DE1196449B - Klammerschraube zum Verbinden von Rohrflanschen - Google Patents

Klammerschraube zum Verbinden von Rohrflanschen

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DE1196449B
DE1196449B DEG33682A DEG0033682A DE1196449B DE 1196449 B DE1196449 B DE 1196449B DE G33682 A DEG33682 A DE G33682A DE G0033682 A DEG0033682 A DE G0033682A DE 1196449 B DE1196449 B DE 1196449B
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clamp
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clamp screw
pipe flanges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/036Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the tensioning members, e.g. specially adapted bolts or C-clamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Klammerschraube zum Verbinden von Rohrflanschen Die Erfindung betrifft eine Klammerschraube zum Verbinden von Rohrflanschen, bestehend aus einem Oberteil sowie aus einem in dem Oberteil längsverschieblich und biege- und drehsteif geführten, den Schraubenzapfen tragenden Unterteil, von denen jedes Teil je eine Pratze mit auf der Rückseite der Flansche zur Auflage kommender ebener Klemmfläche aufweist.
  • Beim Anziehen derartiger Klammerschrauben treten sehr große Biegemomente auf, da die auf den Flanschen aufliegenden Klemmflächen weit außerhalb der Schraubenachse liegen. Die Folge davon ist, daß Ober- und Unterteil der Klammerschrauben gegeneinander verkantet werden, wobei der Gewindezapfen verbogen und das Oberteil verformt oder gar eingerissen werden kann. Derart verformte Klammerschrauben können von ihren Auflageflächen auf den Rohrflanschen leicht abrutschen.
  • Um das Abrutschen der Klammerschrauben von den Flanschen zu verhindern, hat man um die Flansche ein diese in axialer Richtung überragendes Spannband gelegt. Hierdurch wird aber die unerwünschte Verformung der Klammerschrauben nicht vermieden.
  • Es ist auch bekannt, die Arbeitsflächen der Spannpratzen und die Rückseiten der Flansche abgeschrägt oder hinterschnitten auszuführen und die Ober- und Unterteile der Klammerschrauben so aneinander oder am Umfang der Flansche abzustützen, daß in den Spannschrauben keine Biegemomente, sondern nur Zugkräfte auftreten. Diese Ausführungen erfordern eine besondere Bearbeitung der Flansche.
  • Bei einer anderen bekannten Klammerausführung stützen sich Ober- und Unterteil gelenkig aufeinander ab, so daß die Spannschraube nur auf Zug beansprucht ist. Die Klemmkraft ist hierbei jedoch im Verhältnis der Abstände Schraubenachse-Gelenk und Arbeitsfläche-Gelenk kleiner als die Schraubenkraft.
  • In Verbindung mit Spannbändern sind Spannschlösser bekannt, deren Ober- und Unterteile sich direkt oder unter Verwendung einer Hülse so gegeneinander abstützen, daß die Spannschrauben im wesentlichen nur in axialer Richtung beansprucht werden. Die dabei vorgesehenen Führungen sind aber an Klammerschrauben für Rohrflansche nicht ohne weiteres anwendbar, da sie zu große Abmessungen ergeben würden.
  • Durch die Erfindung soll eine Klammerschraube geschaffen werden, welche in besonders einfacher Weise verhindert, daß der Schraubenzapfen Biegebeanspruchungen ausgesetzt wird, wobei gleichzeitig eine verhältnismäßig große Biegesteifigkeit der Klammerschraube bei relativ kleinen Abmessungen erreicht wird. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck bei einer Klammerschraube der eingangs definierten Art vorgeschlagen, daß das Unterteil seitlich mit zwei einander gegenüberliegenden Keilnuten versehen ist, in welchen nach innen gerichtete Rippen des das Unterteil in bekannter Weise übergreifenden Oberteiles geführt sind, wobei die Achse des Schraubenzapfens zumindest annähernd in der Symmetrieebene der Keilnuten liegt.
  • Um sicherzustellen, daß die Biegemomente ausschließlich von den Keilführungen aufgenommen werden, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß das Oberteil der Klammer das Unterteil mit einem Spiel umgibt, das größer ist als das seitliche Spiel zwischen den Rippen und den Keilnuten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 zwei Klammerschrauben, wovon die eine im Schnitt, die zwei Rohrflansche gegeneinanderdrücken, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in F i g.1, F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Klammerschraube. In F i g. 1 sind Klammerschrauben dargestellt die zwei Rohrflansche 1, 2 axial gegeneinanderdrücken. Die Klammerschrauben sind zweiteilig, wobei ein Klammerunterteil 3 in einem Klammeroberteil 4 mittels einer Mutter 6, die auf einen mit dem Unterteil 3 verbundenen Schraubenzapfen 7 geschraubt ist, gehalten wird. Zwischen dem Oberteil 4 und der Mutter 6 ist eine Unterlagsscheibe 5 angebracht. Das Unterteil 3 weist eine Spannpratze 3 a auf, die nach oben abgekröpft ist, während das Oberteil 4 eine analog ausgebildete, gegen die Pratze 3 a, also nach unten abgekröpfte Pratze 4 a trägt.
  • Das Unterteil 3 weist seitlich zwei, in der gleichen Ebene einander gegenüberliegende Keilnuten 10 auf, die in der Längsrichtung des Unterteils verlaufen. Der Querschnitt des Unterteils 3 ist in F i g. 2 ersichtlich. Dabei ist der Abstand a zwischen dem Grund beider Nuten 10 größer als der Durchmesser des Schraubenzapfens 7. Der Schraubenzapfen ist an das Unterteil angeschweißt, angegossen oder angeschmiedet.
  • Am vorteilhaftesten wird das Unterteil 3 mit dem Zapfen 7 im Gesenk geschmiedet und nachher das Gewinde aufgeschnitten. Dabei können gleichzeitig auch die beiden Nuten 10 sowie die Pratze 3 a geschmiedet werden.
  • Das Klammerschraubenoberteil4 hat eine mehrkantige Außenform gemäß F i g. 3 und trägt eine gegen die Flansche 1, 2 seitlich offene Hülse 14. Diese Hülse ist mit nach innen gerichteten Rippen 9 versehen, die in die Keilnuten 10 des Unterteiles greifen. Dabei sind die Rippen 9 so bemessen, daß sich das Unterteil 3 ohne zu klemmen in der Hülse 14 verschieben läßt. Das Oberteil 4 besitzt ferner eine vom Schraubenzapfen 7 durchdrungene Bohrung 15, die so groß ist, daß der Bolzen beim Verschieben der Hülse mit ihr nicht in Berührung kommen kann. Die Führung des Unterteils 3 im Oberteil 4 erfolgt ausschließlich mittels der Rippen 9 in den Nuten 10. Daher ist auch der Abstand b zwischen der Hülse 14 und dem Unterteil 3 so groß, daß das Unterteil 3 nicht an der Hülse 14 zur Anlage kommen kann.
  • Beim Anziehen der Mutter 6 verschieben sich die beiden einander gegenüberliegenden Spannpratzen 3a, 4 a aufeinander zu und drücken die Rohrflansche 1, 2 zusammen. Das hierbei in der Klammerschraube auftretende Biegemoment wird in den Keilführungen, also zwischen den Nuten 10 und den Rippen 9, aufgenommen. Ein Verbiegen des Schraubenzapfens oder eine Verformung des Hülsenrückens kann nicht eintreten, da die Biegekräfte ausschließlich in den Keilführungen aufgenommen werden. Besonders günstige Beanspruchungsverhältnisse ergeben sich, wenn die Achse des Schraubenbolzens etwa in der Symmetrieebene der Keilnuten liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Klammerschraube zum Verbinden von Rohrflanschen, bestehend aus einem Oberteil sowie einem in dem Oberteil längsverschieblich und biege- und drehsteif geführten, den Schraubenzapfen tragenden Unterteil, von denen jedes Teil je eine Pratze mit auf der Rückseite der Flansche zur Auflage kommender ebener Klemmfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) seitlich mit zwei einander gegenüberliegenden Keilnuten (10) versehen ist, in welchen nach innen gerichtete Rippen (9) des das Unterteil in bekannter Weise übergreifenden Oberteiles (4) geführt sind, wobei die Achse des Schraubenzapfens (7) zumindest annähernd in der Symmetrieebene der Keilnuten liegt.
  2. 2. Klammerschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) der Klammer das Unterteil (3) mit einem Spiel (b) umgibt, das größer ist als das seitliche Spiel zwischen den Rippen (9) und den Keilnuten (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 115 623; deutsche Auslegeschrift Nr. 1079 400; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1789 441; schweizerische Patentschrift Nr. 315 683; französische Patentschrift Nr. 587193; USA.-Patentschrift Nr. 2 917 621; britische Patentschriften Nr. 229 452, 512 406.
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