DE4228284A1 - Scheibenwischerleiste mit mitteln zur laengsarretierung des wischblatts - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheiben­ wischerleiste.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Leiste, enthaltend eine Stützkonstruktion für ein Wisch­ blatt, die wenigstens ein Stützelement für das Wischblatt aufweist, dessen einander gegenüberlie­ gende Enden das Wischblatt festhalten, mit einer Möglichkeit zur begrenzten Längsverschiebung des Wischblatts im Verhältnis zu diesen Enden, und enthaltend wenigstens ein Arretierstück, welches die Längsverschiebungen des Wischblatts im Verhält­ nis zur Stützkonstruktion begrenzt.

Bekannt sind zahlreiche Arten von Scheibenwischer­ leisten, bei denen die Stützkonstruktion des Wisch­ blatts aus einem oder mehreren Stützelementen in Form von Bügeln besteht, die entweder direkt am Antriebsarm der Leiste im Falle des Hauptbügels oder am Hauptbügel im Falle von Zwischenbügeln gelenkig angebracht sind.

Jedes der das Wischblatt aufnehmenden Elemente der Stützkonstruktion weist im allgemeinen zwei einan­ der gegenüberliegende zangenförmige Enden auf, die eine Rille oder Rinne begrenzen, worin die obere Kante des Wischblatts gleitend eingreift.

Um das Wischblatt an der Stützkonstruktion in seiner Position zu halten und insbesondere zu vermeiden, daß es zu weit gleitet, ist bekannt, daß man diese Arretierfunktion mit Hilfe wenigstens eines Arretierstücks gewährleistet, welches an wenigstens einem Ende des Wischblatts an der Ober­ kante dieses Wischblatts befestigt ist. Diese Arretierstücke bestehen im allgemeinen aus Teilen geringer Abmessungen, die elastisch an der oberen Kante des Wischblatts eingesetzt sind.

Will man ein Wischblatt austauschen, so ist es erforderlich, ein erstes Arretierstück zu entfer­ nen, um das Wischblatt durch eine Gleitbewegung zu lösen, und dann das zweite Arretierstück zu entfer­ nen, bevor das abgenutzte Wischblatt weggeworfen wird. Der Wechsel erfolgt durch Einsetzen eines neuen Wischblatts, an dessen Enden die beiden Arretierstücke elastisch eingesetzt werden.

Es ist somit erforderlich, Arretierstücke vorzuse­ hen, die speziell für die Verformung der oberen Kanten jedes Wischblatt-Typs ausgelegt sind und es besteht außerdem die Gefahr, daß diese klein bemes­ senen Teile beim Einbau und beim Austausch des Wischblatts verlorengehen.

Um diese Schwierigkeiten zu beheben, schlägt die Erfindung eine Scheibenwischerleiste der weiter oben erwähnten Art vor, wobei das Arretierstück wenigstens eine gelenkig angebrachte Hakenklammer aufweist, deren freies Ende mit einem entsprechen­ den Teil des Elements der Stützkonstruktion zusam­ menwirkt, und wobei das Arretierstück wenigstens eine Längsanschlagfläche aufweist, die mit einer entsprechenden Fläche des Wischblatts zusammen­ wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenklammer an einem Montageteil am Arretierstück gelenkig angebracht ist.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:

• - ist das Arretierstück am Element der Stützkon­ struktion in Nähe des Endes der letzteren ange­ bracht, welches sich in der Nähe eines der beiden Längsenden des Wischblatts befindet;
• - weist das Arretierstück einen Montageteil auf, der am Element der Stützkonstruktion eingesetzt ist;
• - weist das Montageteil einen Positionierfinger auf, der von einer dazu passenden Aufnahme des Elements der Stützkonstruktion aufgenommen wird;
• - ist das Arretierstück aus einem einzigen Stück aus Kunststoff gepreßt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Durchlesen der nachfolgenden detaillier­ ten Beschreibung, zu deren besserem Verständnis auf die beigefügte Zeichnung verwiesen wird, die fol­ gendes darstellt:

Fig. 1 ist eine Teilansicht des Endes einer Scheibenwischerleiste, ausgeführt nach den Einzel­ heiten der Erfindung, wobei das Arretierstück als Teilschnitt und in der an der Scheibenwischerleiste angebrachten Position dargestellt ist.

Die Fig. 2 und 3 sind ähnliche Ansichten wie diejenigen aus Fig. 1 und zeigen zwei aufeinander­ folgende Montagepositionen des Arretierstücks an der Scheibenwischerleiste und

Fig. 4 ist eine Teildraufsicht des Endes der Leiste, welches in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.

In Fig. 1 ist ein Teil eines Wischblatts 10 zu erkennen, der aus einem geschmeidigen Unterteil 12 zur Bildung des eigentlichen Wischblatts und einem oberen Teil 14 zur Bildung der verstärkten Ober­ kante des Wischblatts 10 besteht.

Nach einer bekannten Auslegung weist die obere Kante 14 des Wischblatts 10 einen (nicht dargestell­ ten) Querschnitt auf, dessen Form zu derjenigen des zangenförmigen Endes 16 eines Bügels 18 einer Stützkonstruktion des Wischblatts 10 paßt.

Das Ende 16 nimmt in bekannter Technik gleitend die Oberkante 14 des Wischblatts 10 auf.

Das Wischblatt 10 wird somit von den aufeinander­ folgenden Enden 16 eines oder mehrerer Bügel 18 festgehalten und es ist erforderlich, deren Gleit­ bewegungen in Richtung D aus Fig. 1 im Verhältnis zur Stützkonstruktion der Scheibenwischerleiste zu begrenzen.

Zu diesem Zweck nimmt das Ende 16 des Stützelements 18 auf lösbare Weise ein Arretierstück 20 auf.

Das Arretierstück enthält einen Montageteil 22 am Ende 16 und eine Klammer 24, die das Einhaken des Arretierstücks 20 am Ende 16 ermöglicht.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, zeigt das Ende 16 in der Draufsicht eine symmetrische Struktur im Ver­ hältnis zur Längsachse Y-Y des Wischblatts 10.

Die nachfolgende detaillierte Beschreibung des Stücks 20 erfolgt somit im einzelnen für eine der beiden symmetrischen Hälften des Arretierstücks 20.

Der Montageteil 22 enthält einen Positionierfinger 23 mit keilförmigem Profil, der von einer dazu passenden Aufnahme 26 aufgenommen wird, die im geneigten Teil 28 des Endes 16 ausgebildet ist.

Das Arretierstück 20 ist aus einem Stück aus Kunst­ stoff gepreßt und die Hakenklammer 24 wird im Verhältnis zum Montageteil 22 durch einen Schlitz 30 begrenzt, der sich über einen großen Teil der Höhe des Stücks 20 erstreckt, wenn man Fig. 1 betrachtet, und der einen massiven Teil 32 defi­ niert, der die elastische Gelenkverbindung der Hakenklammer 24 im Verhältnis zum Montageteil 22 bildet.

Die Hakenklammer 24 kann somit durch elastische Verformung um eine Achse X-X gedreht werden, die im wesentlichen lotrecht zur Achse Y-Y verläuft.

Die Hakenklammer 24 besitzt einen Einschnitt 34, der gegenüber einer ergänzenden Einhaknase 36 ausgebildet ist, die am unteren Ende des freien Stützteils 18 ausgebildet ist.

In der in Fig. 1 dargestellten Montageposition und aufgrund des Zusammenwirkens zwischen dem keilförmi­ gen Finger 24 und der elastischen Einhakvorrichtung der Klammer 24 an der Nase 36 wird das Arretier­ stück 20 somit einwandfrei am Ende 16 der Stützkon­ struktion des Wischblatts in seiner Position gehal­ ten.

Der vordere Teil, in Fig. 1 rechts, des Arretier­ stücks 20 ist hohl und ist gegenüber der Endquer­ fläche 38 des Wischblatts 10 angeordnet.

Um einen Längsanschlag für die Verschiebung des Wischblatts im Verhältnis zur Stützkonstruktion zu bilden, besitzt die Hakenklammer eine Queranschlag­ fläche 40, die sich vertikal gegenüber der Endquer­ fläche 38 erstreckt.

Somit ist verständlich, daß die Fläche 40 einen Längsanschlag für das Wischblatt 10 bildet, der eine Längsverschiebung desselben nach rechts, bezogen auf Fig. 1, verhindert.

Um die Längsarretierung in beiden Richtungen sicher­ zustellen, besitzt die Scheibenwischerleiste am gegenüberliegenden Ende ein Arretierstück 20 gleich dem soeben beschriebenen und dargestellten Arretier­ stück, welches auf symmetrische Weise am entspre­ chenden Ende eines Elements der Stützkonstruktion so angebracht ist, daß es mit dem anderen Längsende des Wischblatts 10 zusammenwirkt.

Die Anbringung des Stücks 20 am Ende 16 erfolgt auf die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Weise.

Der Benutzer positioniert das Arretierstück 20 oberhalb des Endes 16 so, daß der Finger 23 der Aufnahme 26 gegenüberliegt, und auch in der Weise, daß die innere Querkante 42 der Hakenklammer 24, die den Einschnitt 34 verlängert, an der geneigten Außenfläche 44 des Endes 16 zur Auflage kommt.

Ausgehend von dieser Position übt der Benutzer, nachdem er das Wischblatt 10 durch gleitende Ein­ führung der oberen Kante 14 in die Enden 16 der Stützelemente eingesetzt hat, eine vertikale Schub­ kraft nach unten entsprechend dem Pfeil A aus Fig. 2 aus, um durch elastische Verformung der gelenki­ gen Anordnung um die Achse X-X eine Drehbewegung der Hakenklammer 24 gegen den Uhrzeigersinn zu bewirken und sie elastisch einzuführen, so daß ein Einrasten der Nase 36 im Einschnitt 34 möglich wird.

Fig. 3 zeigt die endgültige Zwischenstellung unmittelbar vor dem Einrasten der Nase 36 im Ein­ schnitt 34, so daß der Positionierfinger 23 dann vollständig in der Aufnahme 26 sitzt und die geneig­ te Innenfläche 46 des Montageteils 22 an der Vorder­ seite 44 anliegt.

Für den Ausbau des Befestigungsstücks 20 genügt es, eine vertikale Kraft von oben nach unten entspre­ chend dem Pfeil B aus Fig. 1 auf die untere hori­ zontale Fläche 48 der Hakenklammer 24 auszuüben, um die Freigabe der Nase 36 aus dem Einschnitt 34 und damit das Herausziehen des Befestigungsstücks zu ermöglichen.

Die Befestigungsstücke 20 gemäß der Erfindung gestatten somit auf einfache und wirkungsvolle Weise eine Arretierung des Wischblatts in Längs­ richtung im Verhältnis zur Stützkonstruktion und erfordern keinerlei besondere Abänderung oder Formänderung des Wischblatts.

Die Auslegung gemäß der Erfindung erlaubt eine Anpassung der Stützkonstruktion an verschiedene Längen und Abmessungen, wobei es ausreicht, Vorkeh­ rungen dafür zu treffen, daß die beiden einander gegenüberliegenden Seiten der beiden Endbügel über Mittel zur Aufnahme einer Lasche oder eines Befe­ stigungsstücks 20 verfügen.

Die Auslegung ermöglicht somit eine weitgehende Normierung der Bestandteile der Stützkonstruktion sowie der Wischblätter, die alle vom gleichen Typ sein können, jedoch einfach mit anderer Länge entsprechend dem beabsichtigten Verwendungszweck.

Aufbau und Auslegung des Arretierstücks 20, welches am Ende des Bügels angebracht ist, verleiht diesem auch die Funktion einer stromlinienförmigen Verklei­ dung der Bügelenden und des Wischblatts.

Claims (5)

1. Scheibenwischerleiste, enthaltend eine Stütz­ konstruktion für ein Wischblatt (10), mit wenig­ stens einem Stützelement (18) für das Wischblatt, dessen einander gegenüberliegende Enden das Wisch­ blatt (10) halten und die Möglichkeit einer begrenz­ ten Längsverschiebung (D) des Wischblatts (10) im Verhältnis zu den genannten Enden bietet, und enthaltend wenigstens ein Arretierstück (20), welches die Längsverschiebungen des Wischblatts (10) im Verhältnis zur Stützkonstruktion begrenzt, während das Arretierstück (20) wenigstens eine gelenkige Hakenklammer (24) aufweist, deren freies Ende (34) mit einem entsprechenden Teil (36) des Elements (18) der Stützkonstruktion zusammenwirkt, und wenigstens eine Längsanschlagfläche (40), die mit einer entsprechenden Fläche (38) des Wisch­ blatts (10) zusammenwirkt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hakenklammer (24) gelenkig an einem Montageteil (22), den das Arretierstück (20) aufweist, angebracht ist.

2. Scheibenwischerleiste nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Arretierstück (20) am genannten Element (18) in Nähe des Endes (16) des letzteren angebracht ist, welches in Nähe eines (38) der zwei Längsenden des Wischblatts (10) vorgesehen ist.

3. Scheibenwischerleiste nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montageteil (22) am Element (18) der Stützkonstruk­ tion eingesetzt ist.

4. Scheibenwischerleiste nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montageteil (22) wenigstens einen Positionierfinger (23) aufweist, der von einer dazu passenden Auf­ nahme (26) des Elements (18) aufgenommen wird.

5. Scheibenwischerleiste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das genannte Arretierstück (20) aus einem einzigen aus Kunststoff gepreßten Teil be­ steht.