DE1294117B - Sicherheitsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Loesen einer Rohrverbindung - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Loesen einer RohrverbindungInfo
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- DE1294117B DE1294117B DE1964A0046725 DEA0046725A DE1294117B DE 1294117 B DE1294117 B DE 1294117B DE 1964A0046725 DE1964A0046725 DE 1964A0046725 DE A0046725 A DEA0046725 A DE A0046725A DE 1294117 B DE1294117 B DE 1294117B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/04—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
- F16L23/08—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connection by tangentially arranged pin and nut
- F16L23/10—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connection by tangentially arranged pin and nut with a pivoting or swinging pin
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Lösen einer Rohrverbindung mit zwei halben Rohrschellen, deren innere Flächen zur Aufnahme V-förmiger Flansche der zu verbindenden Rohre mit Rillen versehen sind, deren -Seitenflächen im wesentlichen die gleiche Neigung haben wie die äußeren Flächen der V-förmigen Flansche, mit einer Spannschraube, die an einer im wesentlichen radial abstehenden Lasche am einen Ende einer der halben Rohrschellen angelenkt und auf die eine Mutter aufgeschraubt ist, die in Spannstellung eine im wesentlichen radial abstehende Lasche am Ende der anderen halben Rohrschelle direkt oder unter Zwischenlage einer Auflagescheibe hintergreift.
- Durch die USA.-Patentschrift 2 893 097 ist bereits eine Sicherheitsvorrichtung für eine Rohrverbindung ähnlicher Art mit drei mittels biegsamem Band gelenkig verbundenen Schellensegmenten bekannt, bei der als Sicherheitsvorrichtung eine federnde Zunge, die an einer aus dem einen Spannbandende gebildeten Lasche befestigt ist, beim Schließen der Rohrschelle mit einem Widerhaken in eine entsprechende Ausnehmung einer aus dem anderen Spannbandende gebildeten Lasche einrastet. Diese mit Widerhaken versehene Zunge ist sehr empfindlich und kann sich bei der Lagerung, dem Transport oder beim Einlegen der Rohrschelle leicht verbiegen, so daß ein Einrasten und damit eine Sicherung nicht mit Sicherheit gewährleistet ist. Außerdem ist von großem Nachteil, daß beim Zusammenführen der Schellenenden der Widerhaken zwar radial auf das Einrastloch zugeführt wird, jedoch infolge der leichten seitlichen Verschieblichkeit der Rohrschellenenden in axialer Richtung in bezug auf das Rohr nicht genau auf das Einrastloch zu, so daß der Widerhaken an diesem Loch vorbeigleitet, also nicht einrastet. Die Sicherheitsvorrichtung ist damit wirkungslos. Schließlich kann sich der Widerhaken auch bei größeren Zugbelastungen lösen, indem er sich einfach an seiner Wurzel, das ist das Ende der federnden Zunge, verwindet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Sicherheitsvorrichtung für eine Rohrschelle zu vermeiden. Die zu schaffende Sicherheitsvorrichtung soll robust sein und auch noch bei rauher Handhabung sicher zur Wirkung kommen, sie soll außerdem im Notfall verhältnismäßig großen Kräften standhalten können.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sicherheitseinrichtung einen Sicherheitsbügel aufweist, der an der Lasche am Ende der halben Rohrschelle angelenkt ist, an der auch die Spannschraube angelenkt ist, daß der Bügel über die Lasche am Ende der anderen halben Rohrschelle greift, wenn die Rohrschelle und die beiden Rohrflansche festgezogen sind, und daß die Länge des Sicherheitsbügels in bezug auf den Abstand zwischen den Haltepunkten an den beiden Laschen so bemessen ist, daß nach Bruch der Spannschraube der Sicherheitsbügel die beiden halben Rohrschellen in an sich bekannter Weise so eng um die Rohrflansche zusammenhält, daß sich die Rohrflansche nicht vollständig voneinander trennen können.
- Die erfindungsgemäße Konstruktion ist äußerst robust und sicher. Der Sicherheitsbügel hintergreift schlaufenartig und formschlüssig die nasenartige Lasche an dem gegenüberliegenden Ende der anderen halben Rohrschelle. Er hat somit eine sehr hohe Haltfähigkeit und kann praktisch die gleichen Haltekräfte bei Bruch der Spannschraube aufbringen wie die Spannschraube selbst.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Sicherheitsbügel mit einem Schlitz versehen ist, durch den ein Stift zum Zwecke der Verbindung mit der Lasche einer halben Rohrschelle ragt, wobei die Länge des Schlitzes so bemessen ist, daß der Bügel über die Lasche der anderen halben Rohrschelle gebracht werden kann, bevor die Schelle angezogen ist, so daß die halben Rohrschellen hernach gegen eine völlige Trennung durch einen Ausfall des Bolzens gesichert sind.
- Eine andere zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß der Bügel U-förmig ausgebildet ist und daß die Basis des Bügels mit einem Loch versehen ist, durch das das Gewindeende der Spannschraube ragt, und daß jeder der Arme des Bügels mit Einkerbungen versehen ist, die mit entsprechenden Rillen an jeder Seite der Laschen im Eingriff stehen, so daß der Bügel gegen Herabfallen von dem einen Ende der halben Rohrschelle gesichert ist.
- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung erläutert werden: F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Endes einer Rohrschelle mit Sicherheitsbügel; F i g. 2 ist eine Seitenansicht von F i g. 1; F i g. 3 ist ein Schnitt III-III durch F i g. 1; F i g. 4 ist ein Schnitt IV-IV durch F i g. 1; F i g. 5 ist die gleiche Ansicht wie F i g. 1, jedoch ist die Lage der Schellenenden ohne Zusammenhalt durch die Spannschraube dargestellt.
- Die Rohrverbindung enthält zwei halbe Rohrschellen 2, 2, die beispielsweise aus einer passenden Legierung durch Schmieden hergestellt sind und die Rillen 4 enthalten, die zur Aufnahme zweier entsprechender V-förmiger Flansche der beiden zu verbindenden Rohre dienen.
- Die beiden halben Schellen sind um die V-förmigen Flansche der Rohre mittels einer Spannschraube 6 an der einen Seite und mittels einer Verbindungsstange an der nicht dargestellten anderen Seite zusammengezogen. Die Spannschraube 6 ist durch einen Lagerstift 10 mit einer radial abstehenden Lasche am einen Ende einer der beiden halben Rohrschellen 2 gelenkig verbunden und ist an ihrem Ende mit einem Gewinde versehen, auf das eine selbstsichernde Mutter 11 so weit aufgeschraubt ist, daß die kalottenförmige Oberfläche eines Lagerringes 12, der lose auf der Spannschraube 6 steckt, auf der konkaven, oberen Fläche zweier radial vorstehender Arme einer Lasche 14 aufliegt, die am Ende der anderen halben Rohrschelle 2 angeordnet ist.
- Die Verbindungsstange auf der nicht dargestellten Seite der Rohrschelle ist z. B. jeweils mit ihren beiden Enden mit einer der beiden halben Rohrschellen 2 mittels eines Lagerstiftes verbunden, so daß die beiden halben Rohrschellen zum Zwecke des Einführens der V-förmigen Flansche der zu verbindenen Rohre in die Rillen 4 aufgeklappt werden können. Die Spannschraube 6 wird dann außerhalb der Rohre in eine in F i g. 1 dargestellte Lage zwischen den Armen der Lasche 14 geklappt und die Mutter 11 festgezogen. Durch die gewölbten äußeren Flächen der Mutter und der konkaven Fläche der Arme der Lasche 14 wird die Spannschraube in ihrer Lage gehalten, wenn die Mutter festgezogen ist.
- Wie in F i g. 1 bis 5 dargestellt, enthalten die Rohrschellen einen U-förmigen Sicherheitsbügel 18. Jeder Arm des Sicherheitsbügels hat einen Schlitz 20, durch den der Lagerstift 10 der Spannschraube hindurchführt. Die äußeren Enden des Lagerstifts 10 sind je zu einer Wulst 22 auseinandergedrückt, um den Bügel 18 in seiner Lage zu halten und ihm trotzdem Bewegungsfreiheit entsprechend der Länge des Schlitzes 20 zu geben.
- Die Basis des Bügels ist mit einem Loch versehen, durch das das obere Ende der Spannschraube 6 ragt, auf dem die Mutter 11 so weit aufgeschraubt werden kann, daß der Lagerring 12 mit seinem Sitz in Berührung kommt.
- Jede Seite der Arme des Sicherheitsbügels ist an den Stellen, an denen die beiden Seitenarme auf die Basis treffen, mit Einkerbungen 23 versehen. Jede Seite der Arme der Lasche 14 weist eine Rille 24 (F i g. 3) zur Aufnahme der Einkerbungen 23 auf, so daß der Bügel nicht von der Lasche 14 abfallen kann.
- Die Länge des Schlitzes 20 ist so bemessen, daß der Bügel zusammen mit der Spannschraube 6 und der Mutter 11 vor dem Festziehen der Mutter über die Lasche 14 geschoben werden kann. Bricht die Spannschraube 6, so werden die beiden halben Rohrschellen 2 in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise auseinandergeführt. Dieses Auseinanderbewegen der beiden halben Schellen wird jedoch durch die Länge des Schlitzes in dem Bügel begrenzt, so daß die beiden halben Schellen in der in F i g. 5 dargestellten Lage zusammengehalten werden, jedoch natürlich nicht mit so kurzer Umfangslänge, wie das vor dem Bruch der Spannschraube der Fall war. Immerhin werden die V-förmigen Flansche der Rohre in einem gewissen Maße zusammengehalten und können sich die Rohre nicht vollständig voneinander lösen. Die Einkerbung 23 und die Rille 24 sind so angeordnet und ausgebildet, daß bei einem Bruch der Spannschraube der Bügel nicht von der Lasche 14 abfallen kann.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Lösen einer Rohrverbindung mit zwei halben Rohrschellen, deren innere Flächen zur Aufnahme V-förmiger Flansche der zu verbindenden Rohre mit Rillen versehen sind, deren Seitenflächen im wesentlichen die gleiche Neigung haben wie die äußeren Flächen der V-förmigen Flansche, mit einer Spannschraube, die an einer im wesentlichen radial abstehenden Lasche am einen Ende einer der halben Rohrschellen angelenkt und auf die eine Mutter aufgeschraubt ist, die in Spannstellung eine im wesentlichen radial abstehende Lasche am Ende der anderen halben Rohrschelle direkt oder unter Zwischenlage einer Auflagescheibe hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung einen Sicherheitsbügel (18) aufweist, der an der Lasche am Ende der halben Rohrschelle (2) angelenkt ist, an der auch die Spannschraube (6) angelenkt ist, daß der Bügel über die Lasche am Ende der anderen halben Rohrschelle (2) greift, wenn die Rohrschelle und die beiden Rohrflansche festgezogen sind, und daß die Länge des Sicherheitsbügels (18) in bezug auf den Abstand zwischen den Haltepunkten an den beiden Laschen so bemessen ist, daß nach Bruch der Spannschraube (6) der Sicherheitsbügel (1.8) die beiden halben Rohrschellen in an sich bekannter Weise so eng um die Rohrflansche zusammenhält, daß sich die Rohrflansche nicht vollständig voneinander trennen können.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsbügel mit einem Schlitz versehen ist, durch den ein Stift zum Zweck der Verbindung mit der Lasche einer halben Rohrschelle ragt, wobei die Länge des Schlitzes so bemessen ist, daß der Bügel über die Lasche der anderen halben Rohrschelle gebracht werden kann, bevor die Schelle angezogen ist, so daß die halben Rohrschellen hernach gegen eine völlige Trennung durch einen Ausfall des Bolzens gesichert sind.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsbügel U-förmig ausgebildet ist und daß die Basis des Bügels mit einem Loch versehen ist, durch das das Gewindeende der Spannschraube ragt, und daß jeder der Arme des Bügels mit Einkerbungen versehen ist, die mit entsprechenden Rillen an jeder Seite der Laschen im Eingriff stehen, so daß der Bügel gegen Herabfallen von dem einen Ende der halben Rohrschelle gesichert ist.
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GB (1) | GB1104922A (de) |
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