DE2721709A1 - Ziehgeraet zum ausbeulen von karosserieteilen - Google Patents

Ziehgeraet zum ausbeulen von karosserieteilen

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DE2721709A1
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pulling device
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DE19772721709
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Gerald P Wivinis
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Gerald P. Wivinis 246/91
Ziehgerät zum Ausbeulen von Karosserieteilen
Die Erfindung betrifft ein Ziehgerät zum Ausbeulen von Karosserieteilen, bestehend aus einem Schaft, der mit seinemunteren Ende in ein in das Karosserieteil gebohrtes Loch eintaucht und mit Hilfe von Befestigungsmitteln auf der Rückseite des Karosserieteils verankert werden kann, wobei an dem oberen Ende des Schaftes Mittel zur Anbringung eines Zuggliedes vorgesehen sind.
Zum Ausbeulen und Richten von Dellen und Beulen vorzugsweise in Fahrzeugkarosserien, die z.B. im Zusammenhang mit einem Unfall beschädigt worden sind, werden in Karosseriewerkstätten verschiedene Typen von Ziehgeräten angewandt. Während die Mehrzahl dieser
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Ziehgeräte im großen und ganzen zufriedenstellend arbeiten, weisen sie dennoch einige nachteilige Eigenschaften auf.
Ein typischester bekannten Ziehgeräte besitzt einen länglichen Schaft aus Werkzeugstahl, der am unteren Ende mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Unterlegscheibe und einer Mutter und an seinem oberen Ende mit Mitteln zur Anbringung eines Zuggliedes versehen ist. Befindet sich nun z.B. in der Tür eines Kraftfahrzeuges eine Delle, so wird zunächst annähernd in die Mitte der Delle ein Loch gebohrt, dann das mit einem Gewinde versehene, untere Ende des Schaftes durch das Loch hindurchgesteckt und schließlich von der Rückseite her eine Unterlegscheibe auf dieses Ende aufgeschoben und eine Mutter daraufgeschraubt. Damit ist der Schaft annähernd im Zentrum der Delle verankert, so daß sie mit Hilfe einer Zugkraft hervorgezogen werden kann. Der Nachteil dieses Ziehgerätes besteht hauptsächlich darin, daß zur Verankerung des Schaftes die Rückseite der Tür zugänglich sein muß. Das bedingt den Abbau der inneren Türverkleidungen, was zumindestens sehr zeitraubend ist. Angesichts der heute üblichen sehr hohen Kosten für Werkstattstunden verteuert diese Arbeit die eigentliche Reparatur des Fahrzeugs erheblich.
Ein weiterer Nachteil mehrerer bekannter Ziehgeräte besteht darin, daß sie nach dem Herausziehen der Beule einen nach außen gerichteten Höcker in Form eines Grübchens in der Oberfläche des Karosserieteils hinterlassen, das nur sehr schwer wieder zu entfernen ist. Normalerweise wird eine Delle bei einer Blechreparatur soweit wieder vorgezogen, daß die vorgezogene Oberfläche annähernd mit der späteren reparierten Oberflächenkontur übereinstimmt. Alle tieferliegenden Stellen werden anschließend mit Spachtel gefüllt und anschließend abgeschliffen. Die so er-
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haltene Oberflächenform entspricht dann der ursprünglichen Karosseriekontur· Bei vielen Ziehgeräten erfolgt jedoch, wie schon erwähnt , die Bildung eines Höckers an der Befestigungsstelle des Ziehgerätes, der dann die Karosseriekontur an der Befestigungsstelle des Ziehgerätes überragt, so daß er in einem gesonderten Arbeitsgang wieder entfernt werden muß. In manchen Fällen ist die Entfernung dieses Höckers schwieriger als das Herausziehen der Delle.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Ziehgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Verankerung ohne Zugang zu der Rückseite des Karosserieteils möglich ist und darüberhinaus die Bildung von durch den Ziehvorgang verursachten Höckern vermeidet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Befestigungsmittel aus einem an dem unteren Ende des Schaftes befindlichen, durch das Loch hindurchsteckbaren Haken einerseits und aus einem L-förmigen Ziehwinkel andererseits bestehen, der mit seinem einen Schenkel in ein zweites, in einem Abstand zu dem ersten gebohrtes Loch hindurchsteckbar und in den Haken vorübergehend einhakbar ist, wobei bei einer Zugbewegung zumindest an dem Schaft über das daran befestigte Zugglied der eingehakte Schenkel an der Rückseite des Karosserieteils anliegt und die Zugkraft darauf überträgt.
Im Unterschied zu den bekannten Ziehgeräten bedingt die Anwendung der Erfindung das Vorhandensein zweier Löcher innerhalb des beschädigten Karosserieteils, wobei durch das eine Loch der Schaft mit dem daran befindlichen Haken und in das andere Loch der eine Schenkel eines im wesentlichen L-förmigen Ziehwinkels eingeführt wird. Die Löcher müssen selbstverständlich so nahe beieinander liegen, daß die Länge des eingesteckten Schenkels ausreicht,
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um auf der Rückseite des Karosserieteils von dem an dem Schaft befindlichen Haken erfaßt zu werden. Dadurch sind beide Ziehteile miteinander verriegelt, so daß bei einer zumindest auf den Schaft wirkenden Zugkraft, besser jedoch bei auf beide Ziehteile wirkenden Zugkräften, der in das eine Loch gesteckte Schenkel an der Rückseite des Karosserieteils zur Anlage kommt und so die Zugkraft auf das Karosserieteil überträgt. Zur leichteren Aufbringung einer Zugkraft an dem L-förmigen Schenkel kann an dem freien Ende des aus dem Loch herausragenden Schenkels ein Griff angeordnet sein, der vorzugsweise zusammen mit den anderen beiden Schenkeln dem Ziehwinkel eine Z-Form verleiht.
Die sehr lange, linienförmige Berührung auf der Rückseite des Karosserieteils durch den anliegenden Schenkel reicht normalerweise aus, um die Bildung von Höckern zu vermeiden. Dies gilt auch für den Bereich desjenigen Loches, durch das der Ziehwinkel hindurchgesteckt ist, sofern die Eckverbindung zwischen beiden Schenkeln besonders scharfkantig ausgeführt ist. Abweichend davon kann jedoch diese Verbindungsstelle mit Hilfe eines exzentrischen Bogens derart ausgebildet sein, daß bei anliegendem Schenkel die Anlage im Bereich des Loches aufgehoben ist. Eine derartige Lösung ist besonders für hohe Beanspruchungen zu bevorzugen, da dann innerhalb der Verbindungsstelle durch die scharfkantige Biegung keine Bruchgefahr infolge von Kerbwirkungen besteht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; es bedeuten :
Fig. 1 die Ansicht eines Fahrzeug-Karosserieteils
mit dem darin verankerten, erfindungsgemäßen Ziehgerät
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle,
teilweise im Schnitt
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie 3-3 in
Fig. 2
Fig. 4 eine isometrische Ansicht eines Teiles des
erfindungsgemäßen Ziehgerätes
Fig. 5 eine isometrische Ansicht eines weiteren
Teils des erfindungsgemäßen Ziehgerätes
Fig. 6 eine isometrische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ziehgerätes
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung gemäß
Fig. 6
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 auf das erfindungsgemäße Ziehgerät in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und
Fig. 9 eine isometrische Darstellung des einen
Teils des erfindungsgemäßen Ziehgerätes gemäß Fig. 4 in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie ein erfindungsgemäßes Ziehgerät 10 an dem Karosserieteil eines Fahrzeuges 13 verankert wird, aus dem eine Beule herausgezogen werden soll. Das Ziehgerät 10 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem Ziehhaken 12
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und einem Ziehwinkel 11. Der in den Fig. 1,2 und 5 abgebildete Ziehwinkel 11 besteht einmal aus den beiden Schenkeln 14 und 15, die zusammen einen rechten Winkel zueinander bilden und außerdem noch aus einem Griff 16, der aber ebenso die Funktion eines Schenkels aufweisen kann. In der einfachsten Form besteht der Ziehwinkel 11 nur aus den Schenkeln 14 und 15 (Fig. 6 und 7).
An der Verbindungsstelle zwischen den Schenkeln 14 und 15 ist ein nach außen gezogener Bogen 17 vorgesehen, wodurch eine Höhlung 18 entsteht, die eine Anlage des Bereiches unmittelbar neben der Verbindungsstelle an der Rückseite des Karosserieteils verhindert, wenn der Schenkel 14 durch ein Loch 40 (Fig. 2) in der Karosserie 13 hindurchgesteckt ist. Dieser Vorgang wird weiter unten noch genauer beschrieben. Ein gleicher Bogen 19 mit einer eben solchen Höhlung 20 ist an der Verbindungsstelle zwischen dem Schenkel 15 und dem Griff 16 vorgesehen. Der Ziehwinkel, ob mit oder ohne Griff 16, besteht vorzugsweise aus einem Stangenmaterial aus Werkzeugstahl, dessen Durchmesser mindestens 3,5 mm betragen sollte.
Der Ziehhaken 12 ist mit einem Schaft 21 versehen, der ebenfalls aus Stangenmaterial gebildet ist und mindestens einen Durchmesser von 3,5 mm aufweisen sollte. Das Material ist auch hier bevorzugt ein Werkzeugstahl. An dem unteren Ende des Schaftes 21 ist ein Haken 22 geformt, während an dem oberen Ende ein in Fig. 4 nicht erkennbares Gewinde eingeprägt ist. Auf dieses Gewinde kann z.B., wie in den Fig. 1,2 und 4 dargestellt, ein Ring 23 aufgeschraubt werden. Der an dem unteren Ende des Schaftes 21 geformte Haken 22 ist als Bogen 24 (Fig. 3) so ausgebildet, daß eine dadurch gebildete Höhlung 25 der Peripherie des Schenkels 14 des Ziehwinkels 11 ziemlich genau entspricht. Das vordere Ende 26 des Hakens 22 ist dabei so kurz gehalten, daß bei in die Höhlung
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25 eingehaktem und an der Rückseite der Karosserie 13 anliegendem Schenkel 14 eine Berührung des vorderen Endes 26 mit der Rückseite ausgeschlossen ist. Dadurch wird verhindert, daß das vordere Ende 26 des Hakens 22 nach dem Herausziehen einer Beule einen nach vorne vorstehenden Höcker in der Karosserie 13 als Abdruck hinterläßt.
Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Ziehgerätes 10 werden zunächst zwei Löcher 40 und 41 mit einem Abstand zueinander in die Karosserie 13 gebohrt, und zwar annähernd in der Mitte der Beschädigung, also z.B. einer Beule. Der Abstand der beiden Löcher 40 und 41 ist dabei klein genug gewählt, daß der Haken des Ziehhakens 12 zumindestens noch das Ende des Schenkels 14 zu umschließen vermag, wenn beide Ziehteile, also der Ziehhaken und der Ziehwinkel 11 durch die beiden Löcher gesteckt sind. Nach dem Bohren der beiden Löcher 40 und 41 in die Karosserie wird der Schenkel 14 des Ziehwinkels 11 durch das Loch 40 hindurchgesteckt, und dann der Ziehwinkel 11 so ausgerichtet, daß der Schenkel 14 annähernd parallel zur Kontur der Karosserie verläuft und in Richtung des daneben befindlichen Loches 41 weist. Nach dem Einsetzen des Schenkels 14 durch das Loch 40 wird der Haken 22 des Ziehhakens 12 durch das in die Karosserie 13 gebohrte Loch 41 eingeführt und mit dem Bogen 24 um den Schenkel 24 herumgehakt.
Zur leichteren Orientierung der.nach dem Durchstecken durch die Löcher 40 und 41 unsichtbaren Bestandteile des Ziehgerätes, also zum leichteren Einhaken des Schenkels 14 in den Haken 22, kann der Schaft 21 des Ziehhakens 12 in einer vorgegebenen Richtung gebogen sein oder aber mit einer Markierung versehen sein, z.B. mit einem Pfeil 27, der so in den Schaft 21 eingeprägt oder auf andere Art unverrückbar befestigt ist, daß jederzeit die
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Orientierung des den Blicken entzogenen Hakens 22 möglich ist.Entsprechende Markierungen können auf dem Schenkel 15 des Ziehwinkels 11 angebracht sein, was besonders für den Fall gilt, daß der Ziehwinkel 11 in seiner einfachsten Form verwendet wird, also nur mit den Schenkeln 14 und 15. Falls der Ziehwinkel 11 mit dem Griff 16 versehen ist, kann dieser zur Orientierung des den Blicken entzogenen Schenkels 14 herangezogen werden, wobei eine insgesamt Z-förmige Konfiguration für den Ziehwinkel 11 besonders günstig ist.
Nach dem Einsetzen des Hakens 22 und des Schenkels 14 in die Löcher 41 bzw. 40 und nach dem Verhaken derselben kann durch Aufbringen einer Zugkraft auf den Schaft 21 über den Ring 23 des Ziehhakens 12 und ggfs. zusätzlich noch durch Aufbringen einer Zugkraft auf den Ziehwinkel 11 auf das beschädigte Karosserieteil der Karosserie 13 eine entsprechende Zugkraft aufgebracht werden. In gewissen Fällen genügt es, den Ring 23 und den Griff 16 mit den Händen zu ergreifen und dann mit manueller Kraft eine Beule aus der Karosserie 13 wieder hervorzuziehen. Falls die so erzeugbaren Kräfte nicht ausreichen, können hydraulische Hilfsmittel oder andere Spannelemente, wie z.B. ein Flaschenzug, zur Aufbringung der Zugkraft verwendet werden. In jedem Fall wird die auf den Ziehhaken 12 und ggfs. auch auf den Ziehwinkel aufgebrachte Kraft auf die Karosserie 13 dadurch übertragen, daß die beiden Ziehteile 11 und 12 mit Hilfe des Hakens 22 und des Schenkels 14 miteinander verriegelt sind und sich der Schenkel an der Rückseite der Karosserie 13 anlegt.
Es ist offensichtlich, daß mit Hilfe der Erfindung eine Zugkraft auf ein Karosserieteil zum Herausziehen einer Beule oder dergleichen aufgebracht werden kann, ohne Zugang zu der Rückseite des entsprechenden Karosserieteils schaffen zu müssen, also z.B.
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ohne das Entfernen von Verkleidungen und ähnlichem, was bei den meisten, bisher bekannten Ziehgeräten jedoch erforderlich ist. Zur Anwendung der Erfindung genügt es, daß in die Karosserie 13 zwei Löcher 40 und 41 gebohrt werden, so daß die entsprechenden Bereiche der beiden Ziehteile 11 und 12 hineingesteckt werden können. Durch eine entsprechende Orientierung zueinander werden sie auf der Rückseite des entsprechenden Karosserieteils miteinander verhakt und legen sich dann von hinten an die Karosserie an. Bei besonders geringen Anforderungen an die Ziehkraft kann es ausreichend sein, lediglich ein Loch zu bohren und nur den Ziehwinkel 11 ohne die Mithilfe des Ziehhakens 12 zu verwenden. Das gilt allerdings nur für sehr geringe Ziehkräfte. Die normale Anwendung sieht jedoch die Verwendung beider Ziehteile 11 und 12 vor. Der Griff 16 kann dabei in der selben Weise verwandt werden wie der Schenkel 14, wobei letzterer dann als Griff fungiert. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, kann z.B. der Griff 16 etwas kürzer als der Schenkel 14 ausgebildet sein, so daß er bevorzugt dann als Schenkel eingesetzt wird, wenn der hinter dem Karosserieteil zur Verfügung stehende Raum bezüglich seiner Tiefe besonders flach ist und nur einem sehr kurzen Schenkel die für das Einfädeln notwendige Bewegung gestattet.
In der Fig. 2 ist besonders gut zu erkennen, wie mit Hilfe des Bogens 17 und der auf seiner Innenseite geformten Höhlung 18 die Anlage des Schenkels 14 an der Rückseite der Karosserie 13 im Bereich des Loches 40 aufgehoben ist. Insbesondere bei einer Kraftwirkung sowohl an den Ziehhaken 12 als auch an den Ziehwinkel 11 beschränkt sich die Kraftangriffsfläche auf den anliegenden Bereich des Schenkels 14, wobei der Nahbereich des Loches 40 ausdrücklich ausgenommen ist. Dadurch wird verhindert, daß das Loch 40 im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den Schenkeln 14 und 15 einseitig ausgeweitet wird, also ein Höcker entsteht.
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Somit sind beide Ziehteile 11 und 12 derartig ausgebildet, daß auch unter extremen Ziehkräften die Bildung von Höckern vermieden wird.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ziehgerätes 10 dargestellt. Hierbei ist der Ziehwinkel 11a L-förmig mit den Schenkeln 14a und 15a ausgebildet. An dem freien Ende des später aus dem Loch hervorragenden Schenkels 15a ist ein Gewinde 28 eingeprägt, auf das eine Mutter 29 aufschraubbar ist. Auf das ohnehin an dem oberen Ende des Schaftes 21 vorhandene Gewinde ist ebenfalls eine solche Mutter 39 aufschraubbar. Diese beiden freien Enden des Ziehgerätes werden mit Hilfe einer Schiene 31 miteinander verbunden, die mit sich gegenüberliegenden Langlöchern bzw. Schlitzen 32 und 33 versehen ist. Die Schiene 31 ist vorzugsweise besonders formsteif ausgebildet, sie besteht also z.B. aus einem formfesten Stahl in ausreichender Dicke. Dadurch können über die Schiene 31 auf den Ziehhaken 12 und den Ziehwinkel 11a erhebliche Kräfte übertragen werden, sei es von Hand, hydraulisch oder in einer anderen Weise.
Aus Fig. 8 ist zu erkennen, daß das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 in derselben Weise an der Karosserie 13 angebracht wird, wie das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2. Nach dem Einsetzen des Ziehhakens 12 und des Ziehwinkels 11a wird auf die beiden freien Enden die Schiene 31 mit ihren Langlöchern 32 und 33 aufgeschoben, und mit Hilfe der Muttern 29 und 39 gesichert. Dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ziehgerätes gestattet die Aufbringung außerordentlich hoher Ziehkräfte, so daß es z.B. immer dann angewendet wird, wenn eine Delle aus einer Tür herausgezogen werden soll, die mit den heute üblichen Stahlverstärkungen gegen einen seitlichen Aufprall bewehrt ist.
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Der in der Fig. 9 dargestellte Ziehhaken 12 trägt statt eines Ringes 23, wie in Fig. 4, einen zylinderförmigen Griff 34, der annähernd in seiner Mitte ein Gewindeloch 35 zum Aufschrauben auf das freie Ende des Ziehhakens 12 aufweist. Ein derartiger Griff 34 läßt sich unter Umständen besser, notfalls zweihändig, greifen als der Ring 23, so daß er für manuelle, besonders hohe Ziehkräfte sehr gut geeignet ist.
Patentansprüche -
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Claims (7)

Patentansprüche
1.i Ziehgerät zum Ausbeulen von Karosserieteilen, bestehend aus einem Schaft, der mit seinem unteren Ende in ein in das Karosserieteil gebohrtes Loch eintaucht und mit Hilfe von Befestigungsmitteln auf der Rückseite des Karosserieteils verankert werden kann, wobei an dem oberen Ende des Schaftes Mittel zur Anbringung eines Zuggliedes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einem an dem unteren Ende des Schaftes
(21) befindlichen, durch das Loch (41) hindurchsteckbaren Haken
(22) einerseits und aus einem L-förmigen Ziehwinkel (11) andererseits bestehen, der mit seinem einen Schenkel (14) in ein zweites, in einem Abstand zu dem ersten gebohrtes Loch (40) hindurchsteckbar und in dem Haken vorübergehend einhakbar ist, wobei bei einer Zugbewegung zumindestens an dem Schaft über das daran befestigte Zugglied (23) der eingehakte Schenkel an der Rückseite des Karosserieteils (13) anliegt und die Zugkraft darauf überträgt.
2. Ziehgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des anderen, aus dem Loch (40) herausragenden Schenkel (15) ein ebenfalls als Schenkel einsetzbarer Griff (16) angeordnet ist, der zusammen mit den anderen beiden Schenkeln (14,15) dem Ziehwinkel (11) eine Z-Form verleiht.
3. Ziehgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen den beiden Schenkeln (14,15) bzw. zwischen dem einen Schenkel (15) und dem Griff (16) mit Hilfe eines exzentrischen Bogens (17,19) unter Bildung einer Höhlung (18,20) derart geformt ist, daß bei durch das zweite
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Loch (40) hindurchgestecktem und an der Rückseite des Karosserieteils (13) anliegenden Schenkel (14) die Anlage im Bereich des Loches aufgehoben ist.
4. Ziehgerät nach Anspruch 1 und/oder 3, bei dem die Mittel zur Anbringung eines Zuggliedes aus einem Gewinde bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des anderen Schenkels (15a) des Ziehwinkels (11a) ebenfalls mit einem Gewinde (28) versehen ist, und daß auf beide Gewindeabschnitte die Langlöcher einer den Schaft (21) und den Schenkel (15a) verbindenden, als Zugglied dienenden Schiene (31) aufschiebbar und mit Hilfe von auf die Gewinde aufschraubbaren Muttern (29,39) fixierbar sind.
5. Ziehgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (21) einschließlich des Hakens (22) und der Ziehwinkel (11,11a) aus einem Werkzeugstahl-Stangenmaterial hergestellt sind.
6. Ziehgerät nach einem der Ansprüche 1-3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugglied ein Griff (34) auf das obere Schaftende aufschraubbar ist.
7. Ziehgerät nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Schaftende und das freie Ende des aus dem zweiten Loch (40) hervorragenden Schenkels (15a) mit Hilfe einer Traverse verbindbar ist.
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DE19772721709 1976-05-13 1977-05-12 Ziehgeraet zum ausbeulen von karosserieteilen Withdrawn DE2721709A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US05/686,049 US4040287A (en) 1976-05-13 1976-05-13 Pulling tool and method

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