DE1810140A1

DE1810140A1 - Vorrichtung zum Nachstellen von Tuer- und Fensterzargen

Info

Publication number: DE1810140A1
Application number: DE19681810140
Authority: DE
Inventors: Bidegard Kennet
Original assignee: BIDEGARD KENNET
Current assignee: BIDEGARD KENNET
Priority date: 1968-11-18
Filing date: 1968-11-18
Publication date: 1970-07-30

Description

Vorrichtung zum Nachstellen von Tür- und Fenstersargen Das Einpassen von TUr- und Fensterzargen, insbesondere aber das Nachstellen bereits eingepasster TUr-und Fensterzargen setzt erhebliche handwerkliche Fähigkeiten und Erfahrungen voraus.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die vor allem das Nachstellen bereits eingepasster TUr- und Fensterzargen ausserordentlich erleichtert.
Der Erfindung gomäss besteht die Vorrichtung zum Einpassen sowie zum Nachstellen bereits eingepasster TUr-und Fensterzargen aus einer Schraube, die teils Mit einem Holzschraubengewinde und zum anderen Teile mit einem zylindrischen Gewindeteil versehen ist, auf den eine ihrerseits wieder aus einer mit einem Aussengewinde versehenen Hülse, in ihrer Längerichtung hin und her bewegbar angeordnet ist. Die Betätigung oowohl der Schraube als auch der darauf bewegbar angeordneten Hülse erfolgt mittels eines Schlüssels, der einerseits als Steckschlüssel und andererseits als Nachstellschlüssel verwendbar ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Nachstellen von Tür- und Fensterzargen gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulichen darin: die Fig. 1 die Schraube 1 einer Nachstellvorrichtung gemäss der Erfindung, die mittels eines zweckdienlichen Gewindes, beispielsweise eines Holzschraubengewindes 1a in eine land 2 so eingeschraubt ist, da auf dem freien Ende der Schraube 1, das mit einem zylindrischen Gewinde versehen ist, auf der eine ihrerseits wieder mit einem Aussengewinde 3 versehene Hülse 4 hin und her bewegbar ist, und zwar mittels eines Schlüssels, der einerseits ale Steckschlüssel 5' für die Schraube 1 und andererseits als Nachstellschlüssel 5" für die Hülse 4 verwendbar ist.
die Fig. 2 eine Nachstellvorrichtung gemäss der Erfindung, deren Bohrloch 6 tUr die Hülse 4 mit einem vorteilhafterweise aus Plastik gefertigtem Deckel 7 abschliessbar ist.
die Fig. 3 einen einerseits als Steckschlüssel für die Schraube 1 und andererseits als Nachstellschlüssel für die Hülse 4 verwendbaren Schlüssel 5 die Fig. 4 die Einzelzeichnung einer Schraube 1 mit einem Holzschraubengewinde 1a auf der einen Seite und einem Zylindrischen Gewinde 1b zur Aufnahme der hin und her bewegbaren Hülse 4 aui der anderen sowie mit einem sur Aufnahme eine Steckschlüssels geeigneten Kopf 1c.
die Fig. 5 eine mit einem Aussengewinde 3 versehen Hülse 4 die so gestaltet ist, dass sie einen Nachstellschlüssel 5" aufnehmen kann.
Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht eine Vorrichtung zum Nachstellen von PUr- und Fensterzargen gemäss der Erfindung aus zwei Teilen: der Schraube 1 und der Hülse 4. Die Hülse läuft aui einem besonderen Gewindeteil 1b der Schraube 1 mit beispielsweise 1mm Steigung am Schraubenende. Das Aussengewinde 1a der Hülse 4 ist ein Holzschraubengewinde mit beispielsweise 3 in Gewindesteigung, was mit dem vorderen gewindeteil 1a der Schraube 1 übereinstimmt. Die Schraube 1 ist ein 5,5 in Sechskantschraube. Die Hülse 4 ist mit einer Aussparung für einen 10 mm Sechskant-Steckschlüssel versehen.
