DE2725977A1 - Vorrichtung zur handhabung von materialien - Google Patents

Vorrichtung zur handhabung von materialien

Info

Publication number
DE2725977A1
DE2725977A1 DE19772725977 DE2725977A DE2725977A1 DE 2725977 A1 DE2725977 A1 DE 2725977A1 DE 19772725977 DE19772725977 DE 19772725977 DE 2725977 A DE2725977 A DE 2725977A DE 2725977 A1 DE2725977 A1 DE 2725977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
robot
turntable
tire
holding device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772725977
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Marosan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER
Original Assignee
SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER filed Critical SMAALANDS INDUSTRIRATIONALISER
Publication of DE2725977A1 publication Critical patent/DE2725977A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0016Handling tyres or parts thereof, e.g. supplying, storing, conveying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/065Tyre-vulcanising presses with two or more moulds, e.g. stacked upon each other
    • B29D2030/0651Tyre-vulcanising presses with two or more moulds, e.g. stacked upon each other the moulds being arranged side by side, or in a circle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

2725Θ77
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Materialien, und insbesondere eine Vorrichtung, mit der Kraftfahrzeugreifen in Neuprofilierungsanlagen gehandhabt werden können.
Bisher wurde die Handhabung von Reifen in Neuprofilierungsanlagen im wesentlichen in Handarbeit durchgeführt, so daß Bedienungspersonen in der Nähe der Maschinen arbeiten und anwesend sein mußten, die für die Neuprofilierung verwendet werden; an diesen Arbeitsstellen herrscht jedoch eine große Hitze, es treten unangenehme und sogar schädliche Gase auf, und außerdem ist der Aufenthalt in der Nähe dieser Maschinen immer mit einer gewissen Gefahr verbunden. Weiterhin ist die manuelle Handhabung von schweren Kraftfahrzeugreifen für das Bedienungspersonal äußerst mühsam und schwierig und sollte, soweit möglich, vermieden werden. Da die Profilierungsmaschinen bei extrem hohen Drücken und Temperaturen arbeiten und deshalb stark explosionsgefährdet sind, ist die Anwesenheit von Bedienungspersonen in der Nähe der Profilierungsmaschinen während ihres Betriebs sehr riskant.
Im allgemeinen können mit einer bestimmten Profilierungsanlage Kraftfahrzeugreifen verschiedener Größen profiliert werden, wie sie für verschiedene Kraftfahrzeugtypen benötigt werden. Normalerweise wird eine einzige Profilierungsmaschine so eingestellt, daß mit ihr Reifen einer bestimmten Größe profiliert werden können; diese Maschine läuft kontinuierlich, um die erforderlichen Bewegungsabläufe für diese spezielle Reifengröße durchzuführen. Außerdem sollte bei der Beschickung der Maschine sichergestellt sein, daß der Reifen in der optimalen Weise bei der Beschickung in der Maschine zentriert wird, damit die Justierung des Reifens nach oder während des Betriebs der Maschine soweit möglich vermieden werden kann.
709851/1021
Ferngesteuerte Vorrichtungen zur Handhabung von Materialien, die bei Profilierungsmaschinen für Reifen eingesetzt werden können, sind zwar vorgeschlagen worden, stellen jedoch bisher nur theoretische Lösungen dar, die in der Praxis nicht eingesetzt worden sind. Mit der vorliegenden Erfindung wird deshalb eine für die Praxis verwendbare Vorrichtung zur Handhabung von Materialien vorgeschlagen, die mehrere Profilierungsmaschinen bedienen kann, wodurch der Betrieb dieser Handhabungsvorrichtung durch Fernsteuerung und mit modernen, computergesteuerten Bewegungsabläufen möglich ist.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Reifen in einer Profilierungsanlage nicht mehr von Hand bewegt und gehandhabt werden müssen.
Insbesondere soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, mit der viele verschiedene Reifengrößen in einer einzigen Handhabungsvorrichtung transportiert und verarbeitet werden können.
Mit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden mehrere Profilierungsmaschinen, von denen jede einzelne eine andere Reifengröße profilieren kann, durch eine einzige Handhabungsvorrichtung bedient. Im einzelnen wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von Materialien vorgeschlagen, bei dem ein einziger Förderer betätigt wird, um Reifen von verschiedenen Quellen zu einer Gruppe von Profilierungsmaschinen zu transportieren. Die Maschinen werden nacheinander durch eine Beladevorrichtung beschickt, welche die Reifen zentriert und sie in optimaler Weise ohne Rücksicht auf die verschiedenen, an der Maschine eingestellten Reifengrößen belädt, so daß sie die verschiedenen Reifengrößen aufnehmen kann.
709851/1021
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Handhabungsvorrichtung so programmiert, daß der Förderer wahlweise mit Reifen in einer Folge beladen wird, die der Ladefolge entspricht, die von der Gruppe von Profilierungsmaschinen benötigt wird. Die Beladevorrichtung kann auch den Profilierungsmaschinen die fertigen Reifen entnehmen und die neu profilierten Reifen einem Ausgabeförderer zuführen, so daß die Profilierungsmaschine nach der Beendigung eines jeden Arbeitszyklus erneut beladen werden kann.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur Handhabung von Materialien für eine Anlage zur Neuprofilierung von Reifen, bei der Reifen mit verschiedenen Größen automatisch einer Gruppe von Profilierungsmaschinen durch einen Beschickungsförderer in der gewünschten Reihenfolge zugeführt werden, so daß jede Maschine mit einem Reifen des gewünschten Typs und der gewünschten Größe beladen wird. Der Reifen wird automatisch für den Eingriff mit den Greifarmen einer Transporteinrichtung zentriert, die den Reifen von dem Beschickungsförderer zu der gewünschten Profilierungsmaschine transportiert. Am Ende der Neuprofilierung in jeder Maschine wird der neu profilierte Reifen durch den Transportmechanismus aufgenommen und auf den Ausgabeförderer abgelegt; der Transportmechanismus belädt dann die Maschine automatisch wieder mit einem Reifen der gewünschten Größe und des gewünschten Typs, der auf dem Beschickungsförderer zentriert wird. Die Maschine wird automatisch so gesteuert, daß in der unmittelbaren Nähe der Profilierungsmaschine die Reifen nicht mehr von Hand bewegt werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
- 10 -
709851/1021
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anlage zur Neuprofilierung von Reifen nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht längs der Winkelschnittlinie H-II von Figur 1, welche die Beziehung zwischen dem Beschickungsförderer, der Transporteinheit und der Profilierungsmaschine zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Befestigungs- oder Zentriervorrichtung der Anlage nach Figur 1;
Fig. 4, 5 und 6 Schnitte längs der Linien IV-IV, V-V und VI-VI von Figur 3;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Greifarme;
Fig. 8 eine Seitenansicht der in Figur 7 gezeigten Arme; Fig. 9 einen Schnitt längs der Linien IX-IX von Figur 7;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Beschickungsförderer, der mit der Befestigungsvorrichtung nach Figur 3 zusammenwirkt;
Fig. 11 eine fragmentarische Aufsicht des Drehtellers der Transporteinheit, welcher die Greifarme nach Figur haltert;
Fig. 12 und 13 eine Aufsicht bzw. einen longitudinalen Schnitt der stationären Halteeinrichtung mit verschiebbaren Flügeln, die mit dem Drehteller zusammenwirken, wobei
- 11 -
709851/1021
die Betriebsstellung in durchgezogenen Linien und die Ruhestellung in gestrichelten Linien angedeutet ist;
Fig. 14 und 15 Ansichten im Querschnitt, wobei die Flügel der stationären Halteeinrichtung in den einander gegenüberliegenden Grenzstellungen dargestellt sind;
Fig. 16 und 17 eine Draufsicht bzw. ein Aufriß der an dem
Drehteller angebrachten Dämpfereinrichtung, die mit
den verschiebbaren Flügeln der stationären Halteeinrichtung nach den Figuren 12 bis 15 zusammenwirkt;
Fig. 18 und 19 einen Aufriß bzw. eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der Transporteinheit;
Fig. 20 eine Ansicht eines alternativen Zuführmagazins in Form eines Überkopfförderers für die Beschickung des Beschickungsförderers ;
Fig. 21 eine Draufsicht auf die in Figur 20 gezeigte Vorrichtung; und
Fig. 22 und 23 fragmentarische Schnitte mit Darstellungen von Einzelheiten der in den Figuren 20 und 21 gezeigten
Vorrichtung.
Wie sich aus den Zeichnungen, und insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 ergibt, weist die Profilierungsanlage eine Gruppe 5 von Profilierungsmaschinen 6 auf, die in einem Kreis angeordnet sind; dabei sind die getrennten Stationen beispielsweise so angeordnet, daß sich zwischen den einzelnen Maschinen ein Winkelabstand von 30° ergibt. Den Maschinen werden die Reifen durch einen einzigen Förderer 4 zugeführt, der so angeordnet ist, daß er die Reifen 3 von einem Zuführmagazin oder einer Quelle 1 empfängt, die
- 12 -
709851/1021
mehrere parallele, horizontale und nicht angetriebene Rollenbahnen 2 aufweist. Jede Rollenbahn führt Kraftfahrzeugreifen mitjeiner einzigen Größe zu, die flach auf den Rollen angeordnet sind, wie in den Figuren angedeutet ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rollenbahnen 2 im rechten Winkel zu dem Bandförderer 4, welcher die Gruppe 5 von Profilierungsmaschinen beschickt,angedordnet und enden an diesem Bandförderer 4.
Wie in Figur 1 angedeutet ist, endet der Bandförderer 4 zwischen zwei Profilierungsmaschinen in der Gruppe, um auf diese Weise die Reifen in die Gruppe einzuführen. Diametral gegenüber dem Förderer 4 ist ein Ausgabeförderer 7 in ähnlicher Weise angeordnet, um die mit einer neuen Profilierung versehenen Reifen aus der Gruppe abzunehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das Magazin 1 und/oder der Förderer 4 in einer vergleichsweise geringen Höhe angeordnet; das Ende des Förderers 4 in der Gruppe 5 von Profilierungsmaschinen ist jedoch nach oben geneigt, beispielsweise mit einer Neigung von 30° und über eine Strecke von 2 m; dadurch können die Reifen auf einen Rollenförderer oder eine Rollenbahn abgegeben werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Rollenbahn ein Paar angetriebene Eintrittsrollen 21 und 22 auf, die sich über die gesamte Breite des Förderers 4 erstrecken. Jenseits der angetriebenen Eintrittsrollen 21 und 22 sind mehrere andere, nicht angetriebene Rollen angeordnet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die nicht angetriebenen Rollen an zwei Seiten 23 und 24 angeordnet, so daß zwischen ihnen eine Fläche vollkommen frei bleibt. In dieser Fläche ist eine Fixier- oder Befestigungseinheit 25 unter der Höhe der Rollen 23 und 24 angebracht. Die Befestigungseinheit ergreift die Reifen auf der horizontalen Rollenbahn 8 und zentriert sie so, daß sie erfaßt und der Profilierungsmaschine an einer ausgewählten
- 13 -
709851/1021
Station (siehe Figur 10) zugeführt werden können.
Diagonal gegenüber den horizontalen Rollenbahnen 8 ist der Ausgabeförderer 7 so angeordnet, daß er die neu profilierten Reifen zu einer Stelle ausgeben kann, an denen die Reifen je nach Bedarf inspiziert, weiterbehandelt oder gespeichert werden können. Der Ausgabeförderer 7 besteht aus einer oder mehreren Rollenbahnen die in Folge angeordnet sindjwenigstens eine der Rollenbahnen ist angetrieben, damit die neu profilierten Reifen von der Gruppe von Profilierungsmaschinen wegtransportiert werden können. Wie in Figur 1 angedeutet ist, kann der Ausgabeförderer nicht nur zur Entnahme der neu profilierten Reifen aus der Gruppe 5 dienen, sondern er kann bei Bedarf auch bei zusätzlichen Gruppen von Profilierungsmaschinen eingesetzt werden.
In der Mitte der Fläche, die von den Profilierungsmaschinen und dem Beschickungsförderer sowie dem Ausgabeförderer 7 bzw. in Kreisform umgeben ist, befindet sich ein ferngesteuerter bzw. Tochterroboter (slave robot) oder eine Transporteinheit 9, um die Reifen von dem Beschickungsförderer zu einer der verschiedenen Profilierungsmaschinen 6 und in ähnlicher Weise einen Reifen von einer der Profilierungsmaschinen 6 zu dem Ausgabeförderer 7 zu bringen. Die Transporteinheit 9 weist einen Rahmen bzw. ein Gestellt 10 auf, der bzw. das in der Gruppe von Profilierungsmaschinen zentriert ist und eine kreisförmige Tragschiene 11 enthält. Ein Drehteller 13 ist auf der Schiene 10 durch Räder 12 angebracht, so daß der Drehteller um die Mitte der kreisförmigen Schiene gedreht werden kann. Der Drehteller weist einen Drehmotor 14 und einen Hilfsrahmen 15 auf, der einen Greifmechanismus 16 haltert. Der Greifmechanismus 16 enthält Greifarme 17, die den äußeren Umfang des Reifens umfassen bzw. ergreifen können. Wie in Figur 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, kann der Greif-
- 14 -
709851/1021
mechanismus vertikal zwischen der oberen und der unteren Grenzlage verschoben werden. In der oberen Grenzlage können die Greifarme radial zu dem Drehteller 13 ausgefahren und zurückgezogen werden; die Greifklauen können aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden, um die Reifen aufzunehmen oder abzugeben, wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Wenn die Reifen durch den Greifmechanismus erfaßt worden sind, kann der Drehteller gedreht werden, um den Reifen an einer der Stationen der Gruppe zu positionieren. Zu diesem Zweck ist eine geeignete Stop- bzw. Halteeinrichtung 18 an dem Drehteller vorgesehen, die mit einer stationären Halteeinrichtung 19 an jeder Station der Gruppe zusammenwirkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann wenigstens eine dieser zusammenwirkenden Halteeinrichtungen einen hydraulischen oder pneumatischen Dämpfer oder eine Stoßbremse bzw. einen Luftpuffer bzw. einen Schwingungsdämpfer enthalten, der die Drehbewegung des Drehtellers 13 und der Transporteinheit 9 sanft und erschütterungsfrei verlangsamt, wenn sich der Greifmechanismus der ausgewählten Station nähert, an welcher der Drehteller angehalten wird. Die Einzelheiten dieses Mechanismus, mit dem der Drehteller schrittweise vorwärtsbewegt wird, soll im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Die Befestigungseinheit 25 für die Positionierung der Reifen auf dem Rollentisch 8 wird im folgenden im einzelnen in Verbindung mit den Figuren 3 bis 6 beschrieben. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, weist die Einheit 25 einen Rahmen mit mehreren, im vorliegenden Fall 3, stationären Lagergehäusen 101 mit Kontaktlagern 102 und 103 auf, die eine Achse 104 haltern. Zwischen den Lagern 102 und 103 ist ein Kurbelarm 116 mit der Achse 104 verstiftet. An seinem freien Ende haltert der Arm 116 eine Steuerkurvenrolle 110, die in einer Führung 117 zwischen zwei Führungsstangen 121 an einem dreh-
- 15 -
709851/1021
baren Teil bzw. an einem Rotor 115 geführt ist. Über dem Lager 102 haltert die Achse 104 eine zweite Kurbel 118 mit Positionierrollen 114 an ihrem freien Ende. Durch Drehen des Rotors 115 werden also die Rollen 114 durch die Steuerkurvenwirkung der Rolle 110 in der Führung 117 nach innen und nach außen verschoben. Der Rotor 115 wird durch einen Zylinder 111 betätigt. Bei den dargestellten Ausführungsformen bewegen sich die Rollen 114 nach außen, wenn der Kolben des Zylinders 111 nach außen gedrückt wird, und sie werden nach innen bewegt, wenn der Kolben zurückgezogen wird. Da drei Rollen in gleichen Abständen rund um den Umfang des Rotors 115 angeordnet sind, zentrieren die Rollen 114, die mit dem Innern des Reifens in Eingriff kommen, ihn konzentrisch zu dem Rotor 112,und zwar ohne Rücksicht auf den Innendurchmesser des Reifens.
Die Zentriereinheit 25 ist so ausgelegt, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann. Wenn ein Reifen auf den Rollentisch 8 verschoben wird, wie in Figur 1 dargestellt ist, befindet sich die Einheit 25 in ihrer unteren Grenzlage. Wenn auf diesem Tisch der Reifen gegen einen Anschlag 26 stößt, der beispielsweise durch einen Mikroschalter und die Ständer bzw. Pfeiler 137 gebildet wird, so wird die Befestigungseinheit 25 angehoben. Wenn sich die Rollen 114 auf der Höhe des Reifeninneren befinden, so wird der Kolben des Zylinders 111 betätigt, um die Rollen nach außen zu bewegen und den Reifen darauf zu zentrieren. Als Alternative hierzu kann die Befestigungseinheit durch ein Steuerpult 40 betätigt werden, das auch die Transporteinheit 9 schrittweise in eine Lage bewegen kann, in der sie mit dem Rollentisch 8 ausgerichtet ist. Wenn die Transporteinheit 9 mit dem Außenumfang des Reifens in Eingriff kommt, werden die Rollen 114 radial nach innen verschoben, um außer Eingriff mit dem Reifen zu kommen; anschließend wird die Einheit»25 unter den Tisch 8 abgesenkt. Die Befestigungseinheit 25 ist dann wieder bereit, den gleichen Zyklus mit dem
- 16 -
709851/1021
nächsten Reifen durchzuführen, und zwar ohne Berücksichtigung der inneren und äußeren Abmessungen des Reifens.
Wie in Figur 10 gezeigt ist, weist der Rollentisch 8 einen Hauptrahmen 201 auf, der die Eintrittsrollen 21 und 22 haltert. Die Eintrittsrolle 21 wird durch Gummiräder 209 angetrieben, welche gegen die Rolle 21 drücken; diese Drehbewegung wird auf die Rolle 22 übertragen. Jenseits des Rahmens 201 haltern nach hinten verlaufende Rahmen bzw. Gestelle 205, mehrere Leerlauf- bzw. Spannrollen in den beiden seitlichen Reihen 23 und 24. Auf diese Weise transportieren die angetriebenen Rollen 21 und 22 den Reifen auf den Leit- bzw. Ablenk- bzw. Führungsrollen 23 und 24 gegen den Anschlag 26, so daß die Reifen den Raum zwischen den beiden Rollenreihen 23 und 24 überbrücken, wodurch das Innere der Reifen für die darunter angeordnete Befestigungsvorrichtung 25 zugänglich bleibt. Auf diese Weise haltert also der Rollentisch den Reifen an seinem Rand, wodurch der Mittelkern des Reifens im wesentlichen frei bleibt. Durch die Verschiebung des Reifens gegen den Anschlag kann die Befestigungseinheit etweder direkt oder durch das Steuerpult 40 (siehe Figur 1) betätigt werden.
Wie in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigt ist, weist der Greifmechanismus eine Einrichtung auf, mit der die Greifarme 17 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, um den dazwischen angeordneten Reifen entweder zu ergreifen oder freizugeben. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Greifarme 17 mehrere hohle Segmente 324, die in Winkeln relativ zueinander gekoppelt sind, so daß sich die Größe der inneren Halteoberfläche der Arme 17 für verschiedene Durchmesser der zu ergreifenden Gegenstände im wesentlichen nicht verändert. Durch die Winkelbeziehung der Segmente wird der Reifen oder ein anderer Gegenstand zentral in den Mittellinien des Greifarms positioniert. Damit die Greifarme auch die Reifen
- 17 -
709851/1021
erfassen können, die gerade von den Profilierungsmaschinen ausgegeben werden, können die Arme mit Hilfe von Wasser oder einem anderen Kühlmittel gekühlt werden; zu diesem Zweck ist ein metallischer geflochtener bzw. umsponnener Schlauch 305 mit den Greifarmen verbunden. Das Kühlmittel wird durch geeignete Verbindungen bei 307 den Greifarmen zugeführt bzw. von ihnen abgenommen.
Die Greifarme 17 sind so angebracht, daß sie seitlich auf Gleitstücken 310 (siehe Figur 9) verschoben werden können; jedes Gleitstück weist eine Zahnstange 308 auf der Oberfläche auf, die der Mitte des Drehtellers zugewandt ist. Die Zahnstangen von den beiden Armen 17 erstrecken sich longitudinal aneinander vorbei und sind jeweils im Eingriff mit einem frei drehbaren Zahnrad bzw. Ritzel 309. Die Gleitstücke 310 sind auf Achsen 320 und 323 geführt und können durch einen pneumatischen Zylinder 322 verschoben werden, der auf eins der Gleitstücke wirkt. Die Verschiebung eines Gleitstücks durch die Zahnstangen und das Ritzel bewirkt die entsprechende Verschiebung des anderen Gleitstücks. Auf diese Weise wird eine gleiche, jedoch entgegengesetzte Bewegung der beiden Greifarme erreicht, damit das erfaßte Produkt in der gewünschten Weise sicher in bezug auf den Greifarm ohne Rücksicht auf seine Abmessungen zentriert wird. Die Betätigung des Zylinders 322 kann automatisch durch Grenzschalter erfolgen, die auf die radiale Verlängerung der Arme 17 relativ zu dem Tisch ansprechen; als Alternative hierzu kann die Betätigung auch halbautomatisch durch das Steuerpult 40 erfolgen. Wie oben erwähnt wurde, können die Greifarme durch das Wasser gekühlt werden, das durch die Schläuche 305 und 307 eingeführt wird; die Arme lassen sich leicht mit Hilfe von Schrauben abnehmen und anbringen, so daß bei Bedarf die Greifarme oder die Klauen rasch ausgetauscht werden können.
- 18 -
709851/1021
Figur 11 zeigt eine Draufsicht des Drehtellers 13; dabei lassen sich die Platten 401 für die Befestigung des Drehmotors 14 und eine öffnung 402 für eine Befestigungsplatte 508 erkennen, in der die Halteeinrichtung 18 angebracht ist. Die Halteeinrichtung 18 enthält eine Dämpfereinheit 413, die zwei Dämpfer 412a und 412b aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind und mit einer stationären Halteeinrichtung an jeder Station der Gruppe zusammenwirken, um die Drehung des Drehtellers 13 in der gewünschten ausgerichteten Lage mit der gewünschten Station in der Gruppe 5 genau zu beenden bzw. zu arretieren.
Die Dämpfereinheit ist im Detail in den Figuren 16 und 17 dargestellt und weist eine Befestigungsplatte 508 auf, die in den Drehteller 13 im wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Drehtellers 13 angebracht werden kann. Die Befestigungsplatte weist an ihrer Unterseite Träger 503a und 503b auf, die radial zu dem Drehteller voneinander versetzt sind und jeweils die Dämpfer 412 a bzw. 412b haltern. Die Dämpfer können durch Stoßdämpfer bzw. Luftpuffer bzw. Schwingungsdämpfer gebildet werden, die im allgemeinen auf dem Umfang des Drehtellers 13 angeordnet sind und am freien Ende einen Puffer- bzw. Prellbereich aufweisen. Jeder Stoßdämpfer durchläuft eine getrennte kreisförmige Bahn, wenn sich der Drehteller um seine Mitte dreht. Längs der Seite jedes Stoßdämpfers ist im Abstand hinter dem Aufprallende 423 ein Fühlerschalter 501 angeordnet, der mit der stationären Halteeinrichtung 19 in Eingriff kommt. Ein Fühlerschalter 501a befindet sich in der Nähe des Stoßdämpfers 412a, während sich der andere Fühlerschalter 501b in der Nähe des Stoßdämpfers 412b befindet. Die Fühlerschalter 501a und 501b sind an Armen 502 befestigt, die sich durch die Platte 508 erstrecken und einstellbar durch Justierblöcke 505 auf der oberen Oberfläche der Platte 508 verankert sind. Die Blöcke 505 ermöglichen die
- 19 -
709851/1021
genaue Einstellung der Fühlerschalter 501a und 501b, so daß bei einer Betätigung der Schalter der Drehteller 13 genau in einer Lage angehalten wird, die mit der gewünschten Station ausgerichtet ist.
In den Zeichnungen ist ein hydraulischer Dämpfer gezeigt, der eine Feder aufweist, die den Prallbereich 423 von dem Hauptteil des Dämpfers weg vorspannt; der Hauptteil des Dämpfers enthält öffnungen oder Drosseldurchgänge für das darin fließende Dämpffluid, um die Begrenzung gegen eine Bewegung zu steuern, die durch den Prellbereich 423 geliefert wird. Weiterhin ermöglich es die in den Zeichnungen gezeigte Einstellung, daß der Dämpferprallbereich 423 in einem relativ großen Abstand vor dem Eingriff des Fühlerschalters 501 in Eingriff kommt; selbstverständlich kann die Einstellung jedoch auch so ausgelegt werden, daß die Verzögerung zwischen dem Eingriff des Aufprallbereichs und dem Eingriff des Fühlerschalters auf jede gewünschte Weise und beliebig stark verringert werden kann. Durch die Betätigung eines jeden Fühlerschalters 501 erhält der Drehmotor 14 ein Signal, welches die Beendigung der Drehung des Drehtellers 13 auslöst; dadurch wird die Drehbewegung des Drehtellers 13 genau an der gewünschten, schrittweise angesteuerten Svation beendet bzw. arretiert.
Eine stationäre Halteeinrichtung 19 ist an jeder Schaltstation in der Gruppe vorgesehen. Jede Halteinrichtung kann zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrei Ruhestellung durch Einstellungen an dem Steuerpult 40 oder durch ein vorher festgelegtes Programm betätigt werden, das in das Steuerpult 40 eingebaut ist. Auf diese Weise kann eine Halteeinrichtung an einer ausgewählten Station aktiviert werden, um den Drehteller so anzuhalten und zu arretieren, daß er mit dieser Station ausgerichtet' ist. Die stationäre Halteeinrichtung 19 ist im einzelnen in den Figuren 12 bis 15 dargestellt. Die allgemein durch das Bezugszeichen 19 gekennzeichnete Halteeinrichtung
709851/1021 - 20 -
enthält eine Befestigungsplatte 612, die einstellbar an dem Boden in einer Lage angebracht ist, die im allgemeinen radial zu hem Drehteller 13 liegt, wie in den Figuren 2 und 11 angedeutet ist. Ein pneumatischer Betätigungszylinder 608 ist radial zu dem Drehteller angeordnet und weist eine Kolbenstange 617 auf, die an ihrem äußeren Ende eine Anschlagbzw. Halte-Unterlegscheibe 615 enthält. An den inneren und äußeren Grenzlagen der Kolbenstange sind Mikroschalter 616 vorgesehen, um die Bewegung des Kolbens an seinen gegenüberliegenden Grenzlagen zu beenden bzw. zu verriegeln; die in den Figuren 12 und 13 mit durchgezogenen Linien angedeutete Stellung ist die Betriebslage, in welcher der Kolben nach innen zur Achse des Drehtellers 13 hin verlängert bzw. ausgefahren ist. Der Kolben 617 trägt eine Achse 604, die sowohl longitudinal als auch in einer Drehbewegung in Lagerböcken 606, 606 verschoben werden kann, die von der Befestigungsplatte 612 nach oben vorstehen. Die Achse 604 trägt eine langgestreckte Hülse bzw. Buchse 603 mit Anschlagflügeln 603a und 603b die jeweils so angeordnet sind, daß sie mit den Stoßdämpfern 413a und 413b und den Fühlerschaltern 501a und 501b zusammenwirken. Die Hülse ist im Reibungseingriff mit der Welle bzw. Achse durch Friktionslager, welche die zwangsweise Drehung der Hülse 603 auf der Achse 604 ermöglichen. Der Reibungseingriff verhindert eine unbeabsichtigte Drehung der Hülse
Wie in den Figuren 14 und 15 dargestellt ist, sind die Flügel 603a und 603 b im rechten Winkel zueinander angeordnet, so daß sich folgendes ergibt: Wenn einer der Flügel senkrecht zu der Befestigungsplatte 612 verläuft, ist der andere Flügel prallel dazu. Die Platte 612 weist eine Anschlagstange 613a auf, die mit dem Flügel 6o3a zusammenwirkt, um den Flügel parallel zu der Platte 612 in einer Grenzlage zu positionieren; außerdem weist die Platte 612 eine komplementäre Anschlagstange 613b auf, die mit dem Flügel 603b zusammenwirkt, um diesen Flügel parallel zu der Platte 612 in der anderen Grenzlage zu positionieren.
709851/1021 - 21 -
In der in den Figuren 12 und 13 mit durchgezogenen Linien eingezeichneten aktivierten Lage befinden sich die Flügel 603a und 603 b in der Betriebslage, um mit der Dämpfereinrichtung zusammenzuwirken, so daß der Drehteller in einer ausgerichteten Lage mit der Schaltstation angehalten wird. Der Flügel 603a unterliegt der Kreisbewegung des Stoßdämpfers 413a um die Mitte des Drehtellers 13, während der Flügel 603b der Kreisbewegung des Stoßdämpfers 413b um die Mitte des Drehtellers 13 unterliegt. Wenn der Zylinder 608 den Kolben 617 zurückzieht, um die Welle 604 und die Hülse 603 zu der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung zu verschieben, wird der aufrechte bzw. senkrechte Flügel 603a längs des Drehkeils 607 aus der ausgerichteten Lage mit der Bahn des Stoßdämpfers 413a verschoben, während der parallel zu der Platte liegende Flügel 603b aus der ausgerichteten Lage mit der Bahn des Stoßdämpfers 413b in die ausgerichtete Lage mit der Bahn des Stoßdämpfers 413a gebracht wird. Da jedoch der Flügel 603b parallel zu der Platte liegt, läuft er unter dem Stoßdämpfer 413a durch, ohne mit ihn in Eingriff zu kommen. Um sicherzustellen, daß der Flügel 603b parallel zu der Platte 612 angeordnet ist, wenn die Kolbenstange 617 in ihre zurückgezogene Lage zurückbewegt wird, dreht der Drehkeil 607 den Flügel 603a zwangsweise in dem Fall, daß er sich in seiner parallelen Stellung befinden sollte, in seine aufrechte bzw. senkrechte Lage.
Wenn sich beim Betrieb die Elemente in den in den Figuren 12 und 13 gezeigten Stellungen befinden, verläuft der Flügel 603a aufrecht bzw. senkrecht, während der Flügel 603b parallel zu der Platte 612 liegt. Wenn sich der Drehteller in Richtung des Uhrzeigersinns relativ zum Boden dreht, bewirkt eine Drehung des Drehtellers im Uhrzeigersinn, daß der Aufprallbereich 423 des Stoßdämpfers 413a gegen den aufrechten bzw.
- 22 -
709851/1021
senkrechten Anschlagflügel 603a stößt; daraufhin verlangsamt der Flügel 603a die Drehung des Drehtellers 13 und beendet schließlich diese Drehung, wenn der Flügel 603a mit dem Fühlerschalter 501a in Eingriff kommt. Der Drehteller wird dadurch in einer exakt ausgerichteten Lage mit der Schaltstation angehalten, an welcher der Zylinder 608 die Anschlagflügel 603a und 603b ausgefahren hat. Wenn der Arbeitsgang an dieser Station beendet ist, wird der Zylinder 608 betätigt, um den Kolben 617 zurückzuziehen und die Flügel 603a und 603b zu der Stellung zu verschieben, die in Figur 13 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Dadurch bewegt sich der Flügel 603a aus der Bahn des Aufprallbereichs 423, gibt den Fühlerschalter 501a frei und ermöglicht eine Drehung des Drehtellers. Der Teller dreht sich weiter, bis er durch einen der Flügel 603 an der folgenden Station angehalten wird. Die Steuereinheit 40 kann so programmiert werden, daß sie automatisch die Aktivierungsfolge der Anschläge bzw. Halteeinrichtungen 19 bestimmt; für Notfälle ist es jedoch möglich, diese automatische Steuerung außer Betrieb zu setzen, also diese automatische Steuerung zu "überfahren".
