DE2540644A1 - Laengenveraenderbare stange, insbesondere erdungsstange oder betaetigungsstange fuer elektrotechnische einrichtungen - Google Patents
Laengenveraenderbare stange, insbesondere erdungsstange oder betaetigungsstange fuer elektrotechnische einrichtungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
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Description
Dr.-lng. Wolff
25A0644 . H.Bartels
25A0644 . H.Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes C Dr.-lng. Held
DipL-Phys. Wolff
Reg.-Nr. 124 688
D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
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Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
3.9.1975/3322rrp
Firma Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel,
Stuttgart-Untertürkheim (Baden-Württemberg)
Stuttgart-Untertürkheim (Baden-Württemberg)
Längenveränderbare Stange, insbesondere Erdungsstange oder
Betätigungsstange für elektrotechnische Einrichtungen
Telefonische Auskünfte und
7n Q Ö 1 / /ftfiifi Aufträge sind nur nach schriftlicher
U S 8 1^'UUiU Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine längenveränderbare Stange, insbesondere
Erdungsstange oder Betätigungsstange für elektrotechnische Einrichtungen, mit einer die Längenveränderung bewirkenden Antriebseinrichtung
.
Vor allem dann, wenn eine derartige Stange eine maximale Länge von
mehreren Metern hat und beispielsweise in vertikaler Lage ausgefahren werden muß, ist das Ausfahren in der Weise, daß man mit
der Hand die verschiebbaren Abschnitte der Stange erfasst und ausfährt, mühsam. Außerdem muß die Länge der einzelnen Abschnitte verhältnismäßig
gering gewählt werden, damit sie mit der Hand erreicht werden können. Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden ,derartige
Stangen pneumatisch, hydraulisch oder mittels eines Elektromotors, der die ausfahrbaren Abschnitte über Mehrfachhohlwellenspindeln
verschiebt,^auszufahren. Der Aufwand hierfür ist aber
so groß,daß er nur in Sonderfällen wirtschaftlich vertretbar ist. Außerdem wird durch eine solche Ausfahrvorrichtung das Gewicht
der Stange beträchtlich vergrößert. Für den Transport der Stange und auch für den Transport des Druckerzeugers oder des Stromerzeugers
wird dann ein Transportwagen benötigt, der nicht nur den Aufwand vergrößert, sondern auch häufig wegen.seiner Abmessungen
das Erreichen derjenigen Stelle erschwert, an welcher die Stange aufgestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine längenveränderbare Stange zu schaffen, die auch bei großer Länge ohne Schwierigkeiten
aus- und eingefahren werden kann, die dennoch aber einfach ausgebildet und leicht zu transportieren ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei einer Stange der eingangs genannten Art die Antriebseinrichtung wenigstens für einen der verschiebbaren
Abschnitte der Stange eine längsverschiebbare Antriebsstange und eine mittels dieser steuerbare und in Stangenlängsrichtung
verschiebbare Klemmvorrichtung aufweist, die aus wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Stellen des zugeordneten Stangenabschnittes
an diesem anlegbaren Klemmbacken und mindestens einem die Klemmbacken betätigenden Arm besteht, der über die eine Klemm-
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backe hinaus verlängert ist .und entsprechend dem Winkel, den er
mit der Längsachse der Stange bildet, die Klemmbacken in ihrer wirksamen oder unwirksamen Stellung hält.
Das Gewicht einer solchen Antriebseinrichtung ist relativ gering,
so daß sie den Transport der Stange nicht erschwert, zumal die Antriebsstange auch abnehmbar ausgebildet sein kann. Der Aufbau der
Antriebseinrichtung ist äußerst einfach, da außer der ebenfalls sehr einfachen Klemmvorrichtung und der Antriebsstange keine weiteren
Teile notwendig sind. Ferner ist auch die Handhabung einfach. Für eine Vergrößerung der Länge der Stange braucht nur die Antriebsstange in entsprechender Richtung bewegt zu werden. Die Klemmbacken
der. Klemmvorrichtung werden dann zwangsläufig an den auszufahrenden Stangenabschnitt angepreßt und nehmen diesen mit, da eine in Stangenlängsrichtung
wirksame und an der Verlängerung des die Klemmbacken betätigenden Armes angreifende Kraft oder Kraftkomponente, wie sie
mittels der Antriebsstange auf den Arm ausgeübt wird, auf diesen auch ein Drehmoment ausübt, der seinerseits den Abstand der Klemmbacken
je nach Wirkungsrichtung zu verkleinern oder zu vergrößern sucht. Auch die Umsteuerung der Klemmvorrichtung in die Freigabestellung
erfolgt aus diesem Grunde selbsttätig. Wird die Antriebsstange wieder zurückgeführt, dann vermindert sich die auf den Arm
der Klemmvorrichtung ausgeübte Kraft so weit, daß die Klemmbacken auf dem Stangenabschnitt gleiten und in die Ausgangslage zurückgeführt
werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klemmvorrichtung
wenigstens zwei Arme auf, wobei jeweils zwei Arme unter Bildung einer Parallelogrammführung für die beiden Klemmbacken in Längsrichtung
der Stange nebeneinander angeordnet sind. Eine solche Parallelogrammführung hält die Klemmbacken in jeder Stellung der
Arme in der gleichen Lage bezüglich der Längsachse der Stange. Man kann daher ohne Schwierigkeiten eine ausreichend große Anlagefläche
an den Klemmbacken für die Stange vorsehen, was für ein sicheres Festhalten der Stange ohne eine Beschädigung von deren Oberfläche
von Vorteil ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform haben daher die Klemmbacken
auf der der Stange zugekehrten Seite eine aus einem Kunststoff bestehende Auflage mit einer konkavzylindrischen Anlagefläche
für die Stange. Die Kunststoffauflage ergibt einen guten Haftreibungskoeffizienten
bei ausreichender Gleitfähigkeit für das Zurückführen der Klemmvorrichtung in die Ausgangsstellung und verhindert
in Verbindung mit der konkavzylindrischen Form der Anlageflächen eine Beschädigung der Stange.
