DE202008016152U1 - Spanneinrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means

Abstract

Spanneinrichtung für mindestens ein Werkstück (2) mit einer Spannzange (10), die zwei drehbewegliche Spannarme (12, 21) und eine Betätigungseinrichtung (31) aufweist, welche die hinteren Armteile (16, 25) zum Schließen der Spannzange (10) am Werkstück (2) spreizt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) einander überschlagfähig angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Die DE 34 27 366 A1 offenbart einen Kappenwechsler für Elektrodenkappen von Punktschweißzangen mit zwei übereinander angeordneten Spanneinrichtungen, von denen eine den Elektrodenschaft und die andere die zu wechselnde Kappe spannt. Die letztgenannte Spanneinrichtung kann sich um die Elektrodenachse drehen und zugleich eine Hubbewegung zum Abziehen der Elektrodenkappe ausführen. Die Spanneinrichtung weist jeweils eine Greifzange mit zwei nebeneinander angeordneten Spannarmen auf. Über deren Einzelheiten ist in der Schrift nichts weiter offenbart.
  • Aus der EP 1 970 139 A1 ist eine Greifvorrichtung zum Ergreifen und Halten länglicher Werkstücke bekannt, welche eine Spannzange mit zwei nebeneinander liegenden und um parallele Achsen drehbar gelagerten Spannarmen aufweist, deren hintere Armteile zum Zangenschluss mit einer Betätigungseinrichtung über einen Keil beaufschlagt werden. Eine Feder sorgt für die Rückstellung. Eine solche Keilbetätigung bringt zwar sehr hohe Spannkräfte auf, wobei der Öffnungswinkel der Spannzange am Spannmaul relativ klein und begrenzt ist.
  • Die DE 198 17 803 C1 zeigt eine andere Spanneinrichtung mit einer Spannzange, die ebenfalls nebeneinander angeordnete und um parallele Achsen schwenkbar gelagerte Spannarme aufweist, deren hintere Armteile zum Schließen der Spannzange mittels einer Betätigungseinrichtung gespreizt werden. Die Betätigungseinrichtung hat hier einen Kniehebel. Die Zangenhebel können nicht einander überschlagen, so dass die Spannzange durch die rückwärtige Spreizbewegung der Zangenarme höhe Spannkräfte entfalten kann, dies aber zu Lasten der Öffnungsweite des Zangenmauls geht. Der Kniehebelantrieb ist für hohe Spannkräfte günstig, wobei er aber eine hinsichtlich Bauteiltoleranzen problematische Kinematik hat. Ein optimales Spannen ist nur in einem engen Bereich möglich. Wenn das Bauteil größere Toleranzen hat, ergeben sich deutlich schwankende Spanncharakteristiken.
  • Die DE 29 04 378 A1 offenbart eine Spannvorrichtung mit zwei einander überschlagenden Zangenarmen, wobei an den rückwärtigen Zangenenden ein Joch mit Führungsstiften und einem Zylinder angreift und die Führungsstifte in Langlöchern der Zangenarmenden geführt sind. Bei dieser Ausführungsform wird die Spannbewegung der Zange durch ein Zusammenziehen der Armenden erreicht ähnlich wie bei einer manuellen Spannzange.
  • In der DD 108 922 A ist eine konventionelle und manuell zu bedienende Rohrzange angesprochen, bei der die Armenden der Zange für die Schließbewegung zusammengezogen werden.
  • Die DE 32 26 465 C2 befasst sich mit einem normalen Kniehebelspanner, der Spannbacken axial verschiebt, die in konischen Führungen gehalten und dadurch einander bei der Verschiebebewegung angenähert werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Spanneinrichtung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Spanneinrichtung hat den Vorteil, dass sie große Öffnungsweiten des Spannmauls erlaubt und andererseits hohe Spannkräfte aufbringen kann. Sie ist außerdem wenig toleranzempfindlich. Die beanspruchte Spanneinrichtung kann auch Bauteile beliebiger Art, die auch ein größeres Toleranzfeld haben können, fest und sicher spannen.
  • Für die Spannzange ist eine scherenähnliche Ausgestaltung von Vorteil, um die genannten Vorteile bestmöglich zu erreichen. Eine Überkreuzung der Spannarme in Öffnungsstellung erlaubt die besagten großen Öffnungsweiten, die bei Bedarf variabel sind und an die Werkstücke angepasst werden können. In der Schließstellung können die Spannarme entkreuzt und in eine Lage nebeneinander gebracht werden, was deren Spreizen und ein Aufbringen von sehr hohen Spannkräften ermöglicht.
  • Die Spanneinrichtung hat einen geringen Bauaufwand und besitzt ein großes Einsatzspektrum. Sie ist dadurch besonders wirtschaftlich. Sie lässt sich in vielfältiger Weise einsetzen. Ein bevorzugter und beanspruchter Einsatzbereich ist ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Kappenwechsler.
  • Die Spanneinrichtung kann eine mehrteilige Betätigungseinrichtung aufweisen, welche eine Schließeinrichtung und eine Spreizeinrichtung umfasst. Dies können getrennt angeordnete und steuerbare Einrichtungen sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist eine kombinierte Einrichtung mit einer Folgesteuerung vorgesehen, die für einen sicheren und definierten Bewegungsablauf sorgt und die mit einem einzigen Antrieb auskommt.
  • Die bei der Spannzange auftretenden Kräfte können in einem stabilen Gestell oder Gehäuse aufgefangen werden, welches auch die durch unterschiedliche Höhenlagen der Spannarme und der Spreiz- und Schließelemente auftretenden Momente aufnimmt. Die Spannbacken können über entsprechende Höhenversätze oder Abkröpfungen an den vorderen Armteile auf gleiche Höhen- und Spannlagen am Werkstück gebracht werden, wobei die Höhenunterschiede der Spannarme kompensiert werden.
  • Die beanspruchte Spanneinrichtung bildet mit der Betätigungseinrichtung eine autarke Baueinheit, die in vielfältiger Weise einsatzbar ist. Sie eignet sich auch für unterschiedlichste Arten von Werkstücken. Die Spannbacken können zur Anpassung an unterschiedliche Werkstücke auswechselbar sein.
  • Die beanspruchte Spannbackenkontur stellt eine eigenständige Erfindung dar und kann mit der beschriebenen Spanneinrichtung, aber auch mit anderen konventionellen Spanneinrichtungen eingesetzt werden. Die Spannbackenkontur mit dem Freiraum und den Unterbrechungen hat den Vorteil, dass etwaige außenseitige Beläge an den Werkstücken, insbesondere an einem Schaft und/oder einer Kappe einer Elektrode, insbesondere einer Punktschweißelektrode, aufgenommen und abgeführt werden können. Hierfür ist auch der linienförmige Spanneingriff der Backenzähne von Vorteil. Durch die Spannbackenkontur ergibt sich ein Selbstreinigungseffekt der Spannbacke. Etwaige Werkstückrückstände können auch vorläufig aufgenommen und zwischengelagert sowie erst ab einem gewissen Füllgrad automatisch entfernt werden. Dies kann z. B. bei einem Elektrodenkappenwechsel von selbst geschehen.
  • Die beanspruchte Spannbackenkontur hat ferner den Vorteil, dass die Backenzähne mit ihrem Wirkbereich, vorzugsweise einer Zahnkante, mit hoher Sicherheit in Kontakt mit der Werkstückoberfläche treten und hier eingreifen können. Dies mindert auch die Durchrutschgefahr bei einer evtl. funktionalen Bewegung der Spanneinrichtung, insbesondere einer Drehbewegung und ggf. auch Hubbewegung z. B. bei einem Abzug einer Elektrodenkappe. Außerdem ergibt sich eine verbesserte und erhöhte Standzeit der Backenzähne, die zudem weniger leicht einer Beschädigung, insbesondere einem Zahnausbruch, unterliegen. Die grobe Verzahnung bzw. Spannkontur mit z. B. nur zwei ggf. unterbrochenen Backenzähnen verbessert die Prozesssicherheit der Spanneinrichtung.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Kappenwechslers mit zwei Spanneinrichtungen,
  • 2: eine Frontansicht des Kappenwechslers entsprechend Pfeil II von 1,
  • 3: eine perspektivische Ansicht des Kappenwechslers mit einer umgebenden Verkleidung,
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer Spanneinrichtung,
  • 5: eine Seitenansicht der Spanneinrichtung entsprechend Pfeil V von 4,
  • 6: eine Draufsicht auf die Spanneinrichtung gemäß Pfeil VI von 5 bei abgenommener Dachwand,
  • 7: einen Schnitt durch ein Stellteil der Spanneinrichtung gemäß Schnittlinie VII-VII von 6,
  • 8: eine Stirnansicht der Spanneinrichtung gemäß Pfeil VIII von 4,
  • 9: eine Spannzange der Spanneinrichtung in Öffnungsstellung,
  • 10: die Spannzange in Schließstellung,
  • 11 bis 13: einen einzelnen Spannarm der Spannzange von 9 und 10 in verschiedenen Schwenk- und Betriebsstellungen,
  • 14 bis 16: eine erste Variante einer Spannbackenkontur in verschiedenen Ansichten und
  • 17 und 18: eine zweite Variante einer Spannbackenkontur in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung (4, 5) für ein oder mehrere Werkstücke (2, 2') und ein Spann- und Betriebsverfahren. Ferner betrifft die Erfindung ein Arbeitsgerät (1), z. B. einen Kappenwechsler, das mit einer oder mit mehreren solcher Spanneinrichtungen (4, 5) ausgerüstet ist. Außerdem erfasst die Erfindung eine besondere und eigenständige Ausbildung von Spannbacken (13, 22).
  • 1 bis 3 zeigen ein solches Arbeitsgerät (1) in Form eines Kappenwechslers. Die Details der Spanneinrichtung (4, 5) sind in 4 bis 13 dargestellt.
  • Das Werkstück (2, 2') kann von beliebiger Zahl, Art und Größe sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel des Kappenwechslers (1) ist das Werkstück (2) eine Elektrode, insbesondere ein Elektrodenschaft, wobei das andere Werkstück (2') eine am Schaftende aufgesteckte Elektrodenkappe ist. Hierbei kann es sich um eine Schweißelektrode, insbesondere eine Punktschweißelektrode handeln. Letztere wird mit dem Kappenwechsler (1) abgezogen, wobei die Werkstücke (2, 2') von jeweils einer Spanneinrichtung (4, 5) gespannt und gehalten werden. Das Werkstück (2, 2') kann eine beliebige Form haben. Außer der gezeigten zylindrischen Gestalt sind plattenförmige oder beliebige andere Formgebungen möglich. Eine Spanneinrichtung (4, 5) kann auch mehrere Werkstücke (2), z. B. aufeinander liegende Flansche von metallischen Karosseriebauteilen, spannen.
  • Die Spanneinrichtung (4, 5) weist eine Spannzange (10) mit mindestens zwei drehbeweglichen Spannarmen (12, 21) und mit einer Betätigungseinrichtung (31) auf. 6 und 9 bis 13 zeigen die Details der Spannzange (10), die eine scherenähnliche Form und Funktion haben kann, wobei in der Form und Kinematik jedoch die nachfolgend erläuterten Unterschiede zu einer klassischen Schere bestehen.
  • Die Spannzange (10) ist in einem bevorzugt gehäuseartigen Gestell (9) angeordnet. Das Gestell (9) kann z. B. gemäß 4 seitlich offen sein und zwei parallele und plattenförmige Gestellwände (53, 54) an der Ober- und Unterseite sowie eine querliegende Gestellwand (55) an der Rückseite aufweisen. Die Gestellwände (53, 54) können an der Vorderseite keilförmig verjüngt sein und hier durch eine schlanke und z. B. stangenartige Verbindung (56) verbunden und aneinander abgestützt sein. Durch diese Verbindung (56) kann auch die Schwenkachse eines Gelenks (11) der Spannzange verlaufen. Die Spannzange (10) ist im Hohlraum zwischen den parallelen Gestellwänden (53, 54) angeordnet, wobei die Spannarme (12, 21) mit endseitigen Spannbacken (13, 22) an der Gehäusefront nach außen ragen und ein außenliegendes Werkstück oder Bauteil (2, 2') miteinander im Klemmschluss spannen können.
