DE1056878B - Befestigungsglied mit unverlierbar zugeordnetem Federring - Google Patents
Befestigungsglied mit unverlierbar zugeordnetem FederringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B43/00—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsglied, insbesondere Schraube oder Mutter, mit einem ihm unverlierbar
zugeordneten, offenen, aus Blech geformten konischen Federring, wobei das Befestigungsglied
mit einem Gewinde und einer sich etwa in radialer Richtung erstreckenden Klemmfläche versehen ist und
wobei sich der Federring beim Anziehen des Befestigungselements zur Verdrehungssicherung desselben
einerseits gegen besagte Klemmfläche und andererseits gegen das Werkstück legt. Ganz allgemein soll unter
einem Befestigungsglied im Sinne dieser Erfindung ein zur Befestigung irgendwelcher Werkstücke dienendes
drehbares, mit einem Gewinde versehenes Maschinenelement verstanden werden.
Befestigungsglieder und ihnen unverlierbar zugeordnete Federringe der vorbezeichneten Art, die als
Sicherung gegen Verdrehen und damit Lockern festgezogener Muttern oder Schrauben dienen sollen, sind
bekannt. Beispielsweise ist eine Mutter- oder Schraubensicherung bekanntgeworden, bei der dieMutterbzw.
der Bolzenkopf mit einer federnden überstehenden Unterlegscheibe unverlierbar gekuppelt sind, die nach
Anzug der Schraube noch eine Federreiserve aufweist, und. bei der die Mutter- bzw. Kopfunterseite sowie in
entsprechender Weise die — hier allerdings in sich ringförmig geschlossene — Unterlegscheibe konisch
ausgebildet sind. Der öffnungswinkel der konischen Unterlegscheibe, die aus Blech hergestellt ist, ist dabei
kleiner gehalten als der öffnungswinkel der konischen Klemmfläche an der Mutter- oder Schraubenkopfunterseite.
Dadurch soll erreicht werden, daß die freie Federlänge der Unterlegscheibe beim Anziehen infolge
einer satten Anlage an der Klemmfläche verkürzt wird. Diese bekannte Ausführung besitzt jedoch den
Nachteil, daß schon zu Beginn des Festziehens der Schraube oder Mutter eine starke Kraft zur axialen
Stauchung der Unterlegscheibe erforderlich ist, wenn diese Scheibe SOi kräftig ausgeführt ist, daß sie einer
ungewollten Verbiegung nach dem satten Anlegen an die Klemmfläche standhält.
Die bekannte Unterlegscheibe soll ferner vor allem dadurch als Sicherung wirksam werden, daß sie beim
Festziehen radial nach innen, gegen den sie tragenden Bund der Mutter drückt und dadurch eine Reaktion
auf deren Gewindegänge ausübt und letztere verkeilt. Diese Verkeilung bedeutet aber auch, daß die Mutter
für einen zweiten Gebrauch nicht mehr geeignet ist; außerdem ist die besagte Keilwirkung nur bei Muttern,
nicht aber bei Schrauben erzielbar. Weiterhin ist eine Schraubenmuttersicherung mit nach einer Schraubenwindung
geformter, geschlitzter Unterlegscheibe bekanntgeworden, die mit einem -Ende in das Bolzengewinde
eingreift und sich mit dem - anderen Ende gegen die Klemmfläche der Mutter stützt, wobei diese
Befestigungsglied mit unverlierbar
zugeordnetem Federring
zugeordnetem Federring
Anmelder:
Illinois Tool Works,
Chicago, III. (V.St.A.)
Chicago, III. (V.St.A.)
Vertreter: Dr. phil. A. Mentzel1 Patentanwalt,
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Refrath bei Köln, Frankenforst 137
Ougljesa Jules Poupitch, Itasca, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Klemmfläche sowie die Außenfläche der Unterlegscheibe kegelförmig gestaltet sind. Dabei erfolgt die
Sperrung also nicht durch eine Reibungsverbindung zwischen, Schraubenkopf und Mutter einerseits und
dem Werkstück andererseits über die dazwischenliegende Federscheibe, sondern zwischen der Mutter
einerseits und dem Gewinde des Schraubenbolzens andererseits, indem sich das eine Ende der Unterlegscheibe
in das Außengewinde des Bolzens eingräbt und die geschlitzte Unterlegscheibe um den Schraubenbolzen
herum zusammengewickelt und im Durchmesser verengt wird. Diese bekannte Ausführung besitzt den
Nachteil, daß die Unterlegscheibe nach einem einmaligen Festziehen das Gewinde beschädigt hat, so
daß dieses an dieser Stelle nicht mehr verwendungsfähig ist. Außerdem ist diese Sicherung nur für
Schraubenmuttern, nicht aber für Schraubenköpfe verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsglied mit unverlierbar zugeordnetem
Federring der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht besitzt und das sowohl eine Schraube als auch" eine
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Mutter umfassen kann. Der Federring ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß er sich anfangs sehr leicht
zusammendrücken läßt und sich dadurch mit seinen Rändern in der gewünschten Weise gegen das Befestigungsglied
und gegen das Werkstück legt. Der Federring ist erfindungsgemäß weiterhin so gestaltet, daß
er beim Festziehen des Befestigungsgliedes einer weiteren Zusammendrückung einen erheblich größeren
und noch ständig steigenden Widerstand entgegensetzt und schließlich das Befestigungsglied wirksam gegen
eine ungewollte Rückdrehung sichert.
Die Erfindung besteht darin, daß der Federring einen gegen die Klemmflache des Befestigungsgliedes
anliegenden Außenkonus und einen mit diesem durch einen umgefalteten Teil einstückig verbundenen
Innenkonus umfaßt, der völlig innerhalb des Außenkonus liegt und von diesem außen in axialer und
radialer Richtung überragt wird, während das Befestigungsglied in an sich bekannter Weise einen den
Federring an seinem Innenkonus gegen axiale Lösung festhaltenden, radial vorspringenden und in axialer
Richtung von der besagten Klemmfläche abgesetzten, vorzugsweise durch den ersten Gewindegang des Befestigungsgliedes
gebildeten Vorsprung besitzt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird auch verhindert,
daß der Federring beim Anziehen vollständig flachgelegt und beschädigt wird. Die eine seiner
Kantenbleibtdabei stets in Anlage an dem Werkstück.
Es ist an sich bekannt, zur Verbesserung der Federwirkung offene, konische Federringe der eingangs
beschriebenen Art schraubenlinienförmig verwunden auszuführen. Gerade bei diesen bekannten Federringen
tritt aber beim Anziehen sehr leicht ein vollständiges Flachdrücken und damit eine Beschädigung des Federringes
auf. Die erfindungsgemäßen Federringe können vorteilhaft ebenfalls in dieser Art ausgebildet, d. h.
schraubenlinienförmig verwunden sein. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sowohl der
Außenkonus als auch der Innenkonus sowie der diese Konen verbindende umgefaltete Teil schraubenlinienförmig
mit gleicher Ganghöhe verwunden sind. Diese Ausbildung besitzt die Vorteile der bekannten verwundenen
Federringe, erhält aber dennoch die Stabilität des Federringes und seinen Widerstand gegen
ein vollständiges Zusammendrücken.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Innenkonus einen größeren öffnungswinkel als
der Außenkonus besitzt und diesen nur mit seinem äußeren Rand berührt. Dadurch wird eine gute Stützwirkung
des umgefalteten, die beiden Konen verbindenden Teiles erzielt und der Außenkonus durch den
Außenrand des Innenkonus so unterstützt, daß er seine konische Form auch bei starkem Anpreßdruck
beibehält. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind mehrere Vorsprünge an dem Befestigungsglied
vorgesehen, die über dessen Umfang verteilt sind und in axialer Richtung vorstehen, sowie mehrere mit
diesen Vorsprüngen zur Blockierung einer Drehung zwischen dem Befestigungsglied und dem Federring
zusammenwirkende schlitzartige Ausnehmungen mit seitlichen Anlagekanten an dem inneren Rand des
Außenkonus des Federringes. Durch diese Maßnahme wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Befestigungsglied und dem Federring hergestellt, so daß diese Teile nach dem Festziehen gegen ein Werkstück
nicht mehr gegeneinander verdreht werden können. Diese formschlüssige Verbindung hält die
beiden Teile selbstverständlich wesentlich sicherer zusammen als die bei den bekannten Ausführungen
verwendete Reibungsverbindung.
Ferner wird vorgeschlagen, vom äußeren Rand des Außenkonus des Federringes vorstehende, sich gegen
das Werkstück legende und in dieses eindrückbare zahnartige Vorspränge vorzusehen, die auch zwischen
Federring und Werkstück eine formschlüssige Verbindung herstellen.
Die Klemmfläche des Befestigungsgliedes kann sich vollständig und exakt in radialer Richtung erstrecken.
Um jedoch die axiale Zusammendrückung des Federringes noch wirksamer zu verhindern, ist erfindungsgemäß
eine den Innenteil des Außenkonus des Federringes aufnehmende konische Einziehung zumindest
am äußeren Teil der Klemmfläche des Befestigungsgliedes vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend in einigen Ausführungsbeispielen an Hand, der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Die Erfindung wird nachstehend in einigen Ausführungsbeispielen an Hand, der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, der das erfindungsgemäße Befestigungselement gegen ein Werkstück angezogen darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, der das erfindungsgemäße Befestigungselement gegen ein Werkstück angezogen darstellt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in dem erfindungsgemäßen Befestigungselement verwendeten
Federringes,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4, der das Befestigungselement gegen ein Werkstück
festgezogen, dargestellt,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in dem Befestigungselement gemäß Fig. 4 und 5 verwendeten
Federringes,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Federringes, der gegenüber dem in Fig. 4 bis 6 dargestellten
leicht abgeändert ist, und
Fig. 8 einen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig. 4 und 5.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Befestigungselement 10 umfaßt eine Schraube 12 und einen Federring
14. Die Schraube besitzt einen Kopf 16 mit einer sich in radialer Richtung erstreckenden Klemmfläche
18 und in der Verlängerung dieses Kopfes einen Schaft 20 mit mehreren Gewindegängen 22.
Der Federring 14 ist vorzugsweise aus Federstahlblech hergestellt und umfaßt einen etwa konischen
Teil 24, der in der dargestellten Weise aufgetrennt und schraubenförmig verdreht ist. Der engere Teil des
Konus 24 liegt an der Klemmfläche der Schraube an und ist bei 26 nach innen umgebogen und einstückig
mit einem inneren konischen Teil 28 verbunden. Der Innendurchmesser des umgebogenen Teiles 26 ist
kleiner als der Außendurchmesser der Gewindegänge 22. Der Federring ist außerdem entgegen der Steigung
der Gewindegänge schraubenförmig verwunden, so daß die Gewindegänge ihn auf der Schraube festhalten.
Die freie Außenkante des äußeren Federringteiles 24 liegt in radialer Richtung außerhalb der freien
Außenkante des inneren Teiles 28 und. legt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, gegen ein Werkstück 30 an.
Außerdem ist der Durchmesser der Außenkante des Teiles 24 wesentlich größer als der Durchmesser des
Schraubenkopfes und des Schaftes, so daß er sich gegen das Werkstück an Stellen anlegt, die verhältnismäßig
weit von der Achse der Schraube entfernt sind; dadurch wird der Widerstand des Federringes gegen
eine Drehung gegenüber dem Werkstück vergrößert. Wenn das Befestigungseiemen',. 10 gegen ein Werkstück
angezogen wird, wird der Federring zunächst
Claims (5)
1. Befestigungsglied, insbesondere Schraube oder Mutter, mit einem, ihm unverlierbar zugeordneten,
offenen, aus Blech, geformten konischen Federring, wobei das Befestigungsglied mit einem
Gewinde und einer sich etwa in radialer Richtung erstreckenden Klemmfläche versehen ist und wobei
sich der Federring beim Anziehen des Befestigungselements zur Verdrehungssicherung desselben
einerseits gegen besagte Klemmfläche und andererseits gegen das Werkstück legt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federring (14, 14 a, 14 b) einen gegen die Klemmfläche des Befestigungsgliedes
(18, 18a) anliegenden Außenkonus (24, 24a, 24 b) und einen mit diesem durch einen umgefalteten
Teil (26, 26 a, 26 b) einstückig verbundenen Innenkonus (28, 28 a, 28 b) umfaßt, der völlig innerhalb
des Außenkonus liegt und von diesem außen in axialer und radialer Richtung überragt wird, während
das Befestigungsglied (12, 12 a) in an sich bekannter Weise einen den Federring an, seinem
Innenkonus gegen axiale Lösung festhaltenden, radial vorspringenden und in axialer Richtung
von der besagten Klemmfläche abgesetzten, vorzugsweise durch den ersten Gewindegang des
Befestigungsgliedes gebildeten Vorsprung (22, 22 a) besitzt.
2. Befestigungsglied mit Federring nach Anspruch 1, wobei der Federring schraubenförmig
verwunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Außenkonus als auch der Innenkonus
sowie der diese Konen verbindende umgefaltete Teil schraubenlinienförmig mit gleicher Ganghöhe
verwunden sind.
3. Befestigungsglied mit Federring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenkonus einen größeren Öffnungswinkel als der Außenkonus besitzt und diesen nur mit seinem
äußeren Rand berührt.
4. Befestigungsglied mit Federring nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch, mehrere
Vorsprünge (36) an dem Befestigungsglied (12 α), die über dessen Umfang verteilt sind und in
axialer Richtung vorstehen, sowie mehrere mit diesen Vorsprüngen zur Verhinderung einer
Drehung zwischen dem Befestigungsglied und dem Federring zusammenwirkende schli.tzartige Ausnehmungen
mit seitlichen Anlagekanten (34, 34 b) an dem inneren Rand des Außenkonus des Federringes.
5. Befestigungsglied mit Federring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren
Rand des Außenkonus (24 b) des Feder ringes an sich bekannte, sich gegen das Werkstück
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI12477A DE1056878B (de) | 1956-11-20 | 1956-11-20 | Befestigungsglied mit unverlierbar zugeordnetem Federring |
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FR (1) | FR1160971A (de) |
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- 1956-11-20 DE DEI12477A patent/DE1056878B/de active Pending
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