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Elektrische Anschlußklemme zum Anschluß elektrischer Leiter an eine
Null- oder Erdpotential führende Stromschiene.
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zum Anschluß
elektrischer Leiter an eine Null- oder Erdpotential führende Stromschiene, bestehend
aus einem vorzugsweise metallischen Klemmkörper mit einem Kopfstück und einer in
dem Kopfstück vorgesehenen Gewindebohrung und aus einer in der Gewindebohrung des
Kopfstückes des Klemmkörpers geführten Klemmschraube.
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Bekanntlich ist die öffentliche Elektrizitätsversorgung seit langem
eine Drehstromversorgung, d. h. es existieren Versorgungsnetze, in denen Phasenpotentiale,
ein Nullpotential und ein Erdpotential herrschen. Die Phasenpotential führenden
elektrischen Leiter werden auch Phasenleiter, die Nullpotential führenden elektrischen
Leiter auch Nulleiter und die Erdpotential führenden Leiter auch Erdleiter genannt.
Zwischen den Phasenleitern besteht die verkettete Spannung, z. B. 380 V, zwischen
jedem Phasenleiter und dem Nulleiter bzw. dem Erdleiter die Phasenspannung, z. B.
220 V, und in der Regel zwischen dem Nulleiter und dem Erdleiter (in einem "gesunden"
Versorgungsnetz) keine Spannung, weil heute zumeist die Nulleiter starr geerdet
sind.
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Einphasige elektrische Verbraucher werden bei dem zuvor skizzierten
Versorgungsnetz in der Regel mit Phasenspannung betrieben, d. h. einerseits an einen
Phasenleiter und andererseits an den Nulleiter angeschlossen. Der Anschluß der zu
diesen elektrischen Verbrauchern führenden elektrischen Leiter an die Phasenleiter
erfolgt häufig über elektrische Anschlußklemmen, die gegeneinander und gegen Erde
isoliert sind; es handelt sich also um Anschlußklemmen, die neben dem Klemmkörper
als wesentlichen Bestandteil noch einen Isolierkörper aufweisen und bei denen die
Klemmkörper gleichsam in die Isolierkörper eingebettet sind.
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Solche Anschlußklemmen sind auch zunächst zum Anschluß elektrischer
Leiter an Null- oder Erdpotential führende Stromschxnen verwendet worden. Man ist
dann jedoch aus wirtschaftlichen Gründen dazu übergegangen, zum Anschluß elektrischer
Leiter an Null- oder Erdpotential führende Stromschienen elektrische Anschlußklemmen
der eingangs beschriebenen Art zu verwenden, also solche ohne Isolierkörper.
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Bei der Ausgestaltung von elektrischen Anschlußklemmen der eingangs
beschriebenen Art ist man offensichtlich davon ausgegangen,
daß
im Bereich dieser Anschlußklemmen stets das Potential der entsprechenden Stromschiene,
also Null- oder Erdpotential herrscht, - und zwar auch bei den zugeordneten elektrischen
Leitern. Aufbau und Ausgestaltung der bekannten elektrischen Anschlußklemmen der
eingangs beschriebenen Art - metallischblanker Klemmkörper ohne Isolierkörper -
erwecken den trügerischen Eindruck völliger Gefahrlosigkeit, so daß im Bereich solcher
Anschlußklemmen auch zumeist entsprechend sorglos gearbeitet wird.
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Nicht selten müssen elektrische Leiter, die mit Hilfe der in Rede
stehenden Anschlußklemmen an eine Null- oder Erdpotential führende Stromschiene
angeschlossen sind, auch wieder, z. B. zu Prüfzwecken, von dieser Stromschiene abgetrennt
werden. Das gilt z. B. dann, wenn zwischen einem Phasenleiter und einem zugeordneten
elektrischen Verbraucher ein Erdschluß aufgetreten ist. Um in einem solchen Fall
den Erdschluß lokalisieren zu können, d. h. den entsprechenden Stromkreis ausfindig
machen zu können, müssen die in Frage kommenden Stromkreise vom Phasenleiter und
vom Nulleiter bzw. Erdleiter abgetrennt werden. Wird nun der zu einem bestimmten
Stromkreis gehörende, über eine Anschlußklemme der in Rede stehenden Art an eine
Null- oder Erdpotential führende Stromschiene angeschlossene elektrische Leiter
von dieser Stromschiene abgetrennt, ohne daß zuvor die elektrische Verbindung zum
Phasenleiter unterbrochen worden ist, so herrscht plötzlich an diesem Leiter Phasenpotential,
d. h.
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zwischen diesem Leiter und der Stromschiene bzw. der Anschlußklemme
herrscht Phasenspannung, z. B. 220 V. Sind gleichzeitig mehrere elektrische Leiter
in der zuvor beschriebenen Weise "falsch" von der Stromschiene abgetrennt worden,
so kann zwischen diesen sogar die verkettete Spannung, z. B. 380 V, auftreten.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
elektrische Anschlußklemme so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei ihrer Verwendung
die zuvor angesprochenen Gefahren verringert werden.
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Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der diese Aufgabe
gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Anbringstelle
für eine vorzugsweise formschlüssige Anbringung eines Merkzeichenträgers vorgesehen
ist. Die Erfindung geht also zunächst von der Erkenntnis aus, daß es zur Verhinderung
des zuvor angesprochenen "falschen" Abtrennens wichtig ist, die in Rede stehenden
Anschlußklemmen kennzeichnen und damit eindeutig bestimmten Stromkreisen zuordnen
zu können. Bisher ist diese Kennzeichnung bei Anschlußklemmen der in Rede stehenden
Art wöllig unterblieben, obwohl "normale" Anschlußklemmen, also solche mit einem
Isolierkörper, schon seit Jahrzehnten mit Merk- oder Kennzeichenträgern versehen
werden. Die Fachwelt hat offensichtlich deshalb eine Kennzeichnung von Anschlußklemmen
der in Rede stehenden Art bisher für überflüssig erachtet, weil sie nur das an allen
solchen Anschlußklemmen herrschende gleiche Null- oder Erdpotential im Auge gehabthat.
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Im einzelnen gibt es verschiedene Slöglichkeiten, die erfindungsgemäße,
zuvor beschriebene elektrische Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden,
was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
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Bei einer bevorzugten Aus führungs form der c r findungs iemäßen elektrischen
Anschluß3;lcmme ist, wie an si.cli bekannt, ein Druck-und Leiterschutzelement vorgesehen
und ist dieses Druck- und Leiterschutzelement mit der Anbringstelle fi:r den Merkzeichenträger
versehen. Dabei kann das Druck- und leiterschutzelement,
wie an
sich ebenfalls bekannt, aus einem die Klemmschraube im Bereich ihres oberen Endes,
z. B. im Bereich des Schraubenkopfes, umfassenden Führungsschenkel, aus einem das
Schraubenende der Klemmschraube unterfassenden Druckschenkel und aus einem den Führungsschenkel
und den Druckschenkel verbindenden Verbindungssteg bestehen. Besondere Bedeutung
kommt einer weiteren Lehre der Erfindung zu, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Druck-und Leiterschutzelement oberhalb des Führungsschenkels noch einen vorzugsweise
parallel zu dem Führungsschenkel verlaufenden Hilfsschenkel aufweist und der Hilfsschenkel
mit der Anbringstelle für den Merkzeichenträger versehen ist, wobei der Hilfsschenkel
über einen Anschlußsteg mit dem Druckschenkel und/ oder dem Führungsschenkel verbunden
sein kann. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme ist die Anbringstelle für den Merkzeichenträger und folglich auch
das dort dann angebrachte Merkzeichen besonders deutlich hervorgehoben, so daß auch
das angebrachte Merkzeichen gut ablesbar ist.
