DE588845C - Metallener Mauerduebel - Google Patents

Metallener Mauerduebel

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DE588845C
DE588845C DES99709D DES0099709D DE588845C DE 588845 C DE588845 C DE 588845C DE S99709 D DES99709 D DE S99709D DE S0099709 D DES0099709 D DE S0099709D DE 588845 C DE588845 C DE 588845C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/12Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
    • F16B37/122Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

1933
AUSGEGEBEN AM 2. DEZEMBER 1933
s 99709 ν 137 b
Die bekannten Mauerdübel haben verschiedene Nachteile, die sich sofort zeigen, wenn es sich darum handelt, unter Verwendung einer Schraube bestimmter Länge Gegenstände verschiedener Dicke zu befestigen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Mauerdübel aus Metall so auszugestalten, daß eine kegelförmige Befestigungsschraube in einer einteiligen rohrförmigen Hülse geführt wird, die mehrere von jedem Ende ausgehende, einander teilweise übergreifendeLängsschlitze aufweist. Da bei diesen Mauerdübeln die Hülse die gleiche Länge wie die Ausnehmung in der Mauer hat und mit ihrer äußeren
»5 Stirnseite an der zu befestigenden Platte an-. liegt, so ist es nicht möglich, durch weitere Drehung der Schraube die Hülse in axialer Richtung in der Mauerausnehmung zu verschieben. Es wird also nur der vordere Teil der Hülse gespreizt und für die Verankerung ausgenutzt, wenn bei der Befestigung dickerer Gegenstände die Schraube nur zum Teil in die Hülse eingedreht werden kann.
Es sind ferner Mauerdübel bekannt, deren Hülse mit einem inneren Schraubengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube versehen ist und hinten (d. h. am Ende, das sich atri tiefsten im Mauerloch befindet) eine Spreizung ermöglicht, die dadurch herbeigeführt wird, daß das Schraubenende die Teile auseinanderspreizt. Der Nachteil dieser Ausführungen bestellt darin, daß nur das Schraubenende oder die Spitze der Schraube die gesamte Arbeit leistet und nur eine örtliche Ausdehnung der Hülse erhalten wird. Wird eine solche Hülse in einer Steinmauer angeordnet, die nur wenig zusammendrückbar ist, so wird es klar sein, daß, nachdem die Schraube eine gewisse Anzahl Gewindegänge eingeschraubt ist, die Maximalspreizung am Ende der Hülse erreicht ist, bevor der Schraubenkopf an der zu befestigenden Platte anliegt. Bei weiterer Drehung der Schraube zerbricht entweder die Schraube, oder man überdreht das Gewinde. Beim Anschluß dicker Platten an der Mauer dringt die Schraube nicht genügend weit in die Hülse ein, so daß in diesem Falle die Maximalspreizung überhaupt nicht erreicht wird. Hieraus folgt, daß zu befestigende Gegenstände verschiedener Dicke auch Schrauben verschiedener Länge erfordern, damit in allen Fällen die Maximalspreizung erreicht wird.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird nach der Erfindung eine mit innerem durchgehendem Schraubengewinde versehene Hülse aus einem nur wenig nachgifeMgen Metall, z. B. Kupfer, verwendet, deren Länge etwa halb so groß ist wie die Länge des in der ■ Mauerausnehmung liegenden Teiles der Befestigungsschraube und wie die zum Einsetzen des Dübels erforderliche Länge der Mauer-
ausnehmung, soweit deren Wandung aus ge-, nügend hartem Baustoff besteht. Denn zu weicher Baustoff, z.B. Putz-oder Gips, kommt für die hier erforderte Wirkung nicht in Betracht und muß deshalb als nicht vorhanden angesehen werden.
Zweckmäßig ist es hierbei auch, dieAußenseite der Hülse mit Längsriefen zu versehen, wodurch das Gleiten der Hülse unter Vermeidung der Drehung wesentlich unterstützt wird. Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß die Dübelhülse sich beim Anziehen der Befestigungsschraube unter radialer Ausdehnung in axialer Richtung in der Maueraus-
«5 nehmung verschieben kann, bis die Maximalausdehnung erreicht ist. Diese Wirkung tritt auch dann ein, wenn bei Befestigung dickerer Platten das Schraubenende etwas weniger tief in die Mauerausnehmung hineinreicht.
so Man kann also mittels einer einzigen Befestigungsschraube bestimmter Länge Gegenstände' verschiedener- Dicke gleich zugfest anschließen, und zwar mit einer verhältnismäßig kurzen Hülse, d. h. also mit einem geringen Aufwand an Hülsenbaustoff. Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß infolge der Möglichkeit der Längsbewegung der Hülse ein Bruch der Schraube oder ein Überdrehen der Gewinde durch zu starkes Anziehen der Befestigungsschraube sicher vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1
bis 4 beispielsweise dargestellt. Hierbei ist Abb. ι eine Seitenansicht der ' Dübelhülse, Abb. 2 eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt die Dübelhülse im Innern eines Mauersteines vor und nach dem Anziehen der Befestigungsschraube. Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Dübels.
Der hiernach zu verwendende, 2.- B-. aus Kupfer hergestellte Mauerdübel hat an sich bekannte, von einem Ende 2 der Hülse ausgehende Längsschlitze 1 und vom andern . Ende 4 der Hülse ausgehende Längsschlitze3. ". Außen trägt der Dübel an seinem mittleren Teile 7 die Längsriefen 6, innen befindet sich das Schraubengewinde 5.
Die Hülse ist, wie hieraus ersichtlich, mit. sich kegelig verjüngenden Enden versehen, um die axiale Verschiebung im Loch zu efleichtern.
In Abb. 3 ist das Einbringen des Dübels 8 in ein in einer Mauer 10 gebohrtes Loch 9 dargestellt. 12 ist die zu befestigende Platte, 11 eine. Holzschraube. Im oberen Teil der Abb.".3 ist dargestellt, wie sich die Lage aller Teile zunächst darstellt, wobei der Dübel sich am Boden der Steinbohrung befindet. Zieht man nun die Schraube weiter an, so gelangt der Dübel, da sich die anderen Teile nicht bewegen können, in die in Abb. 3 unten gezeichnete Stellung, wobei er sich in der Wand der Bohrung im.Stein festklemmt. Die Klemmwirkung verhindert dabei, daß sich der Dübel mit der Schraube oder dem Bolzen mitdreht. Die Klemmwirkung wird dabei infolge der von beiden Enden des Dübels ausgehenden Schlitze praktisch über die ganze Länge des Dübels auftreten, und zwar im Innern des Steines. Bei harten Mauern, z. B. aus Quaderstein, sitzt der Dübel schon nach einigen Schlagen des Schraubenziehers oder des Mutterschlüssels fest; bei w.eicheren Steinarten sind mehrere Schläge nötig. Natürlich muß auch die Mauerausnehmung (das eingebohrte Loch) genügend genau angefertigt sein, um die Wirksamkeit des Dübels zu sichern.
Ein weiterer Vorteil des Dübels ist, daß er auch leicht wieder entfernt werden kann. Dazu löst man die Schraube ein wenig und lockert dann die Hülse durch einen Schlag auf den Schraubenkopf. Der Dübel kann dann wieder benutzt werden. Ein einziges Längenmaß für die Schraube oder den Bolzen bei verschiedenen Dicken der zu befestigenden Gegenstände genügt. Auch hier kann ein und dasselbe Schraubenmaß sowohl für harte als auch für weiche Mauern benutzt werden. Ein Zerbrechen des Dübels wird praktisch nicht vorkommen, und die Befestigung erfordert keine besondere Fachkenntnis.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Metallener Mauerdübel, bestehend aus einer Befestigungsschraube mit kegeligem Gewindeteil und einer einteiligen rohrförmigen Hülse mit mehreren von jedem
. Ende ausgehenden, einander teilweise übergreifenden Längsschlitzen, gekennzeichnet durch eine mit innerem durch-.gehendem Schraubengewinde versehene Hülse aus einem nur wenig nachgiebigen Metall, z. B. Kupfer, deren Länge etwa halb so groß ist wie die Länge des in der Mauerausneihmung liegenden Teiles der Befestigungsschraube und wie die zum Einsetzen des Dübels erforderliche Länge der Mauerausnehmung, soweit deren Wandung aus genügend hartem Baustoff besteht. '
2. Metallener Mauerdübel nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Hülse mit Längsriefen (c) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES99709D 1931-04-20 1931-07-08 Metallener Mauerduebel Expired DE588845C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL588845X 1931-04-20

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DE588845C true DE588845C (de) 1933-12-02

Family

ID=19787652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES99709D Expired DE588845C (de) 1931-04-20 1931-07-08 Metallener Mauerduebel

Country Status (1)

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DE (1) DE588845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK98726C (da) * 1958-07-14 1964-05-11 Christian Moeller Rørholder med skrue til indskruning i en i en mur indsat murpløk.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK98726C (da) * 1958-07-14 1964-05-11 Christian Moeller Rørholder med skrue til indskruning i en i en mur indsat murpløk.

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