DE560862C - Faltbootsteven - Google Patents

Faltbootsteven

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DE560862C
DE560862C DEH125847D DEH0125847D DE560862C DE 560862 C DE560862 C DE 560862C DE H125847 D DEH125847 D DE H125847D DE H0125847 D DEH0125847 D DE H0125847D DE 560862 C DE560862 C DE 560862C
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spreading
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boat
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folding boat
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DEH125847D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Bisher ist es bekannt, die Gerüste für Faltboote derart auszustatten, daß die vorderen und hinteren Stevenhölzer geteilt sind, wobei sich der außen gelegene Steventeil gegen den innen liegenden unter Zwischenschaltung von Federn nachgiebig abstützt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei eintretenden Drehungen infolge der verschiedenen Temperatureinwirkungen die Bootshaut stets in straffern Zustand auf dem Gerüst gespannt bleibt. Dabei wird jedoch nicht dem Übelstand Rechnunggetragen, welcher sich bei ungleichförmiger Ausdehnung der Bootshaut einstellt. Befindet sich das Faltboot im Wasser, so wird die Bootshaut an ihren Außenflächen ungleichförmigen Spannungen unterworfen, welche sich aus den unterschiedlichen Temperaturen von Luft und Wasser ergeben. Beispielsweise wird der unter Wasser befindliche Teil der Bootshaut mehr zusammengezogen als der über Wasser befindliche Teil, welcher von der Ltift umgeben ist. Demzufolge wird auf der ganzen Fläche der Bootshaut eine ungleichmäßige Spannung hervorgerufen, so daß der oberhalb der Wasserfläche liegende Teil eine Ausdehnung erleidet, während der unter Wasser befindliche Teil zusammengezogen ist. Diesen verschiedenen Wirkungen in der Ausdehnung der Bootshautfläche werden die bisher bekannten Einrichtungen nicht gerecht, so daß das Bootsgerüst nicht straff gespannt ist und Beschädigungen derselben in diesem Zustand leicht auftreten können.
Durch die Erfindung wird dieser übelstand beseitigt, indem die Stevenblätter derart miteinander federnd verbunden sind, daß eine winklige Einstellung zu einander ermöglicht wird. Tritt eine ungleichmäßige Spannung in der Bootshaut auf, so tritt am oberen Ende der beiden Steventeile eine größere Entfernung voneinander ein, als dies am unteren Ende der Fall ist. Auf diese Weise wird die ungleichförmig ausgedehnte Bootshaut ständig in straffem Zustand über dem Bootsgerüst gespannt gehalten, so daß etwaige Beschädigungen vermieden werden. Zu diesem Zwecke sind die beiden Blätter der Stevenhölzer mit Hilfe von Spreizorganen verbunden, welche einerseits fest mit dem einen Stevenblatt vereinigt sind und sich andererseits gegen Führungen stützen, die eine derartige Neigung gegeneinander aufweisen, daß der Abstand zwischen den Stevenblättern oben größer als unten wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι läßt in Seitenansicht ein Faltbootgerüst erkennen, dessen Vorder- und Hintersteven geteilt ist, wobei diese beiden Teile nachgiebig miteinander verbunden sind. Gemäß der Erfindung sind die so entstandenen Stevenblätter α und b mit Hilfe von Spreizorganen c, d vereinigt, welche auf einem Querbolzen e gelagert sind. An den einen unteren Enden sind diese Organe c, d mit den Stevenblättern α und b fest verbunden, während die anderen, oberen Enden auf Führungen f sich abstützen, die in ihren Neigungen gegeneinander gerichtet sind. In Abb. 2 und 3 ist die Ausbildung der Stevenblätter in vergrößertem Maßstab dargestellt. Am Blatt δ greifen die Längsspanten g des
BootSgerüstes an. Auf dem Querbolzen e ist eine Schraubenfeder h angebracht, deren Enden derart auf die Schenkel c, d der Spreizorgane einwirken, daß die Blätter auseinandergedrückt und in gespreizter Stellung gehalten werden. Tritt nun eine ungleichmäßige Spannung in der Bootshaut auf, so weist das außengelegene Stevenblatt die Fähigkeit auf, sich unterschiedlich von der Entfernung am unteren Teil einzustellen und der evtl. größeren Ausdehnung im Oberteil der Bootshaut zu folgen, so daß dieselbe in straffem Zustand gespannt bleibt.
Diese Wirkung der Anpassungsfähigkeit der
Steventeile kann auch dadurch erzielt werden, daß die beiden Befestigungspunkte h, i, für die Spreizorgane gegeneinander versetzt sind, so daß die eine Bohrung tiefer liegt (Abb. 4).
In Abb. 5 und 6 sind weitere Ausbildungen der Vorrichtung dargestellt. Die Verbindung der beiden Stevenblätter α und b erfolgt durch Lenker n, welche einerseits an den Blättern befestigt und andererseits mit Hilfe einer Gleitstange 0 vereinigt sind, auf welcher eine Druckfeder p angeordnet ist. Auf diese Weise werden die Blätter« und b durch die Druckfeder in Spreizstellung gehalten und die Anpassungsfähigkeit bei verschiedentUcher Ausdehnung der Bootshaut erzielt.
Nach Abb. 6 sind die Lenker η entgegengesetzt gerichtet, wobei eine Zugfeder q zur Anwendung kommt, welche den gleichen Zweck wie die vorher beschriebenen Einrichtungen • erfüllt. Die Spreizstellung der Blätter α und b kann auch durch weitere Spreizmittel, wie unter Federwirkung stehende Keile, Flachfedern und Schrägschlitze 0. dgl. herbeigeführt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Faltbootsteven mit geteilten, durch federnde Spreizen auseinandergedrücktem Stevenblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steventeile durch die federnden Spreizen derart miteinander verbunden sind, daß der bewegliche Steventeil bei ungleichförmiger Ausdehnung der Bootshaut eine dieser entsprechende Winkelstellung gegen den feststehenden .Steventeil einnehmen kann.
2. Faltbootsteven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizorgane scherenartig gekreuzt angeordnet sind, wobei ihre oberen Enden sich gegen Führungen stützen, die nach oben gegeneinander geneigt sind.
3. Faltbootsteven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Befestigungspunkte der Spreizorgane derart gegeneinander der Höhe nach versetzt sind, daß sich beim Auseinanderspreizen die oberen Steventeile mehr auseinanderbewegen als die unteren.
4. Faltbootsteven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizorgane aus paarweise angeordneten Lenkern (n) bestehen, die durch eine Gleitstange (0) verbunden sind, auf der eine Druckfeder angeordnet ist.
5. Faltbootsteven nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizorgane aus paarweise angeordneten Lenkern (n) bestehen, die durch eine Gleitstange verbunden sind, auf der eine Zugfeder angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH125847D 1931-03-08 1931-03-08 Faltbootsteven Expired DE560862C (de)

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