DD234057A1 - Vorrichtung zum verbinden eines schlauchendes mit einem anschlussstutzen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit einem Anschlussstutzen, auf dessen Tuelle ein Schlauchende aufschiebbar ist. Eine aus mehreren Teilschalen und einem Spannhebelverschluss gebildete Schelle umgibt den Anschlussstutzen. Die Teilschalen haben jeweils einen auf dem Schlauch aufliegenden Klemmflansch und einen Halteflansch, der einen Ringansatz am Anschlussstutzen uebergreift. Dieser soll mit der Schelle erfindungsgemaess dadurch unverlierbar verbunden werden, dass der Aussendurchmesser des Ringansatzes auf den lichten Innendurchmesser der Halteflansche so abgestimmt ist, dass auch die offene Schelle gegen ein Abziehen von der Tuelle gesichert ist. Fig. 1, 2
Description
Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit einem Anschlußstutzen -Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit einem Anschlußstutzen, mit einer zum Aufschißben des Schlauchendes dienenden Tülle als Bestandteil des Anschlußstutzens, mit einer aus mindestens zwei Teilschalen gebildeten Schelle, die den Anschlußstutzen umgibt, mit einem Spannhebelverschluß, dessen Spannhebel an einer Teilschale angelenkt ist und dessen Feder den Spannhebel mit einer benachbarten Teilschale verbindet, und mit einem äußeren Ringansatz am Anschlußstutzen, wobei die Teilschalen an ihrer einen Seite nach innen ragende, den Ringansatz übergreifende Halteflansche und an ihrer anderen Seite den Schlauch an die Tülle anpressende Klemmflansche aufweisen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bei einer derartigen Vorrichtung sind bisher der Anschlußstutzen und die Schelle mittels einer sich in radialer Richtung erstreckenden Halterung verbunden, die mit ihrem einen Ende an einem die Teilschalen verbindenden Gelenkbolzen angreift und mit ihrem anderen Ende neben dem Ringansatz auf den Anschlußstutzen aufgesetzt ist. Zu diesem Zweck ist die Halterung mit einer Bohrung versehen, sodaß sie über die Tülle bis zum Ringansatz aufgeschoben werden kann. Die Sicherung an der dem Ringansatz gegenüberliegenden Seite erfolgt mit Hilfe eines Federringes.
Da es wichtig ist, die Schelle mit dem Anschlußstutzen unverlierbar zu verbinden, wurde bisher der hiermit verbundene technische Aufwand in Kauf genommen. Herstellung und Montage werden hierdurch jedoch in nennenswertem Ausmaß verteuert. .-.
Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art den für das unverlierbare Verbinden von Anschlußstutzen und Schelle erforderlichen Aufwand wesentlich herabzusetzen
Darlegung des YZeSeHS 1 der Erfindung^ Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Außendurchmesser des Ringansatzes auf den lichten Innendurchmesser der Halteflansche so abgestimmt ist, daß die Schelle auch bei geöffnetem Spannhebelverschluß mittels des Ringansatzes gegen ein Abziehen von der Tülle gesichert ist.
Eine radiale Halterung als Verbindung zwischen.Anschlußstuzen und Schelle ist jetzt nicht mehr erforderlich. Auch bei geöffnetem Spannhebelverschluß bilden die Teilschalen, der Spannhebel und die Feder einen geschlossenen Ring. Wenn gemäß dem Vorschlag der Erfindung die Durchmesser entsprechend aufeinander abgestimmt sind, läßt sich auch dieser Ring nicht über die Tülle vom Anschlußstutzen abziehen. In der entgegengesetzten Richtung ist ein Abziehen bereits deshalb nicht möglich, weil der Anschlußstutzen an seinem der Tülle gegenüberliegenden Ende im allgemeinen mit einem Außen-Sechskant versehen ist, dessen Außendurchmesser in jedem Fall den größten Außendurchmesser des Anschlußstutzens darstellt.
Während also bisher der Ringansatz nur die Aufgabe hatte, im Zusammenwirken mit den Halteflanschen ein Abziehen des auf der Tülle befindlichen Schlauchendes und der Schelle zu verhindern, kann jetzt der Ringansatz eine entsprechende Funktion auch bei geöffneter Schelle erfüllen, solange der aus den Teilschalen
und dem geöffneten Spannhebelverschluß gebildete Ring geschlossen ist.
Um diesen Ring geschlossen zu halten, sollte die Verbindung zwischen Feder und Teilschale in keinem Fall eine leicht lösbare Verbindung sein. Eine derartige Verbindung,ist beispielsweise in Form eines Hakens bekannt, der durch Umbiegen des Federendes gebildet ist und der in einen Schlitz in der Teilschale eingehakt wird. Im Rahmen der Erfindung sollte zumindest eine nur schwer lösbare Verbindung Anwendung finden, besser jedoch eine nicht lösbare Verbindung.
Letztere läßt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in vorteilhafter Weise herstellen, indem das an der Teilschale angreifende Federende von außen durch einen in der Teilschale befindlichen Schlitz hindurchgesteckt und so bemessen und geformt ist, daß es auch bei geöffnetem SpannhebelVerschluß gegen ein Verlassen des Schlitzes gesichert ist.
Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß das Federende entsprechend lang bemessen und in den Schlitz eingeführt wird, bevor das andere Federende mit dem Spannhebel verbunden wird. Es ist dann nach dem Herstellen der letztgenannten Verbindung die Gesamtlänge der Feder zu groß, um ein Verlassen des Schlitzes zu ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der lichte Innendurchmesser der Halteflansche kleiner ist als derjenige der Klemmflansche.
Dies bedeutet, daß die Halteflansche der Schelle sich in radialer Richtung besonders weit nach innen er-
-S-
strecken, sodaß sich der gewünschte Sicherungseffekt auch bei einem entsprechend kleineren Außendurchmesser des Ringansatzes erreichen läßt. Ein kleinerer Außendurchmesser des Ringansatzes ist vorteilhaft, weil sich hierdurch der maximale Außendurchmesser des Anschlußstutzens insgesamt verringern läßt.
Im allgemeinen ist die Tülle eines derartigen Anschlußstutzens mit einem Wulst versehen. Die an der Schelle befindlichen Klemmflansche müssen das Schlauchende möglichst unmittelbar neben diesem Wulst an die Tülle anpressen. Der Schlauch wird hierdurch in einem kleinen Bereich von der axialen in die radiale Richtung und wieder zurück in die axiale Richtung umgelenkt. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Dichtwirkung. Diese ist jedoch davon abhängig, daß die Klemmflansche der Schelle in axialer Richtung gesehen sehr genau positioniert sind. x
Diese Positionierung mußte bisher ebenfalls mit Hilfe der sich in radialer Richtung erstreckenden Halterung gewährleistet werden.
Dies läßt sich jedoch gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in wesentlich einfacherer Weise erreichen, wenn der Anschlußstutzen eine Ringnut aufweist, die an ihrer der Tülle zugewandten Seite durch den Ringansatz begrenzt ist, und wenn die Nutbreite so bemessen ist, daß die in die Ringnut eingreifenden Halteflansche und mit ihnen die Schelle in axialer Richtung fixiert sind.
Da jetzt erfindungsgemäß der Ringansatz Bestandteil der Ringnut ist, wird eine Fixierung der Schelle gegenüber der Tülle in beiden axialen Richtungen möglich.
Die axiale Position der Klenunflansche läßt sich somit mit besonders großer Genauigkeit gewährleisten.
Da diese Maßnahme auch dann mit Vorteil anwendbar ist/ wenn eine Sicherung der Schelle relativ zum Anschlußstutzen, nicht mittels des Ringansatzes und der Halteflansche erfolgt, wird für diese Maßnahme unabhängig von der Verwirklichung der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale Schutz beansprucht.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die dem Ringansatz gegenüberliegende Nutwandung in Richtung auf den Nutboden und den Ringansatz geneigt verläuft". Die Ringnut ist somit in ihrem äußeren Bereich breiter, sodaß das Eintreten der Halteflansche in die Ringnut erleichtert wird.
Ausführungsbeispiele;
'
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung bei
geschlossenem Spannhebelverschluß; Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1; Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung bei geöffnetem Spannhebelverschluß.
Zum Aufschieben eines Schlauchendes 10 dient eine Tülle 11, die Bestandteil eines Anschlußstutzens ist. Letzterer weist an seinem der Tülle 11 gegenüberliegenden Ende eine Gewindebohrung 13 auf, in die
ein Rohrstück oder ein anderes Anschlußteil eingeschraubt werden kann. Der äußere Umfang des Anschlußstutzens 12 bildet in diesem Bereich einen Sechskant.
Zwischen diesem und der Tülle 11 hat der Anschlußstutzen 12 eine- Ringnut 14, die an ihrer der Tülle 11 zugewandten Seite durch einen Ringansatz 15 begrenzt ist. Während die durch letzteren gebildete Seitenwand der Ringnut 14 in einer radialen Ebene liegt, ist die gegenüberliegende Nutwandung in einer solchen Weise geneigt, daß die Nutbreite in Richtung auf den Nutboden abnimmt.
Der Anschlußstutzen 12 ist von einer Schelle umgeben, die aus zwei Teilschalen 16 und 17 gebildet ist. Letztere sind an ihrem einen Ende mittels eines Gelenkzapfens 18 verbunden, während sich an dem gegenüberliegenden Ende der Spannhebelverschluß befindet. Dieser besteht aus einem Spannhebel 19 und einer Feder 20. Der Spannhebel 19 ist mittels eines weiteren Gelenkzapfens 21 an der Teilschale 17 befestigt, während das eine Ende der Feder 20 durch einen Gelenkzapfen 22 mit dem Spannhebel 19 verbunden ist. Die Teilschale 16 hat einen Schlitz 23, durch den das andere Ende der Feder 20 hindurchgesteckt ist. Dieses ist angenähert Z-förmig gekröpft. Die Feder 20 ist so bemessen und geformt, daß sie bei der Montage der Vorrichtung zunächst mit ihrem gekröpften Ende in den Schlitz 2 3 eingeführt und erst dann mittels des Gelenkzapfens 22 am Spannhebel 19 befestigt wird. Es läßt sich dann der aus den Teilschalen 16 und 17, dem Spannhebel 19 und der Feder 20 gebildete Ring nicht mehr öffnen, sofern nicht in unzulässiger Weise Gewalt angewendet wird.
Die Teilschalen 16 und .17 haben an ihrer einen Seite Klenunflansche 24, die bei geschlossenem Spannhebelverschluß das Schlauchende 10 an die Tülle 11 anpressen. Dieses Anpressen erfolgt unmittelbar hinter einem an der Tülle 11 ausgebildeten Wulst 25.
An der gegenüberliegenden Seite haben die Teilschalen 16 und 17 Halteflansche 26, die bei geschlossenem SpannhebelVerschluß in die Ringnut 14 eingreifen. Da sich die Enden der Teilschalen 16 und 17 im Bereich des Gelenkzapfens 18 überlappen und die Schelle dort eine verhältnismäßig große axiale Abmessung hat, wird es zuerst in diesem Bereich zu einem Anliegen an der geneigt verlaufenden Nutwandung kommen, was insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist. Entsprechendes gilt aber auch für den diametral gegenüberliegenden Bereich, in dem der Spannhebel 19 befestigt ist. In jedem Fall werden die Halteflansche 26 beim Schließen des Spannhebelverschlusses in Richtung auf den Ringansatz 15 gedrückt, während sie in die Ringnut 14 eintreten. Damit ist eine genaue Positionierung der Klemmflansche 24 relativ zum Wulst 25 gewährleistet.
Der lichte Innendurchmesser der Halteflansche 26 ist kleiner als derjenige der Klemmflansche 24. Dies ermöglicht eine entsprechende Verringerung des Außendurchmessers des Ringansatzes 15. Dennoch ist durch die Abstimmung dieser Durchmesser aufeinander gewährleistet, daß die Halteflansche 26 auch bei geöffnetem Spannhebelverschluß noch den Ringansatz 15 hintergreifen, sodaß die Schelle nicht zur Tülle hin abgezogen werden kann.
s-
Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, kann das durch den Schlitz 2 3 in die Teilschale 16 eingesteckte Federende auch noch zu folgendem Zweck dienen: wenn man ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Stellung den Spannhebel 19 schließt, wird im Verlauf dieser Schließbewegung das Federende auf dem Schlauchende 10 zur Auflage kommen bzw. an dieses angedrückt werden
Während bisher die Schelle gegenüber dem Anschlußstutzen 12 angenähert drehfrei war, entsteht jetzt zwischen diesen Teilen eine Reibung, die die relative Drehbarkeit herabsetzt. Hierdurch wird aber das Schließen des Spannhebels 19 während des letzten Teils der Schließbewegung erleichtert, denn die Schelle kann sich nicht oder nur noch wenig um den Anschlußstutzen 12 drehen und setzt somit der Schließbewegung des Spannhebels einen größeren Widerstand entgegen.
Claims (6)
- Ansprüche:1. Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit einem Anschlußstutzen, mit einer zum Aufschieben des Schlauchendes dienenden Tülle als Bestandteil des Anschlußstutzens, mit einer aus mindestens zwei Teilschalen gebildeten Schelle, die den Anschlußstutzen umgibt, mit einem SpannhebelVerschluß, dessen Spannhebel an einer Teilschale angelenkt ist und dessen Feder den Spannhebel mit einer benachbarten Teilschale verbindet, und mit einem äußeren Ringansatz am Anschlußstutzen, wobei die Teilschalen an ihrer einen Seite nach innen ragende, den Ringansatz übergreifende Halteflansche und an ihrer anderen Seite den Schlauch an die Tülle anpressende Klemmflansche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ringansatzes (15) auf den lichten Innendurchmesser der Halteflansche (26) so abgestimmt ist, daß die Schelle auch bei geöffnetem Spannhebelverschluß•ι ο1 U.(19,20) mittels des Ringansatzes (15) gegen ein Abziehen von der Tülle (11) gesichert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Teilschale (16) angreifende Federende von außen,-durch einen in der Teilschale (16) befindlichen Schlitz (23) hindurchgesteckt und so bemessen und geformt ist, daß es auch bei geöffnetem Spannhebelverschluß (19,20) gegen ein Verlassen des Schlitzes (23) gesichert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Innendurchmesser der Halteflansche (26) kleiner ist als derjenige der Klemmflansche (24).
- 4. Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit Anschlußstutzen, insbesondere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (12) eine Ringnut (14) aufweist, die an ihrer der Tülle (11) zugewandten Seite durch den Ringansatz (15) begrenzt ist, und daß die Nutbreite so bemessen ist, daß die in die Ringnut (14) eingreifenden Halteflansche (26) und mit ihnen die Schelle in axialer Richtung fixiert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ringansatz (15) gegenüberliegende Nutwandung in Richtung auf den Nutboden und den Ringansatz (15) geneigt verläuft.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die zugeordnete Teilschale (16) durchsetzendes Teil der Feder (20) bereits während der Schließbewegung des Spannhebels (19) an das Schlauchende (10) angedrückt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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