DE2264596C3 - Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen, z.B. Geweben - Google Patents
Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen, z.B. GewebenInfo
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- B44C7/00—Paperhanging
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- B44C7/022—Tapestry work
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/30—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
- E04B9/303—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall for flexible tensioned membranes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen,
z. B. Geweben, die im wesentlichen eine fest an der Wandfläche anbringbare Halteleiste und eine darin
befestigbare verschwenkbare Spannleiste aufweist, wobei diese beiden Leisten an ihrem Längsrand
zusammensteckbare Scharnierteiie und am anderen Längsrand ineinandergreifende, den Bespannstoff festklemmende
Verriegelungsteile aufweisen.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (DE-GM 70 07 046) ist die Spannleiste,
abgesehen von ihren Verriegelungsteilen ein im wesentlichen ebenes Bauteil mit einer vergleichsweise
ίο großen Ausdehnung in Spannrichtung. Bei der Montage dieser Vorrichtung wird der Bespannstoff auf die
heruntergeschwenkte Spannleiste gelegt und muß dort in einer geeigneten Weise gehalten werden, damit beim
Hochschwenken der Spannleiste der gewünschte Spanneffekt ohne wesentliches Verrutschen des Bespannstoffes
eintritt Das bereitet selbst dann Schwierigkeiten, wenn geeignete Halteeinrichtungen auf der
betreffenden Seite der Spannleiste vorhanden wären, weil die Spannleiste in diesem Zustand gleichsam
pendelnd an der Halteleiste hängt und deswegen kein geeignetes Widerlager für das Anbringen des Bespannstoffes
bildet
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die Montage der
Bespannstoffe sowie die Einstellung ihrer Spannung vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halteieiste ein an der Wandfläche anbringbares
Flachteil mit einer nach vorne offenen, rinnenförmigen Hohlrippe besitzt, die an beiden Rändern in an sich
bekannter Weise auseinanderweisende Stirnflächen und eine Einschuböffnung hat, deren Spaltbreite kleiner ist
als der lichte Innendurchmesser der Hohlrippe, daß die eine Randkante der Einschuböffnung ein erstes
Verriegelungsteil bildet und auf der gleichen Seite des Flachteiles parallel zur Hohlrippe eine Aufhängerippe
ausgebildet ist, welche mit der anderen Randkante der Einschuböffnung eine ein Scharnierteil bildende Aus-ίο
sparung bildet, und daß die Spannleiste mit einem Flachteil eine als zweites Verriegelungselement dienende
Aufhängerippe und eine ein Scharnierteil bildende Rippe aufweist, wobei beide Ränder nach dem
Einhängen der Rippe der Spannleiste in die Aufhängerippe der Halteleiste und dem Einsetzen des Randes des
über die Spannleiste hinweggeführten Bespannstoffes in die Hohlrippe der Halteleiste die Spannleiste in der
Aussparung mit ihrer Rippe verschwenkbar ist und daß die Aufhängerippe unter Spannen des Bespannstoffes
)<> mit dem Verriegelungsteil der Halteleiste verhakbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei der Montage der Bespannstoff in die Hohlrippe gelegt und
dort festgehalten und wird anschließend die an der Halteleiste verschwenkbar aufgehängte Spannleiste
« soweit verschwenkt, bis die einander zugeordneten Verriegelungsteile von Halteleiste und Spannleiste
ineinander verhaken. Da die Hohlrippe der Halteleiste zusammen mit der Halteleiste wandfest angeordnet ist,
hat man ein zuverlässiges Widerlager für die Befestigt gung des Bespannstoffes bei gleichzeitiger Einstellung
der richtigen Länge für die gewünschte Spannung des Bespannstoffes.
Im übrigen sind die verschiedenen Rippen von Halteleiste und Spannleiste so angeordnet, daß sie
b"' ,icben den ihnen hauptsächlich zugewiesenen Funktionen
auch weitere Aufgaben übernehmen können, wie z. B. die Führung von Befestigungsorganen für den
Bespannstoff, Auflagen für glattes Verlegen des
Bespannstoffes u. dgl.
Die weiteren Einzelheiten hierfür sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum
Bespannen von Wandflächen mit einem elastischen Bespannstoff,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer weiteren
Funktionsstellung,
Fig.4 eine abgewandelte Ausführungsform des
Gegenstandes räch F i g. 1 in der Funktionsstellung
nach F i g. 3.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Bespannen einer Wandfläche mit elastischen
Bespannstoffen. Sie besteht im wesentlichen aus einer Halteleiste Sl mit einem durchgehenden Flachteil 54, an
das eine rinnenförmige Hohlrippe 55 mit einer Einschuböffnung 58 angeschlossen ist Die die Einschuböffnung
58 der Hohlrippe 55 begrenzenden Ränder besitzen auseinanderweisende Stirnflächen 56, 57 und
die Spaltbreite D der Einschuböffnung 58 ist kleiner als der Innendurchmesser Dy der rinnenförmigen Hohlrippe
55. Auf der gleichen Seite des Flachteils 54 ist eine Aufhängerippe 59 angeordnet, die außen von einer
S-förmigen Wand und innen von einer schiefen Ebene 61 begrenzt ist, so daß ohne weiteres die Befestigung
der Halteleiste 51 an einer zu bespannenden Wand 62 möglich ist Die Befestigung kann mit bekannten
Mitteln, wie Kleben, Anklammern, Nageln u.dgl. vorgenommen werden.
Der Halteleiste 51 ist eine Spannleiste 52 zugeordnet,
die ein Flachteil 63 besitzt, dessen einer Längsrand als
Aufhängerippe 64 ausgebildet ist, während der zweite
Längsrand als zur gleichen Seite des Flachteils 63 weisende schwanenhalsförmige Rippe 65 ausgebildet
ist, die zum Inneren der Krümmung der schwanenhalsförmigen
Rippe 65 in einem Hakenkopf 66 endet An der Außenseite des gekrümmten Bereichs befindet sich eine
im wesentlichen halbzylinderförmige Rippe67.
Die Halteleiste 51 und die Spannleiste 52 können trotz ihrer vergleichsweise komplizierten Profilform
ohne weiteres durch Extrudieren aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt werden, so daß beide Leisten eine
gewisse Elastizität besitzen.
Zum Bespannen der Wandfläche 62 mit einem elastischen Bespannstoff 53 werden zunächst Haltelei-
> sten 51 an der zu bespannenden Wand 62 befestigt, und
zwar im allgemeinen längs der Ränder der Wand 62, d. h. am oberen Rand oder im Bereich der Decke bzw.
des Fußbodens oder an einer anderen Begrenzungslinie der anzubringenden Wandverkleidung. An jede Haltern
leiste wird eine Spannleiste 52 gehakt, wobei die schwanenhalsförmige Rippe 65 mit ihrem Hakenkopf 66
in die Aufhängerippe 59 eingehängt wird (Fig. 1). Dann wird der Bespannstoff mit seiner zugeordneten Kante
an der Halteleiste 51 befestigt, und zwar mit Hilfe eines
is Roh/es 68, das in die rinnenförmige Hohlrippe 55
gleichzeitig mit einem entsprechenden Abschnitt des Bespannstoffes 53 unter zumindest teilweiser Umhüllung
des Rohres 68 eingeführt wird. Der Durchmesser des Rohres 68 ist größer als die Spaltbreite D der
Einschuböffnung 58 der Hohlrippe 55. Das Einführen des Rohres 68 mit dem darüber gelegten Bespannstoff
53 wird durch die schrägen Stirnflächen 56, 57 an den Rändern der Hohlrippe 55 begünstigt
Nachdem der Bespannstoff 53 mit dem Rohr 68 in der Hohlrippe 55 der Halteleiste 51 festgelegt ist steht er
auch über die Aufhängerippe 64 mit der Spannleiste 52 in Berührung (Fig.2). Der Bespannstoff 53 wird
gespannt durch eine Schwenkung der Spannleiste 52 in Richtung des Pfeils F(F i g. 2), wobei die Aufhängerippe
64 der Spannleiste 52 den Bespannstoff 53 mitnimmt bis sie die obere Aufhängerippe 64 der Halteleiste 51
überfaßt. Gleichzeitig rückt das Ende der schwanenhalsförmigen Rippe 65 mit dem Hakenkopf 66 in das
ausgesparte Scharnierteil 70 der Halteleiste 51 ein (F i g. 3). Dadurch wird der Bespannstoff 53 fest mit der
Wand verbunden und gleichzeitig in gewünschter Weise gespannt.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist an der Halteleiste 51 oberhalb des Verriegelungsteils 69
zusätzlich eine Profilrippe 71 vorgesehen, die mit der Aufhängerippe 64 der Spannleiste 52 zusammenwirkt
Dabei ist die Aufhängerippe 64 in ihrer Form der Profilrippe 71 so angepaßt, daß ein zusätzlicher
Einhängebereich gebildet ist, der die Spann- und
4!1 Befestigungswirkung für den Bespannstoff noch erhöht
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen, z. B. Geweben, die
im wesentlichen eine fest an der War.dfläche anbringbare Halteleiste und eine darin befestigbare
verschwenkbare Spannleisie aufweist, wobei diese beiden Leisten an ihrem Längsrand zusammensteckbare
Scharnierteile und am anderen Längsrand . ineinandergreifende, den Bespannstoff festklemmende
Verriegelungsteile 2ufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteieiste (51) ein
an der Wandfläche (62) anbringbares Flachtei· (54) mit einer nach vorne offenen rinnenförmigen
Hohlrippe (55) besitzt, die an beiden Rändern in an sich bekannter Weise auseinanderweisende Stirnflächen
(56, 57) und eine Einschuböffnung (58) hat, deren Spaltbreite (D) kleiner ist als der lichte
Innendurchmesser (D1) der Hohlrippe (55), daß die
eine Randkante der Einschuböffnung (58) ein erstes Verriegelungsteil (69) bildet und auf der gleichen
Seite des Flachteils (54) parallel zur Hohlrippe (55) eine Aufhängerippe (59) ausgebildet ist, welche mit
der anderen Randkante der Einschuböffnung eine ein Scharnierteil bildende Aussparung (70) bildet,
und daß die Spannleiste (52) mit einem Flachteil (63) eine als zweites Verriegelungselement dienende
Aufhängerippe (64) und eine ein Scharnierteil bildende Rippe (65) aufweist, wobei beide Ränder
nach dem Einhängen der Rippe (65) der Spannleiste
(52) in die Aufhängerippe (59) der Halteleiste (51) und dem Einsetzen des Randes des über die
Spannleiste (52) hinweggeführten Bespannstoffes
(53) in die Hohlrippe (55) der Halteleiste (51) die Spannleiste (52) in der Aussparung (70) mit ihrer
Rippe (65) verschwenkbar ist und daß die Aufhängerippe (64) unter Spannen des Bespannstoffes (53) mit
dem Verriegelungsteil (69) der Halteleiste (51) verhakbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerippe (59) der Halteleiste
(51) außen von einer im Querschnitt S-förmigen Wand (60) und innen von einer schiefen Ebene (61)
begrenzt ist und daß die ein Scharnierteil bildende Rippe (65) der Spannleiste (52) im Querschnitt ein
Schwanenhalsprofil besitzt, das zum Inneren der Krümmung hin in einem Hakenkopf (66) endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleiste (52) im Bereich des
Hakenkopfes (66) an der Außenseite der Krümmung ihres Scharnierteiles eine halbzylinderförmige Rippe
(67) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (51) eine zusätzliche
Profilrippe (71) aufweist, die mit der Aufhängerippe (64) der Spannleiste (52) zusammenwirkt, deren
Ausbildung der Profilrippe (71) so angepaßt ist, daß ein zusätzlicher Aufhängebereich gebildet und somit
die Spann- und Befestigungswirkung für den Bespannstoff (53) erhöht ist.
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