DE19624295A1 - Vorrichtung zum Einsetzen eines Expanders in der Verbindung mit einem Marknagel - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen eines Expanders in der Verbindung mit einem MarknagelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein
setzen eines Expanders in der Verbindung mit einem Mark
nagel. Bezweckt ist dabei eine solche Vorrichtung, die das
Einsetzen des Expanders in einen Marknagel in solcher Art
und Weise vereinfachen soll, daß mit der finalen Vereinigung
von Expander und Marknagel ein Expandernagel zur Verfügung
gestellt ist, mit welchem Knochenfragmente wirksam zu einer
Einheit zusammengefaßt werden können.
Aus der WO 94/12112 ist ein Marknagel bekannt, der über
seine Gesamtlänge im Querschnitt selektiv expandierbar ist,
sowie ein Expander, der nach seinem Einsetzen in den Mark
nagel einen Nagel mit vollständigem Umfang ergibt.
Der in das Innere eines Knochens eingesetzte Marknagel ist
so gestaltet, daß er das Einsetzen eines Expanders erlaubt,
wobei der Nagel die Ausbildung eines länglichen Rohres hat,
das mit einem Längsschlitz versehen ist. Der Marknagel wird
anfänglich in die gewünschte Position entlang der Achse
eines Knochens gebracht, wobei er nicht aufgeweitet ist und
vielmehr dann in den Marknagel ein Expander eingesetzt wird,
um den Nagel entlang seiner Gesamtlänge zu expandieren. Das
Einsetzen des Expanders erfordert dabei einigen Kraftauf
wand, um den Schlitz des Marknagels aufzubrechen.
Für das Einsetzen des Expanders sind bei dem bekannten
Marknagel manuell betätigbare Kraftmittel angedacht, die
ohne die Wirkung eines Schlagmechanismus auskommen. In der
Praxis hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, diese
Möglichkeit für ein Einsetzen des Expanders zu realisieren,
so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, eine Vor
richtung zum Einsetzen eines Expanders in der Verbindung
mit einem Marknagel bereitzustellen, die ein bequemeres und
jedenfalls problemfreies Einsetzen eines Expanders in einen
Marknagel zu dem angedachten Zweck erlaubt.
Eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Expanders in der
Verbindung mit einem Marknagel besteht daher gemäß der
Erfindung aus einem Gehäuse oder Rahmen, einer Kraft- oder
Energieversorgungseinrichtung zur Lieferung einer Drehbe
wegung, einem axial beweglichen Körper, der für den Eingriff
mit einem Expander zur Ausübung einer axialen Kraft angepaßt
ist, einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Körpers für
die Ausübung der axialen Kraft und einer Übertragungsein
richtung zur Übertragung der Kraft von der Kraft- oder
Energieversorgungseinrichtung auf die Antriebseinrichtung.
Die Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung kann entweder
mit einem Druckgas betrieben werden, wie bspw. Luft oder
Sauerstoff oder einem anderen Gas. Die Einrichtung ist
daher bevorzugt ein pneumatisches Bohrgerät, jedoch kann
sie auch ein Elektromotor sein.
Die Übertragungseinrichtung ist bevorzugt derart ausge
staltet, daß sie eine hohe Drehzahl bei niedriger Eingangs
energie in eine niedrige Drehzahl bei einer hohen Ausgangs
energie umwandelt, die als axiale Schubkraft auf den axial
beweglichen Körper ausgeübt wird. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform besteht daher die Übertragungseinrichtung
auch bspw. aus einer drehbaren Mutter mit einem Innengewinde,
das mit einem Außengewinde an einem gegen Drehung gesicher
ten Stab in Eingriff ist, so daß bei der Drehung der Mutter
der Stab, mit welchem vorteilhaft eine Schubplatte verbunden
ist, eine axiale Bewegung ausführt, die für eine Kraftein
wirkung auf den Expander genutzt wird.
Die Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einer ersten Führungs
einrichtung zum Führen eines solchen bevorzugten Antriebes,
wobei diese Führungseinrichtung aus einer Vielzahl von
Zugstangen besteht, die mit dem Gehäuse oder Rahmen starr
verbunden sind und durch die Schubplatte hindurchgehen. Die
Führungseinrichtung kann mit einem zylindrischen Führungs
rohr ausgebildet sein, das mit dem Gehäuse oder Rahmen
starr verbunden ist, so daß der Stab innerhalb des Führungs
rohres in axialer Richtung gleiten kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Übersetzungseinrichtung mit einem Untersetzungsgetriebe für
den Antrieb der drehbaren Mutter ausgebildet und weist
Kegelrollenlager auf, welche sowohl eine axiale wie auch
eine radikale Bewegung der Mutter verhindern. Dabei kann
noch eine zweite Führungseinrichtung für eine Führung des
axial beweglichen Körpers vorgesehen sein, zweckmäßig in
der Ausbildung einer Hülse, die mit dem Gehäuse oder Rahmen
starr verbunden ist und mit einem Ende an einem Marknagel
befestigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnitt-Seitenansicht der gesamten Vor
richtung zum Einsetzen eines Expanders in einen
Marknagel,
Fig. 2 Querschnitt-Seitenansicht eines ersten, rückwartigen
Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine rückwärtigen Endansicht der Vorrichtung der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Querschnitt-Seitenansicht eines zweiten vorde
ren Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine vordere Endansicht der Vorrichtung der Fig. 4,
Fig. 6 eine Querschnitt-Seitenansicht eines Einspannteils
der Vorrichtung gemaß Fig. 1,
Fig. 7 eine rückwärtigen Endansicht des Einspannteils der
Fig. 6,
Fig. 8 eine Querschnitt-Seitenansicht eines Gehäuses der
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Gehäuses der Vorrichtung
gemaß Fig. 8,
Fig. 10 eine Querschnitt-Seitenansicht einer Befestigungs
platte der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Befestigungsplatte der
Fig. 10,
Fig. 12 eine Querschnitt-Seitenansicht einer Antriebswelle
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 13 eine Querschnitt-Seitenansicht einer Scheibe der
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 14 eine Querschnitt-Seitenansicht eines ersten Zahn
rades der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 15 eine Querschnitt-Seitenansicht eines zweiten
Zahnrades der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 16 eine Querschnitt-Seitenansicht einer Gewindemutter
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 17 eine Querschnitt-Seitenansicht eines Führungsrohres
der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 18 eine rückwärtige Endansicht des Führungsrohres der
Fig. 17 und
Fig. 19 eine Querschnitt-Seitenansicht eines Griffteils
der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Gemäß der Darstellung insbesondere in den Fig. 1 und 2 der
Zeichnung wird die gezeigte Vorrichtung zum Einsetzen eines
Expanders 1 in einen hohlen Marknagel 2 benutzt, der bereits
in das Mark eines Knochens eingesetzt wurde, so daß mit dem
Expander in der Verbindung mit dem Marknagel ein zusammen
gesetzter Nagel für den Zweck gebildet wird, Knochenfrag
mente zu vereinigen.
Eine Druckgasquelle stellt die Kraft oder Energie für einen
Rotor zur Verfügung, wie bspw. ein pneumatisches Bohrgerät 3,
das eine hohe Drehzahl bei niedriger Energie erzeugt. Für
den Antrieb des Bohrgerätes wird Druckgas, bswp. Druckluft
oder -sauerstoff, benutzt, das üblicherweise in Operations
sälen zur Verfügung steht oder dort relativ einfach zur
Verfügung gestellt werden kann. Alternativ kann das Druck
gas auch aus jeder beliebig anderen Quelle bereitgestellt
werden, wobei es gemäß einer weiteren Alternative auch
möglich ist, einen Elektromotor als Kraft- oder Energiever
sorgungsquelle dann vorzusehen, wenn überhaupt keine Möglich
keit für die Bereitstellung von Druckgas als Energiequelle
besteht.
Das Bohrgerät 3 hat einen Bund 4, der durch eine Einspann-
oder Klemmvorrichtung 5 befestigt ist. Der Zweck des Ein
spannens oder Festklemmens des Bohrgerates 3 ist die Ver
hinderung einer Drehung des Bohrgerätes relativ zu der
Vorrichtung und daher eine Maximierung des Energieausgangs.
Die Einspann- oder Klemmvorrichtung 5 ist an einem Gehäuse 6
befestigt, das seinerseits an einer Befestigungsplatte 7
befestigt ist. Durch diese Anordnung wird das Bohrgerät 3
in einer gewünschten Position relativ zu der Vorrichtung
gehalten und wird ein Gehäuse für den Antriebsmechanismus
der Vorrichtung bereitgestellt. An dem Bohrgerät 3 ist eine
Antriebswelle 10 befestigt, die innerhalb einer Scheibe 33
sitzt und zwischen zwei Lagern 8 abgestützt ist.
Die Antriebswelle 10 wird durch das Bohrgerät 3 angetrieben,
um mit hoher Drehzahl zu drehen. Sie ist mittels eines
Querstiftes 9 an einem ersten Zahnrad 11 befestigt, so daß
durch die Welle 10 der Antrieb von dem Bohrgerät 3 auf das
erste Zahnrad 11 übertragen wird.
Das erste Zahnrad 11 ist Teil eines Reduktionsgetriebes,
bei welchem es mit einem zweiten größeren Zahnrad 12 im
Eingriff ist. Das erste Zahnrad 11 hat 14 Zähne und das
zweite Zahnrad 12 hat 35 Zähne.
Das zweite Zahnrad 12 ist an einer mit einem Innengewinde
versehenen Mutter 13 befestigt, die konzentrisch zu dem
zweiten Zahnrad 12 angeordnet ist. Die Mutter 13 verläuft
parallel zu der Antriebswelle 10 und ist über zwei Kegel
rollenlager 29 gelagert. Sie ist dabei durch diese Lager so
verspannt, daß sie bei einer Drehung durch den Getriebe
mechanismus nur in einer Ebene drehen kann und keine Vor
wärtsbewegung ausübt und auch sich nicht nach oben oder
nach unten bewegen kann.
Die Mutter 13 wird für den Antrieb einer Gewindespindel
oder eines Stabes 14 benutzt, der sich andererseites nur
axial bewegen kann. Die Gewindespindel 14 ist innerhalb
eines Führungsrohres 15 angeordnet, durch welches sie eine
axiale Fluchtung und Stabilisierung erhält. Das Führungs
rohr 15 verhindert auch ein Flattern der Gewindespindel 14.
Die Gewindespindel 14 ist für eine Befestigung an dem
Expander 1 mittels eines Stoßkörpers 21 und einer Verriege
lungsvorrichtung 22 ausgebildet. Wenn das Bohrgerät 3
betrieben wird, dann dreht die Antriebswelle 10. Die Dreh
bewegung wird an die Gewindemutter 13 übertragen, welche
eine Vorwärtsbewegung der Gewindespindel 14 bewirkt, und
diese Vorwärtsbewegung der Gewindespindel 14 übt eine Stoß
kraft auf den Stoßkörper 21 aus, der dann den Expander 1 in
das Mark eines Knochens vorschiebt, wie es nachfolgend
näher erläutert wird.
Die Anordnung der Mutter 13 und der Gewindespindel 14 kann
für eine Veränderung des mechanischen Vorteils benutzt
werden, der mit der Vorrichtung erhalten wird. Der erhaltene
Vorteil ist abhängig von der Gewindezahl je Einheitslänge
der Spindel.
Die Gewindespindel 14 verläuft von der Befestigungsplatte 7
bis zu einer Endplatte 16, die durch Zugstangen 17, 18 mit
der Befestigungsplatte 7 starr verbunden ist. Mit der
vorderen Endplatte 16 ist auch ein Griffteil oder eine
Griffschiene 30 verbunden, an welcher ein Griff befestigt
sein kann. Im Gebrauch der Vorrichtung kann diese daher
durch ein Halten des Griffes mit einer Hand geführt werden,
der an der Schiene 30 befestigt ist, während mit der anderen
Hand das Bohrgerät oder eine andere Kraft- oder Energiever
sorgungseinrichtung gehalten wird. Die Griffschiene 30 ist
vorzugsweise mit mehreren Löchern versehen, so daß der
Handgriff für die auszuführende Arbeit in der am meisten
passenden Position befestigt werden kann.
Eine Schubplatte 19 ist für eine Bewegung der entlang der
Zugstangen 17, 18 in einer im wesentlichen geraden Linie
zwischen der Befestigungsplatte 7 und der vorderen End
platte 16 vorgesehen. Das vordere Ende der Gewindespindel 14
ist im Eingriff mit der Schubplatte 7, die sich bei der
Bewegung der Spindel 14 nach vorne bewegt. Eine Drehung der
Schubplatte 13 wird durch die Zugstangen 17, 18 verhindert,
die durch Löcher in der Schubplatte hindurchgehen. Die
Spindel 14 kann hohl oder voll sein und ist drehbar gekup
pelt mit der Schubplatte 19, bspw. mittels eines Stiftes 25,
so daß auch die Gewindespindel oder der Stab 14 gegen Drehung
gesichert ist.
Auf der zu der Gewindespindel 14 gegenüberliegenden Seite
der Schubplatte 19 ist ein Vorsprung 20 an einem Stoßkörper
21 befestigt, der für die Ausübung einer Stoßkraft auf den
Expander vorgesehen ist, wobei die Befestigung durch eine
Verriegelungsvorrichtung 22 verwirklicht ist, die aus einem
ersten Stift 23 besteht, der durch den Vorsprung 20 hindurch
geht, und aus einem zweiten Stift 24, der durch den Stoß
körper 21 hindurchgeht. Die Gewindespindel 14 ist auf diese
Weise sicher sowohl mit der Schubplatte 19 wie auch mit dem
Stoßkörper 21 verbunden, während der Expander 1 eingesetzt
wird. Der Stoßkörper kann an dem Expander 1 ebenfalls durch
einen Stift (nicht gezeigt) befestigt sein.
Die Vorrichtung weist weiterhin zwei Stifte 26 auf, welche
in Öffnungen eines hohlen Marknagels 2 einfassen, um die
Vorrichtung an dem Nagel 2 zu sichern. Die Stifte 26 sind
an einer Hülse 27 befestigt, die für eine Führung des
Stoßkörpers 21 dient und an der vorderen Endplatte 16
sicher befestigt ist. Die Hülse 27 umgibt den Nagel 2 und
wirkt mit diesem zusammen, um ein Einsetzen der Stifte 26
in die Öffnungen zu erleichtern, in welchen sie durch einen
Spannring 28 befestigt sind. Der Spannring 28 kann über die
Stifte gleiten, um ein Lösen der Stifte während des Ein
setzens zu verhindern. Der Spannring 28 hält auch verschie
dene Teile der Hülse 27 in dem Fall zusammen, wenn die
Hülse 27 aus mehr als einem Teil besteht.
Sobald der Expander 1 in den Marknagel 2 einmal eingesetzt
ist, kann die Vorrichtung von dem Expander 1 gelöst werden.
Der Expander 1 bildet dann einen Teil eines zusammengesetz
ten Nagels und verbleibt solange am Ort, bis eine Kontrak
tion des Marknagels für eine abweichende Positionierung
oder seine Entfernung benötigt wird. Der vorbeschriebene
Einsetzprozeß kann dann umgekehrt werden, um den Expander 1
wieder zu entfernen und den Marknagel in seinen nicht
expandierten Zustand zu überführen.
Für diesen Zweck kann der Stoßkörper 21 durch einen so
ausgebildeten Ziehkörper ersetzt werden, daß damit auf den
Expander 1 eine Zugkraft ausgeübt werden kann.
Die früheren Vorrichtungen für das Einsetzen eines Expanders
hatten den Nachteil, daß damit eine Reibung erhalten wurde.
Das Vorsehen der Kegelrollenlager 29 vermeidet diesen
Nachteil, da solche Lager zusätzlich zu einer radialen Last
eine axiale Last aufnehmen und daher den Wirkungsgrad der
Vorrichtung erhöhen und den Verschleiß verringern.
Durch eine Benutzung der vorbeschriebenen Vorrichtung für
das Einsetzen eines Expanders 1 in einen Marknagel 2 kann
die Verwendung solcher Marknägel als wertvolle medizinische
Hilfsmittel gefordert werden. Die Vorrichtung erleichtert
sowohl die anfängliche Einsetzung des Expanders 1 wie auch
die Ausbildung des damit vervollständigten expandierten
Nagels, und sie erlaubt auch die Entfernung oder das Um
setzen des Nagels in eine neue Position mit relativ großer
Einfachheit. Die Vorrichtung benötigt für das Einsetzen des
Expanders nur wenig Energie, so daß auch eine entsprechend
einfache Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung benutzt
werden kann, wie bspw. Druckgas, das in Operationssälen
unmittelbar zur Verfügung steht. Das Führungsrohr 15, die
geführte Schubplatte 19 und die Hülse 27 stellen dabei
sicher, daß der Expander unter einem konstanten Winkel ohne
Schwankungen beim Fluchten mit dem Marknagel geradlinig
eingesetzt werden kann. Die Benutzung der drehbaren Mutter
13 und der Gewindespindel 14 bei der Übertragungseinrich
tung stellt schließlich sicher, daß das Einsetzen des
Expanders 1 mit einer konstanten Rate und kontrolliert
erfolgen kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Expanders in der Ver
bindung mit einem Marknagel, gekennzeichnet durch
- - ein Gehäuse oder einen Rahmen (6, 7),
- - ein Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung (3), die eine Drehbewegung bereitstellt,
- - einen axial beweglichen Körper (21), der für einen Eingriff mit einem Expander (1) für dessen Beaufschla gung mit einer axialen Kraft angepaßt ist,
- - eine Antriebseinrichtung (14, 19) für den Antrieb des axial beweglichen Körpers (21) und
- - eine Übertragungseinrichtung (10, 11, 12, 13) für die Übertragung einer Kraft oder Energie von der Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung (3) zu der Antriebs einrichtung (14, 19).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung (3) mit
Druckgas versorgt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckgas Luft oder Sauerstoff ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraft- oder Energieversorgungs
einrichtung (3) ein pneumatisches Bohrgerät ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung (3) ein
Elektromotor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (10, 11,
12, 13) eine hohe Drehzahl bei niedriger Kraft oder
Energie der Kraft- oder Energieversorgungseinrichtung
(3) in eine niedrige Drehzahl bei hoher Kraft- oder
Energie des axialen Ausgangs bei dem axial beweglichen
Körper (21) übersetzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine
drehbare Mutter (13) mit einem Innengewinde und die
Antriebseinrichtung einen Stab (14) mit einem Außenge
winde aufweist, wobei der Stab (14) innerhalb der dreh
baren Mutter (13) angeordnet und derart gegen Drehung
gesichert ist, daß eine Drehung der drehbaren Mutter (13)
eine Axialbewegung des Stabes (14) erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung weiterhin eine Schubplatte (19)
aufweist, die mit dem Stab (14) drehbar verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Führungseinrichtung zum Führen der Antriebs
einrichtung (14, 19) vorgesehen ist, die aus einer
Vielzahl von Zugstangen (17, 18) besteht, welche mit dem
Gehäuse oder Rahmen (7) starr verbunden sind und durch
die Schubplatte (19) hindurchgehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Führungseinrichtung ein zylindrisches Führungs
rohr (15) aufweist, das mit dem Gehäuse oder Rahmen (6)
starr verbunden ist, so daß der Stab (14) in einer Axial
richtung innerhalb des Führungsrohres (15) gleiten kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung ein
Reduktionsgetriebe (11, 12) aufweist, welches die dreh
bare Mutter (13) antreibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung Kegel
rollenlager (29) aufweist, die axiale und radiale Bewe
gungen der drehbaren Mutter (13) verhindern.
13. Vorrichtung flach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Führungseinrichtung (27)
zum Führen des axial beweglichen Körpers (21) vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führungseinrichtung eine Hülse (27)
aufweist, die mit dem Gehäuse oder Rahmen starr verbunden
und deren eines Ende für eine Befestigung an einem
Marknagel (2) angepaßt ist.
15. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14 für das Einsetzen eines Expanders in einen Mark
nagel.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GBGB9512534.0A GB9512534D0 (en) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Insertion system for an expander |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624295A1 true DE19624295A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=10776358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124295 Withdrawn DE19624295A1 (de) | 1995-06-20 | 1996-06-18 | Vorrichtung zum Einsetzen eines Expanders in der Verbindung mit einem Marknagel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624295A1 (de) |
GB (2) | GB9512534D0 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998030163A1 (de) * | 1997-01-07 | 1998-07-16 | Wittenstein Motion Control Gmbh | Distraktionsvorrichtung zum auseinanderbewegen zweier teile eines knochens |
DE19829523A1 (de) * | 1998-07-02 | 2000-01-05 | Michael Butsch | Distraktionsvorrichtung zum Auseinanderbewegen eines ein- oder zweiteiligen, ggf. getrennten Knochens |
CN101433468B (zh) * | 2008-12-16 | 2010-07-21 | 张纯朴 | 股骨头内骨质切削器 |
CN109199567A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-01-15 | 于跃强 | 一种用于四肢的骨钉取出器 |
-
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- 1995-06-20 GB GBGB9512534.0A patent/GB9512534D0/en active Pending
-
1996
- 1996-05-15 GB GB9610113A patent/GB2302284A/en not_active Withdrawn
- 1996-06-18 DE DE1996124295 patent/DE19624295A1/de not_active Withdrawn
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US6245075B1 (en) | 1997-01-07 | 2001-06-12 | Wittenstein Motion Control Gmbh | Distraction device for moving apart two bone sections |
DE19829523A1 (de) * | 1998-07-02 | 2000-01-05 | Michael Butsch | Distraktionsvorrichtung zum Auseinanderbewegen eines ein- oder zweiteiligen, ggf. getrennten Knochens |
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CN109199567A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-01-15 | 于跃强 | 一种用于四肢的骨钉取出器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9610113D0 (en) | 1996-07-24 |
GB2302284A (en) | 1997-01-15 |
GB9512534D0 (en) | 1995-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |