DE3532505C1 - Anschlusskupplung - Google Patents

Description

2. Anschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Halbschale (4) eine scharfkantig auslaufende Abflachung (9) aufweisen.

3. Anschlußkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (6) mit einer Kunststoff-Ummantelung (7) versehen ist.

4. Anschlußkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schraubenfeder (6) kleiner ist als die Breite der Ringnut (3).

5. Anschlußkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Umfangssicke (8) in der Halbschale (4) dem Radius der Schraubenfeder (6) angepaßt ist.

6. Anschlußkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (6) mittig an der Halbschale (4) befestigt ist.

7. Anschlußkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie dadurch unverlierbar an der Tülle (2) befestigt ist, daß die Halbschale (4) über einen Bolzen mit einem Ring (14) verbunden ist, der in einer vor dem Schlauchende gelegenen Nut (15) in der Tülle (2) drehbar eingesetzt ist.

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Die Erfindung betrifft eine Anschlußkupplung für die Befestigung dünnwandiger Schläuche auf einer Tülle, in deren Außenumfang eine Ringnut gebildet ist, in die der auf die Tülle aufgeschobene Schlauch durch eine mittels des Spannhebelverschlusses verengbare Schelle der Kupplung gedrückt wird, wobei der Spannhebel des Verschlusses um eine Achse schwenkbar an der Schelle befestigt ist und die Schelle einen aus einer Schraubenfeder gebildeten Teil aufweist.

Eine Anschlußkupplung mit diesen Merkmalen ist aus der FR-PS 6 69 253 bekannt.

Ferner sind zur Befestigung von Schläuchen auf Tüllen aus halbschalenförmigen Ober- und Unterteilen gebildete Schellen bekannt, die mittels eines Spannhebels um den auf die Tülle geschobenen Schlauch gepreßt werden, wobei die Halbschalen dadurch an der Tülle unverlierbar befestigt sind, daß sie über einen Bolzen mit einem Ring verbunden sind, der in einer vor dem Schlauchende gelegenen Nut in der Tülle drehbar eingesetzt ist. Diese bekannten Schlauchkupplungen eignen sich jedoch weniger für die Festlegung dünnwandiger Schläuche auf einer Tülle, weil bei dünnwandigen Schläuchen die Gefahr größer ist, daß der Schlauch beim Spannvorgang beschädigt wird oder sich Falten bilden, wodurch die Verbindung undicht werden kann. Auch spielen wirtschaftliche und fertigungstechnische Probleme eine Rolle. Für die Befestigung dünnwandiger Schläuche auf Tüllen kommt es nämlich auf einfachen Aufbau und preiswerte Fertigung an.

Bei der bekannten Anschlußkupplung gemäß FR-PS 6 69 253 ist der durch eine Schraubfeder gebildete Teil der Schelle in einem vom Spannhebelverschluß entfernten Abschnitt ihres Umfangs angeordnet und sind die übrigen Abschnitte der Schelle mit beliebigem, beispielsweise rundem Querschnitt ausgebildet; die Andrückung des Schlauchs in der Ringnut der Tülle im Bereich unter dem Spannhebelverschluß ist durch kein besonderes Mittel sichergestellt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Anschlußkupplung für dünnwandige Rohre zu schaffen, die ein sicheres und zerstörungsfreies Spannen dünnwandiger Schläuche auf Tüllen ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Anschlußkupplung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Anschlußkupplung besteht demgemäß aus drei Teilen, nämlich einer Halbschale, einem Spannhebel und einer Schraubenfeder. Die drei Teile sind einfach im Aufbau und preiswert in der Herstellung und lassen sich leicht zur Kupplung zusammensetzen. Die Handhabung ist einfach und gewährleistet ein sicheres Spannen dünnwandiger Schläuche auf Tüllen, insbesondere auch im Bereich unterhalb des Spannhebelverschlusses.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlußkupplung weisen die Enden der Halbschale eine scharfkantig auslaufende Abflachung auf. Hierdurch wird erreicht, daß keinerlei Faltenbildung beim Klemmen des Schlauches auftreten kann. Die scharfe bei Bildung der Abflachung entstehende Kante kann allerdings auch gerundet sein.

Durch Einlegen der Schraubenfeder in eine Kunststoff-Ummantelung wird die Reibung zwischen der Schraubenfeder und dem Schlauch beim Spannen und Entlasten der Schraubenfeder während des Schließens bzw. öff nens vermindert.

Damit der Schlauch durch die Schraubenfeder wirksam in die Umfangsnut in der Tülle eingedrückt wird, soll der Federdurchmesser kleiner sein als die Ringnutbreite. Wenn der Radius der Umfangssicke in der Halbschale dem Radius der Schraubenfeder entspricht, wird die Schraubenfeder an den Auslaufenden der Halbschale seitlich abgestützt und geführt.

Aus Stabilitätsgründen empfiehlt sich die mittige Befestigung der Schraubenfeder an der Halbschale. Hierdurch wird auch ein Verkanten der Kupplung vermieden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung soll die Anschlußkupplung dadurch unverlierbar an der Tülle befestigt werden, daß die HaIb-

schale über einen Bolzen mit einem Ring verbunden wird, der in einer vor dem Schlauchende gelegenen Nut in der Tülle drehbar eingesetzt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußkupplung in mehreren Ansichten und Schnitten dargestellt. Anhand dieser Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

Es zeigt

F i g. 1 eine Frontansicht,

Fig.2 eine teilweise geschnittene Frontansicht jeweils im geschlossenen Zustand der Kupplung,

F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Kupplung im geöffneten Zustand,

F i g. 4 einen Längsschnitt,

F i g. 5 eine Seitenansicht in Richtung Yaus F i g. 1, F i g. 6 eine Seitenansicht in Richtung Zaus F i g. 1, F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie A -B aus F i g. 1,

F i g. 8 die Einzelheit X aus F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,

F i g. 9 den Schnitt längs der Linie E-Faus F i g. 8.

Die dargestellte Anschlußkupplung für die Befestigung eines dünnwandigen Schlauches 1 auf einer Tülle 2, die mit einer ringförmigen Umfangsnut 3 versehen ist, besteht aus der Halbschale 4, dem Spannhebel 5 und der Schraubenfeder 6. Die Schraubenfeder 6 kann durch eine Kunststoffummantelung 7 geschützt sein.

Die Halbschale 4 hat eine nach innen gedrückte mittige Sicke 8, die in einer Querschnittsebene mit der ringförmigen Umfangsnut 3 in der Tülle 2 liegt. An den Umfangsenden weist die Halbschale 4 scharfkantig auslaufende Abflachungen 9 auf, wodurch die Schraubenfeder 6 besser geführt und Faltenbildung am Schlauch vermieden wird.

Der Spannhebel 5 ist um die Achse 10 an der Halbschale 4 schwenkbar angebracht (F i g. 1,3 und 6). F i g. 1 und 2 zeigen den geschlossenen Zustand des Spannhebels 5 und F i g. 3 den geöffneten Zustand mit von der Halbschale 4 weggeschwenktem Spannhebel 5.

Die Schraubenfeder 6 ist mit ihrem einen Ende an einem Bolzen 11 befestigt, der an Augen 12 der Halbschale 4 angebracht ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Schraubenfeder 6 an dem Bolzen 13 am Spannhebel 5 befestigt.

Fig.5 läßt die unverlierbare Anbringung der Anschlußkupplung an der Tülle erkennen. Hierzu ist der Bolzen 11 verlängert und an einem Ring 14 befestigt, der in eine vor dem Schlauchende gelegene Nut 15 in der Tülle 2 drehbar eingesetzt ist.

Bezugzeichenliste

1 Schlauch

2 Tülle

3 Umfangsnut

4 Halbschale

5 Spannhebel

6 Schraubenfeder

7 Kunststoffummantelung

8 Sicke

9 Abflachung

10 Drehachse

11 Bolzen

12 Auge

13 Bolzen

14 Ring

15 Nut

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Anschlußkupplung mit Spannhebelverschluß für die Befestigung eines dünnwandigen Schlauches auf einer Tülle, in deren Außenumfang eine Ringnut gebildet ist, in die der auf die Tülle aufgeschobene Schlauch durch eine mittels des Spannhebelverschlusses verengbare Schelle der Kupplung gedrückt wird, wobei der Spannhebel des Verschlusses um eine Achse schwenkbar an der Schelle befestigt ist und die Schelle einen aus einer Schraubenfeder gebildeten Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

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a) ein Teil der Schelle aus einer Halbschale (4) mit mittig nach innen ausgedrückter Umfangssicke gebildet ist,

b) der Spannhebelverschluß (5) einerseits an der Halbschale (4) und andererseits an der Schraubenfeder (6) angelenkt ist,

c) die Länge der Schraubenfeder (6) und die Lage ihrer Befestigungspunkte (11, 13) an der Halbschale (4) und am Spannhebelverschluß (5) auf eine im geschlossenen Zustand auch im Bereich des Spannhebelverschlusses (5) ununterbrochene Andrückung abgestimmt ist.