  • Die Spannzange (10) weist an der Vorderseite mit den Spannbacken (13, 22) ein Spannmaul auf, das extrem weit geöffnet werden kann und z. B. einen Öffnungswinkel α von bis zu ca. 180° aufweisen kann. Die Spannzange (10) kann zwischen einer in 9 gezeigten Öffnungsstellung (48) und einer in 10 dargestellten Schließstellung (49) hin und her bewegt werden. Die Betätigungs- und Spannkräfte werden durch eine Betätigungseinrichtung (31) aufgebracht, welche die hinteren Armteile (16, 25) der Spannarme (12, 21) nach außen drängt und spreizt. Die Betätigungseinrichtung (31) weist eine Schließeinrichtung (32) zum Öffnen und Schließen der Spannzange (10) und eine Spreizeinrichtung (33) zum Aufbringen sehr hoher Spann- und Klemmkräfte in der Schließstellung (49) der Spannzange (10) auf.
  • Wie 6, 9 und 10 verdeutlichen, sind die Spannarme (12, 21) überkreuzfähig und z. B. übereinander angeordnet. Die Spannarme (12, 21) bestehen jeweils aus einem vorderem Armteil (15, 24), welches auch die Spannbacke (13, 22) trägt und einem hinteren Armteil (16, 25), welches an der Innenseite jeweils ein hinteres Armende (18, 27) aufweist, an dem die Spreizeinrichtung (33) in der nachfolgend erläuterten Weise angreift. Zwischen den vorderen und hinteren Armteilen (15, 24) und (16, 25) ist jeweils ein Lager (17, 26) angeordnet. Die kreuzfähigen Spannarme (12, 21) sind z. B. gleichachsig drehbar gelagert, wobei die Achsen an ihren aufeinander liegenden Lager (17, 26) fluchten und miteinander das Gelenk (11) der Spannzange (10) bilden.
  • Die Kreuzung der hinteren Armteile (16, 25) besteht in der Öffnungsstellung (48) gemäß 9. Beim Schließen der Spannzange (10) werden die Spannarme (12, 21) aus der Kreuzstellung zurückbewegt und entkreuzt, wobei sie in der Schließstellung (49) mit Parallelausrichtung beidseits einer durch ihre Lager (17, 26) verlaufenden Zentralachse (47) nebeneinander liegen. Insbesondere liegen die beim Schließen der Spannzange (10) übereinander und über die Zentralachse (47) hinweg bewegten hinteren Armteile (16, 25) nebeneinander. In der Schließstellung (49) können die Spannarme (12, 21) noch mit ihren Lagern (17, 26) aufeinander liegen und hier einander überlappen.
  • Die vorderen Armteile (15, 24) sind kürzer als die hinteren Armteile (16, 25). An den Spannarmen (12, 21) ist jeweils etwa in Höhe der Lager (17, 26) mit seitlichem Abstand ein drehbarer Anschluss (20, 29) für ein Betätigungselement (36, 37) der nachfolgend erläuterten Schließeinrichtung (32) angeordnet. Die Spannarme (12, 21) weisen ferner eine randseitige und längslaufend stufenartige Ausnehmung (19, 28) auf, welche in der Schließstellung (49) gemäß 10 die besagten Betätigungselemente (36, 37) aufnimmt.
  • Die Spannarme (12, 21) sind derart ausgebildet, dass sie zwischen einer Öffnungsstellung (48) mit gekreuzten hinteren Armteilen (16, 25) und einer Schließstellung mit entkreuzten hinteren Armteilen (16, 25) bewegbar sind. Die hinteren Armteile (16, 25) können dabei in einer Schwenkbewegung übereinander hinweg bewegt und überschlagen werden. In der Schließstellung (49) gemäß 10 bilden die entkreuzten hinteren Armteile (16, 25) zwischen sich einen z. B. zentralen Spreizzwickel (30), in den die Betätigungseinrichtung (31) eintauchen und die Spannarme (12, 21) unter Spreizung der hinteren Armenden (18, 27) spannen kann.
  • Die kreuzfähige Anordnung der Spannarme (12, 21) ermöglicht einen bei Bedarf extrem großen Öffnungswinkel α des Spannmauls einerseits und die Aufbringung extrem hoher Spannkräfte durch Spreizung in der Schließstellung (49) andererseits. Die Spannarme (12, 21) sind dabei in ihrer Formgebung und in der Längenverteilung der vorderen Armteile (15, 24) und der hinteren Armteile (16, 25) derart abgestimmt, dass die hinteren Armteile (16, 25) beim öffnen und Schließen der Spannzange (10) eine Schwenkbewegung um das Gelenk (11) und über die zentrale Längsachse (47) der Spannzange (10) hinweg ausführen können. Die Spannarme (12, 21) können dabei eine gleichartige Ausbildung aufweisen, wobei die Anschlüsse (20, 29) und die Ausnehmungen (19, 28) am einen Spannarm (12) an der Unterseite und am anderen Spannarm (21) an der Oberseite liegen.
  • 11 bis 13 verdeutlichen an dem einzeln dargestellten Spannarm (21) die Armkinematik und die Schwenkbewegung beim öffnen und Schließen der Spannzange (10). Der andere Spannarm (12) führt eine entsprechende zur Achse (47) spiegelbildliche und gegenläufige Bewegung aus.
  • In der Öffnungsstellung (48) von 11 befindet sich das hintere Armteil (25) auf der linken Seite der Zentralachse (47), die auch die Vorschubachse für die nachfolgend erläuterte Betätigungseinrichtung (31) darstellt. Der vordere Armteil (24) mit der ggf. vorhandenen Spannbacke (22) liegt nach Art einer Schere auf der anderen, gegenüberliegenden rechten Seite. Die Spannbacke (22) bleibt beim Schließen und Spannen auf der gleichen Seite der Zentralachse (47).
  • 12 zeigt eine Zwischenstellung bei der Annäherung der Spannbacke (22) an das Werkstück (2). In dieser Zwischenstellung hat sich das hintere Armteil (25) bereits zum Teil in der Schwenkbewegung über die Zentralachse (47) hinweg bewegt. In der Schließstellung (49) von 13 liegt das hintere Armteil (25) auf der rechten Seite der Längsachse (47). In dieser Stellung befinden sich beide Armteile (24, 25) und die Spannbacke (22) auf der gleichen rechten Seite der Zentralachse (47).
  • Die Innenseite des hinteren Armteils (25) verjüngt sich zum Ende hin keilförmig unter Bildung des vorerwähnten Spreizzwickels (30). Hierdurch ist die in Schließstellung (49) der Zentralachse (47) zugewandte Innenseite des von der Spreizeinrichtung (33) beaufschlagten hinteren Armendes (27) weiter vom Lager (17, 26) distanziert als die am Werkstück (2, 2') angreifende Wirkseite der Spannbacke (22) bzw. des vorderen Armteils (24).
  • Das Überschlagen und Entkreuzen der hinteren Armteile (16, 26) beim Schließen unter Überschreitung der Zentralachse (47) und die anschließend nach außen gerichteten Spann- und Spreizkräfte unterscheiden die Spannzange (10) von einer klassischen Schere.
  • Am vorderen Armteil (15, 24) kann eine Spannbacke (13, 22) angeordnet sein. Alternativ kann das vordere Armteil (15, 24) selbst als Spannelement ausgebildet sein und hierfür eine an das Werkstück (2, 2') angepasste beliebig geeignete Formgebung haben. Nachfolgend wird auf die Spannbacken (13, 22) Bezug genommen, wobei die Erläuterungen in entsprechender Weise auch für die alternative Ausgestaltung der vorderen Armteile (15, 24) gelten.
  • Die Spannbacken (13, 22) greifen am Werkstück (2, 2') an gegenüberliegenden Seiten an und können dabei die gewünschte Höhenlage haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Spannbacken (13, 22) auf gleicher Höhe angeordnet. Gegenüber den zugehörigen und übereinander angeordneten vorderen Armteilen (15, 24) besteht dabei jeweils ein aus 4, 6 und 8 ersichtlicher Höhenversatz (14, 23) bzw. eine Abkröpfung.
  • Alternativ können die Spannbacken (13, 22) unterschiedliche Höhenlagen besitzen. Sie müssen auch nicht die bevorzugte und dargestellte gleichartige Formgebung haben. Wie 8 verdeutlicht, können die Spannbacken (13, 22) auswechselbar an den Spannarmen (12, 21) angeordnet sein. Hierfür können z. B. die vorderen Armteile (15, 24) als Backenträger (51) und die Spannbacken (13, 22) als austauschbare Backeneinsätze (52) gestaltet sein.
  • Wie 4 verdeutlicht, können außerdem zum Schutz der Spanneinrichtung (4, 5) an der Vorderseite des Gestells (9) und ggf. stationär oder an den vorderen Armteilen (15, 24) und ggf. mitbeweglich Abweiser (50) in Form von gebogenen Blechen oder dgl. angeordnet sein, welche in Schließstellung (49) die Spanneinrichtung (4, 5) an der Vorderseite gegen Umgebungseinflüsse, z. B. Schweißspritzer oder dgl., abschirmen.
  • Die Betätigungseinrichtung (31) weist eine Schließeinrichtung (32) auf, die zum Schließen der Spannzange (10) unter Entkreuzung bzw. Überschlagung der hinteren Armenden (18, 27) und hinteren Armteile (16, 25) dient. Hierdurch werden die Spannarme (12, 21) von der Öffnungsstellung (48) in die Schließstellung (49) bewegt. Die Betätigungseinrichtung (31) weist ferner eine Spreizeinrichtung (33) auf, die zum Spreizen der hinteren Armenden (18, 27) dient, wobei die Spannbacken (13, 22) am Werkstück (2) mit hoher Kraft angedrückt werden.
  • Die Schließeinrichtung (32) greift über die Anschlüsse (20, 29) an den vorderen Armteilen (15, 24) an. Die Spreizeinrichtung (33) wirkt in der vorerwähnten Weise auf den Spreizzwickel (30) und die hinteren Armenden (18, 27) ein. Die Schließeinrichtung (32) und die Spreizeinrichtung (33) haben in der dargestellten Ausführungsform einen gemeinsamen Antrieb (34), der entlang der als Vorschubachse dienenden Zentralachse (47) wirkt.
  • Die Schließeinrichtung (32) und die Spreizeinrichtung (33) haben ferner eine Folgesteuerung, welche bewirkt, dass die Spannzange (10) zuerst unter Entkreuzung und gegenseitiges Überschlagen der hinteren Armteile (16, 25) geschlossen wird, wobei auch der besagte Spreizzwickel (30) gebildet wird. Anschließend tritt die Spreizeinrichtung (33) in Funktion und bewirkt keilartig die Armspreizung. 11 bis 13 verdeutlichen diesen Bewegungsablauf am einen gezeigten Spannarm (21), wobei das gleiche spiegelbildlich für den anderen Spannarm (12) gilt.
  • Zum Schließen und Spannen der Spannzange (10) führen ihre Spannarme (12, 21) jeweils eine Schwenkbewegung aus, die beim Schließen und Spreizen kontinuierlich und mit gleichbleibender Richtung abläuft, wobei die Spannarme (12, 21) gegensinnig drehen. 9 verdeutlicht dies mit Richtungspfeilen.
  • Wie insbesondere 6 verdeutlicht, weist die Betätigungseinrichtung (31) ein mit dem Antrieb (34) verbundenes Stellteil (41) auf, welches z. B. jochartig ausgebildet ist und ein Kreuzjoch oder T-Joch mit einem Querarm (43) und einem Längsarm (42) besitzt. Das Stellteil (41) ist mittels einer Jochführung (44) am Gestell (9) geführt. An der Ober- und Unterseite des Jochs (41) ist dabei jeweils eine Führungsrolle (45) frei drehbar angeordnet, die in einem zentral und längs der Mittelachse (47) ausgerichteten Führungsschlitz (46) in den Gestellwänden (53, 54) in der Art eines Langlochs geführt ist. Außerdem kann z. B. gemäß 7 der sich über die Innenraumhöhe des Gestells (9) erstreckende Jocharm (42) in eine Nut an der Innenseite der Gestellwände (53, 54) eintauchen. Die Jochführung (44) nimmt die in unterschiedlichen Höhenlagen eingeleiteten Spannkräfte und die daraus resultierenden Momente auf. 4 und 6 verdeutlichen die Jochführung (44).
  • Die Schließeinrichtung (32) weist für jeden Spannarm (12, 21) ein Betätigungselement (36, 37) auf, welches am besagten Anschluss (20, 29) angreift. Das Betätigungselement (36, 37) dient zum Schließen der Spannarme (12, 21) und ist ausweichfähig ausgebildet oder angeordnet, um die nachfolgende Spreizbewegung zu ermöglichen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Betätigungselemente (36, 37) hierzu jeweils eine geführte Feder (38) auf, die zwischen dem Anschluss (20, 29) am Spannarm (12, 21) und einem Anschluss (40) am Querarm (43) des Jochs (41) eingespannt ist. Die Anschlüsse (20, 29, 40) sind um eine Hochachse drehbar und erlauben eine Schwenkbewegung der Betätigungselemente (36, 37).
  • Die Feder (38) ist an einer Führung (39) angeordnet, die am Anschluss (20, 29) des Armteils (15, 24) drehbar gelagert ist und die andererseits am drehbaren Anschluss (40) am Joch (41) verschieblich geführt ist. Die Führung (39) ist z. B. als Führungsstange ausgebildet, auf welcher die z. B. als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder (38) aufgezogen ist. Am rückwärtigen Ende kann die Stange (39) einen verdickten Anschlag aufweisen. Die Feder (38) und die Führungsstange (39) bilden jeweils das Betätigungselement (36, 37) bzw. das Stellteil zum Schließen der Spannzange (10).
  • 7 zeigt im Schnitt die Anschlüsse (40), die mit einem Zapfen frei drehbar oben und unten im Querarm (43) stecken und hier durch eine Ringnut und einen eingreifenden Stift gegen Herausfallen gesichert sind. Außerdem sind die durchgesteckten Führungsstangen (39) sowie im Hintergrund der Zylinder (34) und seine Anschraubbohrungen sichtbar.
  • Das spreizende Betätigungselement (35) ist zentral am Stellteil (41) und insbesondere am vorderen Ende des längsgerichteten Jocharms (42) angeordnet. Die Betätigungselemente (36, 37) sind mit seitlichem Abstand daneben angeordnet. Die Stellteile (36, 37) sind abwechselnd an der Ober- und Unterseite des Jocharms (43) gelagert. 7 zeigt diese Anordnung. Das Spreizelement (35) besteht aus zwei übereinander angeordneten frei drehbaren Spreizrollen, die jeweils mit einem der übereinander liegenden innenseitigen Armenden (18, 27) in Spreizkontakt tritt. Die Führungsrollen (45) befinden sich etwa in der Mitte des Längsarms (42).
  • Der Antrieb (34) schiebt das Joch (41) in Richtung der Zentralachse (47) vor und zurück. Er kann beliebig ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen pneumatischen Zylinder. Alternativ ist ein Spindeltrieb, ein hydraulischer Zylinder oder ein sonstiger geeigneter Antrieb möglich.
  • Wie 11 bis 13 verdeutlichen, wird beim Vorschub des Jochs (41) die zwischen den Anschlüssen (29, 40) eingespannte Feder (38) vorwärts bewegt und ggf. etwas gespannt. Bei dieser Vorschubbewegung schwenkt die Feder (38) den zugehörigen frei drehbaren Spannarm (12, 21) über den Stangenanschluss (20, 29) bis in die Schließstellung (13). Die Federsteifigkeit und die Formgebung der Spannarme (12, 21) ist dabei derart aufeinander abgestimmt, dass die besagte Folgesteuerung entsteht, welche ein Durchschwenken der hinteren Armteile (16, 25) vor dem Einwirken des Spreizelements (35) ermöglichen.
  • Bei geschlossener Spannzange (10) wird das Joch (41) in Vorschubrichtung weiter bewegt, wobei die Feder (38) gespannt wird und das Spreizelement (35) in den Spreizzwickel (30) (vgl. 10) eintaucht und gegen die Innenseiten der hinteren Armenden (18, 27) drückt. Die jeweils mit einer Durchgangsöffnung versehenen und als Schubkopf ausgebildeten Anschlüsse (40) am Joch (41) gleiten bei der Komprimierung der Feder (38) auf der Führungsstange (39) entlang, die jeweils am oberen Anschluss (20, 29) abgestützt ist.
  • Zum Öffnen der Spannzange (10) wird das Joch (41) zurück bewegt, wobei sich die Feder (38) entspannt und das Spreizelement (35) aus dem Spreizzwickel (30) austaucht. Am Ende der Rückzugbewegung schlagen die Schubköpfe (40) an den verdickten Enden der Führungsstange (39) an und nehmen diese mit, wobei die Spannarme (12, 21) ebenfalls mitgenommen, gedreht, geöffnet und wieder gekreuzt werden.
  • Bei dem in 1 bis 3 dargestellten Kappenwechsler (1) sind zwei gleichartige Spanneinrichtungen (4, 5) übereinander in einem Gestell oder Gehäuse (3) angeordnet. Das Gestell (3) wird ggf. von einer Verkleidung (57) bis auf eine frontseitige Zugangsöffnung umschlossen. Die obere Spanneinrichtung (4) greift am Elektrodenschaft (2) an und ist stationär im Gehäuse (3) gelagert. Die untere Spanneinrichtung (5) greift an der Elektrodenkappe (2') an und besitzt eine bewegliche Lagerung (7), die zum Vollzug einer Abziehbewegung einen Freiheitsgrad um mindestens eine Achse hat. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Lagerung (7) zumindest zwei Freiheitsgrade. Dies können z. B. eine vertikale Drehachse und eine horizontale Schwenkachse sein, wobei die rotatorischen Achsen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Die vertikale Drehachse verläuft z. B. in der Elektrodenlängsachse, wobei die Lagerung (7) eine entsprechend gekrümmte Bogenführung aufweist.
  • Mit der unteren Spanneinrichtung (5) kann die Elektrodenkappe (2') abgezogen werden. Hierfür wird z. B. eine kombinierte Drehbewegung der Elektrodenkappe (2) um die Elektrodenlängsachse und eine Abzugbewegung entlang dieser Längsachse durchgeführt.
  • Die untere Spanneinrichtung (5) weist hierfür einen geeigneten Abziehantrieb (6) auf. Dieser kann z. B. kombinativ die Dreh- und Hubbewegung erzeugen und wirkt dabei mit einer Kulissenführung (8) zusammen, welche an der Vorderseite der Spanneinrichtung (5) angeordnet ist und auf diese einwirkt. Die langlochartige Kulisse weist einen horizontalen Schenkel und einen anschließenden schräg abwärts gerichteten Schenkel auf, in dem eine mit dem Gestell (9) der Spanneinrichtung (5) verbundene, frei drehbare Rolle geführt ist.
  • Der Antrieb (6) ist z. B. als pneumatischer Zylinder ausgebildet und greift mit seiner Kolbenstange gelenkig an einem rückwärtigen Ansatz des Gestells (9) der Spanneinrichtung (5) an. Der schräg ausgerichtete Antrieb (6) dreht dabei die Spanneinrichtung (5) um die in der Elektrodenachse verlaufende Hochachse des Lagers (7), wobei die Führungsrolle in der Kulissenführung (8) zunächst eine Horizontalbewegung ausführt, was zu einer horizontalen Drehbewegung der Elektrodenkappe (2') führt. Im anschließenden schräg abwärts geneigten Kulissenbereich wird die Spanneinrichtung (5) weiter um die Elektrodenlängsachse gedreht und gleichzeitig nach unten geschwenkt, wodurch die Elektrodenkappe (2') bei der Weiterdrehung einen Abziehhub nach unten erhält.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Spannbackenkontur (58) der Spannbacken (13, 22) und eine damit ausgerüstete Spanneinrichtung (4, 5). Die nachfolgend erläuterte Backenkontur oder Spannkontur (58) kann in Verbindung mit der vorbeschriebenen Spanneinrichtung (4, 5) eingesetzt werden. Alternativ ist auch ein Einsatz bei anderen Arten von Spanneinrichtungen, insbesondere solche nach dem eingangs genannten Stand der Technik möglich. Eine besondere Eignung der Spannkontur (58) besteht für zumindest im Spannbereich runde, insbesondere im Querschnitt zylindrische oder ovale Werkstücke (2, 2'). Dies können insbesondere die vorstehend genannten Elektrodenschäfte (2) und Elektrodenkappen (2') sein, wobei auch andere Werkstückarten möglich sind. Die gezeigte grobe Spannbackenkontur (58) eignet sich besonders für Kappenwechsler, kann aber auch anderweitig eingesetzt werden.
  • 14 bis 16 zeigen eine erste Ausführungsform einer Spannbacke (13, 22) mit einer Spannkontur (58). Die Spannbacke (13, 22) weist an der Vorderseite eine Frontwand (64) auf, die hier z. B. eben ausgebildet ist. An der Backenrückseite sind Befestigungsmittel, z. B. Schraubverbindungen, für die ggf. lösbare Verbindung mit einem Spannarm vorhanden. Alternativ kann die Spannkontur (58) auch an das backenartige Ende eines Spannarms angeformt sein.
  • An der Frontwand (64) sind in Querrichtung vorstehende Backenzähne (60, 61) angeordnet. Diese Backenzähne (60, 61) dienen zum Greifen und Spannen des Werkstücks (2, 2') am Mantel und sind bevorzugt parallel zu dessen Langsachse ausgerichtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei leistenförmige Backenzähne (60, 61) vorhanden, die mit seitlichem Abstand und bevorzugt parallel zueinander an der Frontwand (64) angeordnet sind, wobei sie zwischen sich einen Freiraum (59) bilden, in den das Werkstück (2, 2') in der Spannstellung ein Stück eintauchen kann. Die Anordnung und Abmessung der Backenzähne (60, 61) ist z. B. derart auf das Werkstück (2, 2') abgestimmt, dass es zwar ein Stück in den Freiraum (59) in Spannstellung eintaucht, wobei aber kein Berührungskontakt zur Frontwand (64) besteht.
  • Die Backenzähne (60, 61) weisen in der Höhe bzw. entlang ihrer Ausrichtung mindestens eine Unterbrechung (62) auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Unterbrechungen (62) vorhanden, wodurch insgesamt sechs voneinander beabstandete Einzelzähne (63) in einer doppelten Reihenanordnung gebildet werden.
  • Die Backenzähne (60, 61) weisen jeweils eine einzelne vorstehende Zahnkante (65) für den Kontakt und Eingriff am Werkstück (2, 2') auf. Hierdurch besteht ein linienförmiger und ggf. unterbrochener Spanneingriff der Backenzähne (60, 61) bzw. ihrer Einzelzähne (63) am Werkstück (2, 2'). Die Backenzähne (60, 61) bzw. ihre Einzelzähne (63) können eine geeignete Querschnittsform zur Ausbildung der Zahnkante (65) aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsform rechteckig. Sie kann alternativ eine andere prismatische Formgebung haben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel von 14 bis 16 ist dieser Spanneingriff nebst der Spannkontur (58) in einer perspektivischen Ansicht von 14 und einer Draufsicht von 15 unter Einbeziehung der Werkstücks (2, 2') dargestellt. 16 zeigt eine Seitenansicht der Spannbacke (13, 22) und der Spannkontur (58).
  • Durch die grobe Spannkontur (58) mit den wenigen, z. B. zwei beabstandeten Zahnkanten (65) und dem Linienangriff können hohe Spannkräfte übertragen und das Werkstück (2, 2') sicher gegriffen werden. Günstig ist auch der begrenzte Abstand der Zahnkanten (65), wodurch der Eingriff an einem relativ schmalen Mantelbereich erfolgt, der deutlich kleiner als der halbe Werkstückumfang ist. Dieser Mantelsektor kann z. B. einen Winkel von ca. 450 haben. Die Spannkräfte wirken dadurch relativ nah an der Mittelachse des zentriert gespannten Werkstücks (2, 2').
  • In der ersten Ausführungsform von 14 bis 16 ist die Frontwand (64) eben ausgebildet, wobei die Backenzähne (60, 61) an ihren beiden Längsrändern angeordnet sind und bündig mit den Backenaußenseiten abschließen.
  • 17 und 18 zeigen eine Variante der Backen, wobei die Frontwand (64) mindestens eine Schräge (66, 67) aufweist. Gemäß der Draufsicht von 17 können z. B. im Bodenbereich der Unterbrechungen (62) seitliche Randschrägen (66) vorhanden sein, die nach außen hin abfallen und sich dadurch vom Werkstück (2, 2') entfernen. Alternativ oder zusätzlich kann die Frontwand (64) im Innenbereich zwischen den Backenzähnen (60, 61) mindestens eine Innenschräge (67) aufweisen. Diese ist quer zu den vorerwähnten Randschrägen (66) gerichtet und verläuft gemäß der Seitenansicht von 18 mit ihrer Neigungsänderung in Längsrichtung der Spannbacke (13, 22) bzw. der Werkstückachse. Die Innenschräge (67) kann z. B. sattelförmig oder dachförmig ausgebildet sein und von einem erhabenen und z. B. in etwa mittig angeordneten Bereich oder Zenit mit abfallender Neigung zur Ober- und Unterseite der Spannbacke (13, 22) verlaufen. Durch die jeweils zu den Außenseiten der Spannbacke (13, 22) hin abfallenden Schrägen (66, 67) werden Freiräume für die Abfuhr etwaiger Rückstände, Verschmutzungen oder sonstiger Beläge von der Werkstückoberfläche geschaffen. Für die Abfuhr sind auch der längsgerichtete Freiraum (59) und die quergerichteten Unterbrechungen (62) günstig. Derartige Rückstände können z. B. Schweißspritzer, Klebstoffreste oder dgl. andere Anlagerungen sein.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in verschiedener Weise möglich. Das Arbeitsgerät (1) kann in beliebig anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Es kann eine andere Zahl von Spanneinrichtungen (4, 5), z. B. eine, zwei, drei oder mehr, aufweisen. Die Spanneinrichtungen (4, 5) können in beliebiger Weise starr und/oder beweglich angeordnet sein. Die gezeigten Spanneinrichtungen (4, 5) können z. B. auch als Spanner an einem Greifergestell angeordnet und für ein robotergeführtes Greiferwerkzeug vorgesehen sein. Sie können ferner stationär an einem Spannbett angeordnet sein und zum Spannen von komplexeren Bauteilen, insbesondere von Karosseriebauteilen aus Blech, an mehreren verschiedenen Stellen vorgesehen sein.
  • Variabel sind auch die konstruktiven Ausgestaltungen der Spanneinrichtung (4, 5). Die Betätigungseinrichtung (31) kann getrennte Antriebe für die Schließeinrichtung (32) und die Spreizeinrichtung (33) aufweisen. Auch die Betätigungselemente (35, 36, 37) können in anderer Weise ausgebildet und angeordnet sein. Statt einer Spreizrolle (35) kann z. B. ein Keil in Doppelanordnung übereinander eingesetzt werden, der auf entsprechend gleitfähige und z. B. mit Rollkörpern versehene Armenden (18, 27) einwirkt. Ferner kann anstelle eines Jochs (41) bei getrennten Antrieben eine andere Art von Schlitten oder dgl. Vorschubeinrichtung Verwendung finden. Die Ausweichfähigkeit der Betätigungselemente (36, 37) für das Spreizen nach dem Schließen der Spannzange (10) kann auch auf andere Weise als durch eine Federung oder Kompression, z. B. durch eine Teleskopierbarkeit, eine gelenkige Ausbildung oder dgl. bewirkt werden. Die Spannzange (10) kann auch mehr als zwei Spannarme (12, 21) aufweisen. Die Spannarme (12, 21) können ferner getrennte Achsen und Lager (17, 26) aufweisen. Ihre Abmessungen und Proportionen können in der Paarung gleich oder ungleich bzw. symmetrisch oder unsymmetrisch sein. Die gezeigte und beschriebene Spannbackenausbildung und insbesondere die Spannkontur (58) kann anders ausgebildet und angeordnet sein. Sie kann auch an andere Geometrien von Werkstücken (2, 2') angepasst sein. Insbesondere können mehr als zwei Backenzähne (60, 61) vorhanden sein, die ggf. auch eine andere Querschnittskontur mit einer z. B. im wesentlichen dreieckigen Querschnittsform aufweisen. Statt des zweiseitigen Zahnkanteneingriffs kann ein mehrseitiger Kanteneingriff vorhanden sein, wobei eine Mehrfachanordnung von zwei oder mehr Backenzähnen (60, 61) auch eine entsprechende Zahnverteilung in einer Art Hüllkurve um den Werkstückmantel aufweisen kann. Die Schrägen (66, 67) können anders ausgebildet sein, wobei z. B. die Innen- oder Mittelschräge (67) eine einseitige, keilartige Neigung hat, die z. B. zur Backenunterseite hin abfällt.
  • 1
    Arbeitsgerät, Kappenwechsler
    2
    Werkstück, Bauteil, Elektrode
    2'
    Werkstück, Elektrodenkappe
    3
    Gestell, Gehäuse von Arbeitsgerät
    4
    Spanneinrichtung starr
    5
    Spanneinrichtung beweglich
    6
    Abziehantrieb, Dreh- und Hubantrieb
    7
    Lagerung
    8
    Kulissenführung
    9
    Gestell, Gehäuse von Spanneinrichtung
    10
    Spannzange
    11
    Gelenk
    12
    Spannarm, Scherenarm
    13
    Spannbacke
    14
    Versatz
    15
    Armteil vorn
    16
    Armteil hinten
    17
    Lager
    18
    Armende
    19
    Ausnehmung
    20
    Anschluss, Stangenanschluss
    21
    Spannarm, Scherenarm
    22
    Spannbacke
    23
    Versatz
    24
    Armteil vorn
    25
    Armteil hinten
    26
    Lager
    27
    Armende
    28
    Ausnehmung
    29
    Anschluss, Stangenanschluss
    30
    Spreizzwickel
    31
    Betätigungseinrichtung
    32
    Schließeinrichtung
    33
    Speizeinrichtung
    34
    Antrieb, Zylinder
    35
    Betätigungselement, Spreizrolle
    36
    Betätigungselement, Stellteil
    37
    Betätigungselement, Stellteil
    38
    Feder
    39
    Führung, Führungsstange
    40
    Anschluss, Schubkopf
    41
    Stellteil, Joch
    42
    Jocharm längs
    43
    Jocharm quer
    44
    Jochführung
    45
    Führungsrolle
    46
    Führungsschlitz
    47
    Längsachse, Vorschubachse
    48
    Öffnungsstellung
    49
    Schließstellung
    50
    Abweiser
    51
    Backenträger
    52
    Backeneinsatz
    53
    Gestellwand oben
    54
    Gestellwand unten
    55
    Gestellwand hinten
    56
    Verbindung
    57
    Verkleidung
    58
    Spannkontur, Backenkontur
    59
    Freiraum
    60
    Backenzahn, Zahnleiste
    61
    Backenzahn, Zahnleiste
    62
    Unterbrechung
    63
    Einzelzahn
    64
    Frontwand
    65
    Zahnkante
    66
    Schräge, seitliche Randschräge
    67
    Schräge, Innenschräge Öffnungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3427366 A1 [0002]
    • - EP 1970139 A1 [0003]
    • - DE 19817803 C1 [0004]
    • - DE 2904378 A1 [0005]
    • - DD 108922 A [0006]
    • - DE 3226465 C2 [0007]

Claims (39)

  1. Spanneinrichtung für mindestens ein Werkstück (2) mit einer Spannzange (10), die zwei drehbewegliche Spannarme (12, 21) und eine Betätigungseinrichtung (31) aufweist, welche die hinteren Armteile (16, 25) zum Schließen der Spannzange (10) am Werkstück (2) spreizt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) einander überschlagfähig angeordnet sind.
