DE2807770C2 - Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken - Google Patents
Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei BalkenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/14—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening using wedges
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken, bestehend
aus einem mit seinen beiden Enden stirnseitig in die zu verbindenden Balken ragenden Bolzen, der nahe seinen
beiden Enden je einen in Längsrichtung des Bolzens verlaufenden Schlitz aufweist, und Befestigungskeilen,
die durch eine seitliche Ausnehmung der zu verbindenden Balken in den ihr zugeordneten Schlitz einsteckbar
sind.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung (GB-PS 4 90 417) wird es als nachteilig empfunden, daß der
Befestigungskeil sich infolge des Schwindens oder Quellens des Holzes lösen kann und aus dem Schlitz des
Bolzens herausfällt, wodurch die Standsicherheit der Balkenkonstruktion gefährdet wird. Es wird ferner als
nachteilig empfunden, daß bei der bekannten Vorrichtung eine Unterlagscheibe angeordnet ist, gegen die sich
der Keil abstützt. Wie nämlich die Erfahrung zeigt, neigt eine solche Unterlagscheibe bedingt durch ihre geringe
Steifigkeit dazu, sich leicht zu verformen. Dies hat zur Folge, daß sich die Kräfte nicht gleichmäßig auf das
Vorholz verteilen. Außerdem ist es im allgemeinen schwierig, wenn nicht gar unmöglich, einen Keil, der sich
gelockert hat, nachträglich durch erneutes Einschlagen zu befestigen, da hierfür bei einer zusammengesetzten
Baueinheit der erforderliche Platz fehlt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe
bei innenliegenden Verbindungsteilen zwei oder mehrere Balken stirnseitig fest und sicher miteinander
verspannt gehalten werden, wobei die Verbindungsmittel auf einfache Weise gegen Herausfallen gesichert und
nachstellbar sind und eine ausreichende Kräfteverteilung auf das Vorholz gewährleistet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einem Bolzenende
eine mit Innengewinde versehene Hülse mit einer Bohrung quer zu ihrer Längsachse aufsteckbar ist, so
daß die Längsachse der Hülse senkrecht zur Bolzenlängsachse verläuft, daß in der Hülse der Keil
längsverschieblich angeordnet ist und daß in das in Innengewinde der Hülse eine Schraube eins.-'hraubbar
ist, deren vorderes Ende gegen den Rücken des Keils anliegt.
Durch eine solche Ausbildung werden mehrere wesentliche Vorteile erreicht. Einmal ist durch die
Verwendung einer Hülse anstelle einer Unterlegscheibe eine bessere Druckverteilung des eingesetzten Keiles
auf den Balken gewährleistet, da erfahrungsgemäß eine Hülse eine bedeutend größere Eigenstabilität aufweist
Um ein Herausfallen des Keils aus dem Schlitz im Bolzen zu verhindern, ist eine Schraube vorgesehen, die
in das Innengewinde der Hülse einschraubbar ist Hierdurch ist gesichert daß der Keil auch dann wirksam
bleibt, wenn durch Temperatureinflüsse ein Schwinden des Holzes eingetreten sein sollte. Darüber hinaus ist es
mit Hilfe der Schraube, deren vorderes Ende gegen den Rücken des Keils anliegt, auf einfache Weise möglich,
den Keil nachzustellen, indem die Schraube weiter in das Innengewinde zingedreht wird. En Einschlagen des
Keils erübrigt sich somit.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die dem Bolzenende benachbarte Wandung des Schlitzes abgeschrägt
ausgebildet. Die Abschrägung ist vorzugsweise dachartig zum Bolzenende hin geneigt ausgebildet
Zum Verbinden mehr als zweier Balken sind vorteilhaft mehrere Bolzenarme vorgesehen, wobei
vorzugsweise alle Bolzenarme von einer gemeinsamen Halterung abzweigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden zweier Balken nach der Erfindung in isometrischer
Ansicht,
Fig.2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit doppelter Spannanordnung,
F i g. 3 die Vorrichtung zum Verbinden von mehr als zwei Balken,
F i g. 4 die Spannvorrichtung im Schnitt und
F i g. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 4.
so Die Vorrichtur.-g nach Fig. 1, die zum stirnseitigen
Verbinden und Verspannen von zwei Balken 1 und 2 dient, besteht aus einem Bolzen 3, der an seinem einen
Ende eine Hülse 4 und an seinem anderen Ende einen Querbolzen 5 trägt. Die Hülse weist eine Querdurchbohrung
6 auf und ist derart auf das Bolzenende aufgesteckt, daß ihre Längsachse senkrecht zur
Bolzenlängsachse steht.
Der Querbolzen 5 weist eine Querbohrung mit Gewinde auf und ist derart auf das ihm zugeordnete
Bolzenende aufgeschraubt, daß seine Längsachse senkrecht zur Bolzenlängsachse steht.
Die Hülse 4 bzw. der Querbölzen 5 stecken in einer entsprechenden Querbohrung 7 bzw. 8 der zu
verbindenden Balken 1 bzw. 2, wobei sich die Querbohrung 7, 8 nahe dem stirnseitigen Ende jedes
Balkens befindet. Der Bolzen 3 ragt von der Stirnseite mit seinem einen Ende in den Balken 1 und mit seinem
anderen Ende in den Balken 2. Der Bolzen ist in seiner
Längsrichtung veränderlich einstellbar.
Wie F i g. 1 zeigt, kann der mittlere Bolzenabschnitt 9 einen Querbalken 10 durchdringen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 sind auf jedem Ende des Bolzens 3 zwei Hülsen 11 und 12 ähnlich der
Hülse 4 nach F i g. 1 angeordnet, deren Längsachse ebenfalls senkrecht zur Längsachse des Bolzens 3
verläuft und bei denen die Längsachse der Hülse 11 um
90° zur Längsachse der Hülse 12 gedreht ist
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3, die dazu dient,
mehr als iwei Balken stirnseitig miteinander zu
verbinden, gehen von einer würfelartigen Halterung 13 mehrere Bolzenarme 14, 15, 16, 17, 18 und 19 ab. Am
Ende jedes Bolzenarmes sitzt wiederum eine Hülse 4, deren Längsachse senkrecht zur Längsachse des ihr
zugeordneten Bolzenarmes steht. Wie bei den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2 ragt jeder Bolzenarm von
der Stirnseite in einen ihm zugeordneten Balken 20,21,
22,23,24 und 25.
Wie Fig.4 erkennen läßt, ist in der Hülse 4 ein
Innengewinde 26 angeordnet, in das eine Schraube 27 einschraubbar ist. Ferner ist in dem Hohlraum 28 der
Hülse ein Keil 29 längsverschiebbar angeordnet, wobei das Ende 30 der Schraube 27 gegen den Rücken 31 des
Keils 29 anliegt.
Der Bolzen 3 bzw. Bolzenarm weist nahe seinem Ende einen Schlitz 32 auf, der von der Spitze 33 des
Keils 29 durchragt wird. Die dem Bolzenende benachbarte Wandung 34 des Schlitzes 32 ist abgeschrägt
ausgebildet, wobei die Abschrägung dachartig ist, so daß der Keil 29 von jeder Seite in den Schlitz 32
eingeführt werden kann.
Durch Einschrauben der Schraube 27 in das Innengewinde 26 der Hülse läßt sich der Keil 29 mehr
oder weniger weit durch den Schlitz 32 des Bolzens 3 bzw. Bolzenarms schieben. Dabei drückt die Keilfläche
35 des Keils 29 auf die Abschrägung im Schlitz des Bolzens bzw. Bolzenarms, wodurch der Bolzen bzw.
Bolzenarm weiter in den Balken 1 gezogen und somit das Balkenende dem Balkenende des mit ihm zu
verbindenden Balkens 2 verspannt wird.
Die Spannvorrichtung, wie sie in F i g. 4 gezeigt ist,
kann in jeder der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Hülsen 4 vorgesehen sein, wie es durch die gestrichelten Linien
36, die die entsprechenden Keile andeuten sollen, dargestellt ist
Es ist jedoch auch möglich, eine solche Spannvorrichtung nur an einem Ende eines Bolzens 3 vorzusehen,
während arn anderen Bolzenende ein Schraubgewinde 37 angeordnet ist, das in ein entsprechendes Mutterngewinde
38 in dem zugeordneten Qaer^o'zen 5 eingreift
(F i g. 1, 4, 5). In diesem Fall wird das Spannen der Balken 1,2 nur von einer Seite vorgenommen, während
bei doppelseitiger Ausbildung der Spannvorrichtung das Spannen von der einen bzw. anderen Seite
durchgeführt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken, bestehend aus einem mit
seinen beiden Enden stirnseitig in die zu verbindenden Balken ragenden Bolzen, der nahe seinen beiden
Enden je einen in Längsrichtung des Bolzens verlaufenden Schlitz aufweist, und Befestigungskeilen,
die durch eine seitliche Ausnehmung der zu verbindenden Balken in den ihr zugeordneten
Schlitz einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens einem Bolzenende eine mit Innengewinde (26) versehene Hülse (4) mit
einer Bohrung quer zu ihrer Längsachse aufsteckbar ist, so daß die Längsachse der Hülse (4) senkrecht
zur Bolzenlängsachse verläuft, daß in der Hülse (4) der Keil (29) längsverschieblich angeordnet ist und
daß in das Innengewinde der Hülse (4) eine Schraube (27) einschraubbar ist, deren vorderes Ends (30)
gegen der. Rücken (31) des Keils (29) anliegt.
2. Vorricntung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Bolzenende benachbarte Wandung (34) des Schlitzes (32) dachartig abgeschrägt
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden mehrerer Balken
mehrere Bolzenarme (14, 15, 16, 17, 18, 19) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bolzenarme (14, 15, 16, 17, 18, 19)
von einer gemeinsamen Halterung (13) abzweigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807770 DE2807770C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807770 DE2807770C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807770A1 DE2807770A1 (de) | 1979-08-30 |
DE2807770C2 true DE2807770C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6032747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782807770 Expired DE2807770C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden von mindestens zwei Balken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807770C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112942946A (zh) * | 2021-02-05 | 2021-06-11 | 绍兴文理学院 | 一种装配式榫卯牛腿型梁柱节点连接方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB490417A (en) * | 1937-02-10 | 1938-08-10 | Harry Lewis Duxbury | Bolt attachments for securing the ends of beams, rails and the like used in the production of shop fittings and other structures |
-
1978
- 1978-02-23 DE DE19782807770 patent/DE2807770C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2807770A1 (de) | 1979-08-30 |
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