AT394978B - Reifenkette - Google Patents

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Description

AT 394 978 B
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette mit einem Laufteil, der einen inneren und einen äußeren Seitenteil miteinander verbindet, wobei mindestens der eine Seitenteil offen ausgebildet ist und endseitige Verschlußglieder aufweist, von denen eines als Steckaufnahmeteil und das andere als in den Steckaufnahmefeil einsteckbares Steckglied ausgebildet ist, und wobei die Verschlußglieder über einen Sparteil und ein Rastglied miteinander S verriegelbar sind.
Bei einer bekannten Reifenkette dieser Art (EP-A2/A3 0 081792) ist das Steckglied durch ein Hakenglied und der Aufnahmeteil durch eine Hülse gebildet. Das Sperrglied ist durch den Haken des Hakengliedes und das Rastglied durch eine Emhängeöffhung der Hülse gebildet, in die der Haken beim Schließen des Seitengliedes eingehängt ist. Das Steckglied kann sich relativ leicht verbiegen, so daß es nicht mehr ohne weiteres mit dem Aufnahmeteil 10 verbunden bzw. von diesem gelöst werden kann. Die Verschlußglieder lassen sich nur mit relativ großem Kraftaufwand und großer Geschicklichkeit verbinden bzw. lösen, da das Sperrglied zum Einhängen in das Rastglied durch Zusammenziehen des Seitenteiles über das Rastglied hinaus bewegt und dann senkrecht dazu in entgegengesetzter Richtung bewegt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschluß der eingangs genannten Reifenkette so auszubilden, IS daß er bei konstruktiv einfacher Ausbildung leicht geschlossen und gelöst werden kann, wobei die Verschlußglieder beigeschlossenem Verschluß sicher zusammengehalten sind, ohnedaßzusätzlicheSicherungsteileerforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Reifenkette nach Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eines der Verschlußglieder miteinem gegen eineRückstellkraftaus einer Ausgangstage in eine Einsteck-bzw. Löselage verdrehbaren Torsionsteil verbunden ist, daß das als flacher plattenartiger, mit seiner Längsmittel· 20 ebene in Ausgangslage quer, vorzugsweise senkrecht, zur Längsmittelebene des Aufnahmeteiles liegender Teil ausgebildete Steckglied in dem einen annähernd ovalen Innenquerschnitt aufweisenden hülsenförmigen Aufnahmeteil nur in verdrehter Lage des Torsionsteiles verschiebbar ist, wobei der Torsionsteil in der Verriegelungsstellung des Sperrteiles und des Rastgliedes seine Ausgangslage vor der Verdrehung einnimmt.
Bei der gattungsgemäßen Reifenkette nach Anspruch IS wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, 25 daß wenigstens eines der Verschlußglieder miteinem den hülsenföimig ausgebildeten Steckaufnahmeteil umgeben den zylindrischen Drehkupplungsteil verbunden ist, der gegen Federkraft aus einer Ausgangslage in eine Einsteck-bzw. Löselage verdrehbar ist, daß mindestens ein elastisch verformbarer Sperrteil am Drehkupplungsteil anliegt und in der Ausgangslage des Drehkupplungsteiles in den Bewegungsweg des Einführteiles ragt bzw. den Sperrteil in der Verriegelungsstellung verriegelt und in der verdrehten Lage des Drehkupplungsteiles zur Freigabe des Bewegungs-30 weges in eine Ausnehmung des Drehkupplungsteiles bewegbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Reifenkette nach Anspruch 1 muß der Torsionsteil des einen Verschlußgliedes verdreht und in dieser verdrehten Lage in den hülsenförmigen Aufnahmeteil des anderen Verschlußgliedes gesteckt oder aus ihm herausgezogen werden. Da in der verdrehten Lage des Torsionsteiles die Rückstellkraft wirksam ist, wird er beim Schließen des Verschlusses nach dem Loslassen selbsttätig in seine Ausgangstage zurückgedreht. Zum 35 Lösen des Verschlusses muß der Torsionsteil ebenfalls gedreht und in der verdrehten Lage aus dem Aufnahmeteil des anderen Verschlußgliedes gezogen werden. Sobald die Verschlußglieder voneinander freikommen, kehrt da verdrehte Torsionsteil infolge der wirkenden Rückstellkraft nach Freigabe selbsttätig in seine Ausgangslage zurück. Der Verschluß der erfindungsgemäßen Reifenkette läßt sich somit äußerst einfach betätigen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn sich dieser Verschluß im Innenteil der Reifenkette befindet. Dann ist a, da er bei aufgezogener 40 Reifenkette hinter dem Reifen liegt, zumindest beim Lösen vom Benutzer aus nicht zu sehen, so daß sich die einfache
Handhabung äußerst vorteilhaft aus wirkt. Da zum Öffnen des Verschlusses da Torsionsteil gegen dieRückstellkraft verdreht werden muß, eine solche Drehbewegung aber beim Einsatz der Reifenkette nicht möglich ist, kann der Verschluß im Einsatz der Reifenkette auch unter hoher Beanspruchung nicht unbeabsichtigt gelöst werden. Darüber hinaus zeichnet sich da Verschluß durch eine konstruktiv einfache Bauweise aus, was sich kostengünsüg auf die 45 Herstellung der erfindungsgemäßen Reifenkette auswirkt Die hülsenförmige Ausbildung des Aufnahmeteils in Verbindung mitdem flachen Torsionsteil gewährleistet, daß der Torsionsteil sicha in den Aufnahmeteil gelangt. Da Benutzer der Reiferikette hat somit die Gewähr, daß der Verschluß einwandfrei geschlossen wird, auch wenn er ihn beim Schließvorgang nicht sieht
Beim Verschluß der erfindungsgemäßen Reifenkette gemäß Anspruch 15 wird der Einführteil des einen 50 Verschlußgliedes in den Steckaufnahmeteil des anderen Verschlußgliedes gesteckt. Da im Bewegungsweg des Einführteiles liegende Sperrteil wird dabei durch den Einführteil elastisch verformt so daß er am Sperrteil vorbei in seine Endlage gelangt, in der er durch den Sperrteil verriegelt wird. Da sich da Sperrteil beim Schließen des Verschlusses am Drehkupplungsteil abstützt, federt er nach dem Passieren des Einführteiles in seine Ausgangs- bzw. Verriegelungslage zurück. Der Einführteil kann nun nicht mehr zurückgezogen werden. Dieser Steck- und 55 Schließvorgang kann vom Benutza einfach vorgenommen werden. Vorteilhaft ist dieser Schließvorgang, wenn sich der Verschluß bei aufgezogener Reifenkette hinter dem Reifen befindet und vom Benutzer nicht gesehen waden kann. Soll der Verschluß geöffnet werden, wird der Drehkupplungsteil gegen Federkraft in seine Löselage gedreht. -2-
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Die Ausnehmung des Drehkupplungsteiles liegt nunmehr im Bereich des Sperrteiles. Wird der Einführteil in dieser Lage des Drehkupplungsteiles aus dem Steckaufnahmeteil herausgezogen, wird der Sperrteil durch den Einführteil in die Ausnehmung gedrückt, so daß der Einführteil einfach herausgezogen werden kann. Der Drehkupplungsteil dreht nach Freigeben unter Federkraft in seine Ausgangslage zurück.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 einen Seitenteil einer erfindungsgemäßen Reifenkette in gestreckter Lage, an dessen Enden ein Verschluß- und ein Gegenverschlußglied vorgesehen sind, Fig. 1A in schematischer Darstellung eine Ansicht auf den Seitenteil der auf einen Reifen aufgezogenen erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 2 den Seitenteil gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und teilweise im Schnitt Fig. 3 das Verschluß- und das Gegenverschlußglied des Seitenteiles gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Verschlußglied gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Gegenverschlußgliedes des Seitenteiles, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Gegenverschlußgliedes des Seitenteiles, Fig. 7 in Seitenansicht eine Handhabe, mit der das Gegenverschlußglied des Montageringes beim Lösen bzw. Schließen des Verschlusses betätigt werden kann, Fig. 8 in schematischer Darstellung einen Torsionsteil der erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 9 in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform eines Torsionsteiles der erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Seitenteiles der erfindungsgemäßen Reifenkette, Fig. 11 einen Teil eines Seitenteiles der erfindungsgemäßen Reifenkette mit einer weiteren Ausführungsform eines Verschlusses, Fig. 12 in vergrößerter Darstellung den Verschluß gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine Ansicht des Verschlusses gemäß Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie (XIV-XIV) in Fig. 12, Fig. 15 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt den Ausschnitt (XV) gemäß Fig. 12, und die Figuren 16 bis 18 in Darstellungen entsprechend Fig. 15 die verschiedenen Stellungen der Verschlußteile beim Schließen bzw. Öffnen des Verschlusses.
Die Reifenkette weist einen inneren Seitenteil (1) auf, der mit über seine Länge verteilt angeordneten Anschlußstellen (2) versehen ist, an die Kettenstücke (2a) des Laufnetzes (2b) der Reifenkette angeschlossen sind. Über das Laufnetz (2b) ist der innere Seitenteil (1) mit einem (nicht dargestellten) Außenteil versehen, der als Kettenstrang oder als Kettennetz ausgebildet sein kann. Im Außenteil befindet sich ein Spannshang, wie eine Spannkette, ein Spannseil od. dgl. mit dem die Reifenkette in bekannter Weise auf dem Reifen verspannt werden kann.
Der Seitenteil (1) hat im Ausführungsbeispiel ein als Torsionsteil (3) dienendes Drahtseil (Fig. 1 und 2), auf das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Schlauchstücke (4) aufgereiht sind. Benachbarte Schlauchstücke (4) sind durch Kettenglieder (5) der Anschlußstellen (2) voneinander getrennt Damit dieReifenkette gewendet werden kann, sind die Kettenglieder (5) drehbar auf dem Torsionsteil (3) angeordnet Die im Bereich zwischen benachbarten Anschlußstellen (2) liegenden Schlauchstücke (4) sind länger als die im Bereich innerhalb der Anschlußstellen vorgesehenen Schlauchstücke. Die Anschlußstellen (2) haben jeweils zwei durch ein kurzes Schlauchstück (4) voneinander getrennte Kettenglieder (5), die über einen kurzen Kettenstrang (6) miteinander verbunden sind, der im Ausführungsbeispiel aus drei Kettengliedern gebildet wird.
An beiden Enden des Seitenteiles (1) befinden sich ein Verschlußglied (7) und ein Gegenverschlußglied (8), die jeweils mit einer Hülse (9) und (10) auf dem Torsionsteil (3) befestigt sind.
Das Verschlußglied (7) hat einen hülsenförmigen Aufnahmeteil (11) für das Gegenverschlußglied (8). Der Aufnahmeteil (11) hat, wie Fig. 4 zeigt, ovalen Querschnitt In den beiden parallel zueinander liegenden Wandabschnitten (12) und (13) befindet sich jeweils ein als Rastglied (14) dienender Durchbruch (Fig. 3), durch den ein Steckglied (15) des Gegenverschlußgliedes (8) bei geschlossenem Verschluß ragt. Das Rastglied (14) hat im Ausführungsbeispiel rechteckigen Umriß, kann aber auch jeden anderen geeigneten Umriß aufweisen. Die Rastglieder (14) befinden sich nahe dem Boden (16) des Aufhahmeteiles (11) und haben größeren Abstand von der Stirnseite (17) des Aufnahmeteiles. Der Aufnahmeteil (11) ist wesentlich breiter als ein längliches Anschlußstück (9A), in das das freie Ende des Torsionsteiles (3) ragt und auf das die Hülse (9) aufgepreßt wird.
Das Gegenverschlußglied (8) weist an seinem freien Ende den Steckteil (15) auf, der als Flachteil aus^ebild?) ist (Fig. 1 und 2). Der Steckteil (15) hat einen trapezförmigen Einführteil (18) (Fig. 3), an den ein in Ansicht rechteckförmiger Bund als Sperrteil (19) anschließt. Der Sperrteil (19) ist an ein im Querschnitt kreisförmiges Zwischenstück (20) angeschlossen, vorzugsweise einstückig mit ihm ausgebildet, das den SperrteU (19) mit einem weiteren Bund (21) verbindet.
Der Einführteil (18) und der Sperrteil (19) haben jeweils rechteckigen Querschnitt (Fig. 3). Das Zwischenstück (20) und der Bund (21) hingegen haben kreisförmigen Querschnitt Der Durchmesser des Zwischenstückes (20) entsprichtder Breite der kleineren Querschnittsseite des Sperrteiles (19), so daß das Zwischenstück nicht seitlich über den Sperrteil (19) ragt. Der Durchmesser des anderen Bundes (21) entspricht der Länge der größeren Querschnittsseite des Sperrteiles (19). Auf der vom Zwischenstück (20) abgewandten Seite schließt an den kreisförmigen Bund (21) ein hülsenförmiges Anschlußstück (10A) an, in das der Torsionsteil (3) ragt und auf welches die Hülse (10) aufgepreßt wird. -3-
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Die Breite des Einfiihrteiles (18) und des Bundes (19) ist geringfügig kleiner als die kleinere lichte Weite (22) des Aufnahmeteiles (11) des Verschlußgliedes (7). Die Länge (23) des Bundes (19) ist jedoch größer als die lichte Weite (22), vorzugsweise größer als der Abstand (24) zwischen den Außenseiten (25) und (26) der Wandabschnitte (12) und (13) (Fig. 4). Dadurch wird erreicht, daß das Steckglied (15) bei geschlossenem Verschluß durch die 5 Durchbrüche (14) des Verschlußgliedes (7) über die Außenseiten (25,26) ragt, so daß eine sichere Verbindung des Gegenverschlußgliedes (8) mitdem Verschlußglied (7) sichergestellt ist. Die in Längsrichtung des Verschlußgliedes (7) gemessene Länge (27) der Durchbrüche (14) ist geringfügig größer als die in Längsrichtung des Gegenverschluß-gliedes (8) gemessene Länge (28) des Steckteiles (15). Da bei aufgezogener Reifenkette das Verschlußglied (7) und das Gegenverschlußglied (8) unter Zug stehen, wirken auf sie einander entgegengerichtete Zugkräfte, unter denen 10 das Steckglied (15) mit radial zum Zwischenstück liegenden Sperrflächen (29) fest gegen den der Stirnseite (17) des
Aufnahmeteiles (11) zugewandten Rand (30) der Rastglieder (14) gedrückt wird. Die Sperrflächen (29) bilden die vom Einführteil (18) abgewandte Unterseite des Sperrteiles (19).
Diebeiden Verschlußteile (7) und (8) werden mit ihren Anschlußstücken (9A, 10 A) in die Hülsen (9,10) gesteckt, die auf die Anschlußstücke aufgepreßt werden. In die Hülsen (9,10) werden auch die Drahtseilenden gesteckt, so 15 daß mit den Hülsen (9,10) die Verschlußglieder (7,8) sicher mit dem Drahtseil verbunden werden können. Das Gegenverschlußglied (8) wird derart mit dem Torsionsteil (3) verbunden, daß die Längsmittelebene (31) des Steckgliedes (15) (Fig. 2) quer, vorzugsweise senkrecht zu der die längere Achse des Aufnahmeteiles (11) des Verschlußgliedes (7) enthaltenden Längsmittelebene (32) (Fig. 4) liegt.
Um den Verschluß (7,8) schließen zu können, muß das Gegenverschlußglied (8) oder das Verschlußglied (7) so 20 gedreht werden, daß die Längsmittelebene (31) des Steckgliedes (15) mit der Längsmittelebene (32) des Verschluß gliedes (7) zusammenfällt. In dieser Lage kann das Gegenverschlußglied (8) mit seinem Steckglied (15) in den Aufnahmeteil (11) gesteckt werden. Da das Gegenverschlußglied (8) drehfest mit dem Torsionsteil (3) über die Hülse (10A) verbunden ist, wird beim Schließen des Verschlusses das dem Gegenverschlußglied (8) zugeordnete Drahtseilende tordiert. Sobald das Steckglied (15) in den Bereich der Durchbrüche bzw. Rastglieder (14) des 25 Aufnahmeteiles (11) gelangt, wird das Gegenverschlußglied (8) infolge der Torsionskraft zurückgedreht, so daß die Längsmittelebenen (31) und (32) wieder quer, vorzugsweise senkrecht zueinander liegen. Das Steckglied (15) ragt dann in die Rastglieder (14) des Aufnahmeteiles (11) und liegt mit seinen radialen Sperrflächen (29) am Öffnungsrand (30) an. Da das Drahtseilende beim Einstecken tordiert wird, wird das Gegenverschlußglied (8) selbsttätig in seine Sperrlage zurückgedreht, sobald der das Steckglied (15) in den Bereich der Rastglieder (14) des 30 Aufnahmeteiles (11) gelangt. Das Gegenverschlußglied (8) wird im Aufnahmeteil (11) fest arretiert, so daß ein selbsttätiges Lösen des Verschlusses bei aufgezogener Reifenkette ausgeschlossen ist.
Um den Tordiervorgang zu erleichtern, sitzt auf der Hülse (10) drehfest eine Handhabe (33) (Fig. 1,2 und 7), die aus einem Flachteil geformt ist. Er hat zwei aneinanderliegende Plattenteile (34,35), die über ein auf die Hülse (10) aufgedrücktes Hülsenteil (36) ineinander übergehen. Die beiden Plattenteile (34,35) sind durch einen Niet (37) 35 (Fig. 2) fest miteinander verbunden. Auf beiden Seiten der Handhabe (33) ist außerdem eine Erhebung (38) vorgesehen, die gewährleistet, daß die Handhabe (33) bei aufgezogener Reifenkette Abstand vom Reifen hat und dadurch leicht erfaßt werden kann. Mit der Handhabe (33) läßt sich infolge des großen Hebelarmes das Gegenverschlußglied (8) zum Schließen des Verschlusses einfach drehen. Soll der Verschluß (7,8) wieder geöffnet werden, läßt sich die Handhabe (33) hinter dem Reifen leicht erfassen, da sie infolge der Erhebung (38) Abstand vom Reifen 40 hat. Dann kann die Handhabe (33) hinter dem Reifen ebenfalls einfach so gedreht werden, daß das Steckglied (15) des Gegenverschlußgliedes (8) von den Rastgliedem (14) freikommt und das Gegenverschlußglied aus dem Aufnahmeteil (11) herausgezogen werden kann.
Im Ausführungsbeispiel wird das Gegenverschlußglied (8) mit der Handhabe (33) um 90° gedreht, damit es in den Aufnahmeteil gesteckt bzw. aus ihm herausgezogen werden kann. Selbstverständlich sind auch andere 45 Drehwinkel möglich, um das Gegenverschlußglied in das Verschlußglied (7) einsetzen zu können. Der konisch sich verjüngende Einführteil (18) erleichtert das Einschieben des Gegenverschlußgliedes (8) in den Aufnahmeteil (11). Der Bund (21) des Gegenverschlußgliedes (8) bildet einen Anschlag beim Einstecken, damit das Gegenverschlußglied nicht zu weit in den Aufnahmeteil (11) gesteckt wird. Die Handhabe (33) befindet sich auf der vom Steckglied (15) abgewandten Seite des Bundes (21) (Fig. 2). Zwischen der Handhabe (33) und dem Bund (21) sitzt auf dem 50 Anschlußstück (10A) drehbar ein Kettenglied (5) eines Kettenstückes des Laufteiles der Reifenkette. Somit kann das
Laufnetz im Bereich des Gegenverschlußgliedes (8) bis nahe an den Verschluß geführt werden. Auch im Bereich des Verschlußgliedes (7) befindet sich die entsprechende endseitige Anschlußstelle (2) des Laufteiles unmittelbar benachbart zum Aufnahmeteil (11). Das entsprechende Kettenglied (5) sitzt ebenfalls drehbar auf dem Anschlußstück (9a) des Verschlußgliedes (7) zwischen dem Aufnahmeteil (11) und einer Unterlegscheibe (39) (Fig. 2), die 55 zwischen diesem Kettenglied (5) und der Hülse (9) angeordnet ist Somit haben die im Bereich des Verschlusses (7, 8) einander benachbarten Kettenstücke des Laufteiles keinen größeren Abstand voneinander als im übrigen Bereich des Seitenteiles (1), so daß über den Umfang der Reifenkette gleichmäßige Traktionseigenschaften gewährleistet -4-
AT 394 978 B sind.
Die Handhabe (33) kann grundsätzlich auch auf die Hülse (9) aufgepreßt sein, so daß zum Schließen und Öffnen des Verschlusses das Verschlußglied (7) gegenüber dem Gegenverschlußglied (8) gedreht wird.
Mit dem Verschluß ist eine sichere Montage und ein sicheres Betriebsverhalten gewährleistet. Auch läßt sich die Reifenkette einfach vom Reifen abnehmen. Die Herstellkosten des Verschlusses (7,8) sind sehr niedrig, so daß die Reifenkette kostengünstig hergestellt werden kann.
Der Seitenteil (1) kann aus jedem geeigneten Material bestehen, das eine Torsionsbewegung zum Betätigen des Verschlusses sowie eine in die Ausgangsstellung zurückwirkende Torsionskraft ermöglicht. So kann die Torsionsbewegung durch einen Federstahl, durch einen Kunststoffteil, durch Schenkelfedem od. dgl. erfolgen.
Zum Abnehmen der Reifenkette vom Reifen ist es zweckmäßig, wenn der Verschluß (7,8) an der Innenseite die 10- oder 2-Uhr-Stellung einnimmt. Wenn mit der Handhabe (33) das Gegenverschlußglied (8) oder das Verschlußglied (7) gedreht werden und das Steckglied (15) aus den Rastgliedem (14) des Aufnahmeteiles (11) freikommt, wird das Gegenverschlußglied (8) von der Reifenkette selbsttätig aus dem Aufnahmeteil (11) gezogen und so der Verschluß einfach geöffnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Gegenverschlußglied (8a) unterschiedlich ausgebildet. Im übrigen ist die Reifenkette gleich ausgebildet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Das Gegenverschlußglied (8a) hat den Einführteil (18a) und den anschließenden Bund (19a). Beide Teile sind wiederum einstückig miteinander und im wesentlichen gleich ausgebildet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. An den Bund (19) schließt das Zwischenstück (20a) an, das kreisförmigen Querschnitt hat. Mit Abstand vom Bund (19a) geht es in das im Durchmesser kleinere Anschlußstück (10A') über, das mit einem in seine Stirnseite mündenden Sackloch (40a) versehen ist. Ein solches Sackloch (40) ist auch beim Gegenverschlußglied (8) im Anschlußstück (10 A) vorgesehen (Fig. 3). In dieses Sackloch kann das Ende des Torsionsteiles (3) gesteckt werden. Mit diesem Gegenverschlußglied (8a) wird der Verschluß auf gleiche Weise gelöst und geschlossen wie beim vorigen Ausführungsbeispiel.
Das Gegenverschlußglied (8b) gemäß Fig. 6 hat das Steckglied (15b), das an seiner Stirnseite lediglich angefast ist, um es sicher in den Aufnahmeteil (11) des Verschlußgliedes (7) stecken zu können. Das Steckglied (15b) hat ebenso wie das Steckglied (15) und (15a) rechteckigen Querschnitt Die von der Stirnseite abgewandten Sperrflächen (29b) verlaufen im Gegensatz zu den vorigen Ausführungsbeispielen nicht senkrecht, sondern unter einem spitzen Winkel zur Längsachse (41) des Gegenverschlußgliedes (8b). Dadurch wird eine widerhakenartige Ausbildung erhalten, die eine hohe Sicherheit gegen Lösen des Gegenverschlußgliedes (8b) vom Verschlußglied (7) sicherstellt. Mit den winkelig verlaufenden Sperrflächen (29b) liegt das Steckglied (15b) bei geschlossenem Verschluß fest am Rand (30) der Rastglieder (14) des Verschlußgliedes (7) an. Da die Sperrflächen (29b) schräg verlaufen, ist eine zusätzliche Sicherheit gegen Lösen gegeben. Im übrigen ist die mit dem Gegenverschlußglied (8b) ausgestattete Reifenkette gleich ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist der Torsionsteil (3) ein um seine Achse tordieibares Drahtseil. Es ist aber auch möglich, in den Innenteil der Reifenkette einen gesonderten Torsionsteil zu integrieren. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 8. Der Torsionsteil (42) ist eine Schraubenfeder, die benachbart zur Handhabe (33) des Seitenteiles (1) vorgesehen ist Im Bereich des Torsionsteiles (42) ist der Seitenteil (1) unterbrochen. Der Torsionsteil (42) verbindet das eine Ende (43) des Seitenteiles (1) mit dem Ende (44) des Gegenverschlußgliedes (8) (Fig. 1). Durch Drehen des Gegenverschlußgliedes (8) mittels der Handhabe (33) wird die Feder (42) tordiert, so daß der Einführungsteil (18) in der beschriebenen Weise gegenüber dem Aufnahmeteil (11) des Verschlußgliedes (7) ausgerichtet werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 besteht der Torsionsteil (45) aus Kunststoff oder Gummi und ist vollzylindrisch ausgebildet. Diebeiden Enden (43) und (44) des Seitenteiles (1) bzw. des Gegenverschlußgliedes (8) sind in den Kunststoff bzw. in den Gummi des Torsionsteiles (45) eingebettet. Der Torsionsteil (45) wird beim Schließen bzw. Lösen des Verschlusses tordiert, so daß der Einführteil (18) in den Aufnahmeteil (11) gelangen bzw. aus ihm herausgezogen werden kann.
Der Seitenteil (1) kann bei den beschriebenen Ausführungsformen ein federelastischer Ring sein. Anstelle des Drahtseiles als Torsionsteil (3) kann aber auch ein Vierkantstahl, ein Rundstahl oder ein Flachstahl für den Seitenteil verwendet werden. Anstelle dieser Materialien kann für den Seitenteil (1) aber auch jedes andere geeignete Material, wie z. B. Aluminium, Kunststoff u. dgl. verwendet werden.
Der Seitenteil (lc) gemäß Fig. 10 hat im wesentlichen Kreisform und ist federelastisch ausgebildet. Er kann aus Kunststoff oder gegebenenfalls aus Metall, wie Stahl, Aluminium u. dgl. bestehen. Der Seitenteil (lc) ist einstückig ausgebildet. An seinen beiden Enden sind das Verschlußglied (7) und das Gegenverschlußglied (8) befestigt, die gleich ausgebildet sind wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 18 wird der Verschluß am Seitenteil (ld) durch einen Schnell verschluß gebildet, der rasch geöffnetund geschlossen weiden kann. Der Schnell verschluß hat ein Verschlußglied (7d) und ein Gegenverschlußglied (8d), die an den beiden Enden des Seitenteiles (ld) befestigt sind. Der -5-
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Seitenteil (ld) ist federelastisch ausgebildet. Das Verschlußglied (7d) und das Gegenverschlußglied (8d) sind jeweils mit einer Preßhiilse (9d) und (lOd) auf dem Drahtseil (3d) des Seitenteiles (ld) befestigt Das Gegenverschlußglied (8d) ist als Steckteil ausgebildet und hat den Einführteil (18d) und den Bund (19d). Zwischen dem Einführteil (18d) und dem Bund (19d) befindet sich das Zwischenstück (20d), das kleineren Durchmesser als der Einführteil und der 5 Bund hat, die jeweils gleichen Durchmesser aufweisen. Dadurch wird zwischen dem Einfuhrteil (18d) und dem Bund (19d) eine Ringnut (46) gebildet, in die Sperrteile (47) einrasten können.
Das Verschlußglied (7d) hat einen hülsenförmigen Aufnahmeteil (lld), in den der Einfiührteil (18d) gesteckt wird. Der Aufnahmeteil (lld) wird von einem zylindrischen Dreh-Kupplungsteil (48) umgeben, der relativ zum Aufnahmeteil gegen die Kraft einer Drehfeder (49) drehbar ist Der Kupplungsteil (48) liegt an einem Bund (50) 10 (Fig. 12) des Verschlußgliedes (7d) an und wiidauf der gegenüberliegenden Seitedurch einen auf dem Aufnahmeteil (lld) sitzenden Sicherungsring (51) axial gesichert Die Drehfeder (49) ist mit ihrem einen Ende am Aufnahmeteil (lld) und mitihrem anderen Ende am Kupplungsteil (48) befestigt Der Kupplungsteil (48) weistan seiner Innenseite drei über den Umfang verteilt angeordnete taschenförmige Ausnehmungen (52) auf (Fig. 14), deren Boden (53) in Drehrichtung (54) stetig bis zur Innenwandung (56) ansteigt 15 Der Aufnahmeteil (lld) weist in seiner Wand ebenfalls über den Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (55) (Fig. 15) auf, in die jeweils eines der Sperrteile (47) ragt Sie sind an der Innenwand (56) des Kupplungsteiles (48) abgestützt. Die Sperrteile (47) haben, wie die Fig. 12 und 15 zeigen, etwa die Form einer „7“. Ihr einer Schenkel (57) ist stetig gekrümmt und geht in einen stumpfwinkelig zu ihm liegenden Schenkel (58) über, der gerade verläuft und dessen freies Ende (59) V-förmig abgewinkelt ist Der Sperrteil (47) liegt mit seinem Schenkel (57) an der 20 Innenwandung (56) des Drehkupplungsteiles (48) an.
Ist der Gegenverschlußteil (8d) aus dem Verschlußteil (7d) herausgezogen, dann nimmt der Drehkupplungsteil (48) seine eine Endlage ein, in der er unter der Kraft der Drehfeder (49) an einem Anschlag (60) (Fig. 13) des Aufnahmeteiles (lld) anliegt. Die Ausnehmungen (55) im Aufnahmeteil (lld) werden in dieser Lage von der Innenwandung (56) des Drehkupplungsteiles (48) überdeckt Dadurch ragen die Sperrteile (47) durch die 25 Ausnehmungen (55) in den Aufnahmeteil (lld) und liegen im Bewegungsbereich des Einführteiles (18d) des Gegenverschlußgliedes (8d). Zum Schließen des Schnellverschlusses wird das Gegenverschlußglied (8d) mit seinem Einführteil (18d) in den Aufnahmeteil (lld) geschoben. Der Einführteil (18d) trifft auf die aus den Ausnehmungen (55) ragenden Schenkel (58) der Sperrteile (47) (Fig. 16). Die Schenkel (58) der Sperrteile (47) werden beim weiteren Einschieben des Einführteiles (18d) elastisch gebogen, wobei sich die Sperrteile mit ihrem 30 anderen Schenkel (57) auf der Innenwand (56) des Drehkupplungsteiles (48) abstützen. Wie Fig. 16 zeigt, werden die Schenkel (57) hierbei derart elastisch gebogen, daß sie über ihre Länge auf der Innenwand (56) aufliegen. Die Schenkel (58) werden so weit elastisch gebogen, daß der Einführteil (18d) in seine Endlage an den Sperrteilen (47) vorbeigeschoben werden kann. Die Sperrteile (47) federn dann in ihre Endlage zurück, in der sie mit dem freien Ende (59) ihrer Schenkel in die Ringnut (46) des Einführteiles (18d) eingreifen (Fig. 17) und so das Gegenverschlußglied 35 (8d) gegen Herausziehen sichern.
Die Sperrteile (47) sind durch Anschläge (61) und (62) des Aufnahmeteiles (lld) axial gesichert, so daß sie beim Einschieben des Einführteiles (18d) am Anschlag (61) mit ihrem Schenkel (57) zur Anlage kommen und dann elastisch gebogen werden können. In der Raststellung gemäß Fig. 17 verhindert der andere Anschlag (62), daß beim Zurückziehen des Gegen verschlußgliedes (8d) der Schnellverschluß geöffnet werden kann. Beim Zurückziehen legt 40 sich der Schenkel (58) an den Anschlag (62) an; er verhindert damit, daß sich der Schenkel (58) in eine Freigabestellung elastisch biegen läßt.
Zum Lösen des Schnellverschlusses muß der Drehkupplungsteil (48) gegen die Kraft der Drehfeder (49) gegenüber dem Aufnahmeteil (lld) entgegen Drehrichtung (54) gedreht werden. Hierbei gelangen die taschenförmigen Ausnehmungen (52) in den Bereich der Sperrteile (47) (Fig. 18). Wird das Gegenverschlußglied (8d) in dieser 45 Stellung des Drehkupplungsteiles (48) aus dem Aufnahmeteil (lld) herausgezogen, werden durch den Einführteil (18d) die Sperrteile (47) unter elastischem Verbiegen der Schenkel (57) in die Ausnehmungen (55) des Aufnahmeteiles (lld) so weit zurückgebogen, bis der Einführteil (18d) aus dem Aufnahmeteil herausgezogen werden kann. Durch den Einführteil (18d) werden die Schenkel (57) der Sperrteile (47) elastisch so gebogen, daß sie in die Vertiefungen (52) des Kupplungsteiles (48) eingreifen (Fig. 18). Sobald der Einführteil (18d) über die Sperrteile (47) 50 geschoben worden ist, federn die Sperrteile wieder in ihre Ausgangslage zurück. Nach Loslassen des Kupplungsteiles (48) dreht ihn die Drehfeder (49) selbsttätig wieder in die Ausgangslage zurück. Der Einführteil (18d) ist an seinen beiden Stirnseiten angefast, so daß die Sperrteile (47) beim Verschieben mühelos elastisch biegen können. 55

Claims (15)

  1. AT 394 978 B PATENTANSPRÜCHE 1. Reifenkette, mit einem Laufteil, der einen inneren und einen äußeren Seitenteil miteinander verbindet, wobei mindestens der eine Seitenteil offen ausgebildet ist und endseitige Verschlußglieder aufweist, von denen eines als Steckaufnahmeteil und das andere als in den Steckaufnahmeteil einsteckbares Steckglied ausgebildet ist, und wobei die Verschlußglieder über einen Sperrteil und ein Rastglied miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Verschlußglieder (7; 8; 8a; 8b) mit einem gegen eine Rückstellkraft aus einer Ausgangslage in eine Einsteck- bzw. Löselage verdrehbaren Torsionsteil (3; 42; 45) verbunden ist, daß das als flacher plattenartiger, mit seiner Längsmittelebene (31) in Ausgangslage quer, vorzugsweise senkrecht, zur Längsmittelebene (32) des Aufnahmeteiles (11) liegender Teil ausgebildete Steckglied (15; 15a; 15b) in dem einen annähernd ovalen Innenquerschnitt aufweisenden hülsenförmigen Aufnahmeteil (11) nur in verdrehter Lage des Torsionsteiles (3; 42; 45) verschiebbar ist, wobei der Torsionsteil (3; 42; 45) in der Verriegelungsstellung des Sperrteiles (19; 19a) und des Rastgliedes (14) seine Ausgangstage vor der Verdrehung einnimmL
  2. 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Torsionsteil (3) über die gesamte Längedes inneren Seitenteiles (1) erstreckt.
  3. 3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsteil (3) ein Drahtseil ist.
  4. 4. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsteil (42; 45) das eine Ende des inneren und/oder äußeren Seitenteiles (1) mit dem Verschlußglied (7; 8) verbindet.
  5. 5. Reifenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsteil (42) eine Schraubenfeder ist (Fig. 8).
  6. 6. Reifenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsteil (45) aus Kunststoff besteht (Fig. 9).
  7. 7. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) durch eine Öffnung einer Wand des Aufnahmeteiles (11) gebildet ist
  8. 8. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Speirteil (19; 19a) aufweisende Verschlußglied (8; 8a; 8b) an seiner in Steckrichtung weisenden Seite das Steckglied (15; 15a; 15b) aufweist
  9. 9. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckglied (15; 15a; 15b) in Steckrichtung verjüngt ausgebildet ist.
  10. 10. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (28) des Steckgliedes (15; 15a; 15b) größer ist als die quer zur Längsmittelebene (32) gemessene lichte Weite (22) des Aufhahmeteiles (11).
  11. 11. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speirteil (19; 19a) eine Sperrfläche (29; 29b) aufweist, die in Schließstellung der Verschlußglieder (7; 8; 8a; 8b) an einem der Ränder (30) des Rastgliedes (14) anliegt.
  12. 12. Reifenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (29b) unter einem Winkel zur Längsachse (41) des Steckgliedes (15b) liegt.
  13. 13. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Verschlußglieder (7; 8; 8a; 8b) mit einer vorzugsweise einen Plattenteil (34,35) aufweisenden Handhabe (33) versehen ist. -7- AT 394 978 B
  14. 14. Reifenkette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der dem Reifen zugewandten Seite der Handhabe (33) mindestens eine gegen den Reifen gerichtete Erhebung (38) vorgesehen ist
  15. 15. Reifenkette mit einem Laufteil, der einen inneren und einen äußeren Seitenteil miteinander verbindet, wobei mindestens der eine Seitenteil offen ausgebildet ist und endseitige Verschlußglieder aufweist, von denen eines als Steckaufnahmeteil und das andere als in den Steckaufnahmeteil einsteckbares Steckglied ausgebildet ist, und wobei die Verschlußglieder über einen Sperrteil und ein Rastglied miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Verschlußglieder (7d; 8d) mit einem den hülsenförmig ausgebildeten Steckaufnahmeteil (lld) umgebenden zylindrischen Drehkupplungsteil (48) verbunden ist, der gegen Federkraft aus einer Ausgangslage in eine Einsteck- bzw. Löselage verdrehbar ist, daß mindestens ein elastisch verformbarer Sperrteil (47) am Drehkupplungsteil (48) anliegt und in der Ausgangstage des Drehkupplungsteiles in den Bewegungsweg des Einführteiles (18d) ragt bzw. den Sperrteil (47) in der Vemegelungsstellung verriegelt und in der verdrehten Lage des Drehkupplungsteiles (48) zur Freigabe des Bewegungsweges in eine Ausnehmung (52) des Drehkupplungsteiles (48) bewegbar ist Hiezu 7 Blatt Zeichnungen -8-
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