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Bei "normalen" Anschlußklemmen, d. h. bei solchen mit einem Isolierkörper,
ist häufig der Isolierkörper so gestaltet, daß der zum Anziehen der Klemmschraube
zu verwendende Schraubenzieher geführt ist. Um auch bei der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme dem Schraubenzieher od. dgl. eine Führung zu geben, geht eine weitere
Lehre der Erfindung, der wiederum besondere Bedeutung zukommt, dahin, den Hilfsschenkel
des Druck- und Leiterschutzelementes mit einer koaxial zum Schraubenkopf der Klemmschraube
liegenden Ausnehmung zu versehen.
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Im übrigen kann bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme
das Druck- und Leiterschutzelement fertigungstechnisch
auf verschiedene
Weise realisiert werden. Zweckmäßigerweise ist jedoch das Druck- und Leiterschutzelement
einstückig, vorzugsweise als entsprechend häufig gebogener Bügel, ausgeführt.
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Als Werkstoff eignet sich für das Druck- und Leiterschutzelement der
erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme z. B. Stahl, vorzugsweise aber auch
Aluminium.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemme besteht das Druck- und Leiterschutzelement aus einem
die Klemmschraube im Bereich ihres oberen Endes, z. B. im Bereich des Schraubenkopfes,
umfassenden Führungsteil und aus einem an das Führungselement angeschlossenen, vorzugsweise
U-förmigen Druckteil. Während also bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme das Druck- und Leiterschutzelement
einstückig ausgeführt war, handelt es sich bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
um eine zweistückige Ausführung.
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Das Verbinden der beiden Teile dieses zweistückigen Druck- und Leiterschutzelementes
ist vorzugsweise dadurch realisiert, daß die Schenkel des U-förmigen Druckteils
des Druck- und Leiterschutzelementes an ihren dem Steg abgewandten Enden Widerhaken
od. dgl. aufweisen und mit den Widerhaken in das Führungsteil eingreifen. Auch bei
der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme, bei der das Druck- und Leiterschutzelement
in der zuletzt beschriebenen Weise zweistückig ausgeführt ist, empfiehlt es sich,
dieses Druck- und Leiterschutzelement mit der Anbringstelle für den Merkzeichenträger
zu versehen, und zwar vorzugsweise das Führungsteil des Druck- und Leiterschutzelementes.
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Im übrigen empfiehlt es sich auch bei der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme, bei der das Druck- und Leiterschutzelement in der zuletzt beschriebenen
Weise zweistückig ausgeführt ist, eine Führung für einen Schraubenzieher od. dgl.
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vorzusehen. Dazu weist das Führungsteil des Druck- und Leiterschutzelementes
eine koaxial zum Schraubenkopf der Klemmschraube liegende Ausnehmung auf.
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In bezug auf den für das zweistückige Druck- und Leiterschutzelement
geeigneten Werkstoff ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil des Druck- und Leiterschutzelementes
aus Kunststoff, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, und dessen Druckteil
aus Eisen oder Aluminium besteht.
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Eingangs ist bereits ausgeführt worden, daß "falsch" abgetrennte Leiter
erhebliche Gefahren mit sich bringen. Das gilt natürlich nicht nur dann, wenn solche
Leiter absichtlich abgetrennt worden sind, sondern auch besonders dann, wenn sich
Leiter selbsttätig gelöst haben. Bei elektrischen Anschlußklemmen der eingangs beschriebenen
Art kommt also der Sicherung der Klemmschraube gegen eine selbsttätige Lockerung
besondere Bedeutung zu, - und gerade eine solche Sicherung ist bei den bekannten
elektrischen Anschlußklemmen der in Rede stehenden Art nicht zufriedenstellend realisiert.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist auch, und zwar sowohl
unabhängig von den zuvor beschriebenen Maßnahmen als auch zusätzlich zu diesen,
dadurch gelöst, daß die Klemmschraube permanent, d. h. auch im nicht angezogen Zustand,
gegen eine selbsttätige Drehung gesichert ist. Die erfindungsgemäß vorgesehene permanente
Sicherung der Klerrinschraube gegen eine selbsttätige Drehung ist mehr als eine
(bei bekannten "normalen" elektischen Anschlußklemmen verwirklichte) Sicherung gegen
eine selbsttätige Lockerung. Eine Sicherung gegen eine selbsttätige Lockerung der
Klemmschraube ist nur bei angezogener Klemmschraube,
gleichsam als
Reaktion, wirksam. Das hat den Nachteil, daß einerseits die Wirksamkeit der Sicherung
bei nicht angezogener Klemmschraube nicht geprüft werden kann, daß andererseits
die Klemmschraube in der "Anschlußstellung", also die hochgeschraubte Klemmschraube,
nicht gesichert ist, so daß sich der Anschlußraum selbsttätig schließen kann. Im
Gegensatz dazu kann bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme dadurch,
daß die Klemmschraube permanent gegen eine selbsttätige Drehung gesichert ist, die
Wirksamkeit dieser Sicherung auch bei nicht angezogener Klemmschraube geprüft werden
und ist auch die hochgeschraubte, den Anschlußraum freigebende Klemmschraube gesichert.
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Im einzelnen gibt es auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten,
die zuvor beschriebene Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden, was
auch im folgenden wiederum nur beispielhaft angedeutet werden soll.
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Die permanente Sicherung der Klemmschraube gegen eine selbsttätige
Drehung kann durch einen vorgegebenen Reibungsschluß zwischen der Klemmschraube
und dem Druck- und Leiterschutzelement verwirklicht sein. Insbesondere kann der
Führungsschenkel des Druck -und Leiterschutzelementes die Klemmschraube federnd
umfassen, daß aus dieser federnden Umfassung der Reibungsschluß resultiert. Eine
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme ist
im einzelnen dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschenkel des Druck- und Leiterschutzelementes
eine einseitig offene Ausnehmung aufweist und dadurch an seinem Ende in zwei Zungen
od. dgl. ausläuft und daß die beiden Zungen nach dem Umfassen der Klemmschraube
aufeinander zu verformt worden sind. Bei der weiter oben beschriebenen zweistückigen
Ausführung des Druck- und Leiterschutzelementes wird die Sicherung der Klemmschraube
gegen eine selbsttätige Drehung
zweckmäßigerweise dadurch realisiert,
daß das Führungsteil des Druck- und Leiterschutzelementes die Klemmschraube federnd
umfaßt. Im einzelnen kann das Führungsteil des Druck- und Leiterschutzelementes
mehrere, vorzugsweise drei Bremsnocken od. dgl.
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aufweisen, wobei die Bremsnocken federnd an der Klemmschraube anliegen,
vorzugsweise in eine am Schraubenkopf der Klemmschraube vorgesehene umlaufende Rille
federnd eingreifen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach Fig. X, Fig. 3 eine Draufsicht auf
den Gegenstand nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme, Fig. 5 eine Vorderansicht des
Gegenstandes nach Fig. 4 und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach den
Fig. 4 und 5.
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Die Figuren zeigen elektrische Anschlußklemmen zum Anschluß elektrischer
Leiter 1 an eine Null- oder Erdpotential rührende Stromschiene 2. Die in den Figuren
dargestellten elektrischen Anschlußklemmen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau
aus einem metallischen Klemmkörper 3 mit einem Kopfstück 4 und einer in dem Kopfstück
4 vorgesehenen Gewindebohrung 5 und aus einer in der Gewindebohrung 5 des Kopfstückes
4 des Kimmkörpers
3. geführten Klemmschraube 6 mit einem Schraubenkopf
7, einem Schraubenschaft 8 und einem Schraubenende 9.
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Die in den Figuren dargestellten elektrischen Anschlußklemmen sind
zunächst dadurch gekennzeichnet, daß eine Anbringstelle 1o für eine formschlüssige
Anbringung eines Merkzeichenträgers 11 vorgesehen ist. Der Merkzeichenträger 11
weist eine Aufnahme 12 für eine Merk- oder Kennzeichen 13 auf. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen ist außerdem ein Druck- und Leiterschutzelement 14 vorgesehen
und ist das Druck- und Leiterschutzelement 14 mit der Anbringstelle 1o für den Merkzeichenträger
11 versehen.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besteht das Druck-und
Leiterschutzelement 14 zunächst aus einem die Klemmschraube 6 im Bereich des Schraubenkopfes
7 umfassenden Führungsschenkel 15, aus einem das Schraubenende 9 der Klemmschraube
6 unterfassenden Druckschenkel 16 und aus einem den Führungsschenkel 15 und den
Druckschenkel 16 verbindenden Verbindungssteg 17.
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Außerdem weist das Druck- und Leiterschutzelement 14 oberhalb des
Führungsschenkels 15 nocheinen parallel zu dem Führungsschenkel 15 verlaufenden
Hilfsschenkel- 18 auf, der mit der Anbringstelle 1o für den Merkzeichenträger 11
versehen und über einen Anschlußsteg 19 mit dem Druckschenkel 16 verbunden ist.
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Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, weist der Hilfsschenkel 18 eine
koaxial zum Schraubenkopf 7 der Klemmschraube 6 liegende Ausnehmung 20 zur Führung
eines Schraubenziehers 21 od. dgl.
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auf. Das Druck- und Leiterschutzelement 14 ist einstückig, nämlich
als entsprechend häufig gebogener Bügel ausgeführt und besteht aus Aluminium.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht das Druck-und
Leiterschutzelement 14 aus einem die Klemmschraube 6 im
Bereich
des Schraubenkopfes 7 umfassenden-Führungsteil 22 und aus einem an das Führungsteil
22 angeschlossenen, U-förmigen Druckteil 23. Die Schenkel 24 des U-förmigen Druckteils
23 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 weisen an ihren dem Steg 25 abgewandten
Enden Widerhaken 26 auf und greifen mit den Widerhaken 26 in das Führungsteil 22
ein. Das Führungsteil 22 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 ist mit der Anbringstelle
1o für den Merkzeichenträger 11 versehen. Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, weist
das Führungsteil 22 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 eine koaxial zum Schraubenkopf
7 der Klemmschraube 6 liegende Ausnehmung 27 zur Führung eines Schraubenziehers
21 od. dgl. auf. Das Führungsteil 22 des Druck sind Leiterschutzelementes 14 besteht
aus thermoplastischem Kunststoff, das Druckteil 23 dagegen aus Aluminium.
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Die Figuren zeigen insoweit eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemme, als die Klemmschraube 6 permanent, d. h. auch im nicht
angezogenen Zustand, gegen eine selbsttätige Drehung gesichert ist. Diese Sicherung
gegen eine selbsttätige Drehung der Klemmschraube 6 ist durch einen vorgegebenen
Reibungsschluß zwischen der Klemmschraube 6 und dem Druck- und Leiterschutzelement
14 verwirklicht.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 umfaßt der Führungsschenkel
15 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 die Klemmschraube 6 federnd. Im einzelnen
weist der Führungsschenkel 15 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 eine einseitig
offene Ausnehmung 28 auf und läuft dadurch an seinem Ende zwei Zungen 29 aus. Die
beiden Zungen 29 sind nach dem Umfassen der Klemmschraube 6 aufeinanderzu verformt
worden. Diese Verformung führt überraschenderweise zu einem federnden Anliegen der
Zungen 29 des Führungsschenkels 15 des Druck- und Leiterschutzelementes 14
an
der Klemmschraube 6, obwohl das Verformen nur gegen die Klemmschraube 6 erfolgt.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 6 umfaßt das Führungsteil
22 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 die Klemmschraube 6 federnd. Im einzelnen
weist das Führungsteil 22 des Druck- und Leiterschutzelementes 14 drei Bremsnocken
30 auf und greifen die Bremsnocken 30 zögernd in eine am Schraubenkopf 7 der Klemmschraube
6 vorgesehene umlaufende Rille 31 ein.