Falls, wie üblich, jeder vorhandene, verschiebbare Abschnitt der Stange nur im vollständig ausgefahrenen Zustand von einer Arretierungsvorrichtung
der Stange festgehalten wird und die Länge der Antriebsstange nicht ausreicht, um den Abschnitt in einem einzigen
Hub auszufahren, kann man eine diesen Abschnitt ebenso wie die erste Klemmvorrichtung zu erfassen vermögende zweite Klemmvorrichtung vorsehen,
die ebenfalls aus wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Stellen der Stange anlegbaren Klemmbacken und mindestens
einem die Klemmbacken betätigenden Arm besteht und_ mit demjenigen
Stangenabschnitt, über dessen eines Ende hinaus die Stange mittels des von den Klemmvorrichtungen erfassbaren Abschnittes verlängerbar
ist, verbunden und zwischen dem Ende dieses Stangenabschnittes und der ersten Klemmvorrichtung angeordnet ist. Diese zweite Klemmvorrichtung
hält den zugeordneten Stangenabschnitt in der, erreich-
der ersten Klemmvorrichtung
ten Position fest, bis"nach dem Zurückführen/in die Ausgangsstellung
deren Klemmbacken den Stangenabschnitt wieder erfasst haben. Zu Beginn des folgenden Hubes gibt die zweite Klemmvorrichtung
selbsttätig den Stangenabschnitt frei. Natürlich wäre es auch möglich, die zweite Klemmvorrichtung nicht ortsfest anzuordnen, sondern
sie mittels einer zweiten Antriebsstange zu kuppeln. Es wäre
dann aber in der Regel je eine Person für die Handhabung jeder Antriebsstange erforderlich.
Für das Einfahren des von der zweiten Klemmvorrichtung gehaltenen Stangenabschnitts muß letztere gelöst werden. Das Lösen ist in
besonders einfacher Weise möglich, wenn man, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, an der Antriebsstange
der ersten Klemmvorrichtung oder an letzterer ein Betätigungsglied
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vorsieht, das auch durch einen Teil der Klemmbacke gebildet sein kann, und wenigstens einen Arm der zweiten Klemmvorrichtung über
die in der Klemmstellung der ersten Klemmvorrichtung näher liegende Klemmbacke hinaus verlängert sowie diese Verlängerung in die Verschiebebahn
des Betätigungsgliedes ragen läßt. Um die zweite Klemmvorrichtung zu öffnen, braucht dann nur das Betätigungsglied so weit
gegen die zweite Klemmvorrichtung hin bewegt zu werden, daß der Arm dpr zweiten Klemmvorrichtung in die Freigabestellung geschwenkt
wird.
Um das Betätigen der Antriebsstange zu erleichtern, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform deren unteres Ende gelenkig mit dem
einen Arm eines zweiarmigen, an einem an der Stange befestigbaren Halter auf- und abschwenkbar gelagerten Hebels verbunden. Der für
das Ausfahren der Stange erforderliche Kraftaufwand und der gewünschte Hub kann dann durch die Wahl der Länge der Arme des zweiarmigen
Hebels festgelegt werden.
Ist es zweckmäßig oder notwendig, auf den verschiebbaren Abschnitt
der Stange nicht nur bei einer Bewegung im Sinne des Ausfahrens, sondern auch bei einer Bewegung in der entgegengesetzten Richtung
mittels der Antriebsstange eine Kraft ausüben zu können, wie dies beispielsweise bei Erdungsstangen der Fall sein kann, mittels
denen auf einem Mast von einer höherliegenden Stelle aus eine Erdung durchgeführt werden muß, so daß die Stange während der Handhabung
sich nach unten erstreckt,dann kann man die beiden Klemmvorrichtungen
umsteuerbar ausbilden. Zu diesem Zwecke ist bei einer wegen ihrer Einfachheit besonders vorteilhaften Ausführungsform
die um ihre Längsachse drehbar ausgebildete Antriebsstange wahlweise
in eine erste Drehstellung, in welcher der Arm der ersten Klemmvorrichtung nur zwischen einer Stellung, in der bei einer Bewegung
dieser Klemmvorrichtung von der zweiten Klemmvorrichtung weg der zugeordnete Stangenabschnitt mitgenommen wird, und einer
Stellung, in welcher dieser Stangenabschnitt freigegeben wird ,und
der Arm der zweiten Klemmvorrichtung nur zwischen einer Stellung, in welcher bei einer Mitnahme des zugeordneten Starigenabschnittes
durch die erste Klemmvorrichtung dieser Abschnitt freigegeben wird
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und einer Stellung bewegbar ist, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt
festgehalten wird, sowie in eine zweite Drehstellung einstellbar ist, in welcher der Arm der ersten Klemmvorrichtung nur
zwischen einer der Freigabestellung der Klemmbacken entsprechenden Stellung und einer Stellung, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt
bei einer Bewegung der ersten Klemmvorrichtung gegen die zweite Klemmvorrichtung hin mitgenommen wird, und der Arm der zweiten
Klemmvorrichtung nur zwischen einer der Freigabestellung der Klemmbacken entsprechenden Stellung und einer Stellung bewegbar
ist, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt gegen eine Bewegung im Sinne einer Verlängerung der Stange gesichert ist. Durch eine
Begrenzung der Bewegbarkeit der Arme der beiden Klemmvorrichtungen mittels der Antriebsstange wird" also hier die für entgegengesetzte
Antriebsrichtungen erforderliche Umsteuerung der Klemmvorrichtungen erreicht.
Die Antriebsstange weist in diesem Falle vorteilhafterweise sowohl
für die erste als auch für die zweite Klemmvorrichtung je zwei Kupplungselemente auf, von denen das eine nur in der ersten und das
andere nur in der zweiten Drehstellung mit der zugeordneten Klemmvorrichtung kuppelbar ist. Diese Kupplung ist konstruktiv besonders
einfach zu verwirklichen, wenn bei jeder Klemmvorrichtung zumindest zwei in Längsrichtung der Stange nebeneinander angeordnete Arme
über die eine Klemmbacke hinaus verlängert sind. Zwischen diese Verlängerungen können dann die als Mitnehmer ausgebildeten Kupplungselemente
in der einen bzw. der anderen Drehstellung der Antriebsstange eingreifen.
Sofern eine Betätigung von Hand der Antriebsstange der Bedienungsperson
nicht zugemutet werden soll oder kann, kann man das Bedienungsende der Antriebsstange mit einem Druckluft-Zylinder-Kolben-Aggregat
kuppeln, das über ein Steuerventil steuerbar ist. Dabei kann sowohl dieses Aggregat als auch ein Druckluftspeicher an der
Stange befestigt werden. Ein derartiger pneumatischer Antrieb ist in seinem Aufbau sehr einfach und raumsparend. Daher wird durch ihn
das Gewicht der Stange nicht in störender Weise vergrößert und auch deren Handhabung und Transport nicht oder zumindest nicht nennenswert
erschwert.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, jedoch bei geöffneter Klemmvorrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 4 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine unvollständig dargestellte Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels in einer Einstellung für eine
Kraftübertragung auf den verschiebbaren Abschnitt im Sinne einer Längenzunahme;
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 des vierten Ausführungsbeispiels
in einer Einstellung für eine Kraftübertragung auf den verschiebbaren Abschnitt im Sinne einer
Verkürzung der Stange;
Fig. 7 eine Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels.
Eine längenveränderbare, teleskopartig ausgebildete Erdungsstange 1,
die aus einem unteren Abschnitt 2, einem aus diesem ausfahrbaren und in der vollständig ausgefahrenen Stellung arretierbaren mittleren
Abschnitt 3 sowie einem aus letzterem ausfahrbaren und in der vollständig ausgefahrenen Position arretierbaren oberen Abschnitt H
besteht, weist sowohl für den oberen Abschnitt 4 als auch für den
mittleren Abschnitt 3 je eine Klemmvorrichtung 5 bzw. 6 auf. Beide Klemmvorrichtungen sind grundsätzlich gleich ausgebildet und mit
je zwei Klemmbacken 7 und 8 bzw. 9 und 10 versehen, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten an den oberen Abschnitt 4 bzw.
den mittleren Abschnitt 3 anlegbar sind. Die im übrigen quaderförmigen Klemmbacken 7 bis 10 sind, wie Fig. 2 zeigt, auf der dem
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zugeordneten Abschnitt der Erdungsstange zugekehrten Seite mit einer in Längsrichtung der Stange durchgehenden, im Querschnitt
kreisabschnittformigen Nut versehen, in die eine Einlage 11 aus einem Kunststoff eingelegt ist, der nicht nur elektrisch gut isolierend
ist, sondern sowohl eine ausreichende Haftreibung ergibt, wenn die Klemmbacken an den zugeordneten Abschnitt angepreßt werden, als
auch ein Gleiten der Backen ermöglicht, wenn diese ohne Druck anliegen. Die der Stange zugekehrte konkavzylindrische Anlagefläche
11* jeder Einlage weist die gleiche Krümmung wie die Außenmantelfläche
des zugeordneten Abschnittes der Erdungsstange 1 auf. Hierdurch ist eine gleichmäßige Anlage im Bereich der gesamten Anlagefläche
11* und damit ein minimaler spezifischer Druck im Anlagebereich sichergestellt.
Die beiden Klemmbacken 7 und 8 sind durch zwei gleich ausgebildete
Parallelogrammführungen miteinander verbunden, deren sich entsprechende Gelenkstellen aufeinander ausgerichtet sind. Jede
der beiden Parallelogrammführungen wird durch zwei seitlich an den Klemmbacken 7 und 8 angelenkte Lenker 12 und 13 gebildet,
deren Gelenkachsen bei vertikaler Lage der Erdungsstange horizontal liegen. Gebildet werden diese Gelenkachsen im Ausführungsbeispiel durch je zwei Stifte 14 und 15, welche die Klemmbacken
durchdringen. Die Lenker 12 und 13 sind im Ausführungsbeispiel als Flachstäbe ausgebildet, welche an den zueinander und zu einer
durch die Längsachse der Erdungsstange gehenden Ebene parallelen Seiten der Klemmbacken 7 und 8 anliegen.
Die Lenker 12 und 13 beider Parallelogrammführungen sind über
die der Einlage 11 abgekehrte Rückseite der Klemmbacke 8 hinaus in gleichem Maße verlängert und im Bereich dieser Verlängerung
gelenkig mit einem blockförmigen Kopfstück 17 derart verbunden, daß auch zwischen diesem kopfstück 17 und der Klemmbacke 8 eine
Parallelogrammführung vorhanden ist. Das Kopfstück 17 ist mit einer Gewindebohrung 18 versehen, deren Längsachse parallel zu
der Längsachse des von den beiden Klemmbacken 7 und 8 gebildeten Klemmkanals liegt.
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Die Klemmvorrichtung 6 unterscheidet sich von der Klemmvorrichtung
5 nur dadurch, daß die Abmessungen ihrer Klemmbacken 9 und 10 wegen des größeren Durchmessers des zugeordneten mittleren
Abschnittes 3 größer sind und der Krümmungsradius der Anlagefläche jeder Einlage entsprechend dem größeren Durchmesser des mittleren.
Abschnittes 3 größer ist als der Krümmungsradius der Einlagen Wegen der Ausbildung und Anordnung der beiden je eine Parallelogrammführung
bildenden Lenker 20 und 21 sowie des mit den über die Klemmbacke 10 hinaus verlängerten Abschnitten dieser
Lenker verbundenen Kopfstückes 22 kann deshalb auf die Ausführungen
zu der Klemmvorrichtung 5 verwiesen werden.
Das Kopfstück 17 oder 22 wird v/ahlweise mit einer Schubstange
23 verbunden, welche von unten her in die Gewindebohrung 18 des Kopfstückes 17 oder eine entsprechende Gewindebohrung des Kopfstückes
22 eingeschraubt wird.
Zum Ausfahren des oberen Abschnittes U aus dem mittleren Abschnitt
3 der Erdungsstange wird zunächst die Schubstange 2 3 an die Klemmvorrichtung 5 angesetzt. Schiebt man nun die Schubstange 23 nach
oben, dann werden zum einen die Lenker 12 und 13 um die die Klemmbacke durchdringenden Stifte lh und 15 entgegen dem Uhrzeigers i.nn
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 geschwenkt, wodurch die beiden Klemmbacken in Anlage an den Abschnitt 4 kommen. Das auf die Lenker
12 und 13 weiterhin wirkende Drehmoment bewirkt eine so große Klemmkraft
der beiden Klemmbacken 7 und 8, daß die Klemmvorrichtung 5
den Abschnitt 4 zu tragen vermag. Da beim Hochschieben der Schubstange
23 zum anderen auf die Klemmvorrichtung 5 auch eine Kraft in Richtung der Längsachse der Erdungsstange ausgeübt wird, wird
der Abschnitt U entsprechend dem Hub der Schubstange aus dem mittleren
Abschnitt 3 ausgefahren. Die Länge der Schubstange 23 ist so groß gewählt, daß der obere Abschnitt U vollständig ausgefahren
werden kann, ohne zwischendurch die Klemmvorrichtung zurückführen zu müssen. In der vollständig ausgefahrenen Stellung wird der ausgefahrene
Abschnitt selbsttätig arretiert. Sobald auf die Schubstange 23 keine Hubkraft mehr ausgeübt wird, wird die Klemmkraft
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der Klemmbacken 7 und 8 so weit vermindert, daß diese auf dem
Abschnitt 4 bis zum oberen Ende des mittleren Abschnittes 3 herabgleiten
können.
Nunmehr wird die Schubstange 23 an das Kopfstück 22 angesetzt und mit Hilfe der Haltevorrichtung 6 der mittlere Abschnitt 3
aus dem unteren Abschnitt 2 in derselben Weise ausgefahren, wie dies für den oberen Abschnitt 4 erläutert worden ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine als Ganzes
mit 101 bezeichnete, elektrisch isolierende Betätigungsstange. Es könnte sich aber auch um eine Erdungsstange handeln, wie auch das
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 eine Betätigungsstange sein könnte.
Die teleskopartig ausgebildete Betätigungsstange 101 besteht aus einem unteren Teil 102 und einem aus diesem ausfahrbaren oberen Teil
104. Für letzteren ist eine als Ganzes mit 105 bezeichnete erste Klemmvorrichtung vorgesehen, die prinzipiell wie die Klemmvorrieh-r
tung.5 des ersten Ausfülrpungsbeispiels ausgebildet ist, also aus
zwei Klemmbacken 107 und 108, welche einen zylindrischen Klemmkanal
für den Abschnitt 104 bilden, je zwei auf jeder Seite der beiden Klemmbacken vorgesehenen und je eine Parallelogranunführung bildenden
Lenkern 112, 113 sowie einem Kopfstück 117 besteht, das über zwei ebenfalls durch die Lenker gebildete Parallelogramirtführungen
mit der Klemmbacke 108 verbunden ist. Ein Unterschied gegenüber der Klemmvorrichtung 5 besteht nur insoweit, als die Klemmbacke 107
an ihrer Rückseite einen Vorsprung 125 aufweist, welcher die Unterseite 126 der Klemmbacke 107 in radialer Richtung bezüglich des von
den Klemmbacken gebildeten Klemmkanals vergrößert.
Der Vorsprung 125 bildet ein Betätigungsglied für eine als Ganzes mit 127 bezeichnete zweite Klemmvorrichtung, welche eine Verschiebung
des oberen Abschnitts 104 im Sinne eines Einfahrens in den unteren Abschnitt 102, nicht aber eine Verschiebung im entgegengesetzten
Sinne verhindert.
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Die zweite Klemmvorrichtung 127 weist zu diesem Zwecke einen auf das obere Ende des unteren Abschnitts 102 aufsetzbaren Grundkörper
128 auf, welcher die Verschiebung des oberen Abschnitts 104 nicht behindert. Wie Fig. 3 zeigt, hat der Grundkörper 128 einen in der
Ausziehrichtung des oberen Abschnitts 104 vorspringenden Teil,
der eine erste Klemmbacke 129 bildet und daher auf der dem Abschnitt 104 zugekehrten Seite eine konkavzylindrische, an die Krümmung des
Abschnitts 104 angepaßte Anlagefläche aufweist, die durch eine nicht dargestellte Einlage aus Kunststoff gebildet wird. Das Spiel, das
der Abschnitt 104 im Abschnitt 102 in radialer Richtung hat, reicht aus, um den Abschnitt 104 an die Klemmbacke 129 anzudrücken oder
in geringem Abstand von dieser zu halten.
Über zwei aus je zwei Laschen 131 und 132 gebildete Parallelogrammführungen
ist eine zweite Klemmbacke 130 in Längsrichtung der Betätigungsstange relativ zur ersten Klemmbacke 129 verschiebbar
mit dieser verbunden. Die zweite Klemmbacke 130 ist wie die Klemmbacke 108 der ersten Klemmvorrichtung 105 ausgebildet und ebenso
wie diese und die erste Klemmbacke 129 zwischen den beiden Parallelogrammführungen
angeordnet. Eine vorgespannte Zugfeder 140 zieht die zweite Klemmbacke 130 gegen den Grundkörper 128 hin und sucht
dadurch die Klemmvorrichtung 127 in der in Fig. 3 dargestellten Klemmstellung zu halten. In dieser Stellung kann deshalb der obere
Abschnitt 104 nicht in den unteren Abschnitt 102 eingeschoben werden.
Um die Klemmvorrichtung 127 in die Freigabestellung bringen zu können, in der der Abschnitt 104 in den Abschnitt 102 eingefahren
werden kann, sind die beiden Laschen 131 über die sie mit der ersten Klemmbacke 129 verbindende Schwenkachse 133 hinaus verlängert und
an diesem verlängerten Ende mittels eines Stabes 134 miteinander verbunden, dessen nach oben weisende Seite konvex gekrümmt ist, wie
Fig. 3 zeigt. Diese gekrümmte Oberfläche liegt in der Verschiebebahn des Vorsprunges 125 der Klemmbacke 107. Indem man die erste
Klemmvorrichtung 105 an die zweite Klemmvorrichtung 127 in die mit
strichpunktierter Linie dargestellte Stellung heranführt, kann man
die Laschen 131 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 3 schwenken und dadurch die zweite Klemmvorrichtung öffnen.
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- YL -
Zur Betätigung der ersten Klemmvorrichtung 105 ist eine Schubstange
123 vorgesehen, die längsverschiebbar im Grundkörper 128 und einem im Abstand von diesem auf dem unteren Abschnitt 102 angeordneten
Führungskörper 13 5 geführt ist. Das unterhalb des Führungskörpers 135 stehende untere Ende der Schubstande 123 ist mit einem
im Ausführungsbeispiel radial abstehenden Handgriff 136 versehen, der, wie Fig. 3 zeigt, auf- und abbewegt wird, um schrittweise den
oberen Abschnitt 104 im erforderlichen Maße auszufahren,und in seine
zweite
tiefste Stellung gebracht wird, um die/Klemmvorrichtung für das Einfahren
des oberen Abschnitts 104 zu lösen.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 3 nur dadurch, daß seine Schubstange 223
aus einem ersten Abschnitt 223' und einem zweiten Abschnitt 223" besteht. Der erste Abschnitt 223' ist längsverschiebbar im Grundkörper
22 8 der zweiten Klemmvorrichtung 227 geführt,und sein unterhalb des Grundkörpers 228 liegendes Ende ist gelenkig mit dem oberen
Ende des zweiten Abschnittes 223" verbunden, dessen unteres Ende gelenkig mit einem zweiarmigen Betätigungshebel 2 37 verbunden ist.
Der Betätigungshebel 237 ist um eine bei vertikaler Lage der Längsachse der Erdungsstange 201 horizontale Achse 23 8 schwenkbar in
einem Halter 239 gelagert, der am unteren Abschnitt 202 der Stange 201 festgeklemmt wird, und zwar in einer Höhe, die eine bequeme Handhabung
des Bexätigungshebels 237 zuläßt. Im Ausführungsbeispiel beträgt
der Abstand vom Boden etwa 1,3 m.
Um den oberen Abschnitt 204 der Erdungsstange 201 aus dem unteren Abschnitt 202 auszufahren, wird der freie Arm 237' des Betätigungshebels
237 auf- und abgeschwenkt. Dabei wird die Schubstange 223 auf- und abbewegt, was eine entsprechende Bewegung der mit der
Schubstange verbundenen ersten Klemmvorrichtung 205 zur Folge hat, welche bei dem Hub den oberen Abschnitt 204 der Stange um ein entsprechendes
Stück aus dem unteren Abschnitt 202 herauszieht. Um den oberen Abschnitt 204 wieder einzufahren, wird die erste Klemmvorrichtung
205 in die tiefste Stellung gebracht, in welcher sie die zweite Klemmvorrichtung 227 in die Freigabestellung bringt.
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At
Der Einsatz einer Erdungs- oder Betätigungsstange ist nicht immer in der Weise möglich, daß sie dabei in vertikaler Lage steht oder
zumindest mit ihrem freien Ende nach oben weist. Es gibt auch Fälle, beispielsweise bei der Erdung einer Hochspannungs-Freileitung von
dem sie tragenden Mast aus, bei dem das freie Ende der Stange'nach
unten weist. In solchen Fällen sind die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Stange nicht geeignet, da ihre Antriebseinrichtung auf die verschiebbaren Abschnitte keine Kraft
im Sinne einer Längenverkürzung ausüben kann. Das im folgenden beschriebene vierte Ausführungsbeispiel ist fx^ei von diesem Nachteil.
Dieses in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel weist wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele eine erste Klemmvorrichtung
305 und eine zweite Klemmvorrichtung 327 auf. Beide Klemmvorrichtungen vermögen dai verschiebbaren Abschnitt 30M- der als
Ganzes mit 301 bezeichneten Stange zu erfassen, bei der es sich im Ausführungsbeispiel um eine Erdungsstange handelt. Der Abstand der
ersten Klemmvorrichtung 305 von demjenigen Ende des. unteren Abschnittes
302 der Stange 301, aus dem der verschiebbare Abschnitt 304 herausragt, ist größer als der Abstand der zweiten Klemmvorrichtung
327 von diesem Ende.
Beide Klemmvorrichtungen 305 und 327 haben zwei auf einander gegenüberliegenden
Stellen an den verschiebbaren Abschnitten 304 anlegbare
Klemmbacken 307 und 308 bzw. 329 bzw. 330, welche zwischen zwei Parallelogrammführungen liegen, welche die Klemmbacken miteinander
verbinden. Von den beiden Parallelogrammführungen jeder Klemmvorrichtung ist nur die eine dargestellt, welche sich von
der anderen dadurch unterscheidet, daß ihre beiden Arme 312 und bzw. 331 bzw. 332, welche je an die Klemmbacken angelenkt sind, über
die Klemmbacke 308 bzw. 329 hinaus im gleichen Maße verlängert sind. Ober diese Verlängerungen erfolgt die Kupplung mit einer Antriebsstange 323, welche seitlich neben der Stange 301 parallel zu dieser
angeordnet und sowohl in ihrer Längsrichtung verschiebbar als auch um ihre Längsachse um 90° drehbar in nicht dargestellten Führungen
geführt ist, welche am unteren Abschnitt 302 der Stange 301 befestigt sind.
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«τ.
Eine zusätzliche Führung für die Antriebsstange 32 3 bildet ein
Anschlagkörper 350, der in der Mitte zwischen den beiden Anlenkstellen
der Arme 312 und 313 von der Klemmbacke 308 in radialer Richtung absteht. Seine Länge ist so gewählt, daß er über die Antriebstange
323 noch übersteht, welche in einem nutartigen, also radial nach außen offenen Führungskanal 341 des Anschlagkörpers
350 liegt. Die in Längsrichtung des Führungskanals 341 gemessene Breite des Anschlagkörpers 3 50 ist so gewählt, daß zwischen seiner
Oberseite und der Unterseite der Verlängerung des Armes 312 sowie seiner Unterseite und der Oberseite der Verlängerung des Armes
je ein Spalt mit einer Breite vorhanden ist,, der gleich dem Durchmesser
eines ersten Mitnehmerstiftes 342 bzw.eines zweiten Mitnehmerstiftes
343 ist, welche in radialer Richtung aus der Antriebsstange 323 herausragen. Die beiden Mitnehmerstifte weisen jedoch
nicht nur einen Abstand in Längsrichtung der Antriebsstange 323
auf. Sie sind auch in- Umfangsrichtung um 90° gegeneinander versetzt.
Liegt der erste Mitnehmerstift 342 zwischen dem Arm 312 und dem Anschlagkörper 350, dann weist der zweite Mitnehmerstift
radial nach außen und ist dann auf den Führungskanal 341 ausgerichtet. Entsprechend weist der erste Mitnehmerstift 342 radial nach
innen, wenn der zweite Mitnehmerstift 343 zwischen dem Anschlagkörper 340 und dem Arm 313 liegt, und ist auf den Führungskanal
ausgerichtet.
Jedem der Arme der beiden Klemmvorrichtungen 305 und 327 ist eine Schenkelfeder 340 zugeordnet, die um denjenigen Schwenkzapfen des
zugeordneten Armes gelegt ist, über den hinaus der Arm verlängert ist. Der eine Schenkel übergreift den zugeordneten Arm zwischen
den beiden Anlenkstellen derart, daß er diesen Abschnitt des Armes gegen den entsprechenden Abschnitt des gegenüberliegenden Armes
zu schwenken sucht, wenn die Feder gespannt ist. Der andere Schenkel ragt über die dem gegenüberliegenden Arm zugekehrte Seite der Verlängerung
des zugeordneten Armes mit einem bogenförmigen Abschnitt
an
hinaus,/den sich, wie Fig. 5 zeigt, ein kreisbogenartig gekrümmter Endabschnitt anschließt, welcher einen nahe dem freien Ende der Verlängerung vorgesehenen Haltestift 344 hakenartig übergreift.
hinaus,/den sich, wie Fig. 5 zeigt, ein kreisbogenartig gekrümmter Endabschnitt anschließt, welcher einen nahe dem freien Ende der Verlängerung vorgesehenen Haltestift 344 hakenartig übergreift.
Die Klemmbacke 329 der zweiten Klemmvorrichtung 327 ist fest mit einem Grundkörper 328 verbunden, welcher auf das obere Ende des
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unteren Abschnittes 302 der Stange 301 fest aufgesetzt ist, ohne den Durchtritt des verschiebbaren Abschnittes 304 zu behindern. Ein
von der mit dem Grundkörper 328 verbundenen Klemmbacke 329 in radialer Richtung abstehender Halter 34 5 hält drehbar, aber axial relativ
zu ihm unverschiebbar eine Hülse 346, welche auf der Antriebsstange 323 in deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet, jedoch
drehfest mit ihr verbunden ist. Für diese drehfeste Verbindung ist die Antriebsstange 323 mit einer Längsnut 347 versehen, in den
das eine Ende eines ersten Mitnehmerstiftes 348 eingreift, dessen anderer Endabschnitt radial aus der Hülse 346 herausragt, und zwar
in dem zwischen dem Halter 345 und der Unterseite des Armes 331 liegenden Bereich. Der erste Mitnehmerstift 348 liegt in derselben
Radialebene wie der erste Mitnehmerstift 342. Ein zweiter Mitnehmerstift 349, der ebenfalls in radialer Richtung aus der Hülse 346
herausragt, liegt in derselben Radialebene wie der zweite Mitnehmerstift 343. Die Versetzung der beiden Mitnehmerstifte 348 und
349 in Längsrichtung der Antriebsstange 32 3 ist so gewählt, daß dann, wenn die Arme 3 31 und 332 im rechten Winkel zur Längsachse
der Stange 301 stehen, bei entsprechender Drehstellung der Hülse 346 der erste Mitnehmerstift 348 an der Unterseite des Armes 331
bzw.der zweite Mitnehmerstift 349 an der Oberseite des Armes 332 anliegt.
Um das Einschwenken der Mitnehmerstifte aus derjenigen Position, in der sie nicht mit den zugeordneten Armen gekuppelt sind, in
diejenige Stellung, in der sie in den Zwischenraum zwischen den beiden zugeordneten Arme greifen, zu erleichtern, sind nicht nur
die Schenkelfedern 340 gekrümmt, sondern es ist auch das freie Ende der Verlängerung der Arme abgerundet.
In .der in Fig. 5 dargestellten Stellung der Antriebsstange 32 3
wird der verschiebbare Abschnitt 304 von der zweiten Klemmvorrichtung 327 festgehalten, deren Arm 3 31 durch die Schenkelfeder 340
im Sinne des Schließens der Klemmvorrichtung angetrieben wird, da der erste Mitnehmerstift 348 diese Schenkelfeder spannt. Die erste
Klemmvorrichtung 305 gibt hingegen in der dargestellten Lage den
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verschiebbaren Abschnitten 304 frei. Wird nun die Antriebsstange
323 in Richtung über das den Grundkörper 328 tragende Ende des Abschnittes 302 hinaus verschoben, bei einer Blickrichtung gemäß
Fig. 5 also nach oben bewegt, dann schwenkt der erste Mitnehmerstift 342 den Arm 312 so weit im Uhrzeigersinn, bis die erste
Klemmvorrichtung 305 geschlossen ist»und bewegt danach diesen Arm und zusammen mit ihm die erste Klemmvorrichtung und den verschiebbaren
Abschnitt 304 im gleichen Maße» wie die Antriebsstange 323
bewegt wird. Dabei wird infolge der Reibung die Klemmbacke 330 der
zweiten Klemmvorrichtung 327 so weit vom verschiebbaren Abschnitt 304 mitgenommen, bis die zweite Klemmvorrichtung geöffnet ist und
ein Hindurchgleiten des verschiebbaren Abschnittes gestattet. Am Ende des Arbeitshubes der Antriebsstange 323, d.h., wenn auf diese
keine Schubkraft mehr ausgeübt wird, schließt die zweite Klemmvorrichtung 327 wieder selbsttätig. Wird nun die Antriebsstange 32 3
zurückgezogen, dann überträgt der erste Mitnehmerstift 34 2 die Zugkraft auf den Anschlagkörper 3 50, und infolge der Reibung zwischen
dem verschiebbaren Abschnitt 304 und den Klemmbacken der ersten Klemmvorrichtung 305 öffnet sich diese. Die beiden Arme 312
und 313 können aber nicht über die in Fig. 5 dargestellte Schwenklage
schwenken, da sie der erste Mitnehmerstift 342 daran hindert. Der Rückhub der Antriebsstange 323 wird beendet, wenn die erste
Klemmvorrichtung 305 in einem gewissen Abstand von der zweiten Klemmvorrichtung 327 steht.
Für das Einfahren des verschiebbaren Abschnitts 304 in den Abschnitt
302 der Stange 301 braucht, wenn das freie Ende 301 nach oben weist, nur die zweite Klemmvorrichtung 327 geöffnet zu werden. Der verschiebbare
Abschnitt 304 bewegt sich dann unter seinem Gewicht in den Abschnitt
302 hinein. Das öffnen der zweiten Klemmvorrichtung 327 erfolgt dadurch, daß man die erste Klemmvorrichtung 305 so weit an die
zweite Klemmvorrichtung heranführt, daß sie deren Arm 3 31 im Uhrzeigersinn bis in die Freigabestellung schwenkt.
Ist es erforderlich, den verschiebbaren Abschnitt 304 mit Hilfe
der Antriebsstange 323 zurückzuziehen, dann wird in derjenigen
Stellung der beiden Klemmvorrichtungen, in welcher die erste Klemmvorrichtung die zweite Klemmvorrichtung in der Freigabestellung hält,
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die Antriebsstange 323 um 90 gedreht. Dabei kommt der zweite Mitnehmerstift
343 in Anlage an die Oberseite des Armes 313 und der zweite Mitnehmerstift 349 in Anlage an die Oberseite des Armes 332.
Gleichzeitig spannen diese beiden Mitnehmerstifte die zugeordneten
Schenke!federn 340. Die beiden ersten Mitnehmerstifte werden hingegen
unwirksam und geben auch die zugeordneten Schenkelfedern frei.
In dieser zweiten Drehstellung der Antriebsstange 323 kann die erste
Klemmvorrichtung 305 in Ihrer Freigabestellung von der zweiten Klemmvorrichtung 327 wegbewegt werden» da der zweite Mitnehmerstift
343 ein Schwenken der Arme 312 und 313 über die Freigabestellung hinaus verhindert. Gleichzeitig ist die zweite Klemmvorrichtung 3
geschlossen und verhindert dadurch, daß der verschiebbare Abschnitt 304 noch weiter aus dem Abschnitt 302 ausgefahren wird. In die
Schließstellung geht die zweite Klemmvorrichtung 3 27 unter der Wirkung der am Arm 332 angreifenden Schenkelfeder und der Reibung
zwischen der Klemmbacke 330 und dem verschiebbaren Abschnitt 304 über. Wird im Anschluß an einen solchen Leerhub die Antriebsstange
323 zurückgezogen, dann schwenkt der zweite Mitnehmerstift 343 den
Arm 313 im Uhrzeigersinn, bis die erste Klemmvorrichtung 305 geschlossen
ist. Sodann wird letztere zusammen mit dem erfassten verschiebbaren Abschnitt 304 mittels der Antriebsstange 3 23
im Sinne einer Längenverkürzung bewegt. Dabei befindet sich die zweite Klemmvorrichtung 327 in der Freigabestellung, da infolge
der Reibung die Klemmbacke 330 so weit mitgenommen wird, bis diese
Klemmvorrichtung in der Freigabestellung steht.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispxel einer Erdungsstange oder Betätigungsstange,
welche sich von dem Ausführungsbeispxel gemäß den Fig. 5 und 6 nur dadurch unterscheidet, daß das untere Ende der
Antriebsstange mit einem einfach wirkenden und einen Federrücklauf
aufweisenden Druckluftzylinder 351 gekuppelt ist, der mittels eines
Ventils 352 gesteuert wird. Die erforderliche Druckluft liefert eine
Druckluftflasche 353, die mit einem Druckminderventil versehen und ebenso wie der Druckluftzylinder 351 am unteren Abschnitt der Stange
befestigt Ist. Für die Translationsbewegung der Antriebsstange braucht also nur das Steuerventil 35 2 betätigt zu werden. Ein an
der Betätigungsstange etwas oberhalb des Druckluftzylinders 351
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befestigter Handgriff 3 54 ist vorgesehen, um die Antriebsstange in
die unterschiedlichen Drehstellungen bewegen und bei Ausfall des Druckluftantriebs die Antriebsstange manuell längsverschieben zu
können.
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Claims (1)
- PatentansprücheIl Längenveränderbare Stange, insbesondere Erdungsstange oder Betätigungsstange für elektrotechnische Einrichtungen, mit einer die Längenveränderung bewirkenden Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung wenigstens für einen der verschiebbaren Abschnitte (3,4;104;204;304) der Stange (1; 101;201j301) eine längsverschiebbare Antriebsstange (23 ;123 ;223 ; 32 3) und eine mittels dieser steuerbare und in Stangenlängsrichtung verschiebbare Klemmvorrichtung (5 ,6 ;105;205;305) aufweist, die aus wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Stellen des zugeordneten Stangenabschnittes an diesem anlegbaren Klemmbacken (7,8,9,10;107 ,108;307,308) und mindestens einem die Klemmbacken betätigenden Arm (12 ,13 ,20 ,21;112,113;312,313) besteht, der über die eine Klemmbacke (8 ,10; 108; 30,8) hinaus verlängert ist und entsprechend dem Winkel, den er mit der Längsachse der Stange bildet, die Klemmbacken in ihrer wirksamen oder unwirksamen Stellung hält.2. Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (5,6;1O5;2O5;3O5) wenigstens zwei Arme (12,13,20,21; 112,113;312,313) aufweist und daß jeweils zwei Arme unter Bildung einer Parallelogrammführung für die beiden Klemmbacken (7,8,9, 1O;1O7,1O8;3O7,3O8) in Längsrichtung der Stange (1 ;101 ;201 ;301) nebeneinander angeordnet sind.3. Stange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (7,8,9,1O;1O7,1O8) auf der der Stange zugekehrten Seite eine aus einem Kunststoff bestehende Einlage (11) mit einer konkavzylxndrischen Anlagefläche (II1) für die Stange aufweisen.*l·. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Arme (12 ,13 ,20,21 ;112 ,113) an einem Kopfstück (17,22 ;117) der Antriebsstange angelenkt ist.7098U/0020ORIGINAL INSPECTED25408445. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine denselben Abschnitt (104;204;3OU) der Stange (101;201 ;301) wie die erste Klemmvorrichtung (105;2O5;3O5) zu erfassen vermögende zweite Klemmvorrichtung (127 ; 227 ; 327) , die aus wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Stellen der Stange anlegbaren Klemmbacken (129,130;229,230) und zumindest einem die Klemmbacken betätigenden Arm (131,132 ;331,332) besteht und mit demjenigen StPngenabschnitt (102;2O2;302), über dessen eines Ende hinaus die Stange (101 ;201;301) mittels des von den Klemmvorrichtungen erfassbaren Abschnittes verlängerbar ist, verbunden und zwischen dem Ende dieses Abschnittes und der ersten Klemmvorrichtung (105: 2O5;3O5) angeordnet ist.6. Stange nach Anspruch 5 5 gekennzeichnet durch eine den zugeordneten Stangenabschnitt (104;204;304) selbsttätig bei einer Verschiebung im Sinne einer Verlängerung der Stange (101;201;301) freigebende und gegen eina Verschiebung im Sinne der Verkürzung sichernde Ausbildung der zweiten Klemmvorrichtung (127 ;227 ; 327) .7. Stange nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine die zweite Klemmvorrichtung (127;227;327) im Sinne des Schließens belastende Feder (140;340).8. Stange nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Klemmvorrichtung (105;2O5 ;3O5) ein Betätigungsglied (125;313) vorgesehen ist und daß wenigstens ein Arm (131; 331) der zweiten Klemmvorrichtung (127;327) über die in der Klemmstellung der ersten Klemmvorrichtung (105;205;3O5) näher liegende Klemmbacke (129;329) hinaus verlängert ist und diese Verlängerung in die Verschiebebahn des Betätigungsgliedes ragt.9. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Antriebs stange (223) mit dem einen Arm eines zweiarmigen, an einem an der Stange befestigbaren Halter (239) auf- und abschwenkbar gelagerten Hebels (237) verbunden ist.7098U/002010. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre Längsachse drehbar ausgebildete Antriebsstange (223) wahlweise in eine erste Drehstellung, in welcher der Arm (312,313) der ersten Klemmvorrichtung (305) nur zwischen einer Stellung, in der bei einer Bewegung dieser Klemmvorrichtung von der zweiten Klemmvorrichtung (327) weg der zugeordnete Stangenabschnitt (304) mitgenommen wird, und einer Stellung, in welcher dieser Abschnitt (304) freigegeben wird,und der Arm (331,332) der zweiten Klemmvorrichtung (327) nur zwischen einer Stellung. in welcher bei einer Mitnahme des zugeordneten Stangenabschnittes (304) durch die erste Klemmvorrichtung (305) dieser Abschnitt freigegeben wird,und einer S-tellung bewegbar ist, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt festgehalten wird, sowie in eine zweite Drehstellung einstellbar ist, in welcher der Arm der ersten Klemmvorrichtung nur zwischen einer der Freigabestellung der Klemmbacken entsprechenden Stellung und einer Stellung, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt bei einer Bewegung der ersten Klemmvorrichtung gegen die zweite Klemmvorrichtung hin mitgenommen wird, und der Arm der zweiten Klemmvorrichtung nur zwi-- sehen einer der Freigabestellung der Klemmbacken entsprechenden Stellung und einer Stellung bewegbar ist, in welcher der zugeordnete Stangenabschnitt gegen eine Bewegung im Sinne einer Verlängerung der Stange gesichert ist.11. Stange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (323) sowohl für die erste als auch für die zweite Klemmvorrichtung (305 bzw. 327) je zwei Kupplungselemente (342, 343,348,349) aufweist, von denen das eine nur in der ersten und das andere nur in der zweiten Drehstellung mit der zugeordneten Klemmvorrichtung (305 bzw. 327) kuppelbar ist.12. Stange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Klemmvorrichtung (305,327) zumindest zwei in Längsrichtung der Stange (301) nebeneinander angeordnete Arme (312,313,331,332) über die eine Klemmbacke (308,329) hinaus verlängert sind, und daß zwischen diese Verlängerungen die als Mitnehmer ausgebildeten Kupplungselemente (342,343,348,349) in der einen bzw. anderen7098U/002025406UDrehstellung der Antriebsstange (323) eingreifen.13. Stange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten Klemmvorrichtung (305) zugeordneten Mitnehmer (342,343) fest mit der Antriebsstange (323) und die der zweiten Klemmvorrichtung (327) zugeordneten Mitnehmer (348,349) fest mit einer Hülse (346) verbunden sind, welche auf der Antriebsstange längsverschiebbar angeordnet und drehfest mit ihr gekuppelt sowie mit einem Teil (329) der zweiten Klemmvorrichtung (327), der fest mit dem die zweite Klemmvorrichtung tragenden Stangenabschnitt (302) verbunden ist, um ihre Längsachse drehbar, jedoch in Stangenlängsrichtung unverschiebbar verbunden ist.14. Stange nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daßan derjenigen Klemmbacke (308) der ersten Klemmvorrichtung (305), über die die Arme (312,313) hinaus verlängert sind, im Bereich zwischen beiden Armen ein sich in Richtung zur Antriebsstange (323) erstreckender, feststehender Anschlagkörper (350) vorgesehen ist, an dem der in der Drehstellung der Antriebsstange für eine Stangenverlängerung die erste Klemmvorrichtung (305) in die Klemmstellung steuernde Mitnehmer (342) bei einer Bewegung gegen die zweite Klemmvorrichtung (327) hin und der andere Mitnehmer (343) in der anderen Drehstellung der Antriebsstange bei einer Bewegung von der zweiten Klemmvorrichtung weg Anschlag finden.15.Stange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (3 50) eine Führung (341) für die Antriebsstange (323) aufweist.16. Stange nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Armen (312,313,331,332) je eine Feder (340) angreift, welche mittels des einen bzw. des anderen Mitnehmers (34 2,343,348,349) in dessen wirksamer Stellung spannbar ist und im gespannten Zustand auf den zugeordneten Arm ein Drehmoment im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes zwischen den709814/0020überstehenden Abschnitten beider Arme ausübt.17. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsende der Antriebsstange (323) mit einem Druckluft-Zylinder-Kolben-Aggregat (351) gekuppelt ist, das über ein Steuerventil (352) steuerbar ist.18. Stange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Zylinder-Kolben-Aggregat (351) als auch ein Druckluftspeicher (353) an der Stange (301) befestigt sind.709814/0020
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DE19752540644 DE2540644C3 (de) | 1975-09-12 | 1975-09-12 | Längenveränderbare Stange, insbesondere Erdungsstange oder Betätigungsstange für elektrotechnische Einrichtungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |