DE648386C

DE648386C - Faltbootgeruest

Info

Publication number: DE648386C
Application number: DEB165533D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-05-23
Filing date: 1934-05-23
Publication date: 1937-07-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltbootgerüst, dessen Querspanthälften mittschiffs gelenkig verbunden sind.

Das Neue besteht darin, daß die Querspanthälften durch zwei übereinanderliegende, mit zum Spreizen der Spanten dienenden, die hintereinanderliegenden Gelenke miteinander verbindenden Längsteilen versehene Gelenke verbunden sind und mit 'einem Längsspant in drehbarer und mit den übrigen Längsspanten in gleitbarer Verbindung stehen.

Durch diese Erfindung wird erreicht, daß

mit drei Handgriffen das Gerüst aus der m> gespreizten verpackungsbereiten Lage in' Arbeitslage gebracht wird und dabei gleichzeitig die Bootshaut, die durch Feucht- und Naßwerden mehr oder minder starken Schrumpfungen sowie Dehnungen durch Hitze unterworfen ist, durch die unter heb eldr uckartiger Wirkungsweise vor sich gehende Spreizung der Querspanten in die notwendige Spannung gebracht wird. D^es weiteren ist durch diese Erfindung ein in ständiger Verbindung bleibendes Ganzes quer zur Längsrichtung geschaffen worden. Damit erübrigt sich ein jegliches zeitraubendes und umständliches Zusammenfügen einzelner. Gerüstteile zu einem Bootsganzen.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 Querspanten in größerem Maßstab. In der Abb. 3 ist eine ungespreizte verpackungsbereite linke Gerüsthälfte dargestellt. Die Abb. 4, 5, 6, 7, 8 zeigen Bauausführungen, teilweise im Schnitt.

' In den Abbildungen sind α die gespreizten Querspanten, die durch ubereinanderliegen.de Doppelgelenke b mittschiffs verbunden sind, in deren Mitte die übereinanderliegenden Längsteile c, d befestigt sind. Die Längs- , teile rf sind an einem Ende starr mit den " Bootsspitzen verbunden. Abb. 4 zeigt die Stützstange e, die jeweils mit dem oberen und unteren Doppelgelenk des der Sitzlukenöffnung zunächst liegenden Querspantes verbunden ist. Die Stützstange β besitzt ein Gelenk zum Umklappen sowie einen gefederten Riegel zum Festhalten am oberen Doppelgelenk b. Die Verbindung der Querspanten a mit den unteren Längsspanten h erfolgt durch an den Querspanten angebrachte Rollenführungen k, die in Nuten der Längsspanten h eingreifen. Die Verbindung der Querspanten α mit den seitlichen Längsspanten/ und η (Abb. ι und 3) erfolgt durch an den Querspanten befestigte Ösen, die auf an den Längsspanten / und ti angebrachten, verschieden langen Bügelstangen tn und ο laufen. Die Längsteile c besitzen einen gefederten Sieherungsbolzen ρ (Abb. 3, 5 und 6), der so angeordnet ist, daß er nach erfolgtem Spreizen der Querspanten in die Längsteile d einschnappt und so eine Bewegung der Querspanten verhindert.

Der in der Abb. 3 dargestellte Bootsteil

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kann die Hälfte des Bootes sein. Bei größeren Booten kommt ein Mittelteil dazu, das im wesentlichen ebenso ausgeführt ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Faltbootgerüst, dessen Querspanthälf-; ten mittschiffs gelenkig miteinander v"e"r-. bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daB die Querspanthälften («) durch zwei übereinanderliegende, mit zum Spreizen der Spanten dienenden, die hintereinanderliegenden Gelenke (b) miteinander verbindenden Längsteilen (c und d) versehene Gelenke verbunden sind und mit einem Längsspant (I) in drehbarer und mit den übrigen Längsspanten (h und n) in gleitbarer Verbindung stehen.
2. Faltbootgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Gelenke Doppelgelenke (b) sind, in deren Mitte die Längsteile (c und d) befestigt sind.
3. Faltbootgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Doppelgelenk (b) der der Sitz- as lukenöffnung zunächst liegenden Querspanten (a) jeweils durch eine mit einem gefederten Riegel (g) und einem " Gelenk (/) versehene Stützstange (e) verbunden sind.
4. Faltbootgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Querspanten (a) mit den Längsspanten teils durch in Nuten der unteren Längsspanten (h) eingreifende Rollenführungen (k), teils durch auf verschieden langen Bügelstangen (m, o) der seitlichen Längsspanten (/ und n) laufende ösen erfolgt.
5. Faltbootgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsteilen (c) gefederte Sicherungsbolzen angeordnet sind, die in die Längsteile (d) einhaken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen