DE20314771U1 - Vorrichtung zum Erden eines Fahrdrahtes - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/04Mechanical protection of line; Protection against contact by living beings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Vorrichtung zum Erden eines Fahrdrahtes, insbesondere Erdungsstange, wobei die Erdungsstange aus einem unteren Teil mit Erdung und einem austauschbaren oberen Teil zur Anbringung und/oder Einhängen am Fahrdraht besteht, gekennzeichnet dadurch, dass am oberen Teil der Erdungsstange (1) im Bereich eines an/in den Fahrdraht zu befestigenden und/oder einzuhängenden Kopfstückes (2) eine bügelförmige, über das Kopfstück hinausragende Verlängerung (8) angeordnet ist, die in einen aufsteckbaren, abgewinkelten Hohlkörper (9) eingreift, der an einem an sich bekannten Warn/Hinweisschild (10) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erden eines Fahrdrahtes, insbesondere Erdungsstange, wobei die Erdungsstange aus einem unteren Teil mit Erdung und einem austauschbaren oberen Teil zur Anbringung und/oder Einhängen am Fahrdraht besteht und beim Ausbau und/oder der Instandhaltung und/oder Instandsetzung von Oberbaukonstruktionen des elektrisch betriebenen Schienenverkehrs zur Absperrung und zur Erdung von stromführenden Arbeitsbereichen der Oberleitung zum Einsatz kommt.
  • Durch die Liberalisierung des den Bahnbau betreffenden Marktes, können nunmehr auch Drittfirmen und fachfremde Firmen Arbeiten an den Oberleitungen des Schienennetzes vornehmen. Diese führen dann eigenverantwortlich in den ihnen zugewiesenen Baubereichen Schalthandlungen und Erdungstätigkeiten beim Arbeiten unter Spannung durch. Da hierbei teilweise keine Fachkräfte zum Einsatz kommen, erhöht sich zwangsweise das Risiko Gefahrenbereiche nicht rechtzeitig und in ausreichendem Maße zu erkennen.
  • Beim Einsatz mehrerer Baufirmen gleichzeitig in ein und dem selben Baufeld mit eventuellen Überschneidungen der Arbeitsbereiche, ist eine Übersichtlichkeit der verschiedenen Arbeitsgrenzen nicht mehr ausreichend gewährleistet. Eine Verwechslung ist nicht mehr eindeutig auszuschleißen. Da auch Anlagenteile als Arbeitsgrenzen akzeptiert werden und definiert sind, fällt es besonders Nichtelektrofachkräften sehr schwer Arbeitsgrenzen zu erkennen.
  • Ein besonderes Problem stellt darüber hinaus der zunehmende Einsatz der Bahnbaufirmen in der Nacht, mit den damit verbundenen weiteren Sichteinschränkungen, dar.
  • Bekannt und im praktischen Einsatz sind verschiedenen Erdungsstangen und -systeme. Die DE-GM 84 33 395 beschreibt eine Haltevorrichtung für eine Erdungsstange, wobei der leitfähige Teil der Erdungsstange mit seinem vorderen Ende an einer Klemme befestigt ist, die eine feste Backe und eine bewegliche Backe aufweist, zwischen denen der zu erdende Leiter dadurch eingeklemmt wird, dass die bewegbare Backe durch Drehen einer in der Erdungsstange gelagerten Spindel auf die feste Backe zu bewegt wird.
  • Aus DE-GM 83 37 453 ist eine Erdungsstange bekannt, die ein äußeres Isolierrohr und einen Fanghaken aufweist, der am Ende eines im Isolierrohr in Längsrichtung verschiebbaren Betätigungsstabes angebracht ist, wobei mit Hilfe ei nes das Isolierrohr umgebenden und entlang einer Rastschiene geführten Griffstückes, das mit dem Betätigungsstab verbunden ist, der Fanghaken in eine Fang-, eine Schraub- und eine Fixierstellung verschiebbar ist, wobei die einzelnen Stellungen durch eine Verrasterung getrennt sind.
  • Ähnliche Erdungsstangen ist auch aus der DE-PS 25 40 644 und der DE-PS 34 12 323 bekannt.
  • Allen bekannten Erdungsstangen ist gemeinsam, dass sie nur über sehr unzureichend sichtbare Konstruktionselemente, wie Fähnchen, Wimpel etc. verfügen, die die Erdungstange als Begrenzung des nichtstromführenden Arbeitsbereiches bei schlechten Sichtverhältnissen (Nebel, Nacht) und durch Nichtelektrofachkräfte ausreichend und zweifelsfrei erkennbar macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den Nachteil des Standes der Technik durch eine konstruktiv einfache, billige und wirkungsvolle (gut sichtbare) Lösung zu ersetzen, die an der Erdungsstange lösbar befestigt ist und Arbeitsbereiche sicher kennzeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass am oberen Teil der Erdungsstange im Bereich eines an/in den Fahrdraht zu befestigenden und/oder einzuhängenden Kopfstückes eine bügelförmige, über das Kopfstück hinausragende Verlängerung angeordnet ist, die in einen aufsteckbaren, abgewinkelten Hohlkörper eingreift, der an einem an sich bekannten Warn-/Hinweisschild befestigt ist.
  • Der Hohlkörper ist rechtwinklig und/oder quadratisch und/oder drei- bzw. mehreckig ausgeführt und an der Rückseite des Warn-/Hinweisschildes befestigt. Die Befestigung kann mittels Klebverfahren und/oder Lötverfahren und/oder Schweißverfahren bzw. anderweitig realisiert sein.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
    • – die Arbeitsgrenzen lassen sich sichtbar und deutlich festlegen und einsehen
    • – auch bei größeren Bauabschnitten lassen sich die Arbeitsanfangs- und -endpunkte exakt definieren
    • – die Erdungsstangen und die Warn-/Hinweisschilder lassen sich sehr einfach montieren (aufstecken) und demontieren (abziehen), keine Verschraubung notwendig
    • – die Sichtfläche der anzubringenden Schilder ist deutlich größer als bei den bekannten Fähnchen/Wimpeln (aus ca. 50 Metern gut sichtbar, aus ca. 300 m erkennbar)
    • – das Unfallrisiko durch das Berühren spannungsführender Teile wird deutlich gesenkt
    • – die Warn-/Hinweisschilder sind auch nachts gut sichtbar, wenn Leuchtfarben verwendet werden
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 – das Kopfstück der Erdungsstange mit bügelförmiger Verlängerung im Längsschnitt
  • 2 – das Warn-/Hinweisschild mit angebrachtem Hohlkörper
  • 3 – das Kopfstück der Erdungsstange mit bügelförmiger Verlängerung und aufgestecktem Warn-/Hinweisschild
  • Die Erdungsstange 1 weist in ihrem oberen Bereich ein leitendendes Kopfstück 2 auf, welches über eine Arretierung 3 mit dem unteren Teil verbunden ist. Das Kopfstück 2 besitzt eine U-förmige Erweiterung 4, das in seinem inneren Bereich ein mit einer Aussparung 5 versehenes Passstück 6 für die Aufnahme des nicht dargestellten Oberleitungsdrahtes und in seinem äußeren Bereich eine mittels mehrerer Verschraubungen befestigte Fanglasche 7 aufweist (1). An einer dieser Verschraubungen ist eine bügelförmige, über das Kopfstück hinausragende Verlängerung 8 angeordnet, die in einen aufsteckbaren, abgewinkelten Hohlkörper 9 eingreift (3).
  • Der Hohlkörper 9 ist an der Rückseite eines Warn-/Hinweisschildes 10 befestigt (2). Dies kann durch kleben und/oder löten und/oder schweißen oder andere Verfahren erfolgen.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen
  • 1
    Erdungsstange
    2
    leitendes Kopfstück
    3
    Arretierung
    4
    U-förmige Erweiterung
    5
    Aussparung
    6
    Passstück
    7
    Fanglasche
    8
    Verlängerung
    9
    Hohlkörper
    10
    Warn-/Hinweisschild

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Erden eines Fahrdrahtes, insbesondere Erdungsstange, wobei die Erdungsstange aus einem unteren Teil mit Erdung und einem austauschbaren oberen Teil zur Anbringung und/oder Einhängen am Fahrdraht besteht, gekennzeichnet dadurch, dass am oberen Teil der Erdungsstange (1) im Bereich eines an/in den Fahrdraht zu befestigenden und/oder einzuhängenden Kopfstückes (2) eine bügelförmige, über das Kopfstück hinausragende Verlängerung (8) angeordnet ist, die in einen aufsteckbaren, abgewinkelten Hohlkörper (9) eingreift, der an einem an sich bekannten Warn/Hinweisschild (10) befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Hohlkörper (9) rechtwinklig und/oder quadratisch und/oder dreieckig abgewinkelt ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass der Hohlkörper (9) an der Rückseite des Warn-/Hinweisschildes (10) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Hohlkörper (9) am Warn-/Hinweisschild (10) angeklebt und/oder gelötet und/oder geschweißt oder anderweitig befestigt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540644A1 (de) 1975-09-12 1977-04-07 Pfisterer Elektrotech Karl Laengenveraenderbare stange, insbesondere erdungsstange oder betaetigungsstange fuer elektrotechnische einrichtungen
DE8337453U1 (de) 1983-12-28 1984-03-15 Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg Erdungsstange
DE3412323A1 (de) 1984-04-03 1985-10-03 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Erdungsvorrichtung

Patent Citations (3)

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