262383 B2 DE2262383 B2 DE 2262383B2 DE 19722262383 DE19722262383 DE 19722262383 DE 2262383 A DE2262383 A DE 2262383A DE 2262383 B2 DE2262383 B2 DE 2262383B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow spindle
coupling
sleeve
pressure
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722262383
Other languages
English (en)
Other versions
DE2262383C3 (de
DE2262383A1 (de
Inventor
Peter 8960 Kempten Preisenhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer Allma GmbH
Original Assignee
Saurer Allma Allgaeuer Maschinenbau 8960 Kempten GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer Allma Allgaeuer Maschinenbau 8960 Kempten GmbH filed Critical Saurer Allma Allgaeuer Maschinenbau 8960 Kempten GmbH
Priority claimed from DE19722262383 external-priority patent/DE2262383C3/de
Priority to DE19722262383 priority Critical patent/DE2262383C3/de
Priority to ES421534A priority patent/ES421534A1/es
Priority to US425874A priority patent/US3902707A/en
Priority to FR7345468A priority patent/FR2211326B3/fr
Priority to SU731986227A priority patent/SU588907A3/ru
Priority to JP48142921A priority patent/JPS5242279B2/ja
Publication of DE2262383A1 publication Critical patent/DE2262383A1/de
Publication of DE2262383B2 publication Critical patent/DE2262383B2/de
Publication of DE2262383C3 publication Critical patent/DE2262383C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/106Arrangements for positively actuating jaws using screws with mechanical or hydraulic power amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker, bei welcher auf das Primärrlrnrkglied des Verstärkers eine mit einer Handkurbel drehbare Antriebsspindel wirkt, die am äußeren Ende durch einen radialen Mitnehmerbolzen mit einer auf dem Hohlspindelende drehbar gelagerten Griffhülse fest verbunden und in einer in dem Hohlspir.deicndc fest angeordneten Mutter verschraubbar ist, die als Kupplungsteil einer Drehmomentkuppiung ausgebildet ist und mit einem federbelasteten Kupplungsring zusammenarbeitet, der auf dem inneren Ende der Antriebsspindel längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung
ίο gesichert, angeordnet ist.
Bei einem Maschinenschraubstock der vorbekannten Bauart (DT-PS 12 84 366) ist ein mechanischer Druckverstärker vorgesehen, der aus zwei gegenüberliegenden und in waagerechter Ebene angeordneten Kniehebeipaaren besteht, die sich einerseits an der Antriebsspindel und andererseits am Schieber abstützen. Diese Kniehebelpaare werden durch den Vorschub eines Druckgliedes nach außen gedrückt. Zur Begrenzung des Druckgliedvorschubes ist im Schieber ein drehbarer Anschlag vorgesehen, der zwei oder drei Anschlagflächen für das Druckglied aufweist. Mit diesem drehbaren Anschlag können jedoch nur zwei oder drei Spanndrücke grob eingestellt werden. Außerdem ist diese Art der Spanndruckeinstellung nur für eine spezielle Bauart von mechanischem Kniehebeldruckverstärker geeignet, bei dem der Druckverstärker außerhalb der Hohlspindel in einem nicht drehbaren Spannbacken eines Schraubstockes angeordnet ist. Für Druckverstärker, die in der Hohlspindel selbst angeordnet sind und für hydraulische Druckverstärker ist diese Art nicht geeignet. Ferner ist es bei dieser vorbekannten Bauart eines Maschinenschraubstockes nicht möglich, nachgiebige Werkstücke, wie z. B. Blechpakete, festspannen. Die Kraft der Drehmomentkupplung reicht nicht aus, um dem Blechpaket eine genügend hohe Vorspannung zum Zusammendrücken desselben zu geben, so daß dann auch der Druckverstärker, der ja den Schieber nur um Bruchteile eines Millimeters bewegt, nicht ausreicht, um das Blechpaket festzuspannen.