Wenn der Drehteller in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, dient die stationäre Halteeinrichtung dazu, den Drehteller an der gleichen Schaltstation anzuhalten. Zu diesem Zweck bewirkt die Drehung des Drehtellers in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, daß sich der vorstehende Flügel 603a dem Stoßdämpfer 413a von dem Trägerende bei 503a und nicht von dem Aufprallende bei 423 nähert. Wie in den Figuren 16 und 17 dargestellt ist, bildet der Träger 503a eine geneigte Oberfläche, die mit der gegenüberliegenden Seite des Flügels 603a in Eingriff kommt und bewirkt, daß die Hülse 603 mit den daran angebrachten Flügeln sich um 90° dreht, so daß der Flügel 603a mit der Anschlagstange 613a in Eingriff kommt. Diese Drehung der Hülse 603 dreht den Flügel
- 23 -
709851/1021
603b zu der senkrechten Lage, so daß er sich in einer Stellung befindet, um den Aufprallbereich 423 des Stoßdämpfers 413b aufzufangen und schließlich mit dem Fühlerschalter 501b in Eingriff zu kommen. Dadurch wird schließlich der Drehteller genau an der gewünschten Stelle der Schaltstation angehalten. Die Flügel 603a und 603b befinden sich also in der in Figur 15 gezeigten Stellung, wobei der Flügel 603a parallel zu der Platte 612 und der Flügel 603b senkrecht dazu liegen. Die Anhaltebewegung läuft in gleicher Weise in Richtung gegen den Uhrzeigersinn ab; wenn der Betrieb wieder aufgenommen werden soll, kann der Kolben 617 zurückgezogen werden, um den Flügel 603b aus der Bahn des Aufprallbereichs 413b zu verschieben. Im Laufe der Verschiebung der Hülse 603 zu dem Zylinder 608 kommt der Drehkeil 607 mit dem Flügel 603a in Eingriff und dreht den Anschlagflügel 603b zu seiner parallel zu der Platte 612 liegenden Stellung und zu einer Lage, die unter, jedoch außerhalb der Bahn des Stoßdämpfers 413a liegt.
Der Zylinder 608 muß nicht am Ende des Bewegungsablaufs aktiviert werden, wenn die Drehrichtung des Drehtellers umgekehrt wird. In diesem Fall bleibt der Flügel 603b in seiner senkrechten Lage angehoben, während die stationäre Halteeinrichtung 19 in der Lage bleibt, in welcher der Drehteller bei seinem nächsten Vorbeilaufen an der Schaltstation angehalten wird. In dieser erhöhten Stellung des Flügels 603b geht die Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung weiter, bis die Dämpfer in die ausgerichtete Lage mit der stationären Halteeinrichtung kommen; das Trägerende des Dämpfers 413b kommt dann mi^ dem Flügel 603b in Eingriff und verschiebt ihn zu seiner parallelen Stellung, wobei der Flügel 603a angehoben wird, der dann mit dem Aufprallbereich 423 des Stößdämpfers 413a in Eingriff kommt.
- 24 -
709851/1021
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Zeitschalt-Motor 14 arretiert bzw. verriegelt, wenn die Energiezuführung unterbrochen wird. Als Alternative hierzu kann eine Bremse mit dem Motor gekoppelt werden; die Bremse wird angelegt, wenn die Energiezuführung zu dem Motor unterbrochen wird.
Im folgenden soll der Bewegungsablauf und die Funktionsweise einer Vorrichtung zur Handhabung von Materialien für die Profilierungsmaschinen beschrieben werden.
Wem der Betrieb der Anlage gestartet wird, sollen alle Profilierungsmaschinen leer und in einem solchen Zustand sein, daß der Bewegungsablauf für eine bestimmte Reifengröße ausgelöst werden kann. Die Bedienungsperson wählt die richtige Reifengröße von dem geeigneten Förderer 2 des Magazins 1 aus und lädt einen Reifen dieser Größe auf das Förderband 4, das diesen Reifen zu dem Rollentisch 8 transportiert. Dies kann von Hand oder durch Fernsteuerung der einzelnen Rollentische 2 geschehen. Beim Erreichen des Tisches 8 kommt der Reifen mit dem Anschlag 26 in Eingriff, der die Befestigungsbzw. Fixiereinheit 25 entweder direkt oder durch das Steuerpult 40 aktiviert. Die Befestigungseinheit 25 zentriert den Reifen auf dem Rollentisch 8 und wird dann unter den Tisch zurückgezogen. Anschließend wird die Transporteinheit 9 betätigt, um diesen Reifen in seiner zugeordneten Profilierungsmaschine anzuordnen. Die nächste Profilierungsmaschine wird in ähnlicher Weise mit einem Reifen von dem entsprechenden Rollenförderer 2 beschickt; dieser Bewegungsablauf wird wiederholt, bis alle Maschinen beladen worden sind; die Folge der Reifengrößen wird dabei durch die Folge der Beladung der verschiedenen Maschinen in der Gruppe 5 bestimmt. Die notwendige Profilierungszeit kann näherungsweise 20 Minuten für jeden Reifen betragen. Wenn alle Profilierungsmaschinen beladen worden sind, kann die automatische Steuerung übernehmen,
- 25 -
709851/1021
Da die Beladungs- und Entladungsfolge gleichgehalten wird, kann die Beschickung der Reifen zu dem Förderband 4 in dem Steuerpult programmiert werden, so daß sich immer die gewünschte Folge ergibt.
Die automatische Steuerung wird dann betätigt, wenn die erste Maschine ihre Profilierung beendet. Wenn diese Maschine fertig ist, wird sie geöffnet und zeigt an, daß ein Reifen der gewünschten Größe und des gewünschten Typs von dem Magazin 1 auf das Förderband 4 geführt werden kann. Sie aktiviert auch die stationäre Halteeinrichtung 19, die dieser Maschine zugeordnet ist, und leitet die Bewegung des Drehtellers ein. Der Drehteller kann sich entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn zu der offenen Maschine drehen; wenn die Dämpfereinheit 18 in Berührung mit der stationären Halteeinrichtung 19 kommt, hält der Drehteller an und die Transporteinheit 9 wird ausgelöst, um den Reifen 3 in der offenen Profilierungsmaschine zu ergreifen und diesen Reifen aus der Maschine herauszuziehen. Wenn dieser Bewegungsablauf beendet ist, kann der Drehteller in der entgegengesetzten Richtung durch das Steuerpult 40 zu dem Ausgabeförderer 7 gedreht werden, wo eine stationäre Hälteeinrichtung aktiviert wird, um den Drehteller anzuhalten und die Ausgabe des Reifens auf den Förderer 7 einzuleiten. Bei der Ausgabe des Reifens auf den Förderer 7 bewegt die Maschine automatisch den Drehteller zu der Ladestation vorwärts, bei der sich nun ein Reifen mit der gewünschten Größe auf dem Rollentisch 8 befindet. Die Transporteinheit 9 wird durch die stationäre Halteeinrichtung 19 in einer ausgerichteten Lage mit der Ladestation angehalten; der neue bzw. frische Reifen wird durch die Transporteinheit 9 erfaßt und zu der offenen Profilierungsmaschine getragen, wo er durch die vorher aktivierte Halteeinrichtung 19 an dieser Station angehalten wird. Die Vorrichtung signalisiert auch der
- 26 -
709851/1021
Profilierungsmaschine, daß die Beladung beendet ist, so daß sich die Maschine selbst schließen und den frischen Reifen neu profilieren kann. Der Transportmechanismus bewegt sich dann zu der nächsten Maschine weiter, die ihren ersten Arbeitsschritt beendet hat; gleichzeitig wird d;m Magazin ein Signal übermittelt, dem Rollenförderer 8 einen Reifen mit der gewünschten Größe und des gewünschten Typs zuzuführen, damit dieser Reifen in die nächste Maschine eingeführt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht also den automatischen Betrieb der Profilierungsanlage, ohne daß eine Bedienungsperson ständig in der Nähe der Profilierungsmaschinen in Bereitschaft stehen muß. Die Reifen auf dem Ausgabeförderer 7 können weiter zu einer Stelle transportiert werden, an der sie inspiziert, getestet oder einem ähnlichen Arbeitsgang unterworfen werden. Wenn Fehler an einer der Maschinen oder am Programm festgestellt werden, so kann ein Alarmsystem aktiviert werden, um den Transportmechanismus auf ein Notprogramm umzuschalten, mit dem sich dieser Fehler bzw. diese Störung korrigieren läßt. Alle Bewegungen des Transportmechanismus werden anerkannt bzw. festgestellt, so daß die verschiedenen Schritte des Bewegungsablaufs automatisch einer nach dem anderen durchgeführt werden können. Wenn eine bestimmte Profilierungsmaschine eine Störung bzw. einen Defekt hat oder Wartungsoder Reparaturarbeiten erfordert, kann sie aus dem Programm in dem Steuerpult 40 herausgenommen werden, ohne daß der Betrieb der restlichen Profilierungsmaschinen gestört wird.
Die in den Figuren 1 bis 17 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für den Einsatz in Anlagen zur Neuprofilierung von relativ leichten Automobilreifen geeignet, wenn ausreichender Platz für die Speicherung von Reifendecken vorhanden ist, die neu profiliert werden sollen. Für Anlagen, mit denen schwerere Reifen profiliert werden
- 27 -
709851/1021
sollen, wie beispielsweise Reifen für Lastwagen, Traktoren und ähnliche Fahrzeuge, ist eine alternative Anordnung zweckmäßiger, mit der die Reifen in der Gruppe von Profilierungsmaschinen transportiert werden können. In den Figuren 18 und 19 ist ein Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausführungsform dargestellt, die insbesondere für diesen Einsatz geeignet ist· In diesen Figuren ist ein Transportmechanismus 59 gezeigt, bei dem ein Drehteller 63 auf einer Basis 60 so angeordnet ist, daß er sich in einer Gruppe von Profilierungs-Stationen drehen kann, die der Gruppe 5 der oben beschriebenen Ausführungsform ähnelt. Der Drehteller 63 wird um seine Mitte durch einen Drehmotor 64 gedreht.
Der Greifmechanismus dieser Ausführungsform enthält einen Tragrahmen 65, der so angeordnet ist, daß er eine Gleitbewegung auf dem Drehteller 63 in im wesentlichen radialer Richtung durchführen kann; dadurch kann der Rahmen 65 zwischen einer Stellung, in welcher er im wesentlichen über der Mitte des Drehtellers 63 liegt, und einer radial versetzten Stellung in der Nähe des Umfangs des Drehtellers 63 verschoben werden. Die Bewegung des Rahmens 65 wird durch einen Gleit- bzw. Schiebemotor 62 erreicht, der in geeigneter Weise mit dem Rahmen 65 gekuppelt ist. Der an dem Rahmen 65 angebrachte Greifmechanismus weist einen Ausleger 66 auf, der mit seiner Basis an dem Rahmen 65 angelenkt ist, so daß er eine Schwenkbewegung in einer zu dem Drehteller radialen Ebene durchführen kann; der Ausleger 66 weist an seinem oberen Ende einen überhängenden bzw. frei tragenden bzw. einseitig eingespannten Träger 67 auf, der im wesentlichen parallel zu dem Drehteller 63 angeordnet ist und Greifarjne 69 enthält, die an seinem äußersten Ende angebracht sind, um rund um den äußeren Umfang der Reifen in Eingriff zu kommen. Die Schwenkbewegung * des Auslegers 66 wird so koordiniert, daß der frei tragende Träger 67 im wesentlichen horizontal gehalten wird, wenn die Greifarme 68 durch die Bewegung des Auslegers 66 angehoben
709851/1021 " 28 "
und gesenkt werden. Das Anheben und das Absenken des frei tragenden Trägers 67 bewirkt auch eine radiale Verschiebung der Greifarme 68, der durch geeignete Gleitverschiebung des Rahmens 6-5 auf dem Drehteller entgegengewirkt werden kann.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist insbesondere für den Einsatz bei schweren Reifen geeignet. Zu diesem Zweck können die Greifarme, nachdem sie die Reifen ergriffen hatten, radial nach innen zusammen mit dem Rahmen 65 verschoben werden, so daß die Mitte des Rahmens 65 über der Mitte des Drehtellers liegt; dadurch wird die vertikale Belastung des Drehtellers ausgeglichen bzw. gleich gemacht. Die Anordnung des Auslegers und des einseitig gelagerten Trägers liefert auch eine Kompensationswirkung für den Reifen, wenn der Greifmechanismus in seine mittlere Lage zurückgezogen wird, um die Rotationskräfte möglichst gering zu halten, die sich aus einer exzentrischen Beladung ergeben; eine solche exzentrische Beladung ergibt sich aufgrund des Aufbaus der Greifanordnung, die bei der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet wurde. Die bei 59 gezeigte alternative Ausführungsform des Transportmechanismus ermöglicht also insbesondere die Handhabung von Materialien mit relativ großem Gewicht und Volumen. Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen des Transportmechanismus eingesetzt werden, um verschiedene Materialien aufzunehmen, wenn die Vorrichtung bei anderen Materialien als Reifen verwendet werden soll.
Der in Figur 1 gezeigte Magazinaufbau für die Speicherung der Reifen läßt sich insbesondere bei Anlagen anwenden, bei denen ausreichender Bodenraum zur Verfügung steht, in dem die zur Neuprofilierung vorgesehenen Reifen gespeichert werden können. Die Rollenbahnen 2 können die Reifen in einer flachen lage aufnehmen, wie sich den Figuren entnehmen läßt; diese Art
- 29 -
709851/1021
der Speicherung ist jedoch sehr raumaufwendig. Wenn nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, beispielsweise in älteren Anlagen, sollten die Reifen in erhöhter Stellung auf ihren Kanten bzw. Rändern gelagert werden, so daß der Bodenraum in der Anlage produktiv genutzt werden kann und gleichzeitig sehr viele Reifen gelagert werden. Ein geeignetes Lagermagazin ist in den Figuren 20 bis 23 dargestellt. Die Reifen, die neu profiliert werden sollen, hängen von einer erhöhten Schiene bzw. einem Gleis bzw. einer Bahn herab, um dem Beschickungsförderer zugeführt zu werden. In diesen Figuren ist ein Beschickungsförderer 74 dargestellt, der im wesentlichen dem Beschickungsförderer 4 der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform entspricht. Wie bei der obigen Ausführungsform ist für jede Reifengröße und für jeden Reifentyp eine getrennte Beschickungslinie vorgesehen; diese verschiedenen Beschickungslinien sind so ausgelegt, daß sie die Reifen auf den Förderer 74 ausgeben. In der vorliegenden Ausführungsform weist der Förderer 74 längs einer Seite eine Tragschiene 75 und auf der anderen Seite eine komplimentäre bzw. entsprechende Tragschiene 76 auf. Auf der Magazinseite des Förderers ist eine Beschickungs-Rampe bzw. -Platte (feed apron) 77 auf der Tragschiene 76 angebracht; eine geeignete Führungsrolle 78 steht nach oben von der Führungsschiene 26 zwischen der Rampe 77 und dem Förderer 74 auf der "stromabwärts" liegenden Seite jedes Magazins vor. Die Führungsrolle 78 läßt sich frei um eine vertikale Achse drehen; der Grund hierfür soll im folgenden beschrieben werden.
Die Reifen werden dem Förderer 74 von einem Magazin zugeführt, das eine Beschickungs-Spur bzw. -Bahn 81 in Form eines Hohlkastenträgers enthält, wie in Figur 23 dargestellt ist. Kontaktrollen 82 drehen sich in dem Kastenträger 81; außerdem ist ein Haken 83 an den Rollen 82 aufgehängt. Der L-förmige Haken
- 30 -
709851/1021
83 kann einen Reifen an seinem Rand haltern, wie in Figur 20 dargestellt ist. Die Bahn 81 neigt sich allmählich nach unten zu dem Förderer 74 zu der Ausgabestation· An der Ausgabestation sind zwei Toreinrichtungen bei 85 und 86 vorgesehen, die so koordiniert sind, daß jeweils nur der Austritt einer einzigen, mit einem Reifen beladene Rolle durch die Ausgabestation möglich ist. Die Tore 85 und 86 werden durch ein geeignetes Signal von einer automatischen oder Hand-Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß nur eine einzige Tragrolle in den Raum zwischen den Toren 85 und 86 durch das Tor 85 eintreten kann; diese einzige Tragrolle wird in dieser Stellung gehalten, bis die Steuerung eine Auslösung signalisiert, wobei das Tor 85 geschlossen wird, um das zusätzliche Eintreten von Tragrollen in diesen Raum zu verhindern. Beim Empfang eines Signals von der Steuerung gibt das Tor 86 die Tragrolle aus dem Raum frei und ermöglicht es der Tragrolle, dem steilen, geneigten Bereich 88 in der Ausgabeschleife 89 zu folgen, die über der Rampe 77 liegt. Wenn der Reifen den geneigten Bereich 88 nach unten fällt, kommt der untere Rand des Reifens mit der Rampe 77 in Eingriff, so daß der Reifen außer Eingriff von dem Haken 83 kommen und auf den Förderer 74 fallen kann. Das Tor 86 wird dann geschlossen und das Tor 85 wird geöffnet, um den nächsten Reifen für die Ausgabe zu positionieren.
Wenn das untere Ende des herabfallenden Reifen's mit der Rampe 77 in Eingriff kommt, kommt er außer Eingriff mit dem Haken 83 und fällt auf den Förderer 74, der sich über den Träger 76 auf die Rampe 77 spannt. Wenn der Förderer 74 sich in der durch den Pfeil in Figur 21 angedeuteten Richtung vorwärtsbewegt, trägt die Vorwärtsbewegung des Förderers den Reifen nach vorne stromabwärts in Eingriff mit der Rolle 78, die den gesamten Reifen seitlich auf die Mitte des Förderbandes 74 verschiebt. Die Verschiebung des Förderers 74 nach vorne und
- 31 -
709851/1021
die freie Drehbarkeit der Rolle 78 unterstützen die Drehung des Reifens um seine Mitte, so daß er auf der Mitte des Förderbandes "läuft". Der Förderer 75 trägt daraufhin den Reifen zu dem Beschidcungs-Rollentisch der Gruppe von Profilierungsmaschinen. Der leere Haken kann dann durch das Rückführtrumm 91 der Bahn zu dem Zuführbereich zurückgebracht werden, wo er beladen und zu dem Beschickungsende der Bahn 81 transportiert werden kann.
709851/1021
Leerseite

Claims (20)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Handhabung von Materialien, insbesondere für eine Anlage zur Neuprofilierung von Kraftfahrzeugreifen, gekennzeichnet durch ein Magazin für die zu behandelnden Gegenstände, durch einen mit einer Halteeinrichtung versehenen Förderer, der die nicht behandelten Gegenstände zu einer Bearbeitungsanlage mit mehreren Bearbeitungsmaschinen bringt, durch einen Ausgabeförderer für die Entnahme der behandelten Gegenstände aus der Anlage durch einen Roboter für den Transport der Gegenstände, der den Beschickungsförderer, den Ausgabeförderer und die Behandlungsmaschinen bedient, durch eine Befestigungseinrichtung, welche die nicht behandelten, durch den Beschickungsförderer zugeführten Gegen-
709851/1021
stände in einer bestimmten Stellung hält, durch eine Halteeinrichtung an dem Roboter für jede Behandlungsmaschine, durch eine selektiv betätigbare, stationäre Halteeinrichtung, die mit der mit dem Robotor beweglichen Halteeinrichtung zusammenwirkt, und durch ein Steuerprogramm oder eine automatische Steuerung für die Koordinierung des Magazins, der Behandlungsanlage, des Roboters, der Befestigungsvorrichtung, der Halteeinrichtung an dem Roboter und der stationären Halteeinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) aus mehreren nicht angetriebenen Rollenbahnen (2) besteht, die zueinander parallel horizontal verlaufen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (2) im rechten Winkel in Bezug zu dem Beschickungsförderer (4) angeordnet sind und an ihm enden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsmaschinen (6) in einem Kreis oder einem Teil eines Kreises angeordnet sind, wobei der Winkelabstand zwischen den Maschinen ungefähr 30° beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsförderer (4) zwischen zwei angebauten Behandlungsmaschinen endet, und daß der Ausgabeförderer (7) auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Kreises in bezug auf den Beschickungsförderer (4) beginnt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) und/oder der Beschickungsförderer (4) in relativ niedriger Höhe angeordnet sind, und
709851/1021
daß das Ende des Beschickungsförderers (4), das in der Nähe der Behandlungsanlage (5) angeordnet ist, nach oben geneigt ist, um in einer horizontalen Rollenbahn (8) zu enden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (8) wenigstens eine angetriebene Rolle aufweist, der in Transportrichtung nicht angetriebene Rollen folgen, die nach einer bevorzugten Ausführungsform auf zwei Seiten angeordnet sind und zwischen sich einen offenen Raum lassen, in dem die Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (9) einen zentralen Rahmen (10) aufweist, um den eine kreisförmige Tragschiene (11) und auf der Tragschiene (11) laufende Tragräder (12) angeordnet sind, die wiederum einen Drehteller oder ein rundes Bauteil (13) haltern, auf dem ein Drehmotor (14) sowie ein Robotergehäuse (15) angeordnet sind, wobei auf oder in dem Gehäuse (15) der eigentliche Roboter (16) mit Greifklauen (17) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (17) des Roboters angehoben oder abgesenkt, nach innen gezogen oder herausgedrückt sowie gedreht werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Halteeinrichtung (18 und 19) einen hydraulischen oder pneumatischen Dämpfer aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Zylinder (111) aufweist, der ein rundes Bauteil oder ein ähnliches
709851/1021
Element (115) gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn dreht, wobei gleichzeitig Führungsstangen oder ähnliche Elemente (117, 121) sowie zwischen ihnen angeordnete Rollen (110) beeinflußt werden, die wiederum an Armen (116) angebracht sind, von denen beispielsweise die Arme (118) über Achsen (104) sowie die daran angebrachten Befestigungsrollen (114) beeinflußt werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung drei Befestigungsrollen (114) aufweist, die im gleichen Winkelabstand in Bezug aufeinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung angehoben und abgesenkt werden kann, und daß die Befestigungsvorrichtung oder ihr Drehteller (8) mit einer beeinflußbaren Halteeinrichtung versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinheit zwei verschiebbar angeordnete Gleitstücke (310) aufweist, die jeweils auf Führungsstangen (323) in entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinheit (2) an ihren eigenen Gleitstücken (310) angebrachte Zahnstangen (318) und zwischen diesen ein Getriebe bzw. ein Zahnrad (309) für die Energieübertragung und die Durchführung der einander entgegengesetzt gerichteten Bewegungen aufweist.
-S-
709851/1021
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinheit Arme (324) aufweist, die in Abschnitten in bestimmten Winkeln zueinander einen klauenförmigen Aufbau haben, wobei die Arme beispielsweise mittels im Umlauf geführten Wassers gekühlt werden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehteller oder dem runden Bauteil des Roboters (9) zwei Dämpfer (412) angebracht sind, die ii einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen zeigen und in verschiedenen Abständen von der Mitte vorgesehen sind, und daß in ähnlicher Weise zwei Fühler angeordnet sind, die den Drehmotor eines Roboters und/oder eine Bremse des Roboters verbinden und/oder trennen sollen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre, zu jeder Behandlungsmaschine gehörende und mit der mit dem Roboter bewegbaren Halteeinrichtung zusammenwirkende Halteeinrichtung einen Zylinder (608) aufweist, der radial zu dem runden Bauteil des Roboters ausgerichtet ist, wobei an dem Kolben des Zylinders (608) zwischen axialen Anschlägen ein kürzeres Rohr oder ein ähnliches Element verschiebbar angeordnet ist, von dessen einer longitudinaler Hälfte in radialer Richtung ein in einer axialen Ebene liegender Flügel (603) und von dessen anderer longitudinaler Hälfte in ähnlicher Weise ein entsprechender Flügel (603) vorstehen, der in bezug auf den ersten Flügel in einem Winkel von 90 verschoben ist, und daß auf der Höhe des Kolbens und auf beiden Seiten des Kolbens Anschlagränder (613, 614) angeordnet sind.
709851/1021
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kolben ein Drehkeil (607) zur Drehung des kürzeren Rohres, beispielsweise um 91
hen des Kolbens vorgesehen ist.
ren Rohres, beispielsweise um 90 , in Verbindung mit dem Einzie-
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolben eine Anschlag-Scheibe oder ein ähnliches Element (615) zur Beeinflussung von zwei Mikroschaltern (616) in den jeweiligen Endlagen des Kolbens angeordnet ist.
709851/1021
DE19772725977 1976-06-08 1977-06-08 Vorrichtung zur handhabung von materialien Withdrawn DE2725977A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7606397A SE7606397L (sv) 1976-06-08 1976-06-08 Betjenings- och transportanordning i synnerhet vid regummeringsanleggningar for bildeck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2725977A1 true DE2725977A1 (de) 1977-12-22

Family

ID=20328148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772725977 Withdrawn DE2725977A1 (de) 1976-06-08 1977-06-08 Vorrichtung zur handhabung von materialien

Country Status (11)

Country Link
US (2) US4126506A (de)
JP (1) JPS52150486A (de)
AU (1) AU506232B2 (de)
CA (1) CA1051812A (de)
DE (1) DE2725977A1 (de)
ES (1) ES459545A1 (de)
FR (1) FR2354268A1 (de)
GB (1) GB1565285A (de)
IT (1) IT1080135B (de)
SE (1) SE7606397L (de)
ZA (1) ZA773232B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151316A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 KK Automation Klaus Th. Krämer GmbH & Co KG, 7107 Neckarsulm Vorrichtung zum be- und/oder entladen von werkzeugmaschinen od.dergl.

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1207852B (it) * 1987-05-27 1989-06-01 Cisap Spa Impianto di movimentazione per pneumatici da ricostruire alle presse di vulcanizzazione,con selezione da magazzini differenti.
JPH03270835A (ja) * 1990-03-22 1991-12-03 Bridgestone Corp 異サイズタイヤの混合生産方法
CZ300897A3 (cs) * 1997-09-24 1998-10-14 Škoda Ts A.S. Odebírací zařízení vulkanizačního lisu
JP4215952B2 (ja) 1998-05-05 2009-01-28 レカミック ソシエテ アノニム タイヤのリキャップ装置
KR100263815B1 (ko) * 1998-09-23 2000-08-16 정성수 재생 타이어의 제조장치
EP1535864A3 (de) * 1999-06-07 2006-12-06 Bridgestone Corporation Verfahren zum Lagern von Produkten und Lagersystem
KR20010113082A (ko) * 2000-06-16 2001-12-28 안종률 재생 타이어의 제조장치
IT201600119949A1 (it) * 2016-11-28 2018-05-28 Intereuropean Srl Apparato e metodo per la produzione di pneumatici
CN108423404B (zh) * 2018-04-03 2019-12-20 长沙正友精密自动化技术有限公司 一种fpc检测摆盘机
US11485582B2 (en) * 2018-10-22 2022-11-01 Laitram, L.L.C. Multi-angle sorter
ES2781898A1 (es) * 2019-03-06 2020-09-08 Eds Robotics S L Estación de engomado de neumáticos con sistema de inspección dimensional de cubiertas recicladas

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB128684A (en) * 1918-03-22 1919-06-23 Dunlop Rubber Co Improvements relating to the Manufacture of Tyres.
US3051328A (en) * 1957-03-13 1962-08-28 Planet Corp Automatic handling mechanism
GB851937A (en) * 1957-08-31 1960-10-19 Wickman Ltd Apparatus for automatically transferring work-pieces to and from a lathe or other machine tool
US3043447A (en) * 1957-12-12 1962-07-10 Owens Illinois Glass Co Article take-out mechanism
US3080840A (en) * 1960-03-17 1963-03-12 Gen Motors Corp Press transfer mechanism
US3067457A (en) * 1960-04-28 1962-12-11 Prec Recapping Equipment Co Apparatus for handling and storing tire recapping matrices
FR1368111A (fr) * 1962-11-15 1964-07-31 Loire Atel Forges équipement de manutention pour tours verticaux, notamment pour l'usinage des roues de wagon
NL6511277A (de) * 1965-01-30 1966-08-01
DE1579197A1 (de) * 1965-09-02 1970-04-30 Chepos Zd Y Chemickeho A Potra Vulkanisierpresse,insbesondere fuer Autoreifen
US3398842A (en) * 1966-02-11 1968-08-27 Rheingold Breweries Inc Apparatus for transferring beer kegs from storage to a conveyor
US3576540A (en) * 1967-11-20 1971-04-27 Sundstrand Corp Plural machine tool and part handling control system
FR1553010A (de) * 1967-11-23 1969-01-10
DE2043894A1 (de) * 1970-09-04 1972-03-09 Gildemeister Werkzeugmasch Programmgesteuerte Werkzeugmaschine, insbesondere Drehmaschine mit Werkstückzuführeinrichtung
US3753507A (en) * 1971-03-18 1973-08-21 Millard P James Warehousing and inventory control of automobile and truck tires
US3951276A (en) * 1973-06-07 1976-04-20 Champion International Corporation Handling and dispensing system and apparatus for cylindrical objects
SE7400437L (sv) * 1974-01-14 1975-07-15 Gunnar Thure Eliassen Transportanleggning

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151316A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 KK Automation Klaus Th. Krämer GmbH & Co KG, 7107 Neckarsulm Vorrichtung zum be- und/oder entladen von werkzeugmaschinen od.dergl.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2354268B1 (de) 1983-04-29
CA1051812A (en) 1979-04-03
ZA773232B (en) 1978-05-30
ES459545A1 (es) 1978-11-16
SE7606397L (sv) 1977-12-29
GB1565285A (en) 1980-04-16
IT1080135B (it) 1985-05-16
AU2583777A (en) 1978-12-14
AU506232B2 (en) 1979-12-20
USRE31294E (en) 1983-06-28
US4126506A (en) 1978-11-21
JPS52150486A (en) 1977-12-14
FR2354268A1 (fr) 1978-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0583282B1 (de) Bearbeitungsstation für werkstücke, insbesondere fahrzeugkarosserien in einer transferlinie
DE3516284C2 (de)
DE2853949C2 (de) Einrichtung zum Be- und Entladen rotationssymmetrischer Werkstücke
EP2492041B1 (de) Flexible Vorrichtung mit einer Rohrbearbeitungsvorrichtung ; Verfahren zum Entladen eines Rohres unter Verwendung einer solchen Vorrichtung
DE2825213C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen aus einer Förderbahn in eine Arbeitsstation
DE3035191A1 (de) Einrichtung zur herstellung bzw. handhabung von werkstuecken
DE2725977A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von materialien
EP1952939A1 (de) Werkstückhandhabungsvorrichtung
DE2444124A1 (de) Zusatzeinrichtung zum automatischen be- und/oder entladen von werkzeugmaschinen
DE19607782C2 (de) Maschinenzentrum
DE102017005756A1 (de) Bewegungssystem und verzahnungsmaschine
DE102006051540A1 (de) Verfahren und Herstellungsstation, welche bei der Herstellung eines Fahrzeugluftreifens zur Anwendung gelangen
DE202009018114U1 (de) Schneidsystem insbesondere zum Abtrennen eines Angusses von einem Werkstück
DE2528509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen lagern von teilen aus elastomerem material
DE2833235A1 (de) System zur zufuehrung roher elastomerer produkte zu vulkanisier-autoklaven
EP0901848B1 (de) Transferpressen mit automatischem Toolingwechsel
DE102014015446A1 (de) Führungseinrichtung zum Führen von Ladungsträgern für Werkstücke
DE3545449A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum zusammenfuegen von aggregaten von der unterseite her an einer kraftfahrzeugkarosse
DE2745884A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum schleudergiessen
EP0220687B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen von Hauben an Kraftfahrzeugkarossen
DE4130097A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen austauschen von gegenstaenden, insbesondere paletten- und/oder werkstueckwechsler fuer werkzeugmaschinen
DE2237153C3 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Einbringen eines liegend zugeforderten Luftreifens in eine Prüf- oder Bearbeitungsstation und umgekehrt
DE4111547A1 (de) Rundtaktautomat
DE3140797C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Entnehmen von Werkstücken für Rundlauf-Fräsmaschinen
EP0901874A2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten rohrförmiger Körper mittels eines Laserstrahles

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee