DE2200465B2 - Spannkluppe - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannkluppe zum Einspannen von Bahnrändern, insbesondere Folienbahn-
rändern, mit gegen eine Klemmplatte schwenkbarem Hebel, an dessen der Klemmplatte zugewandten Ende
in einer mehr als halbkreisförmigen, zur Klemmplatte hin offenen Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische Spannleiste mit zur Klemmplatte abgeflachter
Spannfläche parallel zu einem eingespannten Bahnrand angeordnet ist.
Um Folien- oder Gewebebahnen, z. B. zum Zwecke
des Verstreckens, festzuklemmen, wurden Spannkluppen (DT-Gbm 18 39 234 und 18 96 725) vorgeschlagen. 4S
bei denen die zylindrische Spannleiste mit einer Abflachung als Klemmfläche in einem einteiligen Schwenkhebel fest aufgenommen ist. Die Schwenkbarkeit des
Hebels bedingt, daß die Spannleiste eine leicht nachziehende Klemmwirkung auf die Bahn ausüben kann. Die
starre Verbindung zwischen Hebel und Spannleiste hat allerdings den Nachteil, daß sich die Spannleiste nicht
längs ihrer gesamten Auflagefläche gleichmäßig der Bahn anpassen kann, so daß der Klemmdruck in der
Regel ungleichmäßig odvr sogar nur teilweise einwirkt und uuinit infolge lokaler Druckspitzen die Bahn leicht
beschädigt werden kann. Dieses Problem tritt bei den in der DT-AS 12 50 108 und FR-PS 15 36 844 sowie in
dem DT-Gbm 18 96 724 beschriebenen Spannkluppen insofern noch verstärkt auf, als neben der starren Haiterung der Spannleisten in dem einteiligen, gegebenenfalls auch gabelförmig gestalteten Hebel die Spannleisten selbst rollenförmig ausgebildet sind und daher zwischen Spannleiste und Bahn eine vergleichweise hohe
Linienpressung vorliegt. Daneben weisen solche Spannleisten einen relativ hohen Verschleiß auf, der ein
häufiges Austauschen erfordert.
18''2 676), bei der eine messerschneidenförmige
Spannleiste über einen Drehpunkt gegenüber dem Hebel um eine senkrecht zu einem eingespannten Bahnrand und im wesentlichen parallel zur eingespannten
Bahn verlaufenden Achse schwenkbar ist so daß eine gleichmäßige Klemmdruckverteilung über die Länge
der Spannleiste erfolgt Da jedoch die Klemmfläche der Spannleiste messerschneidenförmig ausgestaltet ist
besteht hier die Gefahr, daß die Bahnränder zerschnitten werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannkluppe des eingangs erwähnten Aufbaues zu schaffen, bei der, unabhängig von der Dicke
des zu klemmenden Materials, eine selbständige Zentrierung der Spann.'?iste erfolgen soll, so daß längs der
Spannleiste eine das Material vor Beschädigungen schützende, gleichmäßige Klemmdruckverteilung erzielbar ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hebel aus einem oberen und einem unteren
Elemer.t besteht, wobei das untere Element gegenüber dem oberen Element um eine senkrecht zu einem eingespannten Bahnrand und im wesentlichen parallel zur
eingespannten Bahn verlaufenden Achse schwenkbar ist, und daß die Spannleiste gegen Axialverschiebung
gesichert in der Ausnehmung begrenzt drehbar gehalten ist.
Zweckmäßigerweise wird dabei die Sicherung gegen die axiale Verschiebung der Spannleiste durch einen
Stift erzielt der in einer senkrecht zur Längserstrekkung der Ausnehmung verlaufenden Bohrung durch die
Ausnehmung am unteren Element angeordnet ist und in einer Nut in der Spannleiste verläuft.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Hebels aus zwei gegeneinander relativ beweglichen Elementen in
Verbindung mit der begrenzten Drehbarkeit der Span.ileisten gibt dieser eine größtmögliche Anzahl an
Bewegungsfreiheitsgraden, so daß sie sich unabhängig von der Dicke und Beschaffenheit des zu klemmenden
Materials stets gleichmäßig an dessen Oberfläche anschmiegt. Infolge der erzielten, gleichmäßigen Flächendruckverteilung längs der Länge der Spannleiste
wird somit eine Oberflächenbeschädigung der Bahn weitestgehend vermieden. Daneben ist die Spannleiste
selbst leicht austauschbar angeordnet so daß sie ohne größeren Aufwand der Härte. Zugfestigkeit dem Reibungskoeffizienten und anderen Parametern des zu bearbeitenden Materials optimal angepaßt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 die Spannkluppe nach F i g. 1 in Vorderansicht.
Fig.3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-lll
nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptelemente der Spannkluppe.
In F i g. 1 ist der Grundkörper 1 der Spannkluppe in
Verbindung mit einem Rollengelenk gezeigt, mit dessen Hilfe eine Vielzahl solcher Kluppen in Form einer endlosen Kette miteinander verbunden werden kann. Der
Grundkörper 1 weist auf seiner vorderen Unterseite eine Klemmplatte 3 sowie einen senkrechten Klemmbügel 4 oberhalb der Platte 3 auf. An den beiden Enden
des Bügels 4 sind ein Paar Tragarme 5a und 56 vorgesehen, welche sich oberhalb der Klemmplatte 3 erstrekken. In den Tragarmen 5a, 5b ist ein Hebel 7 mittels
einer Welle 6 schwenkbar gelagert. Der Hebel 7 be-
H.
steht aus einem unteren Element 9, das eine halbkreisförmige,
zylindrische, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 8 an seinem unteren Ende aulweist, sowie
aus einem oberen Element 11. In der Ausnehmung 8 des unteren Elementes 9 ist eine entsprechend halbkreisförmig
gestaltete, längliche Spannleiste 10 drehbar aufgenommen. Das Element 9 kann mit ein^m integral
angeformtec Ansatz 14 versehen sein, der durch einen sich durch Bohrungen 13 und 15 im oberen Element 11
bzw. in dem Ansatz 14 erstreckenden Stift 16 in einer gabelförmigen Ausnehmung 12 im oberen Element 11
gehalten wird. Eine solche schwenkbare Verbindung
des unteren Elementes 9 mit dem gabelförmigen oberen Element 11 ermöglicht eine Drehung des Elementes
9 um einen gewissen Winkel senkrecht zur Schwenkachse des Elementes 11. Dadurch neigt sich
das untere Element 9 und damit die Spannleiste 10 beim Festklemmen einer Folienbahn 17, beispielsweise
einer Kunststoffolie, selbständig parallel zu dieser Bahn, so daß auf diese ein längs der Länge der Spannleiste
10 gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
Die Spannleiste 10 ist, wie F i g. 3 und 4 zeigen, in der Ausnehmung 8 im unteren Element 9 durch einen Stift
20 gegen axiale Verschiebung gesichert. Der Stift 20 erstreckt sich dabei durch eine Bohrung 18, die im rechten
Winkel zu der Ausnehmung 8 liegt und diese teilweise durchschneidet. Weiter ist die Spannleiste 10 mit
einer vom Stift 20 erfaßbaren Nut 19 versehen, die parallel oder unter einem gewissen Neigungswinkel zur
Bohrung 18 eingelassen ist. Dadurch ist es möglich, daß sich der Winkel, unter dem die Spannfläche 21 der
Spannleiste 10 zur Klemmplatte 3 liegt, sich automatisch einstellt.
Der Grundkörper 1 und das obere Element 11 sind aus Temperguß gefertigt. Die Klemmplatte 3 besteht
dagegen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, um einen Reibungsverlauf auf Grund wiederholter Klemmvorgänge
zu vermeiden. Ebenso wird auch die Spannleiste 10 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl he; gestellt.
Wie erwähnt, ist am Unterteil der Spannleiste 10 eine besonders ausgebildete Spannfläche 21 zum Festklemmen
des Folienmaterials vorgesehen. Bei ziemlich dickem und festem Material, beispielsweise Gewebe,
sind auf der Spannfläche 21 sägezahnartige Einkerbungen oder eine große Anzahl kleiner Erhebungen ausgebildet
Um Folien mit extrem glatter Oberfläche und sehr geringem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise
Kunststoffolien oder weiches Material, festzuklemmen, weist die Spannfläche 21 unzählige Mikroerhebungen
auf oder ist gegebenenfalls auch glatt. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Spannkluppe
wird vorteilhaft ein gewisser Vorrat an Spannleisten 10 vorgesehen, von denen jede entsprechend der festzuklemmenden
Bahn eine besonders ausgebildete Spannfläche hat
Entsprechendes gilt für die parallel oder geneigt zur Bohrung 18 sich erstreckende Nut 19 in der Spannleiste
10. Der Neigungswinkel der Nut 19 wird je nach der Klemmsteilung der Spannkluppe oder der Dicke des
festzuklemmenden Materials festgelegt, so daß sich auch die Bevorratung von Spannleisten 10 mit unterschiedlich
geneigten Nuten 19, einschließlich parallel verlaufender, empfiehlt Für den in die Bohrung 18 und
die Nut 19 eingesetzten Stift 20 wird vorzugsweise ein herkömmlicher Ballen- oder Kerbstift vorgesehen, der
durch seine Elastizität gehalten ist.
Die beschriebene Halterung der Spannleiste 10 gewährleistet nicht nur eine begrenzte Drehbarkeit derselben,
sondern auch einen leichten Austausch durch eine andere Spannleiste, wozu lediglich der Stift 20 herausgezogen
werden braucht. Danach läßt sich die Spannleiste 10 in Längsrichtung aus der halbkreisförmig-zylindrischen
Ausnehmung 8 im unteren Element 9 herausschieben und durch eine neue Spannleiste ersetzen.
Da die Spannleiste 10 durch die gesamte Innenwandung der Ausnehmung 8 getragen wird, wird der auf
die Spannfläche 21 ausgeübte Druck gleichmäßig auf das untere Element 9 übertragen und dadurch sichergestellt,
daß die Spannfläche 21 auch bei langer Einsatzzeit keine F01 mänderungen erfährt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spannkluppe zum Einspannen von Bahnrändern, insbesondere Folienbahnrändem, mit gegen
eine Klemmplatte schwenkbarem Hebel, an dessen der Klemmplatte zugewandten Cnde in einer mehr
als halbkreisförmigen, zur Klemmplatte hin offenen Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische
Spannleiste mit zur Klemmplatte abgeflachter Spannfläche parallel zu einem eingespannten Bahnrand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus einem oberen (11) und
einem unteren (9) Element besteht wobei das untere Element (9) gegenüber dem oberen Element (11) ,5
un? eine senkrecht zu einem eingespannten Bahnrand und im wesentlichen parallel zur eingespannten Bahn vertaufenden Achse schwenkbar ist, und
daß die Spannleiste (10) gegen Axialverschiebung gesichert in der Ausnehmung begrenzt drehbar gehalten ist.
2. Spannkluppe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen die axiale
Verschiebung der Spannleiste (10) durch einen Stift (20) erzielt wird, der in einer senkrecht zur Längser-Streckung der Ausnehmung verlaufenden Bohrung
durch die Ausnehmung am unteren Element (9) angeordnet ist und in einer Nut (19) in der Spannleiste
(10) verläuft
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP94470 | 1971-02-26 | ||
JP46045944A JPS5020988B1 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2200465A1 DE2200465A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2200465B2 true DE2200465B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2200465C3 DE2200465C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830236A1 (de) * | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Marshall & Williams Co | Spannklemme und verfahren zu ihrer betaetigung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830236A1 (de) * | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Marshall & Williams Co | Spannklemme und verfahren zu ihrer betaetigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2200465A1 (de) | 1972-09-07 |
GB1340161A (en) | 1973-12-12 |
JPS5020988B1 (de) | 1975-07-18 |
US3789468A (en) | 1974-02-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |