DE2200465C3 - Spannkluppe - Google Patents

Spannkluppe

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Publication number
DE2200465C3
DE2200465C3 DE19722200465 DE2200465A DE2200465C3 DE 2200465 C3 DE2200465 C3 DE 2200465C3 DE 19722200465 DE19722200465 DE 19722200465 DE 2200465 A DE2200465 A DE 2200465A DE 2200465 C3 DE2200465 C3 DE 2200465C3
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clamping
recess
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clamped
bar
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Expired
Application number
DE19722200465
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English (en)
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DE2200465B2 (de
DE2200465A1 (de
Inventor
Shigeaki Amagasaki Hyogo Takasaki (Japan)
Original Assignee
Kaneshige Tenter Clip Co., Ltd., Amagasaki, Hyogo (Japan)
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Publication date
Priority claimed from JP46045944A external-priority patent/JPS5020988B1/ja
Application filed by Kaneshige Tenter Clip Co., Ltd., Amagasaki, Hyogo (Japan) filed Critical Kaneshige Tenter Clip Co., Ltd., Amagasaki, Hyogo (Japan)
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Publication of DE2200465B2 publication Critical patent/DE2200465B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannkluppe zum Einspannen von Bahnrändern, insbesondere Folienbahnrändern, mit gegen eine Klemmplatte schwenkbarem Hebel, an dessen der Klemmplatte zugewandten Ende in einer mehr als halbkreisförmigen, zur Klemmplatte hin offenen Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische Spannleiste mit zur Klemmplatte abgeflachter Spannfläche parallel zu einem eingespannten Bahnrand angeordnet ist.
Um Folien- oder Gewebebahnen, z. B. zum Zwecke des Verstreckens, festzuklemmen, wurden Spannkluppen (DT-Gbm 18 39 254 und 18 96 725) vorgeschlagen, bei denen die zylindrische Spannieiste mit einer Abflachung als Klemmfläche in einem einteiligen Schwenkhebel fest aufgenommen ist. Die Schwenkbarkeit des Hebels bedingt, daß die Spannieiste eine leicht nachziehende Klemmwirkung auf die Bahn ausüben kann. Die starre Verbindung zwischen Hebel und Spannieiste hat allerdings den Nachteil, daß sich die Spannieiste nicht längs ihrer gesamten Auflagefläche gleichmäßig der Bahn anpassen kann, so daß der Klemmdruck in der Regel ungleichmäßig oder sogar nur teilweise einwirkt und damit infolge lokaler Druckspitzen die Bahn leicht beschädigt werden kann. Dieses Problem tritt bei den in der DT-AS 12 50 108 und FR-PS 15 36 844 sowie in dem DT-Gbm 18 96 724 beschriebenen Spannkluppen insofern noch verstärkt auf, als neben der starren Halterung der Spannleisten in dem einteiligen, gegebenenfalls auch gabelförmig gestalteten Hebel die Spannleisten selbst rollenförmig ausgebildet sind und daher zwischen Spannieiste und Bahn eine vergleichweise hohe Linienpressung vorliegt. Daneben weisen solche Spannleisten einen relativ hohen Verschleiß auf, der ein häufiges Austauschen erfordert.
Es ist auch bereits eine Spannkluppe bekannt (US-PS 18 22 676). bei der eine messerschneidenförmige Spannieiste über einen Drehpunkt gegenüber dem Hebel um eine senkrecht /u einem eingespannten Bahnrand und im wesentlichen parallel zur eingespannten 3ahn verlaufenden Achse schwenkbar ist, so daß eine gleichmäßige Klemmdruckverteilung über die Länge der Spannieiste erfolgt. Da jedoch die Klemmfläche der Spannieiste messerschneidenförmig ausgestaltet ist, besteht hier die Gefahr, daß die Bahnränder zerschnitten werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannkluppe des eingangs erwähnten Aufbaues zu schaffen, bei der, unabhängig von der Dicke des zu klemmenden Materials, eine selbständige Zentrierung der Spannieiste erfolgen soll, so daß längs der Spannieiste eine das Material vor Beschädigungen schützende, gleichmäßige Klemmdruckverteilung erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hebel aus einem oberen und einem unteren Element besteht, wobei das untere Element gegenüber dem oberen Element um eine senkrecht zu einem eingespannten Bahnrand und im wesentlichen parallel zur eingespannten Bahn verlaufenden Achse schwenkbar ist, und daß die Spannieiste gegen Axialverschiebung gesichert in der Ausnehmung begrenzt drehbar gehalten ist.
Zweckmäßigerweise wird dabei die Sicherung gegen die axiale Verschiebung der Spannieiste durch einen Stift erzielt, der in einer senkrecht zur Längserstrekkung der Ausnehmung verlaufenden Bohrung durch die Ausnehmung am unteren Element angeordnet ist und in einer Nut in der Spannieiste verläuft.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Hebels aus zwei gegeneinander relativ beweglichen Elementen in Verbindung mit der begrenzten Drehbarkeit der Spannleisten gibt dieser eine größtmögliche Anzahl an Bewegungsfreiheitsgraden, so daß sie sich unabhängig von der Dicke und Beschaffenheit des zu klemmenden Materials stets gleichmäßig an dessen Oberfläche anschmiegt. Infolge der erzielten, gleichmäßigen Flächendruckverteilung längs der Länge der Spannieiste wird somit eine Oberflächenbeschädigung der Bahn weitestgehend vermieden. Daneben ist die Spannieiste selbst leicht austauschbar angeordnet, so daß sie ohne größeren Aufwand der Härte, Zugfestigkeit, dem Reibungskoeffizienten und anderen Parametern des zu bearbeitenden Materials optimal angepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Spannkluppe in Seitenansicht, F i g. 2 die Spannkluppe nach F i g. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie IH-III nach F i g. 2 und
Fig.4 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptelemente der Spannkluppe.
In F i g. 1 ist der Grundkörper 1 der Spannkluppe in Verbindung mit einem Rollengelenk gezeigt, mit dessen Hilfe eine Vielzahl solcher Kluppen in Form einer endlosen Kette miteinander verbunden werden kann. Der Grundkörper 1 weist auf seiner vorderen Unterseite eine Klemmplatte 3 sowie einen senkrechten Klemmbügel 4 oberhalb der Platte 3 auf. An den beiden Enden des Bügels 4 sind ein Paar Tragarme 5a und 5b vorgesehen, welche sich oberhalb der Klemmplatte 3 erstrekken. In den Tragarmen 5a, 5b ist ein Hebe! 7 mittels einer Welle 6 schwenkbar gelagert. Der Hebel 7 be-
steht aus einem unteren Element 9, das eine halbkreisförmige, zylindrische, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 8 an seinem unteren Ende aufweist, sowie aus einem oberen Element 11. In der Ausnehmung 8 des unteren Elementes 9 ist ein^ entsprechend halb- <:, kreisförmig gestaltete, längliche Spannleiste 10 drehbar aufgenommen. Das Element 9 kann mit einem integral angeforrnten Ansatz 14 versehen sein, der durch einen sich durch Bohrungen 13 und 15 in. oberen Element ti bzw. in dem Ansatz 14 erstreckenden Stift 16 in einer gabeiförmigen Ausnehmung 12 im oberen Element 11 gehalten wird. Eine solche schwenkbare Verbindung des unteren Elementes 9 mit dem gabelförmigen oberen Element 11 ermöglicht eine Drehung des Elementes 9 um einen gewissen Winkel senkrecht zur is Schwenkachse des Elementes 11. Dadurch neigt sich das untere Element 9 und damit die Spannleiste 10 beim Festklemmen einer Folienbahn 17, beispielsweise einer Kunststoffolie, selbständig parallel zu dieser ßahn. so daß auf diese ein längs der Länge der Spannleiste 10 gleichmaßiger Druck ausgeübt wird
Die Spannleiste 10 ist, wie F i g. 3 und 4 /eigen, in der Ausnehmung 8 im unteren Element 9 durch einen Stift 20 gegen axiale Verschiebung gesichert. Dtr Stift 20 erstreckt sich dabei durch eine Bohrung 18, die im rechten Winkel zu der Ausnehmung 8 liegt und diese teilweise durchschneidet. Weiter ist die Spannleiste 10 mit einer vom Stift 20 erfaßbaren Nut 19 versehen, die parallel oder unter einem gewissen Neigungswinkel zur Bohrung 18 eingelassen ist. Dadurch ist es .nöglich. daß sich der Winkel, unter dem die Spannfläche 21 der Spannleiste 10 zur Klemmplatte 3 liegt, sich automatisch einstellt.
Der Grundkörper I und das obere Element 11 sind aus Temperguß gefertigt. Die Klemmplatte 3 besteht dagegen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, um einen Reibungsverlauf auf Grund wiederholter Klemmvorgänge zu vermeiden. Ebenso wird auch die Spannleiste 10 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt.
Wie erwähnt, ist am Unterteil der Spannleiste 10 eine besonders ausgebildete Spannfläche 21 zum Festklemmen des Foiienmeterials vorgesehen. Bei ziemlich dickem und festem Material, beispielsweise Gewebe, sind auf der Spannfläche 21 sägezahnarlige Einkerbungen oder eine große Anzahl kleiner Erhebungen ausgebildet. Um Folien mi*, extrem glatter Oberflache und sehr geringem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Kunststoffolien oder weiches Material, festzuklemmen, weist die Spannfläche 21 unzählige Mikroerhebungen auf oder ist gegebenenfalls auch glatt. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Spannkluppe wird vorteilhaft ein gewisser Vorrat an .Spannleisten 10 vorgesehen, von denen jede entsprechend der festzuklemmenden Bahn eine besonders ausgebildete Spannfläche hat.
Entsprechendes gilt für die parallel oder geneigt zur Bohrung 18 sich erstreckende Nut 19 in der Spannleiste Iö. Der Neigungswinkel der Nut 19 wird je nach der Klemmstellung der Spannkluppe oder der Dicke des festzuklemmenden Materials festgelegt, so daß sich auch die Bevorratung von Sparmleisien 10 m:i umerschiedlich geneigten Nuten 19, einschließlich parallel verlaufender, empfiehlt. Für den in die Bohrung 18 und die Nut 19 eingesetzten Stift 20 wird vorzugsweise ein herkömmlicher Ballen- oder Kerbstift vorgesehen, der durch seine Elastizität gehalten ist.
Die beschriebene Halterung der Spannleiste 10 gewährleistet nicht nur eine begrenzte Drehbarkeil derselben, sondern auch einen leichten Austausch durch eine andere Spannleiste, wozu lediglich der Stift 20 herausgezogen werden braucht. Danach läßt sich die Spannleisle 10 in Längsrichtung aus der halbkreisförmig-zylindrischen Ausnehmung 8 im unteren Element 9 herausschieben und durch eine neue Spannleiste ersetzen.
Da die Spannleiste 10 durch die gesamte Innenwandung der Ausnehmung 8 getragen wird, wird der auf die Spannfläche 21 ausgeübte Druck gleichmaßig auf das untere Element 9 übertragen und dadurch sichergestellt, daß die Spannfläche 21 auch bei langer Einsat/-zeii keine Formänderungen erfährt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen

Claims (2)

Pa'entansprüche: 22 OO 465
1. Spannkluppe zum Einspannen von Bahnrändern, insbesondere Folienbahnrändern, mit gegen eine Klemmplatte schwenkbarem Hebel, an dessen der Klemmplatte zugewandten Ende in einer mehr als halbkreisförmigen, zur Klemmplatte hin offenen Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische Spannleiste mit zur Klemmplatte abgeflachter Spannfläche parallel zu einem eingespannten Bahnrand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus einem oberen (11) und einem unteren (9) Element besteht, wobei das untere Element (9) gegenüber dem oberen Element (U) um eine senkrecht zu einem eingespannten Bahnraiid und im wesentlichen parallel zur eingespannten Bahn verlaufenden Achse schwenkbar ist, und daß die Spannieiste (10) gegen Axialverschiebung gesichert in der Ausnehmung begrenzt drehbar gehalten ist.
2. Spannkluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen die axiale Verschiebung der Spannieiste (10) durch einen Stift (20) erzielt wird, der in einer senkrecht zur Längserstreckung der Ausnehmung verlaufenden Bohrung durch die Ausnehmung am unteren Element (9) angeordnet ist und in einer Nut (19) in der Spannleiste (10) verläuft.
DE19722200465 1971-02-26 1972-01-05 Spannkluppe Expired DE2200465C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP94470 1971-02-26
JP46045944A JPS5020988B1 (de) 1971-06-23 1971-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2200465A1 DE2200465A1 (de) 1972-09-07
DE2200465B2 DE2200465B2 (de) 1975-09-04
DE2200465C3 true DE2200465C3 (de) 1976-04-29

Family

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