DE2365393C3 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder RohrendenInfo
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- DE2365393C3 DE2365393C3 DE19732365393 DE2365393A DE2365393C3 DE 2365393 C3 DE2365393 C3 DE 2365393C3 DE 19732365393 DE19732365393 DE 19732365393 DE 2365393 A DE2365393 A DE 2365393A DE 2365393 C3 DE2365393 C3 DE 2365393C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden, mit zwei an
jeweils einem Ende über einen Gelenkbolzen gelenkig verbundenen Halbschalen, die an ihrem anderen Ende
mittels eines Spannhebelverschlusses verschließbar sind und die an ihrer Seite radial nach innen gerichtete
Flansche aufweisen, die zum Anpressen eines Schlauchendes auf eine Tülle und/oder zum Hintergreifen eines
an einem Rohrende befindlichen Ringbundes dienen, wobei der Gelenkbolzen nur in einer ersten der beiden
Halbschalen gelagert ist und seinerseits als Lagerung für einen mit einem Zugauge versehenen, sich etwa in
Umfangsrichtung erstreckenden Zapfen dient, der eine Bohrung am Ende der zweiten Halbschale durchsetzt
und gegen ein Verlassen diesei Bohrung gesichert ist.
Bei einer solchen bereits vorgeschlagenen Vorrichtung ist eine gewisse Anpaßbarkeit der Halbschalen gegenüber
dem auf eine Tülle aufgeschobenen Schlauchende oder gegenüber einem von den Halbschalen gehaltenen
Rohrende möglich, wobei diese Anpaßbarkeit in Form einer Verschiebbarkeit der Halbschalen gegeneinander
in radialer oder in Umfangsrichtung gegeben ist. Es ist aber auch insoweit eine relative Lageveränderung
zwischen den Halbschalen möglich, als der zur Verbindung der beiden Halbschalen an ihrem
einen Ende dienende Zapfen in seiner Länge verstellbar sein kann, um den lichten Durchmesser an den
Klemmflanschen einem jeweils unterschiedlichen Außendurchmesser eines Schlauch- oder Rohrendes
anzupassen.
Trotz der hierdurch gegebenen vorteilhaften Anpassungsmöglichkeiten
muß jedoch ständig ein guter Sitz der Halbschalen aneinander auch im Bereich der dem
Spannhebelverschluß gegenüberliegenden HaIbschalenenden vorhanden sein. Dies zu gewährleisten,
war Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die dem Zapfen gegenüberliegenden Enden der Halbschalen an ihren Auflagesteilen so
geformt sind, daß sie zumindest in einem kleinen Bereich aufeinander abrollen können.
Hierdurch wird erreicht, daß die Halbschaienenden zwar in Umfangsrichtung immer fest aufeinander aufliegen,
«laß sie jedoch in radialer Richtung ein kleines Stück verhältnismäßig leicht gegeneinander verschiebbar
bleiben. Hierdurch wird eine Eigenjustierung ermöglicht, die z. B. bei einem auf einer Tülle zu haltenden
Schlauchende einer eventuellen Faltenbildung entgegenwirkt Bei Rohrenden können z. B. kleine Verkantungen
selbsttätig ausgeglichen werden, ohne daß der feste Sitz der Vorrichtung leidet. Diese Anpaßbarkeit
ist vorhanden unabhängig von dem jeweils durch die vorgegebene wirksame Länge des Zapfens eingestellten
Bewegungsspielraum.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im
einzelnen zeigt
F i g. i die Seitenansicht einer Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie IJ-JJ in F i g. 1.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, hat die Vorrichtung
eine untere Halbschale 40 und eine obere Halbschale 41, die jeweils an beiden Seiten mit radialen
Klemnflanschen 40a beziehungsweise 41a versehen sind. Zum öffnen und Schließen der Vorrichtung dienen
ein Spannhebel 42, der mittels eines Gelenkbolzens 43 mit der unteren Halbschale 10 verbunden ist, und
eine Spannfeder 44, die mit ihrem einen Ende an einem weiteren Gelenkbolzen 45 befestigt ist, während sie mit
ihrem gegenüberliegenden hakenförmigen Ende 44a in die obere Halbschale 41 eingehakt ist.
An der diesem Spannhebelverschluß gegenüberliegenden Seite hat die untere Halbschale 40 einen
Gelenkbolzen 46, der ein Zugauge 47a eines an seinem freien Ende mit Gewinde versehenen Zapfens 47
durchsetzt. Eine Gewindemutter 48 ist auf dem Zapfen 47 aufgeschraubt; zwischen ihr und einer Auflagefläche
416 der oberen Halbschale 41 befindet sich eine Unterlegscheibe 49.
Die Auflagefläche 416 hat gegenüber einer hier strichpunktiert dargestellten Sehne 50, die parallel zu
dem beide Enden der oberen Halbschale 41 schneidenden Durchmesser 51 und durch den Ansatzpunkt der
Auflagefläche 416 an der Halbschale 41 gelegt ist, eine geringe Neigung, so daß ein sich nach außen öffnender
Winkel gegeben ist, der hier einen Wurt von 1,5° hat.
Die Vorrichtung hat ferner eine an ihren beiden Enden zum Aufschieben jeweils eines Schlauches bestimmte
Tülle 52. Auf die Tülle 52 ist als sich in radialer Richtung erstreckende Halterung eine öse 53 aufgesetzt,
die die Form eines in radialer Richtung gestreckten Langloches hat Diese öse 53 wird von dem Zapfen
47 durchsetzt, so daß die Tülle 52 mit den übrigen Teilen der Vorrichtung unverlierbar verbunden ist, solange
die Gewindemutter 48 auf dem Zapfen 47 aufgeschraubt ist.
Die untere Halbschale 40 hat an ihrem den Gelenkboizen 46 tragenden Ende zwei sich etwa in Umfangsrichtung
erstreckende, nockenartige Verlängerungen 54, die so angeordnet und geformt sind, daß sie sich auf
jeweils eine Seite des Zugauges 47a erstrecken und so als axiale Anschläge für das Zugauge 47a dienen. Somit
kann durch die Verlängerungen 54 die Tülle 52 über die öse 53 und die Verlängerungen 54 zu den Klemmflanschen
40a und 41a der beiden Halbschalen 40 und 41 in einer bestimmten axialen Lage fixiert werden, so
daß die Klemmflansche 40a und 41a jeweils an einer ganz bestimmten Stelle der Tülle 52 auf der Außenseite
eines aufgeschobenen Schlauchendes angreifen und die bestmögliche Dichtwirkung erzielen können.
Die sich in der Auflagefläche 41Zj befindende Bohrung 41 c zum Durchführen des Zapfens 47 hat ebenfalls
die Form eines Langloches, so daß eine Verschiebbarkeit der beiden Halbschalen 40 und 41 gegeneinander
in radialer Richtung gegeben ist, onne daß der Zapfen 47 bei einer eventuellen Drehung um seinen Gelenkbolzen
46 im Bereich der Bohrung 41c in störender Weise geklemmt wird oder Biegemomente auf die Auflagefläche
416 ausübt. Eine weitere Möglichkeit zur
Eigenjustierung zwischen der Tülle 52 und den KJemmflanschen
40a und 4ia in radialer Richtung ist durch die Langlochform der Öse 53 gegeben.
Der Spannhebel 42 hat im Bereich des Zugauges 47a eine Ausbauchung 42a, die ein besseres Anliegen des
geschlossenen Spannhebels 42 an der unteren Halbschale 40 ermöglicht
Die durch die Langlochform der öse S3 und der Bohrung
41c gegebenen Möglichkeiten für eine selbsttätige Anpassung an von einem vorgegebenen Nennmaß abweichende
und/oder innerhalb bestimmter QuerschnittKebenen schwankende Schlauchdurchmesser
wurden bereits beschrieben. Es ist also in diesem Zusammenhang auch eine radiale Verschiebung zwischen,
den im Bereich des Spannhcbelverschlusses liegenden Enden der Haibschaien 40 und 41 möglich, deren Auflageflächen
die in F i g. 2 erkennbare Form haben. Beim Schließen der Halbschalen mit Hilfe des Spannhebelverschlusses
ist anfänglich eine Verschiebbarkeit an dieser Stelle in beiden radialen Richtungen gegeben.
Die Verschiebbarkeit der oberen Halbschale 41 gegenüber der unteren Halbschale 40 in Richtung auf die
Spannfeder 44 ist jedoch durch eine entsprechende Formgebung der genannten Auflageflächen begrenzt.
Spätestens bei Erreichen dieser Begrenzung bilden die jeweiligen Auflagestellen 55 einen Drehpunkt, an dem
die beiden Halbschalen 40 und 41 aufeinander abrollen können gemäß dem in Abhängigkeit von der Stellung
der Gewindemutter 48 auf dem Zapfen 47 vorgegebenen Bewegungsspielraum.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden, mit zwei an jeweils einem Ende über einen Gelenkboizen gelenkig verbundenen Halbschalen, die an ihrem anderen Ende mittels eines Spannhebelverschlusses verschließbar sind und die an ihrer Seite radial nach innen gerichtete Flansche aufweisen, die zum Anpressen eines Schauchendes auf eine Tülle und/oder zum Hintergreifen eines an einem Rohrende befindlichen Ringbundes dienen, wobei der Gelenkbolzen nur in einer ersten der beiden Halbschalen gelagert ist und seinerseits als Lagerung für einen mit einem Zugtuge versehenen, sich etwa in Umfangsrichtung erstreckenden Zapfen dient, der eine Bohrung am Ende der zweiten Halbschale durchsetzt und gegen ein Verlassen dieser Bohrung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zapfen (47) gegenüberliegenden Enden der Halbschalen (40,41) an ihren Auflagestellen (55) so geformt sind, daß sie zumindest in einem kleinen Bereich aufeinander abrollen können.25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365393 DE2365393C3 (de) | 1973-03-03 | Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365393 DE2365393C3 (de) | 1973-03-03 | Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schlauch- oder Rohrenden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365393A1 DE2365393A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2365393B2 DE2365393B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2365393C3 true DE2365393C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
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