DE19524294C2 - Rohrschelle - Google Patents

Rohrschelle

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/1033Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, the two members being joined only on one side of the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Rohrschelle mit einem vorzugsweise aus Metallband bestehenden ringförmigen Schellenkörper, dessen Innenseite mittels einer gummielastischen Einlage überdeckt ist, dessen Enden nach außen umgebogen sind und eine Langlochflanke und eine Schraubenlochflanke ausbilden, die mittels einer Klemmschraube zusammenziehbar sind, wobei die Langlochflanke ein nach außen offenes Langloch und die Schraubenlochflanke eine Schraubenöffnung zur Aufnahme des Schraubenschaftes der Klemmschraube aufweist, wobei an der Schraubenlochflanke ein separater Schraubenhalter vorgesehen ist mit einem Mittelteil, das mit einem Gewindeloch zur Aufnahme der Klemmschraube versehen ist, wobei das Mittelteil sich an der Langlochflanke abgekehrten Seite der Schraubenlochflanke erstreckt, wobei der Schraubenhalter weiter an den Seiten des Mittelteils umgebogene Seitenteile hat, die sich jeweils entlang der zugeordneten Seite der Schraubenlochflanke zur Langlochflanke hinerstrecken.
Eine derartige Rohrschelle ist bereits aus der DE 92 15 190 U1, dort dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 bekannt.
Der dort gezeigte Schraubenhalter fixiert die Klemmschraube bereits vor der Montage. Er ist durch eine Flachbandfeder mit dem Körper der Rohrschelle verbunden. Die Flachbandfeder bewirkt, daß die Klemmschraube relativ zur Schraubenlochflanke verschwenkbar ist, so daß sie mit dem Schraubenkopf in das nach oben offene Langloch der Langlochflanke eingerastet werden kann.
Das Vorsehen einer Flachbandfeder ist jedoch in mehrfacher Hinsicht nachteilig.
Die Flachbandfeder muß sowohl am Körper der Rohrschelle als auch am Schraubenhalter dauerhaft und zuverlässig befestigt werden. Hierbei ist auf eine genaue Positionierung der Flachbandfeder zu achten, was das Vorsehen eines Nietwulstes am Körper der Rohrschelle nach sich zieht. Darüber hinaus muß die Flachbandfeder als separates Bauteil hergestellt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rohrschelle mit weniger separaten Bauteilen zu schaffen, bei der eine vormontierte Klemmschraube an einer ersten Flanke der Rohrschelle befestigt und auf einfache Weise, vorzugsweise einhändig mit einer zweiten Flanke verrastbar ist.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Rohrschelle gemäß Patentanspruch 1 umfaßt weniger separate Bauteile als die eingangs genannte herkömmliche Rohrschelle. Es wird zum einen Material eingespart. Zum anderen sind wesentlich weniger Arbeitsschritte zur Befestigung des Schraubenhalters an der Rohrschelle notwendig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Rohrschelle in Schließstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Rohrschelle in Schließstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III aus Fig. 1,
Fig. 4a eine Draufsicht auf einen Schraubenhalter,
Fig. 4b eine Rückansicht eines Schraubenhalters,
Fig. 4c eine Seitenansicht auf einen Schraubenhalter,
Fig. 5a Explosionsdarstellung einer Schraubenlochflanke mit Schraubenhalter als Detailfigur aus Fig. 1,
Fig. 5b Rückansicht einer Schraubenlochflanke,
Fig. 6a Draufsicht einer Langlochflanke,
Fig. 6b Rückansicht einer Langlochflanke,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf eine Rohrschelle in Öffnungsposition als Detailfigur aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in Schließstellung eine kreisringförmige Rohrschelle aus Metallband, bestehend aus zwei Schellenkörpern 1a und 1b, die über eine Gelenkverbindung 10 miteinander verbunden sind. Der Schellenkörper kann auch einstückig ausgebildet sein. Die Innenseite der Schellenkörper 1a/1b ist üblicherweise mit einer Einlage 7, z. B. aus Gummi überdeckt. Am Schellenkörper 1a ist eine Anschlußmutter 9 angeschweißt.
Die Schellenkörper 1a/1b weisen nach auswärts gebogene Enden auf, die eine Langlochflanke 2 am Schellenkörper 1b und eine Schraubenlochflanke 5 am Schellenkörper 1a bilden, siehe Fig. 1.
Die Langlochflanke 2 besteht aus einem nach oben offenen Langloch 19, welches rechts und links Flanken oder Stege 20 aufweist. Der obere Teil des Steges 20 ist zackenartig ausgebildet, wobei die an das Langloch 19 angrenzende Seite senkrecht und die andere Seite der Zacke 8 schräg verläuft. Im oberen Bereich ist die Zacke 8 vorzugsweise abgerundet. Die Zacken 8 knicken entgegengesetzt zur Schließbewegung bzw. in Öffnungsrichtung ab.
Vorteilhafterweise beträgt dieser Winkel 45 Grad. Die Zacken 8 machen ungefähr 1/5 der Gesamthöhe der Langlochflanke 2 aus.
Die Schraubenlochflanke 5 ist minimal schmaler als der Schellenkörper 1a (siehe Fig. 5b) und zu ihrem oberen Ende hin abgerundet. In ihrer Mitte befindet sich ein Loch 18, welches leicht elliptisch verzerrt ist durch einen Versprung 15. Der Versprung 15 ist im mittleren Bereich der Schraubenlochflanke und teilt diese in einen oberen Teil 17 und einen unteren Teil 16. Der obere Teil 17 verspringt in Richtung Schließstellung in der Art und Weise, daß der obere Teil 17 gegenüber dem unteren Teil 16 einen Winkel von 15 bis 20 Grad (siehe Fig. 5a/5b) einnimmt.
Auf die Schraubenlochflanke 5 ist ein Schraubenhalter 6 aufgesetzt (siehe Fig. 5a) und umgreift diese. Der Schraubenhalter 6 besteht aus einem Mittelteil 12, Seitenteilen 13 und Eckteilen 14. Das Mitteilteil 12 weist einen oberen abgerundeten Bereich 22 auf, dieser geht über in das Seitenteil 13. In der Mitte des Mittelteils 12 befindet sich ein Gewindeloch 11 mit einem Gewinde 21, welches entgegengesetzt zur Schließrichtung zeigt. Das Gewindeloch 11 ist wesentlich kleiner (siehe Fig. 3) als das Loch 18 der Schraubenlochflanke 5.
Die Seitenteile 13 erstrecken sich rechts und links vom Mittelteil 13 und ihre obere Kante verläuft parallel zu einer Bodenkante 23. Das Seitenteil 13 ist um 180 Grad vorzugsweise eckig umgebogen (siehe Fig. 4c), und zwar in entgegengesetzter Richtung zum Gewindeloch 11. Die Seitenteile 13 enden in Eckteilen 14, die im wesentlichen parallel zum rückwärtigen Mitteilteil 12 des Schraubenhalters 6 verlaufen. Der Abstand zwischen Mittelteil 12 und Eckteilen 14 ist ausreichend groß, so daß sichergestellt ist, daß der Schraubenhalter 6 mühelos auf die Schraubenlochflanke 5 aufgesetzt werden kann, siehe Fig. 5a/Sb. Der Abstand zwischen Mittelteil 12 und den gegenüberliegenden Eckteilen 14 ist größer als die Breite des Versprungs zwischen oberem Teil 17 und unterem Teil 16 der Schraubenlochflanke 5. Der Schraubenhalter 6 umgibt die Rundlochflanke 5 mit Spiel.
In Funktionsbereitschaft ist die Rohrschelle dann, wenn über der Schraubenlochflanke 5 der Schraubenhalter 6 gestülpt ist. Das Gewindeloch 21 zeigt dabei in Richtung Mutter 9. Eine Kreuzschlitzschraube wird durch die Schraubenlochflanke 5 geführt und der Schraubenschaft 4 wird in das Gewinde 21 des Schraubenhalters 6 eingeschraubt. Der Schraubenhalter 6 kann somit nicht von der Rohrschelle abrutschen, da er an der Rohrschelle durch die eingeschraubte Kreuzschlitzschraube fixiert ist.
Da der Schraubenhalter 6 keine feste Verbindung zur Rohrschelle hat, und das Loch 18 der Schraubenlochflanke 5 gegenüber dem Gewindeloch 11 wesentlich größer ist, ist es möglich, die eingeschraubte Kreuzschlitzschraube in einem Bereich von 20 bis 50 Grad nach oben zu bewegen. Eine leichte Bewegung der Schraube zur Seite ist ebenfalls möglich. Diese Beweglichkeit bzw. die Gelenkigkeit ermöglicht ein besonders leichtes Schließen der Rohrschelle. Die Rohrschelle kann mit nur einer Hand mühelos geschlossen werden. Die Gelenkigkeit ist fortdauernd und es ist ebenso möglich, die geschlossene Rohrschelle einhändig zu öffnen.
Wird die Schraube nach oben verkippt, um den Schließvorgang der Rohrschelle einzuleiten, so wird auch der Schraubenhalter 6 gegenüber der Schraubenlochflanke 5 aus einer parallelen Lage zur Schraubenlochflanke 5 hinausbewegt. Der Schraubenhalter 6 kann gegenüber der Schraubenlochflanke 5 einen Winkel α von 20 bis 50 Grad einnehmen. Die Beweglichkeit der Kreuzschlitzschraube ermöglicht, die Schraube im Langloch hin und her zu plazieren, und zwar auch dann, wenn die Rohrschelle in Schließstellung ist. Die Beweglichkeit der Kreuzschlitzschraube wird nicht wesentlich verändert, auch wenn die Rohrschelle in Schließstellung ein Rohr umgibt.
Durch die Kombination eines lockeren Metallteiles 6 zur Aufnahme der Fixierschraube und Durchführen der Fixierschraube durch ein feststehendes Metallteil 5 mit großem Lochabschnitt 18 wird erreicht, daß beim Verschließen der Schelle zum einen eine Schnappwirkung entsteht, so daß die Schelle mittels einer Hand mühelos geschlossen werden kann, zum anderen aber der Widerstand als solcher relativ leicht ist und keine starken Rückstellkräfte, die das Schließen behindern, auftreten. Auch wenn die Rohrschelle in Schließstellung ist, also fest ein Rohr umgreift, so hat dies keine Auswirkungen auf die Gelenkigkeit bzw. Beweglichkeit der Schraube im Langloch.
Wird das Rohr von der Schelle umgriffen, ist also die Schelle in Schließposition, so liegen die Schellenkörper 1a/1b mit der Einlage am Rohr an. Es gibt keine direkte Beeinflussung oder Wechselwirkung auf den Verschluß der Schelle, bestehend aus Schraubenlochflanke 5, Schraubenhalter 6, eingeschraubter Fixierschraube und Langlochflanke 5. Die direkte Fortsetzung der Schellenkörper 1a/1b, also die Schraubenlochflanke und die Langlochflanke 2, sind vom eigentlichen Schellenkörper weggebogen und damit von dem Teil, der das Rohr umschließt. Der Schraubenhalter 6 ist ein separates Teil. Kräfte vom Rohr auf die Schellenkörper 1a/1b wirken nicht auf den Verschluß.
Bezugszeichenliste
1
a/
1
bringförmiger Schellenkörper
2
Langlochflanke
3
Schraubenkopf
4
Schraubenschaft
5
Schraubenlochflanke
6
Schraubenhalter
7
Gummibesteinlage
8
Zacken
9
angeschweißte Mutter
10
Gelenkverbindung
11
Gewindeloch vom Schraubenhalter
12
Mittelteil
13
Seitenteil (Schraubenhalter)
14
umgebogene Eckteile
15
Versprung
16
unterer Teil (Schraubenlochflanke)
17
oberer Teil von
5
(Schraubenlochflanke)
18
Schraubenöffnung
19
Langloch
20
Stege der Langlochflanke
21
Gewinde im Schraubenhalter
22
oberer abgerundeter Bereich der Schraubenlochflanke
23
Bodenkante (Schraubenhalter)

Claims (7)

1. Rohrschelle mit einem vorzugsweise aus Metallband bestehenden ringförmigen Schellenkörper (1a, 1b), dessen Innenseite mittels einer gummielastischen Einlage (7) überdeckt ist, dessen Enden nach außen umgebogen sind und eine Langlochflanke (2) und eine Schraubenlochflanke (5) ausbilden, die mittels einer Klemmschraube (3, 4) zusammenziehbar sind,
wobei die Langlochflanke (2) ein nach außen offenes Langloch (19) und die Schraubenlochflanke (5) eine Schraubenöffnung (18) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (4) der Klemmschraube (5) aufweist,
wobei an der Schraubenlochflanke (5) ein separater Schraubenhalter (6) vorgesehen ist mit einem Mittelteil (12), das mit einem Gewindeloch (11) zur Aufnahme der Klemmschraube (4, 5) versehen ist, wobei das Mittelteil (12) sich an der Langlochflanke (2) abgekehrten Seite der Schraubenlochflanke (5) erstreckt,
wobei der Schraubenhalter (6) weiter an den Seiten des Mittelteils (12) umgebogene Seitenteile (13) hat, die sich jeweils entlang der zugeordneten Seite der Schraubenlochflanke (5) zur Langlochflanke (2) hinerstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (13) des Schraubenhalters (6) jeweils in Eckteilen (14) enden, welche die Schraubenlochflanke (5) mit Spiel umgreifen und
daß der Schraubenhalter (6) als lockeres Teil über die Schraubenlochflanke (5) gestülpt ist und durch die durch die Schraubenöffnung (18) gesteckte, in das Gewindeloch (11) des Schraubenhalters (6) eingeschraubte Klemmschraube (4, 5) gegen Abrutschen gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gewindeloches (11), des Schraubenhalters (6) kleiner als die Schraubenöffnung (18) des Endes (5) bzw. der Schraubenlochflanke (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Eckteile (14) parallel zum Mittelteil (12) auf der gegenüberliegenden Seite der Schraubenlochflanke (5) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlochflanke (5) im mittleren Bereich einen horizontalen Versprung (15) aufweist, der die Schraubenlochflanke (5) in einen oberen Teil (17) und einen unteren Teil (16) teilt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (17) der Schraubenlochflanke (5) gegenüber dem unteren Teil (16) verspringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (17) der Schraubenlochflanke (5) gegenüber dem unteren Teil (16) um einen Winkel von 15 bis 20 Grad verspringt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenöffnung (18) in der Schraubenlochflanke (5) derart ausgebildet ist, daß die eingeschraubte Klemmschraube (4, 5) in einem Bereich von 20 bis 50 Grad nach oben bewegbar ist.
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