  2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannzange (10) scherenähnlich ausgebildet ist.
  3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) derart ausgebildet sind, dass sie zwischen einer Öffnungsstellung (48) mit gekreuzten hinteren Armteilen (16, 25) und einer Schließstellung (49) mit nebeneinander liegenden hinteren Armteilen (16, 25) bewegbar sind.
  4. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) in Schließstellung (49) mit ihren hinteren Armteilen (16, 25) einen Spreizzwickel (30) für die Betätigungseinrichtung (31) bilden.
  5. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Armteile (16, 25) übereinander angeordnet und zumindest kreuzweise übereinander hinweg beweglich gelagert sind.
  6. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) jeweils ein vorderes Armteil (15, 24) und ein hinteres Armteil (16, 25) mit einem dazwischen angeordneten Lager (17, 26) aufweisen.
  7. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 21) gleichachsig drehbar gelagert sind.
  8. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Armteil (15, 24) eine Spannbacke (13, 22) angeordnet ist.
  9. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (13, 22) im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet und jeweils mit einem Höhenversatz (14, 23) mit ihrem vorderen Armteil (15, 24) verbunden sind.
  10. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (13, 22) an ihrem vorderen Armteil (15, 24) auswechselbar angeordnet sind.
  11. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Armteile (16, 25) Armenden (18, 27) aufweisen, deren zum Spreizen kontaktierte Innenseite in Seitenrichtung weiter vom Lager (17, 26) distanziert ist als die Wirkseite der Spannbacke (13, 22).
  12. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (31) eine Schließeinrichtung (32) zum Schließen der Spannzange (10) unter Entkreuzung der hinteren Armenden (18, 27) und eine Spreizeinrichtung (33) zum Spreizen der hinteren Armenden (18, 27) unter Anpressen der Spannbacken (13, 22) am Werkstück (2) aufweist.
  13. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (32) an den vorderen Armteilen (15, 24) angreift.
  14. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizeinrichtung (33) am Spreizzwickel (30) angreift.
  15. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (32) und die Spreizeinrichtung (33) einen gemeinsamen Antrieb (34) aufweisen.
  16. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (32) und die Spreizeinrichtung (33) eine Folgesteuerung aufweisen, wobei die Spannzange (10) zuerst unter Entkreuzung der Armenden (18, 27) und Bildung des Spreizzwickels (30) geschlossen und anschließend durch Armspreizung gespannt wird.
  17. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (31) ein mit dem Antrieb (34) verbundenes Stellteil (41) aufweist, an dem mindestens ein Betätigungselement (36) zum Schließen und mindestens ein Betätigungselement (35) zum Spreizen der Spannarme (12, 21) angeordnet sind.
  18. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (41) als Joch mit gekreuzten Armen (42, 43) ausgebildet ist.
  19. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (41) an einem Gestell (9) der Spanneinrichtung (4, 5) geführt (44) ist.
  20. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (35) zum Spreizen als drehbare Spreizrolle ausgebildet ist.
  21. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (36, 37) zum Schließen ausweichfähig ausgebildet oder angeordnet ist.
  22. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (36, 37) eine geführte Feder (38) aufweist.
  23. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (38) zwischen Anschlüssen (20, 29) am Armteil (15, 24) und Anschlüssen (40) am Joch (41) eingespannt ist.
  24. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (38) an einer Führung (39) angeordnet ist, die am Anschluss (20, 29) des Armteils (15, 24) drehbar gelagert und verschieblich am drehbaren Anschluss (40) am Joch (41) geführt ist.
  25. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das spreizende Betätigungselement (35) zentral am Stellteil (41) und die schließenden Betätigungselemente (36, 37) seitlich beabstandet am quer liegenden Jocharm (43) angeordnet sind.
  26. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (12, 21) eine Ausnehmung (19, 28) für das Betätigungselement (36, 37) aufweist.
  27. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (4, 5) ein seitlich offenes gehäuseartiges Gestell (9) mit parallelen Gestellwänden (53, 54) aufweist, die eine Jochführung (44) aufweisen.
  28. Spanneinrichtung für Werkstücke (2, 2'), insbesondere Kappen oder Schäfte von Elektroden, mit einer Spannzange (10), die drehbewegliche Spannarme (12, 21) mit mindestens einer Spannbacke (13, 22) und eine Betätigungseinrichtung (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacke (13, 22) eine Spannkontur (58) mit vorstehenden Backenzähnen (60, 61) hat, die in der Höhe mindestens eine Unterbrechung (62) aufweisen.
  29. Spanneinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Backenzähne (60, 61) als Zahnleisten ausgebildet und mit seitlichem Abstand parallel unter Bildung eines Freiraums (59) zur Aufnahme des Werkstücks (2, 2') angeordnet sind.
  30. Spanneinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenzähne (60, 61) eine einzelne Zahnkante (65) für den Eingriff am Werkstück (2, 2') aufweist.
  31. Spanneinrichtung nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenzähne (60, 61) eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisen.
  32. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacke (13, 22) eine Frontwand (64) mit mindestens einer Schräge (66, 67) aufweist.
  33. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand (64) seitliche Randschrägen (66) aufweist.
  34. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand (64) zwischen den Backenzähnen (60, 61) eine Innenschräge (67 aufweist.
  35. Arbeitsgerät, insbesondere Kappenwechsler, mit mindestens einer Spanneinrichtung (4, 5) für mindestens ein Werkstück (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (4, 5) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 34 ausgebildet ist.
  36. Arbeitsgerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (1) mehrere übereinander und am gleichen Werkstück (2) angreifende Spanneinrichtungen (4, 5) aufweist, wobei zumindest eine Spanneinrichtungen (5) eine bewegliche Lagerung (7) und einen Stellantrieb (6) aufweist.
  37. Arbeitsgerät nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) eine Dreh- und/oder Hubbewegung ausführt.
  38. Arbeitsgerät nach Anspruch 35, 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) als Abziehantrieb für eine Elektrodenkappe (2') ausgebildet ist.
  39. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) als kombinierter Dreh- und Hubantrieb mit einer Kulissenführung (8) zur mehrachsigen Bewegung der Spanneinrichtungen (5) ausgebildet ist.
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