Es ist ferner (DT-PS 12 81 369) ein mechanisch-hydraulisches Spanngerät bekannt, welches ähnlich wie der vorbeschriebene Maschinenschraubstock eine Hohlspindel aufweist. Bei diesem bekannten Spanngerät ist ein hydraulischer Druckverstärker am hinteren Ende der Hohlspindel vorgesehen. In der Längsbohrung der Hohlspindel ist eine mit dem Sekundärkolben verbundene, verhältnismäßig lange Kolbenstange gelagert, deren freies Ende den Spanndruck unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines Federpaketes auf eine Spannbacke überträgt. Bei Hochdruckspannung wird die Kolbenstange in ihrer Längsrichtung etwas elastisch zusammengedrückt, wodurch ein nachträgliches Nachgeben des Werkstückes in kleinen Grenzen ausgeglichen werden kann. Es kann hierbei jedoch nur ein ganz geringfügiges Nachgeben des Werkstückes ausgeglichen werden, da sich die Kolbenslange unter dem Hochdruck auch nur geringfügig elastisch zusammendrücken läßt. Eine Einstellung des Spanndruckes ist bei diesem mechanisch-hydraulischen Spanngerät nicht möglich. Ebenso ist auch das Spannen von Blechpaketen nicht möglich.
Um ein elastisches Spannen und damit einen gewissen Mindestspanndruck zu erreichen, ist es bei Unterzug-Schraubstöcken (vgl. DT-PS 9 70 520 und 10 25 799) bekannt, zwischen einem am vorderen Ende einer Hohlspindel angeordneten Sekundärkolben und dem vorderen Ende der Hohlspindel ein umfangreiches
Tellerfederpaket anzuordnen. Durch dieses Tellerfederpaket wird zwar bei einem Nachgeben des Werkstückes ein gewisser Mindestspanndruck aufrechterhalten, jedoch ist keine Einstellung der Spannkraft möglich.
Weiterhin ist eine Spanneinrichtung (vgl. DT-PS 12 89 799) bekannt, die eine Hohlspindel der gattungsgemäßen Art aufweist. Das Ende der Antriebsspindel ist jedoch bei dieser Spanneinrichtung nicht über einen radialen Mitnehmerbolzen, sondern über ein scheibenförmiges Kopfstück mit der Griffhülse und einer weiteren Scheibe verbunden, die einen Innensechskant zum Einsetzen einer Handkurbel aufweist. Eine Voreinstellung der Hochdruckspannkraft ist bei dieser bekannten Spanneinrichtung nicht möglich, jedoch sind auf dem an die Griffhülse angrenzenden Teil der Hohlspindel mehrere in axiaiem Abstand angeordnete Markierungsringe vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Relativstellung der Griffhülse zur Hohlsonde] mehr oder weniger von der Griffhülse überdeckt werden. An Hand dieser Markierungen kann in etwa die Spannkraft abgelesen werden. Eine genaue Feststellung bzw. Einstellung der Spannkraft ist jedoch nicht möglich, da die Markierungen nur die Relativstellung der Griffhülse zur Hohlspindel anzeigen. Diese Relativstellung entspricht der Relativstellung von Antriebsspindel und primärem Druckglied zu dem Druckverstärker. Hat das Werkstück nachgegeben, so entspricht der an den Markierungen ablesbare Spanndruck nicht dem tatsächlichen Spanndruck. Bei dieser bekannten Spanneinrichtung ist auch eine Sonderausführung bekannt, bei der auf dem an die Griffhülse angrenzenden Teil der Hohlspindel ein gegen Verdrehung gesicherter Ring in Axialrichtung verschiebbar gelagert ist. Dieser Ring weist an seiner der Griffhülse zugekehrten Seite eine Klaue auf, die in eine entsprechende Aussparung der Griffhülse eingreifen kann. Wird der Ring nach hinten in Richtung auf die Griffhülse verschoben, so findet dieser Eingriff statt und die Giffhülse ist damit starr mit der Hohlspindel verbunden. Auf diese Weise wird die in der Honlspindel angeordnete Drehmomentkupplung blockiert und es kann auf das Werkstück mittels der Handkurbel eine von der Drehmomentkupplung unabhängige höhere Vorspannung ausgeübt werden. Auf diese Weise ist ein Spannen von Werkslücken mit verformbaren Graten oder von mehreren, nichi vollständig flächig aneinanderliegenden Werkstücken, z. B. Blechpaketen, möglich. Nachdem nämlich durch die erhöhte Vorspannung die Grate so weit verformt sind bzw. das Blechpaket so weit zusammengedrückt ist, daß die einzelnen Bleche flächig aneinanderliegen, kann der Ring wieder außer Eingriff gebracht werden und es ist dann das Hochdruckspannen mittels der Handkurbel möglich, wobei die Drehmomentkupplung ausrastet und sich die Antriebsspindel in der Hohlspindelmutter axial weiterbewegt und somit auf das Primärgüed des Druckverstärkers einwirkt.
Bei einer anderen mechanisch-hydraulischen Spannvorrichtung (DT-OS 19 OO 835) kann die Drehmomentkupplung ebenfalls beim Spannen von Blechpaketen blockiert werden. Bei dieser bekannten Spannvorrichtung ist die Antriebsspindel zweiteilig ausgebildet, wobei zwischen beiden Teilen der Antriebsspindel die Drehmomentkupplung vorgesehen ist. Die Drehmomentkupplung weist ein bei Überschreiten des einge- i(5 stellten Drehmomentes axial ausweichendes Teil auf. Dieses axiale Ausweichen kann bei der vorbekanni.cn Spannvorrichtung durch eine axial verschiebbare und feststellbare Hülse biockici ί werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker zu schaffen, bei welcher die mit dem Druckverstärker erzielte Hochdruckspannung beliebig bzw. feinstufig, und zwar von 0 bis zu einer maximalen Spannkraft einstellbar ist, wobei diese Hohlspindel sowohl für mechanische als auch hydraulische Druckverstärker geeignet ist, gleichgültig ob diese in der Hohlspindel selbst oder an diese anschließend angeordnet sind Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung lieg· ferner auch die Aufgabe zugrunde, auch das Spannen von nachgiebigen Werkstücken, wie z. B. Blechpaketen, mit einem voreinstellbaren Spanndruck zu ermöglichen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Hohlspindel für Spanngeräte der eingangs genannten Bauart vorgesehen ist, bei welcher nach der Erfindung die Hohispindelmutter auch auf der dem äußeren Ende der Antriebsspindel zugekehrten Seite als Kupplungsteil ausgebildet und eine in der Griffhülse axial verschieb- und feststellbare, mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende Kupplungshülse angeordnet ist, die eine Einstecköffnung für den Kurbelzapfen und zwei axiale Längsschlitze für den Durchtritt des Mitnehmerbolzens aufweist, und daß vor Beginn des Spannvorgangs der Abstand dieser Kupplungshülse von der Hohlspindelmutter von Null bis zu einer maximalen Größe einstellbar ist.
