DE1400468C - Schlauchbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Schlauchbefestigungsvorrichtung

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DE1400468C
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English (en)
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf Weinhold
Original Assignee
Druckluft-Bedarf, Dipl.-Ing. K. Weinhold KG, 4000 Düsseldorf

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchbefestigungsvorrichtung, die aus zwei dem Außendurchmesser des Schlauches angepaßten, zwei seitliche Flansche aufweisenden Halbschalen besteht, die mittels einer Gelenkachse in einer Bohrung eines seitlich vorspringenden Flansches des Rohrstückes, welch letzteres konische Verstärkungen mit steil abfallenden Endflächen aufweist, schwenkbar gelagert sind, wobei die Schließung und Öffnung der Halbschalen vermittels eines mit der einen Halbschale verbundenen, mit einer Feder ίο zusammenwirkenden umlegbaren Hebels erfolgt.
Bei einer bekannten derartigen Ausführungsfortn dient jeweils nur der dem Schlauchende zugewandte seitliche Flansch der Halbschalen zur eigentlichen Befestigung des Schlauches, während der andere 1S Flansch auf einem massiven Teil des Rohrstückes aufliegt. Die Gelenkachse ist dabei verschieblich in der Bohrung des Rohrstückflansches gelagert, so daß'die Lage der dem Schlauchende zugewandten seitlichen Flansche der.Halbschalen relativ zu der steil abfallen- ao den Endfläche des einzigen konischen Rohrstückvorsprungs nicht festgelegt ist.
Es ist eine weitere Ausführung einer Schlauchbefestigung bekannt, bei der das Rohrstück zwei konische Vorsprünge aufweist und beide seitliche Flansche der Halbschalen auf dem Schlauchende selbst aufliegen, und zwar in einer solchen Lage, daß sie jeweils neben einer steil abfallenden Endfläche einer konischen Verstärkung des Rohrstückes auf der Außenfläche des Schlauches angreifen. Durch das Vorhandensein zweier konischer Verstärkungen mit steil abfallenden Endflächen auf dem Rohrstück wird zwar eine verbesserte Halte- und Dichtungswirkung erzielt, aber bei dieser Ausführungsform besteht der Nachteil, daß die richtige Lage der Flansche der Halbschalen neben den steil abfallenden Endflächen des Rohrstückes nicht gesichert ist, denn die aus den Halbschalen gebildete Schelle und das Rohrstück stellen getrennte Bauteile dar.
Es ist ferner bekannt, das Ende eines Schlauches auf einem Rohrstück mit Hilfe von Bandschellen zu befestigen, die sich in radialer Richtung erstreckende Ansätze aufweisen. Diese Ansätze werden von einer Spannschraube durchsetzt, durch deren Anziehen die Bandschelle gespannt wird. Auf die Spannschraube wiederum ist jeweils ein sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckender Schraubnippel gelenkig aufgesetzt, der über eine weitere Schraube mit dem Flansch eines Rohrstückes beweglich verbunden ist. Diese weitere Schraube ist durch eine Bohrung des Flansches im Rohrstück nur lose hindurchgesteckt, so daß in Abziehrichtung eine Arretierung der Bandschelle erzielt werden kann. Es ist jedoch nicht möglich, bei dieser vorbekannten Schlauchbefestigungsvorrichtung der Bandschelle eine ganz bestimmte axiale Lage gegenüber den an dem zum Aufschieben des Schlauchendes dienenden Rohrstück vorgesehenen Vorsprüngen mit steil abfallenden Endflächen zu geben.
Bei einer Schlauchbefestigungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art besteht die Schwierigkeit, die beiden seitlichen Halbschalen so auf die Außenwand des Schlauches aufzusetzen, daß die beiden seitlichen Flansche der Halbschalen an einer unmittelbar neben den steil abfallenden Endflächen liegenden Stelle auf dem Schlauch aufliegen. Eine solche Lage ist jedoch eine zwangläufige Voraussetzung für die Erzielung einer möglichst guten Abdichtung beim Festklemmen des Schlauches. Wenn die beiden Halbschalen in einer anderen Lage auf den Schlauch aufgesetzt werden, wird die Innenfläche desselben nicht oder nur wenig gegen die steil abfallenden Endflächen gedrückt, so daß insbesondere auch die Sicherung des Schlauches gegen ein Abziehen vom Rohrstück in axialer Richtung nur von verhältnismäßig geringer Wirkung ist.
Demnach lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchbefestigungsvorrichtung so auszubilden, daß beim Schließen derselben eine genaue Justierung der seitlichen Flansche der Halbschalen gegenüber den steil abfallenden Endflächen des Rohrstückes gewährleistet ist, wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß auch in der Öffnungsstellung der Halbschalen diese mit einem Flansch des Rohrstückes verbunden bleiben können, ohne daß diese Verbindung das Aufschieben oder Abziehen des Schlauches bei geöffneten Halbschalen stört.
Für eine Schlauchbefestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei an sich bekannter Anordnung von zwei konischen Verstärkungen hintereinander am Ende des Rohrstückes und Erfassung des Schlauches mit beiden Flanschen der Halbschalen hinter den steil abfallenden Endflächen der Verstärkungen die in der zweckmäßig als Langloch ausgebildeten Bohrung des Rohrstückflansches gelagerte Gelenkachse seitlich in der vom Rohrstückende abgewandten Richtung über die beiden Halbschalen übersteht und mittels eines auf der Gelenkachse angeordneten Distanzstückes relativ zu den Endflächen der Rohrstückverstärkungen längsfest einstellbar ist.
Bei der nach der Erfindung ausgebildeten Schlauchbefestigungsvorrichtung wird die Justierung der beiden seitlichen Flansche der Halbschalen in axialer Richtung gegenüber den steil abfallenden Endflächen der Verstärkungen des Rohrstückes auch dann beibehalten, wenn die Halbschalen zum Aufschieben oder Abziehen des Schlauchendes geöffnet werden. Trotz der Verbindung der Halbschalen mit dem Flansch des Rohrstückes ist eine ausreichend große·Beweglichkeit für die Halbschalen gegeben, so daß das Aufschieben oder Abziehen ohne Behinderung durch die Halbschalen erfolgen kann.
Die Erfindung ist ebenfalls mit Vorteil anwendbar, wenn das Rohrstück als Doppelnippel mit zwei an seinen beiden Enden vorgesehenen konischen Verstärkungen ausgebildet ist und wenn die Schlauchbefestigungsvorrichtung an beiden Enden des Doppelnippels jeweils zwei Halbschalen aufweist. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im mittleren Teil des zweckmäßig verstärkten Doppelnippels zwei radial vorspringende Flansche zur Lagerung der beiden verlängerten Gelenkachsen für die Halbschalen aufweisen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Schlauchbefestigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht zu der Darstellung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie E-F in Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie G-H in F i g. 1,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung,

Claims (2)

F i g. 6 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 5 in Seitenansicht. Die eigentliche Schelle der Schlauchbefestigungsvorrichtung nach F i g. 1 bis 4 weist eine untere Halbschale 1 und eine obere Halbschale 6 auf, wobei die untere Halbschale 1 aus zwei Lamellen 2 und 3 besteht. Zur Verbindung der unteren Halbschale 1 mit der oberen Halbschale 6 dient ein Bolzen 4, während an der unteren Halbschale 1 mittels eines weiteren Bolzens 5 ein Spannhebel 7 angelenkt ist. Am Spannhebel 7 wiederum ist mittels eines Bolzens 8 eine Spannfeder 9 gelenkig befestigt, deren freies Ende 10 hakenförmig gebogen ist. In der oberen Halbschale 6 befindet sich eine Öffnung 11, in die das Ende 10 der Spannfeder9 beim Schließen eingehakt wird. Der Spannhebel 7 und die Spannfeder 9 legen sich in geschlossenem Zustand der Vorrichtung zwischen die Lamellen 2 und 3 der unteren Halbschale 1, so daß nur das zum Anfassen dienende, etwas abgebogene Ende 12 des Spannhebels 7 etwas hervorsteht. Auf der oberen Halbschale 6 sind zwei Querflansche 13 und 14 vorgesehen, durch die ein Gelenkbolzen 15 geführt ist. Dieser dient zum gelenkigen Befestigen einer Achse 16, die die Verbindung zu einem seitlich vorspringenden Flansch 20 des Rohrstückes 21 herstellt. Die Achse 16 ist durch ein Langloch 16c im Flansch 20 geführt und wird zu beiden Seiten desselben duKh Gewindemuttern 18 und 19 gehalten. Das Rohrstück 21 hat zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende konische Verstärkungen 22 und 23 mit zur Mittelachse steil abfallenden Endflächen. Der Ansatz 20a dient als Anschlag und Begrenzung für die Aufschubbewegung des Schlauchendes 24. Mit Hilfe der Achse 16 läßt sich die axiale Lage der Halbschalen 1 und 6 gegenüber dem Rohrstück 21 bei geschlossener Vorrichtung so vorgeben, daß die seitlichen Flansche 25 und 26 der Halbschalen 1 und 6 unmittelbar neben den steil abfallenden Endflächen der Verstärkungen 22 und 23 an der Außenfläche des Schlauchendes 24 angreifen. Der Bolzen 15 und die Halterung der Achse 16 in.dem Langloch 16c ermöglichen eine ausreichende Beweglichkeit der Halbschalen 1 und 6 bei geöffneter Vorrichtung bzw. beim Abziehen oder Aufschieben des Schlauchendes 24. Eine genaue Einstellung der Lage der seitlichen Flansche 25 und 26 