DE1480301C3 - Scheibenwischerhalterung mit am Wischerarm gelenkig befestigtem, das Wischblatt an mehreren Stellen fassen dem Bügel - Google Patents

Description

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der ein Ganzes bildende Bügel hauptsächlich aus zwei oder mehr im wesentlichen starren Teilen besteht, die jedoch eine oder mehrere örtlich begrenzte Stellen flacher Ausbildung haben, an denen ein Biegen auftritt, wobei Klammern oder sonstige Mittel an den starren Teilen des Bügels, wenigstens an seinen Enden, für eine Befestigung an einem Wischblatt oder Rückenverstärkungsstreifen ausgebildet sind, der bei einer Druckübertragung auf den Mittelteil des Bügels von der Halterung gezwungen wird, sich in verschiedene Krümmungen entsprechend der Form der zu wischenden Windschutzscheibe zu biegen.

Der Bügel hat hauptsächlich die Form einer Rinne und kann mit zwei Klammerpaaren an seinen gegenüberliegenden Enden sowie zwei weiteren Klammerpaaren ausgerüstet sein, die alle in gleichen Abständen voneinander über den Bügel verteilt sind, wobei die einzelnen flachen Stellen neben den beiden inneren Klammerpaaren liegen.
. Vorteilhaft ist der Bügel mit zwei Klammerpaaren an seinen gegenüberliegenden Enden, mit zwei weiteren Klammerpaaren einwärts von den Enden, neben denen die flachen, "örtlich begrenzten Stellen liegen, und mit einem fünften Paar Klammern an einem besonderen Teil ausgerüstet, der drehbeweglich an oder nahe der Mitte des Bügels sitzt, wobei die fünf Klammerpaare in gleichem Abstand voneinander an dem Bügel sitzen.

Ausführungsbeispiele der Halterung gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. In der Zeichnung ist

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer in ihre Teile zerlegten Halterung,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Halterung;

F i g. 3 a und 3 b sind Seitenansichten zweier weiterer, geringfügig abgewandelter Halterungen und

Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten zweier noch anderer Halterungen.

Die Halterung gemäß F i g. 1 wird von einem biegsamen Hauptbügel 2 und einem starren Hilfsbügel 4 gebildet. Die Bügel haben Knie 6 und 8, und das Knie 8 des Bügels 4 paßt in das Knie 6, wobei die beiden Bügel drehbeweglich miteinander durch einen (nicht gezeigten) Stift verbunden sind, der durch Löcher 10 in den Knien faßt und ebenso drehbeweglich an den Bügeln eine (nicht gezeigte) Klemme befestigt, durch die die Halterung am Ende eines Wischerarms befestigt werden kann.

Der Hauptbügel 2 besteht aus den Endteilen 12 mit rinnenförmigem Querschnitt, die starr sind, und damit einheitlichen federnden Teilen 14 von flachem Querschnitt. Die Federkräfte sind so bemessen, daß zwei Paare von Klammern 16 an den Enden des Hauptbügels etwa denselben Druck auf das Wischblatt beim Gebrauch wie die Klammern 18 an dem Hilfsbügel übertragen, wenn das Wischblatt über einen flachen Teil der Windschutzscheibe geht.

Die in Fig. 2 gezeigte Halterung besteht aus einem Stück und hat vier Paare von Klammern 20 und 20 a, die mit dem Wischblatt entweder unmittelbar oder durch einen Rückenverstärkungsstreifen am Wischblatt zu verbinden sind. Die vier Klammerpaare haben voneinander gleichen Abstand über die Länge der Halterung. Ein Knie 22 in der Mitte hat eine Bohrung 24, durch welche ein Stift gesteckt werden kann, um die Halterung beweglich mit einer (nicht gezeigten) Klemme zu verbinden. Wie ersichtlich, hat die Halterung der F i g. 2 die Form eines einzelnen Bügels, der einen rinnenförmigen Querschnitt mit Ausnahme zweier einzelner Stellen 26 hat, an welchen sein Querschnitt flach ist, um als

ίο Blattfedern zu wirken. Die Teile 26 liegen von den Klammern 20 a nach innen zu; eine andere Anordnung wäre die in Fig. 3 a und 3 b gezeigte, bei welcher sie an den entgegengesetzten Seiten der Klammern 20 α wären.

Die Fig. 3 a und 3 b zeigen Halterungen, welche der gemäß Fig. 2 ähneln, abgesehen davon, daß sie besondere flache Stellen 28 haben, die anstatt von den inneren Klammerpaaren 30 nach innen zu, wie in Fig. 2, unmittelbar außen vor den inneren

ao Klammern 30 liegen. Ein weiterer Unterschied der Fig. 3 a und 3b liegt darin, daß die inneren Klammerpaare 30 weiter von der Klemmenbefestigung entfernt sind, um für ein fünftes Klammerpaar 32 an einem kurzen Hilfsbügel 34 Platz zu schaffen,

as der mit der restlichen Halterung durch einen Stift 36 verbunden ist. Bei der in Fig. 3a gezeigten Halterung ist eine Klemme 38 für die Befestigung am Wischerarm unmittelbar an dem Hilfsbügel 34 durch einen Stift 40 beweglich befestigt, jedoch ist in Fig. 3 b eine Klemme 42 vorgesehen, die beweglich an einem kurzen Zwischenbügel 44 mittels eines Stiftes 46 sitzt. Der kurze Bügel 44 ist beweglich an dem Hauptteil der Halterung durch einen Stift 48 und überträgt den erforderlichen Wischdruck auf die Klammern 32 mit Hilfe eines Stiftes 50, der durch einen (nicht gezeigten) Schlitz im Hauptteil der Halterung mit genügend Spiel faßt, um die erforderliche Drehbewegung zuzulassen. Die Halterungen gemäß Fi g. 3 a und 3 b übertragen beide angenähert gleiche Drücke auf den Wischer an ihren fünf Klammerpaaren, die in gleichen Abständen angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt eine Halterung, die im wesentlichen die Form der F i g. 3 a oder .3 b hat, abgesehen davon, daß sie für eine unmittelbare Befestigung an einer Klemme wie in F i g. 1 und 2 ausgerüstet ist und unmittelbar unter der Klemme keine Klammer hat. Die grundsätzliche Anordnung dafür besteht aus vier Klammerpaaren 52 in gleichen Abständen; aber zusätzlich dazu sind aus einem Stück mit ihnen bestehende Endteile 54 mit örtlichen federnden Abschnitten 56 und Klammern 58 an den Enden vorgesehen. Die Halterung der F i g. 4 überträgt annähernd gleiche Drücke auf ein Wischblatt an sechs Stellen in gleichem Abstand voneinander.

Die in Fig. 5 gezeigte Halterung ist grundsätzlich die gleiche wie die der F i g. 3 a und 3 b, mit dem Unterschied, daß an Stelle des Hilfsbügels 34 ein Klammerteil 58 vorgesehen ist, der am Hauptteil der Halterung durch einen (nicht gezeigten) Stift beweglich ist, mittels dessen eine Klemme ebenfalls beweglich an der Halterung sitzen soll. Der Hauptteil der Halterung hat zusätzlich zwei federnde Teile 60, um den Wischdruck auf die vier äußeren Klammerpaare 62 freitragend zu übertragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

sehen den Jochteilen zunimmt. An den beiden Enden Patentansprüche: des Wischblatts sitzen mehrere Hilfsbügel, die an den Hauptbügel angelenkt sind, und ein Bolzen

1. Scheibenwischerhalterung mit einem am bildet den Teil des Wischers, mit dem die Wischer-Wischerarm gelenkig befestigten, das Wischblatt 5 einheit mit dem Schwenkarm verbunden wird.

an mehreren Stellen fassenden Bügel, auf den Diese bekannten Scheibenwischer zeigen jedoch Druck an einer zwischen den Bügelenden liegen- nicht die Biegsamkeit der Bügel, die für neuzeitliche den Stelle übertragen wird, dadurch ge- Windschutzscheiben mit Seitenteilen erforderlich ist. kennzeichnet, daß der ein Ganzes bildende Ein anderer bekannter Scheibenwischer besteht Bügel (2) hauptsächlich aus zwei oder mehr im io aus einem mit dem Wischblatt verbundenen Hauptwesentlichen starren Teilen (12) besteht, die je- bügel, der sich mit dem einen Ende auf einen Hilfsdoch eine oder mehrere örtlich begrenzte Stellen bügel -stützt, dessen Enden mit dem biegsamen flacher Ausbildung (14, 26, 28, 56, 60, 64) haben, Rückenverstärkungsstreifen des Wischblatts veran denen ein Biegen' auftritt, wobei Klammern bunden sind und der am anderen Ende eine schwenk-(16, 20, 30, 52, 58,-62) oder sonstige Mittel an 15 bar mit ihm verbundene einarmige, in Längsrichtung den starren Teilen des Bügels, wenigstens an des Wischblatts nach außen verlaufende Bügelseinen Enden, für eine Befestigung an einem Verlängerung aufweist, die zum federnden Andrücken Wischblatt oder Rückenverstärkungsstreifen aus- des mit ihrem freien Ende verschiebbar verbundenen gebildet sind, der bei einer Druckübertragung auf Wischblatts an die Scheibe mit einer zwischen ihr den Mittelteil des Bügels von der Halterung ge- 20 und dem Hauptbügel wirksamen Feder versehen ist; . zwungen wird, sich in verschiedene Krümmungen dabei ist das Wischblatt mit einer aus einem einzigen, entsprechend der Form der zu wischenden Wind- gegebenenfalls in der Längsmitte geteilten Blatt beschutzscheibe zu biegen. stehenden Rückenleiste versehen.

2. Scheibenwischerhalterung nach Anspruch 1, Auch dieser bekannte Scheibenwischer eignet sich dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) haupt- 25 nicht für stark gekrümmte Windschutzscheiben, um sächlich die Form einer Rinne hat. alle Scheibenteile gründlich reinigen zu können.

3. Scheibenwischerhalterung nach Anspruch 1 Ein weiterer bekannter Scheibenwischer besteht und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) aus einem mit dem Wischerarm verbundenen Hauptmit zwei Klammerpaaren (16, 20, 58, 62, 72) an bügel, der sich auf angelenkte Hilfsbügel stützt, seinen gegenüberliegenden Enden und mit zwei 3° deren Enden mit der biegsamen Rückenleiste des weiteren Klammerpaaren (18, 20 a, 30, 52, 62) Wischblatts verbunden sind. An Stelle eines Hilfsausgerüstet ist, die alle in gleichen Abständen bügeis weist der Hauptbügel eine schwenkbar mit voneinander über den Bügel verteilt sind, wobei ihm verbundene einarmige, sich in Längsrichtung des die einzelnen flachen Stellen (14,28,56) neben Wischblatts nach außen erstreckende Bügeiden beiden inneren Klammerpaaren (18, 30, 62) 35 Verlängerung auf. Eine Zugfeder ist mit dem einen liegen. Ende an einem Haken des Verlängerungsbügels und

4. Scheibenwischerhalterung nach Anspruch 1 mit dem anderen Ende an einem Haken des Haupt- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) bügeis angehängt, um das Wischblatt an die. Scheibe mit zwei Klammerpaaren (62) an seinen gegen- zu drücken. Damit wird der Nachteil eines zu geüberliegenden Enden, mit zwei weiteren 4° ringen Andrückens an Schutzscheiben mit Seiten-Klammerpaaren (62) einwärts von den Enden, teilen auch nicht beseitigt.

neben denen die "flachen, örtlich begrenzten Bekannt ist auch ein Scheibenwischer, bei dem

Stellen liegen, und mit einem fünften Paar der Wischerarm aus Federstahl an seinem schwingen-Klammern (58) an einem besonderen Teil aus- den Ende einen durch eine Schraube festklemmbaren gerüstet ist, der drehbeweglich an oder nahe der *5 Reiter trägt, der den Wischerarm umgreift und nach Mitte des Bügels sitzt, wobei die fünf Klammer- unten in zwei parallele Lappen ausläuft. Eine an paare in gleichem Abstand voneinander an dem diese Lappen angelenkte Lasche trägt einen Stab aus Bügel sitzen. Federstahl, auf dessen abgewinkelte Arme Blech

reiter aufgesetzt sind. Längs der Rückenleiste können

So die Reiter mit Querbolzen in Langlöchern gleiten

und ihre Entfernung ändern. Ein solcher Scheibenwischer ist nur für gerade Windschutzscheiben ·■■'■■-· brauchbar.

Die Erfindung, betrifft eine Scheibenwischer- Zum Stand der Technik gehört weiter ein Wisch-

halterung mit einem am Wischerarm gelenkig be- ₅₅ blatt mit einem Oberteil und einem sich nach unten festigten, das Wischblatt an mehreren Stellen fassen- verjüngenden Teil, welche Teile zwischen sich einen den Bügel, auf welchen Druck an einer zwischen den im Querschnitt rechteckigen Durchlaß zur Aufnahme Bügelenden liegenden Stelle übertragen wird. des Rückenverstärkungsstreifens aufweisen. Diese

Es sind bereits Scheibenwischer für gekrümmte Anordnung ist für sich nicht Gegenstand vorliegen-Windschutzscheiben mit einem Wischblatt, einer 60 der Erfindung.

Schwenkwelle und einem mit seinem unteren Ende Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die

an der Welle befestigten Arm bekannt, dessen Wischerhalterung ganz oder teilweise einstückig heräußeres Ende das Wischblatt trägt, wobei eine zustellen, indem man sie entweder in einem Arbeits-Feder mit Vorspannung so zwischen dem starren gang aus einem geeigneten Kunststoff formt oder aus Schwenkarm und den beiden durch einen Stift ver- 65 Blech in einer Presse drückt. Damit wird eine bundenen und sich um ihn gegeneinander spreizen- Massenherstellung einer auch für stark gekrümmte den Bügelteilen des Wischblatts angeordnet ist, daß Windschutzscheiben geeigneten Scheibenwischerder Federdruck mit kleiner werdendem Winkel zwi- halterung ermöglicht.