Durch axiale Verstellung der Kupplungshülse kann der mit dem Druckverstärker erzielte Hochspanndruck beliebig und feinstufig von Null bis zu einer maximalen Spannkraft eingestellt werden. Dies wird durch die axiale Voreinstellung der Kupplungshülse in der Griffhülse erreicht. Je größer der Abstand der Kupplungshülse von der Hohlspindelmutter ist, desto größer wird auch der Spanndruck. Wird nämlich die Hohlspindel mittels einer Handkurbel gedreht, so kann diese Drehung so lange fortgesetzt werden, bis das Sekundärglied der Hohlspindel, welches beispielsweise auf den verschiebbaren Schraubstockbacken einwirkt, auf größeren Widerstand stößt. Damit wird ein Werkstück zwischen den Backen vorgespannt. Nach Erzeugung dieser Vorspannung rastet die Rutschkupplung aus und die Hohlspindel bleibt stehen. Beim Weiterdrehen der Handkurbel verschraubt sich die Antriebsspindel in axialer Richtung in der Hohlspindelmutter und die Kupplungshülse wird hierbei in der gleichen Richtung mitgenommen, bis ihre Kupplungsteile an denen der Hohlspindelmutter zur Anlage kommen. Danach ist eine weitere Drehung der Handkurbel und damit auch ein Erhöhen der vorher eingestellten Hochdruckspannung ausgeschlossen. Stellt man die Kupplungshülse so ein, daß sie von Anfang an den Abstand 0 zu der Hohlspindelmutter hat, dann ist damit die Hohlspindelmutter und die Kupplungshülse diehfest miteinander verbunden. Die Handkurbel und die Hohlspindel bilden damit eine Einheit und es kann nur rein mechanisch eine Vorspannung durch Drehung der Handkurbel erzielt werJen. Der Druckverstärker bleibt wirkungslos und die vom Druckverstärker erzielte Hochdruckspannung ist Null. Auf das Werkstück wirkt nur die mit der Hohlspindel erzeugte Vorspannung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind vorteilhaft Druckfedern vorgesehen, die sich einerseits an einem Bund der Kupplungshülse und andererseits mittelbar an der Griffhülse abstützen und deren Hub so
groß ist, daß die Kupplungshülse aus jeder Spanndruckeinstellung durch axialen Druck der Handkurbel gegen den Federdruck bis zum Eingriff in die Hohlspindelmutter in der Griffhülse verschoben werden kann. Diese Anordnung gestattet es, nachgiebige Werkstükke, z. B. Werkstücke mit verformbaren Graten oder auch Blechpakete mit einem voreinstellbaren Spanndruck zu spannen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Spanndruck eingestellt und dann wird durch axialen Druck die Kupplungshülse mit der Hohlspindelmutter in Eingriff gebracht. Auf diese Weise ist die Kupplungsmutter mit der Handkurbel unter Ausschaltung oder Blockierung der Rutschkupplung drehfest verbunden. Man kann nun durch Drehung mit der Handkurbel das verformbare Werkstück oder auch das Blechpaket rein mechanisch durch Drehung der Hohlspindel zusammendrücken, und zwar mit einer Kraft, die größer ist als die an der Rutschkupplung eingestellte Kraft. Sobald auf diese Weise das Blechpaket genügend zusammengedrückt ist, zieht man die Handkurbel in axialer Richtung etwas zurück. Unterstützt durch die Druckfedern gelangt die Kupplungshuise in ihre voreingesteiite axiale Lage und nunmehr kann durch Drehen der Handkurbel die Antriebsspindel in der Hohlspindelmutter so weit verschraubt werden, bis die Kupplungshülse wieder an den Kupplungsteilen der Hohlspindelmutter zur Anlage kommt, was bei Erreichen des voreingestellten Spanndruckes der Fall ist. Dieses Spannen von nachgiebigen Werkstücken und Blechpaketen ist im Gegensatz zu vorbekannten Konstruktionen mit nur einer Hand ausführbar, da man mit der Hand gleichzeitig die Handkurbel in axialer Richtung verschieben und auch drehen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke, mit Antriebsteilen in der Grundstellung, F i g. 2 die Stirnansicht in Richtung Il der F i g. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt nach Linie lll/UI der F i g. 1, wobei der obere Längsschnitt die Antriebsteile in der Grundstellung und der untere Längsschnitt die Antriebsteile in der Spannstellung zeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Hohlspindel bezeichnet, bei welcher auf ein Primärdruckglied 2 des Verstärkers eine mit einer Handkurbel 3 drehbare Antriebsspindel 4 wirkt, die am äußeren Ende 4a durch einen radialen Mitnehmerbolzen 5 mit einer auf dem Hohlspindelende la drehbar gelagerten Griff hülse 6 fest verbunden und in einer in dem Hohlspindelende fest angeordneten Hohlspindelmutter 7 verschraubbar ist. Diese Mutter ist als Kupplungsteil einer Drehmomentkupplung ausgebildet und arbeitet mit einem durch eine Feder 8 belasteten Kupplungsring 9 zusammen, der auf dem inneren Ende 46 der Antriebsspindel längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet ist Der Druckverstärker besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei gegenüberliegenden Kniehebelpaaren 10 bzw. auch mehreren konzentrisch innerhalb der Spindel 1 angeordneten Kniehebelpaaren, die durch den Vorschub in Richtung A des Druckgliedes 2 mit dessen konischem Ende 2a auseinandergedrückt werden. Dabei stützen sich diese Kniehebelpaare einerseits an der Hohlspindel 1 an einem Druckring 11 ab und andererseits an dem Schieber des Schraubstocks, der beim Vorschub des Druckgliedes 2 in Richtung A vorgeschoben wird.
Nacli der Erfindung ist die Hohlspindelmutier 7 auch auf der dem äußeren Ende Aa der Antriebsspindel zugekehrten Seite als Kupplungsteil ausgebildet, z. B. mit Kupplungsnasen 12 versehen, und es ist eine in der Griffhülsc 6 axial verschieb- und feststellbare, mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende Kupplutigs'nüise i3 vorgesehen, die z. B. mit den Nasen 12 zusammenarbeitende Kupplungsnasen 14 aufweist, und es ist ferner in dieser Kupplungshülse eine mehrkantige Einstecköffnung 15 für den Mehrkantkurbelzapfen 16 der Handkurbel 3 vorgesehen. Außerdem sind in der Kupplungshülse 13 zwei axiale Längsschlitze 17 für den Durchtritt des Mitnehmerbolzens 5 so vorgesehen, daß vor Beginn des Spannvorgangs der Abstand a dieser Kupplungshülse 13 von der Kupplungsmutter 7 von Null bis zu einer maximalen Größe eingestellt werden kann.
Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung ist ferner zwischen Griffhülse 6 und Kupplungshülse Π ein drehbarer Rastring 18 angeordnet, der sich axial an einem Bund 19 der Kuppiungshüise abstuizi und am Umfang wenigstens eine Gewindenut 18a aufweist. Bei der gezeigten Ausführung sind zwei Gewindenuten 18a vorgesehen, in die radiale, in der Grifl'hülse 6 befestigte Führungsstifte 20 hineinragen. Vorteilhaft ist ferner zwischen Rastring 18 und Kupplungshülse 13 eine Rastvorrichtung vorgesehen, in welcher der Rastring in verschiedenen Drehstellungen feststellbar ist. Diese Rastvorrichtung kann gemäß F i g. 3 aus axialen, im Rastring vorgesehenen Nuten 21 und einer an der Kupplungshülse 13 befestigten Blattfeder 22 bestehen, die in diese Nuten einrastet. Nach F i g. 2 ist an der Stirnseite der Kupplungshülse 13 eine Markierung 23 vorgesehen und an dem Rastring sechs Markierungen 0 bis 5. Bei der gezeigten Ausführung (F i g. 1 und 2) ist der maximale Spanndruck 5 eingestellt, d. h. die Markierung 5 des Rastringes auf die Markierung 23 der Kupplungshülse. Bei dieser Einstellung ist ein maximaler Abstand a zwischen Kupplungshülse 13 und Hohlspindelmutter 7 eingestellt.
Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung sind ferner Druckfedern 24 vorgesehen, die sich einerseits an dem Bund 19 der Kupplungshülse und andererseits mittelbar an der Griffhülse 6 abstützen, und die so angeordnet sind, daß die Kupplungshülse 13 aus jeder Einstellung durch axialen Druck der Handkurbel 3 in Richtung A gegen den Federdruck bis zum Eingriff in die Hohlspindelmutter 7 in der Griffhülse 6 verschoben werden kann. Zur Abstützung der Druckfedern ist bei diesem Beispiel ein lose auf den Mitnehmerbolzen 5 gemäß F i g. 3 aufgeschobener Druckring 25 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Hohlspin del ist folgende:
Wie bereits erläutert, kann der Spanndruck dei Druckverstärkers durch entsprechendes Drehen de: Rastringes 18 eingestellt werden, wobei gemäß Fig.: mit »5« der maximale Spanndruck eingestellt wird un< dieser Spanndruck des Druckverstärkers durch Einstel lung auf die weiteren Markierungen 4 bis 1 entspre chend vermindert bzw. sogar auf 0 eingestellt werde kann. Wird gemäß F i g. 1 die in die Kupplungshülse 1 eingesteckte Handkurbel 3 gedreht, so wird die Kupp lungshülse 13 nicht nur gedreht, sondern gleichzeiti auch durch das Zusammenwirken der Stifte 20 und dt Gewindenuten 18a in Richtung A verschoben. Da di Kupplungshuise durch den Mitnehmerbolzen 5 mit d<
Antriebsspindcl 4 drehfest verbünden ist, so wird diese Antriebsspindel über die Rutschkupplung 9 die Hohlspindelmutter 7 mitnehmen, so daß die Hohlspindel 1 in Richtung A Vorgeschoben wird und damit das Werkstück zwischen den Backen vorgespannt wird.
Nach Erzeugung dieser Vorspannung bleibt die Hohispindei 1 stehen. Beim Weiterdrehen der Handkurbel löst die Rutschkupplung 9 aus, so daß dann die Antriebskurbel 4 in der feststehenden Mutter 7 verschraubt und durch das Spindelende 4b das Druckglied 2 vorgeschoben und damit eine Druckverstärkung erzielt wird. Da bei dem Drehen der Kupplungshülse mit der Handkurbel 3 diese Kupplungshülse gleichzeitig in Richtung A verschoben wird, so kommen dann schließlich die Kupplungsnasen 12 und 14 der Kupplungsteile 7 und 13 in Eingriff. Da jedoch die Hohlspindel 1 mit der Mutter 7 feststeht, so bilden die Kupplungsnasen 12 einen festen Anschlag für die Kupplungsnasen 14 (s. F i g. 3, unterer Längsschnitt). Die Kupplungshülse 13 kann also nur bis zum Erreichen dieses festen Anschlages gedreht werden. Damit wird die Spannung des Druckverstärkers — je nach der vorerwähnten Einstellung — auf einen bestimmten Wert begrenzt, der sogar auf 0 herabgesetzt werden kann. Dabei ist nicht nur die Einstellung von 0 bis 5, sondern jede beliebige Druckspannung stufenlos einstellbar.
Beim Spannen eines nachgiebigen Werkstücks, z. B. eines Blechpakets, ist die Wirkungsweise folgende:
Es wird zunächst mit dem Rastring 18 die gewünschte maximale Spannung des Druckverstärkers eingestellt. Dann wird durch Druck auf die Handkurbel 3 in axialer Richtung A die Kupplungshülse 13 zur Hohlspindelmutter 7 gegen den Druck der Federn 24 verschoben, bis diese beiden Kupplungsteile aneinanderliegen und die Kupplungsnasen 12 und 14 zusammenwirken, so daß damit die beiden Kupplungsteile 7 und 13 starr miteinander verbunden sind. Durch Drehen der Handkurbel 3 in dieser Stellung wird dann die Hohlspindel 1 gedreht und damit eine genügend hohe Vorspannung erzeugt, die das Zusammendrücken des nachgiebigen Werkstücks, z. B. des Blechpakets, bewirkt. Dann wird die Handkurbel 3 losgelassen, so daß unter dem Druck der Federn 24 die Kupplungshülse 13 weider in die Grundstellung nach F i g. 1 zurückgeschoben wird. Durch Drehen der Handkurbel 3 wird dann, wie eingangs erläutert, die eingestellte maximale Spannung mit dem Druckverstärker bewirkt.
Wenn nur eine Vorspannung des Werkstücks erzielt und der Druckverstärker ausgeschaltet werden soll, so kann auch in der Weise verfahren werden, daß der Rastring mit seiner Nullmarkierung auf die Markierung 23 eingestellt wird. Bei diesem Verdrehen des Rastringes wird durch den Eingriff der Stifte 20 in die Nuten 18a die Kupplungshülse 13 in Richtung A so weit vorgeschoben, daß der Abstand a Null wird, d. h. -r- wie vorbeschrieben — dann die Kupplungsteile 13 und 7 aneinanderliegen.
Um in einfacher Weise den Rastring mit der Handkurbel 3 verstellen zu können, ist an dieser Handkurbel eine Nase 26 vorgesehen, die in eine Nut 27 des Rastringes eingesteckt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109508/84

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Ma=ch:.r.cr.3chraub3tcckt mii mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker, bei welcher auf das Primärdruckglied des Verstärkers eine mit einer Handkurbel drehbare Antriebsspindel wirkt, die am äußeren Ende durch einen radialen Mitnehmerbolzen mit einer auf dem Hohlspindelende drehbar gelagerten Griffhülse fest verbunden und in einer in dem Hohlspindelende fest angeordneten Hohlspindelmutter verschraubbar ist, die als Kupplungsteil einer Drehmomentkupplung ausgebildet ist und mit einem federbelasteten Kupplungsring zusammenarbeitet, der auf dem inneren Ende der Antriebsspindel längsverschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindelmutter (7) auch auf der dem äußeren Ende (4a) der Antriebsspindel (4) zugekehrten Seite als Kupplungsteil (12) ausgebildet und eine ir. der Griffhülse (6) axial verschieb- und feststeiibare, mit dem vorgenannten Kupplungsteil zusammenarbeitende Kupplungshülse (13) angeordnet ist, die eine Einstecköffnung (15) für den Kurbelzapfen (16) und zwei axiale Längsschlitze (17) für den Durchtritt des Mitnehmerbolzens (5) aufweist, und daß vor Beginn des Spannvorganges der Abstand (a) dieser Kupplungshülse (13) von der Hohlspindelmutter (7) von Null bis zu einer maximalen Größe einstellbar ist.
2 Hohlspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Griffhülse (6) und Kupplungshülse (13) ein drehbarer Rastring (18) angeordnet ist, der sich axial an einem Bund (19) der Kupplungshülse abstützt und am Umfang wenigstens eine Gewindenut (18a) aufweist, in die radiale, in der Griffhülse (6) befestigte Führungsstifte (20) Hineinragen.
3 Hohlspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rastring (18) und Kupplungshülse (13) eine Rastvorrichtung (21, 22) vorgesehen ist, mit welcher der Rastring in verschiedenen Drehstellungen an dieser Hülse feststellbar ist.
4. Hohlspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern (24) vorgesehen sind, die sich einerseits an einem Bund (19) der Kupplungshülse (13) und andererseits mittelbar an der Griffhülse (6) abstützen und deren Hub so groß ist, daß die Kupplungshülse aus jeder Spanndruckeinstellung durch axialen Druck (A)der Handkurbel gegen den Federdruck bis zürn Eingriff in die Hohlspindelmutier (7) in der Griffhülse verschoben werden kann.
5. Hohlspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Druckfedern ein auf den Mitnehmerbolzen (5) aufgeschobener Druckring (25) vorgesehen ist.
DE19722262383 1972-12-20 1972-12-20 Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker Expired DE2262383C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262383 DE2262383C3 (de) 1972-12-20 Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker
ES421534A ES421534A1 (es) 1972-12-20 1973-12-15 Perfeccionamientos en utiles tensores, especialmente torni-llos tensores de maquina con amplificador de presion.
US425874A US3902707A (en) 1972-12-20 1973-12-18 Drive spindle for a vise
SU731986227A SU588907A3 (ru) 1972-12-20 1973-12-19 Механическое зажимное устройство тисков
FR7345468A FR2211326B3 (de) 1972-12-20 1973-12-19
JP48142921A JPS5242279B2 (de) 1972-12-20 1973-12-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722262383 DE2262383C3 (de) 1972-12-20 Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2262383A1 DE2262383A1 (de) 1974-07-04
DE2262383B2 true DE2262383B2 (de) 1976-02-19
DE2262383C3 DE2262383C3 (de) 1976-09-23

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK155357B (da) * 1977-03-10 1989-04-03 Roehm Guenter H Spaendeindretning, isaer maskinskruestik
EP0477134A1 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Gremolith Ag Mechanische Spanneinrichtung.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK155357B (da) * 1977-03-10 1989-04-03 Roehm Guenter H Spaendeindretning, isaer maskinskruestik
EP0477134A1 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Gremolith Ag Mechanische Spanneinrichtung.

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4996400A (de) 1974-09-12
US3902707A (en) 1975-09-02
ES421534A1 (es) 1976-04-16
FR2211326B3 (de) 1976-10-15
SU588907A3 (ru) 1978-01-15
DE2262383A1 (de) 1974-07-04
JPS5242279B2 (de) 1977-10-24
FR2211326A1 (de) 1974-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH654779A5 (de) Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung.
DE4018284C1 (de)
DE4112418A1 (de) Maschinenschraubstock
DE4112547C2 (de)
EP0870579B1 (de) Spannstock
DE2009867C3 (de) Walzkopf mit gegen die Walzgutachse geneigt fliegend gelagerten Walzen
DE3309513C2 (de)
EP0411472A1 (de) Vorrichtung an Maschinenschraubstöcken zum zentrischen Spannen von Werkstücken
EP0305724B1 (de) Spannvorrichtung mit mechanischem Kraftverstärker
DE2249506C3 (de) Pneumatisch betätigbarer Schraubstock
DE2262383C3 (de) Hohlspindel für Spanngeräte, insbesondere Maschinenschraubstöcke mit mechanischem Antrieb und mechanischem oder hydraulischem Druckverstärker
DE19717467A1 (de) Spannstock
EP3456447A1 (de) Aussenspannmittel und verfahren zur festlegung von werkstücken
DE2262383B2 (de) Hohlspindel fuer spanngeraete, insbesondere maschinenschraubstoecke mit mechanischem antrieb und mechanischem oder hydraulischem druckverstaerker
DE3413285A1 (de) Spannvorrichtung fuer werkzeuge, wie bohrer, fraeser oder dgl.
EP0256289A1 (de) Vorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen oder Stiften
EP0340602B1 (de) Antrieb für einen Maschinenschraubstock
DE4125602A1 (de) Spannantrieb, insbesondere fuer maschinenschraubstoecke
DE2626557C3 (de) Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock
DE3808889A1 (de) Automatisch beschickbarer schrauber
DE3509922C1 (de) Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkstückhalters oder dergleichen an einer Spindel
DE19810039C2 (de) Montageverfahren für elastisch nachgiebig paketierte Platten und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4432084C2 (de) Verfahren und Werkzeug zum Aus- und Einbauen eines Walzringes
EP0680799B1 (de) Aufnahme- und Spannvorrichtung, insbesondere für Mess- und Einstellgeräte
CH344887A (de) Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SAURER-ALLMA GMBH, 8960 KEMPTEN, DE