läßt sich mit Hilfe des Gewindes 17 und der Gewindemuttern 18 und 19 jederzeit leicht vornehmen. In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der zwei Rohrstücke 21a und 21 b einen Doppelnippel bilden. Entsprechend sind zwei radiale Flansche 20a und 206 vorgesehen, an denen jeweils eine aus zwei Halbschalen bestehende Schelle in genau der gleichen Art befestigt ist wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1. Die sich entsprechenden Teile sind deshalb mit denselben Bezugsziffern versehen und nur durch die Zusätze α bzw. b voneinander unterschieden. Mit dieser Ausführungsform der Vorrichtung lassen sich also zwei Schlauchenden 24a und 24b miteinander verbinden, während die zuvor beschriebene Ausführungsform zur Befestigung des Schlauchendes 24 an einem massiven Rohrstutzen od. dgl. dient. Bei einer weiteren Ausführungsform, die in F i g. 6 dargestellt ist, ist der Bolzen 4 in einer solchen Richtung verlängert, daß er zugleich als Achse dienen kann, die die Halbschalen I und 6 mit dem Flansch 29 verbindet. Während bei den vorigen Ausführungsformen eine bestimmte Distanz zwischen dem Flansch 20 und den Halbschalen I und 6 in axialer Richtung mit Hilfe des Gewindes 17 und der Gewindemuttern 18 und 19 vorgegeben wurde, wird die Einhaltung dieser Distanz jetzt mit Hilfe einer Distanzhülse 28 erreicht, die zwischen dem Flansch 20 und den Halbschalen 1 und 6 auf den verlängerten Bolzen 4 aufgeschoben ist. Im übrigen ist hier an Stelle einer festen Mutter mit Innengewinde eine drehbare Überwurfmutter 27 zum Anschluß an eine Rohr- oder Schlauchleitung vorgesehen. Die Ausführung nach F i g. 7 stellt eine ähnliche Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 6 dar, wie sie durch die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform im Hinblick auf die F i g. 1 gegeben ist. D^m- nach sind auch hier die sich entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, wobei zur Unterscheidung jeweils die Zusätze α bzw. b verwendet wurden. Bezugsziffernliste 1untere Halbschale18 Gewindemutter2Lamelle19 Gewindemutter3Lamelle20 Flansch4Bolzen20a Flansch5Bolzen20b Flansch6obere Halbschale21 Rohrstück7Spannhebel21a Rohrstück8Bolzen21 b Rohrstück9Spannfeder22 Verstärkung10Ende22a Verstärkung11Öffnung22b Verstärkung12Ende23 Verstärkung13Querflansch23a Verstärkung14Querflansch236 Verstärkung15Gelenkbolzen24 Schlauchende16Achse24a Schlauchende16aAchse2ib Schlauchende16bAchse25 Klemmflansch16cLangloch26 Klemmflansch16JKugelkopf27 Überwurfmutter17Gewinde28 DistanzhülsePatentansprüche:
1. Schlauchbefestigungsvorrichtung, die aus zwei dem Außendurchmesser des Schlauches angepaßten, zwei seitliche Flansche aufweisenden Halbschalen besteht, die mittels einer Gelenkachse in einer Bohrung eines seitlich vorspringenden Flansches des Rohrstückes, welch letzteres konische Verstärkungen mit steil abfallenden Endflächen aufweist, schwenkbar gelagert sind, wobei die Schließung und Öffnung der Halbschalen vermittels eines mit der einen Halbschale verbundenen, mit einer Feder zusammenwirkenden umlegbaren Hebels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von zwei konischen Verstärkungen (22, 23) hintereinander am Ende des Rohrstückes (21) und Erfassung des Schlauches (24) mit beiden Flanschen (25, 26) der Halbschalen (1, 6) hinter den steil abfallenden Endflächen der Verstärkungen (22, 23) die in der zweckmäßig als Langloch (16c) ausgebildeten Bohrung des Rohrstückflansches (20) gelagerte Gelenkachse (4, 16) seitlich in der vom Rohrstückende abgewandten Richtung über die beiden H.ilbschalen (1, 6) übersteht und mittels eines auf der Gelenkachse (4, 16) angeordneten Distanzstückes (17, 18, 19; 23) relativ zu den Endflächen der Rohrstückverstärkungen (22, 23) längsfest einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Rohrstück als Doppelnippel mit zwei an seinen beiden Enden vorgesehenen konischen Verstärkungen ausgebildet ist und bei der an den Enden des Doppelnippels je eine zwei Halbschalen aufweisende Schlauchbefestigungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des zweckmäßig verstärkten Doppelnippels zwei radial vorspringende Flansche (20a, 20b) zur Lagerung der beiden verlängerten Gelenkachsen (4 a, 4b; 16a, 16b) für die Halbschalen (6a, 6b) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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