Zum Einziehen der Schraube 1 zwecks Nachstellens der Zarge kommt ein Sechskant-Steckschlüssel mit innen 5,5 mm SW und aussen 10 mm SW tzr Anwendung. Dieser Steckschlüssel passt demnach innen zum Schraubenkopf und aussen zur Hülsenaussparung. Durch seinen (inwen-.digen) Griff um die Schraube und seinen glei cbzeitigen (auswendigen) Griff um die Hülse ist der Steckschlüssel ein Einzugsschlüssel. Das andere Ende des Steckschlüssels ist innen eo ausgebohrt, dass der Schlüssel über der Schraube frei drehbar ist und mit seinem Aussen-Sechskantteil lediglich die Hülse dreht.
Dieses Steckschlüsselende dient demnach als Nachstellschlüssel. Die 14 mm Bohrlöcher für die in der Zarge angebrachten Schrauben können bei der Herstellung der Zargen fabrikseitig hergestellt werden.
Zum Anziehen der Schrauben können Bohrkurbeln oder elektrische Handbohrmaschinen verwendet werden.
Der Einsatz der Zargen in Holzwände eriolgt auf die nachstehend beschriebene leise: Die Zarge wird waage-und senkrecht eingekeilt und die Schrauben werden eingesogen. Die Keile werden danach abgenommen und können an anderer Stelle wieder verwendet werden. Tür und Fensterflügel werden eingehängt, wonach die Zarge mit Hilie des Nachstellschlüssels in die rechte Lage gebracht wird. Der Nachstellschlüssel dreht lediglich die Hülse, und zwar so. dass sich die Zarge in Verhältnis zur land verschiebt. Die hier beschriebene Funktion wird infolge der unterschiedlichen Gewindesteigungen des Innen- und des Auesengesindes der Hülse erzielt. Nach dem Einstellen der Zargen werden die für die Einzelvorrichtungen vorgesehenen Bohrlöcher mit einem elastischen Kunststoffdeckel verschlossen. In Stahl- und Leichtbeton- sowie in Ziegelwänden werden zunächst Löcher mit Durchmesser 10 mm gebohrt.
Danach wird ein Kunststoffpflock über die Schraubenspitze gesetzt und die Schraube wird eingezogen.
Die hier beschriebene, neue Befestigungsmethode ist besonders geeignet zum Einsetzen von vorfabrizierten Türrahmen oder der Rahmen bereits gestrichener und verglaster Fenster.
Die Benutzung von Schrauben anstelle sen Nägeln gewährleistet eine stabilere Verankerung der Zarge.
Nachstellung infolge des Setzens von Wänden oder von geschreinerten Bauteilen wird auf wenige einfache Handgriffe beschränkt. Der Kunststoffdeckel wird abgenommen, die Zarge mit Hilfe des Nachstellschlüssels verschoben. Dank des starken Eingriffs der Hülae in die Zarge kann eine Nachstellung auch dann erfolgen, wenn die Zarge bereits eingetrieben und eventelle Deckleisten aufgesetzt werden sind.
Kostspieliges Abhobeln und Neuanstriche erübrigen sich.

Claims

Patentansprüche:

9 Vorrichtung zum Einpassen und Nachstellen von Tür- und Fensterzargen, gekennzeichnet durch eine Schraube (1), die auf der einen Beite mit einem Holzschraubengewinde (1a) und aui der anderen Seite mit einem Zylindergewinde (1b) versehen ist, durch das eine ihrerseits wieder mit einen Innengewinde und nit einem Aussengewinde (3) versehenen Hülse (4) hin und her bewegbar ist, und die auf der Seite des sylindrischon Gewindes (1b) mit einen Kopf (ic) zur Aufnahme eines Stecksohlüsseis und dessen durch die Schraube (1) hin und her bewegbaren Hüles (4) mit einer Aussparung zur Aufnahme eines Sechskantschlüssels versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch für diese vorzusehende Bohrlöcher in den einsupasscar den oder nachzustellenden Zargen mit einsetzbaren und wieder herausnehmbaren Deckeln aus elastischem Kunststoff.
3. Schlüssel für Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser sowohl als Einsteckschlüssel, als auch als Nachstellschlüssel verwendbar ist.