DE10159294A1 - Stromschienenbefestigung - Google Patents

Stromschienenbefestigung

Info

Publication number
DE10159294A1
DE10159294A1 DE2001159294 DE10159294A DE10159294A1 DE 10159294 A1 DE10159294 A1 DE 10159294A1 DE 2001159294 DE2001159294 DE 2001159294 DE 10159294 A DE10159294 A DE 10159294A DE 10159294 A1 DE10159294 A1 DE 10159294A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastening means
housing
ceiling
busbar
fastened
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001159294
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Reiser
Stefan Huwer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VISION ELECTRIC GmbH
Original Assignee
VISION ELECTRIC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VISION ELECTRIC GmbH filed Critical VISION ELECTRIC GmbH
Priority to DE2001159294 priority Critical patent/DE10159294A1/de
Publication of DE10159294A1 publication Critical patent/DE10159294A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/02Open installations
    • H02G5/025Supporting structures

Landscapes

  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. deren Verwendung und das beanspruchte Verfahren dienen dem Befestigen von Stromschienensystemen. Damit lässt sich das Montieren von Stromschienensystemen dahingehend erleichtern, dass während im Vergleich aufwendiger Befestigungsarbeiten das schwere Gehäuse nicht gehalten werden muss. Dies wird letztlich durch einfaches Einhängen oder Einklemmen an vorher an der Decke befestigten Befestigungsmitteln befestigt. Dies kann im Vergleich schneller vorgenommen werden. Ferner sind die Befestigungsmittel verstellbar oder längs des Gehäuses an verschiedenen Positionen befestigbar. Damit lässt sich die Montage leichter vornehmen. Ein geradliniges Montagebild und eine spannungsfreie Montage werden so leicht erreicht, da es eine Kombination aus Verstellmöglichkeit und variablen Befestigungspunkten gibt. Eine Verbindung zu bereits montierten Elementen des Stromschienensystems kann so hergestellt werden, ohne dass bei dem Befestigen der Befestigungsmittel an der Decke die Berücksichtigung der Verbindung zu bereits montierten Elementen die Wahl des Befestigungspunktes und damit die Montage erschweren oder gar einschränken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Stromschienen und deren Befestigung an Decken.
  • Stromschienensysteme dienen zur Einspeisung und Verteilung elektrischer Energie. Bekannte Stromschienensysteme sind nach einem Baukastensystem aufgebaut, so dass sich damit effizient komplexe elektrische Installationen realisieren lassen. Die Verbraucher werden an der entsprechenden Stelle an die Stromschiene angeschlossen.
  • Stromschienensystem finden insbesondere im industriellen Bereich Verwendung: z. B. bei Lackierstraßen, Förderanlagen, Transportanlagen, Montagebändern, Druck- und Papiermaschinen.
  • Vorteile der Stromschiene ergeben sich durch Reduktion der Projektierungszeit durch das Baukastenprinzip, kürzere Inbetriebnahmezeiten durch weniger Verdrahtungsaufwand, hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit, im Vergleich kurze Kabelwege für weniger Flächenbedarf sowie hohen Wiederverwendungswert bei Umbaumaßnahmen.
  • Bekannte Stromschienensysteme weisen im Innern eines Gehäuses aus beispielsweise Stahl ein oder mehrere Leiter aus Aluminium oder Kupfer auf. Dadurch können im industriellen Bereich Ströme von 1200 bis 9000 Ampère transportiert werden. Bekannte Stromschienen sind auf Betriebsspannungen von etwa 1 kV ausgelegt.
  • Bei Unterdeckenmontage bekannter Stromschienensysteme werden die Abschnitte der einzelnen Stromschienen an der Decke befestigt. Dazu ist es bei bekannten Systemen erforderlich, das im Allgemeinen schwere Bauteil an die Decke zu heben. Das schwere Stromschienenbauteil muss dann in Position gehalten werden, während es an den verschiedenen Befestigungspunkten üblicherweise angeschraubt wird. Da relativ lange ein schweres Bauteil während der Montage gehalten und unter Umständen ausgerichtet werden muss, ist dies aufwendig und mit Gefahren verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die eine im Vergleich einfache und gefahrlose Montage des Stromschienensystems ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die anspruchsgemäße Vorrichtung umfasst eine Stromschiene. Diese dient der Übertragung von elektrischen Strömen. Demzufolge besteht sie aus elektrisch leitendem Material wie beispielweise aus einer Kupfer- oder Aluminiumlegierung. Der Mindestquerschnitt der Stromschiene bzw. die Anzahl der Stromschienen ergibt sich aus der zu transportierenden Stromstärke und wird in einschlägigen Vorschriften geregelt.
  • Bei Verwendung von Kupfer als Leitermaterial und einem Nennstrom von 1800 A weist der Leiter beispielsweise einen Querschnitt von 8 cm2 auf, was bei 4 verwendeten Schienen zu einem Gewicht von 29 kg pro laufendem Meter führt. Flexible Schienen ermöglichen es insbesondere, den Strom um Winkel zu leiten.
  • Ferner umfasst die anspruchsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse. Dieses Gehäuse umschließt die Schienen, um diese vor Berührung zu schützen. Ferner kann das Gehäuse, wenn es beispielsweise aus Aluminium mit hohem Leitwert gefertigt wird, als Schutzleiter herangezogen werden. Dazu sind die Schienen über beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid bestehende Isolatoren mit dem Gehäuse verbunden.
  • Ferner umfasst die anspruchsgemäße Vorrichtung erste Befestigungsmittel, die an einer Decke zu befestigen sind. Beispielweise sind das Ösen, Schrauben und Dübel, die an der Decke zu befestigen sind.
  • Anspruchsgemäß umfasst die Erfindung zweite Befestigungsmittel, die mit dem Gehäuse verbunden sind. Diese werden klemmend oder hängend an den ersten Befestigungsmitteln angebracht. Sind die ersten Befestigungsmittel bereits an der Decke befestigt, kann das Gehäuse relativ schnell und leicht durch Klemmen und/oder Einhängen der zweiten Befestigungsmittel an den ersten Befestigungsmitteln und somit an der Decke befestigt werden. Das Heben und Halten des schweren Gehäuse samt Inhalt, während die Befestigung vorgenommen wird, reduzieren sich auf die Zeit, die zum Klemmen und/oder Einhängen der zweiten Befestigungsmittel an die ersten Befestigungsmittel benötigt wird. Die Befestigungsmittel sind dazu so gestaltet, dass das Einhängen und/oder Klemmen ohne Werkzeug vorgenommen werden kann. Da also zum Beispiel nicht geschraubt werden muss, ist die genannte, benötigte Zeit sehr kurz. Eine klemmende Befestigung wird beispielsweise durch eine Zange bewirkt, die sich beim Einbringen der zweiten Befestigungsmittel in die ersten Befestigungsmittel öffnet und dann klemmend diese hält.
  • Die anspruchsgemäßen ersten Befestigungsmittel umfassen vorteilhaft ein Stellmittel. An dem Stellmittel werden die zweiten Befestigungsmittel durch Einklemmen und/oder Einhängen befestigt. Das Stellmittel ist verschiebbar angeordnet. Durch Verschieben des Stellmittels wird der Befestigungspunkt der zweiten Befestigungsmittel an den ersten Befestigungsmitteln variiert. Somit wird durch die Verschiebung des Stellmittels die Position der zweiten Befestigungsmittel gegenüber der Decke variiert, wenn die ersten Befestigungsmittel an der Decke befestigt sind.
  • Beispielweise umfassen die ersten Befestigungsmittel einen Stab, der mit darauf längs des Stabes verteilten Löchern versehen ist und an der Decke befestigt ist. Beispielsweise ist das Stellmittel ein Splint, der die zweiten Befestigungsmittel an dem Stab in je einem Loch einhängt. Durch Wechsel des Befestigungslochs wird die Position der zweiten Befestigungsmittel und letztlich des Gehäuses variiert.
  • Beispielweise ist der Stab mit einem Sägezahnprofil in seiner Längsrichtung ausgestattet. Das Stellmittel umfasst Mittel, die in einen der einzelnen Zähne des Profils eingehängt werden. Durch Wechsel des Zahnes wird die Position der Stellmittel und damit der daran befestigten zweiten Befestigungsmittel variiert. Die Möglichkeit zur Verschiebung der Befestigungsmittel ist bei einem Stromschienensystem vorteilhaft, um mechanische Verspannungen zu vermeiden und ein sauberes Montagebild abzugeben.
  • Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung weisen die ersten Befestigungsmittel vorteilhaft eine oder mehrere mit Gewinde versehene Stangen und auf die Stange aufgeschraubte Stellmittel auf. Diese Stange wird beispielsweise mit einem Einschlaganker an der Decke befestigt. Dieser Anker ist mit Innengewinde versehen um die an einer ihrer Spitzen mit Außengewinde versehene Stange in den Anker einzuschrauben und damit an der Decke zu befestigen.
  • Die Stellmittel weisen zur Stange passendes Gewinde, beispielsweise Innengewinde, auf und sind somit auf das Gewinde der Stange aufschraubbar. Durch Verdrehen sind diese entlang der Stange verstellbar und damit verschiebbar im Sinne der Erfindung. An den Steilmitteln, beispielsweise Muttern, werden die zweiten Befestigungsmittel eingehängt. Werden nun die Stellmittel im Sinne der Erfindung verstellt bzw. verschoben, so werden gleichzeitig die zweiten Befestigungsmittel und letztlich die Position des Gehäuses verstellt. Durch aufgeschraubte Stellmittel wird eine Verschiebbarkeit ermöglicht, die es ermöglicht, dass die Stellmittel eine beliebige Position entlang des Gewindes der Stange einnehmen können.
  • Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung sind die zweiten Befestigungsmittel vorteilhaft lösbar mit dem Gehäuse verbunden. Eine verschweißte oder verklebte Verbindung ist in dem Sinne der Erfindung als nicht lösbare Befestigung zu verstehen. Ferner sind die Befestigungsmittel an einer anderen, mindestens einer weiteren Stelle des Gehäuses befestigbar. Dadurch wird erreicht, dass die Position des Gehäuses bezüglich der zweiten Befestigungsmittel verändert werden kann. Somit kann ein über die ersten und zweiten Befestigungsmittel an der Decke befestigtes Gehäuse samt Stromschiene von den zweiten Befestigungsmitteln gelöst werden, um wieder an anderer Stelle befestigt zu werden und somit eine andere Position bezüglich der Decke einzunehmen.
  • Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist vorteilhaft wenigstens eine am Gehäuse angebrachte Schiene auf. Jede Schiene ist entlang des Gehäuses befestigt. Die zweiten Befestigungsmittel sind an der Schiene befestigbar.
  • Eine Schiene behält ihr Profil entlang ihres Verlaufs bei. Dadurch wird erreicht, dass die zweiten Befestigungsmittel an beliebiger Position der Schiene befestigbar sind. Dadurch wird erreicht, dass das Gehäuse entlang der Schienenstrecke bezüglich der Befestigungsmittel und damit der Decke ausgerichtet werden kann. Eine Verbindung zu bereits montierten Elementen des Stromschienesystems kann so hergestellt werden, ohne dass bei dem Befestigen der ersten Befestigungsmittel an der Decke die Berücksichtigung der Verbindung zu bereits montierten Elementen die Wahl des Befestigungspunkt und damit die Montage erschweren oder gar einschränken.
  • Bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung sind vorteilhaft die zweiten Befestigungsmittel an zwei Schienen befestigt, um damit die mechanische Stabilität der Befestigung zu erhöhen. Ferner umfassen die zweiten Befestigungsmittel vorteilhaft wenigstens zwei verschiebbare Zungen. Durch Verschieben der Zungen wird die Verbindung zwischen den Schienen und den zweiten Befestigungsmitteln bewirkt. Befestigung der zweiten Befestigungsmittel am Gehäuse wird dadurch bewirkt, dass die hervorstehende Zungen unter einen Vorsprung längs der Schienen eingeschoben werden. Dadurch, dass nur durch Verschieben die Herstellung bzw. das Lösen der Verbindung vorgenommen wird, kann diese im Vergleich schnell vorgenommen werden.
  • In einer anspruchsgemäßen Vorrichtung umfassen die zweiten Befestigungsmittel vorteilhaft ein oder mehrere Schienen, die an dem Gehäuse befestigt sind. Die Schienen werden an den ersten Befestigungsmitteln durch Einklemmen und/oder Einhängen befestigt. Eine Schiene behält ihr Profil entlang ihres Verlaufs bei. Dadurch wird erreicht, dass die ersten Befestigungsmittel an beliebiger Position der Schiene befestigbar sind. Dadurch wird erreicht, dass das Gehäuse entlang der Schienenstrecke bezüglich der ersten Befestigungsmittel und damit der Decke ausgerichtet werden kann. Eine Verbindung zu bereits montierten Elementen des Stromschienesystems kann so hergestellt werden, ohne dass bei dem Befestigen der ersten Befestigungsmittel an der Decke die Berücksichtigung der Verbindung zu bereits montierten Elementen die Wahl des Befestigungspunkt und damit die Montage erschweren oder gar einschränken.
  • Sind die ersten Befestigungsmittel bereits an der Decke befestigt, kann das Gehäuse relativ schnell und leicht durch Klemmen und/oder Einhängen der Schienen an den ersten Befestigungsmitteln und somit an der Decke befestigt werden. Das Heben und Halten des schweren Gehäuse samt Inhalt, während die Befestigung vorgenommen wird, reduzieren sich auf die Zeit, die zum Klemmen und/oder Einhängen der Schienen an die ersten Befestigungsmittel benötigt wird.
  • Die Befestigungsmittel sind dazu so gestaltet, dass das Einhängen und/oder Klemmen ohne Werkzeug vorgenommen werden kann. Beispielsweise wird dies durch Verschieben von Zungen unter mit Vorsprüngen versehene Schienen erreicht.
  • Die Aufgabe wird ferner durch den nebengeordneten Vorrichtungsanspruch gelöst. Nachfolgend genannte Definitionen und Wirkungen gelten entsprechend für den Nebenanspruch. Zur Lösung der Aufgabe ist nicht zwingend ein Gehäuse erforderlich. Dies wird durch den nebengeordneten Vorrichtungsanspruch zum Ausdruck gebracht. Beispielsweise ist bei gewissen einschlägigen Sicherheitsnormen eine Abschirmung der Stromschienen durch ein die Schiene umschließendes Gehäuse nicht notwendig. Zusätzliche Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Herstellungskosten des Stromschienensystems und das Gewicht der Vorrichtung gesenkt werden. Ferner ist so die Stromschiene für elektrische Verbraucher leichter zugänglich.
  • Beim anspruchsgemäßen Verfahren zur Befestigung von Stromschienensystemen werden zuerst Befestigungsmittel an der Decke befestigt. Anschließend wird ein Gehäuse mit darin befindlicher Stromschiene an den Befestigungsmitteln eingehängt oder festgeklemmt. Dadurch, dass das Befestigen der Befestigungsmittel vor dem Anbringen des Gehäuses vorgenommen wird, wird die Montage dahingehend erleichtert, dass das Gehäuse nicht während der Befestigung an der Decke gehalten und ausgerichtet werden muss. Das Befestigen des Gehäuses an den an der Decke befestigten Befestigungsmitteln wird schnell und einfach durch Einhängen oder Festklemmen vorgenommen. Das Heben und Halten des schweren Gehäuse samt Inhalt, während die Befestigung vorgenommen wird, reduzieren sich auf die Zeit, die zum Klemmen und/oder Einhängen der Schienen an die ersten Befestigungsmittel benötigt wird.
  • Beim anspruchsgemäßen Verfahren zur Befestigung von Stromschienensystemen werden die Befestigungsmittel mit Hilfe eines Laserstrahls an der Decke positioniert. Der Laserstrahl gibt eine Linie vor, entlang derer die Befestigungsmittel an der Decke befestigt werden. Oder wenn die Befestigung an der Decke schon vorgenommen wurde, wird mit dem Laserstrahl ein Abstand zur Decke vorgegeben, auf den die Befestigungsmittel, beispielsweise durch Stellmittel, ausgerichtet werden. Damit wird erreicht, dass beispielsweise trotz Unebenheiten in der Decke oder falls ein nicht zur Decke paralleler Verlauf der Stromschiene gewünscht ist, ein geradliniges Montagebild relativ schnell und einfach erreicht wird.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Befestigungsmittel 2 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die sind mit Aussparungen 4 zum Aufnehmen der ersten Befestigungsmittel versehen. Die Aussparungen 4 sind seitlich mit Öffnungen versehen, um die ersten Befestigungsmittel 1 seitlich in die Aussparung 4 einbringen zu können, wie es beispielsweise beim Einhängen der zweiten Befestigungsmittel 2 in die ersten Befestigungsmittel der Fall ist. Um ein Aushängen der ersten Befestigungsmittel zu vermeiden, sind die Aussparungen mit Erhebungen 5 versehen. Mit den verstellbaren Zungen 3 werden die zweiten Befestigungsmittel 2 am Gehäuse befestigt. Die Zungen 3 sind mit Schrauben 6 an Teilen der zweiten Befestigungsmitteln 2 befestigt. Um ein Verstellen der Zungen 3 zu ermöglichen, weisen die zweiten Befestigungsmittel 2 Langlöcher 7 auf.
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilen der zweiten Befestigungsmittel 2 in der bevorzugten Ausführungsform, die an den ersten Befestigungsmitteln 1 befestigt sind. Die ersten Befestigungsmittel 1 umfassen eine mit Gewinde versehene Stange, auf der eine Mutter 8 aufgeschraubt ist. Die zweiten Befestigungsmittel 2 sind in ein Stellmittel eingehängt, das in dieser Ansicht durch die zweiten Befestigungsmittel 2 verdeckt wird. Die Mutter 8 ist gegen das eingehängte zweite Befestigungsmittel 2 geschraubt, um es gegen Aushängen aus dem Stellmittel zu sichern. Mit den verstellbaren Zungen 3 werden die zweiten Befestigungsmittel 2 am Gehäuse befestigt. Die Zungen 3 sind mit Schrauben 6 an Teilen der zweiten Befestigungsmitteln befestigt. Um ein Verstellen der Zungen 3 zu ermöglichen, weisen die zweiten Befestigungsmittel 2 Langlöcher 7 auf.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die ersten Befestigungsmittel 1 und die daran befestigten zweiten Befestigungsmittel 2 der bevorzugten Ausführungsform. Die mit Gewinde versehene Stange befindet sich in der offenen Aussparung 4 der zweiten Befestigungsmittel 2. Die zweiten Befestigungsmittel 2 hängen an dem Stellelement, bzw. der Mutter 9 und werden durch die gegen das zweite Befestigungsmittel geschraubte Mutter 8 gesichert. Die Erhebungen 5 sichern die zweiten Befestigungsmittel 2 zusätzlich vor dem Aushängen von dem Stellelement 9, insbesondere wenn die Mutter 8 nicht aufgeschraubt ist. Ein Verstellen des Stellelements bzw. der Mutter 9 wird durch Verdrehen des aufgeschraubten Stellelements 9 bewirkt.
  • Ferner kann die Verschiebung des Stellmittels 9 vorgenommen werden, bevor die zweiten Befestigungsmittel 2 eingehängt oder eingeklemmt sind.
  • Die Verstellung kann leicht erfolgen, wenn die zweiten Befestigungsmittel 2 noch nicht am Stellelement 9 eingehängt sind. Das Stellelement 9 bzw. eine Mutter ist leichter und schneller zu verdrehen, wenn dem Werkzeug oder der Hand der volle Drehbereich von 360° zur Verfügung steht. Sind die zweiten Befestigungsmittel 2 und damit das Gehäuse noch nicht montiert, schränken sie den Drehbereich nicht ein. Die Verstellung kann im Vergleich leichter und schneller vorgenommen werden.
  • Ist ferner das Gehäuse 10 noch nicht an den zweiten Befestigungsmitteln 2 befestigt, kann das oder die Stellmittel 9 verschoben werden, ohne dass deren Gewicht samt Inhalt dabei bewegt, insbesondere gehoben, werden muss.
  • Weiter wird vermieden, dass ein langes Gehäuse 10, das über mehrere zweite Befestigungsmittel 2 an mehreren ersten Befestigungsmitteln 1 an der Decke befestigt ist, die Verstellung der mehreren Stellmittel 9 behindert.
  • Wird die Verstellung an einem Stellelement 9 vorgenommen während das Gehäuse 10 eingehängt ist, kann das Gehäuse 10 verspannen und eine weitere Verstellung an diesem Stellelement 9 unmöglich machen oder gar das Gehäuse 10 beschädigen. Ohne das befestigte Gehäuse 10 wird die Verstellung nicht behindert.
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilen des Gehäuses 10 mit den daran befestigten zweiten Befestigungsmitteln 2 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. An dem Gehäuse 10 entlang sind zwei Schienen 11 mit den Vorsprüngen 12 angebracht. Die verstellbaren Zungen 3 sind unter die Vorsprünge 12 der Schienen geschoben, dass die zweiten Befestigungsmittel 2 das Gehäuse 10 halten.
  • Die Zungen 3 sind mit Schrauben 6 an Teilen der zweiten Befestigungsmitteln befestigt. Mit den Schrauben 6 können die Zungen 3 so in Schraubenrichtung verstellt werden, dass die Zungen 3 fest an der Schiene 11 anliegen. Mit den Vorsprüngen 13 an Teilen der zweiten Befestigungsmitteln 2, die jeweils an den Schienen 11 anliegen, wird vermieden, dass die Zungen 3 und damit die zweiten Befestigungsmittel 2 von den Schienen 11 ausgehängt werden können. Werden die Zungen 3 aus den Vorsprüngen 12herausgeschoben, ist die Verbindung zwischen den zweiten Befestigungsmitteln 2 und den Schienen 11 gelöst.
  • Sind die Zungen 3 unter die Vorsprünge 12 geschoben, lassen sich die Befestigungsmittel 2 entlang der Schienen 11 des Gehäuses verschieben, bzw. wenn die zweiten Befestigungsmittel 2 über die ersten Befestigungsmittel an der Decke befestigt sind, lässt sich das Gehäuse 10 entlang der Schienen eingehängt in Bezug auf die Befestigungsmittel verschieben. Dadurch kann ein Gehäuse 10 leicht auf vorher an der Decke befestigte Bauteile des Stromschienensystems ausgerichtet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Zungen 3 mit einer oder mehrerer Kerben versehen. Wird die Zunge 3 so verstellt, dass sie fest an der Schiene 11 anliegt, drücken sich Teile der zweiten Befestigungsmittel 2 in die Kerben der Zunge 3 und sichern die Zunge 3 zusätzlich in ihrer Position. Beispielsweise weisen dazu die Teile der zweiten Befestigungsmittel 2 ein U-Profil auf. Die offenen Enden des U-Profils können sich so in die Kerbe oder Kerben der Zunge 3 klemmen.
  • Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Stromschienensystems. Die zweiten Befestigungselemente 2 sind an den ersten Befestigungsmitteln 1, bzw. an deren auf Stangen geschraubten Stellelementen 8, 9 befestigt. Die zweiten Befestigungsmittel 2 sind am Gehäuse 10 befestigt. Dazu ist das Gehäuse mit Schienen 11 versehen. Zwei Schienen 11 sind jeweils mit den verstellbaren Zungen 13 an den zweiten Befestigungsmitteln 2 befestigt. Das Gehäuse 10 ist auf mehreren Seiten so mit Schienen 11 versehen, dass eine Befestigung der zweiten Befestigungsmitteln 2 auf diesen mit Schienen 11 versehenen Seiten erfolgen kann. Dadurch kann das Gehäuse 10 flexibel mit verschiedenen Seiten an den zweiten Befestigungsmitteln 2 befestigt werden und damit montiert werden. Diese Befestigung wird durch die an den Schienen 11 anliegenden Vorsprünge 13 der zweiten Befestigungsmittel 2 gesichert. Im Gehäuse 10 befinden sich die Stromschienen 14, die über Isolatoren darin befestigt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich prinzipiell auf eine Befestigung der anspruchsgemäßen Vorrichtung. Folglich ist eine Befestigung an einer Decke nicht zwingend vorzusehen. Ebenso gut können die ersten Befestigungsmittel beispielsweise an einer Wand oder einem Boden befestigt werden. Auch hier ergeben sich Handhabungsvorteile gegenüber Befestigungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Ferner befinden sich bei der anspruchsgemäßen Vorrichtung keine elektrischen Leiter im unmittelbaren Bereich des Befestigungsmittel Dadurch werden keine magnetischen Feldlinien metallisch umschlossen, und damit keine Wirbelströme und keine zusätzlichen Verlustleistungen induziert, d. h. die Befestigungselemente werden nicht durch magnetische Felder aufgeheizt.

Claims (10)

1. Vorrichtung für Stromschienensysteme,
mit einem Gehäuse (10),
mit einer im Gehäuse (10) befindlichen Stromschiene (14),
mit ersten Befestigungsmitteln (1), die an einer Decke befestigbar sind,
mit zweiten Befestigungsmitteln (2), die mit dem Gehäuses (10) verbunden sind, wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) durch Einklemmen und/oder Einhängen mit den ersten Befestigungsmitteln (1) verbindbar sind.
2. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach Anspruch 1, wobei die ersten Befestigungsmittel (1) ein Stellmittel (8, 9) umfassen, wobei an dem Stellmittel (8, 9) die zweiten Befestigungsmittel (2) eingeklemmt und/oder eingehängt werden, und das Stellmittel (8, 9) verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Befestigungsmittel (1) eine oder mehrere mit Gewinde versehene Stangen und eins oder mehrere auf die Stange aufgeschraubte Stellmittel (8, 9) umfassen.
4. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) mit dem Gehäuse (10) lösbar verbunden sind und an einer oder mehrerer weiteren Stellen des Gehäuses (10) befestigbar sind.
5. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Schiene (11) entlang des Gehäuses am Gehäuse (10) befestigt ist und die zweiten Befestigungsmitteln (2) an der Schiene (11) befestigt sind.
6. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) an zwei Schienen (11) am Gehäuse (10) befestigt sind, die zweiten Befestigungsmittel (2) wenigstens zwei verschiebbare Zungen (3) umfassen und durch Verschieben der Zungen (3) die Verbindung zwischen den Schienen (11) und den zweiten Befestigungsmitteln (2) bewirkt wird.
7. Vorrichtung für Stromschienensysteme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) ein oder mehrere Schienen (11) umfassen.
8. Vorrichtung für Stromschienensysteme insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Stromschiene (14), mit ersten Befestigungsmitteln (1), die an einer Decke befestigbar sind, mit zweiten Befestigungsmitteln (2), wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) eine oder mehrere Schienen (11) umfassen, wobei die Stromschiene (14) mit den Schienen (11) verbunden ist und wobei die zweiten Befestigungsmittel (2) durch Einklemmen und/oder Einhängen mit den ersten Befestigungsmitteln (1) verbindbar sind.
9. Verfahren zur Befestigung von Stromschienensystemen, wobei Befestigungsmittel (1, 2) an einer Decke befestigt werden und anschließend ein Gehäuse (10) mit darin befindlicher Stromschiene (14) an den Befestigungsmitteln (1, 2) eingehängt oder festgeklemmt wird.
10. Verfahren zur Befestigung von Stromschienensystemen nach Anspruch 9, wobei mit Hilfe eines Laserstrahls ein Abstand von der Decke und/oder die Position der Befestigungsmittel an der Decke vorgegeben wird und die Befestigungsmittel (1, 2) auf diesen Abstand und/oder die Position ausgerichtet werden.
DE2001159294 2001-12-04 2001-12-04 Stromschienenbefestigung Ceased DE10159294A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001159294 DE10159294A1 (de) 2001-12-04 2001-12-04 Stromschienenbefestigung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001159294 DE10159294A1 (de) 2001-12-04 2001-12-04 Stromschienenbefestigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10159294A1 true DE10159294A1 (de) 2003-06-12

Family

ID=7707856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001159294 Ceased DE10159294A1 (de) 2001-12-04 2001-12-04 Stromschienenbefestigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10159294A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1589627A1 (de) * 2004-04-20 2005-10-26 Zurecon Ag Befestigungs- und Hebevorrichtung für Stromschienen
EP3133706A1 (de) * 2015-08-19 2017-02-22 Zurecon AG Verfahren zur installation von stromschienen
US10396537B2 (en) * 2016-08-03 2019-08-27 Schneider Electric USA, Inc. Busway vertical spring hanger
EP4102663A1 (de) * 2021-06-11 2022-12-14 Schneider Electric Industries SAS Montageanordnung für elektrische sammelschiene

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1589627A1 (de) * 2004-04-20 2005-10-26 Zurecon Ag Befestigungs- und Hebevorrichtung für Stromschienen
EP3133706A1 (de) * 2015-08-19 2017-02-22 Zurecon AG Verfahren zur installation von stromschienen
US10396537B2 (en) * 2016-08-03 2019-08-27 Schneider Electric USA, Inc. Busway vertical spring hanger
EP4102663A1 (de) * 2021-06-11 2022-12-14 Schneider Electric Industries SAS Montageanordnung für elektrische sammelschiene

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10001184A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Stromsammelschienen eines Sammelschienensystems mit den Anschlusskontakten eines elektrischen Installationsgerätes
DE19710001A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Stromsammelschienen auf einer Tragschiene
EP2091111B1 (de) Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten
EP2171817B1 (de) Vorrichtung zum anordnen und befestigen von elektrischen einheiten insbesondere in einem schaltschrank, sowie ein montagesystem mit einer solchen vorrichtung
EP1999830B1 (de) Geräteeinbausatz zur anordnung eines gerätes in einer elektrischen schaltanlage
EP2878054A1 (de) Montagesystem für die anordnung von beispielsweise elektrischen einrichtungen insbesondere in schaltschränken
DE1465876A1 (de) Einrichtung zur Verteilung elektrischer Energie
DE102013218508A1 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Stromschiene
DE10062644C1 (de) Halter für eine Stromerfassungseinrichtung
DE10159294A1 (de) Stromschienenbefestigung
DE2946622A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von gegenstaenden an einer profilschiene mit in entgegengesetzten richtungen auswaerts abstehenden flanschen
DE3601988C2 (de)
DE102013006551A1 (de) Montagesystem für die Anordnung von beispielsweise elektrischen Einrichtungen insbesondere in Schaltschränken
DE19906575C2 (de) Halterung für Seilzüge
EP0547473A1 (de) Verfahren zur Montage von vertikal angeordneten Schienenabscnitten von Schienenverteilern und Stützvorrichtung hierfür
DE1905735A1 (de) Abhaengbare Deckenkonstruktion
DE2427476C3 (de) Elektrische Schaltausriistung
DE2547587C2 (de) Vielfachsteckvorrichtung
DE3220005C1 (de) Hängerklemme für zwei parallele Tragseile einer Oberleitung elektrischer Bahnen
DE2647573C2 (de) Schraubgewindelose, lösbare Kontaktverbindung zwischen einem starkstromführenden Schienenstrang und einem Kontaktorgan
DE19713679C2 (de) Niederspannungs-Verteilanordnung
DE2310221C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Anschlüsse an unter Strom stehenden Sammelschienen
DE29706564U1 (de) Trageinrichtung für Stromschienen
DE19534689C2 (de) Abgangskasten für Schienenverteiler
DE603451C (de) Klemmvorrichtung fuer elektrische Starkstromleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130719